DE323915C - Verfahren zum Aufbringen einer Klebschicht auf eine Stoffflaeche - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen einer Klebschicht auf eine Stoffflaeche

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DE323915C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/02Spray pistols; Apparatus for discharge
    • B05B7/06Spray pistols; Apparatus for discharge with at least one outlet orifice surrounding another approximately in the same plane
    • B05B7/062Spray pistols; Apparatus for discharge with at least one outlet orifice surrounding another approximately in the same plane with only one liquid outlet and at least one gas outlet
    • B05B7/066Spray pistols; Apparatus for discharge with at least one outlet orifice surrounding another approximately in the same plane with only one liquid outlet and at least one gas outlet with an inner liquid outlet surrounded by at least one annular gas outlet

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  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)
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Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, auf einen Stoff und besonders auf die Rückseite irgendeines Stoffes eine Lage anklebenden Materials, wie z. B. Gelatine (Leim), mit oder ohne Zusatz von anderem Material aufzubringen, ohne daß dadurch die Natur des Stoffes verändert wird, d. h. ohne daßer eine seiner Eigenschaften, das Aussehen, die Geschmeidigkeit, Sammelartigkeit usw., verliert.
Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß das vorher teigig oder dickflüssig gemachte Material durch Pulverisation mittels eines unter Druck stehenden Materials aufgebracht wird.
Die Erfindung beruht auf der Nutzbarmachung der Kälte, die durch die Entspannung des Gases erzeugt wird, welches das zu pulverisierende Material mit sich fortreißt. Die Partikelchen des teigigen oder dickflüssigen Materials werden auf dem Wege von der PuI-verisationsdüse bis zum Stoff plötzlich zum Gerinnen und fast vollkommenen Trocknen gebracht.
Die Partikelchen haften am Stoff nicht nur dank ihrer eignen Adhäsivkraft, die infolge ihres fast trockenen Zustandes sehr vermindert ist, sondern infolge der Schleuderwirkung, der sie mit Rücksicht auf die Entspannung der unter Druck stehenden Luft oder anderen Gases ausgesetzt sind.
Die Pulverisation kann stattfinden unter Anwendung von Luft, die beispielsweise auf 4 kg komprimiert ist, und unter Verwendung eines Handeispulverisators, in welchem die hinreichend dichte Gelatine, von einem Reservoir kommend, in das zentrale Rohr α -tritt, das von dem äußeren Rohr b für die unter Druck stehende Luft umhüllt wird. Die Luft reißt das flüssige Material, das aus dem Rohr a kommt, mit sich fort und kühlt es gleichzeitig mit der Pulverisation hinreichend ab, so daß die verschiedenen fortgeschleuderten Partikelchen erstarren und auf die Rückseite des Stoffes c treffen.
Die Partikelchen des adhärisierenden Materials, die auf den Stoff kommen, kleben an demselben an, bedecken ihn gleichmäßig und trocknen vollständig auf ihm.
Diese Stoffart eignet sich. ganz besonders zur Anwendung des Verfahrens, das Gegenstand der dem Erfinder gehörigen deutschen Patente 272400 und 273417 ist, zum Formen von Huträndern durch Saugformung. ■
Zu diesem Zweck formt man die Ränder mittels eines ersten auf diese Art präparierten und ausgeschnittenen Stoffstreifens, auf dessen Rückseite nach Anfeuchtung der Kanevas Baumwollmusselin oder jeder andere billige Stoff aufgebracht wird, der dazu bestimmt ist, dem Gestell die Form zu gehen, und welchen man dann in gleicher Weise mit einem neuen Streifen präparierten Stoffes bedeckt. Man bringt dann den so geformten, in Frage stehenden Rand auf die Hutrandform, die auf
einem perforierten" Kasten angeordnet ist, der mit der Luftleitung in Verbindung steht, und nachdem man ihn wieder mit der Kautschukhaut bedeckt hat, wird der leere Raum erzeugt, um den Rand in die Form zu drücken und ihm die gewünschte Gestalt zu geben. Das Ganze, das auf diese Art aus den beiden präparierten Stoffetücken gebildet ist, die durch den feuchten Musselin getrennt sind, klebt unter
ίο dem Druck der Haut zusammen, ohne daß dabei der Stoff naß wird, wobei eine sehr rasche Trocknung ermöglicht ist, da das Zusammenkleben durch einfaches Anfeuchten bewirkt wurde und nicht mit Hilfe eines Kleisters, wie bei den gebräuchlichen Verfahren.
Es ist zu beachten, daß das Verfahren gemäß der Erfindung angewandt werden kann, jedwedes Material, besonders jedweden Stoff mit einer Lage anklebenden Materials zu überziehen in all den Fällen, in denen man eine Veränderung der Eigentümlichkeiten des Materials oder Stoffes vermeiden will.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Aufbringen einer Klebschicht auf eine Stofffläche, dadurch gekennzeichnet, daß das vorher in teigigen oder dickflüssigen Zustand gebrachte Klebmittel mittels Luftstrahles unter solcher Entspannung der Luft auf die Stofffläche aufgeschleudert wird, daß infolge der durch die Entspannung der Luft erzeugten Kältewirkung die Teilchen der Klebmasse unter Gerinnung in körnigem Zustande auf der Stofffläche haften.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1914323915D 1913-12-29 1914-06-09 Verfahren zum Aufbringen einer Klebschicht auf eine Stoffflaeche Expired DE323915C (de)

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