DE10005924A1 - Verfahren zum Fixieren eines Fülllers, insbesondere aus Filtermaterial, an der Innenseite eines Umhüllungsstreifens und Umhüllungsstreifen - Google Patents
Verfahren zum Fixieren eines Fülllers, insbesondere aus Filtermaterial, an der Innenseite eines Umhüllungsstreifens und UmhüllungsstreifenInfo
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Abstract
Beschrieben wird ein Verfahren zum Fixieren eines Füllers der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere aus Filtermaterial, an der Innenfläche eines Umhüllungsstreifens, mit dem der Füller zur Bildung eines Filterstranges fortlaufend umhüllt wird, und ein Umhüllungsstreifen für ein Material der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere Filtermaterial. DOLLAR A Das Verfahren und der Umhüllungsstreifen bezwecken eine vorteilhaftere Verbindung zwischen Füller und dem Umhüllungsstreifen. DOLLAR A Die Lösung besteht darin, dass die auf Innenfläche des Umhüllungsstreifens oder in diesen selbst eine Zusatzsubstanz aufgebracht bzw. eingebracht wird, die von einem in dem Füller befindlichen Lösungsmittel angelöst wird und sich danach wieder verfestigt, wodurch der Füller an dem Umhüllungsstreifen fixiert wird. DOLLAR A Mit dem Verfahren und dem Umhüllungsstreifen wird erreicht, dass die Verklebung sich gleichmäßig über die gesamte Kontaktfläche zwischen Füller (Filtertow) und Umhüllungsstreifen erstrecken kann. Die anlösbare Zusatzsubstanz braucht nur in relativ geringer Konzentration zugefügt werden, so dass die Struktur, die Porosität und die Gleichmäßigkeit des Papiers nicht wesentlich oder negativ beeinflusst werden.
Description
Verfahren zum Fixieren eines Füllers der tabakverarbeitenden Industrie, insbeson
dere aus Filtermaterial für Zigaretten, an der Innenfläche eines Umhüllungsstrei
fens, mit dem der Füller zur Bildung eines Filterstranges fortlaufend umhüllt wird.
Die Erfindung betrifft außerdem einen Umhüllungsstreifen für einen Füller der
tabakverarbeitenden Industrie.
Bei der Herstellung von Filterstäben der tabakverarbeitenden Industrie, die - meist
nach Zertrennung - an Zigaretten angesetzt werden, wird zunächst ein Gewebe aus
Filtermaterial, meist Zelluloseacetat, aufbereitet. Hierzu wird auf einem Aufberei
tungsgerät ein von einem Vorrat fortlaufend abgezogener Gewebestreifen während
seiner Bewegung ausgebreitet, mit einem sogenannten Weichmacher wie Triacetin
besprüht und anschließend zusammengerafft dem Einlauf einer sogenannten Fil
terstrangmaschine zugeführt, auf der das Filtermaterial auf einen Umhüllungsstrei
fen, der vorzugsweise als Filterpapierstreifen ausgebildet ist, abgelegt wird. Das
Filtermaterial (Filtertow) wird anschließend auf die Abmessungen eines Stranges
verdichtet, wonach es als Füller von dem Filterpapierstreifen zur Bildung eines Fil
terstranges umhüllt wird. Hierzu wird eine Kante des Filterpapierstreifens mit Leim,
meist sogenanntem Heißschmelzkleber (Hot Melt), versehen und zur Bildung einer
Klebnaht auf das darunter liegende Filterpapier gedrückt. Die Klebnaht wird bei
Verwendung von Heißschmelzkleber gekühlt, womit die Strangbildung abgeschlos
sen ist. Der endlose Filterstrang wird während seiner Bewegung in einzelne Stücke
(Filterstäbe) zerschnitten.
Der Umhüllungspapierstreifen wird vor dem Auflegen des gerafften Stromes aus
Filtermaterial auf derjenigen Fläche, die später die Innenseite des Filterstranges
bildet mit einer Leimspur versehen, um den Füller innerhalb des Umhüllungspa
pierstreifens zu fixieren. Dies ist erforderlich, um ein Verrutschen des Füllers bei der
Herstellung des Filterstranges, bei der Verarbeitung, z. B. zu Filterzigaretten, bei
der Verpackung und beim Rauchen zu verhindern. Das Fixieren des Füllers in be
kannter Weise hat folgende Nachteile:
- - Es werden Unrundheiten des Filters verursacht,
- - die Porosität des Filterumhüllungspapiers wird verändert mit der Folge, dass Ab weichungen von einem vorgegebenen Ventilationsgrad bei Verwendung von vor perforiertem Filterbelagpapier auftreten,
- - die Innenbeleimung erfordert einen zusätzlichen Aufwand für das Leimauftrags gerät und für den (speziellen) Leim.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Fixierung eines
Füllers ohne die geschilderten Nachteile zu erreichen.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass auf die
Innenfläche des Umhüllungsstreifens oder in diesen selbst eine Zusatzsubstanz
aufgebracht bzw. eingebracht wird, die von einem in dem Füller befindlichen Lö
sungsmittel angelöst wird und sich danach wieder verfestigt, wodurch der Füller an
dem Umhüllungsstreifen fixiert wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird auf die Innenfläche eines Umhüllungs
papierstreifen für den Filterstrang Zelluloseacetat aufgebracht. Bei der Verarbeitung
eines derartigen Umhüllungspapierstreifens wird die Zusatzsubstanz, z. B. Zellulo
seacetat, durch das in dem Füller befindliche Lösungsmittel zum richtigen Zeitpunkt,
also beim Zusammenführen von Füller und Umhüllungspapierstreifen, aktiviert, d. h.
klebrig gemacht. Danach erhärtet die Substanz wieder durch Verfestigung, was zu
einer Fixierung des Füllers bezüglich des Umhüllungspapierstreifens führt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann Zelluloseacetat als Zusatzsubstanz
durch Sprühen, Rollen, Streichen, Drucken oder dgl. Aufbringvorgänge auf die In
nenfläche des Umhüllungspapierstreifens aufgebracht werden. Das Zelluloseacetat
kann in Pulver- und Faserform zusammen mit einem flüchtigen Lösungsmittel auf
die Innenfläche des Umhüllungspapierstreifens aufgebracht werden. Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können Zelluloseacetatteilchen als Zu
satzsubstanz in Pulver- oder Faserform in den Umhüllungspapierstreifen bei dessen
Herstellung eingebracht werden. Bei der Verarbeitung auf der Filterstrangmaschine
werden die Zelluloseacetatteilchen durch in dem Filtermaterial (Füller) befindliches
Lösungsmittel aktiviert, d. h. klebrig gemacht, wonach sie anschließend grossflächig
durch Verfestigung erhärten und dadurch eine gute Fixierung zwischen Füller und
Umhüllungspapierstreifen ermöglicht wird.
Gemäß der Erfindung kann als Lösungsmittel für die auf der Innenfläche des Um
hüllungspapierstreifens aufgebrachte oder in diesen eingebrachte Zusatzsubstanz,
wie Zellulose, Weichmacher oder Lösungsmittel verwendet werden, wie sie den
Acetaffasern des Füllers zur Anlösung und Vernetzung zugeführt werden. Als der
artige Lösungsmittel für die Zelluloseacetatfasern des Füllers eignen sich Glyce
rinacetate, z. B. Triacetin oder Triethylenglykoldiacetat. Die Zusatzsubstanz wird
vorteilhaft grossflächig aber dünn, d. h. in geringer Konzentration, auf die Innenflä
che des Umhüllungspapierstreifens aufgetragen oder in diesen eingebracht, so
dass die Papiereigenschaften nach Struktur, Porosität und Gleichmässigkeit nicht
wesentlich oder negativ beeinflusst werden.
Der eingangs genannte Umhüllungsstreifen ist gemäß der Erfindung dadurch ge
kennzeichnet, dass an der dem Füller zugewandten Fläche des Umhüllungsstrei
fens eine Zusatzsubstanz aufgebracht ist, die von Lösungsmitteln in dem Füller
anlösbar ist, wonach sich die Zusatzsubstanz wieder verfestigt (erhärtet) und der
Füller gegenüber dem Umhüllungsstreifen fixiert ist.
Die Zusatzsubstanz kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorteilhaft aus
einer dünnen Schicht von in einem flüchtigen Lösungsmittel gelösten und aufgetra
genen Zelluloseacetat bestehen. In diesem Fall wird die Zusatzsubstanz, also das
Zelluloseacetat, durch das in dem Füller befindliche Lösungsmittel z. B. Triacetin,
zum richtigen Zeitpunkt, also beim Zusammenführen von Füller und Umhüllungs
papierstreifen, aktiviert, d. h. klebrig. Danach erhärtet die Substanz wieder, was zu
einer Fixierung des Füllers führt. Das gelöste Zelluloseacetat ist in weiterer Ausge
staltung der Erfindung durch Drucken, Rollen, Streiche, Besprühen oder dgl. Auf
bringvorgänge auf den Umhüllungspapierstreifen aufbringbar. Das Zelluloseacetat
ist aber auch in Pulver- oder Faserform zusammen mit einem flüchtigen Lösungs
mittel auf die Innenfläche des Umhüllungspapierstreifens aufbringbar. Nach einer
Variante der Erfindung kann die Zusatzsubstanz, z. B. das Zelluloseacetat, aber
auch beim Herstellen des Umhüllungspapierstreifens in diesen eingebracht werden.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass eine Verklebung sich
gleichmässig (ganzflächig oder als beliebiges flächiges Muster) über die gesamte
Kontaktfläche zwischen Füller (Filtertow) und Umhüllungspapierstreifen erstrecken
kann, und sich nicht auf den üblichen Klebstoff der Innenbeleimung beschränken
muss.
Wegen der möglichen grossflächigen Verklebung kann die anlösbare Zusatzsub
stanz in relativ geringer Konzentration zugeführt werden, so dass die Struktur,
Porosität und Gleichmässigkeit des Papiers nicht wesentlich oder negativ beein
flusst werden.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Figur zeigt zwei Hauptbaugruppen einer weitgehend bekannten Anordnung
zum Herstellen von Filterstäben, nämlich Aufbereitungsanordnung 1 für in einem
endlosen Streifen zugeführtes Filtergewebe, und eine Filterstrangmaschine 2 zum
Herstellen von umhüllten Filterstäben.
Die Aufbereitungsanordnung 1, z. B. vom in der tabakverarbeitenden Industrie be
kannten Typ AF 1 oder AF 2 der Anmelderin, weist ein Walzenpaar 3 zum fortlau
fenden Abziehen eines endlosen Gewebestreifens 4, vorzugsweise aus Zellulose
acetatfasern, von einem Ballen 6 auf. Bevor der Gewebestreifen 4 (auch Filtertow
genannt) zum Walzenpaar 3 gelangt, passiert er zwei Luftdüsen 7 und 8, die zur
Auflockerung des Gewebes dienen. Dem Walzenpaar 3 folgen zwei weitere Wal
zenpaare 9 und 11, zwischen denen sich eine Sprühvorrichtung 12 zum Aufbringen
von Weichmacher 13 auf den zwischen den Walzenpaaren 9 und 11 auseinander
geführten Gewebestreifen 4 befindet. Von den Einzelwalzen der Walzenpaare 9
und 11 ist vorteilhaft jeweils eine Walze mit Nuten an ihrem Umfang versehen, wäh
rend die Gegenfläche eine glatte Oberfläche aus elastischem Material hat. Alle
Walzenpaare 3, 9 und 11 sind von einem Hauptantriebsmotor 14 antreibbar. Dabei
ist die Drehzahl des Walzenpaares 3 geringer als diejenige des Walzenpaares 9
und über eine Getriebe 16 veränderbar, dessen Übersetzung durch einen steuerba
ren Verstellmotors 17 geändert werden kann. Die Besprühvorrichtung besteht aus
einem Behälter zur Aufnahme von Weichermacherflüssigkeit 13, z. B. Triacetin, in
die eine von einem Antriebsmotor 19 antreibbare Entnahmewalze 21 eintaucht. Ei
ne rotierende Bürstenwalze 22 entnimmt vom Umfang der Entnahmewalze 21 lau
fend Weichmacher und schleudert ihn gegen die Fäden des zwischen den Walzen
paaren 9 und 11 auseinandergezogen geführten Gewebestreifens 4.
Der aufbereitete, mit Weichmacher besprühte Gewebestreifen 4 gelangt von der
Baugruppe 1 in einen Einlauftrichter 23 der Baugruppe 2, z. B. vom in der tabak
verarbeitenden Industrie bekannten Typ KDF 1 oder KDF 2 der Anmelderin, in der
er zu einem Strang zusammengefasst, von einer Verdichtungsvorrichtung 25, einem
sogenannten Finger, fortlaufend verdichtet und als Füller auf einen von einer
Bobine 24 abgezogenen und mittels einer Beleimvorrichtung 26 mit Leim versehe
nen Umhüllungsstreifen 27, der zumeist aus Papier besteht, aufgelegt wird. Der
Leim von Beleimvorrichtung 26, der in Form eines längs verlaufenden Leimstrichs
aufgetragen wird, dient dazu, das Filterfaserbündel (Füller) innerhalb des Umhül
lungspapierstreifens zu fixieren, um ein Verrutschen bei späteren Verarbeitungs
schritten zu verhindern. Der Umhüllungspapierstreifen 27 und der Gewebestrang 4
(Füller) gelangen auf ein Formatband 28, das beide Komponenten durch ein Format
29 führt, das den Umhüllungspapierstreifen 27 fortlaufend um den Gewebestrang
herumlegt und dabei einen endlosen Filterstrang 31 bildet. Eine weitere Beleimvor
richtung 20, z. B. eine beheizte Leimdüse, gibt Leim, z. B. sogenannten Heiß
schmelzkleber, an eine Kante des Streifens 27 ab. Die bei der Formung des Stran
ges 31 überlappende Kante bildet eine Klebnaht, die von einer sogenannten Naht
leiste 32 gekühlt wird, so dass der Heissschmelzkleber sich schnell verfestigt. Ein
Messerapparat 33 mit einem umlaufenden Messer schneidet fortlaufend Filterstäbe
34 ab, die von einem Nockenbeschleuniger 36 in Mulden einer Muldentrommel 37
überführt und an ein Abförderband 38 abgegeben werden.
Gemäß der Erfindung wird die Beleimvorrichtung 26, die im allgemeinen Leim nur
als Streifen aufträgt, dadurch ersetzt, dass die Innenfläche des Streifens 27, also
die dem Filtertow 4 zugewandte Seite, mit einer Zusatzsubstanz versehen ist, die
von einem in dem Füller befindlichen Lösungsmittel angelöst wird und sich danach
wieder verfestigt (erhärtet), wodurch der Füller an dem Umhüllungsstreifen fixiert
wird. Als derartiger Zusatzstoff kann Zelluloseacetat verwendet werden, wie es für
den Gewebestreifen 4 (Filtertow) verwendet wird. Das Zelluloseacetat kann z. B.
durch Rollen, Streichen, Drucken, Sprühen (z. B. mittels Düsen oder Sprühvorrich
tungen entsprechend 12) und dgl. Aufbringschritte auf die Innenfläche des Umhül
lungspapierstreifens aufgebracht werden. Hierbei kann das Zelluloseacetat in Pul
ver- oder Faserform zusammen mit einem flüchtigen Lösungsmittel auf der Innenfläche
aufgebracht werden. Es kann aber auch in Pulver- oder Faserform in den
Umhüllungspapierstreifen selbst bei dessen Herstellung eingebracht werden. Wird
die Zusatzsubstanz mit einem flüssigen, flüchtigen Lösungsmittel in einer Filterher
stellmaschine an der Innenfläche eines Umhüllungspapierstreifen aufgebracht, so
ist die Weiterverarbeitung erst ratsam, sobald sich das Lösungsmittel ausreichend
verflüchtigt hat, d. h. der Umhüllungspapierstreifen ausreichend abgetrocknet ist.
Zur Beschleunigung kann ein warmer Gasstrom, z. B. Warmluft, Verwendung fin
den. Die Innenfläche des Umhüllungspapierstreifens ist dabei, wie bereits ausge
führt, diejenige Fläche, die sich in Kontakt mit dem eigentlichen Filtermaterial, dem
Filtertow 4 (Füller) befindet.
Als Lösungsmittel für die auf die Innenfläche des Umhüllungspapierstreifens aufge
brachte Substanz dienst vorteilhaft eine den Zelluloseacetatfasern des Füllers zuge
führte Substanz wie Weichmacher oder andere Lösungsmittel. Durch den dem Ge
webestreifen 4 zugeführten Weichmacher werden dessen Fasern angelöst und
miteinander vernetzt, so dass ein Füller entsteht, der dem Zigarettenrauch einen
gewünschten Widerstand entgegensetzt. Den Zelluloseacetatfasern des Füllers
können hierzu Glycerinacetate, z. B. Triacetin, oder Triethylenglykoldiacetat, zuge
führt werden.
Die Zusatzsubstanz wird vorteilhaft grossflächig aber dünn auf die Innenseite des
Umhüllungspapierstreifens aufgetragen. Das Gleiche gilt für den Fall, dass die Zu
satzsubstanz in den Umhüllungspapierstreifen bei dessen Herstellung eingebracht
wird. Hierdurch wird gewährleistet, dass sich die Verklebung zwischen dem Füller
und seiner Umhüllung gleichmässig (ganzflächig oder als beliebiges flächiges Mu
ster), über die gesamte Kontaktfläche erstreckt und sich nicht auf den üblichen
Klebstoff der Innenbeleimung - beschränkt. Wegen der grossflächigen Verklebung
kann die anlösbare Zusatzsubstanz in relativ geringer Konzentration zugefügt wer
den, so dass die Struktur, Porosität und die Gleichmässigkeit des Papiers nicht we
sentlich oder negativ beeinflusst werden.
Claims (15)
1. Verfahren zum Fixieren eines Füllers der tabakverarbeitenden Industrie, ins
besondere aus Filtermaterial für Zigaretten, an der Innenfläche eines Umhüllungs
streifens, mit dem der Füller zur Bildung eines Filterstranges fortlaufend umhüllt
wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Innenfläche des Umhüllungsstreifens
oder in diesen selbst eine Zusatzsubstanz aufgebracht bzw. eingebracht wird, die
von einem in dem Füller befindlichen Lösungsmittel angelöst wird, und sich danach
wieder verfestigt, wodurch der Füller an dem Umhüllungsstreifen fixiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Innenflä
che eines Umhüllungspapierstreifens für den Filterstrang Zelluloseacetat aufge
bracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Zelluloseacetat
durch Sprühen, Rollen, Streichen, Drucken oder dgl. Aufbringvorgänge auf die In
nenfläche des Umhüllungspapierstreifens aufgebracht wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass Zelluloseacetat in Pulver- oder Faserform zusammen
mit einem flüchtigen Lösungsmittel auf die Innenfläche des Umhüllungspapierstrei
fens aufgebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Zellu
loseacetat in Pulver- oder Faserform in den Umhüllungspapierstreifen bei dessen
Herstellung eingebracht wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel für die auf die Innenfläche des Umhüllungspapierstreifens
aufgebrachte Zusatzsubstanz ein den Zelluloseacetatfasern
des Füllers zugeführter Weichmacher oder ein Lösungsmittel verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass den Zellulose
acetatfasern des Füllers Lösungsmittel (Weichmacher) zum Anlösen und Vernetzen
der Fasern zugeführt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass den
Zellulosefasern des Füllers ein Glycerinacetat, z. B. Triacetin oder Triethylenglykol
diacetat, zugeführt wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Zusatzsubstanz grossflächig aber dünn auf die In
nenfläche des Umhüllungspapierstreifens aufgebracht oder in diesen selbst einge
bracht wird.
10. Umhüllungsstreifen für einen Füller der tabakverarbeitenden Industrie, da
durch gekennzeichnet, dass an der dem Füller (4) zugewandten Fläche des Umhül
lungsstreifens (27) eine Zusatzsubstanz aufgebracht ist, die von Lösungsmitteln in
dem Füller anlösbar ist, wonach sich die Zusatzsubstanz wieder verfestigt und der
Füller an dem Umhüllungsstreifen fixiert ist.
11. Umhüllungsstreifen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zusatzsubstanz aus einer dünnen Schicht von in einem flüchtigen Lösungsmittel
gelösten und aufgetragenen Zelluloseacetat besteht.
12. Umhüllungsstreifen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das
gelöste Zelluloseacetat durch Drucken, Rollen, Streichen, Besprühen oder dgl. Auf
bringvorgänge aufgebracht ist.
13. Umhüllungsstreifen nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das Zelluloseacetat in Pulver- oder Faserform vor
zugsweise zusammen mit einem flüchtigen Lösungsmittel auf die Innenfläche des
Umhüllungspapierstreifens aufgebracht ist.
14. Umhüllungsstreifen nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass das Zelluloseacetat beim Herstellen des Umhül
lungspapierstreifens in diesen eingebracht ist.
15. Umhüllungsstreifen nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass dem Füller ein Lösungsmittel (Weichermacher 13)
zum Anlösen und zum Vernetzen der Fasern (4) zugeführt ist, das die Zusatzsub
stanz an der Innenfläche des Umhüllungspapierstreifens (27) oder in diesem anlöst
und damit aktiviert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000105924 DE10005924A1 (de) | 2000-02-10 | 2000-02-10 | Verfahren zum Fixieren eines Fülllers, insbesondere aus Filtermaterial, an der Innenseite eines Umhüllungsstreifens und Umhüllungsstreifen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000105924 DE10005924A1 (de) | 2000-02-10 | 2000-02-10 | Verfahren zum Fixieren eines Fülllers, insbesondere aus Filtermaterial, an der Innenseite eines Umhüllungsstreifens und Umhüllungsstreifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10005924A1 true DE10005924A1 (de) | 2001-08-16 |
Family
ID=7630470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000105924 Withdrawn DE10005924A1 (de) | 2000-02-10 | 2000-02-10 | Verfahren zum Fixieren eines Fülllers, insbesondere aus Filtermaterial, an der Innenseite eines Umhüllungsstreifens und Umhüllungsstreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10005924A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114158769A (zh) * | 2021-11-24 | 2022-03-11 | 滁州卷烟材料厂 | 一种卷烟滤棒成型机的加速轮调节装置 |
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US2149896A (en) * | 1935-02-12 | 1939-03-07 | Roxalin Flexible Lacquer Compa | Method of making cigarettes |
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2000
- 2000-02-10 DE DE2000105924 patent/DE10005924A1/de not_active Withdrawn
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