DE3242119C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft einen Koffer, insbesondere Akten­ koffer, mit einem rechteckigen Kasten und einem entsprechen­ den Deckel, die jeweils einen über alle vier Seiten umlau­ fenden integrierten Verstärkungsrahmen besitzen, an einer Kofferlängsseite durch an beiden Verstärkungsrahmen be­ festigte Scharniere gelenkig miteinander verbunden sind und an der den Scharnieren gegenüberliegenden, einen am Kasten befestigten Traggriff aufweisenden anderen Kofferlängs­ seite durch eine teilweise am Verstärkungsrahmen des Kastens und teilweise am Verstärkungsrahmen des Deckels befestigte, elektronisch gesteuerte Elektroschloßanordnung mit einem elektrisch antreibbaren Riegelwerk ver- oder entriegelbar sind, welche außer den Verriegelungselementen im Koffer­ inneren angebrachte Stellglieder, an der Kofferaußenseite angebrachte Ziffernwählelemente in Form einer Tastatur für die Eingabe einer Zahlenkombination und eine im Koffer zur Stromversorgung angeordnete Batterie umfaßt.
Aktenkoffer sind nach dem Stande der Technik häufig mit Zahlenkombinationsschlössern (DE 16 78 066 C3) ausgestattet, deren verstellbare Zahlenkombination durch an der Koffer­ außenseite innerhalb von Beschlagplatten angeordnete Ziffern­ wählrädchen einstellbar sind. Bei Einstellung der Ziffern­ wählrädchen auf eine zuvor mit Hilfe von innen an den Schloß­ gehäusen angebrachten Stellhebeln voreingestellte Ziffern­ folge, kann die Verriegelung durch an den Beschlagplatten verschiebbar angebrachte Bedienungsknöpfe aufgehoben werden. Die Zahlenkombinationsschlösser und ihre außenliegenden Be­ schlagplatten befinden sich am Kofferkasten, während die den Beschlagplatten zugeordneten durch Rückstellfedern be­ lasteten Überwurfhebel schwenkbar außen am Deckel befestigt sind.
Soll ein derartiger bekannter Aktenkoffer, der regelmäßig über zwei Zahlenkombinationsschlösser mit jeweils drei Ziffern­ wählrädchen verfügt, geöffnet werden, so sind an jedem Schloß zunächst die Wählrädchen auf die voreingestellte Zahlenkombi­ nation einzustellen, worauf dann an jedem Schloß der Be­ dienungsknopf zur Entriegelung des Überwurfhebels verschoben werden muß, bevor schließlich der Deckel geöffnet werden kann. Es sind daher mehrere aufeinanderfolgende Bedienungsschritte erforderlich, bevor der Koffer geöffnet ist. Beim Schließen des Koffers ist in umgekehrter Reihenfolge zu verfahren, wobei nach dem Schließen des Deckels die Überwurfhebel einzuschwenken und mit den Beschlagplatten der Zahlenkombinationsschlösser zu verrasten sind, worauf an jedem Zahlenkombinationsschloß mindestens ein Ziffernwählrädchen zu verstellen ist, um die Bedienungsknöpfe und damit die Schloßriegel zu blockieren. Demnach sind sowohl zum Öffnen als auch zum Schließen des Koffers jeweils eine Reihe von Bedie­ nungsschritten vorzunehmen, wozu eine gewisse Zeitspanne erforderlich ist. Außerdem lassen sich diese Bedienungs­ schritte nicht immer in der gewünschten Unauffälligkeit vollziehen. Die außenliegenden Beschlagplatten der Zahlen­ kombinationsschlösser und insbesondere ihre im geöffneten Zustand vorstehenden Überwurfhebel stören das gewünschte glattflächige Erscheinungsbild derartiger Aktenkoffer mit­ unter erheblich.
Bei einem der eingangs angegebenen Gattung entsprechenden bekannten Koffer mit einem eingebauten elektronischen Schloß (DE 29 13 955 B2) ist zwar bereits eine innen lie­ gende Verriegelung vorgesehen, jedoch sind die elektronischen Teile des Schlosses und die Tastatur an einem aufwendigen Klappmechanismus angeordnet, mit dessen Hilfe die Betäti­ gungselemente zum Öffnen und Schließen des Koffers aus der zugeordneten Ausnehmung in einer Kofferschmalseite in eine Arbeitsstellung herausgeklappt werden müssen. Das Verschwenken der Betätigungselemente zwischen einer versenkten Ruhe­ stellung und einer herausgeklappten Arbeitsstellung läßt eine schnelle und unauffällige Schloßbetätigung nicht zu. Außerdem benötigt dieser bekannte Koffer zur Stromversorgung des elektronischen Schlosses von außen zugängliche Batterien oder bei innen liegenden Batterien nach außen geführte An­ schlußkontakte für eine äußere Stromquelle.
Bei einer weiteren bekannten Schloßvorrichtung (DE 30 12 349 A1) wird zwar ebenfalls eine elektronische Tastatur zur Betätigung von auf die Riegelglieder einwirkenden Stellgliedern ver­ wendet, jedoch wird das übliche Kofferverriegelungsprinzip mittels Riegel und Überwurf beibehalten, wodurch ständig aus der Kofferoberfläche hervorstehende Teile vorhanden sind. Außerdem sollen auch bei dieser Schloßvorrichtung die Batterien von der Außenseite der Vorrichtung zugänglich sein, was die Möglichkeit zu unbefugten Eingriffen eröffnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Koffer, ins­ besondere einen Aktenkoffer der eingangs angegebenen Gattung bereitzustellen, der über eine einfach, schnell und unauf­ fällig zu bedienende Tastatur verfügt, die keine aus der Kofferoberfläche hervorstehenden Teile besitzt und keine von außen zugängliche Stromversorgung benötigt.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch ge­ löst, daß zur Energieversorgung der Elektroschloßanordnung mindestens eine Solarzelleneinheit vorgesehen ist, der ein im Kofferinneren angebrachter Trockenakkumulator zugeordnet ist, und daß im Verstärkungsrahmen des Kastens Fensteraus­ schnitte zur Aufnahme der Tastatur und der mindestens einen Solarzelleneinheit angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Schloßanordnung wird durch eine ein­ zige, übersichtliche und über die Kofferoberfläche nicht vorstehende Tastatur bedient, wodurch Öffnungs- und Schließ­ vorgänge bedeutend vereinfacht und beschleunigt werden. Die Stromversorgung des elektronisch gesteuerten Elektro­ schlosses erfolgt ausschließlich über die unauffällig an der Kofferaußenseite angebrachte Solarzelleneinheit, die zu diesem Zweck prinzipiell an jeder normalerweise gut be­ leuchteten Wand des Koffers angebracht sein kann. Die Ver­ wendung einer Solarzelle zur Stromversorgung erzielt im Hin­ blick auf den Stand der Technik eine Erhöhung der Betriebs­ sicherheit, weil sie eine autarke Stromversorgung ermöglicht. Es können auch mehrere gemeinsam mit dem Trockenakkumula­ tor in Verbindung stehende Solarzelleneinheiten an unter­ schiedlichen Stellen des Koffers vorgesehen sein. Als Trocken­ akkumulator eignen sich Nickel-Kadmium-Akkumulatoren, die direkt auf der Rückseite der Solarzellen angebracht sein können und mit diesen eine Einheit bilden. Da die elektronische Ausrüstung des Elektroschlosses ohnehin wegen der Miniatu­ risierung der elektronischen Bauelemente einen geringen Raumbedarf hat, läßt sich die Zahlenschloßanordnung mit allen ihren Bauteilen unauffällig im Koffer unterbringen.
Vorzugsweise besitzt die Tastatur wie an sich bekannt eine den Ziffern 0 bis 9 entsprechende Anzahl von Tasten und zu­ sätzlich eine Öffnungstaste und eine Schließtaste. Bei neun Zifferntasten und einer dreistelligen Zahlenkombination er­ geben sich 7920 Zahlenkombinationsmöglichkeiten, was für ein Kofferschloß vollständig ausreichend ist. Durch Anordnung je einer besonderen Taste für das Schließen und das Öffnen des Koffers innerhalb der Tastatur gestaltet sich die Be­ dienung außerordentlich einfach.
Zweckmäßig sind die Stellglieder als Programmierschalter ausgebildet, wobei bei dreistelliger Zahlenkombination drei Programmierschalter nebeneinander angeordnet sind. Die Zahlen­ kombination kann einfach und schnell mit Hilfe der vom Kofferinneren her zugänglichen Programmierschalter einge­ stellt und gewünschtenfalls geändert werden.
In der bevorzugten Ausführungsform des Koffers ist zu bei­ den Seiten des Traggriffes jeweils ein Fensterausschnitt im Kasten vorgesehen, von denen der eine die Tastatur und der andere die Solarzelleneinheit aufnimmt. Die beiden einzigen nach außen in Erscheinung tretenden Teile der Elektroschloßanordnung, nämlich die Tastatur und die Solar­ zelleneinheit, sind auf diese Weise in einer harmonischen Anordnung zu beiden Seiten des Traggriffes vorgesehen, wobei die Fensterausschnitte jeweils mit gleichen Abstän­ den von dem mittig angeordneten Traggriff vorgesehen sind.
Vorteilhaft ist die Anordnung so getroffen, daß die Fenster­ ausschnitte durch den Verstärkungsrahmen des Kastens hin­ durchgeführt, von übereinstimmender Rechteckform und je­ weils von einem Metallrahmen eingefaßt sind, welcher dem Kasten von außen aufliegt, durch den Fensterausschnitt hindurchtritt und auf der Innenseite des Kastens mit der Tastatur bzw. der Solarzelleneinheit lösbar verbunden ist. Auf diese Weise lassen sich die Tastatur und die Solar­ zelleneinheit leicht und zuverlässig am Verstärkungsrahmen des Kastens befestigen, wobei der die Fensterausschnitte jeweils einfassende Metallrahmen einen Abschluß nach außen bildet und das Bespannungmaterial des Rahmens, vorzugs­ weise hochwertiges Leder, gleichzeitig mitübergreift. Die Fensterausschnitte müssen nicht unbedingt eine Rechteck­ form aufweisen, wenngleich diese wegen der Reihenanordnung der Tasten der Tastatur zumindest für den für die Tastatur bestimmten Fensterausschnitt besonders günstig ist. Es kommen allerdings auch andere geometrische Fensteraus­ schnittsformen in Betracht, beispielsweise auch kreisför­ mige oder dreieckige Ausschnittsformen.
Im Interesse einer platzsparenden und unauffälligen Unter­ bringung der Bauteile ist im Verfolg des Erfindungsgedan­ kens vorgesehen, daß die Teile des elektronisch gesteuer­ ten Elektroschlosses sämtlich an der Innenfläche des den Traggriff aufweisenden Verstärkungsrahmenteils des Kastens befestigt und von einem von Kastenwand zu Kastenwand durch­ gehenden herausnehmbaren Winkelblech abgedeckt sind, wel­ ches an seinem der Kofferöffnung zugekehrten schmaleren Schenkel Durchbrüche für am Deckel befestigte Schließ­ stifte und an seinem über die Kasteninnenhöhe durchgehenden breiteren Schenkel Durchbrüche für die Programmierschalter besitzt.
Entsprechend platzsparend und unauffällig kann die Anbrin­ gung der Schließstifte am Deckel erfolgen, indem die Schließstifte an einem im Deckelinneren von Deckelseiten­ wand zu Deckelseitenwand durchgehenden, am Verstärkungs­ rahmen befestigten Blechprofil angeordnet sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht des Koffers,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang II-II in Fig. 1, jedoch bei geringfügig angehobenem Deckel und
Fig. 3 eine abgebrochene Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 2.
Der in den Zeichnungen dargestellte Aktenkoffer besteht aus einem rechteckigen Kasten 1 und einem entsprechend aus­ gebildeten auf den Kasten passenden Deckel 2. Kasten 1 und Deckel 2 sind durch Scharniere 3 gelenkig miteinander verbunden. Kasten und Deckel erhalten ihre Formbeständig­ keit durch über alle vier Seiten umlaufende Verstärkungs­ rahmen 4 bzw. 5. Die beispielsweise aus Sperrholz herge­ stellten Verstärkungsrahmen 4 und 5 besitzen jeweils einen Bezug 6 bzw. 7 aus z.B. Leder. Die Hauptwand 8 des Kastens 1, in diesem Fall eine ggf. mehrschichtige zumindestens außen aus Leder gebildete flexible Wand, ist auf nicht näher gezeichnete Weise fest mit dem bezogenen Verstärkungsrahmen 4 verbunden. Entsprechend ist die Hauptwand 9 des Deckels 2 ausgebildet und mit dem Verstärkungsrahmen 5 verbunden. An den Seitenwänden des Verstärkungsrahmens 4 befinden sich innen seitliche Spaltabdeckungen 10, die dazu bestimmt sind, bei geschlossenem Koffer in den Verstärkungsrahmen 5 ein­ zugreifen.
An der in Fig. 1 vorderen Kofferlängsseite befindet sich der am Verstärkungsrahmen 5 befestigte Traggriff 11. Zu beiden Seiten des Traggriffes 11 sind Fensterausschnitte 12 und 13 im Kasten 1 vorgesehen, die durch den Verstär­ kungsrahmen 4 hindurchgehen, wie Fig. 3 am Beisspiel des Fensterausschnittes 13 verdeutlicht. Die Fensterausschnitte 12 und 13 sind jeweils durch einen Metallrahmen 14 einge­ faßt, der mit einem äußeren Flanschrand dem Bezug 6 auf­ liegt und mit einem daran rechtwinklig anschließenden Rahmenteil durch den Fensterausschnitt hindurchgeführt ist. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, bestehen die Rahmenteile des Metallrahmens 14 im Querschnitt gesehen aus Winkel­ profilen. Ein derartiger Metallrahmen läßt sich leicht als tiefgezogenes Blechteil herstellen.
Innerhalb des Fensterausschnittes 12 befindet sich die Tastatur 15 mit Zahlentasten "1" bis "0", einer Schließ­ taste 16 und einer Öffnungstaste 17. Die insgesamt zwölf Tasten sind in drei waagerechten Reihen angeordnet. Die Schließtaste 16 oder aber auch die Öffnungstaste 17 kann eine Doppelfunktion aufweisen, in dem sie einerseits für die Schließung bzw. Öffnung der Zahlenschloßanordnung sorgt und andererseits zur Einschaltung der Elektronik dient, um die Zahlentasten für die Eingabe der Zahlenkom­ bination zu aktivieren. Die hier nicht näher zu betrach­ tende elektronische Ausrüstung kann dergestalt sein, daß diese Aktivierung nach einer gewissen kurzen Zeitspanne automatisch wieder aufgehoben wird, wenn nach Betätigung der Taste 16 bzw. 17 die Zahlenkombination nicht einge­ tastet wird. Nach Eintasten der Zahlenkombination läßt sich das Schloß durch Betätigung der Öffnungstaste 17 Öffnen, worauf der Deckel 2 angehoben werden kann. Umge­ kehrt wird nach dem Schließen des Deckels 2 und Betätigung der Schließtaste 16 das Schloß wieder verriegelt.
In dem anderen Fensterausschnitt 13 befindet sich die Solarzelleneinheit 18, auf deren Rückseite der Trocken­ akkumulator angebracht ist, der, wie Fig. 3 veranschaulicht, beispielsweise aus einer Mehrzahl von Ni-Cd-Batterien be­ steht. Wie aus Fig. 3 weiterhin hervorgeht, ist die Solarzelleneinheit 18 an Gewindefortsätzen 20 des Metall­ rahmens 14 mit Hilfe von Muttern 21 befestigt. Auf ent­ sprechende Weise ist die Tastatur 15 befestigt.
Das hier nicht näher zu erläuternde elektronisch gesteuerte Elektroschloß 22 ist in Fig. 2 im wesentlichen lediglich in seinem Umriß dargestellt, der von seinem Gehäuse gebil­ det wird. Das Elektroschloß 22 ist an der Innenseite des auch die Tastatur 15 und die Solarzelleneinheit 18 tra­ genden Rahmenteils des Verstärkungsrahmens 4 auf nicht näher gezeigte Weise befestigt, beispielsweise durch Ankle­ ben und/oder Anschrauben. Das Elektroschloß 22 und die zugehörige Tastatur 15 sowie die Solarzelleneinheit 18 mit dem Trockenakkumulator 19 sind von innen abgedeckt durch ein herausnehmbares Winkelblech 23, welches von Seiten­ wand zu Seitenwand des Kastens 1 durchgeht, wie aus Fig. 2 entnehmbar ist. Das Winkelblech 23 schließt mit seinem obenliegenden schmaleren Schenkel 24 an die vordere Kasten­ wand an, wie aus Fig. 3 hervorgeht, und erstreckt sich mit seinem längeren Schenkel 25 über die Innenhöhe des Kastens. Im Schenkel 25 sind Durchbrüche 26 für die Pro­ grammierschalter des Elektroschlosses 22 angebracht. Von den mit ihrer Außenfläche in der Ebene des Schenkels 25 befindlichen Programmierschaltern sind aus Fig. 2 lediglich jeweils der ortsfeste Zahlenring 27 und der für einen Schraubenziehereingriff geschlitzte drehbare Schaltkern 28 ersichtlich. Auf den Zahlenringen 27 befinden sich jeweils über den Umfang verteilt die Ziffern der Tastatur 15 (nicht dargestellt).
Im Schenkel 24 des Winkelbleches 23 befinden sich mit Ab­ stand zueinander Durchbrüche 29 für den Durchtritt der am Deckel 2 auf noch zu beschreibende Weise befestigten Schließstifte 30. Die Durchbrüche 29 fluchten mit Schließ­ öffnungen 31 des Elektroschlosses 22, von denen aus Fig. 2 eine Schließöffnung 31 ersichtlich ist. Unterhalb jeder Schließöffnung 31 ist ein Riegel 32 längsverschiebbar inner­ halb einer Führung 33 des Elektroschlosses 22 angeordnet, der von einer ortsfest abgestützten Druckfeder 34 bis zu einem nicht gezeigten Anschlag in die in Fig. 2 darge­ stellte Stellung verschoben wird. Bei Eintritt des Schließ­ stiftes 30 in die Schließöffnung 31 verrastet der Riegel 32 mit einer Schließkerbe 35 des Schließstiftes. Durch Anord­ nung von hier nicht näher zu betrachtenden aber in der Zeichnung dargestellten Schrägflächen läßt sich diese Verrastung bei geöffnetem Elektroschloß 22 durch gering­ fügigen Kraftaufwand beim Öffnen des Deckels 2 aufheben, wobei der Riegel 32 kurzzeitig gegen den Druck der Feder 34 ausweicht, bevor er wieder die in Fig. 2 gezeigte Lage einnimmt.
Die Schließstifte 30 sind an einem dem Schenkel 24 des Winkelblechs 23 zugekehrten Schenkel 36 eines Winkelblech­ profils 37 beispielsweise durch Schrauben 38 befestigt. Auch das Winkelblechprofil 37 erstreckt sich von Deckelseiten­ wand zu Deckelseitenwand, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Das Winkelblechprofil 37 ist mit Hilfe seines an den Verstär­ kungsrahmen 5 angelegten Schenkels 39 mittels in den Ver­ stärkungsrahmen 5 eingreifender Schrauben 40 befestigt. Die Befestigung des Winkelblechs 23 im Kasten 1 kann mit Hilfe von Schrauben 41 erfolgen, die in das Gehäuse des Elektroschlosses 22 eingeschraubt sind.
Da das Winkelblech 23 und das Winkelblechprofil 37 jeweils von Seitenwand zu Seitenwand des Kastens 1 bzw. des Deckels 2 durchgehen, treten sie nicht störend in Erscheinung, insbesondere wenn sie in ihrer Farbgebung auf die Farbe der Kofferauskleidung abgestimmt sind. Winkelblech 23 und Winkelblechprofil 37 können, wie angegeben, aus Blech abgekantet sein, jedoch ist auch die Verwendung von Strang­ preßprofilen aus Aluminium möglich. Extrusionsprofile aus einem geeigneten Kunststoff sind ebenfalls verwendbar.

Claims (7)

1. Koffer, insbesondere Aktenkoffer, mit einem recht­ eckigen Kasten und einem entsprechenden Deckel, die jeweils einen über alle vier Seiten umlaufenden integrierten Verstärkungsrahmen besitzen, an einer Kofferlängsseite durch an beiden Verstärkungsrahmen befestigte Scharniere gelenkig miteinander verbunden sind und an der den Scharnieren gegen­ überliegenden, einen am Kasten befestigten Traggriff auf­ weisenden anderen Kofferlängsseite durch eine teilweise am Verstärkungsrahmen des Kastens und teilweise am Verstärkungs­ rahmen des Deckels befestigte, elektronisch gesteuerte Elektro­ schloßanordnung mit einem elektrisch antreibbaren Riegelwerk ver- od. entriegelbar sind, welche außer den Verriegelungs­ elementen im Kofferinneren angebrachte Stellglieder, an der Kofferaußenseite angebrachte Ziffernwählelemente in Form einer Tastatur für die Eingabe einer Zahlenkombination und eine im Koffer zur Stromversorgung angeordnete Batterie umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Energie­ versorgung der Elektroschloßanordnung mindestens eine Solar­ zelleneinheit (18) vorgesehen ist, der ein im Kofferinneren angebrachter Trockenakkumulator (19) zugeordnet ist, und daß im Verstärkungsrahmen (4) des Kastens (1) Fensterausschnitte (12, 13) zur Aufnahme der Tastatur (15) und der mindestens einen Solarzelleneinheit (18) angeordnet sind.
2. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tastatur (15) wie an sich bekannt eine den Ziffern 0 bis 9 entsprechende Anzahl von Tasten und zusätzlich eine Öffnungstaste (17) und eine Schließtaste (16) besitzt.
3. Koffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stellglieder als Programmier­ schalter (27, 28) ausgebildet sind, wobei bei dreistelliger Zahlenkombination drei Programmierschalter (27, 28) nebenein­ ander angeordnet sind.
4. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Traggriffes (11) jeweils ein Fensterausschnitt (12, 13) vorgesehen ist, von denen der eine die Tastatur (15) und der andere die Solarzelleneinheit (18) aufnimmt.
5. Koffer nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fensterausschnitte (12, 13) durch den Verstärkungsrahmen (4) des Kastens (1) hindurchgeführt, von übereinstimmender Rechteckform und jeweils von einem Metall­ rahmen (14) eingefaßt sind, welcher dem Kasten von außen auf­ liegt, durch den Fensterausschnitt hindurchtritt und auf der Innenseite des Kastens mit der Tastatur (15) bzw. der Solar­ zelleneinheit (18) lösbar (20, 21) verbunden ist.
6. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des elektronisch gesteuerten Elektroschlosses (22) sämtlich an der Innenfläche des den Traggriff (11) aufweisenden Verstärkungsrahmenteils des Kastens (1) befestigt und von einem von Kastenseitenwand zu Kastenseitenwand durchgehenden herausnehmbaren Winkelblech (23) abgedeckt sind, welches an seinem der Kofferöffnung zuge­ kehrten schmaleren Schenkel (24) Durchbrüche (29) für am Deckel (2) befestigte Schließstifte (30) und an seinem über die Kasteninnenhöhe durchgehenden breiteren Schenkel (25) Durch­ brüche (26) für die Programmierschalter (27, 28) besitzt.
7. Koffer nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schließstifte (30) des Deckels (2) an einem im Deckelinneren von Deckelseitenwand zu Deckelseiten­ wand durchgehenden, am Verstärkungsrahmen (5) befestigten Blech­ profil (37) angeordnet sind.
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