DE326378C - Kistenverschluss - Google Patents

Kistenverschluss

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DE326378C
DE326378C DE1915326378D DE326378DD DE326378C DE 326378 C DE326378 C DE 326378C DE 1915326378 D DE1915326378 D DE 1915326378D DE 326378D D DE326378D D DE 326378DD DE 326378 C DE326378 C DE 326378C
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DE
Germany
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staple
crate
fittings
fitting
tongues
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Expired
Application number
DE1915326378D
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English (en)
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WILHELM GUENTHER HELLVOIGT
Original Assignee
WILHELM GUENTHER HELLVOIGT
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D9/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of wood or substitutes therefor
    • B65D9/32Details of wooden walls; Connections between walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Kistenverschluß. Die Erfindung bietet eine Neuerung -an Kistenverschlüssen mittels die Kante der Kiste umfassender Krampe und besteht in der besonderen Ausbildung der Krampe, die durch Aufreißen einer Faltungskante in zwei je eine Zunge tragende Teile zerlegt wird und das öffnen des Verschlusses sehr erleichtert, weiter in der zweckmäßigen Bauart der Beschläge, welche im Verein: mit einer Versghließvorrichtung ein vollkommenes Umlegen der Zungen der Krampe in den Beschlägen bewirken, wodurch die Sicherheit und Festigkeit des Verschlusses bedeutend erhöht wird.
  • Fig. i und 2 zeigen eine Ausführung des Verschlusses in Seiten- bzw, Vorderansicht, Fig. 3 eine Einzelheit (Beschlag), Fig. 4 und 5 je eine Einzelheit (Verschlußkrampe). Fig. 6 und 7 stellen -weitere Ausführungsformen des Beschlages dar.
  • Die Krampe i stellt Fig. 5 dar. Sie ist doppelt zusammengelegt und gepreßt und trägt auf ihrer Rückseite zweckmäßig einen Firmenstempel. Fig. 4 zeigt- das* Plättchen aus dem die Verschlußkrämpe i gebildet ist. Die gestrichelte Linie ig deutet die Faltungsrichtung an. Bei 2 hat das Plättchen einen Ausschnitt, der etwa bis zur Mitte der Längsrichtung geht. Außerdem weist es eine obere Zunge 3, eine untere Zunge 4 und einen Lappen 5 auf. Fig. 5 zeigt die gebrauchsfertige Verschlußkrampe i, bei welcher .der Ausschnitt 2 sich innen befindet, die obere Zunge 3 etwa sichelförmig und die untere Zunge 4 hakenförmig, mit ihrer äußeren Kante 6 schräg nach hinten, gebogen 'ist, während der Lappen 5 nach vorn abgebogen ist. Ergreift man nun den Lappen 5 mit einer Zange und zieht ihn,. nach Festlegung der Zungen 3 und 4, nach vorn, so wird der Oberteil 33 vom Unterteil 34 abgehoben und beide Teile reißen bis zum Ausschnitt 2 in der Faltungskan.te ig auseinander, wodurch die Verschlußkrampe in zwei Teile zerfällt, von denen jedes eine Zunge besitzt. Dieses Ergebnis kann nun auch bei anderen Ausführungsformen; der Verschlußkrampe i erreicht werden, _ wobei jedoch der Grundgedanke immer derselbe ist. So z. B. kann der Teil 35 (Fig. .1) mit der Zunge, 3, - vom Ausschnitt 2--aüfwärfs, seitlich bis zur punktiert angedeuteten Faltungslinie ig fortfallen. Statt dessen erhält der Teil36 die gestrichelt angedeutete Zunge 37, welche natürlich so gebogen sein muß wie die Zunge 3 in Fig. 5. In den so gestalteten Verschlußkrampen findet auch durch Aufreißen der Faltungskante ig bis, an die Stelle des Ausschnittes 2 (bei 38)' .ein Trennen in zwei Teile statt, von welchen jeder eine Zunge trägt. In ähnlicher Weise kann auch durch eine geringe Umänderung der Lappen 5 zum Angreifen der Zange etwa in der Mitte der Verschlußkrampe i angeordnet sein, wobei dann das Aufreißen der Faltungskante nach den Enden zu erfolgt.
  • An den eine Kante der Kiste bildenden Brettern d, k (Fig. i : die obere Kistenkante ist ausgebrochen gezeichnet, um die unteren Teile des Verschlusses erkennen zu lassen), ist ein Beschlag 7 mit dem Deckel d und ein Beschlag 8 mit der Kistenwand k mittels an den Beschlägen vorgesehener Befestigungs zungen.- verbunden. Die Enden der flache Befestigungszungen z können, nachdem si durch das Kistenholz in vorgearbeitet Löcher eingeschoben sind,. umgelegt oder mittels Flachzange oder -sonst geeignete Werkzeuges gerollt werden, wie aus Fig. i der Zeichnung ersichtlich ist. Letztere Befestigungsart ist sehr widerstandsfähig, besonders wenn nach Unterlegszheiben mit passendem Langloch auf die Enden der Befestigungszungen z geschoben sind, und eignet sich auch für die Befestigung von Kistenscharnieren usw. Es können aber die Beschläge auch für die Befestigung mittels Schrauben oder Nägel eingerichtet sein: Zur Verstärkung weisen die Beschläge 7 und 8 einfach aufgebogene oder, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, doppelt aufgebogene U-förmige Ränder auf, die nach hinten etwas verjüngt oder gerade verlaufen können und mit ihren Endeng (bei dem Beschlage 7) und. io (bei dem Beschlage 8) Ansätze bilden, welche der Verschlußvörrichtung zum Zusammenziehen der Beschläge 7 und 8 und Einführen der Verschlußkrampe z als Widerlager dienen. Für die Aufnahme der Zungen 3 und 4 der Verschlußkrampe i ist der Beschlag 7 mit dem Hohlraum i i und der Beschlag 8 mit dem Hohlraum 12 versehen. Diese Hohlräume sind in der Weise entstanden, daß vorn im Boden 13 eines jeden Beschlages (Fig. 3) ein etwa T-förrniges Stück 14 seitlich abgetrennt und nach unten durchgedrückt ist, wie man aus Fig. i ersieht. Das Stück 14 hängt vorn und hinten mit dem Beschlagboden 13 zusammen (Fig.3). Durch den T-förmigen Ausschnitt 14 sind . die Lappen 15 und 16 entstanden, welche mit ihren äußeren Kanten 17 und 18 der Verschlußkrampe i als -Wider= Lager dienen, wenn eine der Zungen 3 oder q. zwischen den oberen Lappen 15 und 16 und dem nach unten durchgedrückten Bodenteil 14 eingeschoben ist. Die Zungen 3 und q. der Verschlußkrampe i greifen in die Beschläge der Form der Hohlräume i i und 12 entsprechend ein (Fig. z). Soll der Ver--sc`hluß---eöffnet werden,- so _erfaßt :man mit tels einer Zange den -Lappen 5 (Fig. 2) und zieht den Oberteil der Verschlußkrampe i ab, welcher in der Faltungskante ig, wie beschrieben, bis zum Ausschnitt 2 aufreißt, wodurch die Verschlußkrampe i in zwei Teile getrennt wird und so der Verschluß geöffnet ist. Nachdem beide Teile der Verschlußkrampe i aus den Beschlägen 7 und 8 entfernt sind, kann eine neue eingeführt werden. Diese Verschlußkrampen können nur durch Zerreißung aus den Beschlägen wieder entfernt werden, zumal ein Ausheben derselben durch ,ihre in den Beschlägen vollkommen - umgelegten Zungen und durch die Ränder dez n Beschläge, welche über die Krampe hinausgehen, ausgeschlossen; ist. Vorn sind die Beschläge mit je einem Loch 2o versehen (Fig. 3), welches dem Zwecke dient, ein n Verschließen der Kiste auch ohne Verschließvorrichtung zu ermöglichen (z. B. von leeren Kisten, die zurückgesandt werden sollen), indem die Beschläge durch Einziehen von Draht oder Schnur durch die Löcher 2o verbunden werden.
  • Weiter =mögliche Ausführungsformen der Beschläge, bezüglich der Hohlräume zur Aufnahme der Verschlußzungen, stellen die Fig. 6 und 7 dar. In Fig. 6 ist ein Beschlag 21 mit einer Durchbrechung 22 in seinem Boden 2,3 versehen. Die Durchbrechung 22 ist so groß, daß eine der Zungen 3 oder 4 der ;Krampe i durchgehen kann. Damit nun die Zunge nicht in das Kistenholz gerät und richtig geführt wird, ist ein unterer Führungsteil 24 am Baden 23 des Beschlages.2i, auf beliebige Art angebracht, vorgesehen. Der Raum 25 zwischen dem Führungsteil 24 und dem Boden 23 dient nun zur Aufnahme einer der Zungen der Krampe, während der durch die _ Dürchbrechung 22 entstandene Rand 26 das Widerlager der Verschlußkrämpe i bildet. Auch kann ein Beschlag 27 (Fig. 7) zwei Einschnitte 28 und 29 quer zu seiner Längsrichtung erhalten und der zwischen den Einschnitten liegende Teil 30 soweit nach oben ausgebogen werden, daß eine der Zungen der Krampe i zwischen dem Beschlagboden 3 1 und dem Teil 3o eingeschoben werden kann. Bei Verwendung dieser Ausführung muß die Zunge 4 der Krampe gerade verlaufen, wie in Fig. 5 bei 32 punktiert angedeutet ist, damit sie sich vorn der richtigen Lage und des guten Haltes wegen wieder auf den Boden 31 des Beschlages 27 schieben kann, wie der eingezeichnete Pfeil andeutet. Die andere Zunge 3 erhält durch die Verschließvorrichtung eine derartige Führung, daß sie beim Einschieben innen am Teil 3o entlang gleitet und oberhalb des Bodens.31 wieder herauskommt. Auch kann der Teil 3o ein über den Beschlagboden 31 besonders engefugteüc@k--ei.=rlle=dese--usfuhrungsformen ermöglichen ein vollkommenes Umlegen der Zungen der Verschlußkrampe im Beschlage.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: i. Kistenverschluß mittels die Kante der Kiste umfassender Krampe, gekenngeichnet durch eine mittels Aufreiße(ns zerstörbare Krampe (i) und durch die Enden der Krampe aufnehmende Beschläge (7, 8, 21, 27), deren Verbindungsteile für die Enden (3, q.) der Krampe (z) so ausgebildet sind, d'aß sie beim Einlegen der Krampe ein Zurückbiegen ihrer Enden (3, q.) auf sich selbst herbeiführen.
  2. 2. Kistenverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Krampe (i) in der Längsrichtung gefaltet ist und einen Lappen (3) an- der einen Hälfte trägt,, mittels dessen sie längs der Faltungskante aufgerissen und in zwei Teile zerlegt werden kann.
  3. 3. Kistenverschluß nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschläge (7, 8, 2z, 27) mit Einschnitten (14. bis 18 bzw. 22, 26 bzw. 28, 29) und über- oder unterhalb der Bodenfläche (r3 bzw. - 23 bzw. 3r) liegenden, herausgedrückten oder besonders "angebrachten Führungsteilen (1q. bzw. 24 bzw. 30) für die Zungen (3, q.) der Krampe (i) versehen sind.
DE1915326378D 1915-07-06 1915-07-06 Kistenverschluss Expired DE326378C (de)

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