DE3240620C2 - Einrichtung zur Rückbefeuchtung des Filterkuchens an einer Entwässerungsmaschine - Google Patents
Einrichtung zur Rückbefeuchtung des Filterkuchens an einer EntwässerungsmaschineInfo
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- D21C9/02—Washing ; Displacing cooking or pulp-treating liquors contained in the pulp by fluids, e.g. wash water or other pulp-treating agents
- D21C9/06—Washing ; Displacing cooking or pulp-treating liquors contained in the pulp by fluids, e.g. wash water or other pulp-treating agents in filters ; Washing of concentrated pulp, e.g. pulp mats, on filtering surfaces
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- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/02—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
- B30B9/24—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using an endless pressing band
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Rückbefeuchtung des Filterkuchens an Entwässerungsmaschinen. Das zu entwässernde Gut wird zwischen zwei endlosen, über Walzen geführten, umlaufenden Siebbändern schrittweise einer Druckbeaufschlagung zugeführt. Diese erfolgt zunächst durch eine Keilzone und hernach durch Pressung in einem Waschbad. Zur Verbesserung der Reinigungswirkung ist erfindungsgemäß ein Abschnitt der Siebbahn als druckloser Teil im Waschbad (7) parallel oder leicht geneigt zur Flüssigkeitsoberfläche geführt. Dabei ist vor und nach dem Waschbad (7) je eine S-förmige Umlenkung (Preßwalzen 6) der Siebbänder (1, 2) vorgesehen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Rückbefeuchtung des Filterkuchens an Entwässerungsmaschinen
mit zwei endlosen, über Walzen geführten, umlaufenden Siebbii.idern, bei der eine zu entwässernde Faserstoffsuspension
schrittweise -iner Druckbeaufschlagung
zugeführt wird, die zunächst in einer Keilzone erfolgt und hernach über eine ''orentwässerung zur
Preßzone führt, wobei im Bereich der Vorentwässerung eine drucklose Zone als Waschstalion zur Entfernung
chemischer Stoffe aus der Faserstoffsuspension zwischengeschaltet ist.
Diese Einrichtung dient dazu, chemische Stoffe aus der Fasersuspension mit möglichst großem Erfassungsgrad und geringer Frischwasserzugabe zu trennen. Zur
Zelluloseherstellung werden bekanntlich Natronlauge. Kalzium und dgl. verwendet, wobei diese chemischen
Verbindungen während des Preßvorganges nicht durch das Preßwasser abgeleitet werden, sondern in der Suspension
bzw. dem daraus resultierenden Filterkuchen verbleiben. Es wird dagegen die Forderung gestellt, diese
chemischen Verbindungen herauszulösen, wobei durch Waschen des Filterkuchens die Trennung erfolgt.
Es sind mehrstufige Filterwaschanlagen bekannt, ebenso mehrstufige Waschfilierstraßen. Trommelwaschfilter
und dgl. Auch ist bekannt, an Doppclsiebbandpressen während des Preßvorganges eine Rückbefeuchtung
einzusetzen, um — wie bereits erwähnt — chemische Stoffe aus der Fasersuspension hcrauszuwaschen.
In der US-PS 21 Π 720 ist eine solche Doppelsiebbandpresse
beschrieben, bei der der Filterkuchen zunächst durch eine Keilzone geführt wird, um das Wasser
herauszupressen: hernach wird in wellenförmiger Umlenkung das auszupressende Gut in eine Waschstation
gebracht und don anschließend einem Prcßnip zugeführt. Um jedoch auch die restlichen chemischen Sioffc
abzutrennen, isl eine weitere Waschstation erforderlich,
in der wiederum die beiden Siebbänder mit dem Filterkuchen
eingebracht werden und in der sie eine wellenförmige Umlenkung erfuhren. Nach erneuter Rückbefeuchtung
wird dann der Filterkuchen in einem ietzten Prcßnip vom Restwasser befreiL
Nachteilig wirkt sich bei dieser Einrichtung aus, daß durch die wellenförmige Umlenkung der Siebbänder
mit dem dazwischen befindlichen Filterkuchen dieser so unter Druckspannung verbleibt, daß eine gute Rückbefeuchtung
in den Waschbecken nicht möglich wird. Auch die wiederholte Anordnung der Waschbecken und
Preßkombinationen führt nicht zu dem Ziel, da sich die to Rückbefeuchtung nur am Rande der Siebbänder einstellt.
Bedingt durch die geforderten hohen Geschwindigkeiten der Siebbänder kann sich somit wegen der
Umlenkwalzen der Druck nicht so weit abbauen, daß auch die Teile in Siebmitte des Filterkuchens ausgewa-
; > sehen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Rückbefeuchtung des Filterkuchens an
Entwässerungsmaschinen zu schaffen, die es erlaubt, trotz hoher Bandgeschwindigkeit der Siebbänder einen
bestmöglichen Eintritt des Reinigungsmediums sicherzustellen.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht,
daß in der Waschstation eine Siebabhebevorrichtung vorgesehen ist. die aus einer Spreizwalze besteht, die
zwischen dem oberen und unteren, mit dem Filterkuchen beschichteten Siebband angeordnet ist und die
Rückbefeuchtung in an sich bekannter Weise durch Spritzrohrc- erfolgt.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß in einer einzigen Maschine die Rückgewinnung der chemischen
Zugaben mit höchster Konzentration ermöglicht wird.
Daraus resultiert eine Energicersparnis, und außerdem wird die Umweltbelastung auf ein Minimum reduziert.
Im Hinblick auf eine besonders kostengünstige Ar- Vi beitsweise ist vorgesehen, daß die Spritzrohre über eine
Rückführungsleitung mit Filtrat aus der Preßzonc gespeist werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in der Seitenansicht dargestellt.
Die Zeichnung zeigt in sciicmatischer Darstellung eine Doppelbandpresse. Über eine Anzahl von Walzen wird das Obersieb 1 geschlungen und in gleicher Weise das Untersieb 2 geführt. An den Enden sind Umlenkwalzen 3 vorgesehen und zur Siebspannung dienen noch Siebspannwalzen 4. Nach dem Stoffeinlauf ist eine Anzahl von Druckwalzenpaaren 5 vorgesehen, deren Achsabstand allmählich kleiner wird, so daß sich hierdurch eine Kcilzone ergibt. Am Ende der Keilzone ist eine S-Zone angeschlossen, d. h.. daß Preßwalzen 6 angeordnet sind, in deren Bereich die Siebbänder eine S-förmige Umlenkung erfahren. An dieser Stelle schließt eine Siebabhebevorrichtung an. die aus einer Spreizwalze 18 besteht. Die Spreizwalze 18 ist zwischen dem Obersieb 1 und dem Untersieb 2 angeordnet, an dem noch der Filterkuchen haftet. Ein Spritzrohr 16 dient sowohl zur Siebreinigung als auch zur Rückbefeuchtung des Filterkuchens. Anschließend werden die Siebbänder über eine entsprechende weitere Walzenanordnung mit Preßwalzcn 6 geführt, die ebenfalls eine S-förmige Umbo lenkung sicherstellen. Im Anschluß daran ist die Preßzonc ausgebildet, die vorzugsweise aus einer Anzahl von Wal/enpaarcn 9 besteht, die mit hohem Druck aneinundergcpreßl werden. In den Zwischenräumen aufeinanderfolgender Walzcnpaarc können noch Spritzrohre 16 h5 ungeordnet sein, um ein nochmaliges Auswaschen des Filterkuchens zu ermöglichen. Die Spritzrohre lh sind Uli die Frisehwasserzufuhrleitung 17 angeschlossen und werden bei ßedurf eingeschaltet.
Die Zeichnung zeigt in sciicmatischer Darstellung eine Doppelbandpresse. Über eine Anzahl von Walzen wird das Obersieb 1 geschlungen und in gleicher Weise das Untersieb 2 geführt. An den Enden sind Umlenkwalzen 3 vorgesehen und zur Siebspannung dienen noch Siebspannwalzen 4. Nach dem Stoffeinlauf ist eine Anzahl von Druckwalzenpaaren 5 vorgesehen, deren Achsabstand allmählich kleiner wird, so daß sich hierdurch eine Kcilzone ergibt. Am Ende der Keilzone ist eine S-Zone angeschlossen, d. h.. daß Preßwalzen 6 angeordnet sind, in deren Bereich die Siebbänder eine S-förmige Umlenkung erfahren. An dieser Stelle schließt eine Siebabhebevorrichtung an. die aus einer Spreizwalze 18 besteht. Die Spreizwalze 18 ist zwischen dem Obersieb 1 und dem Untersieb 2 angeordnet, an dem noch der Filterkuchen haftet. Ein Spritzrohr 16 dient sowohl zur Siebreinigung als auch zur Rückbefeuchtung des Filterkuchens. Anschließend werden die Siebbänder über eine entsprechende weitere Walzenanordnung mit Preßwalzcn 6 geführt, die ebenfalls eine S-förmige Umbo lenkung sicherstellen. Im Anschluß daran ist die Preßzonc ausgebildet, die vorzugsweise aus einer Anzahl von Wal/enpaarcn 9 besteht, die mit hohem Druck aneinundergcpreßl werden. In den Zwischenräumen aufeinanderfolgender Walzcnpaarc können noch Spritzrohre 16 h5 ungeordnet sein, um ein nochmaliges Auswaschen des Filterkuchens zu ermöglichen. Die Spritzrohre lh sind Uli die Frisehwasserzufuhrleitung 17 angeschlossen und werden bei ßedurf eingeschaltet.
An der Unterseite der Entwässerungsmaschine sind
große Auffangwannen vorgesehen. Die Auffangwanne
10 erstreckt sich über den Bereich der Keilzone. Im
Anschluß an eine weitere Wanne 12 ist noch eine Auffangwanne 14 für das Restwasser aus der PreBzone vor- 5 gesehen. Die Auffangwannen 10 und 12 haben je eine
Abflußleitung 11, 13. Nur die Auffangwanne t4 der
Preßzone weist eine Rückführungsleitung 15 auf. die
direkt zum Spritzrohr 16 führt. Dadurch wird eine kostensparende Arbeitsweise ermöglicht. ι ο
große Auffangwannen vorgesehen. Die Auffangwanne
10 erstreckt sich über den Bereich der Keilzone. Im
Anschluß an eine weitere Wanne 12 ist noch eine Auffangwanne 14 für das Restwasser aus der PreBzone vor- 5 gesehen. Die Auffangwannen 10 und 12 haben je eine
Abflußleitung 11, 13. Nur die Auffangwanne t4 der
Preßzone weist eine Rückführungsleitung 15 auf. die
direkt zum Spritzrohr 16 führt. Dadurch wird eine kostensparende Arbeitsweise ermöglicht. ι ο
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)
1. Einrichtung zur Rückbefeuchtung des Filterkuchens
an Entwässerungsmaschinen mit zwei endlosen, über Walzen geführten, umlaufenden Siebbändern,
bei der eine zu entwässernde Faserstoffsuspension schrittweise einer Druckbeaufschlagung zugeführt
wird, die zunächst in einer Keilzone erfolgt und hernach über eine Vorentwässerung zur Preßzone
führt, wobei im Bereich der Vorentwässerung eine drucklose Zone als Waschstation zur Entfernung
chemischer Stoffe aus der Faserstoffsuspension zwischengeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Waschstation eine Siebabhebevorrichtung vorgesehen ist, die aus einer Spreizwalze
(18) besteht, die zwischen dem oberen und unteren, mit dem Filterkuchen beschichteten Siebband (1,2)
angeordnet ist und die Rückbefeuchtung in an sich bekannter Weise durch Spritzrohre (16) erfolgt.
1. Einncfltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spritzrohre (i6) über eine Rückführungsleitung (15) mit Filtrat aus der Preßzone
gespeist werden.
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