DE325630C - Gasfernzuender, bei welchem das Abschlussorgan mit Hilfe eines von einem beweglichen Organ beeinflussten Schaltrades bewegt wird - Google Patents

Gasfernzuender, bei welchem das Abschlussorgan mit Hilfe eines von einem beweglichen Organ beeinflussten Schaltrades bewegt wird

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DE325630C
DE325630C DE1912325630D DE325630DD DE325630C DE 325630 C DE325630 C DE 325630C DE 1912325630 D DE1912325630 D DE 1912325630D DE 325630D D DE325630D D DE 325630DD DE 325630 C DE325630 C DE 325630C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/008Structurally associated with fluid-fuel burners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft einen Gasfernzünder an sich bekannter Art, wonach das Abschlußorgan mit. Hilfe eines von einem beweglichen Organ beeinflußten Schaltrades bewegt wird.
Es sind auch bereits Gasfernzünder bekanntgeworden, bei denen die Steuerung der Gaszufuhr zur Haupt- und Zündflamme durch einen Anker bewirkt wird, welcher bei seiner
ίο Bewegung durch den Elektromagneten den Gaszufluß zur Haupt- und Zündflamme, öffnet, bei der Stfomunterbrechung aber durch die bei der Öffnung" des Ventils aufgespeicherte Kraft den Gaszufluß zur Zündflamme absperrt.
Von diesen bekannten Gasfernzündern unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß auf dem beweglichen Organ, das z. B: aus einem Elektromagneten, einer Membrane oder einem Kolben bestehen kann, zwei in entgegengesetztem Sinne angreif endeKlinken angebrachtsind, von denen die eine bei der Hinbewegung, die andere bei der infolge Unterbrechung des Stromes oder einer Druckverminderung erfolgenden Rückbewegung des beweglichen Organs unter dem Einfluß der Schwerkraft, auf die mit einem drehbaren Ventil verbundene Schaltvorrichtung einwirkt.
Hierdurch wird gegenüber dem bekannten Fernzünder, bei welchem ein Flachschieberventil in Verbindung mit einem drehbaren, unter der Einwirkung einer Feder stehenden Dreieck angebracht ist, eine wesentliche Vereinfachung erreicht.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι ein Schnitt durch den Apparat mit dem Ventil und dessen Antrieb in der Ansicht bei abgestelltem Gasstrom. -.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht von Fig. 1 in teihveisem Schnitt.
Ein hohles Rohr, welches in der Mitte oder nahe der Mitte mit einer Zwischenwand b versehen ist, trennt den Gaszufluß c von dem Gasauslaß nach dem Brenner. Das Rohr a hat Löcher e, über welchen das Ventil f angeordnet ist. Dieses ist drehbar in der Mitte der Zwischenwand b gelagert: es ist an seiner Rückseite durch einen Deckel Ji abgeschlossen, welcher auf beiiebige AVeise an dem \rentil befestigt werden oder mit demselben ein Stück bilden kann. An der Vorderfläche des Ventils sind in entsprechender Anzahl Löcher angeordnet, welche an Zahl den Löchern e oberhalb und unterhalb der Zwischenwand Ji des Rohres α entsprechen und so verstellt werden können, daß sie mit den Löchern e einspielen. Außerdem sind in der Zwischenwand b des Rohres α eine oder mehrere Durchgangsöffnungen j angeordnet, durch welche eine Verbindung des Ventils nach dem Nebenrohr k für den Anzünder o. dgl. hergestellt werden kann.
Es ist ersichtlich, daß, wenn das Gas bei c eintritt und die Löcher i und e gemäß Fig. 1 nicht miteinander einspielen, das Gas von dem Nebenrohr und Brenner abgeschnitten sein wird. Wenn dagegen die Löcher i und e einander decken, so kann das Gas- frei vom Zuflußrohr durch die Löcher i, e und den Durch-
laß / nach dem Rohr für den Anzünder k o. dgl. strömen und ebenso ein geringer Zufluß durch d nach dem Hauptbrenner. Bei weiterer Stellung des Ventils f kann das Gas S von dem Zuflußrohr c frei durch die Löcher des Yentiles f oberhalb der Trennungswand b nach deren unteren Seite durchströmen, um die Verbindung" nach dem Hauptzuflußrohr d für den Brenner herzustellen. Die Berührungsflächen des - Ventils und des Rohres a schleifen dicht aneinander und werden vermittels der Feder m gegeneinander gedrückt, welche auf der Achse des Ventils oder auf andere passende Weise gelagert ist.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Apparat ist angenommen, daß die Antriebskraft durch einen Elektromagneten ausgeübt wird. Diese Kraft wirkt auf das \^entil in zwei Abschnitten ein, und zwar folgendermaßen:
Beim Einschalten des Stroms hebt sich der Anker n, wenn der Strom durch die Windungen 0 geht; hierdurch wird das Ventil f unter Vermittlung der Klinke p gedreht. Durch die Wirkung des Hebens oder Anziehens des Ankers gegen die Spulen 0 wird Kraft χ aufgespeichert, welche· bei Unterbrechung des Stroms in Wirkung treten kann, um den Weg des Ventils zu vervollständigen, nämlich durch das Gewicht des-Ankers selbst. Zu diesem-Zweck ist an der gegenüberliegenden Seite des mit dem Ventil verbundenen Zahnrades eine andere Klinke q angebracht, welche infolge Hebens des Ankers η zu gleicher Zeit.mit dem nächsten Zahn des Ventilrades in Eingriff gebracht wird. Wenn der Strom aufhört, vervollständigt die durch das Gewicht des Ankers aufgespeicherte Kraft den Weg des Ventils durch die Einwirkung der Klinke· q und durch das Niederfallen und Zurückgehen des Ankers η. Während der durch die Einwirkung der Klinke q erhaltenen Zwischenstellung ,kann das Gas frei nach dem Anzünder hindurchgehen, weil eine Verbindung mit demselben durch die Durchgangs öffnung· / nach dem Nebenrohr k hergestellt ist, und in dieser Stellung ist der Hauptzufluß zu dem Brenner während des gleichzeitigen Zuflusses halb geöffnet, doch kann derselbe auf Wunsch ganz abgestellt*werden, wenn man die Löcher in dem Ventil entsprechend anordnet. Der nächste Stromschluß - bewirkt die Abstellung, und das Ventil nimmt wieder die in Fig. ι gezeichnete Stellung ein.
Es ist nicht notwendig, daß elektrische Energie zur Betätigung des' Ventils angewandt wird, sondern es kann auch jede beliebige andere Kraft benutzt werden; beispielsweise können die Bewegungen auf pneumatischem Wege hervorgerufen werden, indem ein Luftstrahl in einen Kolben oder einen Behälter gedrückt wird, der die Wicklung des Elektromagneten ersetzt, oder indem" man einen Gasdruck auf eine Membrane einwirken läßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gasfernzünder, bei welchem das Abschlußorgan mit Hilfe eines'von einem beweglichen Organ beeinflußten Schaltrades bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem beweglichen Organ (ζ, Β Elektromagnetanker, Membran, Kolben) zwei in entgegengesetztem ' Sinne angreifende Klinken angebracht sind, von denen die eine bei der Hinbewegung, die andere bei der infolge Unterbrechung des Stromes oder einer Druckverminderung erfolgenden ■ Rückbewegung des beweglichen Organs unter der Einwirkung der Schwerkraft auf die Schaltvorrichtung einwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912325630D 1912-09-10 1912-09-10 Gasfernzuender, bei welchem das Abschlussorgan mit Hilfe eines von einem beweglichen Organ beeinflussten Schaltrades bewegt wird Expired DE325630C (de)

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