DE3247009C2 - - Google Patents

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DE3247009C2
DE3247009C2 DE19823247009 DE3247009A DE3247009C2 DE 3247009 C2 DE3247009 C2 DE 3247009C2 DE 19823247009 DE19823247009 DE 19823247009 DE 3247009 A DE3247009 A DE 3247009A DE 3247009 C2 DE3247009 C2 DE 3247009C2
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mixing
rollers
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gypsum
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Guenter Dipl.-Holzw. Buecking
Guenter Seeger
Hans Guenter Dr. 3257 Springe De Schwarz
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Bison-Werke Baehre & Greten & Co Kg 3257 Springe De GmbH
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Bison-Werke Baehre & Greten & Co Kg 3257 Springe De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/52Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement
    • B28B1/526Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement by delivering the materials on a conveyor of the endless-belt type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Producing Shaped Articles From Materials (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von gips­ gebundenen Platten gemäß dem Oberbegriff des An­ spruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein solches Verfahren ist bekannt (CH-PS 4 58 176). Bei diesem bekannten Verfahren werden die Teilchen gemeinsam in den Fallweg aufgegeben. Danach bildet sich am Ende des Fallweges ohne Eingriff in Form eines weiteren Verfahrensschrittes das Vlies, welches zu einer Platte verpreßt werden soll. Durch die gemeinsame Aufgabe von Teilchen und Gips werden diese nicht in Fallweg miteinander in Berührung gebracht; vielmehr ergibt sich ein zufälliger, wohl umschichtiger Aufbau des Vlieses. Auch kann die chemische Reaktion des Abbindens erst dann beginnen, wenn die das Abbinde­ wasser aufweisenden Teilchen und der Gips miteinander in Berührung kommen, also frühestens bei der Vlies­ bildung auf der Unterlage.
Infolgedessen und aufgrund der Tatsache, daß es zu Beginn des Pressens das Wasser aus den Teilchen aus­ tritt, steht die zum Abbinden notwendige Wasser­ menge erst bei Beginn des Pressens für den Gips zur Ver­ fügung, wodurch das Hydratationsende weiter verzögert wird. Nachdem dieses im Bereich des Endes der Presse liegen soll, wird hierdurch eine Verlangsamung des Verfahrens und damit ein erhöhter Energieaufwand be­ wirkt, ganz abgesehen davon, daß der erst später über­ wiegende Wasseraustritt aus den Teilchen die mechanischen Eigenschaften der Platte verschlechtert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine danach arbeitende Vorrichtung zu schaffen, bei denen der Arbeitsablauf bis zum fertiggepreßten Plattenstrang verkürzt ist.
Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der An­ sprüche 1 und 5 gelöst.
Die Teilchen und der Gips gelangen also im Gegensatz zum Stand der Technik nicht durch bloße Schwerkraft auf der Unterlage zur Vliesbildung, sondern werden nach der Aufgabe in den Fallweg in einem gesonderten Verfahrensschritt unter Druckausübung intensiv homogen miteinander vermischt, wodurch nicht nur sichergestellt ist, daß dieses homogene Gemisch möglichst schnell zur Vliesbildung gelangt, sondern auch die Teilchen und der Gips miteinander in Berührung gebracht werden, wodurch der Beginn des Abbindens eingeleitet wird. Schließlich wird mit Vorteil durch das Quetschen in den Teilchen enthaltenes Wasser austreten, so daß das Anhaften weiterer Gipsteilchen an der Oberfläche jedes einzelnen Teilchens begünstigt wird, was dazu führt, daß schon vor Beginn des Pressens eine zum Abbinden notwendige Wassermenge vorliegt und auch das intensive Anhaften der beiden Teilchen in dem Gemisch begünstigt wird. Infolgedessen ergibt sich ein geringerer Energieaufwand beim Herstellen der Platten und außerdem gute mechanische Eigenschaften derselben bei äußerst kurzer Preßdauer und Vorrichtungslänge.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, die eine schematische Darstellung der Vor­ richtung zur Durchführung des Verfahrens zeigt.
Die Vorrichtung 1 weist eine Zuführvorrichtung 2 für die Teilchen 3 auf, welche als Dosierbunker 4 mit einem end­ los umlaufenden Vorformband 5 ausgebildet ist. Dieses läuft gemäß Richtungspfeil 6 um zwei Umlenkwalzen 7, 8 um. Vor der austragsseitigen Umlenkwalze 8 des Vorformbandes 5 sind zwei entgegen dessen Förderrichtung umlaufende Rückstreif­ rechen 9 vorgesehen.
Im Bereich zwischen den Rückstreifrechen 9 und der aus­ tragsseitigen Umlenkwalze 8 ist die Aufgabestelle 10 der insgesamt mit 11 bezeichneten Zuteilvorrichtung für den Gips angeordnet. Die Aufgabestelle kann noch eine Aufgabe­ walze 12 in Form einer Bürstenwalze oder einer Zellenrad­ schleuse aufweisen. Unterhalb der Aufgabestelle 10 ist ferner ein mittels einer Antriebseinrichtung bewegtes Rüttelsieb 13 vorgesehen.
Der austragsseitigen Umlenkwalze 8 ist eine in anderer Richtung umlaufende, gegebenenfalls dosierende Mischwalze 14 zugeordnet. Unterhalb dieser ist die insgesamt mit 15 be­ zeichnete eigentliche Mischeinrichtung angeordnet. Diese besteht aus paarweise einander zugeordneten, nebeneinander­ liegenden Mischwalzen 16, 17, die vorzugsweise als Stachel­ walzen mit radialen Vorsprüngen ausgebildet sind, so daß infolgedessen während des Mischens auf das Gemenge Druck ausgeübt werden kann.
Ferner ist noch eine insgesamt mit 18 bezeichnete Preßein­ richtung mit endlos gemäß den Richtungspfeilen 19 umlaufenden Bändern 20, 21 und zugehörigen Umlenkwalzen 23, 24 vorge­ sehen. Den Rückseiten jedes endlos umlaufenden Bandes 20, 21 ist eine Temperiereinrichtung 25, 26 zugeordnet, die Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur - beim Ver­ pressen des Vlieses die gewünschte Temperatur, die vorzugs­ weise mindestens 20°C beträgt, einstellt.

Claims (14)

1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von gipsgebundenen Platten, bei dem lignozellulose- und/oder zellulosehaltige Teilchen, die das Abbindewasser für den schnellabbindenden Gips aufweisen, sowie der pulverförmige Gips gemein­ sam in vermischter Form als Gemenge im Fallweg einer bewegten Unterlage unter Bildung eines Vlieses zugeführt werden, das anschließend zu einem Plattenstrang verpreßt wird, wobei den Teilchen eine höchstens geringfügig größere Wassermenge als zum Abbinden des zugemengten Gipses notwendig zugesetzt wird und der Gips und die Teilchen erst unmittelbar vor dem Fallweg vermischt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemenge in dem Fallweg homogen gemischt wird, und während dieses Mischens auf das Gemenge ein Quetschdruck aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemenge im senkrechten Fallweg gemischt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Größe des Quetschdruckes sich zeitlich ändert.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein alternierender Quetschdruck aufgebracht wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Zuführeinrichtung (2) für die Teilchen (3), die ein endlos umlaufendes Vorformband (5) aufweist, durch eine Zuteilvorrichtung (11) für den Gips, eine Mischeinrichtung (15) für das Gemenge, die aus zumindest einem Paar einander zugeordneter, zwischen sich einen Mischspalt bildender Mischwalzen (16, 17) besteht, und durch eine Preßeinrichtung (18), die zwei endlos umlaufende Bänder (20, 21) aufweist, wobei im Bereich der austragsseitigen Umlenkwalze (8) des Vorformbandes (5) die Aufgabestelle (10) der Zuteileinrichtung (11) für den Gips angeordnet ist und wobei zumindest das eine Paar von Mischwalzen im Bereich unterhalb der austrags­ seitigen Umlenkwalze (8) des Vorformbandes (5) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der austragsseitigen Umlenkwalze (8) eine in der anderen Richtung umlaufende, gegebenenfalls dosierende Mischwalze (14) zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mischwalzen (16, 17) an ihrem Umfang radiale Vorsprünge aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Vorsprünge elastisch nachgiebig ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischwalzen als Bürstenwalzen ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischeinrichtung (15) zumindest ein spanschonendes Quetschwalzen­ paar aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte, auf die Unterlage abschüttende Paar von Mischwalzen (17) so ausgebildet ist, daß ein von der Senkrechten geringfügig abweichender Fallweg erreicht wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischwalze des Paars einen größeren Durchmesser aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß beide Mischwalzen des Paars gleichen Durchmesser aufweisen und eine der beiden Misch­ walzen mit höherer Drehzahl angetrieben umläuft.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß beide Mischwalzen gleichen Durch­ messer aufweisen und die Mischwalzen in geringfügig unterschiedlichen Höhen angeordnet sind.
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