DE3245588A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur fehlerortung bei einem digitalen fernmelde-teilnehmeranschluss - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zur fehlerortung bei einem digitalen fernmelde-teilnehmeranschlussInfo
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- H04B3/23—Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other using a replica of transmitted signal in the time domain, e.g. echo cancellers
Description
STANDARD ELEKTRIK LORENZ
AKTIENGESELLSCHAFT
AKTIENGESELLSCHAFT
STUTTGART
K.Szechenyi 22
K.Szechenyi 22
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Fehlerortung bei
einem digitalen Fernmelde-Teilnehmeranschluß
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fehlerortung bei einem digitalen Fernmelde-Teilnehmeranschluß, indem in
einer Tei Inehmereiηrichtung eine die Teilnehmer-Anschlußleitung
einschließende Prüfschleife geschlossen und festgestellt
wird, ob von der Vermittlungsstelle ausgesandte
Signale ordnungsgemäß wieder empfangen werden.
Für Fernmeldevermittlungsanlagen mit digitalen Verbindungen
bis zu dem Teilnehmer sind von internationalen Gremien
(CEPT) und Fernmeldeverwaltungen verschiedene Test- oder
Prüfsch leifen vorgeschlagen worden, die eine selbsttätige
Ortung von Fehlerstellen ermöglichen (vergleiche auch die
Beschreibung zur Fig.1). Mit diesen Prüfschleifen kann ein innerhalb der Vermittlungsstelle liegender Fehler geortet
oder festgestellt werden, daß der Fehler außerhalb der Vermittlungsstelle liegt. Im letzteren Fall kann aber
nicht festgestellt werden, ob die Teilnehmer-Anschlußleitung beschädigt ist oder ob die Teilnehmereinrichtung
schadhaft ist. Es wäre aber für die Fernmeldeverwaltungen
sehr nützlich,beide Fehlerarten unterscheiden zu können, da dadurch die Fehlerbeseitigung wesentlich erleichtert
wi rd .
ZT/Pi-Bk/Chr
Stuttgart, 1. Dezember 1982
K.Szechenyi 22
Der Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fehlerortungsverfahren
zu schaffen, mit dem sich unterscheiden
läßt, ob ein Fehler in einer Teilnehmerendeinrichtung
oder in der AnschlußLeitung vorliegt.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß die in einem Echokompensationsverfahren laufend selbsttätig eingestellten adaptiven
Rekursivfi 11er-Koeffiζient en mit Koeffizienten verglichen
werden, die bei fehlerfreiem Teilnehmeranschluß
ermittelt und gespeichert worden sind, und daß anhand der Abweichungen zwischen den jeweiligen Koeffizienten festgestellt
wird, ob ein Fehler in der Teilnehmer-Anschlußleitung
oder in der Teilnehmereinrichtung vorliegt.
Eine SchaLtungsanordnung zur Fehlerortung bei einem digitalen
Fernmelde-Teilnehmeranschluß, der eine vermi11 lungsseitige
Teilnehmer-Anschlußschaltung, eine Anschlußleitung
und eine Teilnehmerei η richtung aufweist, in der eine Prüfschleife
geschlossen und mit von der Vermittlungsstelle ausgesendeten
Signalen überprüft wird, ist erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß einem in der Teilnehmer-Anschlußschaltung vorhandenen adaptiven rekursiven Echokompensator ein
Speicher zugeordnet ist, in den Filterkoeffizienten eingeschrieben
werden, die, bei fehlerfreiem Zustand der Anschlußleitung
eingestellt worden sind, und daß in einer Auswert escha 11 ung,· .'der die" g'espei ehe r t en und die neu eingestellten
Filterkoeffizienten zugeführt werden, festgestellt
wird, ob die Tei I nehmer-AnschIußscha 11ung fehlerhaft
ist.
Vorteilhafte Fortbildungen der Erfindung sind in den
weiteren Patentansprüchen gekenn zeichnet.
• J* *» I) Ii * « ■ * 4 Λ J* ·»**
22
Ein AusführungsbeispieL der Erfindung wird im foLgenden
anhand der Zeichnung erLäutert. Es zeigen:
Fig.1 eine schematische DarsteLLung eines digitaLen Teilnehmeranschlusses,
aus der die verschiedenen PrüfschLeifen
ersichtLich sind;
Fig.2 den Rahmenaufbau eines PCM-32-Systems, gemäß dem
SignaLe und Daten zwischen der VermittLungs-AbschlußschaLtung
und der TeiLnehmer-AnschlußschaLtung übertragen
werden;
Fig.3 die schematische DarsteLLung der übertragung der
FiLterkoeffizienten in einem D-KanaL des PCM-Systems
nach Fig.2, und
Fig.4 eine erfindungsgemäße FehLerortungsschaLtung.
E-in- digitaler Teilnehmeranschluß (Fig.1) weist im wesentliehen
folgende Bestandteile auf:
- Eine Teilnehmereinrichtung 1 (international "network
termination" genannt), die den teiLnehmerseitigen Abschluß
des digitaLen Netzes darstellt. Teilnehmerseitig
(d.h. in der Zeichnung nach links) können sich noch weitere Einrichtungen anschließen, die aber hier nicht dargestelLt,
da sie für die Erfindung ohne Bedeutung sind.
- Eine Teilnehmer-Anschlußleitung ("subscriber Line"), die
üblicherweise zweidrähtig ausgeführt ist und auf der die SignaLe nach verschiedenen bekannten Verfahren zwischen
dem Teilnehmer und der Vermi ttlungsstelLe ausgetauscht werden.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird eine
Zwei-Draht-Duplex-übertragung mit Echokompensation, die
auch als GleichIageverfahren bekannt ist, durchgeführt.
- Eine LeitungsabschIußLeitung 3 ("Line termination"), die
den vermittlungsseitigen Abschluß der TeiLnehmer-Anschlußleitung
darstellt.
K . Szechenyi 22 . ·; .-■ .
- Eine VermittLungsabschLußschaLtung 4 ("exchange termination"),
durch die mehrere AnschLußschaLtungen 3 mit
den Dur chscha L teei nricht ungen der Vermi 11 Lungsste L Le
verbunden sind. Mit der Anschlußschaltung 3 ist die Vermi
tt lungsabsch lußscha It'u'ng"· durch eine Vi erdraht Lei tung 5 verbunden. '-*"
Für foLgende Prüf sch Lei fen Liegen internationaLe Normierungsvorschläge
vor:
- PrüfschLeife A: Die SchLeife wird auf der der Vermitt-LungssteLLe
zugewandten Eingangsseite der AnschLußschaLtung
3 durch einen Befehl, der automatisch erzeugt oder von einer Bedienungsperson eingegeben wird, geschlossen
und ermöglicht die Prüfung der Vierdrahtleitung 5. Das
Schließen der einzelnen Prüf sch Lei fen ist in der Zeichnung durch gekrümmte Pfeile angedeutet.
- PrüfschLeife B: Wird auf der Ausgangs sei te der A-nschLußschaLtung
3 geschlossen und ermöglicht eine überprüfung der Funktion der Anschlußschaltung 3.
- P ruf s ch Lei fe C: Wird auf· der teiInehmerseitigen Ausgangsseite
der Tei lnehmerei nr'i'chtung 1 geschlossen und soll ein überprüfen der Funk'ti bnsf ähi gkei t der Teilnehmereinrichtung
1 ermöglichen'.·'
Werden von der Vermittlungsstelle über die PrüfschLeife C
ausgesandte Daten nicht ordnungsgemäß wieder empfangen, so ist entweder die Anschluß leitung 2 fehlerhaft (z.B.
Kurzschluß, Leerlauf, usw.'. ), oder aber di e Te i lnehmerei nrichtung
1 ist funktionsunfähig. Diese beiden möglichen
Fehlerquellen können mit den Prüfschleifen nicht unterschieden
werden, eine Unterscheidung wäre aber für die betreibende Fernmeldeverwaltung sehr erwünscht.
K. Szechenyi 22
Um auf der zwei drahtigen AnschlußI eitung 2 Nachrichten
in beide Richtungen gleichzeitig und im gleichen Frequenzbereich (z.B. im Basisband) übertragen zu können, enthalten
sowohl die Teilnehmereinrichtung 1 als auch die AnschlußschaItung
3 einen Echokompensator (siehe z.B. ntz Band 35 (1982) Heft 1, Seite 12 bis 15). Auch im Falle
einer gestörten Prüfschleife C werden die Koeffizienten
des Echokompensator in der Anschlußschaltung 3 laufend
eingestellt, und zwar entsprechend der von der Anschlußleitung erhaltenen Impulsantwort. Aus den laufend eingestellten
Filterkoeffizienten läßt sich aber der Zustand
der AnschlußIeitung 3 ermitteln. Fragt man die laufend
eingestellten Koeffizienten ab und vergleicht sie mit
Koeffizienten, die bei einwandfreier TeiInehmeranschlußleitung
eingestellt und gespeichert worden sind, so läßt sich feststellen, ob die Teilnehmer-Anschlußleitung einwandfrei
oder defekt ist. Damit kann bei einem über die Prüfschleife C festgestellten Fehler unterschieden werden,
ob er von der schadhaften Anschlußleitung 2 oder von einer
gestörten Tei Inehmereiηrichtung 1 verursacht wird. Wird
die Echokompensation oder -löschung nur mittels eines
Tansversalfilters durchgeführt, so muß jeweils eine grössere
Anzahl von Filterkoeffizienten gespeichert werden:
z.B. 20 bis 40 Koeffizienten, jeweils mit einer Genauigkeit von 16 Bit. Zweckmäßiger ist es deshalb, den Echokompensator
zumindest teilweise mit einem Rekursivfilter
zu realisieren (vgl. DE-OS 31 20 434), da es dann genügt, nur einige wenige Rekursivfilter-Koeffizienten zu speichern
Ein Rekursivfilter zweiten Grades Läßt sich durch folgende
Beziehung beschreiben
-1
. a + a,z
ρ (z-1) = _o J
n
_ 8 -■■
K.Szochenyi 22
K.Szochenyi 22
darin sind:
z=e 's die komplexe Frequenzvariable
T die Abtastperiode
a , a,. die Koeffizienten des Zählerpolynoms
b1, bp die Koeffizienten des Nennerpolynoms.
Bei einem solchen Filter genügt es, die zwei Koeffizienten
b1 und b? zu speichern, die die Polstellen der Filterfunktion
bestimmen.
Auf der die Leitungsabschlußschaltung 3 mit der Vermittlungsabschlußschaltung
4 verbindenden Vi erdraht Lei tung 5 werden die digitalen Nachrichten gemäß dem PCM-Verfahren
mit 32 Kanälen und einer Bitfolgefrequenz von 2,048 Mbit/s
übertragen. Die 32 Kanäle eines PCM-Rahmens sind in Fig.2 schematisch dargestellt.
Im digitalen Teilnehmeranschluß ist eine Nettobitfolgefrequenz
oder -bitrate von-144 kbit/s, zu denen noch Synchroni sierungsbits hinzukommen, normiert. Damit wird
gebildet: ein transparenter Kanal B1 mit 64 kbit/s, ein
transparenter Kanal B? mit ebenfalls 64 kbit/s und ein
SignaIisi erkanaI D mit 16 kbit/s. Von den zur Verfugung
stehenden 32 Kanäle werden für die Kanäle B1 und Bp
zwei PCM-Kanäle und für den Kanal D lediglich 2 Bits in einem dritten PCM-KanaI·be legt, wie· dies in Fig.2 angedeutet
ist. Mit den restlichen sechs Bits 6 des dritten
PCM-Kanals oder aber · üb'e'r'.'einen-'. vi erten PCM-Kanal wird
die Steuerinformation, die das Auslesen der Rekursivfi
11er-Koeffizient en des Echokompensators veranlaßt, von
der Vermittlungsabschlußschaltung 4 der Teilnehmer-Anschlußschaltung
übermittelt. Die jeweils mit 16 Bits wiedergegebenen Koeffizienten werden dann von der An-Schlußschaltung
3 über den vierten PCM-Kanal zur Ab-
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sch LußschaLtung 4 gesendet. Sie können in einem in der
AbschlußschaLtung 4 enthaltenen Steuerrechner ausgewertet
werden, oder aber zu dem Wartungsrechner der VermittlungssteLLe
weitergeleitet und dort ausgewertet werden. Die Auswertung erfolgt im einfachsten Falle durch einen Vergleich,
übersteigt die Differenz zwischen den laufend eingestellten Koeffizienten und den abgespeicherten Koeffizienten
einen vorgegebenen Wert, ist die Anschlußlei
tung 2 gestört .
In dem oberen Teil von Fig.3 sind einige 8-kHz-Impulse
dargestellt, die zum Beispiel den PCM-Kanal Nr.13 markieren,
in dem die Filterkoeffizienten übertragen werden. Zuerst
wird ein die Koeffizienten charakterisierendes Kennwort
ausgesendet, das z.B. aus acht Nullbits besteht. Nach 125 ,usec wird ein erstes Wort 10 übertragen, das aus den
ersten acht Bits ζ,.Β. des Koeffizienten c. besteht. Ein
zweites Wort 11, das die restlichen acht Bits des Koeffizienten C. enthält, folgt nach weiteren 125;usec. Ein
drittes Wort 13 enthält die ersten acht Bits des Koeffizienten c^/ und ein viertes Wort 14 enthält die restlichen
acht Bits dieses Koeffizienten. Anschließend werden die
nachfolgend eingestellten aktuellen Fi Iterkoeffiζienten
übert ragen.
Eine digitale Vermittlungsstelle 16, z.B. eine Ortsvermi11lungssteI
Ie des Systems 12, ist mit einer größeren Anzahl von Teilnehmer-Anschlußschaltungen 17 versehen,
von denen in der Zeichnung nur eine dargestellt ist. Jede Anschlußschaltung 17 enthält mehrere, zum Beispiel vier
bis acht, LeitungsabschlußschaItungen 3,von denen zwei in
der Zeichnung dargestellt sind. Sie sind jeweils über eine VierdrahtLeitung 5 mit einer St euerschni11ste I lenschaL-tung
18 verbunden. Diese ist ihrerseits über eine Mehrfach-
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Leitung 19 mit der Vermi11LungssteL Le, d.h. insbesondere
mit deren Durchschalteeinrichtungen, und durch ein Bussystem 20 mit einer SteuerschaLtung 22, die im wesentlichen
aus einem Mikrorechner besteht, sowie mit einem oder mehreren Schreib-Lesespeiehern 23 verbunden.
Jede LeitungsabschLußscha Ltung 3 enthäLt einen, bereits
erwähnten, Echokompensator 24 sowie einen Koeffizienten-Speicher
25, in den die bei ordnungsgemäßer TeiLnehmer-AnschLußLeitung
2 eingesteLLten RekursivfiLter-Koeffizienten
eingeschrieben werden. AnsteLLe der Koeffizienten-Speicher
25 auf den einzeLnen LeitungsabschLußschaLtungen
kann auch ein gemeinsamer Koeffizienten-Speicher 26 auf
der TeiLnehmer-AbschLußscha Ltung 17 vorgesehen sein, der
die FiLterkoeffizient en sämtlicher Leitungsabschlußschaltungen
3 aufnimmt. Dieser gemeinsame Speicher kann aber auch einen Teil des Schreib-Lesespeichers 23 bilden.
Die SteuerschaLtung 22 gibt die zum Durchführen der selbsttätigen
Prüfverfahren erforderlichen Signale und Daten
aus und wertet die empfangenen Signale aus. SteLLt sie auf der PrüfschLeife C einen Fehler fest, so ruft sie die
in dem einzelnen Echokompensator jeweils laufend eingestelLten FiLterkoeffiζient en ab und vergleicht sie mit
denjenigen Filterkoeffizient.en, die bei einwandfreier
TeiLnehmer-AnschLußLeitung 2 eingestellt und gespeichert
worden sind, überschreitet der Unterschied zwischen den
beiden Koeffizientengruppen die vorgegebenen Werte, so
gibt die SteuerschaLtung 22 ein Signal ab, das eine defekte
AnschLußLeitung signalisiert und das z.B. an eine
Bedien- und Wartungseinrichtung 28 weitergeLeitet wird.
Diese enthäLt einen Wartungsrechner 29 und einen oder
mehrere Speicher 30. Die Prüfverfahren können auch von dem Wartungsrechner 29 gesteuert werden, der in diesem
K.Szechönyi 22
FaLL auch die FiLterkoeffizient en auswertet. Dabei
können diese FiLterkoeffizienten auch in einem TeiL des
Speichers 3 oder in einem Zusatzspeicher abgeLegt werden.
Das Auswerten der Fi Lterkoeffizienten kann auch in einer
entweder von der Steuerschaltung 22 oder von dem Wartungsrechner
29 gesteuerten einfachen Vergleichsschaltung durchgeführt werden.
Die außer den LeitungsabschLußschaLtungen 3 auf der
Teilnehmer-Anschlußschaltung 17 enthaltenen weiteren
Scha LtungsbestandteiLe (vgL. Fig.4) entsprechen der Vermi
tt Lungsabsch Lußscha L tung 4 (vgL. Fig',1).
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens und
der beschriebenen Scha Ltungsanordnung wird nachfoLgend
zusammengefaßt.
Zur Fehlerortung bei digitalen Fernmelde-Teilnehmeranschlüssen
werden verschiedene Prüf sch Lei fen A, B, G geschLossen
und mit von der VermittLungssteLLe 16 ausgesandten
Signalen überprüft. SteLlt sich in der sogenannten C-Schleife heraus, daß ein Fehler vorliegt, kann
nicht festgestellt werden, ob der Fehler auf der Anschlußleitung 2 oder in der Teilnehmereinrichtung 1 liegt. Um
die beiden Fehlerquellen unterscheiden zu können, werden bei einwandfreier Ansch lußleitung 2 die Fi Lterkoeffizienten,
die in einem in dem Echokompensator 24 der TeilnehmeranschLußschaLtung
17 enthaltenen Rekursivfilter laufend eingestellt werden, abgespeichert. Da bei fehlerhafter
Anschlußleitung 2 der Echokompensator 24 auf Grund
der von ihr erhaltenen ImpuLsantwort geänderte FiLterkoeffizient
en einstellt, kann durch einen Vergleich der
Laufenden Koeffizienten mit den abgespeicherten Koeffizienten
der Fehlerort Lokalisiert werden.
Claims (8)
- STANDARD ELEKTRIK LORENZ
AKTIENGESELLSCHAFTSTUTTGART
K.Szechenyi 22PatentansprücheVe rfahren zur Fehlerortung bei einem digitalen Fernmelde-Teilnehmeranschluß, wobei in einer Teilnehmereinrichtung eine die Tei Inehmer-Ansch lußLeitung einschließende Prüfschleife geschlossen und festgestellt wird, ob von der Vermittlungsstelle ausgesandte Signale ordnungsgemäß wieder empfangen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Echokompensationsverfahren laufend selbsttätig eingestellten adaptiven Digitalfilter-Koeffizienten mit Koeffizienten verglichen werden, die bei '0 fehlerfreiem Teilnehmeranschluß ermittelt und gespeichert worden sind, und daß anhand der Abweichungen zwischen den jeweiligen Koeffizienten festgestellt wird, ob ein Fehler in der Tei Inehmeransch lußIeitung oder in der Teilnehmereinrichtung vorliegt. - 2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß ein oder zwei, die Polstellen der Fi 11er funktion einen digitalen Rekursivfilter bestimmende Koeffizienten gespeichert werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils neu eingestellten Koeffizienten über einen PCM-Kanal zu der Vermittlungsstelle gesendet dort ausgewertet werden.ZT/P1-Bk/ChrStuttgart, 1. Dezember 1982K.Szechenyi 22
- 4. SchaLtungsanordnung zur Fehlerortung bei einem digitalen FernmeIde-TeiIenehmeranschLuß, der eine vermittlungsseitige Teilnehmer-Anschlußschaltung, eine Anschlußleitung und eine Teilnehmereinrichtung aufweist, in der eine Prüfschleife geschlossen und mit von der Vermittlungsstelle ausgesendeten Signalen überprüft wird, dadurch gekennzei chnet, daß einem in der Teilnehmer-Anschlußschaltung (17) vorhandenen Echokompensator (24) mit adaptivem Digitalfilter ein Speicher zugeordnet ist, in den Filterkoeffizienten eingeschrieben werden, die bei fehlerfreiem Zustand der Anschlußleitung (2) eingestellt worden sind, und daß in einer Auswerte schaltung (22), der die gespeicherten und die neu eingestellten Filterkoeffizienten zugeführt werden, festgestellt wird, ob die Teilnehmeranschlußleitung (2) fehlerhaft ist.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Digitalfilter des Echokompensators (24) ein Rekursivfilter.aufwei.st.
- ό. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (23) und/oder die Auswerteschaltung (22) in der Teilnehmer-Anschlußschaltung (17) angeordnet sind.
- 7. Schaltungsanordnung 'nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (25) in einer vermittlungsseitigen Leitungsabschlußschaltung (3) enthalten ist.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (30) und die Auswerteschaltung (29) in einer Bedien- und Wartungseinrichtung (28) enthalten sind.
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