DE1235982B - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Datenuebertragung zwischen Vermittlungsaemtern - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur Datenuebertragung zwischen Vermittlungsaemtern

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DE1235982B
DE1235982B DE1964S0094105 DES0094105A DE1235982B DE 1235982 B DE1235982 B DE 1235982B DE 1964S0094105 DE1964S0094105 DE 1964S0094105 DE S0094105 A DES0094105 A DE S0094105A DE 1235982 B DE1235982 B DE 1235982B
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/06Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M7/00Arrangements for interconnection between switching centres
    • H04M7/08Arrangements for interconnection between switching centres for phantom working

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Description

  • Verfahren und Schaltungsanordnung zur Datenübertragung zwischen Vermittlungsämtern C Es ist bereits bekannt, Datenübertragungen zwischen Teilnehmern von Fernsprechvermittlungsämtern durchzuführen. Hierbei werden über die an sich für den Fernsprechverkehr zwischen Teilnehmern dienenden Verbindungsleitungen auch besondere Zeichen für die Datenübertragung geleitet (siehe z. B. Deutsche Auslegeschriften 1111677, 1105 494). Die vorliegende Erfindung betrifft aber nicht derartige Datenübertragungen zwischen Teilnehmern, sondern Datenübertragungen, die zwischen verschiedenen Vermittlungsämtern selber stattzufinden haben. Es handelt sich hier also um Datenübertragungen, bei denen keine Teilnehmer beteiligt sind, z. B. zur Übertragung von Gebührenangaben von einem Fernsprechvermittlungsamt zu einem anderen. Derartige Datenübertragungen sind bei elektronischen Vermittlungsämtern moderner Bauart vorgesehen und werden über dafür besonders gelegte Datenleitungen geleitet (siehe z. B. Commutation et Electronique, April 1964, Nr. 6, S. 7ff).
  • Es ist nun aber auch vorteilhaft, zwischen bereits verwendeten konventionellen Vermittlungsämtern derartige Datenübertragungen vorzusehen, damit man sich auch dort die Vorteile zunutze machen kann, welche Datenübertragungen zwischen Vermittlungsämtern bieten. Es wird dadurch z. B. eine zentrale Erfassung und Auswertung von Gebührenangaben mit automatischer Ausfertigung von Rechnungen usw. ermöglicht. Dies ist dann besonders wirtschaftlich, wenn eine sehr große Zahl von Fernsprechabonnenten durch dieselbe Einrichtung erfaßbar ist. Zugleich können dann in einem Teil der Vermittlungsämter entsprechende Einrichtungen eingespart werden.
  • Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie man auch bei konventionellen Vermittlungsämtern sich die Vorteile von Datenübertragungen zwischen diesen Ämtern zunutze machen kann, ohne daß damit ein großer zusätzlicher Aufwand an besonderen Einrichtungen erforderlich ist. Es werden hierbei keine besonderen Verbindungsleitungen benötigt, ferner werden für andere Zwecke vorgesehene Einrichtungen für die Auslieferung und für das Aufnehmen von den Daten zugeordneten Zeichen in zweckmäßiger Weise mitbenutzt, so daß der erforderliche Aufwand in Anbetracht der zusätzlichen Betriebsmöglichkeiten verhältnismäßig gering bleibt. Dabei kann der Umstand ausgenutzt werden, daß für die Übertragung der in Frage kommenden Daten in der Regel ein Zeitzwang, wie er bei der Herstellung von Verbindungen zwischen Teilnehmern besteht, nicht vorhanden ist.
  • Wie bereits angedeutet, werden bei den in Frage kommenden Vermittlungsämtern vorhandene Einrichtungen mitbenutzt, welche dort an sich für andere Zwecke vorgesehen sind. Es ist nämlich bereits bekannt, bei konventionellen, insbesondere auch bei schritthaltend gesteuerten Fernsprechvermittlungsämtern neuerdings Zusatzeinrichtungen vorzusehen, welche bei dem betreffenden Vermittlungsamt eintreffende Wahlinformationen zunächst aufnehmen, sei es, daß diese in Form von Nummernscheibenimpulsserien oder in Form von Mehrfrequenzencodezeichen auftreten, und welche diese zwischenspeichern und auch gegebenenfalls daraufhin an andere Ämter in dem dafür geeigneten Code weitergeben (siehe z. B. Automatic Electrical Technical Journal, Oktober 1963, Vo. 8, Nr. 8, S. 258 bis 265). Eine derartige Einrichtung wird im folgenden als Wahlumsetzer bezeichnet. Ein derartiger Wahlumsetzer weist z. B. auch einen Umwerter auf, mit dessen Hilfe eingetroffene Wahlinformationen für die Zwecke der Leitweglenkung ausgewertet werden.
  • Die Erfindung betrifft also ein Verfahren zur Datenübertragung zwischen Vermittlungsämtern konventioneller Technik, insbesondere zwischen Fernsprechvermittlungsämtern. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die hierfür übertragenen Zeichen dieselbe Eigenart haben wie sowieso zu übertragende Wahlinformationszeichen, die über zum Nachrichtenverkehr zwischen Teilnehmern dienende Leitungen übertragen werden, über die nunmehr auch die zur Datenübertragung dienenden Zeichen übertragen werden, daß die Zeichen bei der Auslieferung und Aufnahme in dem betreffenden Vermittlungsamt über einen zur Zwischenspeicherung und Umsetzung von Wahlinformationszeichen benötigten Wahlumsetzer geleitet werden und daß die aufgenommenen Zeichen nach Ermittlung ihrer Eigenschaft als Daten, die mittels eines Umwerters durchgeführt wird, vom betreffenden Wahlumsetzer an einen Datenspeicher weitergegeben werden. Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Datenübertragung wird nun an Hand der F i 1 und 2 im einzelnen erläutert.
  • F i g. 1 zeigt mehrere Vermittlungsämter sowie dazwischenliegende Verbindungsleitungen; F i g. 2 zeigt schematisch ein Vermittlungsamt und im einzelnen die dort bei einer Datenübertragung in Anspruch genommenen Einrichtungen.
  • In der F i g. 1 sind die Vermittlungsämter Z 1, Z 2, Z3 und Z4 schematisch dargestellt. Das Vermittlungsamt Z l ist mit den anderen Vermittlungsämtern über die Leitungsbündel L 12, L 13 und L 14 verbunden, über die der Nachrichtenverkehr zwischen Teilnehmern geführt wird, deren Teilnehmerstationen an verschiedene Ämter angeschlossen sind. über diese Leitungen werden außerdem auch Wahlinformationszeichen übertragen. Ist z. B. eine Verbindung zwischen einer am Vermittlungsamt Z 1 angeschlossenen Teilnehmerstation und einer am Vermittlungsamt Z 2 angeschlossenen Teilnehmerstation herzustellen, so werden über eine Leitung des Leitungsbündels L 12 vom VermittlungsamtZ1 zum VermittlungsamtZ2 diejenigen Wahlinformationen übertragen, durch die die Nummer der am Vermittlungsamt Z2 angeschlossenen betreffenden Teilnehmerstation angegeben wird. Diese Wahlinformationen können z. B. in Form von Nummernscheibenimpulsserien oder von Mehrfrequenzcodezeichen übertragen werden, sie können also die eine oder die andere Eigenart haben.
  • An Hand der F i g. 2 wird nun erläutert, wie sich das erfindungsgemäße Verfahren zur Datenübertragung abwickelt, wobei die hierfür zu übertragenden Zeichen dieselbe Eigenart haben, wie die vorstehend angegebenen Wahlinformationszeichen und ebenfalls über die zum Nachrichtenverkebr zwischen Teilnehmern dienenden Leitungen übertragen werden. Die Datenübertragung wird beispielsweise vom Vermittlunasamt Z 1 zum Vermittlungsamt Z 2 durchgeführt. Das Vermittlungsamt Z 1 ist in der F i g. 2 gezeigt Z und so weit in einzelne Teile aufgegliedert, daß die bei einer Datenübertragung dort beteiligten Einrichtungen erkennbar sind. An das Sprechwegnetz C 1 sind Teilnehmerstationen angeschlossen, züi denen die Teilnehmerstationen Tl ... Tn gehören. Ferner führt vom Sprechwegenetz ein Leitungsbündel zum VermittlungsamtZ2, zu denen die Verbindungsleitungen 11 ... Im gehören. An das Sprechwegenetz ist der Wahlumsetzer W angeschlossen. Er dient normalerweise zur Zwischenspeicherung und Umsetzung von Wahlinformationszeichen, die über eine Teilnehmerleitung oder über eine zu einem anderen Vermittlungsamt führende Verbindungsleitung eintreffen. Im Zuge der Umsetzung kann z. B. eine Wahlinformation, die in Form von Nummernscheibenimpulsserien eintrifft, die Form von Mehrfrequenzencodezeichen erhalten, oder umgekehrt. Die Zwischenspeicherung kann dazu ausgenutzt werden, sehr schnell hintereinander eintreffende Teile einer Wahlinformation bis zu ihrer Auswertung bereitzuhalten. Da damit züi rechnen ist, daß gleichzeitig über verschiedene Leitungen eintreffende Wahlinformationen vom Wahlumsetzer aufzunehmen sind, besitzt dieser mehrere Umsetzkanäle, die mit w 1 ... wi bezeichnet sind. An den Wahlumsetzer W ist noch der Umsetzer U angeschlossen, dem eingetroffene Wahlinformationen zugeführt werden, um beispielsweise aus einer Rufnummer die Anschlußlage der zugeordneten Teilnehmerleitung am Sprechwegenetz zu ermitteln. Das Vorhandensein der vorstehend erwähnten Einrichtungen wird bei Anwendung der erfindungsgemäßen Verfahren zur Datenübertragung vorausgesetzt.
  • Gemäß diesem Verfahren haben die für die Datenübertragung benutzten Zeichen dieselbe Eigenart wie gegebenenfalls übertragene Wahlinformationszeichen. Sie werden also z.B. in Form von Mehrfrequenzencodezeichen oder von Impulsserien übertragen. Würde man Zeichen in anderer Eigenart, z. B. besonders hoher Frequenz verwenden, so bestünde z. B. die Gefahr, daß ein unzulässig hohes Nebensprechen zwischen verschiedenen Leitungen desselben Leitungsbündels auftritt. Durch Benutzung von Zeichen derselben Eigenart, wie sie Wahlinformationszeichen haben, werden derartige Schwierigkeiten von vornherein vermieden. Dadurch wird auch ermöglicht, daß die für die Datenübertragung dienenden Zeichen dem bereits vorgesehenen Wahlumsetzer zugeleitet werden können und von diesem auch aufgenommen und gegebenenfalls umgesetzt und zwischengespeichert werden können. Für die eigentliche Speicherung dieser Zeichen ist der DatenspeicherS vorgesehen, der an den Wahlumsetzer W angeschlossen ist und der eingetroffene Zeichen aufnimmt, nachdem sie gegebenenfalls noch eine dafür geeignete Form erhalten haben. Mit Hilfe des Umsetzers U wird vorher für vom Wahlumsetzer W aufgenommene Zeichen ermittelt, daß sie die Eigenschaft von Daten haben. Dies kann in genau dergleichen Weise geschehen, in der sonst für aufgenommene Rufnummern die Anschlußlage der zugehörigen Teilnehmerleitung ermittelt wird. Es sind hierfür am Umwerter U lediglich noch besondere Ausgänge vorgesehen, über die für die betreffenden Zeichen deren Eigenschaft als Daten an den Wahlumsetzer W gemeldet wird, worauf dieser diese Zeichen an den Datenspeieher S weitergibt.
  • In entsprechender Weise können auch in dem Datenspeicher S angesammelte Daten mit Hilfe des Wahlumsetzers W über vom Sprechwegenetz C 1 abgehende Leitungen zu einem anderen Vermittlungsamt übertragen werden. Hierbei wird die Fähigkeit des Wahlumsetzers W in Anspruch genommen, Wahlinformationszeichen auch auszuliefern, die er haben muß, damit er Wahlinformationszeichen der einen Eigenart in Wahlinformationszeichen einer anderen Eigenart umsetzen kann, wie es vorausgesetzt wurde. Er muß also von sich aus auch Wahlinformationszeichen, z. B. in Form von Mehrfrequenzencodezeichen oder Impulsserien, liefern können. Bei der Übertragung von Daten, die im Datenspeicher S vorliegen, kann diese Fähigkeit mit ausgenutzt werden, wodurch die hierfür zu Öbertragenden Zeichen die vorgesehene Eigenart erhalten. Da sowohl das bei einer Datenübertragung beteiligte, die Daten liefernde Vermittlungsamt als auch das die Daten aufnehmende Vermittlungsamt jeweils einen Wahlumsetzer aufweist, kann das erfindungsgemäße Verfahren zur Datenübertragung durch Mitausnutzung dieser Wahlumsetzer durchgeführt werden, ohne daß, abgesehen von der Anschaltung besonderer Datenspeicher, ein größerer Aufwand an besonderen Einrichtungen hierfür erforderlich ist.
  • Vielfach sind zwischen Vermittlungsämtern Daten zu übertragen, für die es nicht besonders wichtig ist, daß sie zu ganz bestimmten Zeiten beim betreffenden Vermittlungsamt eintreffen. Es läßt sich dann erreichen, daß außer der Übertragung des Nachrichtenverkehrs zwischen den Teilnehmern und von Wahlinformationen zusätzlich noch Datenübertragungen vorgenommen werden. ohne daß der sonst vorhandene Verkehr beeinträchtigt wird. Hierzu ist vorzusehen, daß Datenübertragungen nur dann stattfinden, wenn durch den anderen Verkehr nicht bereits alle Verbindungsleitungen zwischen den beteiligten Ämtern belegt sind und wenn bei den beteiligten Wahlumsetzern nicht alle Umsetzkan4le belegt sind.
  • Bei dem in F i g. 2 gezeigten Vermittlungsamt ist die erste Überwachungseinrichtung KI vorgesehen, welche zur überwachung der Belegung der Verbindungsleitungen 11 ... lm dient, die zum anderen an der Datenübertragung beteiligten Vermittlungsamt führen. Diese erste überwachungseinrichtungK1 ist an diese Verbindungsleitungen angeschlossen und liefert noch vor Belegung aller Verbindungsleitungen ein Signal, durch das die Auslieferung von Zeichen in dem die Zeichen für eine Datenübertragung liefernden Amt unterbrochen wird. Dies kann z. B. geschehen, wenn die vorletzte freie Verbindungsleitung unter den überwachten Verbindungsleitungen belegt worden ist. Dadurch wird sichergestellt, daß für den Nachrichtenverkehr zwischen Teilnehmern immer mindestens eine freie Verbindungsleitung zur Verfügung steht, wodurch verhindert wird, daß dieser Nachrichtenverkehr durch Datenübertragungen beeinträchtigt wird. Werden die Zeichen für die Datenübertragung von demselben Vermittlungsamt geliefert, zu denen die das Signal liefernde erste überwachungseinrichtung gehört, so ist hierzu lediglich die Auslieferung dieser Zeichen bei dem zugehörigen Datenspeicher zu unterbrechen. Bei dem in F i g. 2 gezeigten Vermittlungssystem ist hierzu die überwachungseinrichtung Kl mit dem Datenspeicher S verbunden. Werden aber die Zeichen von dem anderen an der Datenübertragung beteiligten Amt geliefert, so wird die Auslieferung von Zeichen dadurch unterbrochen, daß das von der Überwachungseinrichtung K 1 an den Datenspeicher S gelieferte Signal von diesem als zu übertragendes Zeichen an den Wahlumsetzer W weitergegeben wird und im Zuge der Datenübertragung zu dem anderen Vermittlungsamt gelangt, worauf es bei dem dortigen Datenspeicher eintrifft, bei dem es daraufhin die Auslieferung von Zeichen unterbricht. Damit wird die Belegung der vorher für eine Datenübertragung benutzten Verbindungsleitung aufgehoben.
  • Zur überwachung der Inanspruchnahme des Wahlumsetzers durch gerade übertragene Informationen ist (s. F i g. 2), die zweite überwachungseinrichtung Kl vorgesehen. Diese überwachungseinrichtung K2 liefert noch vor Ausnutzung aller gleichzeitig benutzbaren im Wahlumsetzer vorhandenen Umsetzkanäle w 1 ... wi ein Signal, durch das ebenfalls die Auslieferung von Zeichen in dem die Zeichen liefernden Vermittlungsamt unterbrochen wird. Die überwachungseinrichtung K2 ist an die einzelnen Umsetzkanäle angeschlossen, damit sie diese überwachen kann. Das von ihr gelieferte Signal wird ebenfalls dem Datenspeicher S zugeführt. Die Unterbrechung der Auslieferung von Zeichen wird mit Hilfe des von der überwachungseinrichtung K2 gelieferten Signales in entsprechender Weise vorgenommen, wie durch ein von der überwachungseinrichtung Kl gelieferten Signals. Das betreffende Signal wird also gegebenenfalls über eine bestehende Datenverbindung zum betreffenden anderen Amt weitergeleitet, damit dort die Auslieferung von Zeichep durch den zugehörigen Datenspeicher unterbrochen werden kann. Wenn die überwachungseinrichtung K2 in entsprechender Weise wie die überwachungseinrichtung K 1 arbeitet, also jeweils z. B. bei Belegung des vorletzten Umsetzkanals des Wahlumsetzers W für die Umsetzung von Informationszeichen das erwähnte Signal liefert, wird sichergestellt, daß die Aufnahme und Weiterleitung von Wahlinformationen durch Datenübertragungen nicht beeinträchtigt wird. Es können also Datenübertragungen abgewickelt werden, ohne daß in irgendeiner Weise der sonst vorhandene Verkehr zwischen Teilnehmern beeinträchtigt wird.
  • Vielfach ist es auch zweckmäßig, von vornherein vorzusehen, daß Datenübertragungen vorzugsweise während Zeitabschnitten vorgenommen werden, für die bereits vorher anzunehmen ist, daß nur ein geringer Nachrichtenverkehr zwischen Teilnehmern auftritt. Hierfür kommen vor allem Nachstunden in Frage. Der Wert von Datenübertragungen wird dadurch in keiner Weise beeinträchtigt, wenn es sich um übertragungen von Gebührendaten zu einem für deren Auswertung vorgesehenen zentralen Amt handelt. Die übertragung von Gebührendaten ist nämlich im allgemeinen nicht besonders dringlich, Außer Gebührendaten können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch Verkehrsmeßdaten übertragen werden, welche dann in einem der beteiligten Ämter zentral ausgewertet werden. Sie können auch, wenn sie laufend mit ihrer Ermittlung übertragen werden, zur Abwicklung des Verkehrs zwischen den verschiedenen Ämtern mit ausgenutzt werden, z. B., um eine besonders zweckmäßige Leitweglenkung zu ermöglichen.
  • Für die Anschlußweise des Wahlumsetzers W an das Sprechwegenetz Cl und die zugehörigen Einrichtungen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es ist z. B. bekannt, einen derartigen Wahlumsetzer an Verbindungssätze anzuschließen, die in einer Wahlstufe des zum betreffenden Vermittlungsamt gehörenden Sprechwegenetzes liegen. Während der Weiterleitung von über eine Teilnehmerleitung eintreffenden Wahlinformationen zu einem anderen Amt ist dann das Sprechwegenetz bei dem betreffenden Verbindungssatz aufgetrennt. über Verbindungsleitungen eintreffende Zeichen für Datenübertragungen werden über den betreffenden Verbindungssatz zum Wahlumsetzer weitergeleitet, oder es werden umgekehrt vom Wahlumsetzer gelieferte Zeichen zur betreffenden Verbindungsleitung weitergeleitet. Die Verbindungsleitungen können aber mit dem Wahlumsetzer auch in anderer Weise in Verbindung stehen, nämlich mit Hilfe einer Einrichtung zum Abfragen und Verteilen von Informationen an die zu den Verbindungsleitungen gehörenden Leitungsabschlußschaltungen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, über eine derartige Einrichtung Wahlinformationen aufzunehmen und zu verteilen. Da gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren die Zeichen, die im Zuge von Datenübertragungen auftreten, die gleiche Eigenart wie Wahlinformationen haben, können auch diese Zeichen mit Hilfe dieser Einrichtung aufgenommen und verteilt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Datenübertragung zwischen Z, Vermittlungsämtem konventioneller Technik, insbesondere zwischen Fernsprech-Vermittlungsämtern, dadurch gekennzeichnet, daß die hierfür übertragenen Zeichen dieselbe Eigenart haben wie sowieso zu übertragende Wahlinformationszeichen, die über zum Nachrichtenverkehr zwischen Teilnehmern dienende Leitunaen (11 ... I m) übertragen werden', über die nunmehr auch die zur Datenübertragung dienenden Zeichen übertragen werden, daß die Zeichen bei der Auslieferung und Aufnahme in dem betreffenden Vermittlungsamt über einen zur Zwischenspeicherung und Umsetzung von Wahlinformationszeichen benötigten Wahlumsetzer (W) geleitet werden und daß die aufgenommenen Zeichen nach Ermittlung ihrer Eigenschaft als Daten, die mittels eines Umwerters (U) durchgeführt wird, vom betreffenden Wahlumsetzer (W) an einen Datenspeicher (S) weitergegeben werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste überwachungseinrichtung (K 1), welche zur Überwachung der Belegung der zum anderen an der Datenübertragung jeweils beteiligten Amt führenden Verbindungsleitungen (11 ... lm) vorgesehen ist, noch vor Belegung aller Verbindungsleitungen ein Signal liefert, durch das die Auslieferung von Zeichen in dem die Zeichen für eine Datenübertragung liefernden Amt unterbrochen wird, wozu es gegebenenfalls über eine bestehende Datenverbindung zum betreffenden Amt weitergeleitet wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite überwachungseinrichtung (K2), welche zur Überwachung der Inanspruchnahme des Wahlumsetzers (W) durch gerade übertragene Informationen vorgesehen ist, noch vor Ausnutzung aller gleichzeitig benutzbaren im Wahlumsetzer vorhandenen Umsetzkanäle (w 1 . « . w i) ein Signal liefert, durch das die Auslieferung von Zeichen in dem die Zeichen liefernden Amt unterbrochen wird, wozu es gegebenenfalls über eine bestehende Datenverbindung zum betreffenden Amt weitergeleitet wird. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Daten-Übertragungen vorzugsweise während Zeitabschnitten vorgenommen werden, für die bereits vorher anzunehmen ist, daß nur ein geringer Nachrichtenverkehr zwischen Teilnehmern auftritt. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Übertragung von Gebührendaten zu einem für deren Auswertung vorgesehenen zentralen Amt (Z1) dient. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Übertragung von Verkehrsmeßdaten zu einem für deren Auswertung vorgesehenen zentralen Amt (Z 1) dient. 7. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wahlumsetzer an Verbindungssätze angeschlossen ist, die in einer Wahlstufe des zum betreffenden Vermittlungsamt gehörenden Sprechwegenetzes liegen. 8. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Abfragen und Verteilen von Informationen an die zu den Verbindungsleitungen gehörenden Leitungsabschlußschaltungen vorgesehen ist, die zur Verbindung des Wahlumsetzers mit diesen Verbindungsleitungen dient.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4254304A (en) * 1977-09-26 1981-03-03 E-Systems, Inc. Signal processor for use with a telephone system and a digital transmission line

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4254304A (en) * 1977-09-26 1981-03-03 E-Systems, Inc. Signal processor for use with a telephone system and a digital transmission line

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