DE3243682C2 - - Google Patents
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- F01L1/34—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift
- F01L1/344—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear
- F01L1/34403—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear using helically teethed sleeve or gear moving axially between crankshaft and camshaft
- F01L1/34406—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear using helically teethed sleeve or gear moving axially between crankshaft and camshaft the helically teethed sleeve being located in the camshaft driving pulley
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Veränderung der Ventilabstimmung einer Brennkraftmaschine
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige variable Steuerungen werden durchgeführt, um
Ventilabstimmungen zu erhalten, die an verschiedenartige
Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine angepaßt werden
können, beispielsweise an einen Betrieb mit niedriger
Drehzahl oder hoher Drehzahl. Viele derartige Vorrichtun
gen sind bereits vorgeschlagen worden. Typischerweise
umfaßt eine solche Vorrichtung einen Mechanismus, durch
den die gegenseitige Winkelstellung zwischen einer Kurbel
welle und einer daran angeschlossenen Nockenwelle geändert
wird.
Aus der DE-OS 32 39 406 (Stand der Technik gemäß § 3, Abs.
2, Ziff. 1 PatG) ist eine Vorrichtung zur Veränderung der
Ventilabstimmung einer Brennkraftmaschine bekannt, bei der
die innerhalb der Schlitze der Gleitbuchsen angeordneten
Widerlagerelemente drehbar auf einer an der Gleiteinheit
senkrecht zur gemeinsamen Drehachse der beiden rotierenden
Elemente angeordneten Welle sitzen. Die gegenseitige
Verdrehung der rotierenden Elemente wird durch eine
Axialverschiebung der Gleiteinheit bewirkt, auf die zu
diesem Zweck ein Linearmotor mittels eines Verbindungs
glieds einwirkt.
Die Linearbewegung des Verbindungsglieds führt hierbei zu
einer im Ausmaß identischen Axialbewegung der Gleitein
heit. Dadurch ergibt sich eine vergleichsweise geringe
Einstellgenauigkeit für die Ventilabstimmung. Zudem haben
geringste Unregelmäßigkeiten im Motorbetrieb, beispiels
weise das Auftreten von Nachlauf, beträchtliche unmittel
bare Auswirkungen auf die Stellung der Gleiteinheit und
damit auf die Ventilabstimmung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungs
gemäße Vorrichtung zur Veränderung der Ventilabstimmung
mit einer größeren Einstellgenauigkeit auszustatten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeich
nenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmalen
gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung wird infol
ge der auf dem Kraftübertragungsweg zwischen der rotieren
den Ausgangswelle des Motors und der Gleiteinheit in der
Vorrichtung zur Umwandlung von Rotations- in Translations
energie durchgeführten Transformation der Rotationsbewe
gung der Ausgangswelle in die Linearbewegung der Gleitein
heit eine höhere Einstellgenauigkeit für die Gleiteinheit
erreicht. Zudem wirkt die Umwandlungseinheit im Falle des
Motornachlaufs oder dergleichen quasi als Puffer, indem
die unerwünschte Energie zumindest teilweise vernichtet
wird.
Aus der US-PS 42 31 330 ist eine Vorrichtung zur
Veränderung der Ventilabstimmung bekannt, die zwei Gleit
buchsen aufweist, die jeweils mit um eine gemeinsame
Drehachse rotierenden Elementen verbunden und mit sich
überdeckenden und kreuzenden Schlitzen versehen sind. In
den Schlitzen sind Widerlagerelemente verschiebbar ange
ordnet, die auf einer auf der gemeinsamen Drehachse
verschiebbaren Gleiteinheit sitzen. Durch eine Verschie
bung der Gleiteinheit ist eine entsprechende Ventilabstim
mung einstellbar. Die einstückige Ausbildung der Wider
lagerelemente an der Gleiteinheit führt bei der Bewegung
der Widerlagerelemente innerhalb der Schlitze zu einem
Verschiebungsvorgang mit Gleitreibung. Die in Anlage
aneinander vorbeigleitenden Außenflächen der Widerlagerele
mente und der Schlitze sind daher einem erhöhten Ver
schleiß unterworfen. Zu Beginn eines jeden Einstellvor
gangs muß zunächst die zur Überwindung der Haftreibungs
kraft notwendige Energie aufgebracht werden, woraus sich
für den Einstellvorgang ein erhöhter Energieverbrauch und
eine zeitliche Verzögerung ergibt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung im
einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
Verbindung zwischen einer Kurbelwelle und
einer Nockenwelle einer Brennkraftmaschine;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungs
gemäße Vorrichtung zur Veränderung der Ventilabstimmung
der Brennkraftmaschine;
Fig. 2-bis einen Querschnitt entlang der Linie II-II
in Fig. 2;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III
in Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht aus Blickrichtung des Pfeils IV
in Fig. 2,
Fig. 5 einen Längsschnitt ähnlich Fig. 2 durch
eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 6 ein Blockdiagramm der Steuereinrichtung; und
Fig. 7 ein Beispiel für das Ablaufmuster einer Veränderung
der Ventilabstimmung in Abhängigkeit von
Motordrehzahl und Motorlast.
In Fig. 1 ist eine Nockenwelle 2 dargestellt. Die
Nockenwelle 2 ist drehbar an einem Zylinderkopf 1
(Fig. 2) gelagert. Mit einem Ende der Nockenwelle
2 ist eine Riemenscheibe 3 über eine Vorrichtung 500 zur Veränderung der
Ventilabstimmung einer Brennkraftmaschine verbunden. Die Riemenscheibe 3
ist über einen Riemen 31 mit einer Riemenscheibe 52
auf einer Kurbelwelle 54 verbunden. Ein Kolben 56
ist über eine Pleuelstange 58 mit der Kurbelwelle 54
verbunden. Einstückig mit der Nockenwelle 2 ist
ein Nocken 60 ausgebildet. Der Nocken 60 kann mit
einem Einlaß- oder Auslaßventil 62 zusammenwirken.
Zwischen dem Nocken 60 und dem Ventil 62 ist ein Schwing- oder
Kipphebel 63 angeordnet. Eine Feder 64 drückt den
Ventilschaft in Richtung auf den Nocken 60, so daß
sich das Ventil 62 normalerweise in der geschlossenen
Position befindet.
Die Vorrichtung 50 ist in der Lage, die relative
Winkelbeziehung zwischen der Nockenwelle 2 und der
Riemenscheibe 3 zum Steuern der
zeitlich richtigen Betätigung bzw. Abstimmung des
Ventils 62 zu variieren. Wie Fig. 2 zeigt, umfaßt
die Vorrichtung eine innere Gleitbuchse 6, die über eine
Unterlegscheibe 7 in die Nockenwelle 2 eingesetzt
ist. Die innere Gleitbuchse 6 ist über eine Unterleg
scheibe 4 und einen Bolzen 5 fest mit der Nocken
welle 2 verbunden. Ein Arretierstift 8 ist durch
die innere Gleitbuchse 6, die Unterlegscheibe 7 und die
Nockenwelle 2 so eingesetzt, daß zwischen diesen
Teilen keine Relativdrehung stattfinden kann.
Eine äußere Gleitbuchse 10 ist über einen Bolzen 9 fest
mit der Riemenscheibe 3 verbunden. Über einen Bolzen
11 ist ein Gehäuse 12 mit der Riemenscheibe 3 ver
bunden. Die äußere Gleitbuchse 10 ist drehbar in die
innere Gleitbuchse 6 eingesetzt.
Die innere Gleitbuchse 6 weist zwei diametral
gegenüberliegende, längliche Schlitze 13 auf, während die
äußere Gleitbuchse 10 zwei diametral gegenüberliegende, läng
liche Schlitze 14 aufweist, die benachbart zu den
entsprechenden Schlitzen 13 in der inneren Gleitbuchse 6
angeordnet sind. Die benachbarten Schlitze 13 und 14
sind gegeneinander geneigt, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Die Schlitze 13 weisen gegenüberliegende innere Ränder
13 A und 13 B auf, die sich parallel entlang
der Mittellinie L 1 erstrecken, während die
Schlitze 14 gegenüberliegende innere Ränder 14 A und 14 B
besitzen, die sich parallel entlang der
Mittellinie L 2 erstrecken. Als Widerlagerelemente dienende
Rollen 15 und 16 sind jeweils in den Schlitzen 13 und
14 angeordnet. Die Rollen 15 und 16 weisen eine gemein
same Rotationsachse O auf, zu der die Mittellinien
L 1 und L 2 in den benachbarten Schlitzen 13
und 14 entgegengesetzten Abstand haben. Somit stehen
die benachbarten Rollen 15 und 16 mit den inneren Rändern
13 A und 14 A, die sich gegenüberliegen, in Kontakt,
während die benachbarten Rollen 15 und 16 von den inneren Rändern
13 B und 14 B im Abstand angeordnet sind,
so daß zwischen den Rollen 15 und 16 und den ent
sprechenden inneren Rändern 13 B und 14 B jeweils Spiel
vorhanden ist. Aufgrund dieses einzigen Kontaktes
der Rollen 15 und 16 wird die relative Winkelver
schiebung zwischen den Gleitbuchsen 6 und 10 erleichtert,
wenn sich die Rollen 15 und 16 entlang den Schlitzen
13 und 14 bewegen.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist die Mittellinie
L 1 der diametral gegenüberliegenden Schlitze 13 an
einer Seite der Achse O der Rollen 15, 16 angeordnet,
während sich die Mittellinie L 2 der diametral
gegenüberliegenden Schlitze 14 an der gegenüber
liegenden Seite der Achse O befindet. Aufgrund
dieser Anordnung tritt keinerlei Spiel auf, und
zwar auch dann nicht, wenn die Nockenwelle 2 in
einer beliebigen Richtung belastet ist.
Die Rollen 15 und 16 sind auf einer gemeinsamen
Achse 19 montiert, die sich durch eine Bohrung 18
erstreckt, die in einer Gleiteinheit 17 ausgebildet
ist. Klemmen 20 verhindern, daß die Rollen 15 und 16
von der Achse 19 abfallen.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ist die Gleit
einheit 17 axial gleitend verschiebbar in die innere Gleitbuchse 6
eingesetzt. Sie besitzt einen ringförmigen Vorsprung
17 A, der während der Bewegung der Gleiteinheit
17 in Richtung auf die Nockenwelle 2 mit der inneren Gleitbuchse
6 in Kontakt gelangt und der während
der Bewegung der Gleiteinheit 17 von der Nocken
welle 2 weg mit dem Gehäuse 12 in Kontakt gelangt.
Die Gleiteinheit 17 kann somit eine Axialbewegung
innerhalb eines begrenzten Bereiches bewirken.
Es ist eine Antriebsvorrichtung vorgesehen,
um eine solche Axialbewegung der Gleiteinheit 17
zu erzeugen. Ein Motor 21, beispielsweise ein Elektromotor
oder ein Hydraulikmotor, ist mit Hilfe eines Bolzens
71 auf einer Abdeckung 70 für die Riemenscheibe 3 mon
tiert. Er besitzt eine rotierende Ausgangswelle 22, auf der
ein Außengewinde 22 A ausgebildet ist.
Eine Überwurfmutter 23 besitzt ein
Innengewinde 23 A, das sich mit
dem Außengewinde 22 A der Ausgangswelle 22 in
Eingriff befindet. Die Überwurfmutter 23 weist zwei
diametral gegenüberliegend und im Abstand angeordnete
Führungsnuten 24 auf, die sich in Axialrichtung er
strecken. Ein fest mit dem Motorgehäuse verbundener
Führungsring 25 besitzt zwei diametral gegen
überliegend und im Abstand angeordnete Führungs
vorsprünge 27, die in die Führungsnuten 24 der
Überwurfmutter 23 eingesetzt sind (Fig. 2-bis).
Somit wird die Rotationsbewegung der Ausgangswelle 22 in
eine axiale Gleitbewegung der Überwurfmutter 23
umgewandelt. Auf dem Führungsring 25 ist eine
Lagereinheit 26 zur drehbaren Lagerung des Gehäuses
12 montiert. Eine Lagereinheit 28 ist mit ihrem
inneren Laufring über eine Klemme 29 an der Überwurf
mutter 23 festgelegt. Die Lagereinheit 28 besitzt
einen äußeren Laufring, der über eine Klemme 30 an
der inneren Gleitbuchse 6 festgelegt ist. Auf der einen
Seite ist sie in der Lage, die Gleiteinheit 17
drehbar zu lagern, und auf der anderen Seite kann
sie die Linearbewegung der Überwurfmutter 23 auf
die Gleiteinheit 17 übertragen.
Es wird nunmehr die Funktionsweise der
Vorrichtung beschrieben. Die Rotations
bewegung der Kurbelwelle 54 wird über den Riemen
31 auf die Riemenscheibe 3 übertragen. Somit rotiert
die äußere Gleitbuchse 10 zusammen mit der Riemenscheibe 3,
so daß auf die Rollen 16 eine Kraft einwirkt, um
diese um die Achse der Nockenwelle 2 zu drehen.
Als Folge davon rotiert die Gleiteinheit 17 zusammen
mit der gemeinsamen Achse 19. Die Drehbewegung der
gemeinsamen Achse 19 bewirkt, daß die Schlitze 13
der inneren Gleitbuchse 6 mit den darin befindlichen Rollen
15 in Eingriff treten und dadurch eine Drehung der
Nockenwelle 2 bewirken. Somit ist die Kurbelwelle 54
mit der Nockenwelle 2 verbunden, und beide Teile
drehen sich zusammen. Mit anderen Worten, die Riemen
scheibe 3 und die Nockenwelle 2 rotieren fest
miteinander, so daß die vorgegebene Winkelbeziehung
zwischen der Kurbelwelle 54 und der Nockenwelle 2
aufrechterhalten wird. Somit arbeitet das mit dem
Nocken 60 auf der Nockenwelle 2 zusammenwirkende
Ventil 62 innerhalb eines vorgegebenen Winkelbe
reiches der Kurbelwelle 54 zum Öffnen und zum
Schließen. Auf diese Weise wird die vorgegebene
Abstimmung des Ventils 62 erhalten.
Wenn es erforderlich ist, die Ventilabstimmung
aufgrund einer Änderung der Betriebsbedingungen
der Brennkraftmaschine zu ändern, wird der Motor 21
durch eine hiernach beschriebene Steuereinrichtung
betätigt, so daß seine Ausgangswelle 22 rotiert.
Die Rotationsbewegung der Ausgangswelle 22 wird
aufgrund des Gewindeingriffs zwischen der Ausgangswelle
22 und der Überwurfmutter 23 in eine Axialbewegung der Überwurfmutter
23 umgewandelt. Somit bewegt sich die mit der Über
wurfmutter 23 verbundene Gleiteinheit 17 entlang
der Achse der Nockenwelle 2 in Fig. 2 in Abhängig
keit von der Rotationsrichtung der Ausgangswelle 22 des
Motors 21. Dies führt zu einer Bewegung der Achse
19, die mit den Rollen 15 und 16 in den Schlitzen
13 und 14 versehen ist, wie durch den Pfeil A in
Fig. 4 angedeutet. Aufgrund der Anordnung der
Schlitze 13 und 14, die gegeneinander geneigt
sind, wird die Linearbewegung der Rollen 15 und 16
in eine relative Winkelverstellung zwischen der
inneren Gleitbuchse 6 und der äußeren Gleitbuchse 10 umgewan
delt. Die relative Winkellage zwischen der Kurbel
welle 54 und der Nockenwelle 2 wird daher geändert.
Dies bedeutet, daß die Ventilabstimmung variiert
wird. Der Grad der Winkelverschiebung entspricht
dem Rotationswinkel des Motors. Wenn der Rotations
winkel des Motors 21 festliegt, wird eine vorge
gebene Änderung der Ventilabstimmung erreicht.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform eines
Mechanismus zur Umwandlung der Rotationsbewegung
des Motors 21 in eine Linearbewegung der Gleit
einheit 17 dargestellt. Der Mechanismus entspricht
insoweit dem der Fig. 2, als daß er einen Schrauben/
Mutter-Mechanismus umfaßt. Er unterscheidet sich
jedoch von dem Mechanismus der Fig. 2 dadurch,
daß er als sogenannter Kugelumlaufspindelmechanismus
ausgebildet ist. Das Außengewinde 22 A auf der Aus
gangswelle 22 steht über Kugeln 50 mit einem Endlos
innengewinde 23 A in der Überwurfmutter 23 in
Verbindung. Die genaue Konstruktion des Innengewindes 23 A
ist nicht dargestellt, da dieses bekannt ist. Infolge
der Verwendung eines derartigen sogenannten Kugel
umlaufspindelmechanismus werden die Reibungsverluste
und der zur Änderung der Ventilabstimmung benötigte
Energieaufwand reduziert.
In Fig. 6 ist in schematischer Weise eine Steuer
einrichtung zur Betätigung des Motors 21
dargestellt, um eine vorgegebene Ventilabstimmung
in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen der
Brennkraftmaschine zu erhalten. Eine Steuerschaltung
81 empfängt als programmierter Computer Signale von
Sensoren, beispielsweise einem Sensor 80 für die
Motordrehzahl, einem Sensor 82 für die Motorlast
und einem Sensor 84 für die Kühlwassertemperatur
oder die Schmiermitteltemperatur des Motors. Die
Steuerschaltung 81 gibt die Signale unmittelbar an
den Motor 21 zu dessen Betätigung weiter.
In Fig. 7 ist ein Beispiel eines Ablaufmusters bei Änderung
der Ventilabstimmung dargestellt. Wenn die von den
Sensoren 80 und 82 erfaßte Motordrehzahl und Motor
last im Bereich B liegt, ist die Steuerschaltung 81
nicht in Tätigkeit, so daß sich die Gleiteinheit 17
nahe der inneren Gleitbuchse 6 befindet. Wenn die Motor
drehzahl und die Motorlast im Bereich A liegen,
arbeitet die Steuerschaltung 81, so daß die Gleit
einheit 17 von der Nockenwelle 2 entfernt angeordnet
ist.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Veränderung der Ventilabstimmung
einer Brennkraftmaschine mit zwei um eine Drehachse
gemeinsam rotierenden Elementen, die beide jeweils mit
einer Gleitbuchse verbunden sind, die gegeneinander
drehbar ineinandergeschoben sind und zumindest ein Paar
einander kreuzende, längliche Schlitze aufweisen, die
jeweils zwei sich gegenüberliegende, den zueinander geneig
ten Mittellinien parallele innere Ränder besitzen und in
die auf einer axial zur gemeinsamen Drehachse mittels
einer Antriebsvorrichtung verschiebbaren Gleiteinheit
angeordnete Widerlagerelemente zur gegenseitigen Ver
drehung der rotierenden Elemente eingreifen, wobei eine
senkrecht zur gemeinsamen Drehachse in der Gleiteinheit
angeordnete Achse die Schlitze durchgreift und auf jedem
einen Schlitz durchgreifenden Achsabschnitt ein um die
Achse drehbares, zum benachbarten Widerlagerelement ver
drehbares und im zugeordneten Schlitz frei bewegliches
Widerlagerelement trägt, dadurch gekennzeichnet, daß als
Antriebsvorrichtung für die verschiebbare Gleiteinheit ein Motor (21) dient, dessen über
seine rotierende Ausgangswelle (22) abgegebene Antriebs
energie durch eine Vorrichtung (22, 22 A, 23 A, 23) zur
Umwandlung von Rotationsenergie in Translationsenergie in
eine Linearbewegung der Gleiteinheit (17) längs der
gemeinsamen Drehachse der rotierenden Elemente (2, 3)
umgesetzt wird (Fig. 1, 2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (22, 22 A, 23 A, 23) zur Umwandlung von
Rotationsenergie in Translationsenergie eine Schraubein
richtung (22 A, 23 A) zur Herstellung einer Eingriffsverbin
dung zwischen dem Motor (21) und der Gleiteinheit (17)
umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubeinrichtung ein Außengewinde (22 A) auf der
Ausgangswelle (22) des Motors (21) und ein Innengewinde
(23 A) an der Gleiteinheit (17) aufweist, die miteinander
in Eingriff sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubeinrichtung ein Außengewinde (22 A) auf der
Ausgangswelle (22) des Motors (21) und ein Innengewinde
(23 A) an der Gleiteinheit (17) aufweist, wobei das
Innengewinde (23 A) ein Endlosgewinde ist und beide Gewinde
(22 A, 23 A) über Kugeln (50) miteinander in Eingriff
stehen (Fig. 5).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung, die auf die
Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine anspricht und
in Abhängigkeit davon den Motor (21) betätigt, wodurch die
Winkellage der das rotierende Element (2) bildenden
Nockenwelle relativ zur mit dem rotierenden Element (3)
verbundenen Kurbelwelle (54) zur Veränderung der Ventilab
stimmung variierbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung Sensoren (80, 82, 84) zum
Erfassen der Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine
und eine Steuerschaltung (81) aufweist, die dem Motor (21)
direkt Signale zu dessen Betätigung in Abhängigkeit von
den Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine zuführt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren einen ersten Sensor (80) zum Erfassen der
Drehzahl der Brennkraftmaschine und einen zweiten Sensor
(82) zum Erfassen der Last der Brennkraftmaschine auf
weisen.
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