DE3336570A1 - Anzeigesystem fuer einen digitalen oszillographen - Google Patents
Anzeigesystem fuer einen digitalen oszillographenInfo
- Publication number
- DE3336570A1 DE3336570A1 DE19833336570 DE3336570A DE3336570A1 DE 3336570 A1 DE3336570 A1 DE 3336570A1 DE 19833336570 DE19833336570 DE 19833336570 DE 3336570 A DE3336570 A DE 3336570A DE 3336570 A1 DE3336570 A1 DE 3336570A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- address
- significant bit
- memory
- display
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R13/00—Arrangements for displaying electric variables or waveforms
- G01R13/20—Cathode-ray oscilloscopes
- G01R13/22—Circuits therefor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Controls And Circuits For Display Device (AREA)
- Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
- Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
Description
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anzeigesystem für einen digitalen Oszillographen und insbesondere ein derartiges
System zur Wiedergabe der Hüllkurve von komplexen Signalen, wie beispielsweise Trägersignale.
Echtzeit-Oszillographen erzeugen eine kontinuierliche Anzeige auf Zeitbasis der Augenblicks-Amplitudenwerte elektrischer
Phänomene und vermögen daher die Signalverläufe von komplexen Signalen, wie beispielsweise von hochfrequenten
Trägersignalen mit niederfrequenten Hüllkurven genau anzuzeigen. Diese Arten von Signalverläufen sowie andere Arten
von Signalverläufen sind auch durch Echtzeit-Oszillographen anzeigbar, die mit bistabilen Direktsicht-Speicherröhren
ausgerüstet sind, da die Signalverarbeitungsschaltungen und das Aufzeichnungsmedium kontinuierlich arbeiten.
Andererseits zerhacken digitale Oszillographen Eingangssignale in durch einen internen Takt festgelegte Zeitpunkte,
quantisieren die Augenblicks-Amplitudenwerte in diesen Punkten und speichern die resultierenden digitalen Darstellungen
in einem Digitalspeicher. Die Anzeige wird mit einer vorgegebenen Taktfolgefrequenz aus dem Speicher ausgelesen
und manifestiert sich entweder in einer Folge von Punkten oder in miteinander verbundenen Punkten. Da die Eingangssignale nicht funktional auf den internen Takt des digitalen
Oszillographen bezogen sind, wird derjenige Augenblickswert des Eingangssignals gespeichert, wenn die Taktflanke
auftritt. Die Information zwischen derartigen Punkten geht
OQ natürlich verloren, so daß bei komplexen Signalen ein definierter
Signalverlauf, wenn überhaupt, nur schwierig rückzubilden ist.
In der US-PS 4 251 815 ist ein Hüllkurven-Anzeigesystem
zur Beobachtung derartiger komplexer Signale beschrieben. Bei diesem System werden die Maximal- und Minimal-Amplituden-
werte eines sich wiederholenden Signalverlaufs durch eine Maximum-Minimum-Detektorschaltung festgelegt, wie sie beispielsweise
in der ÜS-PS 4 271 486 beschrieben ist. Diese Maximal- und Minimalwerte (M bzw. m) werden anstelle der
tatsächlich in diesen Punkten auftretenden Augenblickswerte als erfaßte Datenpunkte längs des Signalverlaufs
gespeichert. Die Maximal- und Minimaldaten werden in einem Digitalspeicher verschachtelt gespeichert (M, m, M, m ...),
d.h., die Maximal- und Minimaldaten werden in geraden und
^q ungeraden Adressen des Speichers gelesen, so daß die die
Maximal- und Minimal-Signalwerte repräsentierenden Auslesedaten abwechselnd unter Verwendung eines zugehörigen Vektorgenerators
auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt werden. Die lediglich in den geraden Adressen des Speichers ge-
•jc speicherten Daten werden ausgelesen, so daß die Maximalwerte
auf der Anzeigeeinrichtung in einem zweiten Zyklus angezeigt werden, während die lediglich in den ungeraden
Adressen gespeicherten Daten zur Anzeige der Minimalwerte in einem dritten Zyklus ausgelesen werden. Die drei resul-
2Q tierenden Anzeigen werden auf der Anzeigeeinrichtung überlagert,
so daß sich für einen Beobachter eine einzige Anzeige der aufgefüllten Hüllkurve des komplexen Signalverlaufs
ergibt.
„c Da bei einem derartigen bekannten System drei Speicherzyklen
zur Anzeige des Hüllkurven-Signalverlaufes erforderlich sind, ist sowohl ein komplexer Schaltungsaufwand
als auch ein komplexer Programmaufwand erforderlich, wobei auch der Zeitaufwand groß ist. Darüber hinaus benötigt
n das bekannte System auch ein komplexes mittelndes Filter,
um halbwegs gerade Vektoren zwischen den Maximal- und Minimalpunkten
zu zeichnen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
__ ein verbessertes Signalhüllkurven-Anzeigesystem für einen
35
digitalen Oszillographen zu schaffen, das einfach und
damit billig im Aufbau ist und bei dem zur Hüllkurvenanzeige lediglich zwei Zyklen erforderlich sind.
Darüber hinaus soll ein derartiges Anzeigesystem mit einem c geringeren Programmaufwand auskommen.
Diese Aufgabe wird bei einem Anzeigesystem der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße System stellt ein einfaches Signalhüllkurven-Anzeigesystem
für einen digitalen Oszillographen dar, bei dem zur Erfassung der in kurzen Zeitinkrementen
auftretenden Maximal- und Minimal-Signalamplituden und zu deren verschachtelter Speicherung in einem Digitalspeicher
die gleiche Technik wie bei dem oben beschriebenen bekannten System zur Anwendung kommt. An dem Speicher ist zur
sequentiellen Adressierung jedes Speicherplatzes als Funktion eines Anzeigetaktsignals ein binärer Adresszähler angekop-
pelt, wobei zwischen dem Adresszähler und dem Speicher 20
zur Steuerung des geringstwertigen Bits des Adresszählsignals
eine Steuerschaltung vorgesehen ist, wodurch zwei Adresszyklen erzeugt werden. Im ersten Speicherzyklus
steuert die Steuerschaltung das geringstwertige Bit des
Adressignals vom Adresszähler nicht, so daß das Adress-25
signal ohne Verarbeitung in die Adressanschlüsse des Speichers eingespeist wird. Dieser Zyklus erzeugt die Daten
an den Datenausgangsanschlüssen des Speichers in der Folge der Maximal- und Minimal-Daten (M, m, M, m ...) unter
der Annahme, daß die Maximal- und Minimal-Daten in 30
den geraden bzw. ungeraden Adressplätzen gespeichert wir«/
■und das Adressignal von "0000 0000" beginnt (in diesem Fall
besteht das Adressignal aus acht Bit). Im zweiten Speicherzyklus invertiert die Steuerschaltung lediglich das geringstwertige
Bit des Adressignals, so daß dieser Zyklus die 35
Daten aus dem Speicher in der Folge der Minimal- und Maxi-
-X- b
mal-Daten (m, M, m, M ...) erzeugt. Ein abwechselnder
Durchlauf dieser beiden Sequenzen durch einen Digital-Analog-Wandler, ein Tiefpassfilter und einen Anzeigeverstärker
führt zur Erzeugung einer symmetrischen Hüllkurvenanzeige mit intensiveren oberen und unteren Grenzen
und einem voll geschriebenen Mittelteil. Da die beiden überlagerten Signalverläufe räumlich eng aufeinander bezogen
sind, können sie in einer Mehrfach-Signalverlaufanzeige
ohne Beeinflussung des Anzeigeleuchtens ver- IQ schachtelt werden. Im erfindungsgemäßen System ist lediglich
ein einfaches Tiefpassfilter anstelle eines komplexen mittelnden Filters erforderlich.
Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in !5 UnteranSprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Signalhüllkurven-Anzeigesystems;
Fig. 2A bis 2E jeweils einen dem Blockschaltbild nach Fig. 1 zugeordneten Signalverlauf;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Teils einer zweiten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anzeige-3Q
systems; und
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Teils einer dritten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Anzeigesystems.
g5 Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Anzeigesystems für
einen digitalen Oszillographen, bei dem Analogsignale
über einen Eingangsanschluß 10 in eine Signalzug-Erfassungsschaltung
12 eingespeist werden, welche in an sich bekannter Weise Tast/Halte- und Analog-Digital-Wandlerschaltungen
enthält, wie sie in konventionellen digitalen Oszillographen verwendet werden. Da die Anzahl von längs des
Signalzuges eines Eingangssignals erfaßten Punkten durch den verfügbaren Speicherraum begrenzt ist, arbeitet die
Signalzug-Erfassungsschaltung 12 zweckmäßigerweise so,
wie dies in der oben genannten US-PS 4 271 486 beschrieben
•j^q ist, wobei ein sehr schnelles Tastsystem Signalzugdaten
mit der höchsten Folgefrequenz erfaßt, mit welcher der Analog-Digital-Wandler arbeitet. Die so erfaßten Signalzug-Daten
werden in einen Minimum-Maximum-Detektor 14 eingespeist,
welcher die kleinsten und höchsten Signalwerte
1g erfaßt und hält, die in dem Zeitintervall zwischen Datenpunkten
entsprechenden Zeitinkrementen auftreten. Die Anzahl
dieser Werte ist dabei durch den verfügbaren Speicherraum festgelegt. Die gespeicherten Datenpunkte bilden daher
die Maximal- und Minimal-Signalamplituden, welche
_« zwischen den festgelegten Datenpunkten auftreten, nicht
aber die in diesen Punkten auftretenden tatsächlichen Werte. Da ein Anzeigespeicher 16 als Funktion eines Schreibbefehlsignals
von einem Steuersystem (nicht dargestellt) im Schreibbetrieb arbeitet und dieser Speicher 16 an Adressanschlüssen
AO bis A7 (die Schreibadressleitungen sind nicht dargestellt) ein Sehreibadressignal aufnimmt, werden die
Maximal- und Minimalwerte vom Mindmum-Maximum-Detektor 14 in benachbarten Speicherplätzen im Speicher 16 gespeichert.
Mit anderen Worten ausgedrückt, werden die
_ Maximal- und Minimalwerte beispielsweise in den geraden
bzw. ungeraden Adressplätzen des Speichers 16 gespeichert. Dieser Speicher 16 kann zweckmäßigerweise ein Speicher
mit wahlfreiem Zugriff (RAM) sein.
Zahlausgangsanschlüsse QO bis Q7 eines binären Adress-Zählers 18 sind mit den Adressanschlüssen AO bis A7 des
-ff- $
Speichers 16 gekoppelt, um jeden Speicherplatz als Funktion eines AnzeigetaktsignaIs von einem Anzeigetaktgenerator
20 sequentiell zu adressieren. In konventioneller Weise besitzt der binäre Adresszähler 18 eine Ausgangsleitung
für jedes binäre Zählbit, die in absteigender Ordnung vom höchstwertigen Bit (Q7) bis zum geringstwertigen Bit (QO)
geordnet sind. Die Adressanschlüsse A7 und AO entsprechen dem höchstwertigen Bit bzw. dem geringstwertigen Bit. Ein
Schalter 22 sowie eine Steuerschaltung 30 liegen in der Leitung für das geringstwertige Bit zwischen dem Zähler
18 und dem Speicher 16, um das tatsächlich in den Speicher 16 eingespeiste geringstwertige Bit auszuwählen. Der Schalter
ist dabei zur Realisierung von drei Anzeigebetriebsarten zwischen Masse, einer Vorspannung oder der Steuerschaltung
30 umschaltbar. Die Steuerschaltung 30 enthält ein T-Flip-Flop 32 sowie drei logische Gatter 34, 36 und
38, wobei ein Anschluß T des Flip-Flops 32 ein Überlaufsignal
vom Zähler 18 aufnimmt und ein Ausgang Q an einen Eingangsanschluß eines NOR-Gatters 34 sowie eines UND-Gatters
36 angekoppelt ist. Der jeweils weitere Eingang der Gatter 34 und 36 nimmt das geringstwertige Bit vom Zähler
18 auf, wobei deren Ausgangssignale in ein ODER-Gatter 38
eingespeist werden, dessen Ausgangsanschluß mit einem Kontakt
22C des Schalters 22 verbunden ist.
Im Anzeigebetrieb nimmt der Speicher 16 ein Lesebefehlssignal vom Steuersystem auf. Für die erste Anzeigebetriebsart
ist die Eingangsleitung AO für das geringstwertige Bit des Speichers 16 über den Schalter 22 und einen Kontakt 22A
mit Masse verbunden. In dieser Betriebsart wird jeder zweite Speicherplatz, beispielsweise jeder gerade Speicherplatz,
in denen lediglich die Maximalwerte gespeichert werden, sequentiell adressiert, so daß alle Maximalwerte in Folge
aus dem Speicher getaktet werden. Ein Digital-Analog-Wandler
24 sowie ein Tiefpassfilter 26 erzeugen ein Anzeigesignal in Form von miteinander verbundenen Punkten der
Maximalwerte, wie dies in Fig. 2A dargestellt ist. Dieses Signal wird in einer Anzeigeeinrichtung 28 eingespeist,
die zweckmäßigerweise durch eine Kathodenstrahlröhre gebildet wird. Das Tiefpassfilter 26 enthält einen Operationsverstärker
26A, einen Eingangswiderstand 26B sowie einen durch einen Kondensator 26C und einen Widerstand
26D gebildeten Rückkopplungskreis.
Für die zweite Anzeigebetriebsart wird die Eingangsleitung
-^q AO für das geringstwertige Bit des Speichers 16 über den
Schalter 22 und einen Kontakt 22B mit der Vorspannung von beispielsweise +5V verbunden. In dieser Betriebsart wird
jeder zweite Speicherplatz, beispielsweise jeder ungerade Speicherplatz, in dem lediglich Minimalwerte gespeichert
2g werden, sequentiell adressiert, so daß alle Minimalwerte
in Folge aus dem Speicher 16 getaktet werden. Der Digital-Analog-Wandler 24 sowie das Tiefpassfilter erzeugen ein
Anzeigesignal in Form von miteinander verbundenen Punkten der Minimalwerte, wie dies in Fig. 2B dargestellt ist.
Die erste und die zweite Betriebsart sind in der oben genannten US-PS 4 251 815 beschrieben,welche weiterhin auch
die Erzeugung des punktweise verbundenen Maximum-Minimum-Signalzuges gemäß Fig. 2C beschreibt, was dadurch möglich
2g ist, daß der Ausgang QO für das geringstwertige Bit des
Zählers 18 mit dem Adressanschluß AC des Speichers 16 zur sequentiellen Adressierung jedes Speicherplatzes verbunden
ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß zur Realisierung des punktweise miteinander verbundenen Maximum-Minin
mum-Signalzuges anstelle des Tiefpassfilters 26 ein komplexer
Vektorgenerator erforderlich ist. Gemäß diesem konventionellen System werden die drei resultierenden
Anzeige-Signalzüge (Fig. 2A, 2B und 2C) auf dem Anzeigeschirm der Anzeigeeinrichtung 28 überlagert, wodurch für
einen Betrachter eine einzige Anzeige der aufgefüllten Hüllkurve eines komplexen Signalzugeis gemäß Fig. 2D ent-
steht. Das konventionelle System besitzt die oben beschriebenen Nachteile.
Gemäß der dritten erfindungsgemäßen Anzeigebetriebsart
wird der Schalter 22 auf einen Kontakt 22C geschaltet. Im ersten Zyklus ist das Ausgangssignal am Ausgang Q des
Flip-Flops 22 "0" (tiefer Pegel), da das Überlaufsignal
noch nicht durch den Adresszähler 18 erzeugt wird. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 36 ist unabhängig vom geringstwertigen
Bit vom Zähler 18 "0", wobei das geringstwertige Bit (Ausgang QO) vom Zähler 18 durch die Steuerschaltung
30 invertiert wird, bevor es in den Eingang AO für das geringstwertige Bit des Speichers 16 eingespeist
wird. Mit anderen Worten ausgedrückt, wird das Adresssignal in der Folge "0000 0001", "0000 0000", "0000 0011",
"0000 0010" ... "1111 1111", "1111 1110" in den Speicher 16 eingespeist. Dieser Zyklus erzeugt die Ausgangssequenz
(m, M, m, M...), worin "m" und "M" das Minimum bzw.das Maximum repräsentieren. Wenn der Adresszähler 18 am Ende des
ersten Zyklus das Überlaufsignal erzeugt, d.h., das Ausgangssignal des Zählers 18 ist "1111 1111", so ändert
sich das Signal am Ausgang Q des Flip-Flops 32 auf "1" (hoher Pegel), so daß das Ausgangssignal des NOR-Gatters
34 unabhängig vom geringstwertigen Bit vom Zähler 18 "0" ist. Im zweiten Zyklus ermöglicht somit die Steuerschaltung
30, daß das geringstwertige Bit vom Zähler 18 zum Speicher 16 gelangen kann, wobei das Signal am Anschluß
AO für das geringstwertige Bit des Speichers 16 identisch mit dem Signal air Anschluß QO für das geringstwertige
gO Bit des Zählers 18 ist. Jeder Speicherplatz des Speichers
16 wird sequentiell adressiert, so daß der zweite Zyklus die Sequenz (M, m, M, m ...) erzeugt. Wenn der Zähler 18
am Ende des zweiten Zyklus das überlaufsignal erzeugt,
so kehrt die Steuerschaltung 3 0 in den ersten Zyklus zu-
gc rück. Diese beide;n Zyklen werden wiederholt. Ein abwechselnder
Durchlauf dieser beiden Sequenzen durch den Digital-
! Analog-Wandler 24 und das Tiefpassfilter 26 erzeugt auf
der Anzeigeeinrichtung 28 eine symmetrische Hüllkurvendarstellung mit intensiveren oberen und unteren Grenzen
und einem voll ausgeschriebenen Mittenbereich gemäß Fig. 2E. Es ist darauf hinzuweisen, daß erfindungsgemäß für
die Signalhüllkurven-Anzeige lediglich zwei Zyklen erforderlich ist. Da die beiden überlagerten Signalzüge
räumlich eng aufeinander bezogen sind, können sie auch ohne Beeinflussung des Anzeigeleuchtens in einem Mehrfach-Signalzug
verschachtelt werden.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines Details einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei diese Ausführungsform der Ausführungsform nach Fig. 1 ähnlich ist, so daß
,._ gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet und ledig-
lieh Unterschiede erläutert werden. Anstelle eines Zählers
mit acht Bit wird als Adresszähler 18 ein Zähler mit neun Bit verwendet, wobei ein Eingangsanschluß der Gatter 34 und
36 nicht.mit dem Ausgang Q des Flip-Flops 32 sondern mit einem Anschluß Q8 für das höchstwertige Bit des Zählers
verbunden ist. Da das Signal am Anschluß Q8 für das höchstwertige Bit des Zählers 18 während der Hälfte des Zählzyklus
"0" und während der anderen Hälfte des Zählzyklus "1" ist, arbeitet die Steuerschaltung 30 entsprechend der
Ausführungsform nach Fig. 1. Ein digitaler Multiplexer arbeitet ebenso wie der Schalter 22 und wird von einem
Steuersignal gesteuert. Es ist nicht erforderlich, die Verbindung zwischen dem Eingang und dem Ausgang des Multiplexers
23 für jede Anzeigebetriebsart umzuschalten, so daß der Multiplexer 23 eine langsam arbeitende Stufe sein
kann.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der Steuerschaltung 30 gemäß der Erfindung. Ein Inverter
40 nimmt das geringstwertige Bit an einem Anschluß 35
42 vom Adresszähler auf. Ein Multiplexer 44 wählt den Aus-
gang des Inverters 40 oder den Anschluß 42 als Funktion eines Steuersignals an einem Anschluß 46 aus, wobei es
sich um das Ausgangssignal am Ausgang Q des Flip-Flops 32 nach Fig. 1 oder um das geringstwertige Bit des Zählers
18 nach Fig. 3 handeln kann. Das ausgewählte Ausgangssignal des Multiplexers 44 wird über einen Anschluß
48 in den Kontakt 22C nach Fig. 1 oder den Multiplexer 23 nach Fig. 3 eingespeist.
Im Rahmen der Erfindung sind weitere Abwandlungen der vorstehend erläuterten Ausführungsformen möglich. Beispielsweise
kann das geringstwertige Bit des Adresszählers für einen Anzeigetaktzyklus abwechselnd invertiert und nichtinvertiert sein, was dadurch erfolgt, daß das Taktsignal
in den Anschluß T des Flip-Flops 32 in Fig. 1 in die weiteren Eingangsanschlüsse der NOR- und UND-Gatter 34 und
36 in Fig. 3 und den Anschluß 4 6 in Fig. 4 eingespeist wird. Das Tiefpassfilter kann ein passives Filter sein.
Leerseite
Claims (5)
1. Anzeigesystem für einen digitalen Oszillographen, gekennzeichnet durch
einen Speicher (16) zur Speicherung von Maximal- und
Minimal-Signalamplitudenwerten in benachbarten adressierbaren
Speicherplätzen,
einen Adresszähler (18) zur Erzeugung eines binären Adresszählsignals
für die Adressierung des Speichers (16) zwecks selektiver Auslesung der Maximal- und Minimalwerte,
eine Steuerschaltung (30)zur selektiven Invertierung des geringstwertigen Bits des Adresszählsignals zwecks
Steuerung der Adressauswahl der Speicherplätze und eine von den ausgelesenen Werten angesteuerte Schaltung
(24, 26) zur Erzeugung eines Anzeigesignals.
2. Anzeigesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (30) NOR- sowie UND-Gatter (34,
36) mit jeweils einem das geringstwertige Bit des Adress-.zählsignals
vom Adresszähler (18) aufnehmenden Eingang sowie ein die Ausgangssignale von den NOR- sowie UND-Gattern
(34 j 36) aufnehmendes ODER-Gatter (38) aufweist, das je-
weils ein weiterer Eingang der NOR- sowie UND-Gatter
(3 4, 36) ein Steuersignal aufnimmt und daß das Ausgangssignal des ODER-Gatters (38) als geringstwertiges Bit
des Adresszählsignals in den Speicher (16) eingegeben
wird.
3. Anzeigesystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal für den jeweils weiteren
Eingang der NOR- sowie UND-Gatter (34, 36) eines der folgenden Signale ist: Ein Ausgangssignal eines durch
ein überlaufsignal des Adresszählers (18) getakteten
Flip-Flops (32) , das höchstwertige Bit des Adresszählsignals und ein in den Adresszähler (18) einzuspeisendes
Taktsignal.
4. Anzeigesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (30) einen das geringstwertige
Bit des Adresszählsignals aufnehmenden Inverter (40) und einen eines der folgenden Signale auswählenden
Multiplexer (44) aufweist: Als Funktion eines der Überlaufsignale des Adresszählers (18) das Ausgangssignal
des Inverters (40) und das geringstwertige Bit des Adresszählsignals, das höchstwertige Bit des Adresszählsignals
und ein in den Adresszähler (18) einzuspeisendes Taktsignal.
5. Anzeigesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Anzeigesignal erzeugende Schaltung (24, 26) einen Digital-Analog-Wandler (24) und
3Q ein Tiefpassfilter (26) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/434,459 US4536760A (en) | 1982-10-15 | 1982-10-15 | Signal-envelope display system for a digital oscilloscope |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3336570A1 true DE3336570A1 (de) | 1984-04-19 |
DE3336570C2 DE3336570C2 (de) | 1987-01-22 |
Family
ID=23724325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3336570A Expired DE3336570C2 (de) | 1982-10-15 | 1983-10-07 | Anzeigesystem für einen digitalen Oszillographen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4536760A (de) |
JP (1) | JPS59135371A (de) |
CA (1) | CA1213086A (de) |
DE (1) | DE3336570C2 (de) |
FR (1) | FR2534690B1 (de) |
GB (1) | GB2133956B (de) |
NL (1) | NL189685C (de) |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4647922A (en) * | 1984-02-13 | 1987-03-03 | Tektronix, Inc. | Digital oscilloscope display system employing interpolated information |
US4673931A (en) * | 1985-03-18 | 1987-06-16 | Tektronix, Inc. | Waveform data display |
US4644268A (en) * | 1985-04-08 | 1987-02-17 | Allied-Signal Corporation | Apparatus and method for determining the magnitude and phase of the fundamental component of a complex waveshape |
US4848877A (en) * | 1987-09-29 | 1989-07-18 | Cambridge Research And Instrumentation, Inc. | Liquid crystal devices and systems using such devices |
US4780755A (en) * | 1987-10-26 | 1988-10-25 | Tektronix, Inc. | Frame buffer self-test |
US4772948A (en) * | 1987-10-26 | 1988-09-20 | Tektronix, Inc. | Method of low cost self-test in a video display system system |
DE3744398A1 (de) * | 1987-12-29 | 1989-07-13 | Asea Brown Boveri | Verfahren und vorrichtung zur registrierung von signalkurven |
US5028914A (en) * | 1988-06-23 | 1991-07-02 | Motorola, Inc. | Method and apparatus for waveform digitization |
GB2237712B (en) * | 1989-11-02 | 1994-05-04 | Motorola Inc | Method and apparatus for waveform digitization |
GB2266437A (en) * | 1992-04-21 | 1993-10-27 | Timothy Paul Vann Coates | Oscilloscope controlled digital storage adapter |
GB2267201A (en) * | 1992-05-08 | 1993-11-24 | Marconi Instruments Ltd | Display Systems for displaying a Series of sequentially occurring Displays |
US5488698A (en) * | 1992-11-05 | 1996-01-30 | Oliver; David C. | Rasterization of line segments using difference vectors |
US5684507A (en) * | 1994-09-07 | 1997-11-04 | Fluke Corporation | Method of displaying continuously acquired data on a fixed length display |
US5594765A (en) * | 1995-01-03 | 1997-01-14 | Hyundai Electronics America | Interleaved and sequential counter |
US5949399A (en) * | 1996-02-12 | 1999-09-07 | Snap-On Technologies, Inc. | Electronic signal measurement apparatus for the acquisition and display of short-duration analog signal events |
US6529068B1 (en) * | 1997-08-29 | 2003-03-04 | Stmicroelectronics S.R.L. | Area-efficient reconstruction filters, particularly for current-driven D/A converters |
US6201527B1 (en) * | 1998-06-25 | 2001-03-13 | Textronix, Inc. | Technique for displaying enveloped waveform |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4251815A (en) * | 1979-09-18 | 1981-02-17 | Tektronix, Inc. | Signal-envelope display system for a digital oscilloscope |
US4271486A (en) * | 1979-07-30 | 1981-06-02 | Tektronix, Inc. | Waveform storage system |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4039784A (en) * | 1976-01-30 | 1977-08-02 | Honeywell Inc. | Digital minimum/maximum vector crt display |
US4396912A (en) * | 1981-08-17 | 1983-08-02 | Hewlett-Packard Company | Method and means for point connecting with a differential integrator dot connector circuit |
-
1982
- 1982-10-15 US US06/434,459 patent/US4536760A/en not_active Expired - Lifetime
-
1983
- 1983-09-27 GB GB08325815A patent/GB2133956B/en not_active Expired
- 1983-10-07 DE DE3336570A patent/DE3336570C2/de not_active Expired
- 1983-10-13 CA CA000438967A patent/CA1213086A/en not_active Expired
- 1983-10-13 FR FR8316258A patent/FR2534690B1/fr not_active Expired
- 1983-10-14 NL NLAANVRAGE8303526,A patent/NL189685C/xx not_active IP Right Cessation
- 1983-10-15 JP JP58193321A patent/JPS59135371A/ja active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4271486A (en) * | 1979-07-30 | 1981-06-02 | Tektronix, Inc. | Waveform storage system |
US4251815A (en) * | 1979-09-18 | 1981-02-17 | Tektronix, Inc. | Signal-envelope display system for a digital oscilloscope |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2534690B1 (fr) | 1986-08-08 |
JPS6257223B2 (de) | 1987-11-30 |
GB2133956A (en) | 1984-08-01 |
US4536760A (en) | 1985-08-20 |
DE3336570C2 (de) | 1987-01-22 |
GB8325815D0 (en) | 1983-10-26 |
GB2133956B (en) | 1986-07-23 |
FR2534690A1 (fr) | 1984-04-20 |
NL189685B (nl) | 1993-01-18 |
CA1213086A (en) | 1986-10-21 |
JPS59135371A (ja) | 1984-08-03 |
NL8303526A (nl) | 1984-05-01 |
NL189685C (nl) | 1993-06-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3336570C2 (de) | Anzeigesystem für einen digitalen Oszillographen | |
DE3001263A1 (de) | Signalform-erfassungsschaltungsanordnung | |
DE3035302C2 (de) | Anzeigeanordnung für einen digitalen Oszillographen | |
DE3028935A1 (de) | Signalform-speicheranordnung | |
DE2702624A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung einer naturgetreuen digitaldarstellung von amplitudenaenderungen eines analogsignales | |
DE1474388B2 (de) | Schieberegisterspeicherstufe mit feldeffekttransistoren | |
DE3221211A1 (de) | Impulsgenerator | |
DE2165893A1 (de) | Historische datenanzeige | |
DE3445617C2 (de) | Anordnung zur seriellen Übertragung der Meßwerte wenigstens eines Meßwertwandlers | |
DE1959870B2 (de) | Kapazitive speicherschaltung | |
EP0066843B1 (de) | Digitales Messgerät mit Flüssigkristall-Bildschirm | |
DE3035303A1 (de) | Anzeigeanordnung fuer einen digitalen oszillographen | |
DE2936059C2 (de) | Steuerung für eine Anzeigeeinheit mit matrixförmiger Elektrodenanordnung | |
DE3119650A1 (de) | Funktionsgenerator | |
DE3541759C2 (de) | ||
DE4000359A1 (de) | Testbildsignalgeber | |
DE3633461A1 (de) | Taktsignalgebervorrichtung | |
DE1449422B2 (de) | Schaltungsanordnung zur erzeugung von schreibimpulsen fuer die magnetische aufzeichnung von binaeren informationssignalen unter vermeidung von aufeinanderfolgenden schreibimpulsen gleicher polaritaet bei einer folge von binaeren informationssignalen gleicher binaerer bedeutung | |
DE4433512A1 (de) | Wellenform-Formatierungseinrichtung | |
DE2630160C3 (de) | Testdatengenerator mit einem Taktgeber | |
DE2111670A1 (de) | Anordnung fuer die Anzeige der mittleren Rate des Auftretens eines ein Ereignis anzeigenden Signals | |
DE1799029B2 (de) | Oszillografische Schriftzeichenwiedergabevorrichtung | |
DE2324542A1 (de) | Schaltungsanordnung zur frequenzdifferenziellen phasenmodulation | |
DE2851822A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur fehlerermittlung bei auf rotierenden informationstraegern in spiralspuren aufgezeichneten signalen | |
DE3507326A1 (de) | Anordnung zur zeitverzoegerten weiterleitung von seriell auftretenden digitalen datenfolgen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |