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Erreicht wird dies dadurch, daß die zu prüfende Fernsprechanlage
zum Zwecke der durchzuführenden Prüfung, die unter Zuhilfenahme der zentralen Prüfsteuerung
durchzuführen ist, hinsichtlich der Speicherplätze für Prüfdaten und Prüfprogramme
unterteilt ist in mehrere Funktionskomplexe, wobei ein Funktionskomplex sich jeweils
bezieht auf die in der Fernsprechanlage vorhandenen, dezentralen Satzarten, Einrichtungsarten
und die Koppelfeldmatrix, für die Nachbildungen in der rechnergesteuerten Anlagenprüfeinrichtung
vorhanden sind, wobei jeder Funktionskomplex hinsichtlich der Speicherplätze für
Prüfdaten und Prüfprogramme unterteilt ist in Funktionskomplexvarianten, wobei eine
Funktionskomplexvariante sich auf die unterschiedlich möglichen Betriebsarten der
jeweiligen dezentralen Satzarten, Einrichtungsarten und Koppelfeldmatrix bezieht
und jede Funktionskomplexvariante hinsichtlich der Prüfdaten und Prüfprogramme unterteilt
ist in Exemplare, wobei jedes Exemplar sich auf eine bestimmte Betriebsart der unterschiedlich
möglichen Betriebsarten einer dezentralen Satzart, Einrichtungsart bzw. Koppelfeldeinstellmatrixart
bezieht und jedes
Exemplar wiederum unterteilt ist in unterschiedliche
Funktionsmoduln mit Speicherplätzen für Prüfdaten und Prüfprogramme zur Prüfung
unterschiedlicher Bestandteile eines dezentralen Satzes, einer dezentralen Einrichtung
bzw. einer Koppelfeldmatrix der bestimmten Betriebsart und schließlich jedem Funktionsmodul
Speicherplätze für Prüfdaten und Prüfprogramme zugeteilt sind, die die den Funktionsmoduln
zugeordneten einzelnen Prüffunktionen betreffen.
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Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der gesamte Ablauf der Prüfung
nicht durch Änderungen der Hardware im System beeinflußt werden. Durch die zweckmäßige
Aufteilung der Prüfung ist sichergestellt, daß mit dem Prüfungsablauf in einfacher
Weise bis zur Baugruppe die Identität einer gestörten Baugruppe und des Fehlers
feststellbar ist. Außerdem ist mit der erfindungsgemäßen Anordnung die Verwendung
von Prüfdaten und Prüfprogrammen möglich und es sind Systeme unterschiedlicher Art,
sei es unterschiedlicher Größenordnung oder mit unterschiedlichem Ausbau unter Verwendung
gleicher Prüfeinrichtungen nur durch Eingabe unterschiedlicher Prüfprogramme prüfbar.
Die-Prüfdaten können sich kundenindividuell nach Art des Ausbaus der Anlage unterscheiden.
Es können mit der Anordnung die einzelnen, vermittlungstechnischen Funtionen geprüft
werden. Es wird also jede Funktion und auch jeder mögliche Verbindungsweg hardwaremäßig
geprüft und zwar durch gezielte Einstellungen und durch Abfragen im Prüfling und
in der automatischen Prüfeinrichtung.
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Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung enthalten die Prüfdaten
Informationen über die zu prüfende Hardware und Informationen bezüglich des Ablaufs
der Prüfung.
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Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung bestimmen die Prüfprogramme
in welcher Weise die Prüfung auszuführen ist, wozu die Prüfprogramme pro Funktionsmodul
erstellt werden und sich aus Prüfschritten zusammenstellen, die eine Reihenfolge
von Prüfaufträgen enthalten, wobei entsprechend den Prüfaufträgen Einstellungen
vorgenommen werden, Meßergebnisse abgefragt werden und Meßergebnisse bewertet werden.
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Die Prüfdaten geben also in einfacher Weise vor, was und wo im Prüfling
zu prüfen ist, während die Prüfprogramme bestimmen, wie die Prüfung durchzuführen
ist. Wegen der großen Variantenvielfalt bei Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen,
war es erforderlich, eine einfache und leicht beherrschbare Anordnung für die Verwendung
eines Prüfungsverfahrens zu schaffen, welches in kurzer Zeit sich auf alle möglichen
Anlagen und Anlagenvarianten verwenden läßt.
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Anhand der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben.
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Die F i g. 1 zeigt eine zu prüfende Anlage als Beispiel.
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Es handelt sich hier um eine programmgesteuerte Nebenstellenanlage
mit 30 Teilnehmern.
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Die F i g. 2 zeigt die rechnergesteuerte Anlagenprüfeinrichtung RAPE.
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In der F i g. 3 ist die zum Zwecke der Durchführung der automatischen
Prüfung einer Fernsprechanlage zweckmäßige, funktionsorientierte Aufteilung, die
sich auch in der Speicheraufteilung der zentralen Prüfsteuerung zeigt, schematisch
dargestellt.
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Um Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen,
gleicher und unterschiedlicher Größenordnung, d. h. Anlagen, die für unterschiedliche
Anzahlen von Teilnehmeranschlüssen und Verbindungsleitungsanschlüssen unterschiedlicher
Art ausgestattet sind und die auch hinsichtlich der Anzahl Sätze unterschiedlicher
Art einen unterschiedlichen Anlagenausbau aufweisen und dementsprechend auch unterschiedliche
Funktionsmöglichkeiten in Abhängigkeit der unterschiedlichen Kundenwünsche zeigen,
zu prüfen, ist eine bestimmte Gliederung sowohl hinsichtlich der Bestandteile als
auch hinsichtlich der Abwicklung der Prüfungsvorgänge erforderlich, welche Aufgabe
durch die in F i g. 2 gezeigte rechnergesteuerte Anlagenprüfeinrichtung RAPE, wie
nachfolgend beschrieben, gelöst wird.
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Mit der vorgenannten rechnergesteuerten Anlagenprüfeinrichtung sollen
Fernsprechanlagen in der Größenordnung von 30 bis mehreren tausend Teilnehmern selbsttätig
geprüft werden können. Es wird jeweils eine komplette Fernsprechanlage auf ihre
Funktion hin geprüft. Die Prüfung ist für jede kundenindividuell bestückte Anlage
im Fertigungsprüffeld rechnergesteuert durchzuführen. Die Feststellung von eventuellen
Fehlern muß zumindest baugruppengenau erfolgen, damit eine Fehlerbeseitigung durch
Tausch der defekten Baugruppe erfolgen kann. Bisher wurden die Fernsprechanlagen
beim Kunden in Betrieb genommen und manuell geprüft. Ein solches Vorgehen kostete
nicht nur viel Zeit, sondern auch die Personalkosten und der sonstige Aufwand waren
erheblich. Mit der rechnergesteuerten Anlagenprüfeinrichtung soll die Prüfung der
Fernsprechanlage derart erfolgen, daß die Anlage einschaltebereit und geprüft ausgeliefert
werden kann.
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Für größere Anlagen werden Prüfeinheiten der Gestellaufteilung entsprechend
gebildet.
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In der F i g. 1 ist ein vereinfachtes Beispiel einer zu prüfenden
Anlage mit den vereinfachten, zusammengefaßten Anschlußmöglichkeiten gezeigt. Bei
diesem Beispiel in F i g. 1 handelt es sich um eine Anlage mit 30 Teilnehmeranschlüssen
TSO bis TS29. Die Teilnehmerstellen dieser Teilnehmeranschlüsse TSO bis TS29, also
30 Teilnehmerstellen, werden über das Koppelnetzwerk KN mit Innenverbindungssätzen
ISO bis 3 bzw. mit Amtsverbindungssätzen ASO bis AS6 mit Amtsleitungen ALO bis AL
6 bzw. mit einem Vermittlungssatz VMS und einem Vermittlungsplatz VP verbunden.
Die Verkehrsabwicklung in den Verbindungssätzen erfolgt in bekannter Weise und ist
für die Beschreibung der rechnergesteuerten Anlagenprüfeinrichtung unerheblich.
Über den Einsteller EN werden die Koppelpunkte des Koppelnetzwerkes, die zwecks
Herstellung von Verbindungen durchzuschalten sind, gesteuert. Der Vermittlungsplatz
VP ist über entsprechende Verbindungsleitungen mit den Amtssätzen verbindbar. Alle
gezeigten Einrichtungen, d. h. die Teilnehmeranschlüsse TSO bis TS 29, Internsätze
ISO bis 3, Amtssätze AS 0 bis 6, der Einsteller EN sowie der Vermittlungssatz VMS
und der Vermittlungsplatz VP sind über entsprechende Prüfanschlüsse, die hier zur
Vereinfachung der Darstellung zusammengefaßt sind in Anschlüsse TO, E, V und für
die zentrale Steuerung ZSTzum Anschluß ZPSTzur zentralen Prüfsteuerung zusammengefaßt.
In Wirklichkeit sind einzelnen peripheren Einrichtungen und Sätzen einzelne Prüfanschlüsse
bzw. für Gruppen gemeinsame Prüfanschlüsse zugeordnet. Die Zuordnung ist in F i
g. 2 etwas detaillierter dargestellt.
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Nachfolgend ist anhand der F i g. 2 und 3 die rechnergesteuerte Anlagenprüfeinrichtung
näher beschrieben. Aus der F i g. 2 geht hervor, daß die rechnergesteuerte Anlagenprüfeinrichtung
RAPE aus
drei wichtigen Gruppen von Einrichtungen besteht: 1) die
zentrale Prüfsteuerung ZPST enthält die Programmsteuerung für das Systembetriebsfeld
SBT; für das Betriebsterminal BT und für zwei Plattenspeicher FD 1 und FDx, sowie
für die Anpassung an die Datenübertragungsleitung DL 1 zwecks Steuerung der Leitungssystemanschaltung
LSA und der verschiedenen Nachbildungen und des Prüfkoppelfeldes NBK; 2) die Leitungssystemanschaltung
LSA, in der die periphere Programmsteuerung PP 1 die Steuerung der Baugruppen dieser
Leitungssystemanschaltung LSA, die über den Anschalter ANTZugriff zu den Leitungssystemen
des Prüflings haben; 3) die Nachbildungen verschiedener Art und das Prüfkoppelfeld,
gemeinsam mit NBK bezeichnet, enthalten eine periphere Steuerung PPO, welche die
Baugruppen, d. h. die Nachbildungen und das Koppelfeld, steuern. Die Nachbildungen
bestehen vorwiegend aus ferusprechtechnischen Einrichtungen und Meßeinrichtungen,
die über das Prüfkoppelnetz PK mit den Prüfanschlüssen des Prüflings PRÜverbunden
werden.
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Die Anschaltung des Prüflings PRÜ erfolgt über entsprechende Kabelstecker
und die a- und b-Adern des Prülkoppelnetzes PK bzw. für den Vermittlungsfernsprecher
direkt über den Stecker VFOf direkt zu den Vermittlungsfernsprechernachbildungen
VFO bzw.
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VF 1 und bei größeren Anlagen wird der Verbindungsstecker VP' direkt
mit einer Vermittlungsplatznachbildung verbunden. Ein weiteres Beispiel ist mit
dem Stecker ENO,1 gezeigt, der direkt mit den Einstellerprüfungsnachbildungen EPO,
EP 1 verbunden ist.
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Die zentrale Prüfsteuerung ZPST wird von den beiden Plattenspeichern
FD 1 und FDx mit den Prüfprogrammen und mit den jeweils anlagenspezifischen Prüfdaten
geladen. Nach dem Starten durch entsprechende Tastenbetätigung am Betriebsterminal
BT nimmt die zentrale Prüfsteuerung ZPST den Prüfbetrieb auf. Zur Durchführung der
Prüfung gibt sie Einstellmeldungen und Abfrageaufträge an die peripheren Steuerungen
PPO und PP 1 Die jeweiligen Ergebnisse werden in der zentralen Prüfsteuerung ZPST
ausgewertet. Im Fehlerfall werden die als fehlerhaft erkannte Baugruppe, die aktuellen
Meßergebnisse und die Sollwerte am Betriebsterminal BT ausgegeben.
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Innerhalb der Baugruppen für Nachbildungen und dem Koppelfeld NBK
nimmt die programmgesteuerte periphere Steuerung PPO die Meldungen von der zentralen
Prüfsteuerung ZPST auf und bearbeitet diese und gibt ihrerseits Befehle an die entsprechenden
peripheren Einrichtungen der rechnergesteuerten Anlagenprüfeinrichtung. Die Abfrageergebnisse
werden zur zentralen Prüfsteuerung zurückgemeldet. Die peripheren Einrichtungen
der programmgesteuerten peripheren Steuerung sind folgende: Mit der Nachbildung
für Einstellerprüfüng EPO bzw. EP 1 werden die logischen Zustände der Einstellerbaugruppe
des Prüflings und des Leitungssystems LSYSdes Prüflings erkannt.
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Die Vermittlungsplatznachbildung VPN bildet die Funktionen des Vermittlungsplatzes
nach. Die Vermittlungsfernsprechernachbildung- VFO bzw. 1 bildet die Funktionen
des Vermittlungsfernsprechers nach. Die Teilnehmernachbildung TNO bis 2 bildet die
Funktionen verschiedener' Gruppen von Fernsprechteilnehmern nach, beispielsweise
Schleifenfeststellung, Feststellung des Erdtastendruckes, Impulswahlfeststellung,
MFV-Wahlfeststellung, Pegelempfänger.
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Die Amtsnachbildung ANB bzw. ANL bildet die Funktionen der verschiedenen
angeschalteten Verbindungsleitungen nach, wie beispielsweise Belegung, Auslösen,
MFV-Verkehr, Gebühren, Ruf.
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Die Sondernachbildung SNB bzw. SNL bildet die Funktionen der verschiedenen
Sätze für Querverbindungsverkehr, wie beispielsweise Wechselstromwahl, Induktivwahl,
Signalübertragung, Simultananwahl, Tonfrequenzübertragung usw. nach.
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Der Analogdigitalwandler AD sorgt für genaue Spannungsmessung an
den Sprechadern a, b.
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Die Sonderausstattungsprügung SP prüft den Empfang von Gebührenpulsen
beim Teilnehmer und die Sonderwähltonerkennung.
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Der Koppelnetzeinsteller KEO bis X dient der Einstellung des Prüfkopplers
PK.
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Alle genannten Baugruppen, einschließlich des Prüfkoppelnetzes PK
sind passiv und werden von der peripheren programmgesteuerten Einrichtung PPO gesteuert.
Jede beliebige Leitung des Prüflings und jede beliebige Einrichtung des Prüflings
kann angeschaltet werden. Auf diese Weise können Schaltbefehle zum Prüfling gegeben
werden und auch dementsprechend Schaltbefehle abgefragt werden.
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Die Aufgaben der Programmsteuerungen PP 1 und PPO sind gleichartig,
denn die Programmsteuerung PP 1 dient im wesentlichen der Unterstützung der Funktionsprüfungen,
die über die Programmsteuerung PPO veranlaßt werden. So wird beispielsweise vom
Anschalter ANT eine Anpassung an die Schnittstellen MTO bis MT3 bewirkt. Die Steuerung
in den Prüfling PRÜ erfolgt gezielt. Die Prüflingsanschaltung an das Datenübertragungsleitungssystem
DL 2 erfolgt über die Anschalteeinrichtung PAD 0 bzw. 1 und die Prüflingsanschaltung
an das Leitungssystem DL 1 erfolgt über die Anschalteeinrichtung PAB 0 bzw. 1. Die
Koppelnetzeinstellerprüfung für größere Anlagen erfolgt mittels der Anschalteeinrichtung
KEPO bzw. 1 bzw. 2. Hiermit werden die Zustände der Koppelnetzeinsteller für C-Koppler
d. h. KECO bzw. 1 abgefragt. Die Datenübertragungsleitung DL 1 ist an -die Leitungssystemanschaltung
LSA anzupassen und dies erfolgt über den Anschalter ANR der rechnergesteuerten Anlagenprüfeinrichtung.
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Die Prüfdaten, die sich bei jedem Prüfling, da kundenindividuell,
unterscheiden werden mit den Prüfprogrammen in die zentrale Prüfsteuerung ZPST gegeben.
Die zentrale Prüfsteuerung'ZPST erkennt daraus die Art und den Ausbau des Prüflings
und stellt dementsprechend die Prüfprogramme zusammen. Die Eingabe der vorgenannten
Prüfprogramme erfolgt entweder über das Betriebsterminal BT oder über die Plattenspeicher
FD 1 bzw. FDx. Von der zentralen Prüfsteuerung werden entsprechende Meldungen und
Befehle zu den peripheren Programmsteuerungen PPO und PP 1 gegeben. Über die Schnittstellen
MTO bis MT3 werden die Steuerungen des Prüflings in den Haltezustand gebracht, damit
diese keine eigene Aktivität entwickeln können. Somit kann der Prüfling von der
rechnergesteuerten Anlagenprüfeinrichtung gezielt eingestellt werden, wodurch eine
erhebliche Verringerung der Prüfzeit erreicht wird, da keine vermittlungstechnischen
Vorgänge ablaufen. Es werden die einzelnen vermittlungstechnischen Funktionen geprüft
und nicht das- Vermittlungsprogramm. Das Vermittlungsprogramm wird nicht von der
rechnergesteuerten Anlagenprüfeinrichtung, sondern bereits vorher von einer anderen
Einrichtung geprüft.
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Mit Hilfe der Prüfprogramme wird jede Funktion und
jeder
mögliche Verbindungsweg hardwaremäßig geprüft und zwar durch gezielte Einstellungen
und Abfragen im Prüfling und in der rechnergesteuerten Anlagenprüfeinrichtung.
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Es können aber auch Vermittlungsteste durchgeführt werden, wobei
die Prüflinge aber keine eigene Aktivität entwickeln.
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Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß aus der Sicht des Prüffeldes
mit der rechnergesteuerten Anlagenprüfeinrichtung eine einfache Bedienbarkeit mit
möglichst geringen Anforderungen an die Qualifikation der Bediener, sowie ein hoher
Automatisierungsgrad zur Erfüllung hoher Fertigungsstückzahlen erreicht wird.
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Außerdem ist eine Fehlerdiagnose baugruppengenau möglich. Die Fehlerbeseitigung
kann dadurch einfach durch Baugruppenaustausch erfolgen.
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Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die beiden peripheren, programmgesteuerten
Steuereinrichtungen PPO und PP1 die funktionelle Hardwareprüfung der Prüfeinrichtung
steuern und daß insbesondere die programmgesteuerte periphere Steuerung PP 1 dazu
dient, die zentralen Steuerungen des Prüflings so zu verwenden, daß seitens der
programmgesteuerten peripheren Steuerung PPO die Funktionen der nachgebildeten Einrichtungen
hardwaremäßig prüfbar sind.
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Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die rechnergesteuerte Anlagenprüfeinrichtung
RAPE eine zentrale Prüfsteuerung ZPST und zumindest zwei periphere Steuereinrichtungen
PPO, PP1 enthält, die über eine gemeinsame Datenübertragungsleitung DL 1, DL 2 in
Verbindung stehen. Es sind zumindest eine periphere Steuerung und zugehörige, teilnehmerseitige
und/oder verbindungseinrichtungsseitige Nachbildungen TN, ANB, SNB, VF, EP der zu
prüfenden, peripheren Einrichtungen und Verbindungseinrichtun gen der Fernsprechanlage
vorgesehen. Die genannten Nachbildungen sind über ein Prüfkoppelnetz mit den entsprechenden
Eingängen des Prüflings für die Anschaltung an den Prüfpunkten der peripheren Einrichtungen
und Verbindungseinrichtungen der zu prüfenden Anlage anschaltbar. Die rechnergesteuerte
Anlagenprüfeinrichtung hat ferner zumindest eine periphere Steuerung PP 1, über
die über einen Wartungsanschluß W1 Zugriff zur zentralen Steuerung VPder zu prüfenden
Fernsprechanlage besteht.
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Die zentrale Prüfsteuerung ZPSTempfängt über eine externe Datenübertragungsleitung
EDL Daten- und Steuerbefehle sowohl von zumindest einer anschaltbaren Speichereinrichtung
FD 1, als auch über eine entsprechende Anschaltesteuereinrichtung BTP von einem
Bedienungsterminal BT Prüfprogrammänderungen und Prüfdaten. Der Speicher FD 1 enthält
Prüfdaten und der Speicher FDx Prüfprogramme.
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Voraussetzung für die Programmsteuerung der rechnergesteuerten Anlagenprüfeinrichtung
war die große Vielfalt unterschiedlicher Kundenanlagen der unterschiedlich großen
Systeme, die von einem Prüfgerät beherrscht werden sollten. Außerdem ist die Erweiterung
des Einsatzbereiches der rechnergesteuerten Anlagenprüfeinrichtung auf neuentwickelte
Hardware problemlos möglich.
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Hinsichtlich der Programmsteuerung läßt sich daraus ableiten, daß
die rechnergesteuerte Anlagenprüfeinrichtung ein datengesteuertes System ist und
die Prüfdaten für jede Kundenanlage individuell zusammenzustellen sind. Um die Anlagenvielfalt
datentechnisch in den Griff zu bekommen, muß der gesamte von der rechnergesteuerten
Anlagenprüfeinrichtung zu erfassende Hardwarebereich funktionell aufgeschlüsselt
und in ein entsprechendes funktionsorientiertes Verfahrensschema eingepaßt werden.
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Hierzu sei als Beispiel zunächst festgestellt, daß die Hardware-Funktionen
Elemente von Vermittlungsabläufen sind und zwar beispielsweise das An- und Abschalten
von Tönen im Satzbereich, das An- und Abschalten von Koppelpunkten im Koppelfeldbereich.
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Durch die Beschränkung auf Hardwarefunktionen ist die Realisierung
der rechnergesteuerten Anlagenprüfeinrichtung mit annehmbarem Aufwand möglich. Es
wird dadurch die Systemhardware überschaubar und kann programmtechnisch erfaßt werden.
Hierzu ist aus der F i g. 3 die Zweckmäßigkeit, wie nachfolgend beschrieben, ersichtlich.
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Die zu prüfende Fernsprechanlage, im vorliegenden Beispiel die Fernsprechnebenstellenanlage
mit 30 Teilnehmern. wird zum Zwecke der durchzflführenden Prüfung; die unter Zuhilfenahme
der zentralen Prüfsteuerung ZPST nach F i g. 2 durchzuführen ist, hinsichtlich der
Speicherplätze für Prüfdaten und Prüfprogramme in mehrere Funktionskomplexe unterteilt.
Mit PE in Fig.3 ist die zu prüfende Anlage bezeichnet. Mit -FK 1 bis FKm sind die
möglichen Funktionskomplexe angegeben. Als Funktionskomplexe wird beispielsweise
die Prüfung von Amtssätzen, als anderer Funktionskomplex die Prüfung von Internsätzen
und als weiterer Prüfkomplex die Prüfung der Koppelfeldeinstellmatrix bezeichnet.
Im vorliegenden Beispiel nach F i g. 3 ist angenommen, daß der Funktionskomplex
FKn der Prüfung der Amtssätze entspricht. Dieser Funktionskomplex für Amtssätze
FKn bezieht sich jeweils auf die in der Fernsprechanlage vorhandenen dezentralen
Satzarten, im vorliegenden Falle auf die Amtssätze und bei anderen Beispielen auf
die Einrichtungsarten, beispielsweise auf die Teilnehmeranschlüsse bzw. auf die
Koppelfeldeinstellmatrix für die entsprechenden, vorstehend beschriebenen Nachbildungen
in der rechnergesteuerten Anlagenprüfeinrichtung RAPE. Jeder Funktionskomplex, beispielsweise
FKn für Amtssätze, läßt sich hinsichtlich der Speicherplätze für Prüfdaten und Prüfprogramme
wiederum unterteilen in Funktionskomplexvarianten Fv 1 bzw.
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FVx. Eine Koplexvariante bezieht sich beispielsweise auf die unterschiedlich
möglichen Betriebsarten, im vorliegenden Falle bei den Amtssätzen auf Amtssätze
mit Durchwahlvorsatz bzw. auf Amtssätze mit Durchwahlvorsatz bzw. auf Amtsätze ohne
Durchwahlvorsatz bzw. auf Amtssätze mit 50 Hz-Gebührenempfänger. Die Funktionskomplexvarianten
können sich auch auf jeweilige andere dezentrale Satzarten, Einrichtungsarten bzw.
auf die Koppelfeldmatrix beziehen. Jede Funktionskomplexvariante ist hinsichtlich
der Prüfdaten und Prüfprogramme wiederum unterteilt in sogenannte Exemplare, beispielsweise
Ed bis Ey. Jedes Exemplar, im vorliegenden Falle für Amtsverkehr bezieht sich auf
eine bestimmte Betriebsart der unterschiedlich möglichen Betriebsarten des dezentralen
Amtssatzes. In anderen Fällen können andere dezentrale Satzarten, Einrichtungsarten
bzw. die Koppelfeldeinstellmatrix einbezogen sein. Im vorliegenden Falle bei einem
Amtssatz mit Durchwahlvorsatz ist eine ganz bestimmte einzelne Amtsübertragung mit
Durchwahlvorsatz angesprochen bzw. adressiert. Für dieses Exemplar sind wiederum
unterschiedliche Funtionsmoduln mit Speicherplätzen für Prüfdaten und Prüfprogramme
zur Prüfung unterschiedlicher Bestandteile des dezentralen Amtssatzes vorgesehen.
In anderen parallelen Fällen
sind nicht die Amtssätze, sondern ist
eine andere dezentrale Einrichtung, dezentraler Satz bzw. die Koppelfeldmatrix für
eine bestimmte Betriebsart betroffen. Bei den Funktionsmoduln beispielsweise für
den Amtssatz sind die Funktionen der A-Seite, der B-Seite bzw. des Rufes usw. betroffen.
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Jedem Funktionsmodul sind Speicherplätze für Prüfdaten und Piifrogramme
zugeteilt, die den Funktionsmoduln zugeordneten einzelnen Prüffunktionen, wie beispielsweise
Potentialumkehr, Speisung, Schleifenerkennung, Erdtastendruckerkennung usw. im Internsatz
bezogen auf die A-Seite betreffen können.
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Für den Amtssatz sind entsprechende andere einzelne Prüffunktionen
betroffen. Die Prüfdaten enthalten Informationen über die zu prüfende Hardware,
z. B.
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Informationen für Baugruppenbezeichnungen, Informationen zur Adressierung
von Baugruppen, Informationen über Verdrahtungslisten und enthalten weiterhin Informationen
bezüglich des Ablaufs der Prüfung, beispielsweise hinsichtlich der Reihenfolge der
benötigten Funktionskomplexe und der Reihenfolge der benötigten Prüfprogramme pro
Funktionskomplex.
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Die Prüfprogramme bestimmen, in welcher Weise die Prüfung auszuführen
ist, wozu die Prüfprogramme pro Funktionsmodul erstellt werden und sich aus Prüfschritten
zusammenstellen, die alle zusammen eine Reihenfolge von Prüfaufträgen enthalten,
wobei entsprechend den Prüfaufträgen Einstellungen vorgenommen werden, Meßergebnisse
abgefragt werden und Meßergebnisse bewertet werden.
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Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der gesamte Ablauf der Prüfung
nicht durch Änderungen der Hardware im System beeinflußt wird. Durch die zweckmäßige
Aufteilung der Prüfung ist sichergestellt, daß mit dem Prüfungsablauf in einfacher
Weise bis zur Baugruppe die Identität einer gestörten Baugruppe und des Fehlers
feststellbar ist. Außerdem ist die Verwendung von Prüfdaten und Prüfprogrammen,
die von externer Seite eingegeben werden, möglich und es sind Systeme unterschiedlicher
Art, sei es unterschiedlicher Größenordnung oder mit unterschiedlichem Ausbau unter
Verwendung gleicher Prüfeinrichtungen nur durch Eingabe unterschiedlicher Prüfprogramme
prüfbar. Die Prüfdaten können sich kundenindividuell nach Art des Ausbaus der Anlage
unterscheiden. Es können mit der Anordnung die einzelnen, vermittlungstechnischen
Funktionen geprüft werden. Es wird also jede Funktion und auch jeder mögliche Verbindungsweg
hardwaremäßig geprüft und zwar durch gezielte Einstellungen und durch Abfragen im
Prüfling und in der automatischen Prüfeinrichtung.
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Die Prüfdaten geben also in einfacher Weise vor, was und wo im Prüfling
zu prüfen ist, während die Prüfprogramme bestimmen, wie die Prüfung durchzuführen
ist. Wegen der großen Variantenvielfalt bei Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen
aufgrund der unterschiedlichen Kundenwünsche, war es erforderlich, eine einfache
und leicht beherrschbare Anordnung für die Verwendung eines Prüfungsverfahrens zu
schaffen, welches sich in kurzer Zeit auf alle möglichen Anlagen und Anlagenvarianten
verwenden läßt.
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Das Testpersonal kann in einfacher Weise über das Bedienterminal
BT mit einem Mann-Maschine-Dialog wirkungsvoll Kommandos für die Prüfung abgeben.