DE3237722C2 - - Google Patents

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DE3237722C2
DE3237722C2 DE19823237722 DE3237722A DE3237722C2 DE 3237722 C2 DE3237722 C2 DE 3237722C2 DE 19823237722 DE19823237722 DE 19823237722 DE 3237722 A DE3237722 A DE 3237722A DE 3237722 C2 DE3237722 C2 DE 3237722C2
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DE19823237722
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DE3237722A1 (de
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Heinz Dipl.-Ing. Hoelter
Heinrich Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck De Igelbuescher
Heinrich Ing.(Grad.) 4600 Dortmund De Gresch
Heribert Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck De Dewert
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/16Layers of hygroscopic or other salts deposited on floors, walls, or the like, for binding dust; Deposition of such layers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/10Lining with building materials with concrete cast in situ; Shuttering also lost shutterings, e.g. made of blocks, of metal plates or other equipment adapted therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/38Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)
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  • Building Environments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Grubenausbau, bestehend aus Gitterträgersegmenten für Strecken im unter­ tägigen Berg- und Tunnelbau, bei denen die einen Rahmen bildenden Gitterträgerelemente über die einzelnen Stäbe der Segmente fixierende Kupplungsstücke flexibel verbunden sind und die nach dem Einbau als Armierung für einen einzu­ bringenden Ausbau aus einer erhärtbaren frühfesten Spritz­ masse dienen, wobei die Kupplungsstücke als die einzelnen Stäbe der verbundenen Gittersegmente im Abstand haltende Quetschlagen ausgebildet sind, die gleichzeitig als Abstands­ halter für benachbarte Ausbaurahmen dienend, in mindestens jeweils zwei benachbarte Rahmen integriert sind.
Ein aus Gitterträgersegmenten bestehender Grubenausbau für die Sicherung von Strecken im untertägigen Berg- und Tunnelbau ist aus der DE-OS 32 32 269 bekannt. Die Gitter­ trägerelemente, die einen Rahmen bilden, sind über Kupplungs­ stücke bzw. Querschlagen verbunden. Sie dienen beim Ein­ bringen der Spritzmasse als Armierung. Die integrierten Quetschlagen stellen gleichzeitig die Abstandshalter zu benachbarten Gittersegmenten dar. Nachteilig dabei ist, daß dieser Ausbau auf die besonderen klimatischen Verhält­ nisse und die sonstigen Gegebenheiten unter Tage nicht ein­ gestellt werden kann.
Aus der DE-AS 13 01 785 ist ein Verfahren zur Bekämpfung von Kohlestaub bekannt, bei dem auf die Oberfläche der Strecken eine Schicht aus hygroskopischen Salzen u. a. feinteiligen Materialien aufgebracht wird. Dieses Gemisch wird allerdings auf den vorhandenen Ausbau als gesonderte Schicht aufge­ bracht, ohne eine Verbindung mit dem Ausbau eingehen zu können. Diese Schicht hat auch keine Stabilisierungsaufgaben zu übernehmen.
Aus der DE-Z: Glückauf - Forschungshefte, Juni 1970, Seite 119 ist eine Lösung bekannt, mit der das Staubbindever­ mögen hygroskopischer Salzpasten beeinflußt werden soll. Hierzu werden in die Paste zusätzliche Stoffe eingearbeitet, die entweder aufgrund ihrer großen Oberfläche die Flüssigkeit binden oder wegen ihrer quellenden Eigenschaften das Ablaufen des Wassers verhindern. Ein solcher Stoff ist beispielsweise Gips.
Aus der DE-Z: Glückauf 100 (1964), Heft 11 Seiten 640 bis 641 ist ein Verfahren bekannt, Hohlräume in der Strecken­ firste mit Vermiculit-Beton auszufüllen. Dieser Vermiculit- Beton hat vorteilhafte Wärmeisolierungseigenschaften und verringert darüber hinaus die Wichte des Betons. Nach dem bekannten Verfahren wird er zum Ausfüllen von Hohlräumen benutzt, weil er Quelleigenschaften entwickelt, die zu einem besseren Ausfüllen der Hohlräume führen sollen. Die Aus­ nutzung der Wärmedämmeigenschaften ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gruben­ ausbau der gattungsgemäßen Art anzugeben, bei dem neben der begrenzten Ausbaunachgiebigkeit die Temperatur- und Staubbelastung reduziert wird und damit das Arbeitsklima und die Sicherheit verbessert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß neben der von der frühfesten Spritzmasse gebildeten Ausbau­ schale jeweils eine Wärmeisolierungsschicht an der Gebirgs­ seite und an der Hohlraumseite der Gitterträger, bestehend aus einem Gemisch aus Vermiculit und Filterasche, Rauchgas­ entschwefelungsgips und Zement vorgesehen ist und daß die letzte Schicht an der Innenseite des Ausbaues Calciumchlorid enthält.
Bei einem derartigen Grubenausbau ist es möglich, die in größeren Teufen auftretende hohe Gebirgstemperatur so zu reduzieren, daß die im Streckenvortrieb arbeitenden Berg­ leute dadurch nicht oder nur wenig belastet werden. Gleich­ zeitig führt die auf der Innenseite des Ausbaues angeordnete Calciumchloridschicht zu einer Reduzierung der Staubbe­ lastung. Insgesamt ergeben sich somit deutlich verbesserte ergonomische Einsatzbedingungen für die Bergleute. Aufgrund der Integrierung dieser Calciumchlorid enthaltenen Schicht in den Ausbau ist eine bleibende Anordnung gesichert und die Möglichkeit gegeben, die Wirkung des Calciumchlorids mittels Staubsauger oder auch Wasserspülung bedarfsgerecht zu erhalten bzw. wieder zu aktivieren.
Die einzige Figur dient der Erläuterung einer Ausfüh­ rung des Grubenausbaues, wobei das Gebirge mit (1) und die Profileisen des Ausbaues mit (2) bezeichnet sind. Diese sogenannten Profileisen, die über Quetschlagen (4) verbunden sind, dienen der frühtragenden Masse (3) als Bewehrung. Die frühtragende Masse (3) zwischen den trapezförmig ge­ formten Profileisen bringt mit diesem zusammen die notwen­ digen Biegemomente, so daß im Verbund mit der Masse, die ja am angrenzenden Gebirge haftet, einen frühtragenden Ausbau garantiert.
Zunächst wird nach dem Auffahren der Strecke die früh­ tragende Masse (3) an das angrenzende Gebirge (1) als Wärme­ dämmarmierung aufgebracht, z. B. in Form von geblähtem Alu­ miniumsilikat in Lagen (5 oder 6). Auf der Innenseite wird dann neben der entsprechenden Wärmeisolierungsschicht auch eine Calciumchloridschicht bzw. eine Calciumchlorid ent­ haltene Schicht aufgebracht. Bei den sich zwangsläufig er­ gebenden glatten Ausbauoberflächen zur Strecke hin bleibt somit eine Staubauflagerung auf den glatten Ausbauflächen erhalten, weil diese Calciumchlorid enthalten. Somit wird durch Staubablagerung Staubexplosionen entgegengewirkt bzw. entsprechende Explosionen werden verhindert.
Die Lage (6) wird vorteilhaft als Spritzschicht aufge­ bracht, so daß unmittelbar auf dem Gebirge (1) eine Wärme­ isolierung erreicht ist. Die Lage (5) auf der Innenseite des Ausbaues, die zweckmäßigerweise ebenfalls als Wärmeiso­ lierung dient, erhält, wie weiter oben erwähnt, vorteilhaft eine Art Glattputz, ohne daß der Staubbindeeffekt dadurch beeinträchtigt ist, weil hier die Calciumchlorid enthaltende Schicht integriert ist.

Claims (1)

  1. Grubenausbau, bestehend aus Gitterträgersegmenten für Strecken im untertägigen Berg- und Tunnelbau, bei denen die einen Rahmen bildenden Gitterträgerelemente über die einzelnen Stäbe der Segmente fixierende Kupplungsstücke flexibel verbunden sind und die nach dem Einbau als Armierung für einen einzubringenden Ausbau aus einer erhärtbaren früh­ festen Spritzmasse dienen, wobei die Kupplungsstücke als die einzelnen Stäbe der verbundenen Gittersegmente im Abstand haltende Quetschlagen ausgebildet sind, die gleichzeitig als Abstandshalter für benachbarte Ausbaurahmen dienend, in mindestens jeweils zwei benachbarte Rahmen integriert sind, dadurch gekennzeichnet, daß neben der von der frühfesten Spritzmasse gebildeten Ausbauschale jeweils eine Wärmeisolierungsschicht an der Gebirgsseite und an der Hohlraumseite der Gitterträger, bestehend aus einem Gemisch aus Vermiculit und Filterasche, Rauchgasentschwefelungsgips und Zement vorgesehen ist und daß die letzte Schicht an der Innenseite des Ausbaues Calciumchlorid enthält.
DE19823237722 1982-10-12 1982-10-12 Grubenausbau mit gleichzeitiger waermeisolierung und mit vorzugsweise gleichzeitigem staubbindeeffekt Granted DE3237722A1 (de)

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