DE551845C

DE551845C - Durch Membran gesteuertes Vorschaltorgan fuer Druckstossgasfernzuender

Info

Publication number: DE551845C
Application number: DEB136497D
Authority: DE
Original assignee: GAWA PATENTVERWALTUNGS AKT GES
Current assignee: GAWA PATENTVERWALTUNGS AKT GES
Priority date: 1928-03-15
Filing date: 1928-03-15
Publication date: 1932-06-06

Description

Durch Membran gesteuertes Vorschaltorgan für Druckstoßgasfernzünder Die Erfindung bezieht sich auf ein durch Membran gesteuertes Vorschaltorgan für Druckstoßgasfernzünder, das den von der Zündersteuermembran abgeschlossenen Raum wechselweise mit der Gaszuleitung und der Außenluft in bekannter Weise in Verbindung setzt, und besteht insbesondere darin, daß dieses aus einem Dreiwegehahn besteht, der unter der Einwirkung der in der Zuleitung vorgesehenen Membran steht. Vorteilhaft kann der Hahn durch einen Hebel, der einerseits durch die in der Zuleitung liegende Membran, andererseits durch Gewicht, Feder o. dgl. bewegbar ist, schaltbar sein. Zweckmäßigerweise kann die in der Zuleitung liegende Membran mit Hilfe eines Gestänges, das in der Nähe des Drehpunktes des Hahnes angreift, auf den Hebel einwirken. Gemäß der weiteren Erfindung kann das von der in der Zuleitung liegenden Membran bewegte Gestänge einen gebogenen Teil aufweisen, auf dem der den Hahn bewegende Hebel aufruht.
Durch die Einrichtung gemäß der Erfindung wird erreicht, daß die Gaszuleitung durch das Vorschaltorgan niemals mit der Außenluft in Verbindung gelangen kann. Ferner wird hierdurch eine exakte Schaltung erreicht, bei der alle bewegten Teile zwangsläufig von dem Gasdruck abhängen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Bild i einen Schnitt durch eine Einrichtung gemäß der Erfindung, Bild 2 eine Ansicht einer in der äußeren Form etwas geänderten Einrichtung.
In der Zeichnung bedeutet a einen durch Membran b gesteuerten Zünder irgendeiner bekannten Bauart; der durch die untere Fläche der Membran b abgeschlossene Raum c steht mit einer Rohrleitung d in Verbindung, die durch einen Hahn f in der dargestellten Stellung den Raum c mit der Außenluft in Verbindung bringt. Das Gas tritt in Richtung des Pfeiles i in die Leitung g ein. Das eintretende Gas steht ständig mit dem Raume h in Verbindung. Tritt eine starke Druckwelle in Richtung des Pfeiles i auf, so. hebt die Membran i den Stift h und damit den Hebel m, der an dem Hahn f angreift. Hierdurch wird der Hahn f gedreht, so daß der Hahn nunmehr die Leitung d mit der Leitung za in Verbindung bringt, so daß der starke Gasstrom in den Raum c eintreten und die Membran b heben kann, wodurch die Steuerung des Zünders a bzw. die Löschung der Flamme bewirkt wird. Der Raum oberhalb der Membran -i steht durch eine Öffnung o mit der Außenluft in Verbindung. Der Ausschlag des Hahnes f kann durch einen Anschlag k1 an der Stange k begrenzt werden.
Durch die Tatsache, daß der Raum c einmal mit der Außenluft, das andere Mal mit der Druckwelle in Verbindung gesetzt werden kann, ist es ermöglicht, daß der volle Druckunterschied der Druckwelle von o bis zu seiner eigenen Druckstärke ausgenutzt werden kann. p stellt einen Regler dar, um den Druck innerhalb der Laterne stets gleichmäßig zu erhalten.
Im Bild 2 stellt q eine andere äußere Ausgestaltung der Steuerungsvorrichtung dar, die im einzelnen oben beschrieben ist. In diesem Falle ist lediglich die Lage der einzelnen Teile etwas geändert. Es kann auch beispielsweise an Stelle eines Gewichtes ml nach Bild i zur Rückbewegung des Hebels na eine Feder vorgesehen sein. Auf diese Weise ist es ermöglicht, daß die Steuerungsvorrichtung als besonderes Aggregat nachträglich an bestehende Laternen und insbesondere an bestehende Laternendruckregler angeschlossen werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Durch Membran gesteuertes Vorschaltorgan für Druckstoßgasfernzünder, das den von der Zündersteuermem@ran abgeschlossenen Raum wechselweise mit der Gaszuleitung und der Außenluft in Verbindung setzt, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus einem Dreiwegehahn besteht, der unter der Einwirkung der in der Zuleitung vorgesehenen Membran steht.
2. Vorschaltorgan nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der 'Hahn durch einen Hebel, der einerseits durch die in der Zuleitung liegende Membran, andererseits durch Gewicht, Feder o. dgl. bewegbar ist, schaltbar ist.
3. Vorschaltorgan nach einem der Ansprüche i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Zuleitung liegende Membran mit Hilfe eines Gestänges, das in der Nähe des Drehpunktes des Hahnes angreift, auf den Hebel einwirkt. q.. Vorschaltorgan nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das von der in der Zuleitung liegenden Membran bewegte Gestänge einen gebogenen Teil aufweist, auf dem der den Hahn bewegende Hebel aufruht.