DE3246238C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3246238C2 DE3246238C2 DE3246238A DE3246238A DE3246238C2 DE 3246238 C2 DE3246238 C2 DE 3246238C2 DE 3246238 A DE3246238 A DE 3246238A DE 3246238 A DE3246238 A DE 3246238A DE 3246238 C2 DE3246238 C2 DE 3246238C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- substituted
- recording material
- color photographic
- material according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D265/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom and one oxygen atom as the only ring hetero atoms
- C07D265/28—1,4-Oxazines; Hydrogenated 1,4-oxazines
- C07D265/34—1,4-Oxazines; Hydrogenated 1,4-oxazines condensed with carbocyclic rings
- C07D265/36—1,4-Oxazines; Hydrogenated 1,4-oxazines condensed with carbocyclic rings condensed with one six-membered ring
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D235/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, condensed with other rings
- C07D235/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, condensed with other rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D235/04—Benzimidazoles; Hydrogenated benzimidazoles
- C07D235/24—Benzimidazoles; Hydrogenated benzimidazoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached in position 2
- C07D235/26—Oxygen atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D239/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
- C07D239/70—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D239/72—Quinazolines; Hydrogenated quinazolines
- C07D239/78—Quinazolines; Hydrogenated quinazolines with hetero atoms directly attached in position 2
- C07D239/80—Oxygen atoms
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/32—Colour coupling substances
- G03C7/34—Couplers containing phenols
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
- Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
- Indole Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial
mit einem Träger und mindestens einer darauf
aufgebrachten Silberhalogenidemulsionsschicht, das einen
einen blaugrünen Farbstoff bildenden Phenolkuppler enthält,
das ein verbessertes Farbwiedergabevermögen (geringere
Seitenabsorption im blauen Bereich) aufweist und Farbbilder
mit einer verbesserten Wärme- und Lichtechtheit liefert.
Wenn nach der Belichtung eines farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials
eine Farbentwicklung durchgeführt wird,
reagiert eine oxidierte primäre aromatische Amin-Entwicklerverbindung
mit einem einen Farbstoff bildenden Kuppler (nachstehend
als Farb-Kuppler bezeichnet) unter Bildung eines
Farbbildes. Bei diesem Verfahren wird zur Farbwiedergabe
allgemein das Subtraktivverfahren angewendet. Dabei werden
blaugrüne, purpurrote und gelbe Farbstoffbilder erzeugt, bei
denen es sich um die Komplementärfarben zu Rot, Grün bzw.
Blau handelt, um die roten, grünen und blauen Farben des
Originals wiederzugeben. Als ein blaugrünes Farbbild bildende
Kuppler (Blaugrün-Kuppler) werden in erster Linie
Phenolderivate oder Naphtholderivate verwendet.
Bei den aus den bisher bekannten Phenolderivaten oder
Naphtholderivaten hergestellten blaugrünen Farbbildern
treten jedoch einige Probleme in bezug auf ihre Haltbarkeit
auf. So haben beispielsweise blaugrüne Farbbilder, die aus
den in den US-PS 23 67 531 und 24 23 730 beschriebenen 2-
Acylaminophenol-Blaugrünkupplern hergestellt worden sind,
im allgemeinen eine geringe Wärmebeständigkeit. Blaugrüne
Farbbilder, die aus den in den US-PS 23 69 929 und
27 72 162 beschriebenen 2,5-Diacylaminophenol-Blaugrünkupplern
hergestellt worden sind, weisen eine unzureichende
Lichtechtheit auf und blaugrüne Farbbilder, die aus 1-
Hydroxy-2-naphthamid-Blaugrünkupplern hergestellt worden
sind, sind sowohl gegenüber Licht als auch gegenüber Wärme
nicht ausreichend beständig. Die in der DE-OS 31 01 986 beschriebenen
1-Hydroxy-2-acylaminocarbostyryl-Blaugrünkuppler
ergeben zwar blaugrüne Farbbilder mit einer ausgezeichneten
Beständigkeit sowohl gegenüber Licht als auch
gegenüber Wärme, ihr Farbwiedergabevermögen genügt jedoch
nicht den heutigen Anforderungen, da sie eine unerwünschte
Nebenabsorption bei einer Wellenlänge unter 640 nm aufweisen,
die zu einer unerwünschten Verschiebung der blaugrünen Farbe
des Originals in den blauen Bereich bei der Wiedergabe des
Originals führt.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial
mit einem verbesserten Farbwiedergabevermögen
im blaugrünen Bereich des Spektrums (geringere Seitenabsorption
im blauen Bereich) zu schaffen, das blaugrüne
Farbbilder mit einer verbesserten Wärme- und Lichtechtheit
liefert.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst werden kann, daß in einem farbphotographischen Aufzeichnungsmaterial
mit dem o. g. Aufbau ein einen blaugrünen
Farbstoff bildender Phenolkuppler der nachstehend angegebenen
Formel (I) verwendet wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial
mit einem Träger und mindestens einer
darauf aufgebrachten Silberhalogenidemulsionsschicht, das
einen einen blaugrünen Farbstoff bildenden Phenolkuppler
enthält und dadurch gekennzeichnet ist, daß es als Phenolkuppler
eine Verbindung der allgemeinen Formel enthält
worin bedeuten:
R eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe
oder eine substituierte heterocyclische Gruppe;
X ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe, die bei einer oxidativen Kupplungsreaktion mit einer Entwicklerverbindung freigesetzt werden kann;
X ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe, die bei einer oxidativen Kupplungsreaktion mit einer Entwicklerverbindung freigesetzt werden kann;
R¹ und R², die gleich oder voneinander verschieden sein
können, jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,
eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxycarbonylgruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte
Alkylcarbonylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte
Arylcarbonylgruppe, eine substituierte
oder unsubstituierte Carbamoylgruppe, eine substituierte
oder unsubstituierte Acylaminogruppe oder
eine Nitrilgruppe oder worin R¹ und R² gemeinsam eine
Oxogruppe darstellen können; und
R³ ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe.
R³ ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe.
Das erfindungsgemäße farbphotographische Aufzeichnungsmaterial
besitzt ein ausgezeichnetes Farbwiedergabevermögen im
blaugrünen Spektralbereich mit einer wesentlich geringeren
Seitenabsorption im blauen Bereich als die bisher bekannten
Aufzeichnungsmaterialien und es liefert blaugrüne Farbbilder
mit einer deutlich verbesserten Wärme- und Lichtechtheit als
das aus der DE-OS 31 01 986 bekannte photographische Aufzeichnungsmaterial
(vgl. das weiter unten folgende Beispiel 1).
In der allgemeinen Formel (I) steht R für eine geradkettige
oder cyclische Alkylgruppe, vorzugsweise eine Alkylgruppe
mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen (wie eine Methyl-, Butyl-,
Pentadecyl- und Cyclohexylgruppe), eine Arylgruppe (wie
eine Phenyl- und Naphthylgruppe) oder eine heterocyclische
Gruppe (wie eine 2-Pyridyl-, 2-Furyl- und 2-Oxazolylgruppe).
Diese Gruppen können substituiert sein durch einen oder mehr
Substituenten, ausgewählt aus einer Alkylgruppe, einer
Arylgruppe (z. B. einer Phenyl- und Naphtylgruppe), einer
Alkoxygruppe (z. B. einer Methoxy-, Myristyloxy- und
Methoxyethoxygruppe), einer Aryloxygruppe (z. B. einer
Phenoxy-, 2,4-Di-tert.-amylphenoxy-, 3-tert-Butyl-4-
hydroxyphenoxy- und Napthoxygruppe), einer Carboxygruppe,
einer Alkylcarbonylgruppe (z. B. einer Acetyl- und Tetradecanoylgruppe),
einer Arylcarbonylgruppe (z. B. einer
Benzoylgruppe), einer Alkoxycarbonylgruppe (z. B. einer
Methoxycarbonyl- und Benzyloxycarbonylgruppe), einer Aryloxycarbonylgruppe
(z. B. einer Phenoxycarbonyl- und p-Tolyloxycarbonylgruppe),
einer Acyloxygruppe (z. B. einer Acetyloxy-,
Benzoyloxy- und Phenylaminocarbonyloxygruppe), einer
Sulfamoylgruppe (z. B. einer N-Ethylsulfamoyl- und N-
Octadecylsulfamoylgruppe), einer Carbamoylgruppe (z. B.
einer N-Ethylcarbamoyl- und N-Methyl-N-dodecylcarbamoylgruppe),
einer Sulfonamidogruppe (z. B. einer Methansulfonamido-,
Benzolsulfonamido- und Ethylaminosulfonamidogruppe),
einer Acylaminogruppe (z. B. einer Acetylamino-,
Benzamido-, Ethoxycarbonylamino- und Phenylaminocarbonylaminogruppe),
einer Diacylaminogruppe (z. B. einer Succinimido-
und Hydantoingruppe, einer Sulfonylgruppe (z. B.
einer Methanssulfonylgruppe), einer Hydroxygruppe, einer
Cyanogruppe, einer Nitrogruppe und einem Halogenatom.
In der allgemeinen Formel (I) steht Z für eine Gruppe,
die ausgewählt wird aus
bedeutet. R¹ und R², die gleich oder voneinander verschieden
sein können, stehen jeweils für ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine Alkylgruppe (z. B. eine Methyl- und
Butylgruppe), eine Arylgruppe (z. B. eine Phenyl- und
Naphthylgruppe), eine Alkoxygruppe (z. B. eine Methoxy- und
Dodecyloxygruppe), eine Alkoxycarbonylgruppe (z. B. eine
Methoxycarbonyl- und Tetradecyloxycarbonylgruppe), eine
Alkylcarbonylgruppe (z. B. eine Acetyl- und Butanoylgruppe),
eine Arylcarbonylgruppe (z. B. eine Benzoylgruppe), eine
Carbamoylgruppe (z. B. eine N-Ethylcarbamoylgruppe), eine
Acylaminogruppe (z. B. eine Acetylamino- und N-Methylbenzoylaminogruppe)
oder eine Nitrilgruppe, oder R¹ und R²
stehen gemeinsam für eine Oxogruppe. R³ steht für ein
Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe (z. B. eine Methyl-, Butyl-
und Octylgruppe) oder eine Arylgruppe (z. B. eine Phenylgruppe).
R¹, R² und R³ können substituiert sein durch einen
oder mehr der oben für R angegebenen Substituenten.
In der allgemeinen Formel (I) steht X für ein Wasserstoffatom
oder eine abkuppelnde Gruppe (abspaltbare Gruppe).
Zu Beispielen für die abkuppelnde Gruppe (abspaltbare
Gruppe) gehören ein Halogenatom (z. B. ein Chloratom), eine
Alkoxygruppe (z. B. eine Ethoxy-, Dodecyloxy-, Methoxyethylcarbamoylmethoxy-,
Carboxymethoxy- und Ethylsulfonylethoxygruppe),
eine Aryloxygruppe (z. B. eine Phenoxy- und
Naphtoxygruppe), eine Acyloxygruppe (z. B. eine Acetoxy-,
Tetradecanoyloxy- und Benzyloxygruppe), eine Sulfonyloxygruppe
(z. B. eine Methansulfonyloxy- und Toluolsulfonyloxygruppe),
eine Acylaminogruppe (z. B. eine Dichloracetylamino- und Heptafluorbutyrylaminogruppe), eine
Sulfonylaminogruppe (z. B. eine Methansulfonylamino- und Toluolsulfonylaminogruppe),
eine Alkoxycarbonyloxygruppe
(z. B. eine Ethoxycarbonyloxy- und Benzyloxycarbonyloxygruppe),
eine Aryloxycarbonyloxygruppe (z. B. eine
Phenoxycarbonyloxygruppe), eine Iminogruppe (z. B. eine
Succinimido- und Hydantoinylgruppe).
Bevorzugt sind insbesondere Verbindungen der nachstehend
angegebenen allgemeinen Formeln (II), (III), (IV) und (V):
In den oben angegebenen allgemeinen Formeln (II) bis (V)
haben R, R¹, R², Y und X jeweils die gleichen Bedeutungen
wie sie oben für die allgemeine Formel (I) angegeben worden
sind. In diesen Formeln sind für R eine Alkylgruppe und
eine Arylgruppe besonders bevorzugt und für Y sind
besonders bevorzugt, für R¹, R² und R³ sind
jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe und eine
Arylgruppe besonders bevorzugt und für X sind ein Wasserstoffatom
und ein Chloratom besonders bevorzugt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) haben ausgezeichnete
Eigenschaften. Sie sind beispielsweise in einem
organischen Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt gut
löslich und sind in dispergiertem Zustand in einer photographischen
Emulsion stabil. Außerdem sind die spektralen
Absorptionseigenschaften von daraus hergestellten
Farbbildern ausgezeichnet und die erhaltenen Farbbilder
weisen eine gute Beständigkeit (Echtheit) gegenüber Licht
und Wärme auf.
Zu Beispielen für erfindungsgemäß verwendbare Blaugrün-
Kuppler gehören die nachstehend angegebenen Verbindungen:
Nachstehend werden repräsentative Beispiele für die
Synthese der erfindungsgemäß verwendeten Kuppler näher beschrieben.
Stufe (i): Synthese von 5-Amino-4-chlor-2-[2-(2,4-di-tert.-
amylphenoxy)butanamido]phenol
20 g 2-Amino-4-chlor-5-nitrophenol wurden in 150 ml Acetonitril
dispergiert, dem 37,7 g 2-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-
butanoylchlorid unter Kochen unter Rückfluß zugetropft
wurden. Nach 4-stündigem Kochen unter Rückfluß wurde die
Reaktionsmischung abgekühlt, wobei Kristalle ausfielen. Die
Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt, mit Acetonitril
gewaschen und getrocknet, wobei man 49,5 g Kristalle erhielt.
49 g der Kristalle wurden 1 Stunde lang unter Rühren und
unter Rückfluß zusammen mit 28 g reduziertem Eisenpulver,
2,7 g Ammoniumchlorid, 50 ml Wasser und 500 ml Isopropanol
gekocht. Nach dem Entfernen des Eisenpulvers durch Filtrieren
wurde das Filtrat abgekühlt, wobei Kristalle ausfielen.
Die Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt
und getrocknet, wobei man 42,4 g der oben angegebenen Verbindung
erhielt.
Stufe (ii): Synthese von 5-Äthoxycarbonylamino-4-chlor-2-
[2-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butanamido]phenol
42 g des in der obigen Stufe (i) erhaltenen 5-Amino-4-
chlor-2-[2-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butanamido]phenols
wurden in Acetonitril dispergiert, dem 10,4 g Äthylchlorformiat
unter Kochen unter Rückfluß zugetropft wurden. Nach
3-stündigem Erhitzen unter Rückfluß wurde die Reaktionsmischung
abgekühlt, wobei Kristalle ausfielen. Die Kristalle
wurden durch Filtrieren gesammelt und getrocknet, wobei
man 41,8 g der oben angegebenen Verbindung erhielt.
Stufe (iii): Synthese von 7-Chlor-4-hydroxy-5-[2-(2,4-di-
tert.-amylphenoxy)butanamido]-2,3-dihydro-1,3-benzimidazol-
2-on
41 g des in der obigen Stufe (ii) erhaltenen 5-Äthoxycarbonylamino-
4-chlor-2-[2-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butanamido]
phenols wurden in 50 ml Essigsäure dispergiert, der
eine gemischte Lösung aus 5 ml rauchender Salpetersäure
und 5 ml Essigsäure bei einer Temperatur von 5°C zugetropft
wurde. Nach 2-stündigem Rühren bei 5°C wurde die Reaktionsmischung
in Wasser gegossen und die ausfallenden Kristalle
wurden durch Filtrieren gesammelt und mit Wasser gewaschen.
Nach dem Trocknen erhielt man 33,2 g Kristalle. Die Kristalle
wurden in 400 ml Wasser dispergiert und unter Rühren erhitzt.
Zu der Mischung wurden 100 g Natriumhydrosulfit,
aufgeteilt in mehrere Portionen, portionsweise zugegeben
und es wurde etwa 30 Minuten lang unter Rühren weiter erhitzt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionslösung
mit Eis gekühlt und die ausgefallenen Kristalle wurden
durch Filtrieren gesammelt und mit Wasser gewaschen. Nach
dem Trocknen erhielt man 27,4 g Kristalle. 27 g der Kristalle
wurden in 50 ml Toluol gelöst, dem 1 g p-Toluolsulfonsäure
zugesetzt wurde. Nach etwa 5-stündigem Erhitzen
unter Rühren und unter Rückfluß wurde die Mischung auf Raumtemperatur
abgekühlt. Die Reaktionslösung wurde mit Wasser
gewaschen und das Lösungsmittel wurde unter einem verminderten
Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde aus Acetonitril
umkristallisiert, wobei man 14 g des obengenannten Kupplers
erhielt, F. 201 bis 204°C.
Elementaranalyse:
ber.:
C: 64,46%, H: 7,41%, N: 8,35%;
gef.:
C: 64,52%, H: 7,44%, N: 8,44.
ber.:
C: 64,46%, H: 7,41%, N: 8,35%;
gef.:
C: 64,52%, H: 7,44%, N: 8,44.
Stufe (i): Synthese von 2-Amino-4-chlor-5-methoxyphenol
150 g 1-Methoxyphenol wurden in 600 ml Chloroform gelöst,
dem 171,2 g Sulfurylchlorid bei einer Temperatur von 5°C
portionsweise zugetropft wurden. Nach etwa 2-stündigem
Rühren bei 5°C wurde die Reaktionsmischung mit Wasser gewaschen
und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, wobei man 190 g eines öligen Produkts
erhielt. Das ölige Produkt wurde in Chloroform gelöst,
dem 80 ml rauchende Salpetersäure bei 5°C portionsweise
zugetropft wurden. Nach etwa 1-stündigem Rühren bei 5°C
wurde die Reaktionsmischung mit Wasser gewaschen und das
Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck abdestilliert.
Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie (unter Verwendung
eines Silicagels und eines Lösungsmittelgemisches
aus Äthylacetat und Chloroform als Verteilungsmittel)
abgetrennt, wobei man 82 g der Nitroverbindung als festes
Produkt erhielt. 82 g der Nitroverbindung wurden in 800 ml
Wasser und 200 ml Methanol dispergiert und unter Rühren erhitzt.
Zu der Mischung wurden 350 g Natriumhydrogensulfit,
aufgeteilt in mehrere Portionen, portionsweise zugegeben
und es wurde etwa 30 Minuten lang unter Rühren weiter erhitzt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionslösung
mit Eis gekühlt und die ausgefallenen Kristalle wurden
durch Filtrieren gesammelt und mit Wasser gewaschen. Nach
dem Trocknen erhielt man 66 g der oben angegebenen Verbindung.
Stufe (ii): Synthese von 2-Methyl-5-chlor-6-amino-7-methoxy-
benzoxazol
65 g des in der obigen Stufe (i) erhaltenen 2-Amino-4-
chlor-5-methoxyphenols wurden in 100 ml Acetonitril dispergiert,
dem 40 g Essigsäureanhydrid unter Erhitzen unter
Rückfluß zugetropft wurden. Nach 3-stündigem Erhitzen unter
Rückfluß wurde die Reaktionsmischung abgekühlt, wobei
Kristalle ausfielen. Die Kristalle wurden durch Filtrieren
gesammelt und getrocknet, wobei man 75 g Kristalle erhielt.
75 g der Kristalle wurden in 150 ml Toluol suspendiert,
dem 10 g p-Toluolsulfonsäure zugesetzt wurden.
Nach 3-stündigem Erhitzen unter Rückfluß wurde die Reaktionsmischung
mit Wasser gewaschen und das Toluol wurde
unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde
aus Acetonitril umkristallisiert und getrocknet, wobei
man 61 g Kristalle erhielt. 61 g der Kristalle wurden in
100 ml konzentrierter Schwefelsäure und 40 ml Essigsäureanhydrid
gelöst und auf eine Temperatur von 5°C abgekühlt.
Zu der Mischung wurden 20,5 ml rauchende Salpetersäure
unter Rühren portionsweise zugetropft und die Mischung
wurde eine weitere Stunde lang bei 5°C gerührt. Nach Beendigung
der Reaktion wurde die Reaktionsmischung in Eiswasser
gegossen, wobei Kristalle ausfielen. Die Kristalle
wurde durch Filtrieren gesammelt und durch Säulenchromatographie
(unter Verwendung eines Silicagels und eines Lösungsmittelgemisches
aus Äthylacetat und Chloroform als
Verteilungsmittel) abgetrennt, wobei man 31 g der Nitroverbindung
in Form von Kristallen erhielt. 30 g der Nitroverbindung
wurden 1 Stunde lang unter Rühren unter Rückfluß
erhitzt zusammen mit 35 g reduziertem Eisenpulver,
3,3 g Ammoniumchlorid, 50 ml Wasser und 500 ml Isopropanol.
Nach der Entfernung des Eisenpulvers durch Filtrieren
wurde das Filtrat gekühlt, wobei Kristalle ausfielen. Die
Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt und getrocknet,
wobei man 23,6 g der oben angegebenen Verbindung erhielt.
Stufe (iii): Synthese von 5-Hydroxy-6-pentadecafluorocta-
noylamino-8-chlor-1,2,3,3-tetrahydro-4,1-benzoxazin-2-on
23 g der in der obigen Stufe (ii) erhaltenen Kristalle
wurden in 100 ml Acetonitril dispergiert, dem 12,8 g
Chloressigsäurechlorid unter Erhitzen unter Rückfluß zugetropft
wurden. Nach weiterem 3-stündigem Erhitzen unter
Rückfluß wurde die Reaktionsmischung gekühlt und in Wasser
gegossen, wobei Kristalle ausfielen. Die Kristalle wurden
durch Filtrieren gesammelt und getrocknet, wobei man 28,1 g
Kristalle erhielt. Zu 28 g der Kristalle wurden 14 g
wasserfreies Aluminiumchlorid zugegeben und es wurde auf
eine Temperatur von 130°C erhitzt. Dann wurden 14 g wasserfreies
Aluminiumchlorid zugegeben und die Mischung wurde
weitere 1,5 Stunden lang bei 150 bis 160°C gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde in Eiswasser gegossen. Die ausgefallenen
Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt und 30 Minuten
lang in einer 7,5%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung
gerührt. Die Reaktionslösung wurde mit Essigsäure
neutralisiert und die ausgefallenen Kristalle wurden gesammelt,
wobei man 21 g Kristalle erhielt. Die Kristalle
wurden aus Acetonitril umkristallisiert, wobei man 15 g
Kristalle erhielt. 15 g der Kristalle wurden in 120 ml
Äthanol dispergiert, dem 40 ml 6 n Chlorwasserstoffsäure
zugesetzt wurden, und es wurde 5 Stunden lang unter Rühren
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde in Wasser gegossen
und mit Natriumhydrogencarbonat neutralisiert, wobei Kristalle
ausfielen. Die Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt
und aus Acetonitril umkristallisiert, wobei man 8,1 g
Kristalle erhielt. 8 g der Kristalle wurden in Acetonitril
dispergiert, dem 17 g Pentadecanfluoroctanolchlorid unter
Erhitzen unter Rückfluß zugetropft wurden. Nach weiterem
3-stündigem Erhitzen unter Rückfluß und unter Rühren wurde
die Reaktionsmischung in Wasser gegossen, wobei Kristalle
ausfielen. Die Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt
und umkristallisiert, wobei man 16 g des oben angegebenen
Kupplers erhielt.
Elementaranalyse:
ber.:
C: 31,47%, H: 9,90%, N: 4,59%;
gef.:
C: 31,51%, H: 9,93%, N: 4,70%.
ber.:
C: 31,47%, H: 9,90%, N: 4,59%;
gef.:
C: 31,51%, H: 9,93%, N: 4,70%.
Stufe (i): Synthese von 2-Dodecansulfonamido-benzoylchlorid
Zu einer Mischung von 90,6 g Anthranilsäuremethylester,
85 g Triäthylamin und 500 ml Toluol wurden 107,5 g Dodecansulfonsäure
bei 15°C zugegeben. Nach 2-stündigem Rühren
wurde die Reaktionsmischung mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure
und dann mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung
gewaschen. Das Lösungsmittel wurde unter
vermindertem Druck abdestilliert und zu dem Rückstand
wurden 500 ml Methanol und eine Lösung, die 64 g Natriumhydroxid,
gelöst in 100 ml Wasser enthielt, zugegeben.
Die Mischung wurde 1 Stunde lang unter Rühren erhitzt und
es wurde 1 l Wasser zugegeben. Der pH-Wert der Mischung
wurde mit Chlorwasserstoffsäure auf 4 eingestellt, wobei
Kristalle ausfielen. Die Kristalle wurden durch Filtrieren
gesammelt und aus Acetonitril umkristallisiert, wobei
man 99 g der Carbonsäure erhielt. Dann wurden zu dieser
Verbindung 500 ml Benzol und 48 g Thionylchlorid zugegeben
und die Mischung wurde 2 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt.
Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels und des
überschüssigen Thionylchlorids unter vermindertem Druck
erhielt man 103 g des oben angegebenen Carbonsäurechlorids.
Stufe (ii): Synthese von 5-Amino-4-chlor-2-(2-dodecansulfonamidobenzoylamino)phenol
28,2 g 2-Amino-4-chlor-5-nitrophenol wurden in 150 ml
Acetonitril unter Rückfluß erhitzt und zu der Mischung
wurde eine Lösung, die 52,7 g des in der obigen Stufe
(i) erhaltenen 2-Dodecansulfonamidobenzoylchlorids, gelöst
in 50 ml Acetonitril enthielt, zugegeben. Nach 4-stündigem
Erhitzen unter Rückfluß wurde die Reaktionsmischung gekühlt,
wobei Kristalle ausfielen. Die Kristalle wurden durch Filtrieren
gesammelt, mit Acetonitril gewaschen und getrocknet,
wobei man 56 g Kristalle erhielt. Die Kristalle
wurden unter Rühren zusammen mit 60 g reduziertem Eisenpulver,
2 g Ammoniumchlorid, 50 g Wasser und 500 ml Isopropanol
1 Stunde lang unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Entfernen
des Eisenpulvers durch Filtrieren wurde das Filtrat
in 2 l Wasser gegossen, wobei Kristalle ausfielen. Die
Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt und aus Acetonitril
umkristallisiert, wobei man 36 g der oben angegebenen
Verbindung erhielt.
Stufe (iii): Synthese von 8-Chlor-5-hydroxy-6-(2-dodecansulfonamidobenzoylamino)-
1,2,3,4-tetrahydro-3-methyl-
chinazolin-2-on
36 g des in der obigen Stufe (ii) erhaltenen 5-Amino-4-
chlor-2-(2-dodecansulfonamidobenzoylamino)phenols wurden
in 100 ml Acetonitril unter Rückfluß erhitzt und zu der
Mischung wurden 6,3 g Äthylchlorformiat zugetropft. Nach
4-stündigem Erhitzen unter Rückfluß wurde die Reaktionsmischung
gekühlt, wobei Kristalle ausfielen. Die Kristalle
wurden durch Filtrieren gesammelt und getrocknet, wobei
man 34 g Kristalle erhielt. 34 g der Kristalle wurden
in einer Lösung aus 4 ml Formalin, 8 ml Methylamin und
20 ml Methanol gelöst und die Lösung wurde unter Rühren
5 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Nach Beendigung
der Reaktion wurde die Reaktionslösung gekühlt und in
Wasser gegossen. Zu der Mischung wurde Essigsäure zugegeben,
wobei Kristalle ausfielen. Die Kristalle wurden durch
Filtrieren gesammelt, aus Acetonitril umkristallisiert
und getrocknet, wobei man 8,2 g des oben angegebenen
Kupplers erhielt, F. 183 bis 187°C.
Elementaranalyse:
ber.:
C: 58,07%, H: 6,79%, N: 9,67%;
gef.:
C: 58,09%, H: 6,85%, N: 9,77%.
ber.:
C: 58,07%, H: 6,79%, N: 9,67%;
gef.:
C: 58,09%, H: 6,85%, N: 9,77%.
Die erfindungsgemäß verwendeten Kuppler werden in die Emulsionsschichten
eingearbeitet, im allgemeinen in einer Menge von etwa
2 × 10-³ bis 5 × 10-¹ Mol, vorzugsweise von 1 × 10-² bis
5 × 10-¹ Mol pro Mol Silber.
Die erfindungsgemäß hergestellte photographische Emulsion
kann außer dem erfindungsgemäß verwendeten Kuppler noch einen weiteren, ein
Farbbild bildenden Kuppler enthalten. Als weiterer Kuppler bevorzugt
sind nicht-diffusionsfähige Kuppler, die eine hydrophobe
Gruppe, auch als Ballastgruppe bezeichnet, in ihrem Molekül
enthalten. Bei den Kupplern kann es sich um 4-Äquivalent-
oder 2-Äquivalent-Kuppler gegenüber einem Silberion handeln.
Außerdem können darin auch gefärbte Kuppler, die einen Farbkorrektureffekt
ergeben, oder Kuppler, die bei der Entwicklung
einen Entwicklungsinhibitor freisetzen (sogenannte
DIR-Kuppler), enthalten sein. Es können auch Kuppler verwendet
Produkt ergeben.
Als eine gelbe Farbe bildende Kuppler können konventionelle
Kuppler vom offenkettigen Ketomethylen-Typ verwendet
werden. Unter diesen Kupplern sind Verbindungen vom Benzoylacetanilid-
Typ und Pivaloylacetanilid-Typ besonders wirksam.
Spezifische Beispiele für eine gelbe Farbe bildende Kuppler,
die verwendet werden können, sind beispielsweise in den
US-PS 28 75 057, 32 65 506, 34 08 194, 35 51 155, 35 82 322,
37 25 072 und 38 91 445, in der DE-PS 15 47 868, in den DE-
OS 22 19 917, 22 61 361 und 24 14 006, in der GB-PS
14 25 020, in der japanischen Patentpublikation 10 783/76
und in den JP-OS
26 133/72, 73 147/73, 102 636/76, 6 341/75, 123 342/75,
130 442/75, 21 827/76, 87 650/75, 82 424/77 und 115 219/77
beschrieben.
Als eine purpurrote Farbe bildende Kuppler können Verbindungen
vom Pyrazolon-Typ, Indazolon-Typ, Cyanoacetylverbindungen
verwendet werden und besonders bevorzugte
Kuppler sind Verbindungen vom Pyrazolon-Typ. Spezifische
Beispiele für eine purpurrote Farbe bildende Kuppler, die
verwendet werden können, sind solche, wie sie beispielsweise
in den US-PS 26 00 788, 29 83 608, 30 62 653, 31 27 269,
33 11 476, 34 19 391, 35 19 429, 35 58 319, 35 82 322,
36 15 506, 38 34 908 und 38 91 445, in der DE-PS 18 10 464,
in den DE-OS 24 08 665, 24 17 945, 24 18 959 und 24 24 467,
in der japanischen Patentpublikation 6031/65 und in den JP-OS
20826/76, 58922/77,
129538/74, 74027/74, 159336/75, 42121/77, 74028/74,
60233/75, 26541/76 und 55122/78 beschrieben sind.
Als eine blaugrüne Farbe bildende Kuppler können Verbindungen
vom Phenol-Typ und Naphthol-Typ verwendet werden.
Spezifische Beispiele für einen blaugrüne Farbe bildende
Kuppler, die verwendet werden können, sind solche, wie sie
beispielsweise in den US-PS 23 69 929, 24 34 272, 24 74 293,
25 21 908, 28 95 826, 30 34 892, 33 11 476, 34 58 315,
34 76 563, 35 83 971, 35 91 383, 37 67 411 und 40 04 929,
in den DE-OS 24 14 830 und 24 54 329 und in den JP-OS
59 838/73, 26 034/76,
5055/73, 146 828/76, 69 624/77 und 90932/77 beschrieben
sind.
Zu gefärbten Kupplern, die verwendet werden können, gehören
solche, wie sie beispielsweise in den US-PS 34 76 560,
25 21 908 und 30 34 892, in den japanischen Patentpublikationen
2016/69, 22335/63, 11304/67 und 32 461/69, in den JP-OS
26034/76 und
42 121/77 und in der DE-OS 24 18 959 beschrieben sind.
Zu DIR-Kupplern, die verwendet werden können, gehören solche,
wie sie beispielsweise in den US-PS 32 27 554, 36 17 291,
37 01 783, 37 90 384 und 36 32 345, in den DE-OS 24 14 006,
24 54 301 und 24 54 329, in der GB-PS 9 53 454, in den JP-OS
69 624/77 und
122 335/74 und in der japanischen Patentpublikation
16 141/76 beschrieben sind.
Zusätzlich zu DIR-Kupplern können auch andere Verbindungen,
die bei der Entwicklung Entwicklungsinhibitoren freisetzen,
in dem lichtempfindlichen Material enthalten sein. Es können
beispielsweise solche DIR-Verbindungen verwendet werden,
wie sie in den US-PS 32 97 445 und 33 79 529, in der
DE-OS 24 17 914, in den JP-OS
15 271/77 und 9 116/78 beschrieben sind.
Es können zwei oder mehr Arten der vorgenannten Kuppler
in die gleiche Schicht eingearbeitet werden oder die gleiche
Kupplerverbindung kann auch in zwei oder mehr Schichten
enthalten sein.
Zur Einarbeitung der Kuppler in die Silberhalogenidemulsionsschichten
können konventionelle Verfahren, beispielsweise
das in der US-PS 23 22 027 beschriebene Verfahren, eingearbeitet
werden. Die Kuppler können beispielsweise gelöst
werden in Phthalsäurealkylestern (z. B. Dibutylphthalat,
Diocytylphthalat), Phosphorsäureestern (z. B. Diphenylphosphat,
Triphenylphosphat, Trikesylphosphat,
Dioctylbutylphosphat), Zitronensäureestern (z. B. Tributylacetylcitrat),
Benzoesäureestern (z. B. Octylbenzoat),
Alkylamiden (z. B. Diäthyllaurylamid), Fettsäureestern (z. B.
Dibutoxyäthylsuccinat, Dioctylazelat); oder sie
können in einem organischen Lösungsmittel mit einem Siedepunkt
von etwa 30 bis etwa 150°C gelöst werden, beispielsweise
in einem niederen Alkylacetat (wie Äthylacetat, Butylacetat,
Äthylpropionat, sec.-Butylalkohol,
Methylisobutylketon, β-Äthoxyäthylacetat, Methylcellosolveacetat.
Dann wird die Lösung in einem hydrophilen
Kolloid dispergiert. Die obengenannten organischen Lösungsmittel
mit einem hohen Siedepunkt und die obengenannten
organischen Lösungsmittel mit einem niedrigen Siedepunkt
können gewünschtenfalls in Form von Mischungen verwendet
werden.
Außerdem kann auch das Dispergierverfahren, in dem ein
polymeres Material verwendet wird, wie es in der japanischen
Patentpublikation 39 853/76 und in der JP-OS
59 943/76 beschrieben ist, angewendet
werden.
Wenn Kuppler mit einer Säuregruppe, wie z. B. einer Carbonsäuregruppe,
und einer Sulfonsäuregruppe, verwendet
werden, können sie in Form ihrer wäßrigen alkalischen
Lösung in ein hydrophiles Kolloid eingearbeitet werden.
Die hydrophilen Kolloidschichten der erfindungsgemäß hergestellten
lichtempfindlichen Elemente können auch UV-Absorptionsmittel
enthalten. So können beispielsweise Benzotriazolverbindungen,
substituiert durch Arylgruppen (z. B.
solche, wie sie in der US-PS 35 33 794 beschrieben sind),
4-Thiazolidonverbindungen (z. B. solche, wie sie in den
US-PS 33 14 794 und 33 52 681 beschrieben sind,), Benzophenonverbindungen
(z. B. solche, wie sie in der JP-OS
2 784/71 beschrieben sind),
Cinnamidsäureesterverbindungen (z. B. solche, wie sie in den
US-PS 37 07 375 und 37 05 805 beschrieben sind), Butadienverbindungen
(z. B. solche, wie sie in der US-PS 40 45 229
beschrieben sind) oder Benzoxazolverbindungen (z. B. solche,
wie sie in der US-PS 37 00 455 beschrieben sind) verwendet
werden. Außerdem können auch die Verbindungen verwendet
werden, die in der US-PS 34 99 762 und in der JP-OS
48 535/79 beschrieben sind.
Es können auch UV-absorbierende Kuppler (z. B. eine blaugrüne
Farbe bildende Kuppler vom α-Naphtholtyp) und
UV-absorbierende Polymere verwendet werden. Diese UV-
Absorptionsmittel können gewünschtenfalls in einer oder
mehreren spezifischen Schichten auch gebeizt werden.
Die erfindungsgemäß verwendete photographische Emulsion
kann hergestellt werden unter Anwendung der Verfahren,
wie sie beispielsweise von P. Glafkides in "Chimie et
Physique Photographique", Paul Montel, Paris (1967), von
G. F. Duffin in "Photographic Emulsion Chemistry", The
Focal Press, London (1966), von V. L. Zelikam et al. in
"Making and Coating Photographic Emulsions", The Focal
Press, London (1964), und dgl. beschrieben sind. Das heißt,
es kann irgendein Säureverfahren, Neutralverfahren, Ammoniakverfahren
und sonstiges Verfahren angewendet werden. Darüber
hinaus kann ein lösliches Silbersalz auch mit einem löslichen
Halogensalz umgesetzt werden unter Anwendung des Einfachstrahlverfahrens,
des Doppelstrahlverfahrens und einer Kombination
davon.
Es kann auch ein Verfahren angewendet werden, bei dem
Körnchen in Gegenwart eines Überschusses von Silberionen
gebildet werden (d. h. das sogenannte Umkehrmischverfahren).
Ein Beispiel für eine brauchbare Methode des Doppelstrahlverfahrens
ist eine Methode, bei der der pAg-Wert der
flüssigen Phase, in welcher das Silberhalogenid hergestellt
werden soll, konstant gehalten wird, d. h. das sogenannte
kontrollierte Doppelstrahlverfahren. Dieses Verfahren kann
auch Silberhalogenidemulsionen mit einer regelmäßigen
Kristallform und einer nahezu einheitlichen Korngröße
liefern.
Gewünschtenfalls können auch zwei oder mehr Silberhalogenidemulsionen,
die getrennt hergestellt worden sind, miteinander
gemischt und dann verwendet werden.
In dem Verfahren zur Herstellung der Silberhalogenidkörnchen
oder bei der physikalischen Reifung können Cadmiumsalze,
Zinksalze, Bleisalze, Thalliumsalze, Iridiumsalze oder
Komplexsalze davon, Rhodiumsalze oder Komplexsalze davon,
Eisensalze oder Komplexsalze davon vorhanden sein.
Für die erfindungsgemäß verwendete photographische Emulsion
kann mit Vorteil Gelatine als Bindemittel oder Schutzkolloid
verwendet werden. Es können aber auch andere hydrophile
Kolloide verwendet werden. Als Bindemittel oder Schutzkolloid
für die photographische Emulsion können beispielsweise
Proteine, wie Gelatinederivate, Pfropfpolymere aus
Gelatine und anderen hohen Polymeren, Albumin, Casein;
Cellulosederivate, wie Hydroxyäthylcellulose, Carboxymethylcellulose,
Cellulosesulfate; Saccharidderivate,
wie Natriumalginat, Stärkederivate;
sowie verschiedene synthetische hydrophile hohe Polymere
von Homo- oder Copolymeren, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylalkoholpartialacetat,
Poly-N-vinylpyrrolidon, Polyacrylsäure,
Polymethacrylsäure, Polyacrylamid, Polyvinylimidazol,
Polyvinylpyrazol verwendet werden.
Als Gelatinekomponente kann eine mit Säure behandelte
Gelatine und eine mit Enzym behandelte Gelatine, wie in
"Bull. Soc. Sci. Photo. Japan", Nr. 16, S. 30 (1966),
beschrieben, sowie eine mit Kalk behandelte Gelatine verwendet
werden. Geeignet sind außerdem die hydrolysierten
Produkte von Gelatine und die Enzymzersetzungsprodukte
von Gelatine. Zu geeigneten Gelatinederivaten, die verwendet
werden können, gehören solche, wie sie bei der Umsetzung
von Gelatine mit verschiedenen Verbindungen, wie z. B.
Säurehalogeniden, Säureanhydriden, Isocyanaten, Bromessigsäure,
Alkansultonen, Vinylsulfonamiden, Maleinimiden,
Polyalkylenoxiden, Epoxyverbindungen erhalten
werden. Spezifische Beispiele dafür sind in den US-PS
26 14 928, 31 32 945, 31 86 846, 33 12 553, in den GB-PS
8 61 414, 10 33 189 und 10 05 784 und in der japanischen
Patentpublikation 26 845/67 beschrieben sind.
Die obengenannten Gelatinepfropfpolymeren können erhalten
werden durch Aufpfropfen von Homo- oder Copolymeren von
Vinylmonomeren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, den Ester-
oder Amidderivaten davon, Acrylnitril, Styrol,
auf Gelatine. Bevorzugt sind insbesondere Pfropfpolymere
mit einem Polymeren mit einer gewissen Verträglichkeit
(Kompatibilität) mit Gelatine, wie z. B. Polymere von Acrylsäure,
Methacrylsäure, Acrylamid, Methacrylamid, Hydroxyalkylmethacrylaten.
Beispiele dafür sind in den
US-PS 27 63 625, 28 31 767, 29 56 884 beschrieben.
Typische synthetische hydrophile Materialien sind beispielsweise
in der DE-OS 23 12 708, in den US-PS 36 20 751,
38 79 205 und in der japanischen Patentpublikation
7 561/68 beschrieben.
Zur Verhinderung einer Schleierbildung oder zur Stabilisierung
der photographischen Eigenschaften während der Herstellung,
Lagerung und/oder photographischen Behandlung
bzw. Entwicklung von lichtempfindlichen Materialien können
die verschiedensten Verbindungen in die erfindungsgemäß
verwendeten photographischen Emulsionen eingearbeitet werden.
Es kann beispielsweise eine große Vielzahl von Verbindungen
verwendet weerden, die als Antischleiermittel oder
Stabilisatoren bekannt sind, wie z. B. Azole, wie Benzothiazoliumsalze,
Nitrobenzimidazole, Nitroindazole, Chlorbenzimidazole,
Brombenzimidazole, Mercaptothiazole,
Mercaptobenzothiazole, Mercaptobenzimidazole, Mercaptothiadiazole,
Aminotriazole, Benzotriazole, Nitrobenzotriazole,
Mercaptotetrazole (insbesondere 1-Phenyl-5-
mercaptotetrazol); Mercaptopyrimidine; Mercaptotriazine;
Thioketonverbindungen, wie Oxazolinthion; Azaindene,
wie Triazaindene, Tetraazaindene (insbesondere 4-
Hydroxy-substituierte(1,3,3a,7)tetraazaindene), Pentaazaindene;
Benzolthiosulfonsäure, Benzolsulfinsäure,
Benzolsulfonsäureamid. So können beispielsweise
die Verbindungen verwendet werden, wie sie in den US-PS
39 54 474 und 39 82 947 und in der japanischen Patentpublikation
28 660/77 beschrieben sind.
Zur Erhöhung der Empfindlichkeit, zur Erhöhung des Kontrasts
oder zur Beschleunigung der Entwicklung können die
photographische(n) Emulsionsschicht(en) des erfindungsgemäßen
lichtempfindlichen photographischen Elements auch
andere bekannte Zusätze enthalten, wie z. B. Polyalkylenoxide
oder Derivate davon, wie Äther, Ester, Amine,
Thioätherverbindungen, Thiomorpholinverbindungen,
quaternäre Ammoniumverbindungen, Urethanderioate, Harnstoffderivate,
Imidazolderivate, 3-Pyrazolidone. Solche
Zusätze sind beispielsweise in den US-PS 24 00 532,
24 23 549, 27 16 062, 36 17 280, 37 72 021, 38 08 003
und in der GB-PS 1 488 991 beschrieben.
Die erfindungsgemäße photographische Emulsion kann auch
mit Methinfarbstoffen oder anderen Farbstoffen spektral
sensibilisiert sein. Zu geeigneten Farbstoffen, die verwendet
werden können, gehören Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe,
komplexe Cyaninfarbstoffe, komplexe Merocyaninfarbstoffe,
holopolare Cyaninfarbstoffe, Hemicyaninfarbstoffe,
Styrylfarbstoffe und Hemioxonolfarbstoffe. Unter
diesen Farbstoffen sind die Cyanfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe
und komplexen Merocyaninfarbstoffe besonders
geeignet. Jeder üblicherweise verwendete Kern (Ring)
für Cyanfarbstoffe, wie z. B. basische heterocyclische
Kerne (Ringe), ist auf diese Farbstoffe anwendbar. Das
heißt, geeignet sind ein Pyrrolin-, Oxazolin-, Thiazolin-,
Pyrrol-, Oxazol, Thiazol-, Selenazol-, Imidazol-, Tetrazol-.
Pyridin-Kern bzw. -Ring, und außerdem sind
geeignet Kerne bzw. Ringe, die gebildet werden durch Kondensieren
von alicyclischen Kohlenwasserstoffringen mit
diesen Kernen bzw. Ringen, und Kerne bzw. Ringe, die gebildet
werden durch Kondensieren von aromatischen Kohlenwasserstoffringen
mit diesen Kernen bzw. Ringen, d. h.
ein Indolenin-, Benzindolenin-, Indol-, Benzoxazol-, Naphthoxazol-,
Benzothiazol-, Naphthothiazol-, Benzoselenazol-,
Benzimidazol-, Chinolin-Kern bzw. -Ring. Die
Kohlenstoffatome dieser Kerne bzw. Ringe können auch substituiert
sein.
Zusätzlich zu Merocyaninfarbstoffen und komplexen Merocyaninfarbstoffen
können auch solche mit Kernen bzw. Ringen
mit einer Ketomethylstruktur, 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen
Kernen bzw. Ringen, wie z. B. ein Pyrazolin-5-
on-, Thiohydantoin-, 2-Thioxazolidin-2,4-dion-, Thiazolidin-
2,4-dion-, Rhodanin-, Thiobarbitursäure-Kern bzw.
-Ring verwendet werden.
Zu weiteren brauchbaren Sensibilisierungsfarbstoffen gehören
solche, wie sie in der DE-PS 9 29 080, in den US-PS
22 31 658, 24 93 748, 25 03 776, 25 19 001, 29 12 329,
36 56 959, 36 72 897, 36 94 217, 40 25 349 und 40 46 572,
in der GB-PS 12 42 588, in den japanischen Patentpublikationen
14030/69 und 24 844/77 beschrieben sind.
Diese Sensibilisierungsfarbstoffe können einzeln verwendet
werden und sie können auch in Kombination verwendet werden.
Eine Kombination von Sensiblisierungsfarbstoffen wird häufig
verwendet insbesondere zum Zwecke der Supersensibilisierung.
Repräsentative Beispiele dafür sind in den US-PS 26 88 545,
29 77 229, 33 97 060, 35 22 052, 35 27 641, 36 17 293,
36 28 964, 36 66 480, 36 72 898, 36 79 428, 37 03 377,
37 69 301, 38 14 609, 38 37 862 und 40 26 707, in den GB-PS
13 44 281 und 15 07 803, in den japanischen Patentpublikationen
4936/68 und 12375/78 und in den JP-OS
110618/77 und 109 925/77 beschrieben.
Die Sensibilisierungsfarbstoffe können in der Emulsion
zusammen mit Farbstoffen enthalten sein, die selbst keine
spektralen Sensibilisierungseffekte ergeben, jedoch einen
Supersensibilisierungseffekt ergeben, oder zusammen mit
Materialien, die sichtbare Licht nicht wesentlich absorbieren,
jedoch einen Supersensibilisierungseffekt ergeben.
So können beispielsweise Aminostilbenverbindungen,
substituiert durch eine Stickstoff enthaltende heterocyclische
Ringgruppe (z. B. solche, wie sie in den US-PS
29 33 390 und 36 35 721 beschrieben sind), aromatische
organische Säure-Formaldehyd-Kondensate (z. B. solche,
wie sie in der US-PS 37 43 510 beschrieben sind), Cadmiumsalze,
Azaindenverbindungen, vorhanden sein.
Besonders geeignet sind die Kombinationen, die in den
US-PS 36 15 613, 36 15 641, 36 17 295 und 36 35 721 beschrieben
sind.
Die hydrophilen Kolloidschichten des erfindungsgemäß hergestellten
lichtempfindlichen Materials können wasserlösliche
Farbstoffe als Filterfarbstoffe zur Verhinderung
bestimmter Bestrahlungen oder zu anderen Zwecken enthalten.
Zu solchen Farbstoffen gehören Oxonolfarbstoffe, Hemioxonolfarbstoffe,
Styrylfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe, Cyaninfarbstoffe
und Azofarbstoffe. Unter diesen Farbstoffen sind
die Oxonolfarbstoffe, Hemioxonolfarbstoffe und Merocyaninfarbstoffe
besonders geeignet. Spezifische Beispiele für
solche Farbstoffe, die verwendet werden können, sind beispielsweise
in den GB-PS 5 84 609 und 11 77 429, in den JP-OS
85 130/73, 99 620/74,
114 420/74 und 108 115/77 und in den US-PS 22 74 782,
25 33 472, 29 56 879, 31 48 187, 31 77 078, 32 47 127,
35 40 887, 35 75 704, 36 53 905, 37 18 472, 40 71 312 und
40 70 352 beschrieben.
Die photographischen Emulsionsschichten und anderen hydrophilen
Kolloidschichten des erfindungsgemäß hergestellten
lichtempfindlichen Materials können Weichmacher, z. B. Stilbene,
Triazine, Oxazole, Cumarine und dgl., enthalten. Diese
Agentien können wasserlöslich sein oder sie können auch in
Form einer Dispersion von in Wasser unlöslichen Weißmachern
(Aufhellern) verwendet werden. Spezifische Beispiele
für Fluoreszenzaufheller sind in den US-PS 26 32 701,
32 69 840 und 33 59 102 und in den GB-PS 8 52 075 und
13 19 763 beschrieben.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung können auch
bekannte Farbausbleichungsverhinderungsmittel, wie sie
nachstehend beschrieben werden, verwendet werden. Diese
Ausbleichungsverhinderungsmittel können einzeln oder in
Form einer Kombination aus zwei oder mehr davon verwendet
werden. Zu spezifischen Beispielen für bekannte Farbausbleichungs-
Verhinderungsmittel gehören Hydrochinonderivate,
wie sie in den US-PS 23 60 290, 24 18 613, 26 75 314,
27 01 197, 27 04 713, 27 28 659, 27 32 300, 27 35 765,
27 10 801 und 28 16 028, in der GB-PS 13 63 921 beschrieben
sind; Gallussäurederivate, wie sie in den US-PS
34 57 079 und 30 69 262 beschrieben sind; p-Alkoxyphenole,
wie sie in den US-PS 27 35 765 und 36 98 909 und in den
japanischen Patentpublikationen 20977/74 und 6 623/77 beschrieben
sind; p-Oxyphenolderivate, wie sie in den US-PS
34 32 300, 35 73 050, 35 74 627 und 37 64 337
sowie in den 35 633/
77, 147 434/77 und 152 225/77 beschrieben sind; und Bisphenolderivate,
wie sie in der US-PS 37 00 455 beschrieben sind.
Erfindungsgemäß hergestellte lichtempfindliche Elemente
können als Farbschleierverhinderungsmittel auch Hydrochinonderivate,
Aminophenolderivate, Gallussäurederivate,
Ascorbinsäurederivate enthalten. Spezifische
Beispiele für diese Agentien sind in den US-PS 23 60 290,
23 36 327, 24 03 721, 24 18 613, 26 75 314, 27 01 197,
27 04 713, 27 28 659, 27 32 300 und 27 35 765, in den JP-OS
92988/75, 92989/75,
93628/75, 110337/75 und 146 235/77, in der japanischen
Patentpublikation 23 813/75 beschrieben.
Die Erfindung ist auch anwendbar auf photographische Mehrfarben-
Mehrschichten-Materialien, die auf einem Träger
Schichten enthalten, die gegenüber mindestens zwei verschiedenen
spektralen Wellenlängenbereichen empfindlich
sind. Ein farbphotographisches Mehrschichten-Material weist
im allgemeinen mindestens eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht,
mindestens eine grünempfindliche
Silberhalogenidemulsionsschicht bzw. mindestens eine blauempfindliche
Silberhalogenidemulsionsschicht auf einem
Träger auf. Die Reihenfolge dieser Schichten kann gewünschtenfalls
variiert werden. In der Regel ist in einer rotempfindlichen
Emulsionsschicht ein Blaugrünfarbkuppler enthalten,
in einer grünempfindlichen Emulsionsschicht ist in
der Regel ein Purpurrotfarbkuppler enthalten bzw. in einer
blauempfindlichen Emulsionsschicht ist ein Gelbfarbkuppler
enthalten. Gewünschtenfalls können aber auch andere Kombinationen
angewendet werden.
Zur Behandlung bzw. Entwicklung des erfindungsgemäßen
lichtempfindlichen Materials können bekannte Verfahren angewendet
werden. Es können auch bekannte Behandlungs- bzw.
Entwicklerlösungen verwendet werden. Die Behandlungs- bzw.
Entwicklungstemperatur kann zwischen etwa 18 und etwa 50°C
liegen, im allgemeinen können jedoch gewünschtenfalls auch
Temperaturen unter etwa 18°C oder über etwa 50°C angewendet
werden. Je nach Wunsch kann entweder eine Entwicklungsbehandlung
zur Erzeugung von Silberbildern (photographische
Schwarz-Weiß-Behandlung) oder eine farbphotographische
Behandlung, die umfaßt die Entwicklungsbehandlung zur Erzeugung
von Farbstoffbildern, angewendet werden.
Der Farbentwickler umfaßt im allgemeinen eine wäßrige alkalische
Lösung, die eine Farbentwicklerverbindung enthält. Zu
geeigneten Farbentwicklerverbindungen, die verwendet werden
können, gehören primäre aromatische Amin-Entwicklerverbindungen,
wie Phenylendiamine (z. B. 4-Amino-N,N-diäthylanilin,
3-Methyl-4-amino-N,N-diäthylanilin, 4-Amino-N-äthyl-N-
β-hydroxyäthylanilin, 3-Methyl-4-amino-N-äthyl-N-β-hydroxyäthylanilin,
3-Methyl-4-amino-N-äthyl-N-β-methansulfonamidoäthylanilin,
4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-β-methoxyäthylanilin).
Zusätzlich können auch Entwicklerverbindungen, wie sie von
L. F. A. Mason in "Photographic Processing Chemistry", auf
den Seiten 226 bis 229, Focal Press (1966), in den US-PS
21 93 015 und 25 92 364, in der japanischen Patentanmeldung
(OPI) Nr. 64 933/73 beschrieben sind, verwendet
werden.
Die Farbentwickler können auch pH-Wert-Puffer, wie z. B.
Sulfite, Carbonate, Borate und Phosphate von Alkalimetallen,
Entwicklungsinhibitoren oder Antischleiermittel, wie
Bromide, Jodide, organische Antischleiermittel,
enthalten. Zusätzlich können die Farbentwickler gewünschtenfalls
auch Wasserenthärter, Konservierungsmittel, wie Hydroxylamin;
organische Lösungsmittel, wie Benzylalkohol, Diäthylenglykol;
Entwicklungsbeschleuniger, wie
z. B. Polyäthylenglykol, quaternäre Ammoniumsalze, Amine;
Farbkuppler; Konkurrenzkuppler; Verschleierungsmittel,
wie Natriumborhydrid; Hilfsentwickler, wie 1-Phenyl-3-
pyrazolidon; Viskositätsmodifizierungsmittel; Chelatbildner
vom Polycarbonsäure-Typ, wie in der US-PS 40 83 723
beschrieben; Antioxidationsmittel, wie in der DE-OS
26 22 950 beschrieben, enthalten.
Die photographischen Emulsionsschichten werden nach der
Farbentwicklung im allgemeinen einer Bleichbehandlung
unterworfen. Die Bleichbehandlung kann gleichzeitig mit
der Fixierung oder getrennt davon durchgeführt werden.
Geeignete Bleichmittel, die verwendet werden können, sind
Verbindungen von polyvalenten Metallen, wie Eisen(III),
Kobalt(III), Chrom(VI), Kupfer(II), Persäuren,
Chinone, Nitrosoverbindungen und dgl. Zu spezifischen
Beispiele gehören Ferricyanide; Bichromate; organische
Komplexe von Eisen(III) oder Kobalt(III), z. B. Komplexe
von Aminopolycarbonsäuren, wie Äthylendiamintetraessigsäure,
Nitrilotriessigsäure, 1,3-Diamino-2-propanoltetraessigsäure;
oder Komplexe von organischen Säuren,
wie Zitronensäure, Weinsäure, Apfelsäure; Persulfate;
Permanganate; Nitrosophenol und dgl. Unter diesen
Verbindungen sind Kaliumferricyanid, Natriumäthylendiamin-
tetraacetateisen(III) und Ammoniumäthylendiamintetraacetateisen(III)
besonders bevorzugt. Der Äthylendiamintetraacetateisen(III)-
Komplex ist sowohl in einer Bleichlösung als
auch in einer 1-Bad-Bleichfixierlösung verwendbar.
Bleichlösungen oder Bleichfixierlösungen können verschiedene
Zusätze enthalten, wie z. B. Bleichbeschleuniger, wie in
den US-PS 30 42 520 und 32 41 996, in den japanischen
Patentpublikationen 8 506/70 und 8 836/70 beschrieben,
Thioätherverbindungen, wie in der JP-OS
65 732/78 beschrieben.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher erläutert.
Eine Lösung, hergestellt durch Erhitzen einer Mischung
von 25 g des Kupplers (1), 25 g Trioctylphosphat und 50 ml
Äthylacetat auf 50°C, wurde zu 250 ml einer 25 g Gelatine
und 1,0 g Natriumdodecylbenzolsulfonat enthaltenden wäßrigen
Lösung unter Rühren zugegeben. Die Mischung wurde dann
5mal durch eine vorerwärmte Kolloidmühle hindurchgeführt,
wodurch der Kuppler zusammen mit den Lösungsmitteln fein
dispergiert wurde.
Die Gesamtmenge der so hergestellten Dispersion wurde zu
1,0 kg einer 54 g Silberjodidbromid und 60 g Gelatine
enthaltenden photographischen Emulsion zugegeben und zu der
Mischung wurden 80 ml einer 2%igen wäßrigen Lösung von
4,6-Dichlor-2-hydroxytriazin als Härter zugegeben. Der
pH-Wert der Mischung wurde auf 6,0 eingestellt und ein
Cellulosetriacetatfilmträger wurde in einer Trockenschichtdicke
von 7,0 µm damit beschichtet. Diese Probe wird nachstehend
als Probe A bezeichnet.
Anstelle des vorgenannten Kupplers (1) wurden unter Verwendung
äquimolarer Mengen der erfindungsgemäßen Kuppler
(5), (8) und (11) auf analoge Weise wie vorstehend für die
Probe A angegebenen Filme hergestellt. Diese Proben werden
nachstehend jeweils als Proben B, C und D bezeichnet.
Zum Vergleich wurden unter Verwendung einer äquimolaren
Menge der nachstehend beschriebenen Vergleichskuppler
(101) und (102) anstelle des vorgenannten Kupplers (1)
auf analoge Weise wie für die Probe A beschriebene Filme
hergestellt. Diese werden nachstehend jeweils als Proben
E und F bezeichnet.
Es wurden weitere Vergleichsversuche durchgeführt, in denen
erfindungsgemäß verwendete Blaugrünkuppler der Formel (I)
eingesetzt wurden, in denen
d. h., die eine Struktur
haben, bei denen an einen
Phenolring ein 5-gliedriger
Ring ankondensiert ist.
Vergleichskuppler (101)
Vergleichskuppler (102)
Diese Filme wurden unter Verwendung eines sensitometrischen
Stufenkeils (Graukeils) kontinuierlich belichtet und den
nachstehend beschriebenen Behandlungsstufen unterworfen:
Jede der in den obengenannten Farbentwicklungsbehandlungsstufen
verwendeten Behandlungslösungen hatte die folgende
Zusammensetzung:
Farbentwicklerlösung | |
Benzylalkohol|15 ml | |
Diäthylenglykol | 8 ml |
Äthylendiamintetraessigsäure | 5 g |
Natriumsulfit | 2 g |
wasserfreies Kaliumcarbonat | 30 g |
Hydroxylaminacetat | 3 g |
Kaliumbromid | 0,6 g |
4-Amino-N-äthyl-N-(β-methansulfonamidoäthyl)-m-toluidinsesquisulfatmonohydrat | 5 g |
Wasser, ad | 1 l |
pH-Wert | 10,2 |
Bleichfixierlösung | |
von Äthylendiamintetraacetat|2 g | |
Eisen(III)salz von Äthylendiamintetraacetat | 40 g |
Natriumsulfit | 5 g |
Ammoniumthiosulfat | 70 g |
Wasser, ad | 1 l |
Das Absorptionsspektrum jeder auf diese Weise behandelten
Probe wurde gemessen und die erhaltenen Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle I angegeben.
Aus den in der vorstehenden Tabelle I angegebenen Ergebnissen
geht hervor, daß die erfindungsgemäß verwendeten Kuppler Farbbilder
mit einem Absorptionsmaximum in einem Bereich von 645 bis
655 mµm ergeben, der in bezug auf die Farbwiedergabe und
eine geringe unerwünschte Nebenabsorption bevorzugt ist.
Die Kuppler sind somit für die Farbwiedergabe vorteilhaft.
Außerdem wurde jeder auf diese Weise behandelte (entwickelte)
Film dem nachstehend beschriebenen Test in bezug
auf die Lichtechtheit und Wärmebeständigkeit unterworfen.
Insbesondere wurden die Proben 6 Wochen lang bei 60°C und
70% relativer Feuchtigkeit (RH) an einem dunklen Ort aufbewahrt
und dann wurden die Proben 6 Tage lang in einer
Xenon-Testapparatur (100 000 Lux) bestrahlt und es wurde die
Abnahme der Dichte in % einer Probe in dem Bereich, in dem
die anfängliche Dichte 1,0 betragen hat, gemessen. Die
erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II
angegeben.
Wie aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle II hervorgeht,
sind die Vergleichskuppler (101) und (102), die
eine verhältnismäßig gute Farbbildechtheit aufweisen, nicht
gut in bezug auf ihre Farbwiedergabe, da das mit dem
Vergleichskuppler (101) hergestellte Farbbild sein Absorptionsmaximum
in einem Bereich mit verhältnismäßig kurzer
Wellenlänge hat und das mit dem Vergleichskuppler (102)
hergestellte Farbbild eine Nebenabsorption aufweist. Dagegen
liefern die erfindungsgemäß verwendeten Kuppler Farbbilder,
die nicht nur bevorzugt sind im Hinblick auf die Wellenlänge
des Absorptionsmaximums, sondern auch ausgezeichnet
sind in bezug auf die Beständigkeit (Echtheit) gegenüber
Licht und Wärme.
Ein Papierträger, dessen beide Oberflächen mit Polyäthylen
laminiert worden waren, wurde beschichtet mit einer ersten
Schicht (unterste Schicht) bis zu einer sechsten Schicht
(oberste Schicht), wie in der nachstehenden Tabelle angegeben
(die jeweiligen Beschichtungslösungen wurden auf
analoge Weise wie in Beispiel 1 angegeben hergestellt),
zur Herstellung eines farbphotographischen
Mehrschichten-Materials, das nachstehend als Probe
I bezeichnet wird. In der nachstehenden Tabelle sind die
Beschichtungsmengen in mg/m² angegeben.
Es wurden Filme hergestellt, wobei anstelle des Vergleichskupplers
(103) in der fünften Schicht der oben beschriebenen
Probe (T) die erfindungsgemäßen Kuppler (1) und (11)
verwendet wurden. Diese Proben werden nachstehend jeweils
als Proben (K) und (L) bezeichnet.
Diese Proben wurden der gleichen Entwicklungsbehandlung wie
in Beispiel 1 unterworfen und in bezug auf ihre Lichtechtheit
und Wärmebeständigkeit getestet. Insbesondere wurden
die Proben zwei Wochen lang in einer fast trockenen Atmosphäre
bei 80°C aufbewahrt, dann wurden die Proben 4 Wochen
lang bei 60°C und 70% RH an einem dunklen Ort aufbewahrt
und außerdem wurden die Proben 6 Tage lang in einer Xenon-
Testapparatur (100 000 Lux) bestrahlt und es wurde die
Abnahme der Dichte (in %) des blaugrünen Farbbildes in
dem Bereich, in dem die anfängliche Dichte 1,0 betragen
hatte, gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle III angegeben.
Aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle III geht hervor,
daß die mit den erfindungsgemäßen Blaugrünkupplern
hergestellten Farbstoffbilder extrem beständig waren sowohl
gegenüber Licht als auch gegenüber Wärme.
Claims (16)
1. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem
Träger und mindestens einer darauf aufgebrachten Silberhalogenidemulsionsschicht,
das enthält einen einen
blaugrünen Farbstoff bildenden Phenolkuppler, dadurch
gekennzeichnet, daß es als Phenolkuppler
eine Verbindung der allgemeinen Formel enthält:
worin bedeuten:
R eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe
oder eine substituierte heterocyclische Gruppe;
X ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe, die bei einer oxidativen Kupplungsreaktion mit einer Entwicklerverbindung freigesetzt werden kann; R¹ und R², die gleich oder voneinander verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxycarbonylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylcarbonylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylcarbonylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Carbamoylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Acylaminogruppe oder eine Nitrilgruppe oder worin R¹ und R² gemeinsam eine Oxogruppe darstellen können; und
R³ ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe.
X ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe, die bei einer oxidativen Kupplungsreaktion mit einer Entwicklerverbindung freigesetzt werden kann; R¹ und R², die gleich oder voneinander verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxycarbonylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylcarbonylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylcarbonylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Carbamoylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Acylaminogruppe oder eine Nitrilgruppe oder worin R¹ und R² gemeinsam eine Oxogruppe darstellen können; und
R³ ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe.
2. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel (I) die
durch R repräsentierte Alkylgruppe eine Alkylgruppe mit 1
bis 22 Kohlenstoffatomen ist.
3. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel
(I) der Substituent für die durch R repräsentierte Alkylgruppe,
Arylgruppe oder heterocyclische Gruppe ausgewählt
wird aus einer Alkylgruppe, einer Arylgruppe, einer Alkoxygruppe,
einer Aryloxygruppe, einer Carboxygruppe, einer
Alkylcarbonylgruppe, einer Arylcarbonylgruppe, einer Alkoxycarbonylgruppe,
einer Aryloxycarbonylgruppe, einer Acyloxygruppe,
einer Sulfamoylgruppe, einer Carbamoylgruppe,
einer Sulfonamidogruppe, einer Acylaminogruppe, einer Diacylaminogruppe,
einer Sulfonylgruppe, einer Hydroxygruppe,
einer Cyanogruppe, einer Nitrogruppe und einem Halogenatom.
4. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Formel (I) der Substituent für den durch R¹, R² und R³ repräsentierten
Alkylrest und Arylrest ausgewählt wird aus
einer Alkylgruppe, einer Arylgruppe, einer Alkoxygruppe, einer
Aryloxygruppe, einer Carboxygruppe, einer Alkylcarbonylgruppe,
einer Arylcarbonylgruppe, einer Alkoxycarbonylgruppe,
einer Aryloxycarbonylgruppe, einer Acyloxygruppe,
einer Sulfamoylgruppe, einer Carbamoylgruppe, einer Sulfamidogruppe,
einer Acylaminogruppe, einer Diacylaminogruppe,
einer Sulfonylgruppe, einer Hydroxygruppe, einer Cyanogruppe,
einer Nitrogruppe und einem Halogenatom.
5. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Formel (I) X ein Wasserstoffatom bedeutet.
6. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Formel (I) X ein Halogenatom, eine Alkoxygruppe, eine
Aryloxygruppe, eine Acyloxygruppe, eine Sulfonyloxygruppe,
eine Acylaminogruppe, eine Sulfonylaminogruppe, eine Alkoxycarbonyloxygruppe,
eine Aryloxycarbonyloxygruppe oder
eine Imidogruppe bedeutet.
7. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
einen blaugrünen Farbstoff bildende Kuppler dargestellt
wird durch die allgemeine Formel:
worin R, R¹, R², Y und X jeweils die in den Ansprüchen 1
bis 6 angegebenen Bedeutungen haben.
8. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Formeln (II)
bis (V) R eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe bedeutet.
9. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7
oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Formeln
(II) bis (V)
und R³ ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe bedeuten.
10. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach
einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Formeln (II) bis (V) R¹ ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe oder eine Arylgruppe bedeutet.
11. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach
einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Formeln (II) bis (V) R² ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe bedeutet.
12. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem
der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Formeln (II) bis (V) X ein Wasserstoffatom oder
ein Chloratom bedeutet.
13. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach
einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der einen blaugrünen Farbstoff bildende Kuppler in einer
Silberhalogenidemulsionsschicht vorliegt.
14. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach
Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht
eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
ist.
15. Farbphotographische Aufzeichnungsmaterial nach
Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem
eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
und eine grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
aufweist.
16. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die blauempfindliche
Silberhalogenidemulsionsschicht einen die gelbe Farbe
bildenden Kuppler und die grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
einen eine purpurrote Farbe bildenden
Kuppler enthalten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP56204746A JPS58105229A (ja) | 1981-12-18 | 1981-12-18 | カラ−写真感光材料 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3246238A1 DE3246238A1 (de) | 1983-06-30 |
DE3246238C2 true DE3246238C2 (de) | 1989-06-22 |
Family
ID=16495636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823246238 Granted DE3246238A1 (de) | 1981-12-18 | 1982-12-14 | Lichtempfindliches farbphotographisches material sowie verfahren zur erzeugung eines farbbildes unter verwendung eines solchen lichtempfindlichen farbphotographischen materials |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4430423A (de) |
JP (1) | JPS58105229A (de) |
DE (1) | DE3246238A1 (de) |
GB (1) | GB2112953B (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS60159851A (ja) * | 1984-01-31 | 1985-08-21 | Fuji Photo Film Co Ltd | ハロゲン化銀カラ−感光材料 |
JPS61167952A (ja) * | 1985-01-21 | 1986-07-29 | Fuji Photo Film Co Ltd | 多層ハロゲン化銀カラ−写真感光材料 |
JPS62257158A (ja) * | 1986-04-30 | 1987-11-09 | Fuji Photo Film Co Ltd | ハロゲン化銀カラ−写真感光材料 |
JPS6329756A (ja) * | 1986-07-24 | 1988-02-08 | Fuji Photo Film Co Ltd | ハロゲ化銀カラ−写真感光材料 |
US5178991A (en) * | 1986-09-29 | 1993-01-12 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Process for forming a color image employing a color developing solution free from benzyl alcohol |
JPH01105248A (ja) * | 1987-07-09 | 1989-04-21 | Fuji Photo Film Co Ltd | 写真用シアン色素形成カプラー |
JPH075549B2 (ja) * | 1987-07-09 | 1995-01-25 | 富士写真フイルム株式会社 | オキシインドール誘導体の製造法 |
JP2580187B2 (ja) * | 1987-07-20 | 1997-02-12 | 富士写真フイルム株式会社 | 色画像形成法 |
JP2797212B2 (ja) * | 1989-05-18 | 1998-09-17 | コニカ株式会社 | 新規な写真用カプラー |
FR2788768B1 (fr) | 1999-01-21 | 2001-02-16 | Oreal | Nouveaux 2-acylaminophenols cationiques, leur utilisation a titre de coupleur pour la teinture d'oxydation, compositions les comprenant, et procedes de teinture |
FR2788691B1 (fr) | 1999-01-21 | 2002-06-14 | Oreal | Compositions pour la teinture d'oxydation des fibres keratiniques comprenant un coupleur cationique, nouveaux coupleurs cationiques, leur utilisation pour la teinture d'oxydation, et procedes de teinture |
US20050251927A9 (en) * | 2003-01-17 | 2005-11-17 | Laurent Vidal | Dyeing composition comprising an acylaminophenol coupler and use of this coupler for dyeing keratinous fibres |
JP4667384B2 (ja) * | 2003-10-07 | 2011-04-13 | レノビス, インコーポレイテッド | イオンチャネルリガンドとしてのアミド誘導体および薬学的組成物、ならびにこれらを使用する方法 |
MX2007009381A (es) * | 2005-02-28 | 2007-09-25 | Renovis Inc | Derivados de amida como ligandos de canales ionicos y composiciones farmaceuticas y metodos para usar los mismos. |
US7576099B2 (en) * | 2005-02-28 | 2009-08-18 | Renovis, Inc. | Amide derivatives as ion-channel ligands and pharmaceutical compositions and methods of using the same |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE620755A (de) | 1961-07-28 | |||
JPS5121827A (en) | 1974-08-14 | 1976-02-21 | Fuji Photo Film Co Ltd | Shashinyokapuraa |
JPS51139333A (en) | 1975-05-28 | 1976-12-01 | Mitsubishi Paper Mills Ltd | Yellow-color diequivalent coupler |
GB1591642A (en) | 1977-03-03 | 1981-06-24 | Ciba Geigy Ag | Hydroxypyridone dyestuffs |
JPS56104333A (en) | 1980-01-23 | 1981-08-20 | Fuji Photo Film Co Ltd | Color photographic sensitive material |
-
1981
- 1981-12-18 JP JP56204746A patent/JPS58105229A/ja active Granted
-
1982
- 1982-12-14 DE DE19823246238 patent/DE3246238A1/de active Granted
- 1982-12-20 US US06/451,229 patent/US4430423A/en not_active Expired - Lifetime
- 1982-12-20 GB GB08236134A patent/GB2112953B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4430423A (en) | 1984-02-07 |
DE3246238A1 (de) | 1983-06-30 |
GB2112953A (en) | 1983-07-27 |
JPS58105229A (ja) | 1983-06-23 |
GB2112953B (en) | 1985-07-10 |
JPS6116060B2 (de) | 1986-04-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3045745C2 (de) | ||
DE3209110C2 (de) | ||
US4427767A (en) | Color photographic sensitive materials | |
DE3101986A1 (de) | "lichtempfindliches material fuer die farbphotographie" | |
DE3246238C2 (de) | ||
DE3016727A1 (de) | Lichtempfindliches farbphotographisches silberhalogenidmaterial | |
DE2944601C2 (de) | ||
JPH0316011B2 (de) | ||
US4455367A (en) | Silver halide color photographic light-sensitive material | |
DE2626315A1 (de) | Photographischer blaugruen-farbkuppler und dessen verwendung in einem lichtempfindlichen photographischen material zur erzeugung von farbphotographischen bildern | |
DE3100298A1 (de) | Verfahren zur verbesserung der lichtechtheit von farbbildern und farbphotographisches lichtempfindliches element | |
DE3308766C2 (de) | ||
US4579813A (en) | Silver halide color photographic materials | |
US4557999A (en) | Silver halide color photographic light-sensitive material | |
DE3518797A1 (de) | Farbphotographisches, lichtempfindliches silberhalogenidaufzeichnungsmaterial | |
DE3429257A1 (de) | Farbphotographisches silberhalogenidmaterial | |
DE3300412A1 (de) | Lichtempfindliches farbphotographisches material | |
JPH0310292B2 (de) | ||
US4477558A (en) | Silver halide color photographic light-sensitive material | |
DE3429576A1 (de) | Lichtempfindliche farbphotographische materialien | |
DE3819051A1 (de) | Farbfotografisches aufzeichnungsmaterial | |
DE3220561A1 (de) | Farbphotographisches, lichtempfindliches material | |
US4297440A (en) | Color photographic light-sensitive element | |
US4336325A (en) | Color photographic light-sensitive element | |
DE3332161A1 (de) | Lichtempfindliches farbphotographisches material |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |