DE3239214C2 - Signalmeßinstrument - Google Patents
SignalmeßinstrumentInfo
- Publication number
- DE3239214C2 DE3239214C2 DE19823239214 DE3239214A DE3239214C2 DE 3239214 C2 DE3239214 C2 DE 3239214C2 DE 19823239214 DE19823239214 DE 19823239214 DE 3239214 A DE3239214 A DE 3239214A DE 3239214 C2 DE3239214 C2 DE 3239214C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- memory
- signal
- address
- digital
- sectors
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/22—Detection or location of defective computer hardware by testing during standby operation or during idle time, e.g. start-up testing
- G06F11/25—Testing of logic operation, e.g. by logic analysers
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R13/00—Arrangements for displaying electric variables or waveforms
- G01R13/20—Cathode-ray oscilloscopes
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R13/00—Arrangements for displaying electric variables or waveforms
- G01R13/20—Cathode-ray oscilloscopes
- G01R13/22—Circuits therefor
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R13/00—Arrangements for displaying electric variables or waveforms
- G01R13/20—Cathode-ray oscilloscopes
- G01R13/22—Circuits therefor
- G01R13/34—Circuits for representing a single waveform by sampling, e.g. for very high frequencies
- G01R13/345—Circuits for representing a single waveform by sampling, e.g. for very high frequencies for displaying sampled signals by using digital processors by intermediate A.D. and D.A. convertors (control circuits for CRT indicators)
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/28—Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
- G01R31/317—Testing of digital circuits
- G01R31/3177—Testing of logic operation, e.g. by logic analysers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Quality & Reliability (AREA)
- Recording Measured Values (AREA)
- Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
- Controls And Circuits For Display Device (AREA)
- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
Abstract
Signalmeßinstrument mit einem Digitalspeicher (36) mit mehreren getrennt adressierbaren Speichersektoren, welche auf Time-sharing-Basis adressiert werden, um in vorgegebenen Sektoren Eingangssignale zu speichern, während vorher gespeicherte Signale aus anderen vorgegebenen Sektoren ausgelesen werden. Für jeden Speichersektor können Adressgeneratoren (32, 34) mit einem Multiplexer (38) vorgesehen werden, der die entsprechenden Sektoren in entsprechenden Zeitpunkten auswählt. Eine Steuerschaltung (22), wie beispielsweise ein Mikroprozessor, steuert den Multiplexer und wählt den entsprechenden Schreib- oder Lesebetrieb für jeden Speichersektor.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Signalmeßinstrument gemäß der/ Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein digitaler Oszillograph, wie beispielsweise ein Aufzeichnungsgerät
für Einschwingvorgänge, stellt ein Signalmeßinstrument dar, das ein analeres Eingangssignal
in ein Digitalsignal überführt, das Digitalsignal in einem digitalen Speicher speichert und das gespeicherte
Digitalsignal zur Anzeige auf einer Anzeigeeinrichtung, wie beispielsweise einer Kathodenstrahlröhre, in ein
Analogsignal überführt. Ein logischer Analysator ist ein Signalmeßinstrument, das ein digitales Eingangssignal
in einem Digitalspeicher speichert und das gespeicherte Digitalsignal auf einer Kathodenstrahlröhre anzeigt. Da
diese Signalmeßinstrumente digitale Speicher enthalten, können sie die vor Triggerpunkten erzeugten Eingangssignale erfassen, wobei darüber hinaus die gespeicherten
Digitalsignale durch einen Computer verarbeitet werden können. Diese Eigenschaften machen soiche Instrumente
daher sehr nützlich.
Ein konventionelles Signalmeßinstrument ist der in F i g. 1 dargestellte digitale Oszillograph. Ein Eingangssignal
an einer Klemme 10 wird durch einen Analog-Digital-Wandler 12 in ein digitales (Parallel-Bit-)Signal
überführt, während das Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers
in den Dateneingang eines Speichers 14 eingegeben wird. Bei diesem Speicher kann es sich um
einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff handeln. Das digitale (Parallel-Bit-)Signal vom Datenausgang des Speichers
14 wird durch einen Digital-Analog-Wandler 16 in ein Analogsignal überführt, wobei das Ausgangssignal
dieses Wandlers in die Vertikalablenkplatten einer Kathodenstrahlröhre 18 eingespeist wird. Die Adresse des
Speichers 14 wird durch ein Parallel-Bit-Adreßsignal
von einem Adreßgenerator 20 festgelegt, bei dem es sich um einen programmierbaren Zähler handeln kann,
während der Schreib- und Lesebetrieb des Speichers 14 durch eine Steuerschaltung 22 gesteuert wird, die durch
ein aus einem Mikroprozessor, einem Festwertspeicher für ein Programm und einem Speicher mit wahlfreiem
Zugriff als Zwischenspeicher bestehendes System gebildet sein kann. Die Steuerschaltung 22 liefert ein Parallel-Bit-Programmsignal
(Vorsetzsignal) und ein Ladebefehlssignal für den Adreßgenerator 20 und steuert eine
Horizontalschaltung 24 im Sinne der Erzeugung eines Sägezahnsignals, das in die Horizontalablenkplatten der
Kathodenstrahlröhre 18 synchron mit der Leseoperation des Speichers 14 eingespeist wird. Ein Taklgenerator
26 liefert ein Taktsignal für jeden Block des Biock-Schaltbildes.
Wenn die Steuerschaltung das Schreibbefehlssignal zum Speicher 14 liefert, so wird das umgewandelte Eingangssignal
in Übereinstimmung mit dem Signal vom Adreßgenerator 20 im Speicher 14 gespeichert Wenn
der Speicher 14 das Lesebefehlssignal von der Steuerschaltung 22 erhält, so wird das im Speicher 14 gespeicherte
Signal in Übereinstimmung mit dem Adreßsignal ausgelesen, wobei die Horizontalschaltung 24 das Sägezahnsignal
als Funktion des Befehlssignals von der Steuerschaltung 22 erzeugt. Da die Kathodenstrahlröhre 18
das Ausgangssigna! vorn Digital-Analog-Wandicr 16 als
Vertikalsigna! erhält und das Sägezahnsignal ein Horizontalsignal ist, wird das Eingangssignal auf der Kathodenstrahlröhre
18 angezeigt. Die Steuerschaltung 22 kann den Adreßgenerator für eine gewünschte Adresse
dadurch vorsetzen, daß ein Adreßdatensignal und das
Ladesignal in den AdreJgenerator eingespeist werden, so daß eine Bedienungsperson den gewünschten Teil
des gespeicherten Signals betrachten kann. Es ist darauf hinzuweisen, daß eine Triggerschaltung zur Festlegung
eines Triggerpunktes und eine Verzögerungsschaltung zur Verzögerung des Triggerpunktes in der Anordnung
nach F i g. 1 nicht vorhanden sein müssen, da derartige Schaltungen nicht erfindungswesentlich sind.
Wenn die Steuerschaltung 22 die Schreib- und Lesebefehlssignale abwechselnd in den Speicher 14 eingibt,
so kann das Signalmeßinstrument nach Fi g. 1 das Eingangssignal speichern und das gespeicherte Eingangssignal
in einem Time-sharing-Betrteb antigen. Das angezeigte
Signal ist dann das neue im laufenden Zeitpunkt gespeicherte Eingangssignal, da der Speicher 14 bei der
gleichen Adresse sowohl im Schreib- als auch im Lesebetrieb arbeitet. Ein derartiges konventionelles Signalmeßinstrument
kann jedoch das neue Eingangssignal nicht erfassen, während das vorher gespeicherte alte
Eingangssignal angezeigt wird. Eine Bedienungsperson kann daher ein derartiges Instrument nicht effizient benutzen.
Dieser Nachteil wird durch ein weiteres konventionelles Signalmeßinstrument gemäß Fig.2 vermieden. Dieses Instrument ist mit dem Instrument nach F i g. 1 verglsichbar, so daß zur Bezeichnung gleicher Blöcke gleiche Bezugszeichen verwendet und lediglich die Unterschiede erläutert werden. Dieses Instrument enthält zwei Speicher, einen Erfassungsspeicher 28 sowie einen Anzeigespeicher 30, sowie zwei Adreßgeneratoren, nämlich einen Erfassungsadreßgenerator 32 und einen Anzeigeadreßgenerator 34. Diese Speicher 28, 30 und diese Adreßgeneratoren 32, 34 können den entsprechenden Systemen nach Fig. 1 gleich sein.Trigger- und Verzögerungsschaltungen sind aus den gleichen, oben im Zusammenhang mit Fig. 1 angegebenen Gründen nicht vorhanden.
Dieser Nachteil wird durch ein weiteres konventionelles Signalmeßinstrument gemäß Fig.2 vermieden. Dieses Instrument ist mit dem Instrument nach F i g. 1 verglsichbar, so daß zur Bezeichnung gleicher Blöcke gleiche Bezugszeichen verwendet und lediglich die Unterschiede erläutert werden. Dieses Instrument enthält zwei Speicher, einen Erfassungsspeicher 28 sowie einen Anzeigespeicher 30, sowie zwei Adreßgeneratoren, nämlich einen Erfassungsadreßgenerator 32 und einen Anzeigeadreßgenerator 34. Diese Speicher 28, 30 und diese Adreßgeneratoren 32, 34 können den entsprechenden Systemen nach Fig. 1 gleich sein.Trigger- und Verzögerungsschaltungen sind aus den gleichen, oben im Zusammenhang mit Fig. 1 angegebenen Gründen nicht vorhanden.
Die Steuerschaltung 22 bringt zunächst den Erfassungsspeicher 28 in den Schreibbetrieb, wobei das Ausgangssignal
des Analog-Digital-Wandlers 12 in vorgegebenen, durch den Erfassungsadreßgenerator 32 gesetzten
Adreßplätzen des Speichers 28 gespeichert
wird. Nachdem das Eingangssignal gespeichert ist, bewirkt
die Steuerschaltung 22, daß der Erfassungsspeicher 28 bzw. der Anzeigespeicher 30 im Lese- bzw.
Schreibbetrieb arbeiten. Das durch den Erfassungsadreßgenerator 32 adressierte gespeicherte Signal wird
vom Speicher 28 in den Speicher 30 gegeben und dort in Übereinstimmung mit dem Adreßsignal vom Anzeigeadreßgenerator
34 gespeichert. Die Steuerschaltung 22 liefert das Le-;cbefehlssignal zum Anzeigespdcher 30,
nachdem das gesamte gespeicherte Signal im Speicher 28 in den Speicher 30 übertragen ist. Das im Speicher 30
gespeicherte Signal wird durch den Digital-Analog-Wandler 16 in ein Analogsignal überführt und auf der
Kathodenstrahlröhre 18 angezeigt. Wünscht eine Bedienungsperson das alte Eingangssignal auf der Kathodenstrahlröhre
18 zu betrachten, während das neue Eingangssignal erfaßt wird, so liefert die Steuerschaltung 22
das Schreibbefehlssignal zum Speicher 28, um das Ausgangssignal vom Analog-Digital-Wandler 12 zu speichern.
Auf diese Weise kann die Bedienungsperson das alte im Anzeigespeicher 30 gespeicherte Eingangssigna!
betrachten, während das neue Eingangssignal für den
Erfassungsspeicher 28 erfaßt wird.
Dieses konventionelie Sigpalmeßinstrument hat insofern einen Nachteil, als die Übertragungszeit vom Speieher
28 zum Speicher 30 nicht vernachlässigt werden kann. Gewünschte Phänomene können in einer gewissen
Zeitperiode einmal auftreten, wobei die Zeit des Auftretens vorher unbekannt sein kann. In diesem Fall
kann das gewünschte Phänomen während der Übertragungsperiode auftreten, so daß das Signalmeßinstrument
das Phänomen nicht erfassen kann. Bei den vorstehend beschriebenen beiden konventionellen Signalmeßinstrumenten
handelt es sich um Aufzeichnungsgeräte für Einschwingvorgänge. Bei logischen Analysatoren
treten die Probleme ebenfalls auf.
Aus der DE-AS 24 00 424 ist ein System zur Verarbeitung und Wiedergabe von Informationen in Form eines
Oszillographen bekanntgeworden, mit dem Echtzeitsignale und uigitalisierte, in einem Digitalspeicher bereits
vorgespeicherte Signale gleichzeitig auf dem Schirm einer einzigen Kathodenstrahlröhre dargestellt sind.
Im Bereich des Speicherteils eines derartigen Systems ergibt sich aber ebenfalls das oben schon erläuterte Problem
bei dem Einschreiben und der Auslesung in den bzw. aus dem Digitalspeicher, d. h.. Informationen sind
nicht gleichzeitig einschreibbar und auslesbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Signalmeßinstrument anzugeben, das ein
neues Eingangssignal in einem Speicher speichern und in jedem Zeitpunkt gleichzeitig ein vorher gespeichertes
Eingangssignal aus dem Speicher liefern kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Signalmeßinstrument der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die
Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patenten-Spruchs gelöst
Das erfindungsgemäße Signalmeßinstrument besitzt einen in unterschiedliche Sektoren aufgezeichneten
Speicher mit jeweils einem getrennten Adreßgenerator für jeden Speicher. Adreßsignale von den entsprechenden
Adreßgeneratoren werden unter Steuerung einer Steuerschaltung· und eines Multiplexers in die Speichersektoren
eingegeben, so daß ein Speichersektor ausgelesen werden kann, während in einem anderen Speichersektor
eingeschrieben wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den F i g. 3 bis 5 dargestelli-i.n Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 3 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 4 den Speicherinhalt eines Speichers mit zwei Sektoren; und
Fig.5 ein Zeitdiagramni zur Erläuterung der Multiplexerfunktion.
Da im Blockschaltbild der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Fig.3 auch Komponenten
enthalten sind, die schon anhand von F i g. 2 erläutert wurden, werden gleiche Bezugszeichen zur Bezeichnung
dieser Blöcke verwendet.
Darüber hinaus werden auch lediglich die Unterschiede erläutert. Ein Speicher 36 besitzt wenigstens die doppelte
Speicherkapazität, wobei sein Speicherbereich in zwei Sektoren aufgeteilt ist, wie dies anhand von F i g. 4
dargestellt ist. Ein Multiplexer 38 liefert selektiv Adreßsignale vom Erfassungs- und Anzeig.eadreßgenerator 32
bzw. 34 zu einem Adreßanschluß des Speichers 36 unter Steuerung durch die Steuerschaltung 22. Ebenso wie bei
den Anordnungen nach den Fig.! vnd 2 sind Trigger- und Verzögerur.gssehaltungen nicht vorhanden.
Zur Erfassung des vom Analog-Digital-Wandler 12 umgewandelten Eingangssignales schaltet die Steuerschaltung
22 den Speicher 36 in den Schreibbetneb und bewirkt darüber hinaus, daß der Multiplexer 38 den Erfassungsadreßgenerator
32 auswählt Dieser Adreßgenerator 32 erzeugt das Adreßsignal des ersten Sektors zwischen Adreßzahlen »0« und »m« im Speicher 36, da
die Steuerschaltung 22 den Adreßgünerator 32 vorsetzt. Das Ausgangssignal vom Analog-Digital-Wandler 12
wird somit im ersten Sektor des Speichers 36 gespeichert. Nachdem das Eingangssignal gespeichert ist,
schaltet die Steuerschaltung 22 den Speicher 36 in den Lesebetrieb und bewirkt fernerhin, daß der Multiplexer
38 den Anzeigeadreßgenerator 34 auswählt, um das Adreßsignal des ersten Sektors im Speicher 36 zu erzeugen.
Das digitale Ausgangssignal vom Speicher 36 wird durch den Analog-Digital-Wandler 16 in »in Analog-Signal
überführt und auf der Kathodenstrahlröhre 18 angezeigt, da die Horizontalschaltung 24 das Sägezahnsig·
al als Funktion des Befehls von der Steuerschaltung 22 erzeugt.
Um ein neues Eingangssignal zu erfassen, während das alte, im ersten Sektor des Speichers 36 gespeicherte
Eingangssignal angezeigt wird, liefert die Steuerschaltung 22 Signale A und B gemäß F i g. 5 für den Speicher
36 und den Multiplexer 38. Ein »hoher« bzw. »tiefer« Pegel des Steuersignals A gibt den Lese- bzw. Schreibbetrieb
an. Der Multiplexer 38 wählt den Adreßgenerator 32 bzw. 34, wenn das Steuersignal B auf einem »hohen«
bzw. »tiefen« Pegel liegt. Die Frequenz der Signale A und B beträgt beispielsweise 800 kHz. Der Erfassunpsadreßgenerator
32 erzeugt das Adreßsignal entsprechend dem zweiten Sektor für Adreßzahlen »n« bis
»n + m« des Speichers 36, während der Anzeigeadreßgenerator
34 das Adreßsignal entsprechend dem ersten Sektor unter Steuerung der Steuerschaltung 22 erzeugt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Signale A und B m;t
dem Erfassungsbetrieb des Analog-Digital-Wandlers 12 synchronisiert sind. Der Multiplexer 38 wählt zunächst
den Adreßgenerator 34, welcher die Adresse »Ö« erzeugt, wobei der Speicher 36 im Lesebetrieb arbeitet, so
daß das alte, in der Adresse »0« des Speichers 36 gespeicherte Eingangssignal ausgelesen wird. Sodann wählt
der Multiplexer 3S den Adreßgenerator 32, welcher die
Adresse »n« auswählt, wobei der Speicher 36 im Schreibbetrieb arbeitet, wodurch das neue Eingangssignal
in dessen Adresse »n« gespeichert wird. Daraufhin
wählt der Multiplexer 38 den Adreßgenerator 34, welcher
die Adresse »1« erzeugt, wobei der Lesebetrieb gewählt wird, wodurch das in der Adresse »I« des Speichers
36 gespeicherte Signal ausgelesen wird. Diese Funktionen werden sequentiell fortgesetzt, bis die
Adreßgeneratoren 32 und 34 die Adressen »n + m« bzw. »m« wählen, wobei der Adreßerzeugungszyklus
auf »n« und »0« zurückkehrt. Der vorstehend erläuterte Time-sharing-Betrieb wird zyklisch wiederholt. Die
Pha'ie des Signals A eilt der Phase des Signals B aufgrund der Eigenschaften des Speichers 36 nach. Da das
alte, im ersten Sektor des Speichers 36 gespeicherte Signal nicht übertragen wird, ist keine Totzeit vorhanden,
wobei das neue Eingangssignal erfaßt werden kann, unmittelbar nachdem das alte Eingangssignal erfaßt ist.
Beim erfindungsgemäßen Instrument ist es daher möglich, einen Erfassungsausfall zu vermeiden.
Um das nächste Eingangssigna! zu erfassen, erzeugt der Erfassungsadreßgenerator 32 das Adreßsignal entsprechend
dem ersten Sektor des Speichers 36, während der Anzeigeadreßgenerator 34 das Adreßsignal entsprechend
dem zweiten Sektor erzeugt. Das nächste neue Eingangssignal wird somit im ersten Sektor gespeichert,
während das im zweiten Sektor gespeicherte Signal auf einer Time-sharing-Basis aus dem Speicher
36 ausgelesen wird.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 handelt es sich um ein Aufzeichnungsgerät für Einschwingvorgänge,
das jedoch auch als logischer Analysator verwendet werden kann, wenn der Analog-Digital-Wandler 12 und
der Digital-Analog-Wandler 16 nicht vorhanden sind. Das Ausgangssignal des Speichers 36 kann zur Weiterverarbeitung
in einen Computer eingegeben werden.
Aus den vorstehenden Ausführungen folgt, daß das erfindungsgemäße Signalmeßinstrument ein neues Eingangssignal
in einem Speicher speichern kann, während ein vorher gespeichertes Eingangssignal gleichzeitig zu
jedem Zeitpunkt aus dem Speicher erhalten werden kann.
Es kann auch beispielsweise der Speicherbereich des Speichers in vier Sektoren zur Erfassung von Eingangssignalen in zwei Kanälen aufgeteilt werden. In diesem
Falle können die beiden Eingangssignale alternierend in den Speicher eingespeist werden, wobei der Erfassungsund
der Anzeigeadreßgenerator jeweils zwei Adressen für die Signale in den beiden Kanälen erzeugen können.
Die Eingangssignal in den beiden Kanälen können alternierend in sequentiellen Speicheradressen des Speichers
gespeichert werden. Es können auch zusätzliche Erfassungs- und Anzeigeadreßgeneratoren vorgesehen
werden, wobei der Multiplexer einen von vier Adreßgeneratoren auswählt Der Speicher kann ein dynamischer
Schreib-Lesespeicher sein, wobei die Adreßgeneratoren Zeilen- und Spaltenadreßsignale erzeugen können. Der
Speicher kann auch andere Daten, wie beispielsweise Trigger- und Zeigerinformalionen in zusätzlichen Speichersektoren
speichern. Zu diesem Zweck kann ein Multiplexer vorgesehen werden, um das Eingangssignal
und die weitere Information selektiv in den Dateneingang des Speichers einzuspeisen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Signalmeßinstrument mit einem eine Vielzahl von Speichersektoren (o bis m; η bis π + τη) aufweisenden digitalen Speicher (36), mit den Speichersektoren (o bis m; π bis π + m) zugeordneten Adreßsignalgeneratoren (32,34) zur Adressierung der Speichersektoren (o bis /η; π bis η + m) und mit einer Steuerschaltung (22) zur Ansteuerung der Adreßgeneratoren (32, 34) und des digitalen Speichers (36) zwecks Einschreiben und Auslesen von Informationen in den bzw. aus dem digitalen Speicher (36), gekennzeichnet durch einen zwischen die Adreßgeneratoren (32, 34) und den digitalen Speicher (36) gekoppelten Multiplexer (36), der durch die Steuerschaltung (22) derart angesteuert ist, daß Informationen unter Adressierung durch einen Adreßgenerator (beispielsweise 32) in einen Speichersektor (beispielsweise ο bis m) des digitalen Speichers (36) einschrcibbäf sind, während gleichzeitig informationen unter Adressierung durch einen anderen Adreßgenerator (beispielsweise 34) aus einem anderen Speichersektor (beispielsweise η bis π + m) des digitalen Speichers (36) auslesbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP16940381A JPS5876997A (ja) | 1981-10-22 | 1981-10-22 | 信号測定装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3239214A1 DE3239214A1 (de) | 1983-06-01 |
DE3239214C2 true DE3239214C2 (de) | 1984-07-26 |
Family
ID=15885949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823239214 Expired DE3239214C2 (de) | 1981-10-22 | 1982-10-22 | Signalmeßinstrument |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5876997A (de) |
DE (1) | DE3239214C2 (de) |
FR (1) | FR2515358A1 (de) |
GB (1) | GB2109210A (de) |
NL (1) | NL8204050A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4495586A (en) * | 1982-07-29 | 1985-01-22 | Tektronix, Inc. | Waveform acquisition apparatus and method |
FR2556842B1 (fr) * | 1983-12-14 | 1986-05-16 | Electricite De France | Procede de visualisation de grandeurs physiques variables dans le temps, et systeme permettant la mise en oeuvre de ce procede |
GB8405709D0 (en) * | 1984-03-05 | 1984-04-11 | Schlumberger Electronics Uk | Data display method |
JPS61231595A (ja) * | 1985-04-08 | 1986-10-15 | アンリツ株式会社 | ラスタスキヤン方式における極座標表示装置 |
EP0261751A3 (de) * | 1986-09-25 | 1990-07-18 | Tektronix, Inc. | Simultanes Speicherzugriffssystem |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1431724A (en) * | 1973-01-08 | 1976-04-14 | Tektronix Inc | System for acquiring processing and displaying information |
JPS5940737B2 (ja) * | 1973-08-14 | 1984-10-02 | 石川島播磨重工業株式会社 | 巻取機 |
JPS5435645A (en) * | 1977-08-25 | 1979-03-15 | Hitachi Denshi Ltd | Input/output control system for real-time data |
JPS5442923A (en) * | 1977-09-12 | 1979-04-05 | Ricoh Co Ltd | Buffer control system |
JPS5857776B2 (ja) * | 1979-04-04 | 1983-12-21 | 株式会社日立製作所 | デ−タ転送装置 |
-
1981
- 1981-10-22 JP JP16940381A patent/JPS5876997A/ja active Pending
-
1982
- 1982-10-19 FR FR8217953A patent/FR2515358A1/fr active Pending
- 1982-10-20 NL NL8204050A patent/NL8204050A/nl not_active Application Discontinuation
- 1982-10-21 GB GB08230031A patent/GB2109210A/en not_active Withdrawn
- 1982-10-22 DE DE19823239214 patent/DE3239214C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3239214A1 (de) | 1983-06-01 |
FR2515358A1 (fr) | 1983-04-29 |
NL8204050A (nl) | 1983-05-16 |
JPS5876997A (ja) | 1983-05-10 |
GB2109210A (en) | 1983-05-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3425022C2 (de) | ||
DE3219810C2 (de) | ||
DE3236693C2 (de) | Anordnung zur Signalspeicherung und Signalanzeige für die Überwachung von periodischen Signalen | |
DE3779718T2 (de) | Datendarstellung in aequivalenter zeit. | |
DE3586421T2 (de) | Anzeigegeraet. | |
DE2651543C3 (de) | Digitales Rasteranzeigesystem | |
DE3419219C2 (de) | Steuervorrichtung für ein Bildschirmgerät | |
DE3003385C2 (de) | Hüllkurvenschaltung für ein elektronisches Musikinstrument | |
DE3001263A1 (de) | Signalform-erfassungsschaltungsanordnung | |
DE3249233C2 (de) | ||
DE3028935A1 (de) | Signalform-speicheranordnung | |
DE69120301T2 (de) | Speicherprüfgerät | |
DE3336570A1 (de) | Anzeigesystem fuer einen digitalen oszillographen | |
DE2952631C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Diagnose einer Datenverarbeitungsanlage | |
DE3239214C2 (de) | Signalmeßinstrument | |
DE3035303C2 (de) | Anzeigeanordnung für einen digitalen Oszillographen | |
DE2013620A1 (de) | Vorrichtung zum Sichtbarmachen analog anfallender zeitabhängiger Meßgrößen | |
EP0066843B1 (de) | Digitales Messgerät mit Flüssigkristall-Bildschirm | |
DE3304280C2 (de) | ||
DE69112479T2 (de) | Test und Messinstrument mit digitaler Speicherung. | |
DE3541759C2 (de) | ||
DE69921150T2 (de) | Speicherüberwachung | |
DE4126779C2 (de) | Verfahren zum betrieb eines pufferspeichers zur erzeugung eines triggermusters sowie pufferspeichergeraet zur durchfuehrung des betriebsverfahrens | |
DE10034897B4 (de) | Adresszähler zur Adressierung von synchronen hochfrequenten Digitalschaltungen, insbesondere Speicherbauelementen | |
DE3224836A1 (de) | Einrichtung zur messung und anzeige einer wellenform |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |