DE325842C - Verfahren zum Betrieb von Kettenmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von Kettenmaschinen

Info

Publication number
DE325842C
DE325842C DE1919325842D DE325842DD DE325842C DE 325842 C DE325842 C DE 325842C DE 1919325842 D DE1919325842 D DE 1919325842D DE 325842D D DE325842D D DE 325842DD DE 325842 C DE325842 C DE 325842C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
head
machine
formation
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919325842D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHRISTIAN STEUDLE
Original Assignee
CHRISTIAN STEUDLE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CHRISTIAN STEUDLE filed Critical CHRISTIAN STEUDLE
Application granted granted Critical
Publication of DE325842C publication Critical patent/DE325842C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L11/00Making chains or chain links of special shape
    • B21L11/005Making ornamental chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb von Kettenmaschinen: Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein. Verfahren zum Betrieb. von Kettenmaschinen und eine Vorrichtung für diese. Der Zweck des neuen Verfahrens besteht darin, das Verwirren und Zerreißen der Ketten in der Maschine -selbst unmöglich zu machen. -Die bekannten Kettenmaschinen haben den Nachteil, daß -die _ Kette' infolge ihrer Herstellungsweise einen gewissen Drall aufweist. Dieser Kettendrall rührt von der einseitigen Drehung des Kopfes her. Um nun die Kette beim Verlassen des Kopfes aufzufangen, muß das Gefäß, in welches die Kette hineinläuft, fortlaufend in eine langsame Drehung versetzt werden. Trotzdem Verwickelt sich die Kette sehr häufig im Gefäß selbst und wickelt sich beim Herausfallen über das Gefäß um die Achse des Tellers und zerreißt. Neben dieser fäbrikatorischen Schwierigkeit- ist - aber der Drall der Kette ein außerordentlich störender Schönheitsfehler der Kette selbst.
  • Alle diese. Nachteile - werden bei der .vorliegenden Erfindung nun dadurch vermieden, daß man dem Kettenkopf eine wechselseitige Drehung gibt, und zwar dergestalt, daß. der Maschinenkopf bei einer Gesamtdrehung von i8o° eine abwechslungsweise Rechts- und Linksdrehung von -je go° ausführt. Diese Drehbewegungen erfolgen jeweils nach Fertigstellung eines Kettengliedes, so daß also der Maschinenkopf bei der Bildung zweier Glieder eine Gesamtdrehung von i8o° ausführt; dadurch wird der Drall, den die Kette nach der einen Richtung -hin erhält, durch die entgegengesetzte Drehung des Kopfes - beim nächsten Glied wieder aufgehoben. , In_ gleicher Weise erübrigt sich dann auch die Drehung '.des Tellers. Selbstverständlich braucht die.Drehung des Maschinenkopfes nicht- ausgerechnet. sich auf go ° zu "beschränken. - Maßgebend --ist-nur eine Schwenkung des Maschinenkopfes --nach links und nach rechts abwechselnd" nach der Bildung einzelner Glieder-: - Ebenso ist -es -möglich, statt die Drehung eines :jeden einzelnen Gliedes vorzunehmen; auch die Drehung nach- der Bildung mehrerer Glieder - erfolgen zu lassen. Selbstverständlich wird in diesem Falle die Kette nicht . so - sauber ausfallen, aber es sei an dieser Stelle - ausdrücklich darauf hingewiesen, daß nach dem =Schutzbereiche, ; der beansprucht -wird, die- wechselweise Drehung des Kopfes auch nacl@ Bildung mehrerer Glieder erfolgen kann. In welcher Weise das Verfahren zum Betrieb der Kettenmaschine ausgeführt wird, ist gleichgültig: Es handelt sich bei dem vorliegenden Verfahren- nicht um die Aufhebung des sogenanntenPanzerdralles, sondern um die Aufhebung des unbeabsichtigten Dralles dersogenannten offenen Kette. Ferner betrifft die Erfindung auch nicht Panzerdrehmaschinen, die erst nach Fertigstellung der Kette zur Anwendung kommen, um die fertige Kette umzubilden, d. h. ihr eine andere Form zu geben als diejenige, die sie von der eigentlichen Kettenmaschine aus erhalten hat. Bei den bekannten Maschinen findet also weder ein Einhängen noch eine Bildung der Kettenglieder statt; da die Ketten als solche schon gebildet sind, wenn sie in die Maschine gelangen. Im Gegensatz hierzu kommt zur Ausübung des vorliegenden Verfahrens eine . eigentliche Kettenmaschine zur Verwendung, bei welcher die Kettenglieder gebildet und eingehängt werden.
  • Bei den bekannten Drehmaschinen können die Köpfe nicht wechselseitig gedreht werden. Bei dem Gegenstande der Erfindung dagegen ist die Links- und Rechtsdrehung ohne weiteres möglich.
  • Auf den beiliegenden' Zeichnungen ist -ein Ausführungsbeispiel der neuen Maschine dargestellt; die Erfindung soll jedoch nicht hierauf beschränkt sein.
  • Fig. = zeigt einen Grundriß und Fig. 2 eine Seitenansicht.
  • Fig. 3 bis 8 veranschaulichen in schematischen Bildern die Wirkungsweise der neuen Maschine.
  • Der Maschinenkopf ist mit a bezeichnet, derselbe besitzt an seinem Umfange eine Verzahnung, in die zwei Zahnstangen b wechselweise eingreifen können. Diese beiden Zahnstangen sind vorteilhaft in irgendeiner Form, beispielsweise durch Traverse c miteinander verbunden. Der Antrieb der Zahnstange erfolgt durch einen Hebel d. Nach der Bildung eines jeden Kettengliedes wechseln die Zahnstangen b den Eingriff in das Zahnrad, und dadurch wird die Drehrichtung des Kopfes a geändert. Die Vorrichtung der Wechseldrehung des Kopfes kann in beliebiger anderer Weise noch ausgeführt werden, beispielsweise - kann an Stelle einer zweiten Zahnstange. b nur eine Zahnstange b Verwendung finden. In diesem Falle wird die eine Zahnstange b und den Maschinenkopf a zum Zwecke der andersläufigen Bewegung .ein Zwischenzahnrad eingeschaltet. In gleicher Weise sind außerordentlich zahlreiche andere Ausführungsmöglichkeiten für die abwechselnde Drehbewegung des Maschinenkopfes denkbar.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist aus den Fig. 3 bis 8 ersichtlich. Zur besseren Unterscheidung ist in diesen Figuren der rechte Backen als Kreis, der linke als Quadrat dargestellt: Die gestri;Kelte Pfeilrichtung ist die Zwischenschwenkung, d. h. die rückläufige Leerbewegung in die Stellung a. Die Zwischenschwenkungsstellung ist notwendig, um die Gliedbildung stets nur in der Stellung a erfolgen zu lassen. Die Zwischenschwenkung bringt den Kopf nach ausgeführter Arbeit leer wieder in die Stellung a zurück. Diese ausgeführte Arbeit ist als Einhängen des Kettengliedes aufzufassen.
  • Fig. 3 zeigt die Bildung des ersten Gliedes, Fig. 4 das Einhängen des ersten Gliedes, Fig..5 die Bildung des zweiten Gliedes, , Fig. 6 das Einhängen des zweiten Gliedes, und Fig. 7 und 8 zeigen die Bildung bzw. das Einhängen des dritten Gliedes.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Verfahren zum Betrieb von Kettenmaschinen,- dadurch gekennzeichnet; daß der Maschinenkopf abwechselnd nach der Bildung eines oder mehrerer-Kettenglieder eine Links- und Rechtsdrehung ausführt.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, .dadurcjz gekennzeichnet, daß der Maschinenkopf insbesondere .um i8o°, und zwar go° nach rechts und go° nach links sich dreht.
  3. 3. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenkopf schwenkbar angeordnet ist und durch ein Wendegetriebe seine Bewegung erhält. q.. Ausführungsform nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in das Kopfzahnrad je eine von zwei einander gegenüberliegenden Zahnstangen abwechselnd unmittelbar oder eine Zahnstange mittels Vorgelege eingreift.
DE1919325842D 1919-01-15 1919-01-15 Verfahren zum Betrieb von Kettenmaschinen Expired DE325842C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE325842T 1919-01-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE325842C true DE325842C (de) 1920-09-23

Family

ID=6183309

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919325842D Expired DE325842C (de) 1919-01-15 1919-01-15 Verfahren zum Betrieb von Kettenmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE325842C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE746433C (de) Kegelfoermiger Haspel zur Streckbehandlung von Faeden, insbesondere Kunstfaeden
DE325842C (de) Verfahren zum Betrieb von Kettenmaschinen
DE368452C (de) Nadelstabstrecke
DE637106C (de) Streckvorrichtung mit mehreren aufeinanderfolgenden Drehkoepfen
DE836475C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Binden von Kanten an Geweben
DE506807C (de) Ruettelrost zum Auflockern von Schnittabak
DE369761C (de) Rundwebstuhl mit in zwei kreisfoermigen Reihen um eine Form angeordneten Kettenfadenspulen
DE331429C (de) Fadenfuehrervorrichtung fuer Rundstrick- und Rundwirkmaschinen zur Herstellung von Ringelware
AT47480B (de) Jacquardautomat für Stickmaschinen.
DE375027C (de) Einrichtung zum Antrieb der Schiffchen von Schiffchenstrickmaschinen
DE885492C (de) Wertdruckvorrichtung fuer Frankiermaschinen
DE354530C (de) Bettantrieb fuer Zylinderpressen
DE504074C (de) Maschine zur Herstellung von nahtlosen Drahtsaecken
DE422673C (de) Getriebe zum ungleichfoermigen Hin- und Herbewegen eines Maschinenteiles durch einen gleichfoermig hin und her bewegten Maschinenteil, insbesondere fuer die Fadenfuehrerbewegung von Wirkmaschinen
DE649419C (de) Vorrichtung zum Verbinden von auf zwei verschiedenen Gaengen erzeugten Geflechten auf Flechtmaschinen
DE474523C (de) Maehmaschinenantrieb an Trekkern
DE559274C (de) Vorrichtung zum Wechseln der Fadenfuehrer bei Flachstrickmaschinen
DE188502C (de)
DE527797C (de) Schusseintragvorrichtung fuer Kettenwirkmaschinen
DE401605C (de) Maschine zum Flachdurchnaehen von Sohlen
DE168784C (de)
DE689007C (de) Riffelmaschine
DE181666C (de)
DE572245C (de) Haltevorrichtung fuer die Fadenanfaenge der Spulen einer Schussspulenauswechselvorrichtung
DE403220C (de) Auf dem Gardinenstuhl hergestellter Filetgrund