DE3237684C2 - - Google Patents
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- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60R2021/0065—Type of vehicles
- B60R2021/0097—Amusement vehicles
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halte- und Stützvorrichtgung
für ein entlang einer Laufbahn bewegbares Fahrzeug von Ver
gnügungsbahnen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
Gattung.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt (DE-AS 25 18 715).
Vom Fahrgestell ragt eine Stütze in Form eines Schalen
sitzes nach oben, um den Benutzer, sobald er auf dem Sitz Platz
genommen hat, am Rücken abzustützen. Eine Rückhalteeinrichtung
in Form eines Rückhaltebügels sorgt dafür, daß der Benutzer
in der Sitzposition zurückgehalten wird. In dieser Rückhalte
stellung liegt der quer verlaufende Teil des Rückhaltebügels
auf dem Schoß des Benutzers bzw. Fahrgastes auf. Ein Fest
stellzylinder sorgt dafür, daß der Rückhaltebügel aus der ge
öffneten Stellung in die arretierte Rückhaltestellung - und
zurück - bewegbar ist. Derartige Halte- und Stützvorrichtungen
erlauben jedoch nur eine sitzende Position des Benutzers, so
daß ein größerer "Nervenkitzel", wie er sich in der stehenden
Position des Benutzers anbietet, nicht erreichbar ist.
Darüber hinaus ist auch eine Halte- und Stützvorrichtung für
entlang einer Laufbahn bewegbare Fahrzeuge bekannt (FR 24 76 581)
bei welcher der Benutzer in stehender Position zwischen
zwei seitlichen und einer hinteren Begrenzung gehalten wird.
Derartige Vorrichtungen sind aber auf übliche Beförderungsfahr
zeuge beschränkt, die auf verhältnismäßig ebenem Gelände entlang
fahren, wie Eisenbahnwaggons, da dem stehenden Benutzer lediglich
eine gewisse Sperre dagegen geboten wird, nach hinten und nach
der Seite zu fallen. Würde dieses Fahrzeug auf Vergnügungsbahnen
eingesetzt, die nicht nur starken Beschleunigungskräften ausge
setzt sind, sondern auch steile Kurven, abschüssige Neigungen
und sogar Loopings ausführen, würde der Benutzer aus dem Fahrzeug
herausfallen, zumal Benutzer häufig auch ein Ohnmächtigkeitsgefühl
haben, wenn sie solche Vergnügungsfahrzeuge benützen und daher
den Willen nicht mehr steuern können, um sich selbst genügend
festzuhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halte- und Stütz
vorrichtung der eingangs genannten Gattung dahin gehend zu
verbessern, daß Benutzer auch höchst unterschiedlicher Körper
größen in aufrecht stehender Stellung selbst bei turbulenten
Fahrzeugbewegungen gut und sicher abstützbar sind.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet und in
Unteransprüchen sind weitere Ausbildungen derselben
beansprucht, bei denen
trotz erhöhten "Nervenkitzels" des Benutzers eine genügende
Sicherheit gegen unerwünschtes Herausfallen aus der Halte
und Stützvorrichtung gewährleistet ist.
Die Erfindung ist bei einer Vielfalt von Vergnügungsfahrzeugen
anwendbar, bei denen beispielsweise auch Saltos, Sturzflüge
und dergleichen aufregende Bewegungen ermöglicht werden. Im
Gegensatz zu konventionellen Berg- und Talbahnen, bei denen
die Fahrgäste tief in ihren Sitzen sitzen, so daß sich ein
niedriger Schwerpunkt aufrechterhalten läßt, wird bei der Er
findung der Schwerpunkt des Fahrgastes an einer höheren Stelle
gehalten, so daß auch dessen Augenhöhe höher liegt, wodurch
sich das Gefühl der Schwerelosigkeit und Geschwindigkeit steigert
und aufregendere Empfindungen erzielt werden. Dennoch wird
der Fahrgast selbst dann sicher festgehalten, wenn er sich
ohnmächtig fühlt und keine eigenen Kräfte zum Festhalten auf
wenden kann. Dies ist bei Benutzern sehr unterschiedlicher
Körpergrößen z. B. großen, kleinen, dicken und dünnen Personen
realisierbar, da der Rückhaltebügel bzw. die Rückhaltebügel
jeweils einfach der Größe des Benutzers entsprechend einstellbar
und an die optimale Stütz- bzw. Halteposition anpaßbar sind.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind auch Aus
gleichs- bzw. Dämpfungsmaßnahmen beim Auftreten einer Überlast
möglich, wodurch die Rückhalteeinrichtung gegenüber der
üblichen Festhalteposition etwas nachgibt und noch aufregendere
Empfindungen zuläßt.
Anhand der Zeichnung werden im folgenden Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Salto-Einrichtung
mit einer Stehposition-Stützeinrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 2 eine Draufsicht, die den genauen Aufbau der
Stehposition-Stützeinrichtung nach Fig. 1
zeigt;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Stehposition-Stützein
richtung nach Fig. 1;
Fig. 4 eine rechte Seitenansicht der Stehposition
Stützeinrichtung nach Fig. 1;
Fig. 5 eine zentrale Längsschnittansicht, die einen
Fahrgaststützzustand der Stehposition-Stützein
richtung von Fig. 1 zeigt;
Fig. 6 eine Vorderansicht eines Höhenverstellrahmens
der Stehposition-Stützeinrichtung nach Fig. 1;
Fig. 7 eine rechte Seitenansicht des Höhenverstellrah
mens von Fig. 6;
Fig. 8 eine Ansicht, die eine Öffnungs-/Schließ-Ge
lenkvorrichtung einer rechten und einer linken
Schulterhalterung zeigt;
Fig. 9 das Schaltbild von hydraulischen und elektrischen
Leitungen;
Fig. 10 eine Seitenansicht einer Stehüberschlag-Ein
richtung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 11 ein Schaltbild von hydraulischen und elektri
schen Leitungen;
Fig. 12 eine Perspektivansicht einer Modifikation einer
Höhenverstellvorrichtung der Stehposition-
Stützeinrichtung nach Fig. 10;
Fig. 13 eine Schnittansicht, die den Hauptteil der
Höhenverstellvorrichtung nach Fig. 12 zeigt;
Fig. 14 eine Seitenansicht einer Stehposition-Stützvor
richtung gemäß einer dritten Ausführungsform,
wobei der Hauptteil weggeschnitten ist;
Fig. 15 eine Rückansicht der Stützvorrichtung nach Fig. 14;
Fig. 16 eine Draufsicht auf die Stützvorrichtung von
Fig. 14;
Fig. 17 eine Seitenansicht einer Modifikation der
rechten und linken Schulterhalterung;
Fig. 18 eine Seitenansicht des Hauptteils der Schulter
halterung von Fig. 14-17, an der ein Luftsack
befestigt ist, gemäß einer vierten Ausführungs
form;
Fig. 19 eine Schnittansicht X-X der Schulterhalterung
nach Fig. 18;
Fig. 20 eine Schnittansicht eines Teils des zusammenge
fallenen Sacks, der demjenigen nach Fig. 19
entspricht;
Fig. 21 den Zustand des aufgeblasenen Sacks, der in
engem Kontakt mit dem Körper des Fahrgasts
liegt;
Fig. 22 eine Seitenansicht einer fünften Ausführungs
form der Stehposition-Stützeinrichtung;
Fig. 23 eine Vorderansicht der Stützeinrichtung;
Fig. 24 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die
Stützeinrichtung;
Fig. 25 einen Hydraulikschaltplan für die Stütz
einrichtung;
Fig. 26 eine Schnittansicht einer Halterung;
Fig. 27 eine Schnittansicht eines aufgeblasenen Sacks;
Fig. 28 eine Schnittansicht des aufgeblasenen Sacks in
engem Kontakt mit dem Körper eines Fahrgasts;
Fig. 29 eine Draufsicht, die teilweise geschnitten eine
Modifikation einer Halterung zeigt;
Fig. 30 eine Seitenansicht einer sechsten Ausführungs
form der Stehposition-Stützeinrichtung;
Fig. 31 eine Rückansicht der Stützeinrichtung nach Fig. 30;
Fig. 32 eine Querschnittsansicht der Stützeinrichtung
nach Fig. 30;
Fig. 33 eine Ansicht, die eine Öffnungs-/Schließ-Ge
lenkvorrichtung einer Körperhalterung erläu
tert;
Fig. 34 eine Seitenansicht, die teilweise im Schnitt
eine siebte Ausführungsform der Stehposition-
Stützeinrichtung zeigt;
Fig. 35 eine Rückansicht der Stützeinrichtung nach Fig. 34;
Fig. 36 eine Draufsicht auf die Stützeinrichtung nach
Fig. 34;
Fig. 37 eine Draufsicht, die einen Drehscheiben-Antrieb
für die Stehposition-Stützeinrichtung nach Fig. 34
zeigt;
Fig. 38 und 39 Ansichten, die die Betriebsweise der
Stehposition-Stützeinrichtung nach Fig. 34
erläutern;
Fig. 40 eine Seitenansicht, die teilweise im Schnitt
eine achte Ausführungsform der Stehposition-
Stützeinrichtung zeigt;
Fig. 41 eine Vorderansicht der Stützeinrichtung nach
Fig. 40;
Fig. 42 eine Rückansicht der Stützeinrichtung nach
Fig. 40; und
Fig. 43 eine Ansicht des hydraulischen Feststellzylin
ders der Stehposition-Stützeinrichtung nach
Fig. 40.
Nachstehend wird das erste Ausführungsbeispiel der Stehposi
tion-Stützeinrichtung erläutert; dabei wird als Vergnügungs
fahrzeug ein Stehüberschlagsystem angenommen.
Fig. 1 zeigt die Laufbahn 1 des Systems mit einer Mehrzahl
von Fahrzeug-Hauptteilen bzw. Fahrgestellen 2 auf flachen
Unterwagen, die auf Rädern 3 die Bahn 1 entlangrollen. Der
flache Unterwagen hat keinen kastenförmigen Aufbau für die
Aufnahme von Fahrgästen, sondern eine ebene Oberfläche. Eine
oder zwei Reihen der Stehposition-Stützeinrichtungen 4 sind
auf der Oberfläche jedes Fahrzeug-Hauptteils 2 in einem
vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet. Fahrgäste
werden jeweils von den Stehposition-Stützeinrichtungen 4
gehalten.
Der Aufbau der Stehposition-Stützeinrichtung 4 wird im
einzelnen unter Bezugnahme auf die Fig. 2-8 erläutert. Die
Stützeinrichtung 4 umfaßt einen vertikalen Ständer 6, der
mittels einer Basis 5 aufrecht auf dem Hauptteil 2 montiert
ist, sowie einen Höhenverstellrahmen 7, der längs dem
vertikalen Ständer 6 vertikalverschiebbar ist. Der Höhenver
stellrahmen 7 umfaßt einen Prismenzylinder 8, der um den
Viereckquerschnitt aufweisenden vertikalen Ständer 6 herum
vertikalbewegbar ist, drei horizontale Rahmenteile 9-11, die
an den Vorderseiten des Zylinders 8 angeschweißt sind
(zwei horizontale Rahmenteile 9 und 11 sind am oberen und am
unteren Teil des Zylinders angeordnet, und das dritte
Rahmenteil 10 ist im Abstand von dem horizontalen Rahmenteil
9 angeordnet; vgl. die Fig. 6 und 7), und ein linkes und ein
rechtes vertikales Rahmenteil 12 bzw. 13, deren jedes mit
einem Ende jedes der beiden horizontalen Rahmenteile 9-11
verbunden ist. Gleitstücke 14 aus Teflongewebe sind im
Unterende bzw. im Mittenabschnitt des Zylinders 8 festgelegt
und gleiten entlang dem vertikalen Ständer 6 (vgl. Fig. 5).
Der Höhenverstellrahmen 7 ist vertikalverschiebbar, so daß
er auf die richtige Höhe entsprechend der Größe des Fahr
gasts A einstellbar ist, und wird an einer bestimmten
Position mit einem noch zu erläuternden Feststellzylinder 15
festgelegt. In den Höhenverstellrahmen 7 ist eine Körper-
Sicherheitshalterung 16 eingebaut, die den stehenden Fahr
gast A hält. Die Sicherheitshalterung 16 umfaßt zwei fest
stellbare Öffnungs-/Schließ-Schulterhalterungen 17, eine
Rückenstütze 18, die den Rücken des Fahrgasts A abstützt,
eine Kopfstütze 19 für den Kopf des Fahrgasts A, einen
Sattel 20, der ein Stehen des Fahrgasts mit gespreizten
Beinen erlaubt, und eine feststellbare schwenkbare Bauch
stütze 21, die den Bauch des Fahrgasts A stützt, wenn sie
aufwärtsbewegt wird, und ihn freigibt, wenn sie nach unten
geschwenkt wird.
Jede Schulterhalterung 17 umfaßt einen Dreiecksrahmen 17 a
und ein Polster 17 b, mit dem der Dreiecksrahmen 17 a überzogen
ist. Der innere Winkel am oberen Teil der Schulterhalterung
17 beträgt 25°; der innere Winkel am vorderen
unteren Teil beträgt 80°; und der innere Winkel am hinteren
unteren Teil beträgt 75°. Die hinteren Vertikalab
schnitte der Dreiecksrahmen 17 a der beiden Schulterhalterungen 17
sind jeweils von zwei Lagern 22 abgestützt, die von den
horizontalen Rahmenteilen 9 und 10 des Höhenverstellrahmens
7 ausgehen. Die Schulterhalterungen 17, die zueinander
parallel und senkrecht zu dem Höhenverstellrahmen 7 verlau
fen, sind um 25° nach innen und um 15° nach außen
(insgesamt um 40°) schwenkbar. Die Öffnungs-/Schließ- bzw.
Schwenkbewegung der rechten und der linken Schulterhalterung
17 bewirkt eine Verrastung mit einem Gestänge 23, das an dem
oberen eingekerbten Abschnitt des Höhenverstellrahmens 7
positioniert ist. Das Gestänge 23 umfaßt eine Gelenkverbin
dungsplatte 24, die an der eingekerbten oberen rückwärtigen
Endplatte des Höhenverstellrahmens 7 gelenkig gelagert ist,
ferner Gelenkarme 25 und 26, die von den hinteren Vertikal
abschnitten der Dreiecksrahmen 17 a gemäß Fig. 2 nach rückwärts
verlaufen, und zwei Zwischenglieder 27 und 28, die den
Gelenkarm 25 der linken Schulterhalterung 17 mit dem oberen
Abschnitt der Gelenkverbindungsplatte 24 und den Gelenkarm
26 der rechten Schulterhalterung 17 mit dem unteren Ab
schnitt der Gelenkverbindungsplatte 24 verbinden. Das
Kolbenstangenende eines Feststellzylinders 30, das an einem
Zapfen an einem oberen linken Haltearm 29 (vgl. die Fig. 3
und 6) des Höhenverstellrahmens 7 abgestützt ist, ist um
einen Vorsprung 24 a der Gelenkverbindungsplatte 24 schwenk
bar (vgl. die Fig. 2 und 8). Der Feststellzylinder 30 umfaßt
zwei Zylinderkammern, die von einem Kolben unterteilt sind
und miteinander durch eine Hydraulikleitung 32 kommunizie
ren. Ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil 34 ist in der
Hydraulikleitung 32 angeordnet und öffnet bzw. schließt
diese (vgl. Fig. 9). Wenn das elektromagnetisch gesteuerte
Ventil 34 sich im AUS-Zustand befindet, wodurch das Hydrau
liköl nicht zwischen den Zylinderkammern strömen kann,
wird der Feststellzustand erhalten, so daß die rechte und
die linke Schulterhalterung 17 in den Fahrgasthaltepositio
nen festgestellt bzw. arretiert sind.
Die Rückenstütze 18 umfaßt eine gewölbte Rücken- und Hüften-
Stützplatte (aus verstärktem Kunststoff) gemäß Fig. 5, die
an der Vorderseite des Höhenverstellrahmens 7 über die
horizontalen Rahmenteile 9 und 10 und zusätzliche horizonta
le Zwischenteile 35 und 36 befestigt ist. Am oberen Ab
schnitt der Rückenstütze 18 ist ein Kopfpolster 37 für
Kinder angeordnet. Die Kopfstütze 19 umfaßt einen Rahmen
19 a, der mit dem oberen horizontalen Rahmenteil 9 des
Höhenverstellrahmens 7 verschweißt ist; der Rahmen 19 a ist
gewölbt und verläuft umgekehrt U-förmig nach oben; ein
Polster 19 b, z. B. aus dickem Urethangummi, bedeckt den
Rahmen 19 a. Der unter dem Höhenverstellrahmen 7 positionier
te Sattel 20 ist auf einem Tragarm 38 befestigt, der vom
Unterende des Höhenverstellrahmens 7 nach vorn verläuft. Der
Fahrgast A steht wie bei einem Fahrradsattel mit gespreizten
Beinen über dem Sattel 20. Die Bauchstütze 21 haltert den
Unterkörper des Fahrgasts, so daß dieser nicht nach vorn
bewegbar ist. Die Bauchstütze 21 umfaßt einen umgekehrt
L-förmigen Schwenkarm 39 und ein Polster 40 aus dickem
Urethangummi, das den Rand des den Bauch kontaktierenden
Teils bedeckt. Ein an dem Unterende des Schwenkarms 39
festgelegter Gelenkarm 41 ist von einer Achse 44 abgestützt,
die in Lagern 42 und 43 gelagert ist. Der Schwenkarm 39 wird
dann um die Achse 44 mit einem vorbestimmten Winkel α gemäß
Fig. 4 geschwenkt (55° bei diesem Ausführungsbeispiel).
Die Lager 42 und 43 sind mit Bolzen an einer unteren End
platte 46 eines Festlegeteils 45 gesichert, das ein prismen
förmiges Rohr ist und von der unteren Seitenfläche des
Höhenverstellrahmens 7 schräg verläuft (vgl. die Fig. 5 und
7). Eine Feder 47 spannt die Bauchstütze 21 nach oben vor,
so daß diese den Bauch des Fahrgasts A abstützt. Die Feder
47 ist eine Schraubenfeder, die um die Welle 44 gewickelt
ist, und ihr eines Ende ist an der unteren Endplatte 46 und
das andere Ende an dem Gelenkarm 41 gesichert (vgl. Fig. 3).
Ein hydraulischer Feststellzylinder 48 arretiert die Bauch
stütze 21 in Anlage am Bauch des Fahrgasts A. Das Zylinder
ende ist mit einem Zapfen an einem Haltearm 49 des Festlegeteils
45 schwenkbar gelagert, und das Kolbenstangenende des
Feststellzylinders 48 ist mit einem Zapfen am freien Ende des Gelenkarms
41 schwenkbar gelagert (vgl. Fig. 5). Die beiden unterteil
ten Zylinderkammern des Feststellzylinders 48 kommunizieren
miteinander durch eine Hydraulikleitung 50. Ein elektroma
gnetisch gesteuertes Ventil 51 ist in die Hydraulikleitung
50 eingeschaltet. Wenn das Ventil 51 geschlossen wird, ist
die Kolbenstange des Feststellzylinders 48 nur in Ausfahr
richtung bewegbar. Zu diesem Zweck ist ein Absperrventil 52
in einer Bypassleitung 50 a angeordnet, so daß ein Ölstrom
möglich ist, wodurch die Bauchstütze 21 nur in Richtung zum
Bauch des Fahrgasts A schwenkbar ist (vgl. Fig. 9).
Nachstehend wird der Feststellzylinder 15 des Höhenverstellrahmens
7 erläutert. Wenn der Höhenverstellrahmen 7 vertikalbewegt
wird, folgt die Kolbenstange 15 a des Feststellzylinders
15 der Bewegung des Höhenverstellrahmens 7. Wenn der
Höhenverstellrahmen 7 in eine geeignete Lage eingestellt
ist, arretiert der Feststellzylinder 15 den Höhenverstell
rahmen 7 in der richtigen Lage entsprechend der Größe des
Fahrgasts A. Das Zylinderende ist mit einem Zapfen an dem
Haltearm der Basis 5 schwenkbar gelagert, und das Oberende
der Kolbenstange 15 a ist schwenkbar nahe dem nahen Ende des
Sattelarms 38 des Höhenverstellrahmens 7 gelagert.
In dem Feststellzylinder 15 für die Arretierung des Höhen
verstellrahmens 7 kommunizieren zwei unterteilte Zylinder
kammern 15 b und 15 c miteinander durch eine Hydraulikleitung
55 mit einem Druckspeicher 53 und einem elektromagnetisch
gesteuerten Ventil 54 (vgl. Fig. 9). Zwischen dem elektroma
gnetisch gesteuerten Ventil 54 und der oberen Zylinderkammer
15 b ist ein Behälter 56 angeordnet. Wenn das elektromagne
tisch gesteuerte Ventil 54 geöffnet wird, kommunizieren die
Zylinderkammern 15 b und 15 c miteinander, so daß das Hydrau
liköl aus der einen in die andere Zylinderkammer strömt.
Daher kann der Fahrgast A die Höhe des Höhenverstellrahmens
7 manuell einstellen. Wenn jedoch das elektromagnetisch
gesteuerte Ventil 54 geschlossen wird, kann zwischen den
Zylinderkammern 15 b und 15 c kein Öl strömen. Somit ist der
Höhenverstellrahmen 7 in der richtigen Position arretiert.
Wenn in dieser Arretierstellung eine Überlast wie etwa zu
hohe Schwerkraft G, die durch eine Steigerung der Beschleu
nigung in Verbindung mit einem Sturzflug des
Hauptteils 2 auftritt, den Arretierzylinder 15 durch die
Körpersicherheits-Stützvorrichtung 16 und den Höhenverstell
rahmen 7 beaufschlagt, verschiebt sich die Kolbenstange 15 a,
die sich unter Normalbedingungen nicht verschiebt, nach
unten, wenn Öl aus der unteren Zylinderkammer 15 c dem
Druckspeicher 53 zugeführt wird, so daß die Überlastung
infolge der übermäßigen Schwerkraft verringert wird, und die
Kolbenstange 15 a wird zur Verminderung des auf den Körper
einwirkenden Stoßes nach unten bewegt. Zu diesem Zeitpunkt
wird der oberen Zylinderkammer 15 b Öl aus dem Behälter 56
zugeführt. Wenn die übermäßig hohe Schwerkraft G nicht mehr
einwirkt, kehrt die Kolbenstange mittels des Druckspeichers
53 in ihre Ausgangslage zurück, und das überschüssige
Hydrauliköl in der oberen Zylinderkammer 15 b kehrt zum
Behälter 56 zurück. Damit unterhält der Höhenverstellrahmen
7 eine vorbestimmte Höhe und ist ebenso wie im Normalbetrieb
arretiert.
Ein Betriebsschalter 60 a, der über drei Oberleitungen 61-63
und Stromabnehmerbürsten 64-66 mit einer elektrischen
Schaltung 60 an dem Hauptteil 2 elektrisch verbunden ist,
und ein in einem Steuerraum 68 angeordneter Betriebsschalter
67, der mit den Oberleitungen 61 und 62 elektrisch verbunden
ist, werden ein- und ausgeschaltet und öffnen und schließen
dadurch die elektromagnetisch gesteuerten Ventile 54, 34 und
51, die ihrerseits den Feststellzylinder 15 zum Arretieren
des Höhenverstellrahmens 7, den Feststellzylinder 30 der
Schulterhalterungen 17 und den Feststellzylinder 48 der
Bauchstütze 21 ansteuern (vgl. Fig. 9). In den Fig. 3-5 ist
eine Gasfederung 57 vorgesehen, die in Verbindung mit dem
Feststellzylinder 15 zum Einstellen des Höhenverstellrahmens
7 verwendet wird. Der untere Endabschnitt des Feststellzy
linders 15 ist über einen Zapfen an dem Haltearm der Basis 5
abgestützt, und das obere Ende der Kolbenstange ist von
einem Zapfen an dem unteren Haltearm des Zylinders 8 des
Höhenverstellrahmens 7 schwenkbar abgestützt, wodurch das
Gesamtgewicht des Höhenverstellrahmens 7 und der Körpersi
cherheits-Stützvorrichtung 16 im wesentlichen neutralisiert
ist. Wenn also der Feststellzylinder 15 frei ist, kann der
Fahrgast A ohne weiteres den Höhenverstellrahmen 7 mit der
Körpersicherheits-Stützvorrichtung 16 manuell einstellen.
In den Fig. 2-5 ist ein Paar Handgriffe 58 gezeigt, die
jeweils an der rechten und der linken Schulterhaltung 17
angeordnet sind, so daß der Fahrgast A die Handgriffe zur
weiteren Sicherheit ergreifen kann.
Während des Betriebs der Stehüberschlagbahn mit einer
Mehrzahl Fahrgestellten 2 sind die Fahrgäste jeweils auf den
Stehposition-Stützeinrichtungen 4 auf den Fahrgestellen 2
gehalten. Der Fahrgast A senkt die Bauchstütze 21 und steht
gespreizt über dem Sattel 20. Dann verstellt der Fahrgast A
manuell den Höhenverstellrahmen 7 auf die richtige Höhe, so
daß der Sattel 20 mit der Sitzbeinpartie des Fahrgasts
ausgerichtet wird. Somit steht der Fahrgast A breitbeinig
über dem Sattel 20 und legt seinen Rücken und seinen Hinterkopf
gegen die Rückenstütze 18 bzw. die Kopfstütze 19. Dann
steckt er seine Arme durch die Schulterhalterungen 17 und
bewegt die Schulterhalterungen 17 auf sich zu, so daß diese
seine Schultern und Seiten berühren. In dieser Stellung wird
die Bauchstütze 21 gegen den Unterkörper von der Körpervor
derseite her durch die Kraft der Feder 47 gedrückt (Fig. 5).
Wenn sämtliche Fahrgäste in der erläuterten Weise von einer
Stehposition-Stützeinrichtung gehalten sind, schaltet der
Bediener die Betriebsschalter 60 a und 67 ein, so daß die
elektromagnetischen Ventile 54, 34 und 51 der Feststellzy
linder 15, 30 und 48 geschlossen werden. Damit wird der
Feststellzylinder 15 des Höhenverstellrahmens 7 arretiert,
und die Körpersicherheits-Stützvorrichtung 16 wird auf der
vom Fahrgast A eingestellten Höhe gehalten. Ferner sind die
rechte und die linke Schulterhalterung 17 in einer Stellung
gesichert, in der sie die Schultern und Seiten des Fahrgasts
berühren. Die Bauchstütze 21 ist ebenfalls von dem Fest
stellzylinder 48 arretiert. Die Bauchstütze 21 wird durch
das Absperrventil 52 gegen den Bauch geschwenkt, so daß sie
von dort nicht gelöst werden kann. Somit steht der Fahrgast
gespreizt über dem Sattel 20 und kann nicht umfallen. Ferner
ist auch eine Vertikalbewegung des Fahrgasts ausgeschlossen.
Um etwaige Angstgefühle zu vermindern, kann der Fahrgast die
Griffe 58 ergreifen.
Wenn der Bediener festgestellt hat, daß die Fahrgäste
gesichert sind, schaltet der Bediener die Bahn ein, so daß
die Hauptteile 2 die Laufbahn entlangrollen. Wenn der
Hauptteil 2 auf einer ansteigenden Bahn rollt, sind der
Rücken und der Hinterkopf an der Rückenstütze 18 bzw. der
Kopfstütze 19 abgestützt, so daß eine gefahrlose und sichere
Lage aufrechterhalten wird. Wenn der Hauptteil 2 eine
Kurvenbahn entlangrollt, steht der Fahrgast A gespreizt über
dem Sattel 20, und sein Unterkörper wird durch die Bauch
stütze 21 gehalten. Da ferner die Schulterhalterungen 17
seine Schultern und Seiten abstützen, ist der Körper ober
halb der Hüften abgestützt und geschützt. Wenn der Hauptteil
2 unmittelbar nach dem Starten ein Gefälle hinunterrollt,
sorgen die Bauchstütze 21, die rechte und die linke Schul
terhalterung 17 und die Handgriffe 58 für die Sicherheit des
Fahrgasts. Wenn der Hauptteil 2 auf der Gefällebahn im
Sturzflug hinunterrollt, tritt eine Schwerkraft G auf, die
einer Last von mehreren Vielfachen des Gewichts des Fahr
gasts entspricht. Wenn keine Sicherung vorgesehen ist, wirkt
eine Überlast auf die Beine des Fahrgasts, und es kann
ein unerwünschter Unfall resultieren. Da jedoch der Fahrgast
gespreizt über dem Sattel 20 steht, wirkt die Überlast
sowohl auf seine Beine als auch seine Hüften, wobei letztere
der stärkste Körperteil sind. Da ferner die Schultern von
der rechten und der linken Schulterhalterung 17 abgestützt
sind, wird die Überlast auch dadurch vermindert, daß sie an
den Körperseiten aufgenommen wird. Somit wird die Überlast
auf verschiedene Körperteile verteilt. Ferner wirkt zu
diesem Zeitpunkt der Feststellzylinder 15 zur Einstellung
des Höhenverstellrahmens 7 als Dämpfungselement gegen die
Überlast, wodurch diese verringert wird. Der Fahrgast
wird zwar geringfügig in Vertikalrichtung bewegt, er kann
jedoch seine aufrechte Stellung gefahrlos aufrechterhalten
und sicher auf die Unterwagenplattform zurückgelangen,
nachdem große Wendungen und Überschläge durchgeführt wurden.
Wenn während der Bewegung des Hauptteils 2 entweder eine
unerwartet hohe Schwerkraft G auf den Fahrgast einwirkt oder
der Fahrgast ohnmächtig geworden ist, besteht die Tendenz zu
einem Durchbiegen der Knie des Fahrgasts. Da jedoch die
Bauchstütze 21 die Bauchpartie haltert, können die Hüften
nicht von dem Sattel entfernt werden. Da ferner die Schul
tern von den Schulterhalterungen 17 abgestützt sind, bleibt
die aufrechte Stellung des Fahrgasts erhalten, so daß
seine Sicherheit gewährleistet und jede Gefahr ausgeschaltet
ist.
Fig. 10 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Stehposi
tion-Stützeinrichtung: Ein Ständer 6 aus einem prismenförmi
gen hohlen Stahlrohr steht aufrecht auf der Oberseite eines
Fahrzeug-Hauptteils 2 mittels einer Basis 5. Der Ständer 6
weist eine Kappe 6 a mit einer Öffnung am Oberende auf. Eine
Körpersicherheits-Stützvorrichtung zum sicheren Halten von
Rücken, Schulter- und Hüftpartien des im wesentlichen
stehenden Fahrgasts ist an der Vorderseite des Ständers 6
montiert.
Eine vertikale lange Rückenstütze 69 von umgekehrter U-Form
wird als Stehhalterung benutzt und ist als Körpersicher
heits-Stützvorrichtung an der Ständervorderseite angeordnet.
Den Ständer 6 jeweils umgebende Stützrahmen 70 verlaufen vom
oberen und unteren Abschnitt des linken und des rechten
geraden Teils eines Rahmens 69 a der Rückenstütze 69 nach
hinten. Ein Satz von vier Leitrollen 71 an vier Seiten des
Ständers 6 ist in jedem Stützrahmen 70 angeordnet. Die
Rückenstütze 69 ist entlang dem Ständer 6 an zwei Abschnit
ten desselben vertikalverschiebbar. Die Rückenstütze wird
auf einer erwünschten Höhe von der Höhenverstellvorrichtung
gehalten, die eine durch die Schwerkraft G resultierende
Überlast dämpft.
Ein Sattel 73, der sich von einem Haltearm 72, der an
unteren Vorsprüngen des rechten und des linken geraden
Vertikalabschnitts des Rahmens 69 a festgelegt ist, nach vorn
erstreckt, ist an dem unteren Abschnitt der Rückenstütze 69
befestigt.
Schulterhalterungen 74 sind an dem linken bzw. dem rechten
Teil der Rückenstütze 69 angeordnet und sind geringfügig
über dem Zwischenabschnitt der Rückenstütze 69 positioniert,
um die Schulterpartie des Fahrgasts abzustützen. Die Schul
terhalterungen 74 sind mittels eines Gestänges 74 b schwenk
bar, das zwischen dem rechten und dem linken geraden Verti
kalabschnitt der Rahmen 69 a der Rückenstütze 69 angeordnet
ist. Die Schulterhalterungen 74 sind mit einer Kolbenstange
75 d eines Feststellzylinders 75 verbunden, der an der
Rückseite der Rückenstütze 69 montiert ist. Die Schwenkbewe
gung der Schulterhalterungen 74 wird durch den Schaltbetrieb
des Ventils in einem Hydraulikkreis verhindert, der noch
erläutert wird. Infolgedessen werden die Schulterhalterungen
74 in einer erwünschten Schließstellung arretiert.
Eine Bauchstütze 76, die am Unterende der Rückenstütze 69
gelagert ist, drückt gegen den Unterkörper von der Vorder
seite des Fahrgastkörpers, so daß die Hüftpartie des Fahr
gasts stabil gehalten ist und nicht vom Sattel 73 gleiten
kann. Die Bauchstütze 76 umfaßt einen Gelenkarm 76 a aus
einem umgekehrt L-förmigen Stahlrohr sowie ein Polster 76 b,
z. B. ein dickes Gummipolster, das den den Körper kontaktie
renden Teil des Gelenkarms 76 a bedeckt. Ein Betätigungsgriff
77 ist am Zwischenabschnitt des Gelenkarms 76 angeordnet, so
daß der Fahrgast die Bauchstütze 76 nach oben ziehen kann.
Eine umlaufende Welle 76 c der Bauchstütze 76 ist über einen
Schwenkhebel 79 mit einer Kolbenstange 78 a eines Feststell
zylinders 78 verbunden, der an der Rückseite eines Haltearms
montiert ist, der an nach unten verlaufenden rechten und
linken Abschnitten der Rückenstütze 69 gesichert ist. Der
Feststellzylinder 78 wird durch den Schaltbetrieb des
Ventils im Hydraulikkreis aktiviert, so daß die Schwenkbewegung
der Bauchstütze 76 blockiert wird.
Eine Höhenverstellvorrichtung, die auch zur Dämpfung
einer schwerkraftbedingten Überlastung dient, erlaubt eine
vertikale Höheneinstellung in bezug auf die Körpersicher
heits-Stützvorrichtung. Die Höhenverstellvorrichtung umfaßt
einen Feststellzylinder 79 mit eingebauter Feder, der sich
von der Basis 5 ausgehend erstreckt und in den Ständer 6
eingesetzt ist, eine Hubstange 81, die mit dem Oberende
einer Kolbenstange 79 a des Feststellzylinders 79 über eine
Leitplatte 80, die in dem Ständer 6 vertikal beweglich ist,
verbunden ist und durch die eine Öffnung aufweisende Kappe
6 a nach oben verläuft, eine T-förmige Hängestange 82, die am
Oberende der Hubstange 81 angeordnet ist, und eine linke und
eine rechte Stange 83, die jeweils mit dem oberen und dem
unteren Stützrahmen 70 verbunden sind, die sich von der
Rückenstütze 69 erstrecken, und von den beiden Enden der
Hängestange 82 nach unten verlaufen. Der Feststellzylinder
79 hat einen ersten, einen zweiten und einen dritten Kolben
84 a, 84 b und 84 c von unten nach oben (vgl. Fig. 11). Eine
Dämpfungsfeder 85 ist zwischen dem ersten und dem zweiten
Kolben 84 a und 84 b eingeschlossen. Der erste und der zweite
Kolben 84 a und 84 b sind beweglich miteinander verbunden
mittels einer Führungsstange 86, so daß sie sich voneinander
um nicht mehr als einen vorbestimmten Abstand entfernen
können. Eine erste Ölkammer 87 a ist unter dem ersten Kolben
84 a vorgesehen. Eine zweite Ölkammer 87 b ist zwischen dem
ersten und dem zweiten Kolben 84 a und 84 b angeordnet. Eine
dritte Ölkammer 87 c ist zwischen dem zweiten und dem dritten
Kolben 84 b und 84 c vorgesehen und kommuniziert mit der
zweiten Ölkammer 87 b durch eine in dem zweiten Kolben 84 b
ausgebildete Bohrung 88. Eine Luftkammer 89, die zur Atmo
sphäre offen ist, ist über dem dritten Kolben 84 c vorgese
hen. Die erste und die dritte Ölkammer 87 a und 87 c kommuni
zieren miteinander durch einen Hydraulikkreis 91 mit einem
Ventil 90. Wenn ein Fußpedal 92 gedrückt wird, um das Ventil
90 zu öffnen, hebt die Kolbenstange 79 a den ersten und den
zweiten Kolben 84 a und 84 b an, so daß der Fahrgast die
Stützvorrichtung auf eine erwünschte Höhe relativ zu dem
Ständer 6 einstellen kann. Wenn das Fußpedal 92 freigegeben
wird und das Ventil 90 schließt, strömt kein Öl zwischen der
ersten und der dritten Ölkammer 87 a und 87 c. Somit ist
wenigstens die Bewegung des ersten Kolbens 84 a vollständig
blockiert. Der zweite Kolben 84 b und die Kolbenstange 79 a,
die an dem ersten Kolben 84 a über die Dämpfungsfeder 85
abgestützt sind, werden bei Normallast ortsfest gehalten
(Normallast entspricht der Summe des Fahrgastgewichts und
des Gesamtgewichts der Körpersicherheits-Stützvorrichtung
7), so daß die Stützvorrichtung auf der erwünschten Höhe
gehalten werden kann. Wenn eine Schwerkraft G entsprechend
einer Überlastung von einigen Vielfachen des Körpergewichts
des Fahrgasts auf die Kolbenstange 79 a durch den Fahrgast
und die Körpersicherheits-Stützvorrichtung einwirkt (infolge
einer Steigerung der Beschleunigungsgeschwindigkeit beim
Sturzflug), bewegt sich der zweite Kolben 84 b nach unten
relativ zu dem ersten Kolben 84 a gegen die Kraft der Dämp
fungsfeder 85 und den Widerstand gegen einen Ölstrom aus der
zweiten Ölkammer 87 b zur dritten Ölkammer 87 c durch die
Bohrung 88. Somit wird die Überlast verringert. Zu diesem
Zeitpunkt kann die Abwärtsbewegung der Kolbenstange 79 a
aufgrund der Rückwirkung der Kolbenstange nicht erfolgen, es
sei denn, der Austritt von Öl aus der zweiten und der
dritten Ölkammer 87 b und 87 c entspricht einer Menge, die
durch Multiplikation der Abwärtsbewegungsstrecke mit der
Querschnittsfläche der Kolbenstange erhalten wird. Aufgrund
der Rückwirkung der Kolbenstange wird jedoch der dritte
Kolben 84 c über der dritten Ölkammer 87 c nach oben verschoben,
indem die Luft in der Luftkammer 89 zur Atmosphäre
entweicht, so daß die Abwärtsbewegung der Kolbenstange 79 a
möglich ist.
Fig. 10 zeigt eine Gasfeder 93, die von der Basis 5 an der
Vorderfläche des Ständers 6 ausgeht und in Verbindung mit
der Höhenverstellvorrichtung verwendet wird. Das Oberende
einer Kolbenstange 93 a der Gasfeder 93 ist mit dem unteren
Stützrahmen 70, der sich von der Rückenstütze 69 erstreckt,
verbunden und beaufschlagt den unteren Stützrahmen 70 nach
oben. Somit wird das Gesamtgewicht der Körpersicherheits-
Stützvorrichtung neutralisiert, so daß der Fahrgast die
Stützvorrichtung ohne weiteres einstellen kann.
Der Feststellzylinder 75 der rechten und der linken Schulterhalterung
74 und der ein Absperrorgan enthaltende Feststellzylinder
78 der Bauchstütze 76 werden durch Drücken
oder Loslassen des Fußpedals 92 betätigt, das ein Ventil 94
der Hydraulikkreise 95 und 96 von Fig. 11 schließt oder
öffnet. Ein Absperrventil 97 ist in dem Hydraulikkreis 96
der Bauchstütze 76 parallell zu dem Ventil 94 angeordnet.
Auch im Arretierzustand kann die Bauchstütze 76 in Richtung
zum Körper des Fahrgasts bewegt werden, sie kann jedoch
nicht von seinem Körper wegbewegt werden.
Wenn im Betrieb die Stehüberschlagbahn mit einer Mehrzahl
Hauptteilen 2 an der Plattform angehalten wird, treten die
Fahrgäste auf die Stehplatzvorrichtungen 4. Nachdem der
Bediener das Fußpedal 92 gedrückt hat, wird die Körpersi
cherheits-Stützvorrichtung vom Fahrgast A entsprechend
seiner Körpergröße nach oben gezogen oder nach unten ge
drückt, so daß der Sattel 73 an die Sitzbeinpartie des
Fahrgasts angepaßt wird. So kann der Fahrgast A mit ge
spreizten Beinen über dem Sattel 73 stehen und seinen
Hinterkopf und den Rücken an der Rückenstütze 69 anlehnen.
Er steckt seinen rechten und seinen linken Arm in die rechte
und die linke Schulterhalterung 74, so daß diese in Kontakt
mit seinen Schultern und Seiten gebracht werden. Dann hält
der Fahrgast den Handgriff 77 und zieht die Bauchstütze 76
nach oben, die dann mit seinem Bauch in Kontakt gebracht
wird. Wenn sämtliche Fahrgäste auf den Stehposition-Stütz
einrichtungen gehaltert sind, löst der Bediener das Fußpedal
92 und schließt die Ventile 90 und 94 der Hydraulikkreise
91, 95 und 96. Der Zylinder 79 der Höhenverstellvorrichtung
wird arretiert, so daß der Fahrgast sicher an dem Ständer 6
gehalten ist. Ferner sind die rechte und die linke Schulter
halterung 74 durch den Feststellzylinder über die Gestänge
vorrichtung 74 b mit seinen Schultern und Seiten in Kontakt
gebracht und ohne seitliche Bewegungsmöglichkeit arretiert.
Die Bauchstütze 76 ist ebenfalls durch den Feststellzylinder
78 arretiert, kann jedoch zum Körper des Fahrgasts bewegt
werden. So ergibt sich kein freier Raum zwischen der Bauch
stütze und der Bauchpartie des Fahrgasts. Infolgedessen
steht der Fahrgast A gespreizt über dem Sattel 73 und kann
in keine Richtung fallen. Außerdem ist seine Vertikalbewegung
geregelt. Der Fahrgast kann Handgriffe 74 a ergreifen,
um eine etwa auftretende Angst zu verringern.
Nachdem der Bediener festgestellt hat, daß alle Fahrgäste
sicher gehalten sind, betätigt er die Stehüberschlagbahn.
Wenn der Hauptteil 2 eine ansteigende Laufbahn hinaufrollt,
liegen der Rücken und der Hinterkopf an der Rückenstütze 69
an, so daß die aufrechte Stellung gefahrlos erhalten bleibt.
Wenn der Hauptteil 2 eine Kurve entlangrollt, steht der
Fahrgast A breit über dem Sattel 73, und seine Bauchpartie
wird von der Bauchstütze 76 abgestützt. Da ferner die
Schulterhalterungen 74 die Schultern und Seiten haltern, ist
der Körperteil über den Hüften abgestützt und geschützt.
Wenn der Hauptteil 2 unmittelbar nach der Betätigung eine
abschüssige Bahn hinunterrollt, ist die Sicherheit des
Fahrgasts durch die Bauchstütze 21, die rechte und die linke
Schulterhalterung 74 und die Handgriffe 74 a gewährleistet.
Wenn der Hauptteil 2 auf der abschüssigen Bahn im Sturzflug
hinunterrollt, tritt eine Schwerkraft G auf, die einer Last
von einigen Vielfachen des Körpergewichts des Fahrgasts
entspricht. Wenn keine Sicherung vorgesehen ist, wirkt eine
Überlast auf die Beine des Fahrgasts, was einen unerwünschten
Unfall zur Folge haben kann. Da jedoch der Fahrgast quer
über dem Sattel 73 steht, wirkt die Überlast sowohl auf die
Beine als auch auf die Hüftpartie, die der stärkste Körperteil
ist. Da außerdem die Schultern von der rechten und der
linken Schulterhalterung 74 gehalten sind, wird die Überlast
ferner durch Aufnahme an den Körperseiten verringert. Somit
wird die Überlast über verschiedene Körperteile verteilt.
Außerdem wird zu diesem Zeitpunkt die Kolbenstange 79 a des
Zylinders 79 der Höhenverstellvorrichtung gegen die Kraft
der Dämpfungsfeder 85 gesenkt, wodurch die Überlastung
vermindert wird. Der Fahrgast wird zwar geringfügig in
Vertikalrichtung bewegt, er kann jedoch gefahrlos eine
aufrechte Stellung beibehalten und sicher auf die Unterwa
genplattform zurückkehren, nachdem verschiedene Überschläge
und Wendungen durchgeführt wurden. Wenn während der Bewegung
des Hauptteils 2 auf den Fahrgast eine unerwartet hohe
Schwerkraft G einwirkt oder der Fahrgast ohnmächtig wird,
besteht die Tendenz eines Durchbiegens der Knie des Fahr
gasts. Da jedoch die Bauchstütze die Bauchpartie abstützt,
können die Hüften nicht von dem Sattel 73 entfernt werden.
Da ferner die Schultern von den Schulterhalterungen 74
abgestützt sind, wird die aufrechte Stellung des Fahrgasts
aufrechterhalten, wodurch seine Sicherheit gewährleistet und
eine Gefahr ausgeschaltet ist.
Bei der Höhenverstellvorrichtung gemäß diesem Ausführungs
beispiel ist entweder der Druckspeicher 53 in der Leitung 55
des hydraulischen Feststellzylinders 15 zum Einstellen der
Höhe der Hubeinheit angeordnet (vgl. Fig. 4), oder der
Feststellzylinder 79, der eine Kolbenstange mit Dämpfungsfe
der 85 und Luftkammer 89 im Zylinder gemäß Fig. 11 aufweist,
wird verwendet. Somit wirkt die Höhenverstellvorrichtung
auch als Dämpfer. Alternativ kann nach den Fig. 12 und 13
der Höhenverstellrahmen (vgl. 7 in Fig. 4) in einer vorbe
stimmten Position gehalten und arretiert sein durch einen
noch zu erläuternden Feststellzylinder mittels einer Feder,
so daß eine Dämpfung erhalten wird. Ein Innenzylinder 94 ist
vorgesehen, dessen Unterende auf der Oberfläche der Basis 5,
auf der sich der Ständer 6 erstreckt, gelagert ist. Ein
Außenzylinder 95 führt die Feder und ist von oben um den
Innenzylinder 94 angeordnet, so daß er vertikal bewegbar
ist. Eine wendelförmige Druckfeder 96 ist zwischen einem
Federsitz 94 a am unteren Ende des Innenzylinders 94 und
einem Haltearm 95 a am Oberende des Außenzylinders 95 verankert.
Der Haltearm 95 a ist an einer Hubeinheit 97 gehalten,
die entlang dem Ständer 6 verschiebbar ist. Das Unterende
des Feststellzylinders 15 a zur Arretierung der Lage des
Höhenverstellrahmens 7 ist an dem Haltearm 95 a sicher
gehalten. Der Feststellzylinder 15 a umfaßt einen Hyraulik
zylinder mit einer Kolbenstange 15 b, die seine beiden Enden
durchsetzt. Der Feststellzylinder 15 a ist durch den Kolben
in zwei Zylinderkammern unterteilt. Der Höhenverstellrahmen
7 ist mit dem Oberende der Kolbenstange 15 b über einen
Haltearm verbunden. Der Höhenverstellrahmen 7, der über die
wendelförmige Druckfeder 96 und den Feststellzylinder 15 a
gelagert ist, wird durch die Kraft der Feder 96 ständig nach
oben beaufschlagt. Der Fahrgast stellt die Höhe der Schulterhalterungen
und des Sattels, die an dem Höhenverstellrahmen
7 angeordnet sind, entsprechend seiner Körpergröße ein.
Wenn der Feststellzylinder 15 a festgestellt wird, sind die
Schulterhalterungen und der Sattel auf der gewünschten Höhe
arretiert. Somit wird der Fahrgast auf dem Wagen sicher
gehalten, während dieser die Laufbahn entlangrollt. Wenn
während eines Sturzflugs od. dgl. eine Überlast auf den
Fahrgast wirkt, wird die nach unten gerichtete Überlast
durch die Dämpfungsmechanik, d. h. die Kraft der Feder 96,
neutralisiert. Dadurch ist die Sicherheit des Fahrgasts
gewährleistet.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 14-21 wird nun ein drittes
Ausführungsbeispiel der Stehposition-Stützeinrichtung
erläutert. Fig. 14 zeigt einen Hauptteil 101 eines Vergnü
gungsfahrzeugs, das entlang der Laufbahn rollt und kreist.
Ein vertikaler Ständer 102 mit Rechteckquerschnitt ist auf
der Stehplattform des Hauptteils 101 angeordnet. Eine
Hubeinheit 103 ist entsprechend der Körpergröße des Fahr
gasts A vertikalbeweglich. Die Hubeinheit 103 umfaßt einen
Zylinderkörper mit Viereckquerschnitt und ist verschiebbar
in den Ständer 102 eingesetzt. Die Vertikalbewegung und das
Feststellen der Hubeinheit 103 erfolgen durch einen hydrau
lischen Feststellzylinder 104, der zwischen zwei Haltearmen
103 a und 102 a angeordnet ist. Die Feststellung erfolgt durch
Schließen des Ventils, das in dem Hydraulikkreis des Fest
stellzylinders 104 liegt. Zwei voneinander beabstandete
horizontale Haltearme 105 sind an beiden Seiten des oberen
Teils der Hubeinheit 103 angeordnet. Eine rechte und eine
linke Schulterhalterung 107 sind entsprechend der Körper
breite (insbesondere des Brustumfangs) des Fahrgasts A
einstellbar. Die Schulterhalterungen 107 umfassen Rahmen 107
aus ringförmigen Teilen mit jeweils einem freien Ende, das
sich aus der Ebene, die durch den größten Teil der Länge des
ringförmigen Teils definiert ist, herauserstreckt, ferner
einen Rückstütz-Rahmenteil 117 a, der an den beiden Seiten
des Rückens des Fahrgasts anliegt, einen Schulterhalterungs-
Rahmenteil 117 b, der an den Schultern anliegt, einen Brust
halterungs-Rahmenteil 117 c, der die beiden Seiten der Brust
abstützt, und einen Seitenhalterungs-Rahmenteil 117 d, dessen
ferne Enden in Kontakt mit den beiden Seiten des Körpers des
Fahrgasts A gebracht werden und am Unterende des Rücken
stütz-Rahmenteils 117 a positioniert sind (vgl. die Fig.
14-16). Der Rahmenteil 107 a der Schulterhalterung 107 ist
mit einem Polster 107 b aus dickem weichem Gummi überzogen.
Obere und untere Stützarme 108 verlaufen von den Rücken
stütz-Rahmenteilen 117 a der rechten oder linken Schulterhal
terung 107 nach rückwärts und sind mittels Wellen 109
schwenkbar, die in den beiden Haltearmen 105 der Hubeinheit
103 gelagert sind, so daß die rechte und die linke Schulter
halterung 107 um die Wellen 109 schwenkbar sind. Da die
Wellen 109 jeweils hinter den Rückenstützen-Rahmenteilen
117 a der rechten und der linken Schulterhalterung 107 gemäß
Fig. 16 positioniert sind, kann der Abstand zwischen dem
rechten und dem linken Rückenstützen-Rahmenteil 117 a
entsprechend der Körperbreite des Fahrgasts (z. B. eines
Erwachsenen oder eines Kindes) eingestellt werden. Ein
Gestänge 110 umfaßt eine Gelenkverbindungsplatte 112, die
in ihrer Mitte von einer horizontalen Welle 111 am Zentrum
des oberen eingekerbten Abschnitts der Hubeinheit 103
gehalten ist, Zwischenglieder 113 und 114, die um die Welle
111 vertikalsymmetrisch sind und jeweils an einer Stelle
zwischen einem Gelenkarm 108 a als Verlängerung des Tragarms
und dem unteren Teil der Gelenkverbindungsplatte 112 bzw.
an einer Stelle zwischen einem Gelenkarm 108 b als Verlänge
rung des Tragarms und dem oberen Teil der Gelenkverbindungs
platte 112 angeordnet sind, sowie einen Feststellzylinder
115, dessen eines Ende an einem Haltearm 103 b von einem
Zapfen abgestützt ist und der eine Kolbenstange 115 a
aufweist, deren Ende an dem horizontal verlaufenden Ab
schnitt der Gelenkverbindungsplatte 112 von einem Zapfen
abgestützt ist. Wenn der Feststellzylinder 115 durch Öffnen
des im Hydraulikkreis befindlichen Ventils freigegeben
wird, kann der Fahrgast A ohne weiteres die Schulterhalte
rungen 107 nach außen oder innen schieben, so daß die
Schulterhalterungen 107 in gegenseitiger Kopplung bewegt
werden. Wenn die Schulterhalterungen 107 mit den Schultern
und Seiten des Körpers in Kontakt gebracht werden und dann
der Feststellzylinder 115 arretiert wird, wird eine Bewegung
der Schulterhalterungen 107 nach außen verhindert. Das
Gestänge und die Arretiermechanik der Schulterhalterungen
107 sind im wesentlichen ebenso wie bei dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel ausgebildet und werden daher nicht im
einzelnen erläutert. Handgriffe 116 sind an der rechten und
der linken Schulterhalterung 107 befestigt. Ein Sicherheits
gurt 118 dient zum Festlegen des Körpers des Fahrgasts A an
der Hubeinheit 103. Fig. 17 zeigt eine Modifikation der
Schulterhalterung 107. An einem Abschnitt der Schulterhalte
rung 107 (durch den der Fahrgast seinen Arm steckt bzw.
herauszieht) ist ein Ausschnitt 119 vorgesehen. Dabei kann
der Fahrgast A seine Arme ohne weiteres in die Halterungen
einführen bzw. sie herausziehen, während die Schulterhalte
rungen 107 entsprechend den Strichlinien von Fig. 16 geöff
net sind. Wenn die Schulterhalterungen 107 mit den Schultern
und Seiten in Kontakt gebracht sind, können die Arme nicht
herausgezogen werden. Der Abstand zwischen den Schulterhal
terungen 107 wird durch Horizontalverschieben derselben mit
Hilfe des hydraulischen Feststellzylinders eingestellt.
Da, wie vorstehend erläutert, die beiden Schulterhalterungen
kreisförmige Ringe mit Polstern zum Abstützen von Rücken,
Schultern, Brust und Seiten des Körpers des Fahrgasts sind,
gewährleisten nur die Schulterhalterungen bzw. nur diese und
der Sicherheitsgurt die Sicherheit des aufrecht stehenden
Fahrgasts, wodurch die Stehplattform-Vorrichtung vereinfacht
wird. Da außerdem die untere Körperhälfte frei ist, besteht
größere Bewegungsfreiheit, wodurch wiederum das Vergnügen
gesteigert wird.
Fig. 18 zeigt eine Schulterhalterung, an der gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel ein aufblasbarer Luftsack
120 befestigt ist. Der Luftsack ist normalerweise zusammen
gefallen, kann jedoch durch Einführen von Luft erforderli
chenfalls aufgeblasen und in engen Kontakt mit dem Körper
des Fahrgasts gebracht werden, so daß dessen Sicherheit
gewährleistet ist. Nach Fig. 20 ist der Luftsack 120
zusammengefallen und in der Schulterhalterung 107
angeordnet. Der Luftsack 120 wird
entsprechend den Fig. 18, 19 und 21 aufgeblasen. Der Luftsack
120 umfaßt einen aufblasbaren Außenmantel 122, der entlang
der Innenfläche der Schulterhalterung 107 mit einer Anzahl
Niete 121 befestigt ist, und einen aufblasbaren Gummi
schlauch 123, der in den aufblasbaren Außenmantel 122
eingesetzt ist. Nachdem die Schulterhalterungen gemäß Fig.
14 eingestellt sind, wird Luft durch Gummileitungen 124 in
die Gummischläuche 123 eingeführt. Nach Fig. 21 wird der
aufgeblasene Luftsack dann mit einem Körperteil (der Schul
terpartie) in Kontakt gebracht, so daß der Fahrgast sicher
abgestützt und gehalten ist. Die Fig. 18 und 19 zeigen den
Zustand, in dem der Arm nicht durch den Luftsack 120 einge
steckt ist, so daß der Luftsack 120 vollständig aufgeweitet
ist.
Die Luft wird durch die Gummileitung 124, die mit einem
Luftvorrat, etwa einer Fußpumpe (nicht gezeigt), verbunden
ist, von Hand oder elektrisch/mechanisch in den Luftsack 120
geleitet.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 22-29 wird ein fünftes Ausfüh
rungsbeispiel der Stehposition-Stützeinrichtung erläutert.
Ein Fahrzeug, das entlang einer Laufbahn kreist oder verfah
ren wird, umfaßt einen Hauptteil 201. Ein Ständer 203 mit
Viereckquerschnitt erstreckt sich vertikal von der Oberflä
che des Hauptteils 201, die der Stehplattform entspricht,
durch einen Haltearm 202. Eine Hubeinheit 204 ist auf dem
Ständer 203 vertikal verschiebbar. Die Hubeinheit 204 umfaßt
einen Zylinderkörper mit Viereckquerschnitt. Drei Haltearme
205, 206 und 207, die vorbestimmte Abstände voneinander
aufweisen, sind an der Vorderseite der Hubeinheit 204
angeordnet. Eine Strebe 208, die im wesentlichen horizontal
verläuft, ist an dem untersten Haltearm 205 gesichert. Ein
Ende eines hydraulischen Feststellzylinders 209 ist um den
Haltearm 202 schwenkbar. Der hydraulische Feststellzylinder
209 ist vor dem Ständer 203 vertikal angeordnet. Das Ober
ende einer Kolbenstange 210 des Hydraulikzylinders 209 ist
mit der Strebe 208 verbunden. Der hydraulische Feststellzy
linder 209 dieses Ausführungsbeispiels umfaßt eine erste und
eine zweite Kammer 212 und 213, die durch einen mit der
Kolbenstange 210 verbundenen Kolben 211 unterteilt sind
(vgl. Fig. 25). Die beiden Zylinderkammern 212 und 213
kommunizieren miteinander über eine Leitung 214. Ein elek
tromagnetisch gesteuertes Ventil 215 ist in der Leitung 214
angeordnet. Ein Behälter 216 ist zwischen der ersten Zylin
derkammer 212 und dem Ventil 215 vorgesehen. Ein Druckspei
cher 217 ist zwischen der zweiten Zylinderkammer 213 und dem
elektromagnetisch gesteuerten Ventil 215 angeordnet. Wenn
das Ventil 215 geöffnet wird, stehen die beiden Zylinderkam
mern 212 und 213 miteinander in Verbindung, und dann wird
die Kolbenstange 210 frei. Wenn jedoch das Ventil 215
geschlossen ist, strömt kein Hydrauliköl zwischen den beiden
Zylinderkammern 212 und 213, und die Kolbenstange 210 ist
festgelegt. Beim Öffnen oder Schließen des elektromagnetisch
gesteuerten Ventils 215 wird die Hubeinheit 204 vertikal
verschoben oder angehalten mittels des hydraulischen Fest
stellzylinders 209.
Auf Oberfläche der Strebe 208 ist ein Sattel 218 ange
ordnet. Der Fahrgast A kann gespreizt über dem Sattel 218,
der die Größe eines Fahrradsattels hat, stehen. An der
Vorderseite der Haltearme 206 und 207 ist eine Beckenstütze
219 befestigt. Diese stützt die Beckenpartie des Körpers des
Fahrgasts A von hinten und hat eine gleichmäßig gewölbte
Form. Eine Seite des höchsten Haltearms 207 erstreckt sich
horizontal, und ihr verlängertes Ende ist nach vorn abgebo
gen. Eine Bauchstütze 221 ist an dem Vorderende eines
Krümmungsteils 220 angeordnet und stützt den Fahrgast A ab.
Die Bauchstütze 221 haltert den Unterkörper des Fahrgasts A
und ist, von oben gesehen, im wesentlichen C-förmig. Die
Bauchstütze 221 umfaßt einen Rahmen 222, ein Polster 223 aus
Weichgummi, das den Rahmen 222 umschließt, und eine die
Außenfläche des Polsters 223 umschließende Umhüllung 224.
Ein Tragarm 225 erstreckt sich von einem Ende des Rahmens
222 nach hinten. Das ferne Ende des Tragarms 225 ist mit dem
Krümmungsteil 220 so verbunden, das es um eine Welle 226
schwenkbar ist. Die Bauchstütze 221 ist um die Welle 226
schwenkbar und ist entsprechend der Größe des Fahrgasts A
eingestellt. Zwei Handgriffe 227 sind an zwei Abschnitten
der Bauchstütze 221 befestigt. Bei diesem Ausführungsbei
spiel ist ein Luftsack 228 in der Bauchstütze 221 angeord
net. Nach den Fig. 24 und 28 umfaßt der Luftsack 228 einen
aufblasbaren Außenmantel 230, der an der Innenfläche der
Bauchstütze 221 mit einer Anzahl von Nieten 229 befestigt
ist, und einen aufblasbaren Gummischlauch 231, der in dem
aufblasbaren Außenmantel 230 angeordnet ist. Die Bauchstütze
221 ist so eingestellt, daß sie den Unterkörper des Fahr
gasts A umgibt, und Luft wird durch eine Leitung (nicht
gezeigt) in den aufblasbaren Gummischlauch 231 eingeleitet.
Der Luftsack 228 wird gemäß Fig. 27 so aufgeblasen, daß er
die Körperpartie des Fahrgasts A umgibt. Luft kann von einer
Fußpumpe (nicht gezeigt) durch den Fahrgast A zugeführt
werden.
Ein hydraulischer Feststellzylinder 232 ist an dem obersten
Haltearm 207 quer angeordnet. Das ferne Ende einer Kolben
stange 233 des Feststellzylinders 232 ist mit einem Gelenk
arm 234 verbunden, der eine Verlängerung des Tragarms 225
ist. Der hydraulische Feststellzylinder 232 ist nicht im
einzelnen dargestellt; ein elektromagnetisch gesteuertes
Ventil dient zum Öffnen und Schließen des Hydraulikkreises
ebenso wie bei dem Hydraulikzylinder 209. Wenn das elektro
magnetisch gesteuerte Ventil geschlossen wird, ist die
Kolbenstange 233 festgelegt, und eine Bewegung der Bauch
stütze 221 ist unmöglich. Die elektromagnetisch gesteuerten
Ventile 215 der hydraulischen Feststellzylinder 209 und 232
sind mit einem Schalter auf dem Bedienungsfeld verbunden und
werden durch den Ein/Aus-Zustand des Schalters geöffnet bzw.
geschlossen.
Ein Ende einer Gasfeder 235 ist mit dem Haltearm 202 verbun
den. Eine Kolbenstange 236 ist mit einer Seitenfläche der
Hubeinheit 204 über einen Haltearm 237 verbunden. Die
Gasfeder 235 nimmt das Gesamtgewicht der Hubeinheit 204
einschließlich des Sattels 218, der Beckenstütze 219 und der
Bauchstütze 221 auf. Wenn das elektromagnetisch gesteuerte
Ventil 215 des hydraulischen Feststellzylinders 209 geöffnet
wird, kann der Fahrgast A die Hubeinheit 204 ohne weiteres
in Vertikalrichtung verschieben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel hat der hydraulische Fest
stellzylinder 209 eine Festlegefunktion und eine Dämpfungs
funktion nach der Einstellung der Höhe der Hubeinheit 204.
Wenn die Hubeinheit 204 arretiert ist und der Hauptteil 2
einen Sturzflug ausführt, wirkt auf die Kolbenstange 210
durch den Sattel 218, die Bauchstütze 221 und die Hubeinheit
204 eine übermäßig hohe Schwerkraft ein. Somit steigt der
Öldruck in der zweiten Zylinderkammer 213, und Öl aus der
zweiten Zylinderkammer 213 strömt in den Druckspeicher 217,
wodurch die Kolbenstange 210 gesenkt wird und die Überlast
dämpft. Da die erste Zylinderkammer 212 auf Unterdruck
gehalten wird, wird zu diesem Zeitpunkt Öl aus dem Behälter
216 in die erste Zylinderkammer 212 gesaugt. Wenn die
erwähnte Überlast beseitigt ist, kehrt die Kolbenstange 210
durch den Druckspeicher 217 in die vorhergehende Stellung
zurück. Das Öl in der ersten Zylinderkammer 212 strömt zum
Behälter 216 zurück. Infolgedessen wird der ursprüngliche
Festlegezustand wiederhergestellt.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Stehposition-Stützein
richtung erläutert. Wenn der Hauptteil an der Unterwagen
plattform angehalten wird, sind die Kolbenstangen 210 und
233 der hydraulischen Feststellzylinder 209 und 232 frei, da
der Bediener den Schalter in die Ein-Stellung bringt. Die
Bauchstütze 221 ist frei verschwenkbar und kann zusammen mit
dem Sattel 218 und der Beckenstütze 219 vertikal bewegt
werden. Wenn der Fahrgast A auf den Hauptteil des Fahrzeugs
steigt, stellt er die Höhe des Sattels 218 und der Bauchstütze
221 von Hand entsprechend seiner Größe ein. Dann
steht der Fahrgast A gespreizt über dem Sattel 218 und zieht
die Bauchstütze 221 zu sich, so daß sie seinen Unterkörper
umgibt. Dann drückt der Fahrgast A ein Fußpedal zum Aufblasen
des Luftsacks 228, der mit seinem Unterkörper in engen
Kontakt gebracht wird. Wenn der Bediener sicher ist, daß
sämtliche Fahrgäste diese Schritte ausgeführt haben, schaltet
er den Schalter aus, so daß die hydraulischen Feststell
zylinder 209 und 232 arretiert sind. Somit sind der Sattel
218, die Beckenstütze 219 und die Bauchstütze 221 jeweils in
den erwünschten Stellungen festgelegt. Ferner ist die
Bauchstütze 221 so arretiert, daß sie nicht horizontal
schwenkbar ist. Damit ist der Fahrgast A in aufrechter
Stellung gehaltert. Danach beginnt sich der Hauptteil des
Fahrzeugs zu bewegen und führt große Wendungen und Überschläge
aus.
Da bei dieser Stehposition-Stützeinrichtung die Bauchstütze
221 den Unterkörper des Fahrgasts A umgibt, ist dieser
sicher in aufrechter Stellung gehalten. Da ferner die obere
Körperhälfte des Fahrgasts A frei bewegbar ist, weil sei
nicht von einem Rahmen od. dgl. umgeben ist, hat der Fahrgast
eine gute Sicht nach vorn. Der Fahrgast A hat das
Gefühl, daß er von selbst auf dem Fahrzeug steht. Dadurch
wird das Vergnügen während großer Wendungen und Überschläge,
während er auf der Bahn steht, noch gesteigert.
Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ist die Bauchstütze
im wesentlichen C-förmig. Nach Fig. 29 kann eine Bauchstütze
242 ringförmig mit einer Durchgangsöffnung 241 ausgebildet
sein, durch die der Fahrgast steigt. In diesem Fall braucht
die Bauchstütze 242 nicht schwenkbar zu sein, so daß keine
spezielle Gestängevorrichtung und kein hydraulischer Fest
stellzylinder zum Sichern der Bauchstütze 242 in einer
vorbestimmten Lage benötigt werden; hierdurch ergibt sich
ein einfacher Aufbau.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Luftsack an der Innen
fläche der Bauchstütze befestigt. Wenn jedoch die Bauchstüt
ze einen Aufbau hat, der keinen Zwischenraum zwischen
Unterkörper und Bauchstütze erlaubt, braucht der Luftsack
nicht vorgesehen zu werden.
Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel hat ferner der
hydraulische Feststellzylinder zum Einstellen der Höhenver
stellvorrichtung eine Dämpfungsfunktion. Er kann jedoch auch
nur die Höhenverstellfunktion haben, und die Dämpfungsfunk
tion kann durch eine gesonderte Vorrichtung erhalten werden.
In dieser Beziehung sind verschiedene Modifikationen und
Änderungen möglich.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 30-33 wird ein sechstes
Ausführungsbeispiel der Stehposition-Stützvorrichtung
erläutert. Auf dem Boden eines Hauptteils 303 des Fahrzeugs
ist eine Stufe 305 vorgesehen. Der Fahrgast A steht auf der
Stufe 305. Ein Ständer 306 aus U-Stahl erstreckt sich von
der Stufe 305 in Vertikalrichtung. Der Ständer 306 hat einen
rechten und einen linken Seitenrahmen aus U-Stahl, die
vertikale Führungsschienen 307 a und 307 b bilden. Eine
Hubeinheit 308 ist an dem Ständer 306 abgestützt. Die
Hubeinheit 308 umfaßt ein oberes Querstück 309 und ein
unteres Querstück 310 sowie eine Stange 311, die sich
zwischen beiden Querstücken 309 und 310 erstreckt. An den
Enden des oberen und des unteren Querstücks 309 und 310 sind
Rollen 312 angeordnet und von den Führungsschienen 307 a und
307 b geführt. So ist die Hubeinheit 308 von dem Ständer 306
so abgestützt, daß sie längs dem Ständer vertikalbewegbar
ist. Ein hydraulischer Feststellzylinder 313 zum Einstellen
der Höhe der Hubeinheit 308 ist zwischen dem unteren Quer
stück 310 und der Stufe 305 oder zwischen dem unteren
Querstück 310 und dem Hauptteil 303 des Fahrzeugs angeord
net. Der Feststellzylinder 313 und die Hubeinheit 308 bilden
eine Höhenverstellvorrichtung. Die Zylinderstange wird
ausgefahren oder eingezogen, um die Höhe der Hubeinheit 308
zu verstellen. Wenn der Öldruck gleichbleibend gehalten
wird, wir die Hubeinheit 308 auf einer bestimmten Höhe
gehalten.
Eine Körpersicherheits-Stützvorrichtung 315 ist an der
Vorderseite der Hubeinheit 308 vertikalverschiebbar angeord
net. Sie umfaßt eine Rückenstütze 316 und einen Sattel 317
als Hauptkomponenten. Die Rückenstütze 316 besteht aus einem
Rahmen 316 a, aus einem elliptischen Rohr und einem dicken
Gummipolster 316 b, mit dem der Rahmen 316 a überzogen ist.
Nach Fig. 30 legt der Fahrgast A seinen Kopf und seinen
Rücken an die Rückenstütze 316. Die Rückenstütze 316 umfaßt
zwei damit einstückige nach hinten verlaufende Arme 318 und
319. Die Arme 318 und 319 sind an der Stange 311 der Hubeinheit
308 jeweils mittels Gleitbuchsen 320 und 321 vertikal
verschiebbar montiert. Der Sattel 317 gleicht einem Fahrrad
sattel, jedoch nicht einem Stuhl, in dem der Fahrgast tief
sitzt, so daß der Fahrgast A mit gespreizten Beinen über dem
Sattel stehen kann. Der Sattel 317 weist einen Arm 322 auf,
der mit der Stange 311 über eine Gleitbuchse 323 vertikal
verschiebbar verbunden ist. Ein hydraulischer Feststellzy
linder 324 ist zwischen der Rückenstütze 316 und dem Arm 319
angeordnet zur Einstellung eines relativen Abstands zwischen
der Rückenstütze 316 und dem Sattel 317. Nach Durchführung
dieser Einstellung wird der hydraulische Feststellzylinder
324 arretiert, so daß dieser relative Abstand unveränderlich
ist. Damit werden die Rückenstütze 316 und der Sattel 317
als Einheit in Vertikalrichtung längs der Stange 311 ver
schoben.
Eine rechte und eine linke Schulterhalterung 325 sind an der
Rückenstütze 316 befestigt und verlaufen von dieser nach
vorn. Jede Schulterhalterung 325 umfaßt einen Rahmen 325 a
aus einem im wesentlichen elliptischen Rohr mit einem den
Rahmen 325 a bedeckenden Gummipolster 325 b. Mit den beiden
Schulterhalterungen 325 sind jeweils Handgriffe 326 ein
stückig ausgebildet. Nach Fig. 32 sind die Schulterhalterun
gen in Lagern 328 schwenkbar durch damit verbundene Arme 327
gelagert. Somit sind die Schulterhalterungen 325 horizontal
verschwenkbar. Der Fahrgast A steckt seine Arme durch die
Schulterhalterungen 325 und ergreift die Handgriffe 326.
Dann zieht er die Schulterhalterungen 325 auf sich zu, so
daß diese mit seinen Schultern und Seiten in Kontakt ge
bracht werden. Die Lager 328 sind in Tragarmen 330 gehalten,
die von einem Haltearm 329 ausgehen, der an der Rückseite
der Rückenstütze 316 festgelegt ist. Die Arme 327 sind
einstückig mit rückwärtigen Hebeln 331 ausgebildet, die
ihrerseits schwenkbar mit Gelenkarmen 332 verbunden sind.
Nach Fig. 33 sind die Gelenkarme 332 mit einer Gelenkverbin
dungsplatte 333 verbunden, die um den Haltearm 329 schwenk
bar ist. Die Gelenkverbindungsplatte 333 ist mit einem
hydraulischen Feststellzylinder 334 zur Sicherheitsarretie
rung verbunden. Nachdem die Schulterhalterungen 325 in
gegenseitiger Kopplung in erwünschte Stellungen bewegt
wurden, wird der Hydraulikkreis (nicht gezeigt) geschlossen
zur Arretierung der Schulterhalterungen 325.
Zwischen der Hubeinheit 308 und der Körpersicherheits-Stütz
vorrichtung 315 ist eine Dämpfungseinheit 335 angeordnet.
Ein Tragrahmen 336 ist an dem oberen Querstück 309 befe
stigt. Der Tragrahmen 336 ist im wesentlichen U-förmig (vgl.
Fig. 29). Er ist zwischen den Gleitbuchsen 320 und 321
angeordnet und wird von der Stange 311 durchsetzt. Daher
wird die Stange 311 von dem Tragrahmen 336 geführt. Eine
obere Feder 337 ist zwischen der oberen Gleitbuchse 320 und
dem Tragrahmen 336 verankert. Diese beaufschlagt die obere
Gleitbuchse 320 nach oben. Eine untere Feder 338 ist zwi
schen der unteren Gleitbuchse 321 und dem Tragrahmen 336
verankert und beaufschlagt die untere Gleitbuchse 321 nach
unten. Die untere Gleitbuchse 321 haltert eine Mutter 340
durch eine Rohr 339. Eine Stellschraube 341, die gleichzei
tig als Federsitz zum Abstützen des Unterendes der unteren
Feder 338 dient, ist beweglich in die Mutter 340 geschraubt.
Wenn die Stellung der Stellschraube 341 justiert wird, wird
die ursprüngliche Federspannung der oberen und der unteren
Feder 337 und 338 geändert.
Die Wirkungsweise der vorstehend erläuterten Einrichtung
wird nachstehend erläutert.
Wenn die Stehüberschlagbahn mit einer Mehrzahl Hauptteilen
303 an der Unterwagenplattform anhält, werden Fahrgäste an
der Körpersicherheits-Stützvorrichtung 315 wie folgt gehal
ten. Der Fahrgast A steht gespreizt über dem Sattel 317 und
verstellt die Höhe der Rückenstütze 316 in Vertikalrichtung
so, daß sein Rücken und sein Kopf daran anliegen, während er
steht. Ferner verstellt der Fahrgast den Sattel 317 in
Vertikalrichtung so, daß dieser in Höhe seiner Sitzbeinpar
tie eingestellt ist, während der Fahrgast steht. Wenn diese
Stellvorgänge beendet sind, steckt der Fahrgast A seinen
rechten und seinen linken Arm in die rechte und die linke
Schulterhalterung 325. Dann zieht er die Schulterhalterungen
325 zu sich, so daß diese in engen Kontakt mit seinen
Schultern und Seiten liegen. Ferner ergreift der Fahrgast A
die Handgriffe 326. Wenn der Bediener festgestellt hat, daß
die Fahrgäste sämtlich gesichert sind, schließt er den
Hydraulikkreis. Der Feststellzylinder 313 zum Einstellen der
Höhe der Stützvorrichtung 315 wird arretiert, so daß sich
die Hubeinheit 308 nicht bewegen kann. Gleichzeitig wird der
hydraulische Feststellzylinder 324 arretiert und verhindert
eine Bewegung des Sattels 317, und der hydraulische Fest
stellzylinder 334 wird arretiert und verhindert eine
Schwenkbewegung der Schulterhalterungen 325. Die Hüftpartie
des Fahrgasts kann von dem Sattel 317 nicht entfernt werden,
während der Fahrgast gleichzeitig in sicherem Stand gehalten
und von der Körpersicherheits-Stützvorrichtung 315 abge
stützt ist. Somit kann der Fahrgast in keine Richtung
umfallen.
Wenn der Hauptteil 303 entlang der Laufbahn zu rollen
beginnt und Sturzflüge ausführt oder einen Anstieg hinauf
rollt, werden Rücken und Hinterkopf des Fahrgasts A in engen
Kontakt mit der Rückenstütze 316 gebracht. Ferner sind die
Schultern und Seiten des Fahrgasts von den Schulterhalterungen
325 gehalten, und die obere Körperhälfte des Fahrgasts
ist abgestützt und geschützt. Wenn jedoch der Hauptteil 303
eine abschüssige Bahn hinunterrollt und gebremst wird, d. h.,
wenn die Tendenz auftritt, daß der Fahrgast A sich nach
vor neigt, verhindern die Schulterhalterungen 325 eine
Vorwärtsneigung. Da ferner der Fahrgast die Handgriffe 326
ergriffen hat, wird eine Vorwärtsneigung des Fahrgasts
weiter verhindert.
Wenn der Hauptteil 303 auf einer abwärts verlaufenden Bahn
einen Sturzflug ausführt, tritt eine Schwerkraft G auf, die
einigen Vielfachen des Körpergewichts des Fahrgasts ent
spricht. Wenn keine Sicherung vorgesehen ist, werden die
Beine des Fahrgasts mit einer Überlast beaufschlagt, was
einen unerwünschten Unfall zur Folge hat. Da jedoch der
Fahrgast quer über dem Sattel 317 steht, wirkt die Überlast
auf beide Beine und auf die Hüftpartie, die der kräftigste
Körperteil ist. Da ferner die Schultern von der rechten und
der linken Schulterhalterung 325 gehaltert sind, wird die
Überlast weiter verringert, da sie an den Körperseiten
aufgenommen wird. Außerdem stützt die obere Feder 337 der
Dämpfungseinheit 335 die Rückenstütze 316 durch die obere
Gleitbuchse 320 und den Arm 318 ab, so daß die obere Feder
337 eine nach unten gerichtete Überlast aufnimmt, wodurch
diese verringert wird.
Wenn der Hauptteil 303 von steiler Aufwärtsfahrt in einen
Sturzflug übergeht, d. h., wenn die Tendenz besteht, daß der
Körper des Fahrgasts nach oben bewegt wird, wird eine solche
Aufwärtsbewegung dadurch verhindert, daß die Schultern von
den Schulterhalterungen 325 gehalten sind. Da die untere
Feder 338 die Aufwärtskraft von der unteren Gleitbuchse 321
aufnimmt, absorbiert zu diesem Zeitpunkt die untere Feder
die Aufwärtskraft, wodurch der Stoß neutralisiert wird.
In jedem Fahrzustand der Stehüberschlagbahn wird der Fahr
gast sicher in aufrechter Stellung gehalten, so daß er ein
Vergnügen genießen kann, das er in irgendeiner anderen Berg-
und Talbahn, in der die Fahrgäste sitzen, nicht erhalten
wird. Die Körpersicherheits-Stützvorrichtung 315 mit der
Rückenstütze 316 und dem Sattel 317 kann vertikalbewegbar
von der Dämpfungseinheit 335 gehalten werden, die die obere
und die untere Feder 337 und 338 umfaßt. Infolgedessen wird
jeder Stoß von der Dämpfungseinheit 335 aufgenommen, wodurch
die Beaufschlagung der Knie des Fahrgasts mit einer Überlast
verhindert wird.
Die vorliegende Erfindung ist natürlich nicht auf diese
Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann auch bei einer
entlang einer Laufbahn kreisenden Schleifenbahn und bei
einer exzentrisch oder wendelförmig fahrenden Bahn oder
einem "Chairoplane" Anwendung finden.
Anstelle der Dämpfungseinheit 335 mit der oberen und der
unteren Feder 337 und 338 kann auch ein Hydraulikzylinder
mit einem Druckspeicher, ein Luftzylinder oder eine Kombina
tion eines solchen mit einer Feder verwendet werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 34-39 wird ein siebtes Ausfüh
rungsbeispiel der Stehposition-Stützeinrichtung erläutert.
Dabei sind eine Laufbahn 401 einer Stehüberschlagbahn und
ein Hauptteil 402 als Unterwagen vorgesehen. Die Bahn umfaßt
eine Mehrzahl Hauptteile 402, deren jeder mittels Rädern 403
auf der Laufbahn 401 angeordnet ist. Ein ortsfester Rahmen
404 ist an dem Hauptteil 402 festgelegt. Eine Oberplatte 405
ist an einer oberen Öffnung 406 in der Mitte des ortsfesten
Rahmens 404 befestigt. Eine scheibenförmige Drehscheibe 407
ist im Gleitsitz in die Öffnung 406 der oberen Platte 405
eingesetzt. Die Drehscheibe 407 ist an der Öffnung 406 des
ortsfesten Rahmens 404 über Lager 408 drehbar montiert. Eine
hydraulische Drehbetätigungseinheit 409 als Drehfeststellvorrichtung
ist in der Mitte des Unterteils des ortsfesten
Rahmens 404 angeordnet. Die Drehbetätigungseinheit 409
bringt ein elektromagnetisch betätigtes Ventil des Hydraulikkreises
zum Öffnen oder Schließen, so daß eine Welle 410
arretiert oder freigegeben wird. Eine Rotationsscheibe 411
ist auf der Welle 410 gleichachsig damit angeordnet. Ein
Ende eines hydraulischen Feststellzylinders 412 ist schwenkbar
an einer exzentrischen Position auf der Unterseite der
Drehscheibe 407 gelagert. Eine Kolbenstange 413 des Feststellzylinders
412 ist drehbar in einer exzentrischen
Position der Rotationsscheibe 411 gelagert (vgl. Fig. 37).
Der hydraulische Feststellzylinder 412 wird von einem
Fahrgast X in noch zu erläuternder Weise manuell betätigt.
Die Kolbenstange 413 des Feststellzylinders 412 ist norma
lerweise arretiert und wirkt als Pleuelstange, so daß sie
die Winkellage der Drehscheibe 407 relativ zu der Rotationsscheibe
411 der Drehbetätigungseinheit 409 ortsfest hält.
Ein Ständer 415 mit Viereckquerschnitt ist vertikal auf der
Oberfläche der Drehscheibe 417 mit einem Haltearm 414 als
Stehstütze angeordnet. Eine Hubeinheit 416 ist auf den
Ständer 415 aufgesetzt und vertikal auf diesem verschiebbar.
Die Hubeinheit 416 hat Viereckquerschnitt. Ein hydraulischer
Feststellzylinder 417 ist an der unteren hinteren Seite des
Ständers 415 vertikal angeordnet. Das ferne Ende einer
Kolbenstange 418 des hydraulischen Feststellzylinders 417
ist mit der Hubeinheit 416 über einen Haltearm 419 verbun
den. Die Konfiguration des hydraulischen Feststellzylinders
417 wird nicht im Detail erläutert. Die Kolbenstange 418
wird arretiert oder freigegeben durch Öffnen oder Schließen
des Hydraulikkreises mittels des elektromagnetisch gesteuer
ten Ventils. Bei Vertikalbewegung der Kolbenstange 418 wird
die Hubeinheit 416 nach Maßgabe der Körpergröße des Fahr
gasts X vertikal bewegt. Damit wirkt der hydraulische
Feststellzylinder 417 als Höhenverstellvorrichtung.
Haltearme 420 a und 420 b sind an zwei verschiedenen Stellen
des oberen Abschnitts der Hubeinheit 416 angeordnet und
Verlaufen von dieser nach links, und Haltearme 421 a und 421 b
sind an den entsprechenden Stellen des oberen Abschnitts der
Hubeinheit 416 angeordnet und erstrecken sich nach rechts.
Eine Körpersicherheits-Stützvorrichtung 422 zur Abstützung
des Fahrgasts X ist an den Haltearmen 420 a, 420 b, 421 a, 421 b
befestigt. Die Stützvorrichtung 422 umfaßt eine rechte und
eine linke Schulterhalterung 423. Jede Schulterhalterung 423
hat einen Rahmen 426 mit einem Rückenstützen-Rahmenteil 424 a
zur Abstützung der beiden Seiten der Schultern des Fahrgasts
X, einen Schulterstützen-Rahmenteil 424 b zur Abstützung der
Schultern des Fahrgasts X, einen Bruststützen-Rahmenteil
424 c zur Abstützung der beiden Seiten der Brust des Fahr
gasts X und einen Seitenstützen-Rahmenteil 424 d zur Abstüt
zung der beiden Körperseiten des Fahrgasts X. Die Rahmen
teile 424 a, 424 b, 424 c und 424 d bilden freie Räume, in die
die Arme des Fahrgasts eingeführt werden. Der Rahmen 426 ist
mit einem Weichgummipolster 427 überzogen. Obere und untere
Tragarme 428 a und 428 b bzw. 429 a und 429 b verlaufen von dem
linken und dem rechten Rückenstützen-Rahmenteil der linken
und der rechten Schulterhalterung 423 nach hinten. Die
fernen Enden der oberen und der unteren Tragarme 428 a und
428 b bzw. 429 a und 429 b sind jeweils an den Haltearmen 420 b
und 420 a bzw. 421 b und 421 a über Wellen 430 schwenkbar
gehalten. Die rechte und die linke Schulterhalterung 423
sind um die Wellen 430 schwenkbar. Der Fahrgast X kann den
Abstand zwischen der rechten und der linken Schulterhalte
rung 423 entsprechend seiner Körperbreite einstellen. Die
fernen Enden der Tragarme 428 a bzw. 429 b, die von der linken
und der rechten Schulterhalterung 423 ausgehen, verlaufen
nach hinten und bilden Schwenkhebel 431 a bzw. 431 b. Hand
griffe 432 sind an den Vorderseiten der Bruststützen-Rahmen
teile 424 c der rechten und der linken Schulterhalterung 423
angeordnet.
Die Schulterhalterungen 423 sind miteinander über ein
Gestänge 433 verbunden. Dieses umfaßt eine Gelenkverbin
dungsplatte 434, die an der rückwärtigen Fläche der Hubein
heit 416 so gesichert ist, daß sie um eine Welle 435
schwenkbar ist. Die ersten Enden von Gelenkarmen 436 sind
mit der oberen und der unteren Exzenterposition der Gelenk
verbindungsplatte 434 verbunden. Die zweiten Enden der
Gelenkarme 436 sind jeweils symmetrisch mit den Schwenkhe
beln 431 a und 431 b der Tragarme 428 a und 429 b verbunden.
Wenn der Fahrgast X die Schulterhalterungen 423 zu sich
zieht oder von sich wegschiebt, wird die Gelenkverbindungs
platte 434 um die Welle 435 geschwenkt, so daß die Schulter
halterungen 423 geschwenkt werden. Ein hydraulischer Fest
stellzylinder 438 ist vertikal an dem oberen Abschnitt der
Hubeinheit 416 auf der rechten Seite mittels eines Haltearmes
437 montiert. Das obere Ende einer Kolbenstange 439 des
Feststellzylinders 438 ist mit der Exzenterposition der
Gelenkverbindungsplatte 434 verbunden. Die Konfiguration des
hydraulischen Feststellzylinders 438 wird nicht im einzelnen
beschrieben. Die Kolbenstange 439 wird durch Öffnen oder
Schließen des Hydraulikkreises mit einem elektromagnetisch
gesteuerten Ventil (nicht gezeigt) arretiert oder freigege
ben. Wenn das elektromagnetisch gesteuerte Ventil geschlos
sen wird, ist die Kolbenstange 439 arretiert, so daß keine
Schwenkbewegung der Schulterhalterungen 423 möglich ist.
Ein Haltearm 440 erstreckt sich von dem Mittelabschnitt der
Hubeinheit 416 nach links. Ein Halteorgan 441 ist an der
Oberseite des fernen Endes des Haltearms 440 befestigt. Der
Zwischenabschnitt eines Betätigungshebels 442 ist vertikal
und beweglich an dem Halteorgan 441 über einen Zapfen 443
gelagert. Ein Griff 444 ist an dem fernen Ende des Betäti
gungshebels 442 montiert, so daß der Fahrgast X den Griff
444 mit seiner Hand ergreifen und vertikal bewegen kann.
Wenn der Fahrgast X einen Druckknopf 445 drückt, wird der
Betätigungshebel 442 freigegeben und ist ungehindert beweg
lich. Ein hydraulischer Feststellzylinder 446 ist an der
Rückseite des Haltearms 440 vertikal angeordnet. Eine
Kolbenstange 447 des Feststellzylinders 446 ist mit dem
nahen Ende des Betätigungshebels 442 verbunden. Die Ölkammer
des hydraulischen Feststellzylinders 446 kommuniziert mit
der Ölkammer des hydraulischen Feststellzylinders 412, der
die Drehscheibe 407 treibt, über einen Gummischlauch 448.
Wenn der Fahrgast X den Betätigungshebel 442 nach oben
zieht, wird die Kolbenstange 447 nach unten bewegt, so daß
das Öl aus dem hydraulischen Feststellzylinder 446 in die
Ölkammer des hydraulischen Feststellzylinders 412 durch den
Gummischlauch 448 strömt. Infolgedessen wird der Feststell
zylinder 412 betätigt und fährt die Kolbenstange 413 aus.
Dann wird die Drehscheibe 407 in Richtung des Pfeils A in
Fig. 38 gedreht. Wenn jedoch der Fahrgast X den Betätigungs
hebel 442 nach unten drückt, wird die Kolbenstange 439 nach
oben bewegt. Das Öl wird aus dem Feststellzylinder 412 abg
ezogen. Die Kolbenstange 413 des Feststellzylinders 412 wird
eingezogen. Damit wird die Drehscheibe 407 in Richtung des
Pfeils B in Fig. 39 gedreht. Auf diese Weise bilden der
Betätigungshebel 442 und der Feststellzylinder 446 eine
Betätigungseinheit 449.
Die Drehbetätigungseinheit 409 und die elektromagnetisch
gesteuerten Ventile der hydraulischen Feststellzylinder 417
und 438 sind elektrisch an einen Schalter der Steuerkonsole
an der Laufwagenplattform über Stromabnehmerbürsten (nicht
gezeigt), die an dem Hauptteil 402 angeordnet sind, und die
Fahrleitungen, die die Stromabnehmerbürsten kontaktieren und
entlang der Laufbahn 401 angeordnet sind, angeschlossen. Der
Bediener schaltet den Schalter ein und aus zur Steuerung der
Betätigungseinheit.
Wenn im Betrieb der Hauptteil 402 an der Laufwagenplattform
anhält, schaltet der Bediener den Schalter ein. Die Drehbe
tätigungseinheit 409 und die elektromagnetisch gesteuerten
Ventile der hydraulischen Feststellzylinder 417 und 439
werden geöffnet, so daß sich die Drehscheibe 407 frei
verdrehen kann, und die Schulterhalterungen 423 sind frei
schwenkbar und vertikalverschiebbar. In diesem Stadium
besteigt der Fahrgast X die Drehscheibe 407. Er dreht die
Drehscheibe 407 manuell entweder direkt oder über die
Körpersicherheits-Stützvorrichtung 422 und ändert die
Richtung der Stützvorrichtung 422 in eine erwünschte Rich
tung. Dann schiebt er die Schulterhalterungen 423 nach unten
oder zieht sie nach oben und verstellt sie entsprechend
seiner Körpergröße, wonach er seine Arme durch die Schulter
halterungen 423 steckt. Dann zieht er die Schulterhalterun
gen 423 nach innen und bringt sie in engen Kontakt mit
seinen Schultern und Seiten. Wenn der Bediener sicherge
stellt hat, daß alle Fahrgäste gesichert sind, schaltet er
den Schalter aus und schließt damit die Drehbetätigungsein
heit 409 und die elektromagnetisch gesteuerten Ventile der
hydraulischen Feststellzylinder 417 und 438. Die Drehbewe
gung der Drehscheibe 407 und die Schwenk- und Vertikalbewe
gung der Schulterhalterungen 423 sind damit blockiert. So
wird der Fahrgast X stehend auf der Drehscheibe 407 gehalten
und schaut in die von ihm gewählte Richtung.
Nach Feststellung der Sicherheit der Fahrgäste startet der
Bediener den Hauptteil 402. Wenn der Fahrgast X den Griff
444 des Betätigungshebels 442 mit der Hand hält und den
Druckknopf 445 drückt, so daß der Betätigungshebel 442
vertikal bewegt wird und den hydraulischen Feststellzylinder
446 treibt, während sich der Hauptteil 402 bewegt, wird der
Öldruck in dem Feststellzylinder 412 geändert und die
Drehscheibe 407 in eine Richtung A oder B entsprechend der
Schwenkbewegung des Betätigungshebels 442 verschwenkt. Somit
kann der Fahrgast X willkürlich in jede Richtung um den
Ständer 415 relativ zu der Fahrrichtung des Hauptteils 402
schauen. Wenn der Fahrgast X den Druckknopf 445 in einer
erwünschten Position des Betätigungshebels 442 freigibt,
wird der Betätigungshebel 442 in dieser Stellung gehalten.
Die Drehscheibe 407 wird somit in einer erwünschten Lage
gehalten, so daß der Fahrgast X in der von ihm gewünschten
Position fahren kann. Wenn das Fahrzeug nach großen Wendun
gen, Überschlägen und Sturzflügen zur Laufwagenplattform
zurückkehrt, dreht der Bediener den Schalter und löst den
Arretierzustand der Drehbetätigungseinheit 409, der Hubein
heit 416 und der Schulterhalterungen 423. Wenn die Bahn an
der Laufwagenplattform anhält, muß sich die Drehscheibe 407
aufgrund der Antriebsvorrichtugn in eine vorbestimmte
Stellung drehen, so daß der Fahrgast X auf die Laufwagen
plattform schaut. Dann kann der Fahrgast X ohne weiteres die
Bahn verlassen.
Wie aus der vorstehenden Erläuterung hervorgeht, kann der
Fahrgast gefahrlos und mit Vergnügen Sturzflüge und Über
schläge durchfahren, da Rücken, Schultern, Brust und Seiten
seines Körpers durch die beiden Schulterhalterungen 423
gestützt sind und er auf der Drehscheibe 407 sicher in
aufrechter Stellung gehalten wird.
Da ferner der Fahrgast X die Richtung seines Körpers in
bezug auf die Fahrrichtung der Bahn ändern kann, wird sein
Vergnügen bei der Ausführung von Sturzflügen, großen Wende
schleifen und Überschlägen gegenüber einer unveränderlichen
Stehposition auf der Drehscheibe 407 noch gesteigert.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 40-43 wird ein achtes Ausfüh
rungsbeispiel der Stehposition-Stützeinrichtung erläutert.
Dabei sind eine Laufbahn 501 einer Stehüberschlagbahn und
ein Hauptteil 502 als Fahrgestell vorgesehen. Die Bahn
umfaßt eine Mehrzahl Hauptteile 502, deren jeder auf der
Laufbahn 501 mittels Rädern 503 angeordnet ist, die an der
Vorder- und der Rückseite des Hauptteils 502 montiert sind.
Zwei Bodenplatten 504 sind so angeordnet, daß sie im Abstand
voneinander auf der rechten und der linken Seite über dem
Hauptteil 502 liegen. Eine Mehrzahl elastische Dämpfungsein
heiten wie Gasfedern 505 sind zwischen den Bodenplatten und
dem Hauptteil 502 angeordnet. Die Gasfedern 505 stützen die
Bodenplatte 504 federnd ab. Somit ist die Bodenplatte 504
unabhängig von dem Hauptteil 502 dreidimensional beweglich.
Der Bewegungsgrad der Bodenplatte 504 wird durch die Anzahl,
Elastizität und die Positionen der Gasfedern 505 bestimmt.
Eine Fußhalterung 506, die die Position der Füße eines
Fahrgasts A bestimmt, ist auf der Bodenplatte 504 befestigt.
Zwei Ständer 507, an denen zwei Fahrgäste gesichert sind,
sind vertikal auf der Oberfläche des Hauptteils 502 mittels
Haltearmen 508 montiert. Jeder Ständer 507 erstreckt sich
über der Bodenplatte 504 durch eine Durchgangsöffnung 509,
die im wesentlichen in der Mitte der Bodenplatte 504 ausge
bildet ist. Der Ständer 507 hat Viereckquerschnitt, und eine
Hubeinheit 510 ist so auf ihn aufgesetzt, daß sie entlang
dem Ständer vertikal beweglich ist. Das Unterende eines
hydraulischen Feststellzylinders 511 ist an dem Haltearm 508
gesichert. Der Feststellzylinder 511 erstreckt sich in
Vertikalrichtung an der Rückseite des Ständers 507. Das
Oberende einer Kolbenstange 512 des Feststellzylinders 511
ist mit der Hubeinheit 510 über einen Haltearm 513 verbun
den. Nach Fig. 43 ist der Feststellzylinder 511 durch einen
Kolben 514, der mit der Kolbenstange 512 verbunden ist, in
zwei Zylinderkammern 515 und 516 unterteilt. Die beiden
Zylinderkammern 515 und 516 stehen miteinander durch eine
Leitung 517 in Verbindung. In der Leitung 517 ist ein
elektromagnetisch gesteuertes Ventil 518 angeordnet. Ein
Behälter 519 ist zwischen der ersten Zylinderkammer 515 und
dem Ventil 518 angeordnet. Ein Druckspeicher 520 ist zwi
schen der zweiten Zylinderkammer und dem Ventil 518 ange
ordnet. Wenn das Ventil 518 geöffnet wird, kommuniziert die
erste Zylinderkammer 515 mit der zweiten Zylinderkammer 516,
so daß die Kolbenstange 512 frei beweglich ist. Wenn jedoch
das elektromagnetisch gesteuerte Ventil 518 geschlossen
wird, strömt kein Öl zwischen den beiden Zylinderkammern 515
und 516, und die Kolbenstange 512 ist arretiert. Bei Betäti
gung des hydraulischen Feststellzylinders 511 wird die
Hubeinheit 510 vertikal bewegt, und ihre Höhe wird entspre
chend der Körpergröße des Fahrgasts A eingestellt. Nach
beendeter Einstellung wird dann die Hubeinheit 510 arre
tiert.
Haltearme 521 a und 521 b erstrecken sich an zwei verschiede
nen Stellen des oberen Abschnitts der Hubeinheit 510 nach
links, und Haltearme 522 a und 522 b erstrecken sich an den
entsprechenden Stellen des oberen Abschnitts der Hubeinheit
510 nach rechts. Eine Körpersicherheits-Stützvorrichtung 523
zur Sicherung des Fahrgasts A ist mit den Haltearmen 521 a,
521 b, 522 a und 522 b verbunden. Die Stützvorrichtung 523
umfaßt eine rechte und eine linke Schulterhalterung 524. Die
Schulterhalterung 524 umfaßt einen Rahmen 527 mit einem
Rückenstütz-Rahmenteil 525 a zur Abstützung der beiden
Seiten der Schultern des Fahrgasts A, einen Schulterstütz-
Rahmenteil 525 b zur Abstützung der Schultern, einen Brust
stütz-Rahmenteil 525 c zur Abstützung der beiden Seiten des
Brustkorbs und einen Seitenstütz-Rahmenteil 525 d zur
Abstützung der beiden Körperseiten des Fahrgasts A. Die
Rahmenteile 525 a, 525 b, 525 c und 525 d definieren freie Räume
zum Durchstecken der Arme des Fahrgasts A. Der Rahmen 527
ist mit einem Weichgummipolster 528 überzogen. Obere und
untere Tragarme 529 a und 529 b bzw. 530 a und 530 b erstrecken
sich von dem linken und dem rechten Rückenstütz-Rahmenteil
der linken und der rechten Schulterhalterung 524 nach
hinten. Die fernen Enden der oberen und unteren Tragarme
529 a und 529 b bzw. 530 a und 530 b sind jeweils über Wellen
531 an den Haltearmen 521 b und 521 a bzw. 522 b und 522 a
schwenkbar gehalten. Die rechte und die linke Schulterhalte
rung 524 sind um die Wellen 531 schwenkbar. Der Fahrgast A
kann den Abstand zwischen den beiden Schulterhalterungen 524
entsprechend seiner Körperbreite einstellen. Handgriffe 532
sind an den Vorderseiten der Bruststütz-Rahmenteile 525 c
der rechten und der linken Schulterhalterung 524 angeordnet.
Die Schulterhalterungen 524 sind miteinander über ein
Gestänge 533 verbunden. Das Gestänge 533 umfaßt eine
Gelenkverbindungsplatte 534, die an der rückwärtigen Fläche
der Hubeinheit 510 um eine Welle 535 schwenkbar gesichert
ist. Die ersten Enden von Gelenkarmen 536 sind jeweils mit
der oberen und der unteren Exzenterlage der Gelenkverbin
dungsplatte 534 verbunden. Die zweiten Enden der Gelenkarme
536 sind symmetrisch mit den Schwenkhebeln 537 a und 537 b der
Tragarme 530 b und 529 a verbunden. Wenn der Fahrgast A die
Schulterhalterungen 524 auf sich zu zieht oder von sich weg
schiebt, wird die Gelenkverbindungsplatte 534 um die Welle
535 geschwenkt, so daß die Schulterhalterungen 524 ge
schwenkt werden. Ein hydraulischer Feststellzylinder 539 ist
an dem oberen Abschnitt der Hubeinheit 510 auf der rechten
Seite über einen Halterarm 538 vertikale angeordnet. Das
Oberende einer Kolbenstange 540 des Feststellzylinders 539
ist mit einer Exzenterstellung der Gelenkverbindungplatte
534 verbunden. Die Konfiguration des hydraulischen Fest
stellzylinders 539 wird nicht im einzelnen erläutert. Ebenso
wie der hydraulische Feststellzylinder 511 für die Höhenver
stellung wird die Kolbenstange 540 durch Öffnen oder Schlie
ßen ihres Hydraulikkreises über ein elektromagnetisch
gesteuertes Ventil (nicht gezeigt) arretiert oder freigege
ben. Wenn das elektromagnetisch gesteuterte Ventil geschlos
sen wird und die Kolbenstange 540 festgelegt, ist keine
Schwenkbewegung der Schulterhalterungen 524 möglich.
Der hydraulische Feststellzylinder 511 für die Höhenverstel
lung hat bei diesem Ausführungsbeispiel sowohl eine Arre
tierfunktion für die Hubeinheit 510 als auch eine Dämpfungs
funktion zur Neutralisierung einer den Fahrgast beaufschla
genden Überlastung. Wenn die Hubeinheit 510 festgelegt ist
und ein Sturzflug oder Überschlag ausgeführt wird, wird die
Kolbenstange 512 durch die Schulterhalterungen 524 und die
Hubeinheit 510 mit eine Überlast beaufschlagt. Der Öldruck
der zweite Zylinderkammer 516 steigt, so daß das darin
befindliche Öl in den Druckspeicher 520 strömt. Die Kolben
stange 512 wird gesenkt, und die erste Zylinderkammer 515
wird auf Unterdruck gehalten. Die erste Zylinderkammer 515
saugt somit Öl aus dem Behälter 519 an. Wenn die Überlast
verschwindet, kehrt die Kolbenstange 512 in die vorhergehen
de Stellung aufgrund des Druckspeichers 520 zurück. Infolge
dessen strömt Öl aus der ersten Zylinderkammer 515 in den
Behälter 519, und der vorherige Arretierzustand wird wieder
hergestellt.
Das elektromagnetisch gesteuerte Ventil 518 für die hydrau
lischen Feststellzylinder 511 und 539 ist mit einem Schal
ter, der auf der Bedienerkonsole an der Laufwagenplattform
angeordnet ist, über Stromabnehmerbürsten, die entlang dem
Hauptteil 502 angeordnet sind, und die Fahrleitungen, die
die Stromabnehmerbürsten kontaktieren und entlang der
Laufbahn 501 angeordnet sind, elektrisch gekoppelt. Der
Bediener schaltet den Schalter ein bzw. aus, um das elektro
magnetisch gesteuerte Ventil 518 zu öffnen bzw. zu schlie
ßen.
Wenn im Betrieb die Stehüberschlagbahn an der Laufwagen
plattform anhält, hält der Bediener den Schalter eingeschal
tet, so daß die Kolbenstangen 512 und 540 der hydraulischen
Feststellzylinder 511 und 539 frei beweglich sind. Die
Schulterhalterungen 524 sind somit ungehindert verschwenkbar
und in Vertikalrichtung beweglich. Wenn der Fahrgast A auf
die Bodenplatte 504, die auf dem Hauptteil 502 elastisch
gelagert ist, steigt, hält er die Schulterhalterungen mit
seinen Händen fest und bewegt sie vertikal zur Einstellung
ihrer Höhe entsprechend seiner Körpergröße. Dann steckt er
die Arme durch die Schulterhalterungen 524 und zieht diese
nach innen, so daß die gepolsterten Rahmenteile in engen
Kontakt mit Schultern, Rücken, Brustkorb und Seiten gebracht
werden. Dann steckt er seine Füße in die Fußhalterung 506.
Wenn der Bediener festgestellt hat, daß alle Fahrgäste
gesichert sind, schaltet er den Schalter aus, so daß das
elektromagnetisch gesteuerte Ventil 518 der hydraulischen
Feststellzylinder 511 und 539 geschlossen wird. Die Schul
terhalterungen 524 sind in einer erwünschten Lage entspre
chend der Körpergröße des Fahrgasts A festgelegt. Ferner ist
eine Schwenkbewegung der Schulterhalterungen 524 nicht
möglich. Der Fahrgast A wird stehend auf der Bodenplatte 504
gehalten und blickt nach vorn. Da die Bodenplatte 504 auf
dem Hauptteil 502 über die Gasfedern 505 gelagert ist, kann
in diesem Fall die Bodenplatte 504 unabhängig von dem auf
dem Hauptteil 502 stehenden Ständer 507 vertikal und hori
zontal schwingen. Infolgedessen steht der Fahrgast A auf
einer instabilen Bodenplatte. Der Hauptteil 502 beginnt dann
zu rollen und durchfährt schnelle Wendungen, Sturzflüge,
steile Steigungen und Überschläge, wonach er zur Laufwagen
plattform zurückkehrt.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Bodenplatte 504 frei
schwingt, schwingt die Fußpartie des Fahrgasts A dreidimen
sional entsprechend einer Änderung der Beschleunigungsge
schwindigkeit des Hauptteils 502 und einer Änderung des
Schwerpunkts des Fahrgasts A. Die Horizontalbewegung in alle
Richtungen, die Vertikalbewegung und die Drehbewegung wie
Rollen und Schlingern werden kombiniert und erzeugen die
komplexe Bewegung der Bodenplatte 504. Daher hat der Fahr
gast A das Gefühl, auf Ski oder einem Surfbrett zu fahren,
wodurch gegenüber einer konventionellen Berg- und Talbahn
das Vergnügen noch gesteigert wird. Bei der Durchführung von
Sturzflügen, schnellen Wendungen und Überschlägen hat er
ferner das Gefühl, als stünde er frei auf der Bodenplatte.
Die Bodenplatte ist bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel
eine ebene Platte. Die Bodenplatte kann jedoch die Form
eines Surfbretts oder einer Jacht haben. Außerdem kann die
Bodenplatte in zwei Elemente, z. B. in Form von Schneekufen,
unterteilt sein.
Die elastische Einheit ist nicht auf Gasfedern beschränkt.
Anstelle von Gasfedern können Schraubenfedern verwendet
werden. Außerdem braucht die Fußhalterung nicht verwendet zu
werden; in diesem Fall sind die Füße des Fahrgasts frei
beweglich.
Im übrigen ist die Erfindung bei allen anderen Berg- und
Talbahnen, wendelartig fahrenden Bahnen, einem "Chairoplane"
od. dgl. anwendbar.
Claims (10)
1. Halte- und Stützvorrichtung für ein entlang einer Laufbahn
bewegbares Fahrzeug von Vergnügungsbahnen mit einem Fahrge
stell, einer im wesentlichen vertikal vom Fahrgestell auf
ragenden Stütze und einer an der Stütze angelenkten, den
Körper des Benutzers zu dessen Sicherheit in der Fahrstellung
haltenden Rückhalteeinrichtung, welche mindestens einen
auf bzw. an mindestens eine Körperpartie des Benutzers auf
bzw. anlegbaren, ring- bzw. teilringartigen Rückhaltebügel
aufweist, der aus einer geöffneten Stellung in eine durch
einen Feststellzylinder arretierte Rückhaltestellung und
zurück bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückhalteeinrichtung den Benutzer in aufrechter
(stehender) Stellung abstützt, und daß eine Höhenverstell
vorrichtung (7; 103; 204; 308; 416; 510) für die Rück-
halteeinrichtung vertikal längs der Stütze (6; 102; 203;
306; 415; 507) bewegbar ist und eine Feststelleinrichtung
aufweist, mit der die Höhe des Rückhaltebügels (17; 18;
21; 76; 107; 221; 228; 325, 317; 423; 525) gemäß der
Größe des Benutzers (A; X) in dessen stehender Stellung
einstellbar und feststellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bzw. die Rückhaltebügel (17; 107; 325; 423;
525) in der Rückhaltestellung die Schultern des Benutzers
(A; X) umschließt (umschließen).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückhaltebügel (107; 325; 423; 525) jeweils
mittels eines nach hinten abstehenden Tragarms (108; 327;
428b, 429; 529 b) an je einer im wesentlichen vertikalen
Welle (109; 328; 430;) schwenkbar befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein rechter und ein linker ringförmiger Rückhaltebügel
(17; 107) in eine den Körper des Fahrgasts (A) haltende
Schließstellung schließbar und mittels eines Feststellzylinders
(115) arretierbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der rechte und der linke Rückhaltebügel jeweils ein
rechtes und ein linkes ringförmiges Teil (107 a) aufweisen,
deren freie Enden sich nach außen erstrecken und Rücken,
Schultern, Brustkorb und Seiten des Fahrgasts (A) abstützen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Rückhaltebügel (107; 221) einen Luftsack (120; 228)
aufweisen, der durch Einleiten und Auslassen eines Gases
erweiterbar oder zuzammendrückbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichznet,
daß ein Rückhaltebügel als mindestens teilringförmigen Bauch
stütze (21) ausgebildet ist, die den Unterkörper des Fahrgasts
(A) mindestens teilweise in Querrichtung abstützt und von
einem Feststellzylinder (48) lösbar arretierbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhenverstellvorrichtung (7; 103; 204; 308; 416; 510) eine Dämpfungseinheit
aufweist, welche eine Bewegbarkeit der Höhenverstellvorrichtung
auch im Arretierzustand dann erlaubt, wenn das Fahrzeug
fährt und eine nach unten gerichtete Überlast auf den Körper
des Fahrgasts (A) einwirkt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungseinheit einen hydraulischen Feststellzylinder
(15) und einen Druckspeicher (53) in einer Leitung (55)
aufweist, welche die Zylinderkammern (15 b, 15 c) des hydrau
lischen Feststellzylinders (15) miteinander verbindet, wobei
die Zylinderkammern (15 b, 15 c) durch einen Kolben voneinander
getrennt sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Dämpfungseinheit die Rückhalteeinrichtung mit
der Höhenvestellvorrichtung (7; 103; 204; 308; 416; 510) über ein Dämpfungsorgan
(85) verbindet, das in bezug auf eine Überlast dämpfend
wirkt und eine Vertikalbewegung der Rückhalteeinrichtung
entlang der Höhenverstellvorrichtung erlaubt.
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