DE3237394A1 - Chemisches vergoldungsbad - Google Patents
Chemisches vergoldungsbadInfo
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- DE3237394A1 DE3237394A1 DE19823237394 DE3237394A DE3237394A1 DE 3237394 A1 DE3237394 A1 DE 3237394A1 DE 19823237394 DE19823237394 DE 19823237394 DE 3237394 A DE3237394 A DE 3237394A DE 3237394 A1 DE3237394 A1 DE 3237394A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C18/00—Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating
- C23C18/16—Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating by reduction or substitution, e.g. electroless plating
- C23C18/31—Coating with metals
- C23C18/42—Coating with noble metals
- C23C18/44—Coating with noble metals using reducing agents
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Description
323V394
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT - Unser Zeichen Berlin und München VPA ^ p 19 4 1 DE
Chemisches Verqoldunqsbad.
Die Erfindung betrifft ein chemisches Vergoldungsbad für
die stromlose Vergoldung von Metallen, mit einem Gehalt eines wasserlöslichen Alkaligoldcyanidkomplexes, das im
alkalischen pH,-Bereich mit einem Zusatz eines reduzierend wirkenden Mittels und einem Stabilisator arbeitet.
Es sind bereits sogenannte Kontakt- bzw. Austausch-Vergoldungsbäder
bekannt geworden, die nicht galvanisch unter Hindurchschicken eines Gleichstroms arbeiten, sondern
als chemische Vergoldungsbäder anzusprechen sind. Bei diesen Kontakt- bzw. Austausch-Vergoldungsbädern werden
die entsprechenden elektrischen Ladungen vermittels katalytischer Oxidation erzeugt. Derartige Bäder sind jedoch
mit einem schwerwiegenden Nachteil verbunden, da die Goldabscheidung ungleichmäßig erfolgt. Es kommt hierdurch
häufig vor, daß einzelne punktförmige Flächen überhaupt
keine Vergoldung erfahren bzw.. anders geartete Fehlstellen, wie Narben usw. auftreten, so daß der Goldüberzug, auch
bedingt durch das Auftreten dunkler Verfärbungen, als mangelhaft anzusprechen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vergoldungsbad zu konzipieren, das es ermöglicht, in einfacher Weise
eine Abscheidung des Goldes mit einer dichten und ausreichend dicken sehr gut lötbaren Goldschicht vorzunehmen.
Dies ist insbesondere bei den aus Kupfer aufgebauten Anschlußhöckern (Bauteile-Report 16 (1978), H. 2, S. 40-44)
der passivierten integrierten Schaltkreise (Wafer) von Bedeutung, da bei dem Vergoldungsprozeß die Passivierung
Wed 1 Plr/13.8.1982
BAD ORIGINAL
- t- VPA 82 P ί 94 1 DE
und die Schaltkreise nicht zerstört werden dürfen. Außerdem soll der Halbleiter/PN-Oberflächen-Fotoeffekt die Goldabscheidung
auf den Anschlußhöckern der integrierten Schaltkreise nicht hindern oder stören. Es darf ferner
auch keine Goldabscheidung auf der Passivierungsschicht und dem Silizium-Wafer erfolgen.
Die Lösung nach der Erfindung besteht bei dem eingangs beschriebenen
Vergöldungsbad darin, daß als Reduktionsmittel organische Verbindungen mit Enol-Gruppen im Molekül dienen
und der pH-Wert des Bades mit einer Pufferlösung im Bereich zwischen 7*5 bis 12, vorteilhafterweise auf pH 8,
eingestellt ist. Der wesentliche Vorteil eines chemischen Vergoldungsbades nach der Erfindung besteht darin, daß
das Bad stabil ist und keiner laufenden Nachdosierung für die Konstanthaltung des pH-Wertes bedarf. Es ist
ferner wartungsfrei und bringt keine Geruchsbelastigung (z. B. NH,-) mit sich.
Besonders vorteilhaft ist nach einer Weiterbildung der Erfindung, daß der Goldgehalt 0,1 bis 12 g/l beträgt und
das Bad als Reduktionsmittel L(+)-Ascorbinsäure bzw. ihre Salze Calcium-,Natrium-L(+)-Ascorbat in Mengen zwischen
0,1 und 20 g/l, insbesondere zwischen 5,0 und 7,0 g/l,
enthält. Ein entsprechend aufgebautes Bad braucht keine pH-Überwachung und wird in der Goldabscheidung auf Kupferhöckern
in integrierten Schaltkreisen nicht durch thermische- oder Halbleiter/PN-Oberflachen- Fotoeffekte beeinträchtigt.
Die Passivierung und der Schaltkreis selber zeigen auch bei längeren Tauchzeiten keinerlei Angriff.
Im Rahmen der Erfindung enthält das Bad in Verbindung mit dem Reduktionsmittel als Stabilisator ÄDTA-Tetranatriumsalz
(Tetrahydrat) in einer Menge zwischen 0,1 bis 30 g/l, vorzugsweise 3 g/l.
Das Bad nach der Erfindung kann zwischen 45 und 96°C,
-t- VPA 82 P 1941 DE
vorzugsweise bei 630C, betrieben werden.
Als Puffer-Lösung mit pH-Wert 8 eignet sich zum Beispiel
für 1 1 Lösung:
750 ml Di-Wasser
750 ml Di-Wasser
32. g di-Natriumhydrogenphosphat - 2-hydrat
1 g Citronensäure
Di-Wasser bis auf 1 L
Die Pufferlösung könnte beispielsweise aus folgender Zusammensetzung
bestehen:
750 ml Di-Wasser
2 g Kaliuradihydrogenphosphat 32 g di-Natriumhydrogenphosphat 2-hydrat
Di-Wasser bis auf 1 L oder
750 .ml Di-Wasser
20 g Borsäure
20 g Borsäure
4 g Natriumcarbonat-1 hydrat Di-Wasser bis auf 1 L
Die Salzmenge der Pufferlösung kann für eine größere
Pufferkapazität im gleichen Verhältnis erhöht werden.
Zusammensetzung des reduktiv autokatalytisch arbeitenden Vergoldungsbades z. B. für die Vergoldung bestimmter
Bereiche auf IS:
1 .. 1 L Pufferlösung pH-Wert 8
2. 3 g/l ÄDTA-Tetranatriumsalz (Tetrahydrat)
3- 6 g/l Natrium-L-(+)-Ascorbat
4. 3 g/l Kaliumgoldcyanid
4. 3 g/l Kaliumgoldcyanid
Es können in dem Vergoldungbad außer Kupfer die Metalle Nickel, Eisen sowie Kupfer-, Nickel-Kupfer-, Nickel-Eisen-Legierungen
autokatalytisch vergoldet werden.
4 Patentansprüche
Claims (4)
- VPA 82 P ί 9 4 ί DEPatentansprüche11Z Chemisches autokatalytisches Vergoldungsbad für die stromlose Vergoldung von Metallen, mit einem Gehalt eines wasserlöslichen Alkaligoldcyanidkomplexes, das im alkalischen pH-Bereich mit einem Zusatz eines reduzierend wirkenden Mittels und einem Stabilisator arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß als Reduktionsmittel organische Verbindungen mit Enol-Gruppen im Molekül dienen und der pH-Wert des Bades mit einer Pufferlösung im Bereich zwischen 7-5 bis 12, vorteilhafterweise auf pH 8, eingestellt ist.
- 2. Chemisches autokatalytisches Vergoldungsbad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Goldgehalt 0,1 bis 12 g/l beträgt und das Bad als Reduktionsmittel L(+)-Ascorbinsäure bzw. ihre Salze Calcium-, Natrium-L(+)-Ascorbat in Mengen zwischen 0,1 und 20 g/l, insbesondere' zwischen 5,0 und 7,0 g/l, enthält. 20
- 3· Chemisches autokatalytisches Vergoldungsbad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es in Verbindung mit dem Reduktionsmittel · als Stabilisator ÄDTA-Tet'ranatriumsalz (Tetrahydrat) in einer Menge zwischen 0,1 bis 30 g/l, vorzugsweise 3 g/l, enthält.
- 4. Chemisches autokatalytisches Vergoldungsbad nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergoldungsbad bei 45° bis 960C, vorzugsweise bei 63°C, zu betreiben ist.
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- 1983-08-25 US US06/526,374 patent/US4481035A/en not_active Expired - Fee Related
- 1983-10-05 JP JP58186667A patent/JPS5985855A/ja active Pending
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Also Published As
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