DE3130142A1

DE3130142A1 - Schaltungsanordnung fuer eine fernsprechanlage, insbesondere fernsprechnebenstellenanlage, zur messung von belegungshaeufigkeits- und belegungszeitwerten

Info

Publication number: DE3130142A1
Application number: DE19813130142
Authority: DE
Inventors: Walter Drongen Schallier; Pierre van Elst Schepdael
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1981-07-30
Filing date: 1981-07-30
Publication date: 1983-02-17
Also published as: AU535032B2; DE3130142C2; AU8656482A

Description

Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage, insbe-
sondere Fernsprechnebenstellenanlage, zur Messung von Belegunashäufigkeits- und Belegungszeitwerten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, zur Messung von Belegungshäufigkeits-und Belegungszeitwerten unterschiedlicher Einrichtungen, Leitungen und Vorgänge in Abhängigkeit von und mittels in für die normale, unterschiedliche Herstellung und für den Abbau von Fernsprechverbindungen vorgesehenen zentralen und dezentralen Steuereinrichtungen und Speichern ermittelbarer Vorgänge und Zustände.
Durch die DE-AS 1 194 008 ist bereits ein Meßverfahren zur Ermittlung von Verkehrs- und Betriebswerten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bekannt, bei dem an Schaltgliedern oder Ubertragungen Vermittlungskriterien abgegriffen, in der Reihenfolge ihres Einlaufens gespeichert und danach ausgewertet werden.
Bei diesem bekannten Verfahren werden die unterschiedlichen Vermittlungskriterien, wie z.B. Belegung, Wahlimpulse, Wahlendekennzeichen, Besetztzeichen, Meldezeichen, Schlußzeichen, Zählimpulse usw., die während eines Verkehrsablaufes die zur Messung angeschlossenen Schaltglieder oder Sbertrßgungen erreichen oder/und von .werten -diesen abgegeben werden/in der Reihenfolge ihres Auftretens aufgenommen. Die jeweils ermittelten Meßergebnisse werden unter Zuhilfenahme eines Rechners in einem Lochstreifen gespeichert.
In zentralgesteuerten Fernsprechanlagen mit einer zentralen Steuereinrichtung und mit einer oder mehreren dezentralen Steuereinrichtungen werden die für den Verbindungsablauf notwendigen Vorgänge in Abhängigkeit mehrerer Zeitbedingungen abgewickelt. Die vorhandenen Steuereinrichtungen sind deswegen hinsichtlich ihrer Zeitbedingungen genau aufeinander abzustimmen. Zu diesem Zwecke muß die Anlage kurzzeitig in bestimmten Zeitabschnitten abgeschaltet werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin bei Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, der vorgenannten Art sicherzustellen, daß sowohl eine Korrektur der Steuerung der Zeitglieder und der Lieferung der Zeittakte als auch eine Verhinderung der Zerstörung bestimmter gesammelter Daten möglich ist.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß einem der zentralen Steuereinrichtung und/oder den dezentralen Steuereinrichtungen zugeordneten Arbeitsspeicher eine,Zeitglieder dieser zentralen Steuereinrichtung bzw Steuereinrichtungen in regelmäßigen Zeitabständen in einem Ausgangszustand bringende Einrichtung zugeteilt ist, welcher auch nur in Abhängigkeit von besonderen Rückstellmaßnahmen in den Ausgangszustand zu bringende, alle ermittelte, individuelle und/ oder gemeinsame Belegungshäufigkeits- und Belegungszeitwerte aufnehmende Speichermittel zugeordnet sind.
Hierdurch kann in einfacher Weise unter Ausnutzung einer vorhandenen zentralen Steuereinrichtung sowohl durch in einem Ausgangszustand bringen der Zeitglieder gewährleistete Gleichstellung der Taktsteuerung aller Steuereinrichtungen als auch die Erhaltung gespeicherter Belegungshäufigkeits- und Belegungszeitwerte er- reicht werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird in jeweils den dezentralen Steuerungen zugeordnete Spei cher die jeweilige Zeit des Belegtseins aller vorhandenen,. belegbaren Leitungen der der dezentralen Steuerung zugeordneten Leitungsbündel die. Verkehrsmeßwerte getrennt nach ankommende und abgehende Belegung, sowie die mittlere Wartezeit der in einem Anrufordner gespeicherten Anruf gespeichert, während die Häufigkeit der jeweils benutzten Teilnehmerdienstlesln-einem der zentralen Steuerung zugeordneten Speicher speicherbar sind.
Auf diese Weise wird unter Ausnutzung. der vorhandenen Einrichtungen eine zweckmäßige Aufteilung der gespeicherten Belegungshäufigkeits- und Belegungszeitw;erte. vorgenommen.
Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es sind nur die für das Verständnis wichtigen Einzelheiten dargestellt.
Die in der FIGUR dargestellte Systemübersicht zeigt.
eine Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit einer zentralen Steuerung, einer dezentralen Steuerung, einem Programmspeicher, einem Datenspeicher und einem Arbeitsspeicher.
Bei der in der Fig.1 gezeigten Systemübersicht einer Fernsprechanlage ist von der in der DE-AS 2 647 404 beschriebenen zentralgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage ausgegangen. Für die Verbindungsherstellung über das Sprechwegekoppelnetzwerk KN1, KNx ist eine zentrale Steuerung GE vorgesehen, welche zumindest eine. ProgrammsteuerunCPU,eini Arbeitsspeicher ASP, einen Kundendatenspeicher KDSP enthält, die über entsprechende Datenübertragungsleitungen D, IA zum Austausch von Informationen miteinander verbunden sind. Die Anschaltung der zentralen Steuerung GE an zu peripheren Einrichtungen führenden Datenübertragungsleitungen 31 erfolgt über entsprechende AnschnAsmittel, beispielsweise An1. Die peripheren Einrichtungen werden über eine periphere Steuerung PS angesteuert. Als periphere Einrichtungen sind beispielsweise Teilnehmerstellen T1, Tn mit entsprechenden Teilnehmerschaltungen SU1, SUn vorgesehen, die über das Sprechwegekoppelnetz KN1 miteinander und mit weiterhin vorhandenen Amtsleitungsübertragungen AU und Querverbindungsleitungsübertragungen QU verbindbar sind. An die Amtsleitungsübertragungen und Querverbindungsleitungsübertragungen sind beispielsweise Hörzeichenempfänger HE1, HE2 anschaltbar. Für die Aufnahme und Auswertung von Wahlkennzeichen sind Wahlspeichersätze WU und weiterhin ist für die Zeichen gabe zu den peripheren Einrichtungen, d.h.
zu den Teilnehmern bzw. Vermittlungsplätze und Ubertragungen - zumindest ein Tongenerator TG vorgesehen, der von der zentralen Steuerung GE steuerbar ist.
In einem der zentralen Steuereinrichtung GE weiterhin zugeordneten Programmspeicher PSP sind alle Programme für die in der Anlage durchzuführenden Leistungsmerkmale enthalten. Ein der zentralen Steuereinrichtung zugeordneter Wahlbewerter WB dient zur Bewertung der gewählten Kennziffern, die von dem Wahlspeichersatz WU über die periphere Steuerung PS und das Datenübertragungsleitungsbündel B1, sowie über den Anschalte.satz AN1 und das Datenübertragungsleitungsbündel D aufgenommen werden.
Dem der zentralen Steuereinrichtung GE zugeordneten Arbeitsspeicher ASP ist ein Programmspeicher PSP zugeordnet, der auch einen Zeittakt steuert, um in regelmäßigen-Zeitabständen, d.h. vorzugsweise im 24-Stundenzyklus den Arbeitsspeicher ASP der zentralen Steuereinrichtung GE bzw.
den Arbeitsspeicher ASP' der dezentralen Steuereinrichtung PS in den Ausgangs zustand zu bringen. Diesem Arbeitsspeicher sind auch nur in Abhängigkeit von besonderen Rückstellmaßnahmen in den Ausgangszustand zu bringende, alle ermittelten, individuellen und/oder gemeinsamen Belegungshäufigkeits- und Belegungszeitwerte aufnehmende Speichermittel SP bzw. SP' zugeordnet. Dies bedeutet also, daß diese Speicherschaltmittel normalerweise nicht mit den in regelmässigen Zeitabständen im Ausgangs zustand gebrachten Schaltmitteln zurückgestellt werden, sondern vielmehr von besonderen Rückstellmaßnahmen abhängig sind.
Es werden also in jeweils den dezentralen Steuerungen PS zugeordnete Speicher SP' die jeweilige Zeit des Belegtseins aller vorhandenen belegbaren Leitungen AL und QL der der dezentralen Steuerung PS zugeordneten Leitungsbündel die Verkehrsmeßwerte getrennt nach ankommender und abgehender Belegung, sowie die mittlere Wartezeit der in einem Anrufordner gespeicherten Anrufe gespeichert. Die Häufigkeit der jeweils benützten Teilnehmerdienste wird in einem der zentralen Steuerung GE zugeordneten Speicher SP aufgenommen. Die vorstehend genannten, gespeicherten Informationen werden nur durch besondere Rückstellmaßnahmen gelöscht, während die in regelmäßigen Zeitabständen ausgelösten Rückstellmaßnahmen dann hier nicht wirksam werden. Auf diese Weise ist sowohl eine Korrektur der Steuerung der Zeitglieder und der Lieferung der Zeittakte als auch eine Verhinderung der Zerstörung bestimmter gesammelter Daten möglich.
An dieser Stelle sei noch einmal erwähnt, daß die Zeitglieder auch in der Weise aufzufassen sind, daß durch die Programmsteuerung bestimmte Zeitbedingungen steuerbar sind.

Claims

Patentansprüche Ol Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, zur Messung von Belegungshäufigkeits- und Belegungszeitwerten unterschiedlicher Einrichtungen, Leitungen und Vorgänge in Abhängigkeit von und mittels in für die normale, unterschiedliche Herstellung und für den Abbau von Fernsprechverbindungen vorgesehenen, zentralen und dezentralen Steuereinrichtungen und Speichern ermittelbarer Vorgänge und Zustände, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß einem der zentralen Steuereinrichtung (GE) und/oder den dezentralen Steuereinrichtungen (PS) zugeordneter Arbeitsspeicher (ASP, ASP') ç Zeitglieder (Z) dieser zentralen Steuereinrichtung (GE) bzw. Steuereinrichtungen (GE, PS) in regelmäßigen Zeitabständen (vorzugsweise im 24-Stunden-Zyklus) in einem Ausgangszustand bringende Einrichtung (CPU) zugeteilt ist, welcher auch nur in Abhängigkeit von besonderen Rückstellmaßnahmen in den Ausgangszustand zu bringende alle ermittelte, individuelle und/oder gemeinsame Belegungshäufigkeits- und Belegungszeitwerte aufnehmende Speichermittel (SP bzw. SP') zugeordnet sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in jeweils den dezentralen Steuerungen (PS) zugeordnete Speicher (SP') die jeweilige Zeit des Belegtseins aller vorhandenen, belegbaren Leitungen (AL, QL) der der dezentralen Steuerung (PS) zugeordneten Leitungsbündel die Verkehrsmesswerte getrennt nach ankommende und abgehende Belegung, sowie die mittlere Wartezeit der in einem Anrufordner gespeicherten Anrufe gespeichert wird, während die Häufigkeit der jeweils benützten Teilnehmerdienste in einem der zentralen Steuerung (GE) zugeordneten Spei- cher (SP) speicherbar sind.