DE3237475A1 - 2-(para-(2-substituierte oder unsubstituierte-3,3,3-trifluorpropyl)phenyl) propionsaeure, deren salze sowie diese verbindungen enthaltende arzneimittel - Google Patents
2-(para-(2-substituierte oder unsubstituierte-3,3,3-trifluorpropyl)phenyl) propionsaeure, deren salze sowie diese verbindungen enthaltende arzneimittelInfo
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Description
Kureha Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha
9-11 Hondome-chOj 1-chome
Mihonbashi Chuo-ku
Tokio / Japan
9-11 Hondome-chOj 1-chome
Mihonbashi Chuo-ku
Tokio / Japan
2-/para-(2-substituierte oder unsubstituierte-3,3,3-Trif1uorpropy1)pheny!/propionsäure,
deren Salze sowie diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
Die Erfindung betrifft neue Verbindungen und ihre Verwendung als
entzündungshemmende Arzneimittel. Insbesondere betrifft die Erfindung neue Verbindungen der 2-/para-(2-substituierten oder unsubstituierten-3,3,3-Trifluorpropyl)phenyl/propionsäure
und Salze dieser Säure, die wertvolle entzündungshemmende Arzneimittel darstellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, neue Verbindungen der 2-/para-(2-substituierten
oder unsubstituierten-3,3,3-Trifluorpropyl)phenyl/-propionsäure
und deren Salze zur Verfugung zu stellen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Arzneimittel zur Verfugung zu
stellen, welches diese neue Verbindung enthält.
BAD ORIGINAL
Die erfindungsgemäßen neuen Verbindungen (nachfolgend als vorliegende
Verbindungen bezeichnet) sind 2-/para-(2-substituierte oder unsubstituierte-3,3,3-Trifluorpropyl
)phenyl/propionsä'ure der allgemeinen Formel I
CF3CHCH2 — ( (J )— CHCOOH
CH,
in der R ein Wasserstoffatom, eine Methyl gruppe oder eine Trifluormethylgruppe
bedeutet.
Die Erfindung umfaßt auch die Salze dieser Verbindungen. Bei den Salzen handelt es sich um Alkali- oder Erdalkalimetall-SaIze, wie
Natriumsalze, Kaliumsalze, Calciumsalze, Magnesiumsalze, etc., Aluminiumsalze
oder Ammoniumsalze, wobei Natrium- und Kaliumsalze bevorzugt
sind.
Die erfindungsgemä'ßen Verbindungen können nach einem der verschiedenen
bekannten Verfahren synthetisiert werden. Eines dieser Verfahren wird nachfolgend anhand eines Beispiels dargestellt.
Ein in 2-Stellung substituiertes oder unsubstituiertes 3,3,3-TH-fluorpropylbenzol
wird mit Propionylchlorid in Kohlenstoffdisulfid
in Gegenwart von wasserfreiem Aluminiumchlorid umgesetzt. Es wird das p-(2-substituierte oder unsubstituierte-S^jS-Trifluorpropyl)-propiophenon
(nachfolgend als Zwischenverbindung bezeichnet) erhalten und diese Zwischenverbindung wird mit Methanol in Gegenwart von
Thallium(UI)-Nitrat umgesetzt, wonach durch Hydrolyse die erfin-
dungsgemäße Verbindung erhalten wird.
Die Reaktionsformeln sind nachfolgend angegeben.
j y AlCl3, in CS2
CF-.CHCH- —\O / + CH,CH„COC1 >
ά\ Δ \ / J l Friedel-Crafts-Acylierung
CF, CHCH-- 3I 2
COCH2CH3 + HCl
+ CH?0H TUIII) .
J oxidative Umlagerung
• CF,CHCH 3ι
CF-CHCH
C-COOCH.
Hydrolyse
Die erfindungsgemäße Verbindung in ihrer Salzform wird durch ein herkömmliches Verfahren zur Neutralisation unter Verwendung einer
Base, wie beispielsweise eines Hydroxids, Carbonats oder Bicarbonats eines Alkali- oder Erdalkalimetalls, wie beispielsweise Natrium,
Kalium, Calcium oder Magnesium, etc., Aluminium oder eines Ammoniumsalzes,
hergestellt.
Wie in den nachfolgenden Beispielen beschrieben wird, zeigen die
erfindungsgemäßen Verbindungen eine ausgezeichnete entzündungshemmende Wirkung und eine geringe Toxizität. Dementsprechend sind die
erfindungsgemäßen Verbindungen wertvolle Arzneimittel zur Behandlung
verschiedener Entzündungen.
Werden die erfindungsgemäßen Verbindungen als Arzneimittel eingesetzt,
so müssen die Salze pharmazeutisch verträglich sein.
BAD ORIGINAL
3 237 '4 W
U "Die vorliegenden Verbindungen können in Form einer Dosierungseinheit,
wie beispielsweise als ein Arzneimittel oder eine pharmazeutische Zusammensetzung,
verwendet werden. Der Gehalt der erfindungsgemäßen Verbindungen in der pharmazeutischen Zusammensetzung kann angemessen
variiert werden, er beträgt jedoch 0,01 bis 100 Gew.-%, vorzugsweise
0,1 bis 80 Gew.-% der Zusammensetzung.
Die vorliegenden Verbindungen können peroral oder rektal in verschiedenen
Dosierungsformen als Zusammensetzungen mit anderen Arzneimittein
und/oder einem pharmazeutisch verträglichen Verdünnungsmittel, Träger oder Zusatzstoff verwendet werden. Die Dosierungsform für die
orale Verabfolgung kann eine Tablette, zuckerüberzogene Tablette,
subT-inguale Tablette, Kapsel, Pulver, Granulat, Pille,.Ampulle oder
eine ähnliche Darreichungsform sein. Die Zusammensetzung kann in Form einer pharmazeutisch verträglichen Emulsion, Lösung, Suspension
oder einer ähnlichen Form vorliegen.
Das Arzneimittel oder die pharmazeutische Zusammensetzung gemäß der
Erfindung kann einem Menschen oder einem Tier parenteral (beispiels- -20 weise rektal) oder peroral (einschließlich sublingual) verabfolgt
werden..
Eine Dosis des Arzneimittels oder der pharmazeutischen Zusammensetzung
gemäß der Erfindung enthält 0,1 bis 200^g, vorzugsweise
1 bis 100 mg ;pro Tag und pro kg des Körpergewichts im Falle der
peroralen Verabfolgung gegenüber einem Menschen, wobei die Dosis in 1 bis 4 Teile aufgeteilt ist. Jedoch ist die Dosis abhängig vom
Alter, der Individualität, dem Zustand der Krankheit, etc. eines
Menschen oder Tieres und es kann auch eine Dosis außerhalb des zuvor angeführten Bereiches eingesetzt werden.
Die Erfindung wird in mehr Einzelheiten in den Beispielen erläutert,
welche diese Erfindung jedoch nicht einschränken sollen. Es ist offensichtlich,
dass viele Modifizierungen und Varianten der vorliegenden
Erfindung durchgeführt werden können, ohne daß der Gedanke der Erfindung und der Umfang der Erfindung verlassen werden.
Il
Synthese der erfindungsgemäßen Verbindungen:
\
Beispiel 1
Synthese von 2-/p-(2-Trif1uormethyl-3,3,3-trif Tuorpropyl)phenyVpropionsäure
1-1: Synthese der Zwischenverbindung
In einen mit einem mechanischen Rührer und einem Tropftrichter ausgerüsteten 500 ml fassenden Dreihals-Rundkolben wurden 100 ml
Kohlenstoffdisulfid eingegeben und unter Rühren 32,0 g (0,24 Mol)
wasserfreies Alurniniumchlorid zugesetzt, welches in Kohlenstoffdisulfid
dispergiert wurde. Eine Lösung von 22,2 g (0,24 Mol) von Propionylchlorid in 20 ml Kohlenstoffdisulfid wurde 15 Minuten
in den Kolben eingetropft. Sodann wurde unter Aufrechterhaltung einer Innentemperatur von 0 bis 50C eine Lösung von 48,4 g
(0,20 Mol) 3,3,3-Trifluor-2-trifluormethylpropylbenzol in 50 ml
Kohlenstoffdisulfid innerhalb von 2 Stunden tropfenweise in den
Kolben gegeben. Nach 7-stündigem Rühren im Anschluß an die Beendigung der Zugabe wurde der Inhalt des Kolbens in eine verdünnte
Chlorwasserstoffsäure gegossen, in welcher Eisblöcke schwammen. Nach Abtrennung der Kohlenstoffdisulfid-Schicht wurde
diese mit Äther extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, über Calciumchlorid getrocknet und einer Destillation
unterworfen, um das Kohlenstoffdisulfid zu entfernen. Es wurden 59 g des Reaktionsgemisches in Form einer hellgelben Flüssigkeit
erhalten. Nach Destillation des Gemisches unter vermindertem Druck wurden 42 g einer Fraktion mit einem Siedepunkt von 135
bis 1380C unter einem verminderten Druck von 5 mm Hg erhalten.
Durch Analyse der Fraktion mittels Gaschromatographie, Massenspektroskopie, H-NMR-Spektroskopie und Infrarotabsorptions-Spektroskopie
wurde bestätigt, daß die Fraktion ein Isomergemi sch von (2-Trif1uormethyl-3,3,3-trif1uorpropyl)propiophenon
mit einem Gehalt von 90 Gew.-% des para-Isomeren (Zwischenverbindung)
darstellte.
\ BÄD ORIGINAL
8
1-2: Synthese der erfindungsgemäßen Verbindung
1-2: Synthese der erfindungsgemäßen Verbindung
1-2-1 Herstellung des Thallium-Reagens
In einem 500 ml fassenden Rundkolben wurden 106 g (1,0 Mol)
Methylorthoformiat und 80 g (2,5 Mol) Methanol bei Raumtemperatur
gemischt. Anschließend wurden 48,9 g (0,11 Mol) Thalliumnitrat-trihydrat
Tl(NOn)3-SH2O in dem Gemisch gelöst. Ferner
wurden 100 g Silicagel zu der so gebildeten Lösung zugesetzt.
Nach einem 20-minütigen Rühren der Lösung wurde das Lösungsmittel von der Lösung abdestiliiert und der Rückstand
wurde bei 4O0C unter einem verminderten Druck von 10 mm Hg für
2 Stunden getrocknet. Es wurden 161 g des Thallium-Reagens in Form eines weißen Pulvers erhalten.
1-2-2 Oxidative Umlagerung
In einen 1 Liter fassenden, mit einem mechanischen Rührwerk und einem Rückflußkühler ausgerüsteten Rundkolben wurden 161 g
des so hergestellten Thallium-Reagens, 750 ml Kohlenstofftetrachlorid
und 29,8 g (0,1 Mol) der in Stufe 1-1 synthetisierten Zwischenverbindung eingebracht. Die Umsetzung unter Rückfluß
dauerte 8 Stunden. Nach Beendigung der Reaktion wurde das feste Material innerhalb des Reaktionsgemjsches durch Filtrie-.ren
entfernt und das Lösungsmittel wurde vom Fi!trat abdestilliert.
Es wurden 42 g einer gelben Flüssigkeit erhalten.
Nach Auflösung der Flüssigkeit in 150 ml Äther, wurde sie mit Wasser gewaschen, sodann mit einer wäßrigen 5 %-igen Lösung
von Natriumhydrogencarbonat, und erneut mit Wasser. Zur Abtrennung des Äthers wurde eine Destillation durchgeführt. Es wurden
30,8 g einer gelben lichtdurchlässigen Flüssigkeit erhalten.
Durch Destillation der gelben Flüssigkeit wurden 18,1 g einer Fraktion mit einem Siedepunkt von 76 bis 780C bei einem
verminderten Druck von 3 mm Hg erhalten.
1-2-3 Hydrolyse
Zu 18,1 g der in Stufe 1-2-2 erhaltenen Fraktion wurden
150 ml Äthanol und 4,4 g Natriumhydroxid gegeben und das Gemisch
wurde unter einem Rückflußkiihler 2 Stunden erhitzt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel vom Reaktionsgemisch
abdestilliert und der Rückstand wurde mit 150 ml
Wasser vermischt. Sodann wurde das Gemisch 2mal mit jeweils
150 ml Äther gewaschen. Nach Zugabe einer verdünnten ChIorwasserstoffsäure
zu der wäßrigen Phase, um diese anzusäuern, zeigte sich ein öliger Niederschlag in der wäßrigen Phase.
Nach Extraktion des Niederschlags mit Äther wurde der Äther abdestilliert und es wurden 10 g einer rotbraunen Flüssigkeit
erhalten.
Die Flüssigkeit wurde weiter durch SiIicagel-Chromatographie
unter Verwendung von Benzol als Entwicklungs-Lösungsmittel gereinigt
und es wurden 6,7 g einer hellgelben öligen Substanz
erhalten, welche anschließend in 70 ml η-Hexan gelöst wurde.
Die Lösung wurde in diesem Zustand in einem Kühlschrank aufbewahrt,
wobei sich Kristalle aus der Lösung abschieden, die gesammelt und getrocknet wurden. Es wurden 2,6 g der gereinigten
Kristalle erhalten, welche anhand der nachfolgenden Analysendaten
identifiziert wurden als 2-/p-(2-Trifluormethyl-3,3,3-trifluorpropyl)phenyiy
propionsäure.
1) Schmelzpunkt 65 bis 660C
2) Massenspektrum (bei 20 eV) m/e = 314, vgl. Figur 11
3) Infrarot-Absorptionsspektrum, vgl. Figur 12
4) !H-NMR-Spektrum (bei 60 MHz in Kohlenstofftetrachlorid
und mit der Basis TMS), vgl. Figur 13 S 12,0 ppm (s, IH, - COOH)
6,9 - 7,5 (4H, Ar-H)
2,8 - 3,9 (4H, -CH2- und -CH-)
—
1,5 (d, 3H, -CH3, J = 7Hz)
BAD ORlGSMAL
10
Beispiel 2
Beispiel 2
Synthese von 2-/p-(2-Methyl-3,3,3-trifluorpropyl)phenyl7propionsäure
2-1: Synthese der Zwischenverbindung
In einen 75 ml fassenden, mit einem mechanischen Rührwerk und
einem Tropftrichter ausgerüsteten Drei hais-Rundkolben wurden
75 ml Kohlenstoffdisulfid eingegeben und unter Rühren wurden
14,7 g (0,11 Mol) wasserfreies Aluminiumchlorid zugesetzt, welches
in Kohlenstoffdisulfid dispergiert wurde. Unter Kühlen des
Kolbens von außen, um eine Innentemperatur von 0 bis 50C zu erhalten,
wurden 10,5 g (0,11 Mol) Propionylchlorid in den Kolben eingetropft und nachfolgend unter Aufrechterhaltung einer Innentemperatur
von 4 bis 70C wurden innerhalb von 2 Stunden 18,8 g
(0,1 Mol) 2-Methyl-3,3,3-trifluorpropylbenzol tropfenweise in
den Kolben eingegeben. Nach 6-stUndigem Rühren im Anschluß an
die Beendigung der Zugabe wurde der Inhalt des Kolbens in eine verdünnte Chlorwasserstoffsäure eingegossen, in der Eisblöcke
schwammen. Nach Abtrennung der Kohlenstoffdisulfid-Schicht wurde
diese mit Äther extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, über Calciumchlorid getrocknet und einer Destillation unterworfen,
um das Kohlenstoffdisulfid zu entfernen. Es wurden 22,3 g des Reaktionsgemisches in Form einer hellbraunen Flüssigkeit
gewonnen. Nach Destillation des Gemisches wurden 16,2 g einer Fraktion mit einem Siedepunkt von 85 bis 860C unter einem
verminderten Druck von 2 mm Hg erhalten. Durch Analyse der Fraktion mittels Gaschromatographie, Massenspektroskopie,
H-NMR-Spektroskopie und Infrarot-Absorptionsspektroskopie wurde bestätigt, daß die Fraktion ein Isomeren-Gemisch von
(2-Methyl-3,3,3-trifluorpropyl)propiophenon ist, welches mindestens
90 Gew.-% des para-Isomeren (Zwischenverbindung) enthält.
2-2: Synthese der erfindungsgemäßen Verbindung 2-2-1 Herstellung des Thallium-Reagens
In einem 300 ml fassenden Rundkolben wurden 64,7 g (0,61 Mol)
Methylorthoformiat und 48,8 g (1,53 Mol) Methanol bei Raumtemperatur
vermischt. 29,8 g (0,067 Mol) Thalliumnitrat-trihydrat Tl(N0o)3-3Hp0 wurden in dem Gemisch gelöst, wobei die
Innentemperatur einen natürlichen Anstieg von 15 auf 180C
zeigte. Durch weitere Zugabe von 66 g Silicagel zu der so gebildeten
Lösung wurde die Temperatur der Lösung von 16 auf 2O0C gesteigert. Nach 10-minütigem Rühren der Lösung wurde
das Lösungsmittel von der Lösung abdestilliert und der Rückstand
wurde bei 5O0C unter vermindertem Druck von 20 mm Hg 2 Stunden getrocknet. Es wurden 95,5 g des Thallium-Reagens
in Form eines weißen Pulvers erhalten.
2-2-2 Oxidative Umlagerung
In einen mit einem mechanischen Rührwerk und einem Rückflußkühler ausgerüsteten, 1 Liter fassenden Rundkolben wurden
95,5 g des so hergestellten Thallium-Reagens, 450 ml Kohlenstofftetrachlorid
und 15 g (0,061 Mol) der in Stufe 2-1 synthetisierten Zwischenverbindung eingegeben und 4 Stunden
unter Rückfluß umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das feste Material in dem Reaktionsgemisch durch Filtrieren
entfernt und das Lösungsmittel wurde von dem Fi!trat abfiltriert.
Es wurden 14,0 g einer gelben Flüssigkeit erhalten, wovon 8,0 g einer Fraktion mit einem Siedepunkt von 85 bis
890C unter einem verminderten Druck von 2 mm Hg durch Destillation
isoliert wurden.
2-2-3 Hydrolyse
Zu 8,0 g der in Stufe 2-2-2 erhaltenen Fraktion wurden 70 ml Äthanol und 1,8 g Natriumhydroxid gegeben und das Gemisch wurde
3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach Beendigung der Reak-
12 " Λ
tion wurde das Lösungsmittel von dem Reaktionsgemisch abdestilliert
und der Rückstand wurde mit 100 ml Wasser vermischt. Sodann wurde das Gemisch 2mal mit jeweils 100 ml Äther gewaschen.
Bei Zugabe einer verdünnten Chlorwasserstoffsäure zu der waßrigen
Phase, um diese anzusäuern, trat ein Niederschlag in der wäßrigen Phase auf. Nach Extraktion des Niederschlags mit
Äther wurde der Äther wieder abdestiliiert und es wurden 4,9 g
eines Feststoffes erhalten. Durch Umkristallisieren aus
η-Hexan wurden gereinigte Kristalle erhalten, welche anhand der nachfolgenden Analysen als 2-/p-(2-Methyl-3,3,3-trifluorpropyl)pheny!/propionsäure
identifiziert wurden.
1) Schmelzpunkt 53 bis 550C
2) Massenspektrum (bei 20 eV), m/e = 260, vgl. Figur 8 3) Infrarot-Absorptionsspektrum, vgl. Figur 9
4) ^-NMR-Spektrum (bei 60 MHz, in Kohlenstofftetrachlorid,
auf die Basis TMS bezogen)
Hb Ha
Hb Ha
CHoCHCH9 —U \— CHCOOH
CF, \ / CH7
6 Hb' ^Ha J
cT 13,57 ppm (s, IH: -COOhI)
7,25 (d, 2H: Ha, J = 8Hz)
7,05 (d, 2H: Hb, J = 8Hz)
2,1 - 3,9 (m, 4H: -CH9- und -CH-)
*- ι —
1,48 (d, 3H: -CH-COOH, J = 7Hz)
CH3
1,02 (d, 3H: CF?V^ J = 6Hz)
CH,
vgl. Figur 10.
35
35
13
Beispiel 3
Beispiel 3
Synthese von 2-/p-(3,3,3-Trifluorpropyl)phenyl7propionsäure
3-1: Synthese der Zwischenverbindung
In einen mit einem mechanischen Rührwerk und einem Tropftrichter ausgerüsteten, 2 Liter fassenden Rundkolben wurden 500 ml
Kohlenstoffdisulfid eingegeben und unter Rühren mit 110 g
(0,825 Mol) wasserfreiem Aluminiumchlorid versetzt, welches in dem Kohlenstoffdisulfid suspendiert wurde. Während der Kolben
von außen gekühlt wurde, um die Temperatur des Kolbeninhalts
(als Innentemperatur bezeichnet) auf 0 bis 50C zu halten, wurden
76,3 g (0,825 Mol) Propionylchlorid innerhalb von 50 Minuten
in den Kolben eingetropft. Anschließend wurden unter Kühlung des Kolbens, um die Innentemperatur bei 0 bis 50C zu halten,
130,5 g (0,75 Mol) 3,3,3-Trifluorpropylbenzol tropfenweise
in den Kolben eingegeben. Nach 5-stündigem Rühren im Anschluß an die Beendigung der Zugabe, zu dem Zeitpunkt, als die Entwicklung
von Chlorwasserstoff endete, wurde der Inhalt des Kolbens in eine verdünnte Chlorwasserstoffsäure, in der Eisblöcke
schwammen, eingegossen. Nach Abtrennung der Kohlenstoffdisulfid-Schicht
wurde diese mit Wasser, einer wäßrigen 10 %-igen Natriumcarbonat-Lösung und anschließend nochmals mit Wasser gewaschen,
über Calciumchlorid getrocknet und sodann einer Destillation unterworfen, um das Kohlenstoffdisulfid zu entfernen. Es
wurden 159,3 g des Reaktionsgemisches erhalten. Nach Destillation des Gemisches wurden 90,5 g einer Fraktion mit einem Siedepunkt
von 100 bis 1040C unter einem verminderten Druck von 1,8 mm Hg erhalten. Die Umkristallisation der Fraktion aus
η-Hexan ergab 72,5 g einer kristallinen Verbindung, welche
anhand der nachfolgenden Analyseergebnisse als p-(3,3,3-Trifluorpropyl)propionphenon
identifiziert wurde.
1) Schmelzpunkt 36,5 bis 37,50C
Z) Massenspektrum (bei 20 eV), m/e = 230, vgl. Figur 1
3) Infrarot-Absorptionsspektrum, vgl. Figur 2
4) ^-NMR-Spektrum (bei 60 MHz, in Kohlenstofftetrachlorid,
bezogen auf TMS als Basis),
Hb. Ha
CF3CH2CH2 —<^ \— COCH2CH3
CF3CH2CH2 —<^ \— COCH2CH3
Hb
6 7,83 ppm (d, 2H: Ar-Ha, J = 8Hz)
7,20 (d, 2H: Ar-Hb, J = 8Hz)
7,20 (d, 2H: Ar-Hb, J = 8Hz)
2,87 (q, 2H: Ar-COCH2-, J = 8Hz)
1,9 - 3,1 (m, 4H: -CH0CH9CF,)
Jl-L *
Jl-L *
1,17 (t, 3H: -CH3, J = 7Hz)
vgl. Figur 3.
3-2: Synthese der erfindungsgemäßen Verbindung
20
3-2-1 Herstellung des Thallium-Reagens
In einem 500 ml fassenden Rundkolben wurden 160 ml Methylorthoformiat
und 130 ml Methanol bei Raumtemperatur vermischt.
In dem Gemisch wurden 63,5 g (0,143 Mol) Thalliumnitrat-trihydrat
Τ1(Ν03)3·3Ηρ0 aufgelöst, wobei es zu einem natürlichen
Temperaturanstieg des Gemisches von 14,5 auf 23,50C kam. Durch
weitere Zugabe von 140 g Silicagel zu der so gebildeten Lösung
stieg die Temperatur der Lösung auf 320C. Nach 10-minütiger
Abkühlung der Lösung wurde das Lösungsmittel von der Lösung abdestiliiert und der Rückstand bei 5O0C unter einem
verminderten Druck von 20 mm Hg getrocknet. Es wurden 196 g . des Thallium-Reagens in Form eines weißen Pulvers erhalten.
3-2-2 Oxidative Umlagerung
In einem mit einem mechanischen Rührwerk und einem Rückflußkühler ausgerüsteten 2 Liter fassenden Rundkolben wurden
196 g des so hergestellten Thallium-Reagens, 900 ml Kohlenstofftetrachlorid
und 30 g (0,13 Mol) der in Stufe 3-1 synthetisierten Zwischenverbindung eingegeben und 4 Stunden unter
Rückfluß umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das feste Material in dem Reaktionsgemisch durch Filtrieren entfernt
und das Lösungsmittel wurde von dem Fi!trat abdestilliert.
Es wurden 32,8 g einer gelben Flüssigkeit erhalten.
Die Zusammensetzung der so erhaltenen Flüssigkeit wurde durch Gaschromatographie und gaschromatographische Massenspektroskopie
untersucht und ergab die folgende Zusammensetzung:
Zusammensetzung des Produkts
CF3CH2CH2-
Andere
COCH2CH3
Gehalt (Gew.-%)*
(nicht umgesetzte Zwischenverbindung)
erfi ndungsgemäßen Verbindung)
17,6
CH-COOCH3 (Methylester der 73,9
8,5
Ermittelt durch Vergleich der Flächen der entsprechenden Peaks, die im Gaschromatogramm
auftauchen.
Ein Massenspektrogramm des so synthetisierten Methyl esters
der erfindungsgemäßen Verbindung bei 20 eV ist in Figur 4 dargestellt.
ι ■> ι
16
3-2-3 Hydrolyse
3-2-3 Hydrolyse
Zu 32,8 g der in Stufe 3-2-2 erhaltenen gelben Flüssigkeit
wurden 190 ml Äthanol und 7,7 g Natriumhydroxid hinzugegeben
und das Gemisch wurde 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel von dem Reaktionsgemisch
abdestilliert und der Rückstand wurde mit 200 ml Wasser vermischt. Das Gemisch wurde 2maT jeweils mit 200 ml
Äther gewaschen. Bei Zugabe einer verdünnten Chlorwasserstoffsäure
zu der wäßrigen Phase, um diese anzusäuern, trat in der wäßrigen Phase ein Niederschlag auf. Nach Extraktion des Niederschlags
mit Äther wurde der Äther wieder abdestilliert und es wurden 17 g eines Feststoffes erhalten. Durch Umkristallisieren
aus η-Hexan wurden gereinigte Kristalle erhalten, welehe
anhand der folgenden Analyseergebnisse als 2-/j)-(3,3,3-Trifluorpropyl)phenyl/propionsäure
identifiziert wurden.
1) Schmelzpunkt 75 bis 76,50C
2) Massenspektrum (bei 20 eV), m/e = 246, vgl. Figur 5 3) Infrarot-Absorptionsspektrum, vgl. Figur 6
4) !H-NMR-Spektrum (bei 60 MHz, in Kohlenstofftetrachlorid,
bezogen auf TMS als Basis),
Hb Ha
Hb Ha
CF,CH9CH9—</ >— C - COOH
\ / CHo
HtT Ha
if 12,2 ppm (s, IH: - COO^)
7,28 (d, 2H: Ar-Ha, J = 8Hz)
7,10 (d, 2H: Ar-Hb, J = 8Hz)
3,66 (q, IH: -CHI, J = 7Hz)
1,88-3,05 (m, 4H: -CH2CH2CF3)
1,48 (d, 3H: -CH,, J = 7Hz) —
vgl. Figur 7.
Toxikologische und pharmakologische Aktivitäten der erfindungsgemäßen Verbindungen
Die in den folgenden Beispielen verwendeten Proben sind nachfolgend
aufgeführt.
Probe I : 2-/p-(Trifluormethyl-3,3,3-trifluorpropy1)phenyl/pro-
pionsäure
II : 2-/p-(2-Methyl-3,3,3-trifluorpropyl)phenyl7propionsäure
III: 2-/p-(3,3,3-Trifluorpropyl)phenyl7propionsäure
IV : Ibprofen— 2-(p-Isobutylphenyl)propionsäure -- als
Vergleichsverbindung
V : Aspirin — Acetyl salicylsäure -- als Vergleichsverbindung.
15
15
Beispiel 4
Die akute Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen wurde gemäß
der nachfolgenden Beschreibung bestimmt.
20
20
Jede der Proben wurde in Olivenöl dispergiert. Die Dispersion wurde
einer ICR-JCL-Maus mittels einer Magensonde in einer vorbestimmten
Menge oral verabfolgt. Nach der Verabfolgung wurden die Vergiftungs-Symptome 14 Tage lang kontinuierlich beobachtet. Der LD5Q-Wert wurde
aus der kumulativen Mortalität der Mäuse erhalten, indem die Daten
gemäß der graphischen Methode nach Litchfield-Wilcoxon eingesetzt
wurden.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
30
TABELLE 1 | LD50 (mg/kg) | |
robe | 1100 | |
I | 1040 | |
II | 1000 | |
III | 1000 | |
IV | ||
Die Mutagenizität der erfindungsgemäßen Verbindungen wurde unter Verwendung von 6 Stämmen gemäß der Arnes-Methode untersucht. Die in
diesem Test verwendeten Stämme sind nachfolgend aufgeführt.
Salmonella typhimurium TA-98, TA-100, TA-1535, TA-1537, TA-1538
Escherichia coli WP2 uvrA
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigten keine Mutagenizität.
Die entzündungshemmende Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen
wurde unter Einsatz von 10 weiblichen Wistar-Ratten mit einem
Körpergewicht von 110 bis 130 g als einer Gruppe nach dem Verfahren von CA. Winter untersucht /vgl. Proc. Soc. Exp. Bio!. Med., 111,
544 (1962)7, wonach das Verhältnis der Inhibierung eines durch Carrageen!η ausgelösten üdems bestimmt wird.
20
Eine wäßrige Suspension einer jeden Probe in einer wäßrigen 1 %-igen
Carboxymethoxycellulose-Lösung wurde der Ratte in einem Volumen von
1 ml pro 100 g Körpergewicht oral verabfolgt. Einer Kontroll gruppe
von Ratten wurde lediglich eine wäßrige 1 %-ige Lösung von Carboxymethoxycellulose
verabfolgt. Eine Stunde nach der Verabfolgung wurden 0,1 ml einer wäßrigen 1 %-igen Lösung von Carrageenin in einer
physiologischen Kochsalzlösung in das plantare Gewebe der rechten Hinterpfote der Ratte injiziert. 4 Stunden nach der Injektion wurde
das Volumen der injizierten Pfote gemessen. Das Volumen der Schwel-
3^ lung wurde durch Subtraktion des Volumens der Pfote vor der Injektion
von diesem Wert ermittelt.
Durch Vergleich des Volumens der Schwellung der verabfolgten Gruppe
zu dem der Kontrollgruppe wurde das Verhältnis der Schwellungs-In-3^
hibition (I.R., %) nach der folgenden Formel berechnet:
I.R. (Si) = (1 - -J- ) χ 100
darin bedeutet T das durchschnittliche Volumen der Schwellung in
der Gruppe, welcher eine Probe verabfolgt wurde, und C bedeutet das
durchschnittliche Volumen einer Schwellung in der Kontroll gruppe.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
Wie der Tabelle 2 entnommen werden kann, besitzen die erfindungsgemäßen
Verbindungen eine höhere entzündungshemmende Wirkung als die herkömmlichen entzündungshemmenden Arzneimittel (Ibprofen).
IO
TABELLE 2 | II | Carrageenin aus- | |
65 | IV | ||
Orale Dosis (mg/kg) |
54 | 52 | |
Inhibition eines durch gelösten Ödems .(%) |
50 | 42 | |
200 | I | 40 | |
100 | 63 | 40 | 29 |
50 | 57 | 37 | |
25 | 55 | ||
10 | 50 | ||
5 | 46 | ||
2,5 | 40 | ||
37 |
Beispiel 7
Die entzündungshemmende Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindung
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 6 untersucht, mit der Maßgabe, daß weibliche Wistar-Ratten mit einem Körpergewicht von
92 bis 112 g eingesetzt wurden.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
20
Wie der Tabelle 3 entnommen werden kann, ist die entzündungshemmende
Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindung ebenfalls höher als diejenige
des herkömmlichen entzündungshemmenden Arzneimittels (Aspirin).
TABELLE 3 | Carrageenin | |
V | ||
Orale Dosi (mg/kg) |
s Inhibition eines durch ausgelösten üdems (%) |
28 10 |
III | ||
100 25 |
44 38 |
|
Herstellung der | pharmazeutischen Präparate | |
Beispiel 8 | ||
Kapsel
Eine Kapsel mit der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt:
erfindungsgemäße Verbindung 10 Gewichtsteile schweres Magnesiumoxid 15 Gewichtsteile
Lactose 75 Gewichtsteile
Die vorstehend genannten Komponenten wurden vermischt und pulverisiert.
Danach wurden sie gesiebt, um pulverförmiges oder granuläres Material zu erhalten. Durch Einkapseln des Materials in Kapseln
wurde das Kapsel-Präparat erhalten.
21
Granulat
Granulat
Ein Granulat folgender Zusammensetzung wurde hergestellt:
erfindungsgemäße Verbindung 45 Gewichtsteile
Stärke 15 Gewichtsteile
Lactose 16 Gewichtsteile
kristalline Cellulose 21 Gewichtsteile
Polyvinylalkohol 3 Gewichtsteile
Wasser 30 Gewichtsteile
Die vorstehend genannten Komponenten wurden gleichförmig gemischt,
geknetet, zerstoßen, getrocknet und gesiebt, um ein granuläres Präparat
zu erhalten.
15
15
Tablette
96 Gewichtsteile des vorstehend erhaltenen granulären Präparats wurden
mit 4 Gewichtsteilen Galciumstearat vermischt und das Gemisch
wurde nach einem herkömmlichen Verfahren zur Tablettenherstellung zu Tabletten mit einem Durchmesser von 10 mm geformt.
Eine zuckerbeschichtete Tablette wurde mit der folgenden Zusammensetzung
hergestellt:
Erfindungsgemäße Verbindung 94 Gewichtsteile
Polyvinylalkohol 6 Gewichtsteile
Wasser 30 Gewichtsteile
Unter Einsatz der zuvor genannten Komponenten wurde ein granuläres
Präparat in der zuvor beschriebenen Weise hergestellt. 90 Gewichtsteile des granulären Präparats wurden mit 10 Gewichtsteilen kristalliner
Cellulose vermischt und das Gemisch wurde nach einem herkömmlichen
Verfahren zur Tablettenherstellung zu einer Tablette mit
einem Durchmesser von 8 mm geformt, woran sich eine Beschichtung
des Gemisches mit Sirup, Gelatine und niedergeschlagenem Calciumcarbonat
anschloß, um eine zuckerbeschichtete Tablette zu erhalten.
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE Dr. rer. nal. DIETER LOUIS Dlpl.-Phys. CLAUS PÖHLAU Dipl.-Ing. FRANZ LOHRENTZ DipI.-Phys.WOLFGANG SEGETHKESSLERPLATZ 1 8500 NÜRNBERG 2022.291 - Dr.WKureha Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha 9-11 Hondome-chOs 1-chome Nihonbashi Chuo-ku Tokio / Japan2-/*para-(2-substituierte oder unsubstituierte-39393-Trifluorpropyl)phenyl7propionsäure, deren Salze sowie diese Verbindungen enthaltende ArzneimittelPatentansprüche2-/para-(2-substituierte oder unsubstituierte-S^jS-Trifluorpropyl)phenyl_/propionsäure der allgemeinen Formel ICF3CHCH2 R(I)in der R ein Wasserstoffatom9 eine Methyl gruppe oder eine Trifluormethylgruppe bedeutet, und die Salze dieser Verbindungen.2
2. 2-/p-(3,3,3-Trifluorpropyl)phenyl/propionsäure und deren Salze.3. 2-/p-(2-Methyl-3,3,3-trifluorpropyl)phenyl/propionsäure und deren Salze.4. 2-/p-(2-Trifluormethyl-3,3,3-tri f1uorpropyl)pheny 1/propionsäure und deren Salze.5. Verbindung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz ein Natrium- oder Kaliumsalz ist.6. Arzneimittel, gekennzeichnet durch den Gehalt einer 2-/para-(2-substituierten oder unsubstituierten-3,3,3-Trifluorpropyl)phenyUpropionsäure der allgemeinen Formel ICFoCHCH9—<( )>—CHCOOH (I) R \ / CH7in der R ein Wasserstoffatom, eine Methyl gruppe oder eine Trifluormethylgruppe bedeutet, oder eines Salzes dieser Verbindungen .
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