DE3236359C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Schalter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein solcher ist bekannt durch das DE-GM 14 62 428. Bei dem bekannten Schalter umgreift das Schleppglied die Welle als Blechbiegeteil nach Art einer Schelle in einer umgreifenden Umschlingung, also praktisch um 360°. Ein solches Schleppglied ist schwierig zu montieren, auch ist der erforderliche Federdruck schwierig einzustellen.

Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, ein problemlos arbeitendes und leicht, gegebenenfalls nachträglich vom Laien, also dem spielenden Kind, zu montierendes Schlepp­ glied zu schaffen.

Diese Aufgabe wird bei einem Schalter der bekannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Der Schalter kann sowohl auf der Radsatzwelle eines Triebfahrzeuges als auch eines Wagens z. B. Schlußlicht­ wagen montiert sein.

Erläutert wird der Schalter durch ein Ausführungs­ beispiel, gemäß

Fig. 1 mittels einer Ansicht von unten auf ein Wagendrehgestell und gemäß

Fig. 2 mittels eines Vertikalschnittes in Längs­ richtung des Fahrzeuges.

Im um den Zapfen 1 schwenkbaren Drehgestellrahmen 2 des Fahrzeugkörpers 3 ist die Radsatzwelle 4 drehbar gelagert, so daß die Räder 5 auf den nicht veranschaulichten Fahrschienen rollen. Auf diese Rad­ satzwelle 4 ist das w-förmige Schleppglied 6 klemmend aufgesteckt. Dies in Fahrzeuglängsrichtung.

Das Schleppglied 6 ist ein Stanz-Biegeformteil und w-förmig symmetrisch gedoppelt (vgl. Fig. 1), so daß seine Arme 7, 8 zwei Halbschalengleitlager bildende Rastenpaare 10 für die Radsatzwelle 4 aufweist. Der Schalter weist einen Stift 13 an dem Rohr 14 des Zapfens 1 auf, an den Stift 13 kann das Querstück 9 die Verbindung der beiden mittleren Arme des "W" anschlagen, zum Schließen des Schalters. Mit den Rastenpaaren 10 ist das Schleppglied, auf der Welle kippbar gelagert und mittels seiner beiden Kippendstellungen zeigt es auch visuell an, ob der Stromkreis vom Gleis über die Räder 5, zum Zapfen 1 geschlossen oder geöffnet ist.

In der Stellung der Fig. 2 schließen die Teile 4, 8, 9, 13, 14 einen Stromkreis (z. B. beim Vorwärtsfahren) beim Rückwärtsfahren, dagegen, wenn das Querstück 9 an dem Anschlag 15 (Isolierstück) anliegt, ist der Stromkreis geöffnet. Dies ist sichtbar, mithin spielzeuggerecht. All dies unabhängig davon, ob das Drehgestell in Kurven ausschwenkt oder ob es grad­ ausfährt.

An dem w-förmigen Schleppglied sind nicht nur die inneren Arme 8 zum Querstück 9 hin verlängert, auch die äußeren Arme 7 sind über die das Lager bildenden Rastenpaare 10 hinaus verlängert, wobei die Verlängerung der äußeren Arme 7 in einem schnabelartig offenen Winkel zu den inneren Armen 8 stehen, daß das Schleppglied durch Aufschieben ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen auf der Welle montierbar ist.

Der Anschlag 15 kann auch aus Metall bestehen und in einem 2. Stromkreis liegen, so daß das Schleppglied dann der Eingang eines Wechselschalters ist.

Claims (5)

1. Schalter zum fahrtrichtungsabhängigen Schalten eines Verbrauchers auf einem Spielfahrzeug, mit einem zwischen Anschlägen kippbaren, auf einer Radsatzwelle des Fahrzeuges angeordneten Schleppglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (6) aus Federblech besteht und w-förmig mit 4 Armen geformt ist, wobei die zwei äußeren (7) von der einen Seite und die zwei inneren (8), miteinander verbundenen, von der anderen Seite die Welle umgreifen.

2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleppglied (16) ein Stanz-Biegeformteil ist.

3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden inneren Arme (8) über ein Querstück (9) miteinander verbunden sind, das zum Schließen eines Stromkreises mit wenigstens einem Stift (13, 15) in Anschlag gebracht wird.

4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (7, 8) Halbschalengleitlager bildende Rastenpaare (10) für die Radsatzwelle (4) aufweisen.

5. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (7, 8) über die Lager hinaus verlängert sind, wobei die äußeren Arme (7) dergestalt in einem Winkel zu den inneren Armen (8) stehen, daß das Schleppglied (6) durch Aufschieben auf die Welle (4) montiert werden kann.