DE3249404C1 - Verbindungskupplung für die Gurtstäbe von Gitterträgersegmenten - Google Patents

Description

• Im Zwischenbereich zwischen den Endabschnitten der Kupplungshälften befindet sich an den Längsrändern der Halbschale 14 eine relativ grobe Verzahnung 20, die so ausgebildet ist, daß sie Zug- und Druckkräfte von einem Gurtstab 11 auf den anderen 12 übertragen kann, wenn die Hälften des Kupplungselementes 13 zusammengespannt sind, wofür ein Spannbolzen 18 dient, der durch Bohrungen 19 im Boden des Zwischenbereichs der Halbschalen hindurchgesteckt und verspannt ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Verbindungskupplung für die Gurtstäbe von Gitterträgersegmenten eines Ausbaurahmens im Tunnelbau mit zwei im wesentlichen gleichen Kupplungshälften, die jeweils mit den Gurtstabenden in Gegenüberstellung verschweißt sind, mit ihrer ineinandergreifenden Querverzahnung über ihr Gurtstabende vorstehen und im Bereich der Querverzahnung durch einen die Verzahnung aufeinanderpressenden Bolzen verspannbar sind, da d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Kupplungshälften zu den Gurtstabenden achsgleiche, langgestreckte Halbschalen (14, 15) sind, am freien Endabschnitt zur Gurtstabachse parallel verlaufende, konzentrische Stützflächen zum Abstützen auf der Mantelfläche des anzukuppelnden Gurtstabes (12) aufweisen und an den Längsrändern im Zwischenabschnitt eine Verzahnung (20) für den Eingriff in die korrespondierende Verzahnung der zweiten Kupplungshälfte tragen.

   Die Erfindung betrifft eine Verbindungskupplung für die Gurtstäbe von Gitterträgersegmenten eines Ausbaurahmens im Tunnelbau nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.

   Eine derartige Verbindungskupplung ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 8206277 bekannt Die Kupplungshälften sind dabei nach Art von Klauen ausgebildet, deren Klauenspitzen in die hinter diesen Spitzen verlaufende Quernut der jeweils anderen Kupplungshälfte eingreifen. Um die auftretenden Kräfte von Zug und Druck aufnehmen zu können, müssen die Klauen und die Nut und folglich das gesamte Kupplungselement sehr breit ausgebildet sein, wodurch Spritzschatten verursacht werden. Ferner kann zwar der Gurtstabverbindungskupplung attestiert werden, daß sie, wenn sie ausreichend groß dimensioniert ist, die Zug- und Druckkräfte von Gurtstab zu Gurtstab sicher überträgt, doch gilt dies nicht für alle Biegemomente, die im Gurtstab in jeder Richtung auftreten können.

   Bei ausreichender Länge der Klauenspitzen und der Nut, in der sie eingreifen, läßt sich das Biegemoment mit der Achse des Verspannbolzens als Momentenachse über die beiden Kupplungshälften übertragen. Ein Biegemoment hingegen in der die zu verbindenden Gurtstäbe enthaltenden Ebene senkrecht dazu findet in den Kupplungshälften keinerlei Widerstand sondern wirkt sich voll auf den Querschnitt des Verspannbolzens aus, so daß in dieser Ebene Ausknickungen der Gurtstäbe zu befürchten sind.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verbindungskupplung eingangs zitierter Art nach dem Oberbegriff des Patentanspruches so zu gestalten, daß sie sich mit nur geringer Durchmesseraufweitung eng an die Achsen der zu verbindenden Gurtstäbe anschließt, so daß keine ins Gewicht fallenden Spritzschatten zu befürchten sind, und daß außer einer guten Übertragung der Zug- und Druckkräfte Biegemomente in jeder nur auftretenden Richtung übertragen werden können.

   Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches.

   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der er- findungsgemäßen Verbindungskupplung mit folgenden Einzeldarstellungen Fig.l eine Seitenansicht zweier durch das erfindungsgemäße Kupplungselement miteinander verbundener Gurtstäbe eines Gitterträgers; Fig. 2 eine Ansicht des Kupplungselementes mit Blick auf die Zeichenebene der F i g. 1 von oben; Fig. 3 eine Schnittdarstellung in der Ebene 111-111 in Fig. 1.

   Die Fig. 1 zeigt die einander koaxial gegenüberstehenden Enden zweier miteinander zu verbindender Gurtstäbe 11 und 12 zweiter Gitterträgersegmente, die durch ein insgesamt mit 13 bezeichnetes Kupplungselement zug- und druckfest sowie biegesteif miteinander verbunden sind. Das Kupplungselement besteht aus zwei untereinander gleichen Kupplungshälften 14 und 15, so daß im folgenden nur die eine Kupplungshälfte näher beschrieben wird.

   Die Kupplungshälfte 14 ist als eine langgestreckte, zum Gurtstab 11, an dem sie durch lange Schweißnähte 16 befestigt ist, achsgleiche Halbschale ausgebildet und weist an ihrem dem festgeschweißten Endabschnitt gegenüberliegenden freien Endabschnitt zur Gurtstabachse parallel verlaufende, konzentrische Stützflächen auf, auf denen sie sich auf der Mantelfläche des anzukuppelnden Gurtstabes 12 abstützen kann.