DE3246458C2 - - Google Patents
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/48—Electron guns
- H01J29/50—Electron guns two or more guns in a single vacuum space, e.g. for plural-ray tube
- H01J29/503—Three or more guns, the axes of which lay in a common plane
Description
Die Erfindung betrifft ein Elektronenstrahlerzeugungssystem
gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1, 5, 6 und
7.
Ein solches Elektronenstrahlerzeugungssystem ist aus der DE-OS 31 43 022
bekannt.
Einer der die Fokussierungseigenschaften einer solchen Farbbildröhre
beeinflussenden Faktoren ist der Öffnungsdurchmesser
der Hauptfokussierungslinse. Um
befriedigende Fokussierungseigenschaften zu erhalten, ist es günstig, wenn
die Hauptfokussierungslinse einen
möglichst großen Öffnungsdurchmesser aufweist.
Allerdings sind beim In-line-Elektronenstrahlerzeugungssystem
drei Elektronenstrahlerzeuger für rot, grün und blau
in einem Bauteil vereinigt
und das In-line-Elektronenstrahlerzeugungssystem
ist zur Anordnung im Röhrenhals der Farbbildröhre ausgelegt, der einen begrenzten
Innendurchmesser hat, wodurch der Durchmesser jeder Linse und
der Abstand der Linsen sehr beschränkt sind und es
schwierig ist, die Forderung nach einem größeren Öffnungsdurchmesser
für die Hauptfokussierungslinse zu erfüllen.
Die Probleme werden anhand von Fig. 1 näher erläutert,
die einen Querschnitt einer Farbbildröhre mit einem herkömmlichen
Elektronenstrahlerzeugungssystem zeigt. Die Innenwand
einer Frontplatte 2 innerhalb einer Glashülle 1 trägt einen
Leuchtschirm 3, der nacheinander mit Leuchtstoffen dreier Farben
zur Bildung der Streifen überzogen ist. Kathoden 6, 7
und 8 haben zugehörige Mittelachsen 15, 16 und 17, die koaxial
mit den zugehörigen Öffnungen im ersten Gitter (G 1) 9, im
zweiten Gitter (G 2) 10, im dritten Gitter (G 3) 11, das zur
Hauptfokussierungslinse gehört, und in einem
Abschirmbecher 13 und auch mit den Mittelachsen von Zylindern
20, 21 und 22 angeordnet sind, die innerhalb der Öffnungen
der G 3-Elektrode befestigt sind. Die Kathoden 6, 7 und 8
sind parallel auf der gemeinsamen Ebene
angeordnet. Weiterhin ist das vierte Gitter (G 4) 12 zur Vervollständigung
der Hauptfokussierungslinse vorgesehen, das eine Mittelöffnung
und einen darin angebrachten Zylinder 24, deren
gemeinsame Mittelachse koaxial mit der erwähnten Mittelachse
16 liegt, und äußere Öffnungen und darin angebrachte Zylinder
23 bzw. 25 aufweist, deren zugehörige gemeinsame Achsen 18
und 19 von den erwähnten zugehörigen Mittelachsen 15 und 17
etwas nach außen versetzt sind. Der Innendurchmesser jedes Zylinders
ist gleich dem Durchmesser der entsprechenden Öffnung.
Drei von den Kathoden 6, 7, 8 ausgehende Elektronenstrahlen
treten in die Hauptfokussierungslinse längs der Mittelachsen
15, 16 und 17 ein. Die G 3-Elektrode 11 hat ein niedrigeres
Potential als die G 4-Elektrode 12, die auf gleichem
Potential wie der Abschirmbecher 13 und der auf der Innenwand
der Glashülle 1 vorgesehene leitende Überzug liegt.
Die Mittelöffnungen der G 3- und G 4-Elektroden 11, 12 haben
mit den Zylindern 21 und 24 gemeinsame Achsen, und die Zylinder
beseitigen den Effekt der nichtrotationssymmetrischen
Hüllenelektrode, was dazu führt, daß die mittlere Linse
rotationssymmetrisch ist. Folglich wird der mittlere
Strahl durch die Hauptfokussierungslinse fokussiert und folgt
dann einer geraden Bahn längs der Achse. Andererseits haben
die äußeren Öffnungen mit den zugehörigen Zylindern 20 und
22 Achsen, die zu denen der Zylinder 23 und 25 exzentrisch verlaufen,
was zur Bildung von äußeren nichtrotationssymmetrischen Linsen
führt, die die äußeren Strahlen zum Mittelstrahl hin ablenken.
Die drei Elektronenstrahlen werden so in überlappender Weise auf
eine Lochmaske 4 fokussiert. Dieser Vorgang des Konvergierens dreier
Elektronenstrahlen wird statische Konvergenz
genannt. Die Elektronenstrahlen werden weiter einer Farbauswahl
durch die Lochmaske 4 unterworfen.
Um den Leuchtschirm 3 durch die
Elektronenstrahlen abzutasten, ist ein äußeres magnetisches
Ablenkjoch 14 vorgesehen.
Die Fokussierungseigenschaften der Farbbildröhre werden durch
die Vergrößerung und die Aberration der Hauptfokussierungslinse
beeinflußt, die in weitem Umfang von der Brechkraft der
Linse abhängen. In der Farbbildröhre ist, sobald die Abtastfläche
und der Maximalablenkungswinkel der Elektronenstrahlen
gegeben sind, die Entfernung von der Hauptfokussierungslinse zur Fokussieroberfläche festgelegt. Wenn die Brechkraft der Linse
bei gegebener Entfernung zwischen der
Hauptfokussierungslinse und der Fokussieroberfläche herabgesetzt wird,
so wird die Vergrößerung der Linse und damit ihre sphärische Aberration
vermindert.
Um eine erhöhte Aberration aufgrund der Ablenkung zu vermeiden,
muß der Einfallwinkel des Strahls auf die Hauptfokussierungslinse
durch zusätzliche Mittel verkleinert werden. Der Durchmesser
d des durch die sphärische
Aberration verursachten Fehlerscheibchens
ist gegeben durch:
d = 1/2 MC SP α 13,
worin α₁ den Einfallswinkel der Strahlen auf die Hauptfokussierungslinse, M die Linsenvergrößerung
und C SP den Koeffizienten der sphärischen Aberration
bedeuten. Die Formel zeigt, daß sich die sphärische Aberration
durch Verringern des Strahleinfallwinkels vermindern läßt.
Dementsprechend können durch Schwächung der Brechkraft
der Hauptfokussierungslinse die Linsenvergrößerung
und die sphärische Aberration verringert werden, was zu
verbesserten Fokussierungseigenschaften führt. Ein Verfahren zur
Schwächung der Brechkraft sieht vor, größere Durchmesser
für die Öffnungen der G 3- und G 4-Elektroden 11, 12 und
die entsprechenden inneren Zylinder zu verwenden. (Einfachheitshalber
umfaßt die Bezeichnung "Öffnungsdurchmesser"
im folgenden auch den Durchmesser des Innenzylinders.)
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, hat das Elektronenstrahlerzeugungssystem
drei Linsen für rot,
grün und blau, die in einer Ebene angeordnet sind, und daher
muß der Öffnungsdurchmesser innerhalb 1/3 des Innendurchmessers
des Halses der Glashülle 1 sein, der das Elektronenstrahlerzeugungssystem
aufnehmen soll. Die zuverlässige Abmessung
wird weiter vermindert, wenn die Dicke der Elektroden und
ihre Bearbeitungstoleranz berücksichtigt werden. Ein
vergrößerter Innendurchmesser des Halses zur Milderung der
Abmessungsbeschränkungen verursacht einen Anstieg der Ablenkungsverlustleistung,
und ein vergrößerter Öffnungsdurchmesser
erfordert allgemein einen größeren Abstand zwischen den
Öffnungen, was zu einer Verschlechterung der Konvergenzeigenschaften
führt. Unter Berücksichtigung dieser Tatsachen
wurden allgemein die Öffnungsdurchmesser bereits so groß wie
möglich gemacht, und es ist sehr schwer, deren Abmessung
weiter zu steigern.
Die JP-OS 55 17 963 offenbart ein Verfahren zur
Vergrößerung des erwähnten Öffnungsdurchmessers gegenüber
der erwähnten Grenze. Bei diesem Verfahren wird ein
überlappender Teil der Öffnungen erzeugt, indem man den
Öffnungsdurchmesser größer als den Abstand zwischen
benachbarten Öffnungen macht, und es werden weiter
Trennplatten zur Potentialänderung am Überlappungsbereich
vorgesehen.
Jedoch hat auch dieses Verfahren eine Grenze des
Öffnungsdurchmessers. Der kritische Wert L des
Öffnungsdurchmessers ergibt sich als:
L = H - 2 S, (1)
worin H die Horizontalabmessung (in der Ausrichtungsrichtung
der drei Öffnungen zum Durchlaß der Elektronenstrahlen)
der G 3-Elektrode und S den Abstand zwischen
den Öffnungen bedeuten. Praktisch wird die kritische
Abmessung aufgrund der Bearbeitungsgenauigkeit der
Elektroden viel kleiner sein.
Weiter offenbart die US-PS 38 73 879 ein Elektronenstrahlerzeugungssystem,
bei dem eine der Elektrodenplatten
der eine Fokussierungslinse bildenden Elektroden relativ
zu einer anderen Elektrodenplatte eingebuchtet und teilweise
innerhalb der Elektrode angeordnet ist und Elektrodenplatten
mit gekrümmten Flächen zur Geringhaltung
der elliptischen Verzerrung der Strahlstellen verwendet
werden.
Schließlich offenbart die EP 00 49 490-A2 ein
Elektronenstrahlerzeugungssystem der eingangs genannten Art,
bei dem zur Korrektur der Nichtrotationssymmetrie der
Hauptfokussierungslinse die Elektrodenplatten koaxial
zu jeder Öffnung angeordnete Zylinder aufweisen, die
eine längs des Umfangs variierende Höhe haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Elektronenstrahlerzeugungssystem der eingangs genannten Art
für den Fall weiter zu entwickeln, daß die Abmessungen der
Hauptfokussierungslinse durch den Innendurchmesser des Halses
beschränkt sind und der Abstand der Linsenteile
von solchen Faktoren wie den Konvergenzeigenschaften
bestimmt wird, so daß der effektive Durchmesser der Linsen
vergrößert und dadurch die Fokussierungseigenschaften verbessert
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß alternativ durch
die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1, 5, 6
und 7 gelöst.
Ausgestaltungen der ersten Alternative der Erfindung
sind in den Patentansprüchen 2 bis 4 gekennzeichnet.
Der erfindungsgemäße Aufbau des Elektronenstrahlerzeugungssystems
ermöglicht den Durchgriff eines hohen
Potentials an der G 4- Elektrode tief in die G 3-Elektrode
und eines niedrigen Potentials an der G 3-Elektrode in
die G 4-Elektrode. Ein solcher Durchgriff von Potentialen
hat wirkungsmäßig die gleiche Bedeutung wie vergrößerte
Öffnungen in den einander zugewandten Oberflächen,
d. h. der "effektive" Durchmesser ist erhöht. Jedoch ist
der Querschnitt der Hüllen der G 3- und G 4-Elektrode bei Entfernung ihrer zugewandten
Oberflächen nicht kreisförmig,
sondern hat eine größere horizontale als
vertikale Abmessung. Demgemäß tritt ein stärkerer
Durchgriff in der Horizontalrichtung auf, was
zu einer größeren effektiven Abmessung in der Horizontalrichtung
als der effektiven Abmessung in der Vertikalrichtung
führt. Dies bewirkt, daß die horizontale Brechkraft
der Linse schwächer als die vertikale
wird, wodurch der Astigmatismus
des Elektronenstrahls verursacht wird. Der erfindungsgemäße
Aufbau sieht also vor, daß an den erwähnten zurückversetzten
Elektrodenplatten eine Gestaltung zur Korrektur der
durch die zurückversetzten Elektrodenplatten selbst
hervorgerufenen Nichtrotationssymmetrie der Hauptfokussierungslinse vorgenommen
ist, so daß die horizontale und die vertikale Brechkraft
der Linse übereinstimmen, wodurch der
Astigmatismus beseitigt wird.
Erfindungsgemäß ist also wenigstens eine der einander zugewandten
Elektrodenplatten zurückversetzt, und ihr Aufbau ist geeignet
ausgelegt, so daß der gleiche Effekt wie durch einen
erhöhten Öffnungsdurchmesser erzielt wird,
die Brechkraft der Linse geschwächt wird und so die Fokussierungseigenschaften
verbessert werden.
Außerdem werden die äußeren Elektronenstrahlen
gezwungen, nach innen zu konvergieren, wodurch eine statische
Konvergenz ermöglicht wird, auch wenn die Mittelachsen der
Öffnungen der G 3- und G 4-Elektroden nicht exzentrisch
voneinander sind. Dies ist der Fall, da das Potential
innerhalb der G 3-Elektrode im Außenumfang niedrig ist,
während es im Mittelabschnitt hoch ist, wo das hohe
Potential der G 4-Elektrode tief eindringt, wodurch ein
elektrisches Feld vom Außenumfang in die G 3-Elektrode
hinein gebildet wird.
Das Elektronenstrahlerzeugungssystem gemäß der
Erfindung hat keine überlappenden Öffnungsabschnitte
zum Führen des Elektronenstrahls und benötigt keine
Trennplatte zur Potentialänderung, weist also einen
gegenüber den in der erwähnten JP-OS 55 17 963 offenbarten
Arten unterschiedlichen Elektrodenaufbau auf.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen
veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert;
darin zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt
der herkömmlichen In-line-Farbbildröhre,
die bereits erläutert wurde;
Fig. 2a und 2b Querschnitte der Hauptteile
des ersten Ausführungsbeispiels des
Elektronenstrahlerzeugungssystems gemäß der Erfindung;
Fig. 3 ein Diagramm
der Beziehung zwischen den Horizontal- und Vertikalbrennweiten
und der Horizontalabmessung der
Öffnung für die mittlere Hauptfokussierungslinse des
erfindungsgemäßen Elektronenstrahlerzeugungssystems;
Fig. 4 ein Diagramm der
Beziehung zwischen der Horizontalabmessung
der Öffnungen für die äußeren Hauptfokussierungslinsen und
dem Fleckbewegungsweg in der Horizontalrichtung
auf dem Leuchtschirm;
Fig. 5, 6 und 7 Querschnitte
der Hauptteile abgewandelter Arten des ersten
Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 8 und 9 Querschnitte der Hauptteile
des zweiten Ausführungsbeispiels der
Erfindung;
Fig. 10 und 11 je eine der beim
zweiten Ausführungsbeispiel verwendeten
Elektrodenplatten in perspektivischer Darstellung;
Fig. 12a und 12b Querschnitte der
Hauptteile des dritten Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
Fig. 13 einen Querschnitt des Hauptteils
des vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 14 ein Diagramm der Beziehung zwischen der Spaltverschiebung
und der Strahlablenkung, und
Fig. 15 und 16 Querschnitte der Hauptteile
weiterer Ausführungsbeispiele der
Erfindung.
Fig. 2a und 2b sind die Hauptquerschnitte des ersten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Elektronenstrahlerzeugungssystem,
bei dem die in den zurückversetzten Elektroden gebildeten
Öffnungen eine nichtkreisförmige Gestalt haben, wobei
die Horizontalabmessung geringer als die Vertikalabmessung
ist, so daß der Potentialdurchgriff in der Horizontalrichtung
unterdrückt wird, um dadurch die Asymmetrie
zu modifizieren. Fig. 2a zeigt den Horizontalquerschnitt
der G 3- und G 4-Elektrode, die eine Hauptfokussierungslinse des
Bipotential-Fokussiertyps (BPF) darstellen, und Fig. 2b
ist ein Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 2a, der
die Form der in der Elektrode gebildeten Öffnungen zeigt.
Hier bedeutet der Begriff "horizontal" oder "Horizontalrichtung"
die Ausrichtungsrichtung der drei Öffnungen,
wo die Elektronenstrahlen durchgehen, und der Begriff
"vertikal" oder "Vertikalrichtung" bedeutet die zur
Ausrichtungsrichtung senkrechte Richtung. In den Figuren
bezeichnen die Bezugsziffern 111 und 121 die Hüllen der
G 3- bzw. G 4-Elektroden, und 13 bezeichnet die
Becherelektrode. Die G 3-Elektrode hat eine Elektrodenplatte 112
zur Korrektur des Astigmatismus', die innerhalb der
Hülle 111 vorgesehen ist, und die G 4-Elektrode weist
ebenfalls eine Astigmatismuskorrektur-Elektrodenplatte 122
innerhalb der Hülle 121 auf. Die Elektrodenplatte 112
hat eine Öffnung 114, wo der mittlere Strahl durchgeht,
und Öffnungen 113 und 113′, wo die äußeren Strahlen durchgehen,
und die Elektrodenplatte 122 hat eine Öffnung 124,
wo der mittlere Strahl durchgeht, und Öffnungen 123 und
123′, wo die äußeren Strahlen durchgehen, wobei jede
Öffnungsgruppe in einer Linie ausgerichtet ist. In
diesem Ausführungsbeispiel haben die Öffnungen 113, 113′,
114, 123, 123′ und 124 elliptische Form,
wobei die Horizontalabmessung geringer als die
Vertikalabmessung ist, und die Öffnungen,
die einander auf der G 3- bzw. G 4-Seite zugewandt sind, haben
die gleiche Form und die gleichen Abmessungen. Wenn die äußeren
Öffnungen 113, 113′, 123 und 123′ die gleiche Form und die gleichen
Abmessungen wie die der Mittelöffnungen 114 und 124
hätten, würden die äußeren Hauptfokussierungslinsen eine übermäßige
Horizontalbrechkraft haben, und daher macht man die
äußeren Öffnungen mit größerer Horizontalabmessung als die
mittleren Öffnungen.
Die, wie vorstehend erläutert, aufgebauten G 3- und
G 4-Elektroden werden einander, wie in der Fig. 2a gezeigt,
gegenübergestellt, eine bestimmte Spannung wird
jeweils daran angelegt (allgemein wird der G 3-Elektrode
eine niedrigere Spannung als der G 4-Elektrode
zugeführt), und eine Elektronenlinse wird so zwischen den
Elektroden gebildet. Diese Linse hat die folgenden Teile.
Eine große Linse wird zwischen den Rändern 115 und 125
der Hüllen aufgrund der zurückversetzten Elektrodenplatten
112 und 122 gebildet, und kleine Linsen werden an den
Öffnungen 113, 113′, 114, 123, 123′ und 124 in den
Elektrodenplatten 112 und 122 gebildet. Die an der
Niedrigpotential-G 3-Elektrode gebildeten Linsen sind
Konvergenzlinsen, während die an der Hochpotential-G 4-Elektrode
gebildeten Linsen Divergenzlinsen sind. Die verwendeten
Hüllen haben im allgemeinen unterschiedliche Abmessungen
in der Horizontal- bzw. der Vertikalrichtung, wie
in der Figur erkennbar ist, und daher ist die oben erwähnte
größere Linse eine nichtrotationssymmetrische Linse mit
stärkerer Brechkraft in der Vertikalrichtung als
in der Horizontalrichtung. Infolgedessen würden,
wenn die Öffnungen Kreisform hätten, die an den Öffnungen
gebildeten Linsen aufgrund des Effekts der Hüllen
nichtrotationssymmetrisch sein. Um eine solche Nichtrotationssymmetrie
der Linsen zu korrigieren, sind die Öffnungen
in den zurückversetzten Elektroden in diesem Ausführungsbeispiel
mit elliptischer Form ausgebildet, wobei die
Horizontalabmessung kleiner als die Vertikalabmessung
ist. Die Abmessungen der Öffnungen werden unter
Berücksichtigung der Form der Hüllen und der Form der benachbarten
Öffnungen bestimmt.
Fig. 3 zeigt das Verhältnis der horizontalen zur
vertikalen Brennweite, das gegen die Horizontalabmessung
b 1 der mittleren Öffnungen 114 und 124 auf der Basis einer
Computersimulation, für das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel
mit den folgenden Parametern aufgetragen ist:
Horizontalabmessung der Hüllen 111 und 121 H = 20,0 mm;
Vertikalabmessung der Hüllen 111 und 121 V = 9,4 mm;
Spalt g = 1,0 mm; Vertikalabmessung der mittleren
Öffnungen 114 und 124 a 1 = 8,4 mm; Vertikalabmessung
der äußeren Öffnungen 113, 113′, 123 und 123′
a 2 = 8,4 mm; Zurückversetzungsbetrag der Elektrodenplatte 112
d 1 = 1,5 mm; Zurückversetzungsbetrag der Elektrodenplatte 122
d 2 = 1,5 mm; und Abstand zwischen den Mittelachsen der
Öffnungen S = 6,6 mm.
Hier ist die horizontale Brennweite als die Entfernung
auf der Mittelachse zwischen dem Kreuzungspunkt,
an dem der von einem bestimmten Punkt auf der Mittelachse
mit einem bestimmten Projektionswinkel ausgestrahlte
Elektronenstrahl
die mittlere Achse wieder
kreuzt, und der Endfläche der G 3-Elektrode auf der der
G 4-Elektrode gegenüberliegenden Seite definiert.
Ähnlich ist die vertikale Brennweite als die Entfernung
auf der Mittelachse zwischen dem Kreuzungspunkt,
wo der von einem bestimmten Punkt auf der Mittelachse
mit einem bestimmten Projektionswinkel ausgestrahlte
Elektronenstrahl
in der Vertikalrichtung
die mittlere Achse wieder
kreuzt, und der Endfläche der G 3-Elektrode auf der der
G 4-Elektrode gegenüberliegenden Seite definiert. Die
Entfernung von der Endfläche zum Leuchtschirm wird
auf 340 mm festgesetzt, welche den Strahlprojektionswinkel
bestimmt, und die Strahlabstrahlungspunkte werden
so bestimmt, daß die Horizontal- und Vertikalbrennweiten
gleich 340 mm sind, und dann wird ein Elektronenstrahl am
Mittelpunkt dieser Ausstrahlungspunkte mit dem gleichen
Projektionswinkel ausgestrahlt. Fig. 3 zeigt das
Verhältnis der horizontalen Brennweite zur vertikalen
Brennweite als Ergebnis der Messung. Das Diagramm zeigt,
daß durch Einstellen der Horizontalabmessung der mittleren
Öffnung auf b 1 =5,5 mm die Horizontal- und die Vertikalbrennweiten
übereinstimmen, wodurch die Brechkräfte
in beiden Richtungen gleichgemacht werden und die
Nichtrotationssymmetrie korrigiert werden können.
Die Brechkraft der Linsen ist in diesem Fall ebenso
groß wie die zylindrischer Bipotentiallinsen
von 8 mm Durchmesser, die einen Abstand von 1 mm haben.
Die Größe ist höher als der kritische Wert von 6,8 mm
für die durch die Gleichung (1) beschränkte Elektrodenöffnung,
wenn H = 20,0 mm und S = 6,6 mm sind.
Fig. 4 ist ein Diagramm, das durch Computersimulation
erhalten wurde, und zeigt die Beziehung zwischen der
Horizontalabmessung b 2 der äußeren Öffnungen 113, 113′,
123 und 123′ und dem Horizontalbewegungsweg der äußeren
Strahlflecke auf dem Leuchtschirm für das in Fig. 2
dargestellte Ausführungsbeispiel mit den
oben angegebenen Abmessungen. Spannungen von
7 kV und 23 kV wurden an die G 3- bzw. die G 4-Elektrode
angelegt, und der Abstand von den Endflächen an der
G 4-Seite der G 3-Elektrode zum Leuchtschirm wurde auf
340 mm eingestellt. Da die äußeren Elektronenstrahlen
vom mittleren Strahl einen Horizontalabstand von 6,6 mm
haben, benötigt man einen Fleckbewegungsweg von 6,6 mm
für die statische Konvergenz. Tatsächlich wurde diese
Entfernung auf etwa 6,1 mm eingestellt, um einen Randabstand
für die Farbeinstellung zu lassen, und man erhielt
dies durch Einstellen von b 2 auf 5,8 mm.
Demgemäß ermöglicht dieses Ausführungsbeispiel die
statische Konvergenz ohne die Anordnung exzentrischer
äußerer Öffnungen, die sonst in der G 3- und G 4-Elektrode
der Hauptfokussierungslinse gebildet sind, allein durch
geeignete Wahl des Zurückversetzungsbetrags für die Elektrodenplatten
und durch die Form der in den Platten gebildeten Öffnungen.
Außerdem ermöglicht diese Anordnung die Verwendung der
gleichen Werkzeuge zur Herstellung der G 3- und G 4-Elektrode,
was die Genauigkeit verbessert.
Fig. 5 ist ein Querschnitt einer abgewandelten Ausführungsform
des ersten Ausführungsbeispiels und zeigt die Form
der in der zurückversetzten Elektrodenplatte der G 3-Elektrode
gebildeten Öffnungen in der Hülle 111. In der
zurückversetzten Elektrodenplatte 112 gebildete Öffnungen 41,
41′ und 42 haben eine solche Form, daß die Endpunkte
zweier Bögen durch zwei parallele Linien verbunden sind.
Obwohl diese Anordnung eine unterlegene Fleckform auf
dem Leuchtschirm im Vergleich mit dem Fall elliptischer
Öffnungen liefert, hat sie den Vorteil, daß die durch
Bögen und gerade Linien gebildeten Öffnungen leicht genau
gefertigt werden können. Auch im abgewandelten
Ausführungsbeispiel hat jede Öffnung eine kleinere Horizontalabmessung
als die Vertikalabmessung. Die Elektrodenplatte 122
für die G 4-Elektrode hat die gleiche Form wie die
Elektrodenplatte 112.
Die Fig. 6 und 7 zeigen die Formen von in der G 3- bzw. G 4-Elektrode
gebildeten Öffnungen einer anderen abgewandelten Art des ersten Ausführungsbeispiels.
Mittlere Öffnungen 52 und 62 haben jeweils eine Symmetrieachse
in der Vertikalrichtung, jedoch haben die äußeren
Öffnungen 51, 51′, 61 und 61′ keine vertikalen Symmetrieachsen.
Jede der äußeren Öffnungen 51, 51′, 61 und 61′
ist durch Kombination zweier Ellipsenteile mit den gleichen
Hauptachsen und unterschiedlichen Nebenachsen gebildet,
und die Ellipsenteile an der Außenseite der äußeren Öffnungen 51 und
51′ in der G 3-Elektrode haben eine kleinere Nebenachse als
die innen liegenden Ellipsenteile. Eine solche Gestaltung
der äußeren Öffnungen in der G 3-Elektrode liefert eine
stärkere Brechkraft zur Mitte der mittleren
Hauptfokussierungslinse als im Fall der Einzelellipsenanordnung,
wodurch die statische Konvergenz auch mit einer geringeren
Horizontalabmessung der Öffnungen ermöglicht wird.
Umgekehrt wird, wenn die äußeren Öffnungen der G 4-Elektrode
durch Kombination von zwei Ellipsenteilen gebildet
werden, wobei das innere Ellipsenteil eine kleinere Nebenachse
als das äußere Ellipsenteil hat, eine stärkere
Brechkraft zur Mittelachse der mittleren
Hauptfokussierungslinse erhalten.
Demgemäß werden, indem man die äußeren Öffnungen bezüglich
der Vertikalrichtung asymmetrisch macht, die Elektronenstrahlen
stärker konvergiert, und die statische Konvergenz wird
gefördert. Wenn die Brechkraft zu stark
ist, kann sie durch Verwendung der Öffnungen nach Fig. 6
für die G 4-Elektrode und der Öffnungen nach Fig. 7 für die
G 3-Elektrode abgeschwächt werden.
Die Fig. 8 und 9 zeigen Querschnitte eines zweiten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Elektronenstrahlerzeugungssystems;
sie zeigen den Vertikalquerschnitt in Fig. 8
und den Horizontalquerschnitt in Fig. 9 für das
G 3- und G 4-Elektrodenpaar, das die Bipotential-Hauptfokussierungslinse
darstellt. Die Anordnung bezweckt die Korrektur
der Nichtrotationssymmetrie der Linse, die durch die
Zurückversetzung der Elektrodenplatten verursacht ist, mittels
Variierens des Zurückversetzungsbetrags längs des Umfangs der
Öffnung.
Die G 3-Elektrode hat drei Öffnungen 163, 164 und 163′
zum Durchlassen von Elektronenstrahlen für rot, grün
und blau, welche Öffnungen in einer Elektrodenplatte 162
gebildet sind, die an einer zurückversetzten Stelle innerhalb
der Hülle 111 angeordnet ist, und ähnlich hat die
G 4-Elektrode Öffnungen 173, 174 und 173′, die in einer
Elektrodenplatte 172 gebildet sind, die an einer zurückversetzten
Stelle innerhalb der Hülle 121 angeordnet ist.
Die mittleren Öffnungen 164 und 174 und die äußeren
Öffnungen 163 und 173 sowie 163′ und 173′, die in den
beiden Elektrodenplatten 162 bzw. 172 vorgesehen sind,
haben jeweils gemeinsame Mittelachsen, so daß die Elektronenstrahlen
leicht durchtreten können. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die Öffnungen so gestaltet, daß sie
Horizontalabmessungen D 1h und D 2h haben, die den
Vertikalabmessungen D 1v und D 2v gleich sind, und die
Zurückversetzungsbeträge für die Elektrodenplatte in der Vertikalrichtung,
d 1v und d 2v , sind von denen in der Horizontalrichtung,
d 1h und d 2h , verschieden, so daß
sich die Wirkungen der Hüllen aufheben, wodurch die
Nichtrotationssymmetrie korrigiert wird.
Der Zurückversetzungsbetrag für die Elektrodenplatten in
anderen Richtungen als der Vertikal- und Horizontalrichtung
muß unter Berücksichtigung der Form der Hüllen und der
Wirkung der benachbarten Öffnungen bestimmt werden, und die Elektrodenplatten
werden als gekrümmte Oberflächen am Umfang der Öffnungen
ausgebildet.
Fig. 10 ist eine Perspektivdarstellung
der Elektrodenplatte 162
für die G 3-Elektrode, die bei dem in den Fig. 8 und 9 gezeigten
Ausführungsbeispiel verwendet wird.
Die Elektrodenplatte 162 nach diesem Ausführungsbeispiel
ist auf einer gekrümmten Oberfläche ausgebildet, die
sich in der Vertikalrichtung krümmt und in der Horizontalrichtung
gerade erstreckt, wobei Öffnungen 163, 164
und 163′ darin so ausgebildet sind, daß ihre auf eine
zu jeder Strahlachse (Mittelachse jeder Öffnung) senkrechte
Ebene projizierten Bilder Kreise bilden. Der Abstand
zwischen der horizontalen Linie h′-h′, die die Ränder der
Öffnungen an der Mitte verbindet, und der Vertikallinie
v-v′, die die Ränder an der Mitte verbindet, d. h. die
Höhe der Oberfläche, h p11(h p12), ist gleich dem in
Fig. 8 und 9 gezeigten Unterschied von d 1h und d 1v .
Obwohl sich die in Fig. 10 gezeigte Oberfläche in der
Horizontalrichtung geradeaus erstreckt, was zu h p11 = h p12
führt, kann sie auch in der Horizontalrichtung gekrümmt
gemacht werden, so daß h p11 ungleich h p12 ist.
Fig. 11 ist eine Perspektivdarstellung eines anderen
Beispiels der zur Korrektur
der Nichtrotationssymmetrie durch Variieren des Zurückversetzungsbetrages
der Elektrodenplatten verwendeten Elektrodenplatte
und zeigt die Elektrodenplatte 162 für die
G 3-Elektrode wie im Fall von Fig. 10. In diesem Ausführungsbeispiel
hat die Elektrodenplatte 162 einzeln gekrümmte
Oberflächen für die drei Strahlen, und jede Oberfläche
krümmt sich in der Horizontalrichtung und erstreckt sich
geradeaus in der Vertikalrichtung. Diese Anordnung hat den
Vorteil, daß jede Oberfläche unabhängig gebildet werden
kann, um Linseneigenschaften zu haben, die zur Art jedes
Strahls passen.
Wie im Zusammenhang mit den Fig. 8, 9, 10 und 11
beschrieben wurde, kann im Fall der Korrektur der
Nichtrotationssymmetrie durch Variieren des Zurückversetzungsbetrages
für die Elektrodenplatten die Form der in den
Elektrodenplatten gebildeten Öffnungen im wesentlichen
kreisförmig sein, was keine besonderen Formen
bei den Herstellungswerkzeugen erfordert, und die Hauptfokussierungslinse
kann genau zusammengebaut werden.
In den vorstehenden Ausführungsbeispielen wurde die
Elektrodenplatte 172 für die G 4-Elektrode nicht im
einzelnen beschrieben, jedoch kann sie gleich der Elektrodenplatte
162 für die G 3-Elektrode, wie in Fig. 10 oder
11 gezeigt, gebildet und der Elektrodenplatte 162 gegenüber
angeordnet werden.
In den Ausführungsbeispielen nach Fig. 10 und Fig. 11
werden die Öffnungen einfach gestanzt, doch können sie
auch zu Zylindern ausgebildet werden, indem man sie zwecks
Glättung ihrer Ränder durchstößt, ohne daß der Effekt der
Erfindung verlorengeht. Dabei beeinflussen die
durchgestoßenen Zylinder etwas die Bestimmung des Zurückversetzungsbetrages
für die Elektrodenplatten.
Die Fig. 12a und 12b sind Hauptquerschnittsdarstellungen
eines dritten Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Elektronenstrahlerzeugungssystems und zeigen den
Vertikalquerschnitt der G 3-Elektrode in Fig. 12a und den
Horizontalquerschnitt derselben in Fig. 12b. Dieses
Ausführungsbeispiel basiert auf der Tatsache, daß der
Hauptfaktor für die Bestimmung der Eigenschaften der Linse
auf der Gestaltung des Randes der Öffnungen in den
Elektrodenplatten beruht und daß der Abstand von einer Ebene
im Kontakt mit dem Ende der Hülle zum Rand der Öffnungen
in Abhängigkeit von der Umfangsrichtung wesentlich
unterschiedlich ist. Das Ausführungsbeispiel bezweckt
die Korrektur der Nichtrotationssymmetrie der Linse
mittels eines in jeder Öffnung der zurückversetzten Elektrodenplatten
vorgesehenen Zylinders.
Die G 3-Elektrode hat drei Öffnungen 133, 134 und
(nicht dargestellt) 133′ zum Durchlassen der Elektronenstrahlen
für rot, grün und blau, die in der Elektrodenplatte
132 gebildet sind, die an einer zurückversetzten Stelle
innerhalb der Hülle 111 angeordnet ist. Diese Öffnungen
sind mit Zylindern 135, 136 und (nicht dargestellt) 135′
versehen, die zur (nicht gezeigten) G 4-Elektrode vorragen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Öffnungen als Kreise
geformt, und die Zylinder mit den
Öffnungen gleichen Innendurchmessers sind koaxial
angeordnet. Jeder dieser Zylinder hat eine variierende Höhe,
die in Abhängigkeit von der Umfangsstelle variiert und
unter Berücksichtigung der Form der Hülle und des
Effekts des benachbarten Zylinders wie in den Fällen des
ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels bestimmt wird.
In Fig. 12 ist die Höhe h jedes Zylinders in der
Horizontalrichtung größer als in der Vertikalrichtung, so daß
das der G 4-Elektrode zugewandte Ende des Zylinders eine
gekrümmte Oberfläche bildet. Im einzelnen hat jeder
Zylinder die Maximalhöhe an den Punkten der horizontalen
Linie, die die Mittelachse des Zylinders schneidet,
und er hat eine Höhe, die allmählich geringer wird, wenn der
Punkt der Umfangsfläche entlang folgt, und er hat die
Minimalhöhe an den Punkten auf der Vertikallinie, die
die Mittelachse des Zylinders schneidet, wie in den
Fig. 12a und 12b gezeigt ist.
Obwohl die G 4-Elektrode dieses Ausführungsbeispiels
nicht im einzelnen erläutert wird, kann sie derart
gestaltet und angeordnet sein, daß die Elektrodenplatte
an einer zurückversetzten Stelle innerhalb der Hülle
angeordnet ist, wobei die Zylinder an den Öffnungen der
Elektrodenplatte wie im Fall der G 3-Elektrode vorgesehen
sind und zur G 3-Elektrode vorspringen.
Fig. 13 ist die Hauptquerschnittsdarstellung des
vierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Elektronenstrahlerzeugungssystems und zeigt den Horizontalquerschnitt
der die Hauptfokussierungslinse darstellenden G 3- und G 4-Elektroden.
Dieses Ausführungsbeispiel bezweckt die Korrektur der
Nichtrotationssymmetrie der Linse durch Vorsehen von
Zylindern an den in den Elektrodenplatten gebildeten
Öffnungen wie im Fall des vorherigen dritten Ausführungsbeispiels.
Insbesondere wird bei diesem Ausführungsbeispiel
die Nichtrotationssymmetrie der Linse korrigiert,
und die gewünschte statische Konvergenz wird erhalten,
indem die Höhe der Zylinder besonders eingestellt wird.
Wie in der Figur gezeigt ist, hat die G 3-Elektrode
fast den gleichen Aufbau wie in Fig. 12, mit
dem einzigen Unterschied, daß die an den Öffnungen 133, 134
und 133′ in der Elektrodenplatte 132 vorgesehenen Zylinder 135,
136 und 135′ an ihren Enden gekrümmte Oberflächen in
einer vom vorherigen Fall unterschiedlichen Form aufweisen;
eine Erläuterung davon erscheint daher entbehrlich.
Die G 4-Elektrode ist derart ausgebildet, daß eine
Elektrodenplatte 142 zurückversetzt innerhalb
der Hülle 121 angeordnet ist, wobei drei Öffnungen 143,
144 und 143′ zum Durchlaß der Elektronenstrahlen in
der Elektrodenplatte wie im Fall der G 3-Elektrode
gebildet sind. Diese Öffnungen sind mit Zylindern 145,
146 und 145′ versehen, die zur G 3-Elektrode vorragen.
Die Öffnungen sind kreisförmig ausgebildet, und ihre
Mittelachsen fallen mit den Mittelachsen der zugehörigen,
in der G 3-Elektrode gebildeten Öffnungen zusammen. Die
Zylinder haben den entsprechenden Öffnungen gleiche
Innendurchmesser und sind koaxial mit den Öffnungen
angeordnet.
In diesem Ausführungsbeispiel haben die an der
G 3- und G 4-Elektrode vorgesehenen Zylinder 135, 136,
135′, 145, 146 und 145′ die variierende Höhe längs des
Umfangs derart, daß zwischen einander zugewandten Zylinderpaaren
gebildete Linsen rotationssymmetrisch werden. Bei
der Bestimmung der Höhe jedes Zylinders muß man die
Form der Hüllen und die Wirkung der gegenüberliegenden
Zylinder insbesondere für die Zylinder 135, 135′,
145 und 145′
berücksichtigen, die eine größere Höhe an der Seite
des mittleren Strahls und eine geringere Höhe an
der Seite der Hüllenwand haben müssen, um die statische
Konvergenz zu erhalten. Jeder der äußeren Zylinder 135,
135′, 145 und 145′ hat die minimale Höhe an dem Punkt
an der Seite der Hüllenwand auf der horizontalen Linie,
die die Mittelachse des Zylinders schneidet, die
maximale Höhe im Punkt an der Seite des Mittelstrahles
auf der gleichen Linie, eine konstante Höhe in
Umfangsabschnitten vom Punkt an der Seite der Hüllenwand
zu den Punkten auf der die Mittelachse des Zylinders
schneidenden vertikalen Linie und eine wachsende
Höhe in Umfangsabschnitten von den Punkten auf der
vertikalen Linie zu dem zweiterwähnten Punkt an der
Seite des mittleren Strahls auf der horizontalen Linie. Jeder der
mittleren Zylinder 136 und 146 hat die Maximalhöhe
an den Punkten auf der die mittlere Achse des Zylinders
schneidenden horizontalen Linie, eine abnehmende
Höhe, wenn man von diesen Punkten zu den Punkten
auf der die mittlere Achse des Zylinders schneidenden
vertikalen Linie geht, wobei ein Abschnitt konstanter
Höhe zwischen den Punkten eingeschlossen wird, und er hat
die Minimalhöhe in den Punkten auf der vertikalen
Linie.
Im folgenden wird das Verfahren zum Erreichen einer
befriedigenden statischen Konvergenz für die äußeren
Elektronenstrahlen beschrieben. Um die Elektronenstrahlen,
wie für die statische Konvergenz erforderlich, abzulenken,
ist es nötig, "Elektronenprismen" in der Hauptfokussierungslinse zu
bilden. Bei diesem Ausführungsbeispiel treten die
äußeren Elektronenstrahlen durch Teile nahe dem Rand der
Linse durch, die zwischen den Rändern 115 und 125
der Hüllen 111 und 121 gebildet wird, und die statische
Konvergenz wird durch Ausnutzung der konvergierenden
Kraft der Linse erzielt. Eine Analyse der
Linse
zeigt, daß der Strahl der konvergierenden Kraft in der
Nähe der Niedrigpotentialelektrode (G 3-Elektrode) und
einer divergierenden Kraft in der Nähe der Hochpotentialelektrode
unterworfen wird, was insgesamt zu einer
konvergierenden Ablenkung führt. Demgemäß kann, indem man
die Zylinderlage in der Axialrichtung relativ zu
den einander zugewandten Endflächen der Hüllen dadurch
bewegt, daß man den Zurückversetzungsbetrag der Elektrodenplatten
so einstellt, daß die Wirkung (das Verhältnis
der konvergierenden Kraft und der ablenkenden Kraft)
der Linse auf den Elektronenstrahl gesteuert wird, der
Ablenkungsbetrag für den Elektronenstrahl gesteuert und
die gewünschte statische Konvergenz erreicht werden.
Fig. 14 zeigt den Ablenkungsbetrag des Elektronenstrahls,
aufgetragen gegen die Zurückversetzungsbeträge d 1 und d 2 (d g )
für die Elektrodenplatten, während die Form jedes Zylinders
beibehalten wird. Während der Messung wurden gleichzeitig
d 1 und d 2 so variiert, daß der Abstand W t zwischen den
Zylindern 135 und 145 und zwischen den Zylindern 135′
und 145′ konstant gehalten wird. Es wurden folgende
Parameter gegeben: Innendurchmesser jedes Zylinders
D a = 5,5 mm; Abstand der Zylinder S = 6,6 mm; Horizontalabmessung
der Hüllen 111 und 121 H = 20,0 mm; Vertikalabmessung
der Hüllen 111 und 121 V = 9,4 mm; Maximalhöhe
jedes Zylinders h max = 1,5 mm; Minimalhöhe
h min = 1,0 mm; Spalt zwischen Hüllen g = 1,0 mm; Abstand
von der Endfläche 115 der Hülle 111 zum Leuchtschirm:
340 mm; Spannung der G 3-Elektrode: 7 kV; und
Spannung der G 4-Elektrode: 25 kV. Die
Spaltverschiebung d g wird als der Abstand von der Mitte des
Zwischenhüllenspaltes g zur Mitte des Zwischenzylinderabstands
W t , der den Unterschied der zwei Spaltmitten
darstellt, definiert und positiv bezeichnet, wenn der
Zwischenzylinderabstand zur G 3-Elektrode hin bewegt wird.
Der Betrag der Strahlablenkung wird definiert als die
Bewegung des Elektrodenstrahls auf dem Leuchtschirm
und positiv bezeichnet, wenn sich der Strahl zum mittleren
Strahl hin bewegt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Abstand S = 6,6 mm, und die äußeren Strahlen fallen
mit dem mittleren Strahl auf dem Leuchtschirm bei einer
Strahlablenkung von 6,6 mm zusammen, wobei eine korrekte
statische Konvergenz erhalten wird. Fig. 14 zeigt, daß
diese Bedingung erreicht wird, wenn d g = 0,36 mm ist.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
kann die für die statische Konvergenz erforderliche
Strahlablenkung ohne weiteres durch die
Einstellung der Lagebeziehung zwischen dem Zwischenzylinderabstand
und dem Zwischenhüllenspalt erhalten werden.
Fig. 15 und 16 sind Querschnittsdarstellungen weiterer
Ausführungsbeispiele, worin Zylinder 135, 136, 135′, 145,
146 und 145′
im Gegensatz zu den
in den Fig. 12 und 13 gezeigten Ausführungsbeispielen
auf den voneinander abgewandten Seiten der Elektrodenplatten 132, 142 angeordnet
sind.
Die Anordnung nach Fig. 15 bezweckt die
Korrektur der Nichtrotationssymmetrie und die Erzielung
der statischen Konvergenz durch gleichzeitiges Vorsehen einer
konstanten Höhe h 11 und einer Zurückversetzung d 1 für die
Zylinder 135, 136 und 135′ und einer unterschiedlichen
Höhe h 21 und Zurückversetzung d 2 für die Zylinder 145, 146
und 145′. Die statische Konvergenz hängt weitgehend von
den Werten der Zurückversetzung d 1 und d 2 ab, und daher ist
es wichtig, die Werte von d 1 und d 2 unter Berücksichtigung
der Wirkung jeder Linse auf den Elektronenstrahl sowie
der Ablenkungswirkung auf die äußeren Elektronenstrahlen
zu bestimmen. Es ist zweckmäßig, d 1 größer als d 2 zu machen, wie
im Ausführungsbeispiel nach Fig. 13, und es
ist auch zweckmäßig, die Höhe h 11 größer als h 21 zu
machen. Falls die Beträge von d 1 und d 2 zu sehr
verschieden sind, können die Höhe des Zylinders 136 oder
146, die zur Kompensation der Nichtrotationssymmetrie
der mittleren Linse erforderlich ist, und die Höhe der
Zylinder 135 und 135′ oder 145 und 145′, die zur
Kompensation, der äußeren Linsen erforderlich ist, nicht
konstant sein, wie in Verbindung mit Fig. 15 (h 11 und
h 21) erwähnt wurde, und in diesem Fall können beide
Kompensationen erzielt werden, indem man die Höhe jedes
Zylinders längs der Umfangsrichtung variiert. Auch in
diesem Fall haben die Zylinder vorzugsweise eine im
wesentlichen gleiche Durchschnittshöhe. Beim Bestimmen
der Werte von d 1, d 2, h 11 und h 21 müssen viele Faktoren,
wie die Form der Hüllen und die Stärken der Linsen, die
zu erhalten sind, wie in den Fällen der vorigen
Ausführungsbeispiele berücksichtigt werden.
Fig. 16 zeigt eine abgewandelte Art des in Fig. 15
dargestellten Ausführungsbeispiels.
In diesem Ausführungsbeispiel hat jeder der äußeren
Zylinder 135 und 135′ für die G 3-Elektrode die Maximalhöhe
an dem Punkt an der Seite der Hüllenwand auf der
horizontalen Linie, die die Mittelachse des Zylinders
schneidet, hat sinkende Höhe, wenn sich der Punkt vom
oben erwähnten Punkt längs des Umfanges bewegt, und
die Minimalhöhe am Punkt an der Seite des Mittelstrahls
auf der horizontalen Linie. Jeder der äußeren Zylinder 145
und 145′ für die G 4-Elektrode hat im Gegensatz zum Fall
der Zylinder 135 und 135′ die minimale Höhe an dem
Punkt an der Seite der Hüllenwand auf der horizontalen
Linie, hat die wachsende Höhe, während sich der Punkt
von diesem Punkt längs des Umfangs bewegt, und hat die
Maximalhöhe an dem Punkt an der Seite des mittleren Strahles
auf der horizontalen Linie, und diese Zylinder haben
Öffnungen, die schräg geschnitten sind. Jeder der mittleren
Zylinder 136 und 146 hat die Maximalhöhe an den Punkten
an der Seite beider äußerer Strahlen auf der die Mittelachse
des Zylinders schneidenden horizontalen Linie, hat die
abnehmende Höhe, während sich die Punkte von den erwähnten
Punkten längs des Umfanges bewegen, und hat die Minimalhöhe
an den Punkten auf der die Mittelachse des Zylinders
schneidenden vertikalen Linie. Auch in diesem Ausführungsbeispiel
ist die Zurückversetzung d 1 für die G 3-Elektrode
größer als die Zurückversetzung d 2 für die G 4-Elektrode
gemacht, um damit leicht die statische Konvergenz wie in den
in Fig. 13 und Fig. 15 gezeigten Ausführungsbeispielen
zu erzielen.
Die Erfindung kann nicht nur auf die Hauptfokussierungslinse des
Bipotentialfokussiertyps, wie vorstehend beschrieben,
sondern natürlich auch auf die Hauptfokussierungslinsen des
Unipotentialfokussiertyps und andere Arten angewandt werden.
In den vorstehenden Ausführungsbeispielen wird die
erfindungsgemäße Anordnung auf jede Elektrode des die
Hauptfokussierungslinse darstellenden Elektrodenpaars angewandt,
doch läßt sich eine gleichartige Wirkung erreichen, wenn
sie nur auf eine Elektrode jedes Elektrodenpaars angewandt
wird.
Claims (7)
1. Elektronenstrahlerzeugungssystem vom In-line-Typ
für eine Farbbildröhre mit Einrichtungen zur Ausstrahlung
von drei Elektronenstrahlen in Richtung auf einen Leuchtschirm
und Linsen zum Fokussieren der Elektronenstrahlen auf
dem Leuchtschirm, von denen die Hauptfokussierungslinse aus
zwei voneinander beabstandeten, die Elektronenstrahlen
umgebenden Elektroden (G 3, G 4) mit zwei Elektrodenplatten
(112; 122) besteht, die an den einander zugewandten Endflächen
der Elektroden (G 3, G 4) angeordnet sind und drei auf einer
Linie ausgerichtete Öffnungen (113, 114, 113′; 123, 124, 123′)
zum Durchlaß der Elektronenstrahlen aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) wenigstens eine der Elektrodenplatten (112; 122) zurückversetzt innerhalb der zugehörigen Elektrode angeordnet ist, und
- b) zur Korrektur der durch die Zurückversetzung der Elektrodenplatte(n) (112; 122) verursachten Nichtrotationssymmetrie der Hauptfokussierungslinse wenigstens eine der in der bzw. den zurückversetzten Elektrodenplatte(n) (112; 122) gebildeten Öffnungen (113, 114, 113′; 123, 124, 123′) in der Ausrichtungsrichtung der Öffnungen einen kleineren Durchmesser als senkrecht zur Ausrichtungsrichtung hat.
2. Elektronenstrahlerzeugungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in der zurückversetzten Elektrodenplatte (112; 122)
gebildeten Öffnungen (113, 114, 113′; 123, 124, 123′) elliptisch
gestaltet sind.
3. Elektronenstrahlerzeugungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in der zurückversetzten Elektrodenplatte (112) gebildeten
Öffnungen (41, 42, 41′) in einer Gestalt geformt sind,
die durch zwei zur Ausrichtungsrichtung senkrechte Linien
und zwei diese verbindende Bögen begrenzt wird.
4. Elektronenstrahlerzeugungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Form der mittleren Öffnung (114, 124) der Öffnungen
(113, 114, 113′ bzw. 123, 124, 123′) symmetrisch bezüglich
einer Achse (116) der mittleren Öffnung ist, die senkrecht
auf der horizontalen Ebene steht, die durch die drei Achsen
(15, 16, 17) definiert wird, längs deren sich die Elektronenstrahlen
ausbreiten, die mittlere Achse (16) der drei
Achsen schneidet und auf einer durch die mittlere Öffnung
definierten Ebene liegt,
und
daß die Form jeder der äußeren Öffnungen (113, 113′; 123,
123′) asymmetrisch bezüglich einer zugehörigen äußeren
Achse (117, 117′) ist, die senkrecht zu der horizontalen
Ebene ist, die entsprechende äußere Achse (15, 17) schneidet
und auf einer durch die entsprechende Öffnung (113, 113′);
123, 123′) definierten Ebene liegt (Fig. 2a und
2b).
5. Elektronenstrahlerzeugungssystem vom In-line-Typ
für eine Farbbildröhre mit Einrichtungen zur Ausstrahlung
von drei Elektronenstrahlen in Richtung auf einen Leuchtschirm
und Linsen zum Fokussieren der Elektronenstrahlen auf
dem Leuchtschirm, von denen die Hauptfokussierungslinse aus
zwei voneinander beabstandeten, die Elektronenstrahlen
umgebenden Elektroden (G 3, G 4) mit zwei Elektrodenplatten
(162; 172) besteht, die an den einander zugewandten
Endflächen der Elektroden (G 3, G 4) angeordnet sind und drei auf
einer Linie ausgerichtete Öffnungen (163, 164, 163′; 173, 174
173′) zum Durchlaß der Elektronenstrahlen aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) wenigstens eine der Elektrodenplatten (162; 172) zurückversetzt innerhalb der zugehörigen Elektrode angeordnet ist, und
- b) zur Korrektur der durch die Zurückversetzung der Elektrodenplatte(n) (162; 172) verursachten Nichtrotationssymmetrie der Hauptfokussierungslinse die zurückversetzte Elektrodenplatte(n) (162; 172) entweder aus einer Platte mit gekrümmter Oberfläche gebildet ist, die sich senkrecht zur Ausrichtungsrichtung krümmt und in der Ausrichtungsrichtung gerade erstreckt, oder aus einer Platte mit mehreren gekrümmten Oberflächen gebildet ist, von denen jede eine der in der Elektrodenplatte (162; 172) gebildeten Öffnungen (163, 164, 163′; 173, 174, 173′) enthält, in der Ausrichtungsrichtung gekrümmt und in der dazu senkrechten Richtung gerade ist.
6. Elektronenstrahlerzeugungssystem vom In-line-Typ für
eine Farbbildröhre mit Einrichtungen zur Ausstrahlung von
drei Elektronenstrahlen in Richtung auf einen Leuchtschirm
und Linsen zum Fokussieren der Elektronenstrahlen auf dem
Leuchtschirm, von denen die Hauptfokussierungslinse aus zwei
voneinander beabstandeten, die Elektronenstrahlen umgebenden
Elektroden (G 3, G 4) mit zwei Elektrodenplatten (132; 142)
besteht, die an den einander zugewandten Endflächen der
Elektroden (G 3, G 4) angeordnet sind und drei auf einer
Linie ausgerichtete Öffnungen (133, 134, 133′; 143, 144,
143′) zum Durchlaß der Elektronenstrahlen aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) wenigstens eine der Elektrodenplatten (132; 142) zurückversetzt innerhalb der zugehörigen Elektrode angeordnet ist, und
- b) zur Korrektur der durch die Zurückversetzung der Elektrodenplatte(n) (132; 142) verursachten Nichtrotationssymmetrie der Hauptfokussierungslinse die zurückversetzte Elektrodenplatte(n) (132; 142) koaxial zu jeder Öffnung (133, 134; 133′; 143, 144, 143′) angeordnete Zylinder (135, 136, 135′; 145, 146, 145′) aufweist, die eine längs der Umfangsrichtung variierende Höhe aufweisen.
7. Elektronenstrahlerzeugungssystem vom In-line-Typ für eine
Farbbildröhre mit Einrichtungen zur Ausstrahlung von drei
Elektronenstrahlen in Richtung auf einen Leuchtschirm und
Linsen zum Fokussieren der Elektronenstrahlen auf dem Leuchtschirm,
von denen die Hauptfokussierungslinse aus zwei
voneinander beabstandeten, die Elektronenstrahlen umgebenden
Elektroden (G 3, G 4) mit zwei Elektrodenplatten (132; 142)
besteht, die an den einander zugewandten Endflächen der
Elektroden (G 3, G 4) angeordnet sind und drei auf einer Linie
ausgerichtete Öffnungen (133, 134, 133′; 143, 144, 143′)
zum Durchlaß der Elektronenstrahlen aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) wenigstens eine der Elektrodenplatten (132; 142) zurückversetzt innerhalb der zugehörigen Elektrode angeordnet ist und
- b) zur Korrektur der Nichtrotationssymmetrie der Hauptfokussierungslinse infolge der zurückversetzten Elektrodenplatte(n) (132; 142) eine (142) derselben Zylinder (145, 146, 145′) aufweist, die koaxial zu jeweils einer der Öffnungen (143, 144, 143′) angeordnet sind und eine erste Höhe (h₂₁) haben, die andere (132) der zurückversetzten Elektrodenplatten Zylinder (135, 136, 135′) aufweist, die koaxial zu jeweils einer der Öffnungen (133, 134, 133′) angeordnet sind und eine zweite Höhe (h₁₁) haben und die erste Höhe von der zweiten Höhe verschieden ist.
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