DE4117963C2 - Stufenlos veränderliches Ventilzeitpunkt-Steuersystem - Google Patents
Stufenlos veränderliches Ventilzeitpunkt-SteuersystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein stufenlos veränder
liches Ventilzeitpunkt-Steuersystem für einen Motor mit
einer Nockenwelle, einem Antriebsteil, einer Hülse mit
Schrägverzahnung, die zwischen der Nockenwelle und dem An
triebsteil angeordnet ist, um eine Antriebsverbindung zwi
schen diesen herzustellen, wobei die Hülse zwischen zwei
Grenzlagen bewegbar ist, um die Phasenlage zwischen der
Nockenwelle und dem Antriebsteil zu verändern, und einer
Einrichtung zum Betätigen der Hülse, um diese zwischen den
zwei axialen Grenzlagen zu bewegen.
Die US-PS 4 535 731 zeigt ein System zur automatischen Ver
änderung der Zeitgebercharakteristik einer Nockenwelle re
lativ zu einer Antriebswelle einer Brennkraftmaschine. Die
ses System weist eine axial gleitbare längsgenutete Hülse
auf, die die Nockenwelle mit ihrer Antriebsriemenscheibe
verbindet und durch ein Hydraulikfluid des Motors der
art betätigt wird, daß das Hydraulikfluid die Winkellage der Nockenwelle
durch ein Ventil verändert, das durch eine elektromagnetische Be
tätigungseinrichtung gesteuert wird. Die Hülse ist axial
zwischen zwei Grenzlagen bewegbar, wobei die eine Grenzlage
durch eine Rückstellfeder festgelegt wird, während die
andere durch das Anlegen des Druckes des Hydraulikfluides
bestimmt wird. Somit ist die Winkellage der Nockenwelle
lediglich auf zwei Stellungen einstellbar.
Weiterhin ist aus der DE 32 47 916 A1 eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art bekannt, bei der die Axialverstellung
über einen öldruckgesteuerten Kolben mit Hilfe eines konti
nuierlich betätigten Magnetventiles erreicht wird. Diese in
einer Abströmsteuerung der Ablaßleitung des zugehörigen
Druckraumes realisierte Steuerung erfordert allerdings eine
verhältnismäßig komplizierte Ansteuerung des Magnetventiles
mit Hilfe eines geschlossenen Regelkreises.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein
stufenlos veränderliches Ventilzeitpunkt-Steuersystem für
die Einstellung der Winkellage einer Nockenwelle zu einer
Antriebswelle anzugeben, das auf unkomplizierte Weise die
Erfassung einer Axialposition der schrägverzahnten Hülse und damit
der Winkellage zur Einstellung des gewünschten Zeitgeberver
haltens der Nockenwelle gestattet.
Diese Aufgabe wird bei einem stufenlos veränderlichen
Ventilzeitpunkt-Steuersystem der eingangs genannten Art er
findungsgemäß gelöst durch eine Klemmvorrichtung, die in
einer ersten Stellung die momentane Position der Hülse
fixiert und in einer zweiten Stellung die freie Bewegung der
Hülse zuläßt, eine Vorspannvorrichtung zur Vorspannung der
Klemmvorrichtung in der zweiten Stellung und eine Stellvor
richtung zum Festspannen der Klemmvorrichtung in der ersten
Stellung entgegen der Wirkung der Vorspannvorrichtung.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind
in den Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spieles und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In
diesen zeigen:
Fig. 1 eine Teilschnittdarstellung eines Motors eines
Kraftfahrzeuges (Auto), das ein Ausführungsbeispiel eines
stufenlos veränderlichen Ventilzeitpunkt-Steuersystems nach
der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich derjenigen in Fig. 1, die zur
Erläuterung der Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Systems
verwendet wird, und
Fig. 3 eine vergrößerte Explosionsdarstellung einer
geteilten, konischen Hülse.
Bezug nehmend auf Fig. 1 ist ein Teil eines Motors mit dop
pelter obenliegender Nockenwelle gezeigt, der eine Nocken
welle 1 enthält, die drehbar über ein Lager 2a an einem
Zylinderkopf 2 gelagert ist. Die Nockenwelle 1 enthält einen
Endabschnitt 1a, der von einem Längsende des Zylinderkopfes
2 in eine Ketten- oder Riemenabdeckung 25 nach außen vor
springt. Der Endabschnitt 1a der Nockenwelle 1 besitzt eine
Kappe 3, die fest zur gemeinsamen Drehung mit der Nocken
welle 1 auf dieser durch eine Hohlschraube 4 befestigt ist.
Die Hohlschraube 4 wird von dem axialen Ende des Endab
schnittes 1a axial eingeschraubt und bildet einen axialen
Fluidkanal 17. Ein Flanschring 8 ist mit dem Endabschnitt 1a
in Anlage und mit dem benachbarten axialen Ende der Kappe 3 und
in einer Keil- bzw. Federnutverbindung mit der Nockenwelle
1. Innerhalb des Deckels 25 ist ein Antriebsteil, z. B. eine
Zeitgeberriemenscheibe 5, angeordnet. Die Zeitgeberriemen
scheibe 5 enthält einen verzahnten Abschnitt 7 und eine
Hülse 6, die in Antriebsverbindung mit der Kappe 3 über eine
axial geteilte Hülse 10 gekuppelt ist. Die Hülse 6 besitzt
gemäß Ansicht in Fig. 1 ein rechtsseitiges Ende, das durch
den Flanschring 8 geschlossen ist sowie ein linksseitiges
Ende, bezogen auf die Darstellung in Fig. 1, das durch eine
kreisförmige Endplatte 9 verschlossen ist. Wie leicht aus
Fig. 1 ersichtlich ist, wirkt die Hülse 6 mit der kreis
förmigen Endplatte 9, dem Endabschnitt 1a der Nockenwelle 1
und der Hülse 10 zusammen, um eine Druckkammer 13 zu bilden.
Obwohl dies nicht gezeigt ist, bestimmt unter der Steuerung
durch eine Steuereinheit ein Elektromagnetventil 18 einen
Hydraulikfluiddruck in einer Fluidleitung 16b. Die Zuführung
des Hydraulikfluids zu der Druckkammer 13 und die Abführung
desselben von der Druckkammer 13 wird durch die Fluidleitung
16b, einen Radialkanal 16a und den Axialkanal 17 durchge
führt.
Die Hülse 10 ist axial in zwei ringförmige Stücke 10a und
10b geteilt, die durch eine Mehrzahl von Bolzen bzw. Stif
ten, die einen kurzen Stift 12 und einen langen Stift 23 be
inhalten, miteinander verbunden sind. Der kurze Stift 12 ist
durch eine Feder 11 vorgespannt. Eine Rückstellfeder 15 für
die Hülse 10 ist betrieblich zwischen dem Flanschring 8 und
dem ringförmigen Stift 10b angeordnet. Die Hülse 10 ist mit
schrauben- bzw. spiralförmigen Zähnen zumindest an einer
ihrer zylindrischen Innen- oder Außenflächen versehen und
ist in Kämmeingriff mit einem Innenfedernutprofil der Hülse
6 und einem Außenfedernutprofil der Kappe 3, um eine An
triebsverbindung zwischen der Zeitgeberriemenscheibe 5 und
der Nockenwelle 1 herzustellen.
Mit dem Bezugszeichen 19 ist eine Bewegungsübertragungs
vorrichtung bezeichnet, die einen langgestreckten Stift 23,
eine schwimmende Scheibe 22, angeordnet in der Kammer 13,
und einen Bewegungserfassungsstab 24 enthält. Die Bewe
gungsübertragungsvorrichtung 19 ist so aufgebaut und an
geordnet, daß sie zumindest eine axiale Bewegung der Hülse
10 mit Schrägverzahnung auf den Bewegungserfassungsstab 24
überträgt. Der langgestreckte Stift 23 ist fest mit der
Scheibe 22 für eine gemeinsame Bewegung mit dieser ver
bunden. Der axiale Abstand zwischen der Scheibe 22 und
der Hülse 10 mit Schrägverzahnung ist so gewählt, daß die
Scheibe 22 gegen die Innenwand der kreisförmigen Endplatte
unter der Vorspannkraft der Rückstellfeder 15 anliegt, wie
dies in Fig. 1 dargestellt ist. Somit zeigt Fig. 1 eine
durch die Feder festgelegte Grenzlage der Hülse 10 mit
Schrägverzahnung, d. h. eine der zwei Grenzstellungen der
Hülse 10. Der Bewegungserfassungsstab 24 ist fest mit der
Scheibe 22 verbunden und erstreckt sich durch eine Mittel
öffnung 9a der kreisförmigen Endplatte 9 und anschließend
durch die Abdeckung 25 nach außen. Die Mittelöffnung 9a ist
in flüssigkeitsdichter Weise abgedichtet.
Durch das Bezugszeichen 20 ist eine Vorrichtung bezeichnet, die den Zweck
hat, lösbar die Hülse 10 mit Schrägverzahnung, die sich in
beide Axialrichtungen bewegen kann, nachdem die Hülse 10
ihre jeweilige Grenzlage verlassen hat, festzuhalten bzw. zu
behindern. Diese Klemmvorrichtung 20 weist ein rohrförmiges
Gehäuse 26 auf, das ein Flanschende besitzt, welches fest
mit dem Deckel verbunden ist und wobei das Gehäuse sich
koaxial in axialer Richtung des Bewegungserfassungsstabes 24
erstreckt. Das rohrförmige Gehäuse 26 besitzt ein offenes
Ende, das durch eine Endplatte 34a verschlossen ist, die aus
Kunststoff besteht.
Innerhalb des rohrförmigen Gehäuses 26 ist ein im wesent
lichen ringförmiger Körper 27 angeordnet. Der Ringkörper 27
besitzt ein Paar axial beabstandeter Bohrungen 27a und 27b,
durch die sich der Bewegungserfassungsstab 24 erstreckt.
Zwischen dem Bohrungspaar 27a und 27b ist eine axiale Zylin
derbohrung 31 gebildet, die einen Kolben aufnimmt, sowie
eine Zylinderbohrung 28b von vermindertem Durchmesser sowie
eine Kegelbohrung 28. Die Kegelbohrung 28, gebildet durch
die Begrenzungswand 28a, ist mit ihrem kegeligen Ende mit der
Bohrung 27a verbunden und an ihrem gegenüberliegenden Ende
durch eine Ringschulter 35 mit der Bohrung 28b von vermin
dertem Durchmesser verbunden. Die Klemmvorrichtung 20 weist
eine geteilte Kegelhülse 29, 30 auf, die am besten aus Fig.
3 ersichtlich ist. Die geteilte Kegelhülse 29, 30 ist in der
konischen Bohrung 28a und der Bohrung 28b mit vermindertem
Durchmesser angeordnet und durch eine Feder 37 in eine
federbestimmte Lage vorgespannt, wie dies in Fig. 1 darge
stellt ist. In dieser federbestimmten Position, die in Fig.
1 gezeigt ist, sind die Hülsenteile 29 und 30 voneinander
radial durch einen geschlitzten Radialdehnungsring 36 beab
standet, so daß ihre zylindrischen Wandabschnitte 29e und
30e gegen die Zylinderwand der Bohrung 28b mit vermindertem
Durchmesser gepreßt werden, während die Feder 37 die Hülsen
teile 29 und 30 vorspannt, bis ihre kreisförmigen Schultern
38 gegen die Schulter 35 der Bohrung gepreßt werden. In
dieser Lage sind die kegelförmigen Wandabschnitte 29a und
30a der Hülsenteile 29 und 30 von der die konische Bohrung
begrenzten Wandung 28a beabstandet. Innerhalb der Zylinder
bohrung 31 ist ein ringförmiger Kolben 39 angeordnet, der
mit einer Mittelbohrung 39a versehen ist, durch die sich der
Bewegungserfassungsstab 24 erstreckt. Der Kolben 39 teilt
das Innere der Zylinderbohrung 31 in eine Belastungskammer
33a (Druck anlegen) und eine Freigabekammer 33b (Druck
lösen). Der Kolben 39 besitzt integral einstückig einen
Arbeitskolbenabschnitt 40 von vermindertem Durchmesser, der
mit einer Kegelbohrung 40a gegenüberliegend zu den Kegel
wandungen 29b und 30b der Hülsenteile 29 und 30 versehen
ist. Der Arbeitsabschnitt 40 ist gleitbar in dem Bohrungsab
schnitt 28b mit vermindertem Durchmesser aufgenommen. In
Fig. 1 befindet sich der Kolben 39 in seiner Ruhelage, in
der die die Kegelbohrung 40a begrenzende Wandung von den
konischen Wandabschnitten 29b und 30b der Hülsenteile 29 und
30 beabstandet ist.
Die Zuführung von Hydraulikfluid zu jeder der Druckanlege- bzw.
Druckentlastungskammern 33a bzw. 33b wird durch ein
Elektromagnetventil 43 gesteuert. Wenn es die Stellung ein
nimmt, die in Fig. 1 gezeigt ist, wird das Hydraulikfluid,
das von einer Pumpe 41 bereitgestellt wird, über eine Fluid
leitung 42b zu der Druckentlastungs- bzw. Freigabekammer 33b
zugeführt, während das Hydraulikfluid aus der Druckanlege
kammer 33a über eine Fluidleitung 42a abgeführt wird. Wenn
das Ventil 43 in eine Stellung schaltet, die in Fig. 2 ge
zeigt ist, wird das Hydraulikfluid aus der Entlastungskammer
33b abgegeben und das Hydraulikfluid wird an die Belastungs- bzw.
Druckanlegekammer 33a zugeführt und belastet den Kolben
39, so daß dieser seinerseits die geteilte Kegelhülse 29, 30
belastet, um den Bewegungserfassungsstab 24 in festem Ein
griff mit dem Körper 35 zu halten. In diesem Zustand wird
die Axialbewegung des Bewegungserfassungsstabes 24 und somit
die Schrauben- bzw. Spiralhülse 10 festgehalten, obwohl ihre
Drehbewegung zugelassen wird, da der Körper 27 sich mit dem
Bewegungserfassungsstab 24 dreht.
Der Bewegungserfassungsstab 24 besitzt einen Endabschnitt
24a, der sich in eine Hülse 34b erstreckt, die integral ein
stückig mit der Endplatte 34a ist. Die Hülse 34b wird durch
eine Spule 34c umgeben, die einen Teil eines elektromagne
tischen Aufnehmers einer Erfassungseinrichtung 34 zur Erfas
sung der momentanen Position der Hülse 10 bildet.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Während eines Hubes der Hülse 10 mit Schrägverzahnung zwischen ihren beiden Grenzlagen nimmt das Ventil 43 die Position ein, die in Fig. 1 gezeigt ist, um eine freie Axialbewegung des Bewegungserfassungsstabes 24 zu gestatten. Die Hülse 10 bewegt sich aus der Lage, die in Fig. 1 gezeigt ist, nach rechts (bezogen auf die Darstellung in Fig. 1), wenn das unter Druck stehende Hydraulikfluid in die Kammer 13 zugeführt wird, indem das Elektromagnetventil 18 in eine seiner beiden Stellungen gebracht wird. Wenn eine umgekehrte Bewegung der Hülse 10 gewünscht wird, wird das Elektromag netventil 18 in die andere Stellung geschaltet, um das Hydraulikfluid aus der Kammer 13 abzuführen. Die momentane Axialstellung der Hülse 10 wird durch die Erfassungsvor richtung 34 erfaßt. Somit wird dann, wenn die momentane Axialposition der Hülse 10 eine gewünschte Position erreicht bzw. mit dieser übereinstimmt, das Ventil 43 in die Stellung umgeschaltet, die in Fig. 2 gezeigt ist, um die geteilte Kegelhülse 29, 30 vorzuspannen, um den Bewegungserfassungs stab 24 festzuhalten. Auf diese Weise wird ohne jede Verzö gerung die Hülse 10 in der gewünschten Axialstellung arre tiert.
Während eines Hubes der Hülse 10 mit Schrägverzahnung zwischen ihren beiden Grenzlagen nimmt das Ventil 43 die Position ein, die in Fig. 1 gezeigt ist, um eine freie Axialbewegung des Bewegungserfassungsstabes 24 zu gestatten. Die Hülse 10 bewegt sich aus der Lage, die in Fig. 1 gezeigt ist, nach rechts (bezogen auf die Darstellung in Fig. 1), wenn das unter Druck stehende Hydraulikfluid in die Kammer 13 zugeführt wird, indem das Elektromagnetventil 18 in eine seiner beiden Stellungen gebracht wird. Wenn eine umgekehrte Bewegung der Hülse 10 gewünscht wird, wird das Elektromag netventil 18 in die andere Stellung geschaltet, um das Hydraulikfluid aus der Kammer 13 abzuführen. Die momentane Axialstellung der Hülse 10 wird durch die Erfassungsvor richtung 34 erfaßt. Somit wird dann, wenn die momentane Axialposition der Hülse 10 eine gewünschte Position erreicht bzw. mit dieser übereinstimmt, das Ventil 43 in die Stellung umgeschaltet, die in Fig. 2 gezeigt ist, um die geteilte Kegelhülse 29, 30 vorzuspannen, um den Bewegungserfassungs stab 24 festzuhalten. Auf diese Weise wird ohne jede Verzö gerung die Hülse 10 in der gewünschten Axialstellung arre tiert.
Claims (8)
1. Stufenlos veränderliches Ventilzeitpunkt-Steuersystem
für einen Motor, mit:
einer Nockenwelle (1),
einem Antriebsteil (5),
einer Hülse mit Schrägverzahnung (10), die zwischen der Nockenwelle und dem Antriebsteil angeordnet ist, um eine Antriebsverbindung zwischen diesen herzustellen, wobei die Hülse zwischen zwei Grenzlagen bewegbar ist, um die Phasenlage zwischen der Nockenwelle und dem Antriebsteil zu verändern, und
einer Einrichtung (18, 17, 13, 15) zum Betätigen der Hülse, um diese zwischen den zwei axialen Grenzlagen zu bewegen,
gekennzeichnet durch
eine Klemmvorrichtung (20), die in einer ersten Stellung die momentane Position der Hülse (10) fixiert (Fig. 2) und in einer zweiten Stellung die freie Bewegung der Hülse (10) zuläßt (Fig. 1),
eine Vorspannvorrichtung (36, 37) zur Vorspannung der Klemmvorrichtung (20) in der zweiten Stellung (Fig. 1), und
eine Stellvorrichtung (39) zum Festspannen der Klemmvorrichtung (20) in der ersten Stellung, entgegen der Wirkung der Vorspannvorrichtung (36, 37; Fig. 2).
einer Nockenwelle (1),
einem Antriebsteil (5),
einer Hülse mit Schrägverzahnung (10), die zwischen der Nockenwelle und dem Antriebsteil angeordnet ist, um eine Antriebsverbindung zwischen diesen herzustellen, wobei die Hülse zwischen zwei Grenzlagen bewegbar ist, um die Phasenlage zwischen der Nockenwelle und dem Antriebsteil zu verändern, und
einer Einrichtung (18, 17, 13, 15) zum Betätigen der Hülse, um diese zwischen den zwei axialen Grenzlagen zu bewegen,
gekennzeichnet durch
eine Klemmvorrichtung (20), die in einer ersten Stellung die momentane Position der Hülse (10) fixiert (Fig. 2) und in einer zweiten Stellung die freie Bewegung der Hülse (10) zuläßt (Fig. 1),
eine Vorspannvorrichtung (36, 37) zur Vorspannung der Klemmvorrichtung (20) in der zweiten Stellung (Fig. 1), und
eine Stellvorrichtung (39) zum Festspannen der Klemmvorrichtung (20) in der ersten Stellung, entgegen der Wirkung der Vorspannvorrichtung (36, 37; Fig. 2).
2. Ventilzeitpunkt-Steuersystem nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (34, 24, 19) zur Erfassung
einer momentanen Position der Hülse (10).
3. Ventilzeitpunkt-Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung (34, 24, 19) eine
Bewegungsübertragungsvorrichtung (19) mit einem
Bewegungserfassungsstab (24) zur Übertragung einer
Axialbewegung der Hülse (10) auf den
Bewegungserfassungsstab (24) aufweist.
4. Ventilzeitpunkt-Steuersystem nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung einen
elektromagnetischen Aufnehmer (34) für die Erfassung einer
Axialposition des Bewegungserfassungsstabes (24) aufweist.
5. Ventilzeitpunkt-Steuersystem nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der elektromagnetische Aufnehmer (34) eine
Wicklung (34c) aufweist, die einen Abschnitt des
Bewegungserfassungsstabes (24) umgibt.
6. Ventilzeitpunkt-Steuersystem nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmvorrichtung (20) eine geteilte Kegelhülse (29,
30) aufweist, die zur Fixierung einer Axialposition des
Bewegungserfassungsstabes (24) vorgesehen ist.
7. Ventilzeitpunkt-Steuersystem nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmvorrichtung (20) einen Ringkörper (27) enthält
und daß die Stellvorrichtung einen Hydraulik-Ringkolben (39) aufweist,
der den Bewegungserfassungsstab (24) umgibt, wobei
der Ringkörper (27) und der Hydraulik-Ringkolben (39)
zwischen sich die geteilte Kegelhülse (29, 30) axial
beweglich aufnehmen.
8. Ventilzeitpunkt-Steuersystem nach
Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspanneinrichtung (36, 37) eine geschlitzte Radial-
Federhülse (36) enthält, die den Bewegungserfassungsstab
(24) umgibt und zwischen den beiden Teilen der geteilten
Kegelhülse (29, 30) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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