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Verfahren und Schaltungsanordnung zur Datenübertragung zwischen Vermittlungsämtern
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Es ist bereits bekannt, Datenübertragungen zwischen Teilnehmern von Fernsprechvermittlungsämtern
durchzuführen. Hierbei werden über die an sich für den Fernsprechverkehr zwischen
Teilnehmern dienenden Verbindungsleitungen auch besondere Zeichen für die Datenübertragung
geleitet (siehe z. B. Deutsche Auslegeschriften 1111677, 1105 494). Die vorliegende
Erfindung betrifft aber nicht derartige Datenübertragungen zwischen Teilnehmern,
sondern Datenübertragungen, die zwischen verschiedenen Vermittlungsämtern selber
stattzufinden haben. Es handelt sich hier also um Datenübertragungen, bei denen
keine Teilnehmer beteiligt sind, z. B. zur Übertragung von Gebührenangaben von einem
Fernsprechvermittlungsamt zu einem anderen. Derartige Datenübertragungen sind bei
elektronischen Vermittlungsämtern moderner Bauart vorgesehen und werden über dafür
besonders gelegte Datenleitungen geleitet (siehe z. B. Commutation et Electronique,
April 1964, Nr. 6, S. 7ff).
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Es ist nun aber auch vorteilhaft, zwischen bereits verwendeten konventionellen
Vermittlungsämtern derartige Datenübertragungen vorzusehen, damit man sich auch
dort die Vorteile zunutze machen kann, welche Datenübertragungen zwischen Vermittlungsämtern
bieten. Es wird dadurch z. B. eine zentrale Erfassung und Auswertung von Gebührenangaben
mit automatischer Ausfertigung von Rechnungen usw. ermöglicht. Dies ist dann besonders
wirtschaftlich, wenn eine sehr große Zahl von Fernsprechabonnenten durch dieselbe
Einrichtung erfaßbar ist. Zugleich können dann in einem Teil der Vermittlungsämter
entsprechende Einrichtungen eingespart werden.
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Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie man auch bei konventionellen
Vermittlungsämtern sich die Vorteile von Datenübertragungen zwischen diesen Ämtern
zunutze machen kann, ohne daß damit ein großer zusätzlicher Aufwand an besonderen
Einrichtungen erforderlich ist. Es werden hierbei keine besonderen Verbindungsleitungen
benötigt, ferner werden für andere Zwecke vorgesehene Einrichtungen für die Auslieferung
und für das Aufnehmen von den Daten zugeordneten Zeichen in zweckmäßiger Weise mitbenutzt,
so daß der erforderliche Aufwand in Anbetracht der zusätzlichen Betriebsmöglichkeiten
verhältnismäßig gering bleibt. Dabei kann der Umstand ausgenutzt werden, daß für
die Übertragung der in Frage kommenden Daten in der Regel ein Zeitzwang, wie er
bei der Herstellung von Verbindungen zwischen Teilnehmern besteht, nicht vorhanden
ist.
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Wie bereits angedeutet, werden bei den in Frage kommenden Vermittlungsämtern
vorhandene Einrichtungen mitbenutzt, welche dort an sich für andere Zwecke vorgesehen
sind. Es ist nämlich bereits bekannt, bei konventionellen, insbesondere auch bei
schritthaltend gesteuerten Fernsprechvermittlungsämtern neuerdings Zusatzeinrichtungen
vorzusehen, welche bei dem betreffenden Vermittlungsamt eintreffende Wahlinformationen
zunächst aufnehmen, sei es, daß diese in Form von Nummernscheibenimpulsserien oder
in Form von Mehrfrequenzencodezeichen auftreten, und welche diese zwischenspeichern
und auch gegebenenfalls daraufhin an andere Ämter in dem dafür geeigneten Code weitergeben
(siehe z. B. Automatic Electrical Technical Journal, Oktober 1963, Vo.
8, Nr. 8, S. 258 bis 265). Eine derartige Einrichtung wird
im folgenden als Wahlumsetzer bezeichnet. Ein derartiger Wahlumsetzer weist z. B.
auch einen Umwerter auf, mit dessen Hilfe eingetroffene Wahlinformationen für die
Zwecke der Leitweglenkung ausgewertet werden.
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Die Erfindung betrifft also ein Verfahren zur Datenübertragung zwischen
Vermittlungsämtern konventioneller Technik, insbesondere zwischen Fernsprechvermittlungsämtern.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die hierfür übertragenen Zeichen
dieselbe Eigenart haben wie sowieso zu übertragende Wahlinformationszeichen, die
über zum Nachrichtenverkehr zwischen Teilnehmern dienende Leitungen übertragen werden,
über die nunmehr auch die zur Datenübertragung dienenden Zeichen übertragen werden,
daß die Zeichen bei der Auslieferung und Aufnahme in dem betreffenden Vermittlungsamt
über einen zur Zwischenspeicherung und Umsetzung von Wahlinformationszeichen benötigten
Wahlumsetzer geleitet werden und daß die aufgenommenen Zeichen nach Ermittlung ihrer
Eigenschaft als Daten, die mittels eines Umwerters durchgeführt wird, vom betreffenden
Wahlumsetzer an einen Datenspeicher weitergegeben werden.
Die Anwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Datenübertragung wird nun an Hand der F i
1 und 2 im einzelnen erläutert.
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F i g. 1 zeigt mehrere Vermittlungsämter sowie dazwischenliegende
Verbindungsleitungen; F i g. 2 zeigt schematisch ein Vermittlungsamt und
im einzelnen die dort bei einer Datenübertragung in Anspruch genommenen Einrichtungen.
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In der F i g. 1 sind die Vermittlungsämter Z 1,
Z 2, Z3 und Z4 schematisch dargestellt. Das Vermittlungsamt Z l ist mit den anderen
Vermittlungsämtern über die Leitungsbündel L 12, L 13 und L 14 verbunden,
über die der Nachrichtenverkehr zwischen Teilnehmern geführt wird, deren Teilnehmerstationen
an verschiedene Ämter angeschlossen sind. über diese Leitungen werden außerdem auch
Wahlinformationszeichen übertragen. Ist z. B. eine Verbindung zwischen einer am
Vermittlungsamt Z 1 angeschlossenen Teilnehmerstation und einer am Vermittlungsamt
Z 2 angeschlossenen Teilnehmerstation herzustellen, so werden über eine Leitung
des Leitungsbündels L 12 vom VermittlungsamtZ1 zum VermittlungsamtZ2 diejenigen
Wahlinformationen übertragen, durch die die Nummer der am Vermittlungsamt Z2 angeschlossenen
betreffenden Teilnehmerstation angegeben wird. Diese Wahlinformationen können z.
B. in Form von Nummernscheibenimpulsserien oder von Mehrfrequenzcodezeichen übertragen
werden, sie können also die eine oder die andere Eigenart haben.
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An Hand der F i g. 2 wird nun erläutert, wie sich das erfindungsgemäße
Verfahren zur Datenübertragung abwickelt, wobei die hierfür zu übertragenden Zeichen
dieselbe Eigenart haben, wie die vorstehend angegebenen Wahlinformationszeichen
und ebenfalls über die zum Nachrichtenverkebr zwischen Teilnehmern dienenden Leitungen
übertragen werden. Die Datenübertragung wird beispielsweise vom Vermittlunasamt
Z 1 zum Vermittlungsamt Z 2 durchgeführt. Das Vermittlungsamt Z
1 ist in der F i g. 2 gezeigt Z
und so weit in einzelne Teile
aufgegliedert, daß die bei einer Datenübertragung dort beteiligten Einrichtungen
erkennbar sind. An das Sprechwegnetz C 1
sind Teilnehmerstationen angeschlossen,
züi denen die Teilnehmerstationen Tl ... Tn gehören. Ferner führt vom Sprechwegenetz
ein Leitungsbündel zum VermittlungsamtZ2, zu denen die Verbindungsleitungen
11 ... Im gehören. An das Sprechwegenetz ist der Wahlumsetzer W angeschlossen.
Er dient normalerweise zur Zwischenspeicherung und Umsetzung von Wahlinformationszeichen,
die über eine Teilnehmerleitung oder über eine zu einem anderen Vermittlungsamt
führende Verbindungsleitung eintreffen. Im Zuge der Umsetzung kann z. B. eine Wahlinformation,
die in Form von Nummernscheibenimpulsserien eintrifft, die Form von Mehrfrequenzencodezeichen
erhalten, oder umgekehrt. Die Zwischenspeicherung kann dazu ausgenutzt werden, sehr
schnell hintereinander eintreffende Teile einer Wahlinformation bis zu ihrer Auswertung
bereitzuhalten. Da damit züi rechnen ist, daß gleichzeitig über verschiedene Leitungen
eintreffende Wahlinformationen vom Wahlumsetzer aufzunehmen sind, besitzt dieser
mehrere Umsetzkanäle, die mit w 1 ... wi bezeichnet sind. An den Wahlumsetzer
W ist noch der Umsetzer U
angeschlossen, dem eingetroffene Wahlinformationen
zugeführt werden, um beispielsweise aus einer Rufnummer die Anschlußlage der zugeordneten
Teilnehmerleitung am Sprechwegenetz zu ermitteln. Das Vorhandensein der vorstehend
erwähnten Einrichtungen wird bei Anwendung der erfindungsgemäßen Verfahren zur Datenübertragung
vorausgesetzt.
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Gemäß diesem Verfahren haben die für die Datenübertragung benutzten
Zeichen dieselbe Eigenart wie gegebenenfalls übertragene Wahlinformationszeichen.
Sie werden also z.B. in Form von Mehrfrequenzencodezeichen oder von Impulsserien
übertragen. Würde man Zeichen in anderer Eigenart, z. B. besonders hoher Frequenz
verwenden, so bestünde z. B. die Gefahr, daß ein unzulässig hohes Nebensprechen
zwischen verschiedenen Leitungen desselben Leitungsbündels auftritt. Durch Benutzung
von Zeichen derselben Eigenart, wie sie Wahlinformationszeichen haben, werden derartige
Schwierigkeiten von vornherein vermieden. Dadurch wird auch ermöglicht, daß die
für die Datenübertragung dienenden Zeichen dem bereits vorgesehenen Wahlumsetzer
zugeleitet werden können und von diesem auch aufgenommen und gegebenenfalls umgesetzt
und zwischengespeichert werden können. Für die eigentliche Speicherung dieser Zeichen
ist der DatenspeicherS vorgesehen, der an den Wahlumsetzer W angeschlossen ist und
der eingetroffene Zeichen aufnimmt, nachdem sie gegebenenfalls noch eine dafür geeignete
Form erhalten haben. Mit Hilfe des Umsetzers U
wird vorher für vom Wahlumsetzer
W aufgenommene Zeichen ermittelt, daß sie die Eigenschaft von Daten haben. Dies
kann in genau dergleichen Weise geschehen, in der sonst für aufgenommene Rufnummern
die Anschlußlage der zugehörigen Teilnehmerleitung ermittelt wird. Es sind hierfür
am Umwerter U lediglich noch besondere Ausgänge vorgesehen, über die für
die betreffenden Zeichen deren Eigenschaft als Daten an den Wahlumsetzer W gemeldet
wird, worauf dieser diese Zeichen an den Datenspeieher S weitergibt.
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In entsprechender Weise können auch in dem Datenspeicher
S angesammelte Daten mit Hilfe des Wahlumsetzers W über vom Sprechwegenetz
C 1 abgehende Leitungen zu einem anderen Vermittlungsamt übertragen werden.
Hierbei wird die Fähigkeit des Wahlumsetzers W in Anspruch genommen, Wahlinformationszeichen
auch auszuliefern, die er haben muß, damit er Wahlinformationszeichen der einen
Eigenart in Wahlinformationszeichen einer anderen Eigenart umsetzen kann, wie es
vorausgesetzt wurde. Er muß also von sich aus auch Wahlinformationszeichen, z. B.
in Form von Mehrfrequenzencodezeichen oder Impulsserien, liefern können. Bei der
Übertragung von Daten, die im Datenspeicher S vorliegen, kann diese Fähigkeit
mit ausgenutzt werden, wodurch die hierfür zu Öbertragenden Zeichen die vorgesehene
Eigenart erhalten. Da sowohl das bei einer Datenübertragung beteiligte, die Daten
liefernde Vermittlungsamt als auch das die Daten aufnehmende Vermittlungsamt jeweils
einen Wahlumsetzer aufweist, kann das erfindungsgemäße Verfahren zur Datenübertragung
durch Mitausnutzung dieser Wahlumsetzer durchgeführt werden, ohne daß, abgesehen
von der Anschaltung besonderer Datenspeicher, ein größerer Aufwand an besonderen
Einrichtungen hierfür erforderlich ist.
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Vielfach sind zwischen Vermittlungsämtern Daten zu übertragen, für
die es nicht besonders wichtig ist, daß sie zu ganz bestimmten Zeiten beim betreffenden
Vermittlungsamt eintreffen. Es läßt sich dann erreichen, daß außer der Übertragung
des Nachrichtenverkehrs
zwischen den Teilnehmern und von Wahlinformationen
zusätzlich noch Datenübertragungen vorgenommen werden. ohne daß der sonst vorhandene
Verkehr beeinträchtigt wird. Hierzu ist vorzusehen, daß Datenübertragungen nur dann
stattfinden, wenn durch den anderen Verkehr nicht bereits alle Verbindungsleitungen
zwischen den beteiligten Ämtern belegt sind und wenn bei den beteiligten Wahlumsetzern
nicht alle Umsetzkan4le belegt sind.
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Bei dem in F i g. 2 gezeigten Vermittlungsamt ist die erste
Überwachungseinrichtung KI vorgesehen, welche zur überwachung der Belegung der Verbindungsleitungen
11 ... lm dient, die zum anderen an der Datenübertragung beteiligten Vermittlungsamt
führen. Diese erste überwachungseinrichtungK1 ist an diese Verbindungsleitungen
angeschlossen und liefert noch vor Belegung aller Verbindungsleitungen ein Signal,
durch das die Auslieferung von Zeichen in dem die Zeichen für eine Datenübertragung
liefernden Amt unterbrochen wird. Dies kann z. B. geschehen, wenn die vorletzte
freie Verbindungsleitung unter den überwachten Verbindungsleitungen belegt worden
ist. Dadurch wird sichergestellt, daß für den Nachrichtenverkehr zwischen Teilnehmern
immer mindestens eine freie Verbindungsleitung zur Verfügung steht, wodurch verhindert
wird, daß dieser Nachrichtenverkehr durch Datenübertragungen beeinträchtigt wird.
Werden die Zeichen für die Datenübertragung von demselben Vermittlungsamt geliefert,
zu denen die das Signal liefernde erste überwachungseinrichtung gehört, so ist hierzu
lediglich die Auslieferung dieser Zeichen bei dem zugehörigen Datenspeicher zu unterbrechen.
Bei dem in F i g. 2 gezeigten Vermittlungssystem ist hierzu die überwachungseinrichtung
Kl mit dem Datenspeicher S
verbunden. Werden aber die Zeichen von dem anderen
an der Datenübertragung beteiligten Amt geliefert, so wird die Auslieferung von
Zeichen dadurch unterbrochen, daß das von der Überwachungseinrichtung K
1 an den Datenspeicher S gelieferte Signal von diesem als zu übertragendes
Zeichen an den Wahlumsetzer W weitergegeben wird und im Zuge der Datenübertragung
zu dem anderen Vermittlungsamt gelangt, worauf es bei dem dortigen Datenspeicher
eintrifft, bei dem es daraufhin die Auslieferung von Zeichen unterbricht. Damit
wird die Belegung der vorher für eine Datenübertragung benutzten Verbindungsleitung
aufgehoben.
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Zur überwachung der Inanspruchnahme des Wahlumsetzers durch gerade
übertragene Informationen ist (s. F i g. 2), die zweite überwachungseinrichtung
Kl vorgesehen. Diese überwachungseinrichtung K2 liefert noch vor Ausnutzung aller
gleichzeitig benutzbaren im Wahlumsetzer vorhandenen Umsetzkanäle w 1
... wi ein Signal, durch das ebenfalls die Auslieferung von Zeichen in dem die
Zeichen liefernden Vermittlungsamt unterbrochen wird. Die überwachungseinrichtung
K2 ist an die einzelnen Umsetzkanäle angeschlossen, damit sie diese überwachen kann.
Das von ihr gelieferte Signal wird ebenfalls dem Datenspeicher S zugeführt.
Die Unterbrechung der Auslieferung von Zeichen wird mit Hilfe des von der überwachungseinrichtung
K2 gelieferten Signales in entsprechender Weise vorgenommen, wie durch ein von der
überwachungseinrichtung Kl gelieferten Signals. Das betreffende Signal wird also
gegebenenfalls über eine bestehende Datenverbindung zum betreffenden anderen Amt
weitergeleitet, damit dort die Auslieferung von Zeichep durch den zugehörigen Datenspeicher
unterbrochen werden kann. Wenn die überwachungseinrichtung K2 in entsprechender
Weise wie die überwachungseinrichtung K 1 arbeitet, also jeweils z. B. bei
Belegung des vorletzten Umsetzkanals des Wahlumsetzers W für die Umsetzung von Informationszeichen
das erwähnte Signal liefert, wird sichergestellt, daß die Aufnahme und Weiterleitung
von Wahlinformationen durch Datenübertragungen nicht beeinträchtigt wird. Es können
also Datenübertragungen abgewickelt werden, ohne daß in irgendeiner Weise der sonst
vorhandene Verkehr zwischen Teilnehmern beeinträchtigt wird.
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Vielfach ist es auch zweckmäßig, von vornherein vorzusehen, daß Datenübertragungen
vorzugsweise während Zeitabschnitten vorgenommen werden, für die bereits vorher
anzunehmen ist, daß nur ein geringer Nachrichtenverkehr zwischen Teilnehmern auftritt.
Hierfür kommen vor allem Nachstunden in Frage. Der Wert von Datenübertragungen wird
dadurch in keiner Weise beeinträchtigt, wenn es sich um übertragungen von Gebührendaten
zu einem für deren Auswertung vorgesehenen zentralen Amt handelt. Die übertragung
von Gebührendaten ist nämlich im allgemeinen nicht besonders dringlich, Außer Gebührendaten
können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch Verkehrsmeßdaten übertragen werden,
welche dann in einem der beteiligten Ämter zentral ausgewertet werden. Sie können
auch, wenn sie laufend mit ihrer Ermittlung übertragen werden, zur Abwicklung des
Verkehrs zwischen den verschiedenen Ämtern mit ausgenutzt werden, z. B., um eine
besonders zweckmäßige Leitweglenkung zu ermöglichen.
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Für die Anschlußweise des Wahlumsetzers W an das Sprechwegenetz
Cl und die zugehörigen Einrichtungen gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Es ist z. B. bekannt, einen derartigen Wahlumsetzer an Verbindungssätze anzuschließen,
die in einer Wahlstufe des zum betreffenden Vermittlungsamt gehörenden Sprechwegenetzes
liegen. Während der Weiterleitung von über eine Teilnehmerleitung eintreffenden
Wahlinformationen zu einem anderen Amt ist dann das Sprechwegenetz bei dem betreffenden
Verbindungssatz aufgetrennt. über Verbindungsleitungen eintreffende Zeichen für
Datenübertragungen werden über den betreffenden Verbindungssatz zum Wahlumsetzer
weitergeleitet, oder es werden umgekehrt vom Wahlumsetzer gelieferte Zeichen zur
betreffenden Verbindungsleitung weitergeleitet. Die Verbindungsleitungen können
aber mit dem Wahlumsetzer auch in anderer Weise in Verbindung stehen, nämlich mit
Hilfe einer Einrichtung zum Abfragen und Verteilen von Informationen an die zu den
Verbindungsleitungen gehörenden Leitungsabschlußschaltungen. Es ist bereits vorgeschlagen
worden, über eine derartige Einrichtung Wahlinformationen aufzunehmen und zu verteilen.
Da gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren die Zeichen, die im Zuge von Datenübertragungen
auftreten, die gleiche Eigenart wie Wahlinformationen haben, können auch diese Zeichen
mit Hilfe dieser Einrichtung aufgenommen und verteilt werden.