DE325298C - Ringofen - Google Patents

Ringofen

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Publication number
DE325298C
DE325298C DE1918325298D DE325298DD DE325298C DE 325298 C DE325298 C DE 325298C DE 1918325298 D DE1918325298 D DE 1918325298D DE 325298D D DE325298D D DE 325298DD DE 325298 C DE325298 C DE 325298C
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DE
Germany
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smoke
chamber
chambers
gases
ring furnace
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Expired
Application number
DE1918325298D
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HEINRICH FEHMER
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HEINRICH FEHMER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/04Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge of single-chamber type with temporary partitions

Description

  • Ringofen. Gegenstand der Erfindung ist ein Ringofen, in dem die Rauchgase aus den Scbmauchkanimern und den im Feuer stehenden Ringofen-(Brenn-)Kammern durch voneinander gerne trennte Rauchsammler in den Schornstein abgeführt, die aus den Kühl- und den Vorfeuerkammern entnommenen warinien und heißen Gase durch voneinander getrennte Schmauchkanäle den Schmauch- und Trockenkammern weiter zugeführt werden lind der Vtirschmauchkammer atmosphärische- Luft aus dem Ofenhause zugeleitet wird.
  • Bekannt ist, die Rauchgase aus dem Feuer und die aus den Schmauchkammern entweichenden abgekühlten, teilweise mit Feuchtigkeit aus dein Einsatz gesättigten Rauchgase durch zwei getrennte Rauchkanäle in den Schornstein zu führen. Es- ist weiter bekannt, bei einem Ringofen mehrere Schmauchkanäle anzuordnen. 'Nach der Erfindung werden beide Maßnahmen gleichzeitig angewendet; dabei sind zwei Kanäle so ausgebildet, daß sie sowohl zum Abzug voii Gasei: nach dem Schornstein als auch zur Cberfülirung von Schmauchgasen von einer Kammer zur andern dienen können. -Dieselben Kanäle bieten auch die Möglichkeit, überschüssige Wärme für Trockenzwecke u. a. abzuziehen. In der Zeichnung ist Fig. i ein Längsschnitt nach A-B der Fig. 3, Fig. -2 ein Längsschnitt nach C-D der Fig. 3, Fig.3 ein Grundriß des Ringofens, Fig.4 ein Längsschnitt nach E-F der Fig. 3, Fig.5 ein- Längsschnitt nach G-H der I# ig. 3, Fig.6 eine Draufsicht auf den Ringofen; Fig,7 ein Querschnitt nach I-K der Fig. 3, Fig.8 ein Querschnitt entsprechend der Fig. 7 durch die Druckwände, Fig.9 ein Querschnitt -nach 1_-.1l der Fig. 3.
  • Es mögen sich die Kammern i bis 3 im Vollfeuer befinden, . die Kammern 4 bis 6 in Vorglut, die Kammer 7 im. Nachschmauchen, die Kammer 8 im Vorschmauchen, die JLammer 9 im Ein- und Ausfahren, - die Kammern io bis 1z im Kühlen. Die Einführung der Kühlwärme zum Vorschmauchen der Kammer 8 erfolgt aus der abgebrannten Kammer r r durch Kanal i.2. Die Einführung der heißen Rauchgase aus dem 'i,'o@rfeuer zum Nachschmauchen der Kammer 7 erfolgt aus Kammer 5 durch den Schmauchkanal il. Die Abführung der feuchten Gase aus diesen beiden Kammern nach dem Schornstein erfolgt durch Öffnungen b und Rauchsammler c. Die Abführung der Feuergase ei folgt durch Abzug, f in den Rauchsammler g.
  • Durch die in der inneren Kammerwandung und den äußeren Umfassungswänden- vorgesehenen Öffnungen a, den Rauchabzug b, den Rauchsammler c gelangen die- abgekühlten und teilweise mit- Feuchtigkeit gesättigten Rauchgase in en Schornstein cd. Der dichte Abschiuß und' die Regelung erfolgt durch Schieber e', während die verbrannten Gase, von diesen vollständig getrennt, durch die Rauchabzüge f, den Rauchsammler g in den Schornstein d gelangen. Der dichte Abschluß und die' Regelung erfolgt durch die Schieber e=. Hierdurch ist die- Bedingung der getrennten Abführung der abgekühlten und mit Feuchtigkeit aus dem Einsatz gesättigten Gase aus den Schmauchkammern und den . im Feuer stehenden Ringofen=(Brenil-)Kammern erfüllt. Lrn ein Auftreiben der feuchten bzw. abgekühlten Gasse aus den Schmauchkammern überhaupt zu- erreichen, muß die Schornsteinsäule- genügend erwärmt sein.
  • Die Überführung der Rauchgase und Kühlluft aus den Vorfeuerkammern und aus dem kühlenden, Einsatz zu den Sclimaiiclil;aniniei-ii erfolgt durch Abzugskanäle 1i',. h=, lP und Schmauchkanäle i', i=, i@, . der Abschluß , und die Regelung durch die Schieber e3,:c4. Da bei geregeltem Brennbetrieb der Brennofen außer für die Schinauchkammern noch überflüssige Wärme abzugeben vermag; welche z. B. zur Speisung von Trockenkammern, Darren usw. nutzbar gemacht werden kann, so kann jeweils einer der beiden seitlichen Schmauchkanäle i= und i2' w-echsel@veise für Abführung der warmen und heißen Gase, für Trocken- oder andere Zwecke benutzt werden. Die Gase werden durch -Öffnungen cr, Abzugskanäle h=, 1i3, Öffnungen 1, bei geschlossenem Schieben el oder e° in Trocken-_kammern oder Darren und, nachdem sie dort ausgenutzt sind, erst in den Schornstein geleitet. Die Regelung- geschieht durch die Schielfer eG, eG. Es ist somit auch hier die Bedingung der getrennten Aus- und Einführung der warmen und heißen Gase durch drei voneinander getrennte Kanäle für die Schmauch- und Trockenkammern erfüllt.
  • .Es ist, wie bekannt, oft vorteilhaft, den Vorschmauchkammern atniospliärisclle Luft aus dem Ofenhause durch Luftschächte zuzuführen, um den Wasserdampf schneller aus dem frischen Einsatz entweichen zu lassen. Diese Maßnahme wird dadurch wirksamer gemacht, daß die Luftschächte p in eine Erweiterung des Kanales h.., h;3- münden, in welcher die Luft sich -mit der aus den Kanälen i.=, i3 zuströmenden warmen Luft -vermischen kann, uni dann in breitem Strom durch die fast die ganze Kamriierbreite einnehmenden Austrittsöffnungen a in die Schmauchkammer zu treten.
  • Ring- und Zickzacköfen mit offenem Brennkanal arbeiten mit fünffachem Luftüberschuß auf Kosten des Kohlenverbrauches. Dieser Nachteil wird bei dem neuen Svstem durch aus dein Einsatz gebildete Druckwände 1, die rechts und links abwechselnd (bei .einer Wand oben und bei der nächsten unten) Öffnungen in', in' aufweisen, beseitigt. Bei Ofen mit ganz kurzem Brennkanal werden durch die Kammergewölbe vor diesen Üffnungen Schlitze n belassen, durch welche inan Schaniotteschieber einführt, so daß die Speiseluft im Kammerquerschnitt ganz abgesperrt werden kann und die zur Verbrennung erforderliche Speiseluft von außen durch die Luftschächte p zugeführt wird. Die Feuergase und näcbströrnende Speiseluft -Nvird gezwungen, auf- und niedersteigend (wellenförmig) den Einsatz zu durchstreichen. so daß eine vorzeitige Kühlung und unwirtschaftliche Verbrennung vermieden und unter Kohlenersparnis ein reinfarbiges und gleich mäßiges Gut gewonnen wird.
  • Beim Vorschmauchen tritt die Wärme am Ende der Kammer durch p und die Abzüge a ein und wird auf der entgegengesetzten Seite bei b abgezogen, svbllingegen das Nachschmauchen- von hinten nach vorn erfolgt. Hierbei treten die Gase durch den Almug li' ein und werden entgegengesetzt bei b abgezogen. Dabei erfolgt des- Abzug nicht in Höhe der Ofensohle..

Claims (1)

  1. PATENT -AN sPRZTC-RE: i. - Ringofen mit mehreren Schniaüchkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelmauer ein Schmauchkanal (i') und zwei Rauchkanäle (c) für oberen und (g) für unteren Abzug liegen, während an jeder Seite, des Ofens noch ein sowohl als Rauch- wie als Schmauchkanal_ zu benutzender Kanal (i°-, i3). liegt. 2.. Ringofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle (h=, h3) zu den Seitenkanälen (i= und i3) in fast die ganze Kammerbreite einnehmenden breiten Verteilungsöffnungen (a) ausmünden. -3.@ Ringofen nach Anspruch i und 2 mit Zuführung von Außenluft in die Schinauchkanäle, dadurch gekernnzeichnet, daß die Außenluft in -die breite, vor den Verteilungsöffnungen (a) liegende Erweiterung der Verbindungskanäle (h2, It3) geführt wird, wo, sie sich vor Eintritt in die Schmauchkammer mit der warmen Schmauchluft vermischt. .
DE1918325298D 1918-07-17 1918-07-17 Ringofen Expired DE325298C (de)

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DE1918325298D Expired DE325298C (de) 1918-07-17 1918-07-17 Ringofen

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DE (1) DE325298C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2938059A1 (de) * 1979-09-20 1981-04-02 Vereinigte Aluminium-Werke Ag, 5300 Bonn Ringbrennofen zum brennen von kohlenstofferzeugnissen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2938059A1 (de) * 1979-09-20 1981-04-02 Vereinigte Aluminium-Werke Ag, 5300 Bonn Ringbrennofen zum brennen von kohlenstofferzeugnissen

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