DE3235945C2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/22—Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C1/00—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
- E04C1/39—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
- E04C1/397—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra serving for locating conduits
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
- E04F17/08—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for receiving utility lines, e.g. cables, pipes
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Durch
führung von Leitungen durch Gebäudemauern der im Gattungs
begriff des Patentanspruchs 1 bezeichneten Art.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind die Leerrohre
als Schutzrohre der Leitungen in einem etwa quaderförmigen
Tragrahmen in fester Relativstellung zueinander angeordnet.
Dieser Tragrahmen wird vollständig, also mit allseitiger
Überdeckung, in die jeweilige Kelleraußenmauer eingebettet.
Er ist dazu als gitterförmiges Raumtragwerk aus geeigneten
Profilen gefertigt, an denen die Leerrohre beispielhaft mittels
Schellen festgemacht sind.
Der bekannte Tragrahmen ist nicht nur aufwendig in der Konstruktion,
denn es müssen die Längs- und Quertraversen, sowie die Vertikal
stützen des Gitterwerks miteinander verbunden und daran noch
die Leer- bzw. Schutzrohre befestigt werden, sein Einbau ist
darüber hinaus auch umständlich, weil nicht nur der Zwischenraum
zwischen den Leerrohren mit einem geeigneten Füllmaterial
ausgefüllt werden muß, sondern für die verdeckt liegende Anord
nung sowohl beim Vergießen in Beton als auch beim Einmauern in
Stein-Mauerwerk besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen.
Vor allem beim Einbau in eine gemauerte Kellerwand erfordert
der verdeckt liegende Tragrahmen besondere Einpassungsmaßnahmen,
wie eine nachträgliche Einschalung der Stirnseiten, an denen
die Rohrmündungen liegen. Die bekannte Vorrichtung berücksich
tigt zwar die installtaionstechnischen Anforderungen, wie eine
horizontale und rechtwinklige Leerrohreinführung, sie stellt
jedoch noch keine bauwerkgerechte Lösung dar.
Ferner ist bekannt, die einzelnen Leerrohre in jeweils einem
Betonstein von etwa halber Mauerbreite einzubinden. Dieser
Stein soll die rechtwinklige Lage der Schutzrohre zum Mauer
werk sicherstellen. Dies ist bautechnisch unzulänglich, weil
der Betonstein nicht die volle Mauerstärke überbrückt.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art
liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, für die Halterung
der Leerrohre eine einfach zu fertigende und einzubauende
verlorene Schalung entsprechend der jeweiligen Mauerstärke
für geeignetes Füllmaterial, insbesondere für Mörtel oder
Beton, vorzusehen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der gattungsgemäßen
Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Der besondere Vorteil des Schalungskörpers für die Fixierung
der Leerrohre liegt darin, daß er ohne weitere Anpassungsmaß
nahmen in eine Gebäudewand eingefügt werden kann, wobei die
Verfüllung des Zwischenraums zwischen den Leer- oder Schutz
rohren bis an die verlorene Schalung heran besonders einfach
durchführbar ist und andererseits durch Halterung der Leerrohre
an oder nahe ihren Enden eine besonders exakte Lagefixierung
erreicht ist. Insbesondere kann die Verfüllung des Zwischenraums
zwischen den Leerrohren nicht zu einer Lageveränderung der
Rohrmündungen führen. Zweckmäßig ist deshalb der Schalungskörper
als seitlich geschlossener Hohlkörper mit die Wandungen verbin
denden Seitenwänden ausgebildet, wobei die oberen und die unteren
Seiten dieses Körpers offen sind, damit sich eine homogene Ver
bindung zur Kelleraußenmauer ergibt. Auch die Auswahl des Materials
für den Schalungskörper kann zu einer solchen homogenen Verbindung
vorteilhaft beitragen. Es ist daher besonders zweckmäßig, den
Schalungskörper aus Asbestzement zu fertigen, auch die Leer- oder
Schutzrohre können aus Asbestzement hergestellt sein.
Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen und aus der nachstehenden Beschreibung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an Aus
führungsbeispielen noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum
Durchführen von vier verschiedenen Leitungsarten
durch Kelleraußenmauern,
Fig. 2 eine Ansicht einer weiteren Durchführvorrichtung
für eine Leitung und
Fig. 3 eine Ansicht einer anderen Durchführvorrichtung
für zwei Leitungen.
In Fig. 1 erkennt man andeutungsweise ein steingemauertes Keller
außenmauerwerk 1. In dieses Mauerwerk 1 ist ein Schalungskörper 2
eingefügt, der als hohler Kasten mit einer offenen Oberseite und
einer offenen Unterseite ausgebildet ist. Er besitzt zwei einander
deckungsgleich gegenüberliegende, parallel zueinander verlaufende
Wandungen 3, von denen die innenliegende mit ihrer Außenseite mit
der Innenseite des Mauerwerks 1 und die außenliegende mit ihrer
Außenseite mit der Außenseite des Kelleraußenmauerwerks 1 bündig
liegt. Die Wandungen 3 des Schalungskörpers 1 sind durch zueinander
ebenfalls parallele und deckungsgleich angeordnete Seitenwände 4
von gleicher Höhe verbunden. Insgesamt hat der Schalungskörper 2
durch die Anordnung seiner Wandungen 3 und seiner Seitenwände 4
eine quaderförmige Gestalt.
Zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Wandungen 3
des Schalungskörpers 2 erstrecken sich Leer- oder Schutzrohre
5-8, durch die hindurch durch das Kelleraußenmauerwerk 1
hindurchzuführende medienführende Leitungen, wie Strom-, Gas-
und/oder Wasserleitungen verlegt werden können. Beispielhaft
können die rechts oben liegenden dünnen Leerrohre 5 zur
Aufnahme der üblichen Telefonleitungen dienen. Das links darunter
angeordnete Leerrohr 6 nimmt üblicherweise die durch das Außen
mauerwerk 1 hindurchzuführende Stromleitung auf, während durch
das darunterliegende, nach rechts versetzte Leerrohr 7 die
Gasleitung hindurchgeführt werden kann. Die üblicherweise an
tiefster Stelle liegende Wasserleitung kann durch das am
tiefsten im Schalungskörper 2 angeordnete Leerrohr 8 hindurch
geführt werden.
Die Leerrohre 5-8 können stirnseitig noch bis über die Außen
seiten der beiden Wandungen 3 des Schalungskörpers 2 vorstehend
ausgebildet sein, dies ist durch vorspringende Stutzen 5a-8a
der betreffenden Leerrohre 5-8 angedeutet. Zweckmäßig sind
die Leerrohre 5-8 in entsprechende Löcher 5b-8b der
einander gegenüberliegenden Wandungen 3 des Schalungskörpers 2
fest eingepreßt. An den Nahtstellen können die Leerrohre 5-8
mit dem Schalungskörper waaserdicht verklebt sein.
Grundsätzlich können der Schalungskörper 2 und die in ihn
eingesetzten Leerrohre 5-8 aus einem geeigneten Kunststoff
bestehen. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, insbesondere
den Schalungskörper 2 aus Asbestzement zu fertigen, weil sich
dadurch ein homogener Anschluß an das Kelleraußenmauerwerk 1
ergibt, was sowohl bei Ausführung in Beton als auch in Stein
mauerwerk zutrifft. In letzterem Falle verbindet sich der
Fugenmörtel mit dem Material des Schalungskörpers 2. Es kann
dann auch mit demselben Fugenmörtel das Innere des Schalungs
körpers 2 lückenlos aufgefüllt werden, um den Zwischenraum
zwischen den Leerrohren 5-8 im Innern des Schalungskörpers 2
zu verfüllen. Dadurch ergibt sich ein guter Anschluß der
Einführungsvorrichtung nach oben und nach unten hin, da die
Ober- und die Unterseite des Schalungskörpers 2 offen sind.
Durch diese Öffnungen kann bei betonierter Ausbildung des
Kelleraußenmauerwerks 1 Beton eingefüllt und im Innern des
Schalungskörpers 2 verdichtet werden. Durch die endseitige
Abstützung der Leerrohre 5-8 in den Wandungen 3 des
Schalungskörpers 2 kann eine Lageveränderung dieser Leer-
oder Schutzrohre selbst einem Verdichten des Fugenmörtels
oder des Betons, der in den Schalungskörper 2 eingefüllt wird,
nicht eintreten. Für eine gute Verbindung der Leerrohre 5-8
mit dem Füllmaterial, wie dem Fugenmörtel oder dem Beton,
ist deren Ausbildung ebenfalls aus Asbestzement vorteilhaft.
Die Einfügung des kompletten Schalungskörpers 2 in ein
steingemauertes Außenmauerwerk 1 wird dadurch erleichtert,
daß die Kantenlänge des quaderförmigen Schalungskörpers 2
auf das Rastermaß der jeweils verwendeten Mauersteine abge
stimmt ist. So können beispielsweise die Breite und die Tiefe
des Schalungskörpers 1 1/2 oder 2 Längen der genormten Mauer
steine betragen, während die Höhe beispielshaft 6 mal so groß
wie eine Steinhöhe gemacht werden kann, wobei jeweils noch
die Fugenbreite zu berücksichtigen ist.
Da nicht immer sämtliche Anschlüsse an einer einzigen Stelle
in den Keller eingeführt werden können, ist es auch möglich,
auch Schalungskörper 2 mit nur einem Leerrohr 6 oder zwei
Leerrohren 6, 7 auszustatten, wie es die Fig. 2 und 3 zeigen.
In diesem Fall kann der Schalungskörper 2 auch niedriger sein,
seine Höhe sollte dabei immer noch auf das Stein-Rastermaß
abgestellt sein.
Schließlich können insbesondere die Schalungskörper nach
den Fig. 2 und 3 auch miteinander kombiniert werden, indem man
sie unmittelbar übereinander setzt. Dazu sind dann die ober-
und unterseitigen Schmalseiten 9 und 10 der Wandungen 3 und
der Seitenwände 4 des Schalungskörpers 2 als Anschlußflächen
für weitere, umfangsgleiche Schalungskörper 2 ausgebildet.
Grundsätzlich können die Schalungskörper 2 mit den jeweils
erforderlichen Leerrohren 5, 6, 7 oder 8 auch einzeln oder
nebeneinanderliegend eingebaut werden. Auch kann bei einer
Formatänderung des Schalungskörpers 2 eine im wesentlichen
nebeneinanderliegende Anordnung zweier oder mehrerer der Leer
rohre in einem einzigen Schalungskörper vorgesehen werden.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Durchführen von medienführenden Leitungen,
wie Strom-, Gas- und/oder Wasserleitungen, durch Gebäude
mauern, wie Kelleraußenmauern hindurch mittels zumindest
einem umbaubaren Leerrohr zur Aufnahme der Leitungen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Leerrohr bzw. die Leer
rohre (5-8) zwischen gegenüberliegenden Wandungen (3)
eines Schalungskörpers (2) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalungskörper (2) die Wandungen (3) verbindende
Seitenwände (4) hat und ober- sowie unterseitig offen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils die Wandungen (3) und die Seitenwände (4) des
Schalungskörpers (2) zueinander parallel und deckungs
gleich sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kantenlänge der Wandungen (3) und der Seiten
wände (4) des Schalungskörpers (2) an ein Mauerstein-
Rastermaß angepaßt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Leerrohre (5-8) in jeweils zwei korrespondierende
Löcher (5b-8b) der Wandungen (3) des Schalungskörpers (2)
eingesetzt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leerrohre (5-8) jeweils über die
Außenseiten der Wandungen (3) des Schalungskörpers (2)
als Stutzen (5a-8a) vorstehen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Schmalseiten
(9, 10) der Wandungen (3) und der Seitenwände (4) des
Schalungskörpers (2) als Anschlußflächen für umfangsgleiche
Schalungskörper (2) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schalungskörper (2) und/oder
die Leerrohre (5-8) aus einem zementgebundenem Werkstoff
bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823235945 DE3235945A1 (de) | 1981-10-01 | 1982-09-29 | Vorrichtung fuer die durchfuehrung von leitungen durch gebaeudemauern |
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DE3235945A1 DE3235945A1 (de) | 1983-04-21 |
DE3235945C2 true DE3235945C2 (de) | 1991-06-20 |
Family
ID=25804784
Family Applications (1)
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