DE3235873A1 - Verfahren und vorrichtung zum formen eines stapels - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum formen eines stapels

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/34Apparatus for squaring-up piled articles

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  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Formen von Stapeln aus flachen Artikeln. Insbesondere ist die Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Formen eines praktisch gefluchteten, gleichförmigen Stapels flacher Artikel gerichtet.
Die Erfindung ist zwar für verschiedene flache Artikel anwendbar, sie ist jedoch insbesondere für die Verwendung zum Formen eines praktisch gefluchteten, gleichförmigen Stapels von Nahrungsmittelschnitten, etwa Wurstscheiben (Bologneser Wurst, Salami, Dauerwurst, usw) geeignet. Diese flachen Artikel können unterschiedliche Gestalt haben, etwa rund, quadratisch oder rechteckig sein.
Als spezielle Anwendungsform der Erfindung wird im folgenden die Verwendung mit Wurstscheiben beschrieben.
Bei der Produktion von Wurstscheibenprodukten wird in einem typischen Fall so vorgegangen, daß mittels einer rasch rotierenden Schneidemaschine von einer langen Wurst oder einem Laib Scheiben abgeschnitten werden, wobei die Schneidemaschine die Scheiben in ungleichmäßigen Stapeln der gewünschten Menge und des gewünschten Gewichts ausgibt. Bevor die Stapel in die eng passenden Hohlräume vorgeformter Packungen eingelegt werden, müssen die Scheiben praktisch zur Deckung miteinander gebracht werden; sonst würden überstehende oder überhängende Scheiben das Einbringen der Stapel in die Packungen behindern. Zudem findet ein gleichförmiger, vertikal gefluchteter Stapel, der beispielsweise durch eine Klarsichtpackung sichtbar ist, mehr Anklang und zeigt dem Verbraucher eine größere Beachtung der Qualität des Produkts an.
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Bisher wurde die Anordnung der Scheiben in vertikaler Deckung von Hand vorgenommen. Dies ergibt zwar ein zufriedenstellendes Endprodukt, doch strebt die Industrie an, solche Arbeitsgänge aus Gründen der Kostenreduzierung, der Steigerung der Produktionsgeschwindigkeit und der Verbesserung der Gleichmäßigkeit und Qualitätskontrolle zu automatisieren.
Ziel der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Formen eines praktisch gefluchteten, gleichförmigen Stapels flacher Artikel aus einem ungleichförmigen Stapel zu schaffen.
Verfahren und Vorrichtung der Erfindung sollen für Wurstscheiben, etwa Frühstücksfleisch, Salami, Bologneser Wurst u. dgl. verwendbar sein.
Gemäß der Erfindung wird das Formen und Fluchten des Stapels in der Weise vorgenommen, daß der ungleichmäßige Stapel zwischen wenigstens ein Paar den Stapel erfassende Elemente gebracht wird, die in der gleichen Richtung, aber mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegbar sind, um den Stapel an zwei Seiten einzuschließen oder gegen die beiden Stapelseiten hin zusammenzulaufen, und dadurch die Scheiben zur vertikalen Deckung zu bringen, während der Stapel von der Schneidemaschine flußabwärts läuft. Vorzugsweise werden die den Stapel erfassenden Elemente schrittweise vorwärtsbewegt mit wiederholtem Anhalten und Starten, was zum Ausrichten der Scheiben in vertikaler Deckung hilfreich ist. Der Stapel kann zwar von den ihn erfassenden Elementen bewegt werden, doch wird er vorzugsweise auf einem darunterliegenden Förderer mitgeführt, der sich kontinuierlich in der gleichen Richtung bewegt wie die Elemente, jedoch mit einer größeren Geschwindigkeit, um den Stapel kontinuierlich gegen das vor-
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derste Element zu drücken. Außerdem können entlang der Transportbahn des Stapels konvergierende Seitenschienen vorgesehen sein, um etwaige an der Seite überhängende Artikel zur Deckung zu bringen.
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Gemäß der Erfindung ist ferner an der Stelle, wo die den Stapel erfassenden Elemente zu der gewünschten Stapelbreite zusammenlaufen, der Abstand der Seitenschienen voneinander geringfügig kleiner als die Breite des Stapels, um auf den Stapel eine seitliche Kraft auszuüben. Diese seitliche Kraft trägt zusammen mit einer auf den Stapel von einer anderen Vorrichtung nach unten ausgeübten Eindämmung dazu bei, die Artikel in vertikale Deckung zu bringen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden genauen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Formen eines praktisch vertikalen,
gleichförmigen Stapels von Fleischscheiben;
Fig. 2 eine Seitenansicht nach der Linie 2-2 der Fig.l;
Fig. 3 eine horizontale Schnittansicht nach der Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte fragmentarische Aufsicht nach der Linie 4-4 der Fig. 2, die die Stelle zeigt, wo der vertikale, gleichmäßige Stapel geformt
wird;
Fig. 5 eine vertikale Schnittansicht nach der Linie
5-5 der Fig. 4;
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Fig. 5a eine vergrößerte Detailansicht aus Fig. 5, die einen der darunterliegenden Stapelförderer und den Schlitz in der feststehenden Platte, in der der Förderer läuft, veranschaulicht; 5
Fig. 6 ein Bewegungsschema der den Stapel erfassenden Stifte, während sie auf der Fördervorrichtung der Fig. 1 von rechts nach links laufen.
Die Erfindung ist generell in einer Fördervorrichtung verkörpert, die ein langgestrecktes Gestell 12 hat, das mehrere endlose Förderriemen oder -bänder 14 haltert, die von einem Motor 16 angetrieben werden, um Stapel 18 von Wurstscheiben, Frühstücksfleischscheiben u. dgl. zu transportieren. Die Stapel 18 werden am in den Fig. 1 und 2 rechten Ende der Vorrichtung auf den Förderbändern 14 in einem ungleichförmigen Zustand aufgenommen, der von einem vorhergegangenen Scheibenschneide- und/oder Wiegevorgang (nicht dargestellt) herrührt.
Gemäß der Erfindung werden die Scheiben der Stapel 18 sanft in vertikale Deckung gebracht, während die Stapel entlang der Fördervorrichtung 10 laufen, und zwar mit Hilfe erster und zweiter, vorauslauf enc.er und nachlaufender ,den Stapel erfassender Elemente in der Form von hochstehenden Stiften 20 und 22. Diese Stifte sind, von einer flußaufwärtigen Position (in Fig. 1 insgesamt mit Ä bezeichnet), wo sie weit genug voneinander beabstandet sind, um einen ungleichförmigen Stapel aufzunehmen, zu einer flußabwärtigen Position (in Fig. 1 insgesamt mit B bezeichnet), wo sie aufgrund der schnelleren Laufgeschwindigkeit der Stifte 22 allmählich zusammengelaufen sind, bewegbar. Die raschere Laufgeschwindigkeit ermöglicht es den Stiften 20 und 22, die Vorder- und Hinterränder der Scheiben zu erfassen und die Scheiben praktisch in vertikale Deckung zu brin-
gen, um so einen gleichförmigen Stapel vorzusehen. Die Stifte 20 und 22 werden vorzugsweise 'intermittierend angetrieben, wobei jede Stiftgruppe nächst der Position A anhält, um einen ungleichförmigen Stapel von Scheiben in Empfang zu nehmen.
Bei relativ hohen Produktionsgeschwindigkeiten trägt die von diesem raschen Anhalten und Starten der Stifte herrührende Vibration dazu bei, die Scheiben zu einem praktisch gleichförmigen, vertikal gefluchteten Stapel zu formen. Als weitere Hilfe bei der Formung der Scheiben in vertikaler Deckung sind zu beiden Seiten der Förderbänder 14 zwei konvergierende Seitenschienen 24 angebracht, um die Seitenränder der Scheiben zu erfassen und sie sanft in vertikale Fluchtung zu bringen.
An der Position B, wo die Stifte 20 und 22 sich einander genähert haben oder bis zu dem gewünschten Abstand für einen gleichförmigen Stapel zusammengelaufen sind, haben die Schienen 24 vorzugsweise einen etwas kleineren Abstand als der angestrebten endgültigen Breite eines gleichförmigen Stapels entspricht. Diese Beabstandung bewirkt eine Kompression des Stapels (am besten aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich), die zusammen mit der abwärtsgerichteten Eindämmungskraft, die von einer über dem Stapel montierten Rolle 26 aufgebracht wird, noch weiter zu der Formung eines praktisch vertikal gefluchteten Stapels beiträgt.
Es folgt eine Beschreibung im Detail. Die Fördervorrichtung 10 ist am besten aus den Fig. 1 und 2 zu sehen. Das Gestell 12 der Fördervorrichtung kann irgendeine gewünschte Länge haben, die ausreicht, um die Stapel von der nicht dargestellten flußaufwärtigen Scheibenschneide- und/oder Wiegeeinrichtung zu einer flußabwärtigen Vorrichtung oder Arbeitsstation zum weiteren Verpacken zu transportieren.
Oben auf dem Gestell ist eine feststehende Platte 30 angebracht, die aus beim Handhaben von Lebensmitteln zu beachtenden Hygienegründen vorzugsweise aus einem HDPE oder einem ähnlichen Material ist, das gut zu reinigen ist und außerdem einen verhältnismäßig niedrigen Reibungskoeffizienten hat.
Die Scheibenstapel werden von den endlosen Förderbändern 14, die sich, siehe Fig. 2, zwischen Endrollen 32 erstrekken und um eine mitlaufende Rolle 34 und Antriebsrollen 36 und 38 geführt sind, vom rechten zum linken Ende der Fördervorrichtung 10 transportiert. Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung sei unter dem Ausdruck "ungleichförmig" ein Stapel verstanden, in dem die Scheiben nicht genügend vertikal gefluchtet sind, um anschließend in engpassende Hohlräume vorgeformter Packungen eingesetzt zu werden. Doch müssen im Rahmen der Erfindung die Scheiben eines ungleichförmigen Stapels sich wenigstens teilweise überdecken.
Wie am besten aus den Fig. 5 und 5a ersichtlich, sind die Förderbänder 14, die die Stapel 18 mitführen, vorzugsweise von annähernd kreisförmigem Querschnitt und bewegen sich in länglichen Schlitzen 40 in der Oberseite der feststehenden Platte 30. Doch können die Förderbänder 14 auch eine flache Form haben. Vorzugsweise sind die Förderbänder 14 aus Polyurethan, doch kann auch eine Vielfalt anderer Materialien verwendet werden.
Wie Fig. 2 zeigt, werden die Förderbänder 14 mit einer kontinuierlichen vorgewählten Geschwindigkeit, die größer ist als diejenige sowohl der Stifte 20 als auch der Stifte 22, von einem Motor 16 über ein Getriebe 42 und eine Treibkette 44 angetrieben. An dem flußaufwärtigen Ende der Fördervorrichtung ist ein zusätzliches Paar Förderbänder 14' an
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der Außenseite vorgesehen, um die Breite der Förderfläche in dem Bereich, wo die Förderbänder 14 die Artikel von der Scheibenschneide- und/oder Wiegevorrichtung in Empfang nehmen, zu vergrößern. Diese zusätzlichen Bänder können notwendig sein oder auch nicht, je nach dem Ausmaß der Überlappung der Scheiben beim Empfang von der flußaufwärtigen Station.
Die Scheiben der ungleichförmigen Stapel 18 werden von den Stiften 20 und 22 zur vertikalen Deckung gebracht; die Stifte bewegen sich in der gleichen Richtung wie die Förderbänder, aber mit jeweils anderer Geschwindigkeit, um sich allmählich aneinander zu nähern oder zusammenzulaufen, während sie sich entlang der Fördervorrichtung vorwärtsbewegen.
Zur genaueren Beschreibung dieser Anordnung wird auf die Fig. 3, 5 und 6 Bezug genommen. Die vorauslaufenden Stifte 20 sind in gleichmäßigen Abständen auf einer mittig angeordneten, in sich geschlossenen Kette 46 befestigt, die sich zwischen Endkettenrädern 49 und 50 erstreckt und un-■ter der feststehenden Platte 30 liegt. Die Stifte 20 ragen durch einen zentralen Schlitz 52 in der feststehenden Platte nach oben, um so den Stapel 18 zu erfassen, und sind weit genug voneinander beabstandet, daß ein ungleichförmiger Stapel zwischen benachbarten Stiften aufgenommen werden kann.
Die mittige Kette 46, die die aufrechten Stifte 20 mitführt, wird von zwei Ketten 54 flankiert, die gefluchtete, nachlaufende Stifte 22 in gleichmäßigen Abständen tragen. Die Ketten 54 erstrecken sich zwischen flußaufwärtigen Endkettenrädern 56, die auf der gleichen Welle 57 sitzen wie das flußaufwärtige Endkettenrad 48 der mittigen Kette 46, und flußabwärtigen Endkettenrädern 59, die in ei-
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nem Abstand jenseits des Endkettenrads 50 der mittigen Kette angebracht sind. Wie die zentrale Kette laufen auch die seitlichen Ketten 54 unter der feststehenden Platte 30 und die Stifte 22 ragen durch Schlitze 60 in der festen Platte nach oben.
Wie am besten aus den Fig. 2, 3 und 6 ersichtlich, sind die Stifte 22 der Ketten 54 in seitlicher Richtung miteinander gefluchtet und die Stifte 22 jeder Kette 54 haben einen gewählten Abstand zueinander, der größer ist als der Abstand zwischen den Stiften 20 der mittigen Kette 46. Diese relative Beabstandung, die als Stiftteilung bezeichnet werden kann, erzeugt zusammen mit der höheren Laufgeschwindigkeit der Stifte 22 das allmähliche Zusammenlaufen der Stifte 20 und 22 zwischen der Empfangsposition A und der davon beabstandeten Position B, wo die Stifte zusammengelaufen sind und der Stapel geformt ist und die hierin als Fertigstapelposition bezeichnet ist.
Die Ketten 46 und 54 werden von dem Motor 16 angetrieben, der über einen Treibriemen 62 und eine Kupplung 64 mit einer Treibkette 66 (Fig. 2) verbunden ist. Die Treibkette 62 treibt unmittelbar das flußabwärtige Endkettenrad 59 der längeren Ketten 54 an und über eine Zwischenkette 68 indirekt das flußabwärtige Kettenrad 50 der mittleren Kette 46. Alle drei Ketten werden also entweder direkt oder indirekt vom Motor 16 über die Kupplung 64 angetrieben.
Wie vorstehend bereits mit Bezug auf Fig. 1 und 3 kurz erwähnt, sind die Stifte 22 an den äußeren Kanten 54 paarweise seitlich nebeneinander angeordnet und jedes Paar hat von den benachbarten Paaren an den Ketten 54 einen Abstand, der größer ist als der Abstand zwischen benachbarten Stiften 20 an der mittleren Kette 46. Oder anders ausgedrückt: die Teilung der nachlaufenden Stifte 22 an den
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äußeren Ketten ist größer als die Teilung der voranlaufenden Stifte 20 an der mittleren Kette. Die äußeren Ketten 54, die die Stifte 22 mitführen, werden mit einer größeren Geschwindigkeit angetrieben als die zentrale Kette, so daß jedes seitliche Paar von Stiften 22 näher an den nächsten flußabwärtigen zentralen Stift 20 heranläuft oder mit ihm konvergiert, um die ungleichförmigen Stapel zu gleichförmigen Stapeln zu formen, deren Scheiben praktisch in Dekkung miteinander sind. Die unterschiedlichen Geschwindigkeiten kommen dadurch zustande, daß unterschiedlich große Kettenräder für die Förderketten verwendet werden.
In der bevorzugten Ausführungsform sind die Kettenräder 56 und 58 für die äußeren Ketten 54 größer als die Endkettenräder 48 und 50 für die mittige Kette 46. Die Kettenräder für beide Ketten werden mit der gleichen Drehzahl (U/min) gedreht und demgemäß bewegen sich die äußeren Ketten rascher. Der Geschwindigkeitsunterschied der Ketten ist so groß, daß die nachlaufenden äußeren Stifte 22 zu einem vorauslaufenden zentralen Stift 20 hin konvergieren können und dabei zu dem Zeitpunkt, zu dem die Stifte bei der Position B ankommen, eine Stellung erreichen, wo der Abstand zwischen den äußeren Stiften und dem mittleren Stift der gewünschten Breite oder dem gewünschten Durchmesser des gefluchteten Stapels entspricht. Die Längen der Ketten 46 und 54 sind unter Berücksichtigung der Abstände zwischen den Stiften so gewählt, daß ein Paar der Stifte 22 zu dem gleichen Zeitpunkt zu den flußaufwärtigen Kettenrädern 48 und 56 zurückkehrt, wenn auch einer der mittleren Stifte 20 zurückkehrt (siehe Fig. 1 und 6). Wenn sich dann die Stifte entlang der Oberseite der Fördervorrichtung von der Position A zur Position B bewegen, schieben sich die äußeren Stifte 22 allmählich in Richtung zum flußabwärts nächsten mittleren Stift 20 vor. Diese Relativbewegung ist schematisch in Fig. 6 für ein Paar
nachlaufender Stifte 22 und einen vorauslaufenden Stift 20 dargestellt.
Die Kupplung 64, die die Bewegung der Ketten 46 und 54 steuert, ist funktionell mit einem elektrischen Auge oder einem anderen Fühler zum Wahrnehmen des Vorhandenseins eines Stapels 18 an der in Fig. 2 gezeigten Position verbunden. Beim Wahrnehmen des Vorhandenseins eines Stapels erregt das elektrische Auge die Kupplung, um die Kette um einen Schritt vorwärtszubewegen, bis die nächste Gruppe von Stiften 20 und 22 über den flußaufwärtigen Endkettenrädern 48 und 56 in Stellung gebracht ist. Während sich die Stifte 20 und 22 schrittweise vorwärtsbewegen, laufen die Förderbänder 14 kontinuierlich und drücken die Stapel gegen die mittleren Stifte 20. Da die Förderbänder Riemen mit Kreisquerschnitt sind und nur eine kleine Berührungsfläche mit dem Stapel haben, gleiten sie ungehindert unter dem Stapel durch, wenn der betreffende Stapel durch die Anlage an dem Stift 20 an einer Weiterbewegung gehindert wird. Durch das wiederholte Starten und Anhalten bei der intermittierenden Fortbewegung mit den Produktionsgeschwindigkeiten werden die Scheiben des Stapels in Vibration versetzt, was zur Ausrichtung der Scheiben durch die Stifte 20 und 22 in vertikaler Deckung beiträgt. Die Scheiben 18 sind vorzugsweise von einer gefrorenen Wurst oder einem ebensolchen Laib abgeschnitten, so daß sie leichter aufeinander gleiten als aufgetaute Scheiben.
Zur weiteren Unterstützung beim Formen der Stapel 18 sind an beiden Seiten des Fördergestells 12 Seitenschienen 24 angebracht, die dazu beitragen, alle Scheiben, die in seitlicher Richtung außer Deckung sind, in die vertikale Fluchtung zu zwingen. Diese Seitenschienen sind ebenso wie die feststehende Platte 30 vorzugsweise aus Gründen der Hygiene und wegen der geringen Reibung aus einem HDPE. Die Seiten-
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schienen erstrecken sich zweckmäßigerweise praktisch über die gesamte Länge des Förderers und konvergieren allmählich zur Stelle B hin, wo die Stifte 20 und 22 den vorgegebenen, angestrebten Abstand für einen vertikal gefluchteten Stapel von Scheiben haben. An dieser Position haben die inneren Endränder der Seitenschienen 24 einen Abstand voneinander, der geringfügig kleiner ist als die normale Breite eines vertikal gefluchteten Stapels. Dies hat eine seitliche Kompression des Stapels zur Folge mit einer dadurch hervorgerufenen bogenförmigen Verformung der Scheiben, wie in Fig. 5 veranschaulicht. Diese Funktion hat sich als hilfreich erwiesen beim Formen der Scheiben des Stapels in eine vertikale gleichförmige Anordnung. Diese Kompression und das unverzügliche Aufheben der Kompression, wenn der Stapel die Endränder der Seitenschiene überläuft, führen vermutlich zu einem Hin- und Herschieben und leichten Anheben des Stapels, das den Reibungswiderstand zwischen aufeinanderliegenden Scheiben überwindet und dazu beiträgt, eine Scheibe auf der anderen in Deckung auszurichten. Die Position B, wo die Stifte 20 und 22 einen Abstand gleich der vorgegebenen endgültigen Breite des Stapels haben und wo die Seitenschienen einen etwas kleineren Abstand als der endgültigen Breite des Stapels entspricht, haben, ist unmittelbar flußaufwärts von der Stelle angeordnet, wo der vorauslaufende Stift 20 beginnt, das Endkettenrad 50 zu umlaufen.
Im Kombination mit der seitlichen Kompression durch die Seitenschienen 24 wird auf den Stapel an der Position B noch eine nach unten gerichtete Eindämmungskraft ausgeübt, und zwar von einer Rolle 26, die am Ende eines frei drehbaren Schwenkarms 72 (siehe Fig. 2) angebracht ist, so daß sie über die Oberseite des Stapels 18 hinwegläuft, während der Stapel von den Seitenschienen seitlich komprimiert wird.
Zwar reicht das Gewicht der Rolle aus,um das Formen des
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gleichmäßigen Stapels zu unterstützen, doch kann die Rolle auch unter Federdruck stehen oder sonstwie gezwungen werden, auf den Stapel einen Druck von oben auszuüben.
Die Funktion der den Stapel formenden Vorrichtung und das Verfahren sind am besten wohl mit Bezug auf die Fig. 1 und 6 zu verstehen. Die Scheiben, die jeden Stapel 18 bilden, sind zweckmäßigerweise gefroren, da sie mit Hilfe der Schneidemaschine von einem gefrorenen Laib oder einer gefrorenen Wurst abgeschnitten worden sind. Der gefrorene Zustand erlaubt nicht nur das Schneiden in gleichmäßigere Scheiben, sondern ermöglicht auch für die vorliegende Erfindung, daß die Scheiben verhältnismäßig leicht aufeinander gleiten, wodurch die Ausrichtung der Scheiben erleichtert wird.
Wenn die Vorrichtung 10 in Betrieb ist, befindet sich ein Stapel 18 (in Fig. 1 gestrichelt angedeutet) zwischen jeder Gruppe benachbarter, den Stapel erfassender Stifte 20 und 22, die entlang der Förderfläche angebracht sind. Bevor ein neuer Stapel ankommt, befinden sich die Stifte 20 und 22 in Ruhe. An dem flußaufwärtigen Ende A sind die Stifte 20 und 22 praktisch nebeneinander ausgerichtet und erwarten die Anlieferung eines neuen Stapels 18 von dem Schneide- oder Wiegevorgang. Entlang dem Förderer sind früher angekommene Stapel zwischen benachbarten Gruppen vorauslaufender und nachlaufender Stifte 20 und 22 beabstandet. Je weiter der Stapel auf dem Förderer fortgeschritten ist, desto näher befindet sich jedes gefluchtete Paar nachlaufender Stifte 22 an dem betreffenden flußabwärtigen vorauslaufenden Stift 20, da die Stifte 22 allmählich zur Position B hin konvergieren, wo ihr Abstand der angestrebten Breite des fertigen vertikalen Stapels entspricht.
Wenn ein neuer Stapel von den Förderbändern 14 auf die Förderbahn und gegen den am weitesten flußaufwärts befindlichen Stift 20, der unmittelbar über dem Kettenrad 48 liegt, geschoben wird, löst der Stapel das elektrische Auge oder eine andere Detektoreinrichtung 70 aus, die die Kupplung 64 einrückt, wodurch der Motor 16 veranlaßt wird, die Ketten 46 und 54 um einen Schritt vorwärtszubewegen, bis eine neue Gruppe von Stiften 20 und 22 um die flußaufwärtigen Endkettenräder herumkommt. Dann rückt die Kupplung aus und die Förderketten bleiben stehen, bis ein weiterer Stapel von der Schneidemaschine oder der Wiegevorrichtung her durch die Förderbänder 14 in Stellung gebracht wird. Obwohl die Förderbänder 14 kontinuierlich angetrieben werden, können die Stapel nicht über den mittleren vorauslaufenden Stift 20 hinauslaufen und die Förderbänder 14 gleiten unter dem Stapel durch. Der kreisförmige Querschnitt der Polyurethanbänder 14 und der daraus resultierende geringe Reibungskontakt zwischen den Bändern und den Stapeln setzt eine etwaige Beschädigung des Fleisches auf ein Minimum herab. Während die Stapel von rechts nach links laufen, werden etwaige in dem Stapel nach der Seite verrutschte Scheiben von den Seitenschienen 24 erfaßt, die diese Scheiben in eine vertikal gefluchtete Lage im Stapel zwingen.
Für den an der Position B befindlichen Stapel 18 gilt, daß, wenn die Förderketten um einen Schritt vorwärtslaufen, der vorauslaufende Stift 20, der sich gerade vor dem Stapel befindet, sofort um sein Endkettenrad 50 läuft und den Stapel für eine Vorwärtsbewegung mit Hilfe der darunterliegenden Förderbänder 14 freigibt, die sich ja kontinuierlich mit einer schnelleren Geschwindigkeit als die Stifte 20 oder 22 fortbewegen. Wenn somit der vordere Stift 20 aus dem Weg ist, nehmen die Förderbänder 14 den geformten vertikalen Stapel mit und führen ihn weg von den hinteren
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Stiften 22, so daß, wenn diese Stifte um ihre betreffenden Endkettenräder 58 laufen, sie die Hinterränder des Stapels nicht mehr erwischen oder einreißen. Obwohl der Stapel bei diesem Vorgang gegen das nächste flußabwärtige Paar von nachlaufenden Stiften 22 stoßen kann, reicht der Anprall nicht aus, um die Ausrichtung des Stapels zu zerstören oder in Unordnung zu bringen.
Zum Formen gleichmäßiger Stapel von Bologneser Wurst mit einem Scheibendurchmesser von 10,8 cm haben die Stifte 20 einen Abstand von 22,9 cm und die Stifte 22 einen solchen von 20,3 cm. Die Antriebskettenräder 56 und 58 für die Ketten 54, die die Stifte 22 mitführen, haben 18 Zähne, während die Antriebskettenräder 48 und 50 der mittleren Kette 46 16 Zähne haben. Demgemäß bewegen sich die Stifte 22 um 9/8 oder 1,125-mal schneller als die Stifte 20. Die Länge der Ketten 46 und 54 ist so gewählt, daß die Stifte 20 und 22 bis zu einem Abstand von 10,8 cm an der Position B zusammenlaufen können und während der Rückführung unter dem Förderer dafür gesorgt wird, daß die Stifte am flußaufwärtigen Ende der Ketten wieder in Phase und Reihe sind. Um die Formung eines gefluchteten Stapels noch weiter zu unterstützen, konvergieren die Seitenschienen 24 bis zu einem Abstand von 10,5 cm an der Position B, um auf den Stapel 18 einen leichten Druck auszuüben, während von dem Gewicht der Polyäthylenrolle 26 eine nach unten gerichtete eindämmende Kraft ausgeübt wird.
Gegenüber dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind im Rahmen der Erfindung,der durch die Ansprüche gegeben ist, Abänderungen möglich.

Claims (22)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Formen eines praktisch gefluchteten und gleichförmigen Stapels flacher Artikel, aus einem ungleichmäßigen Stapel, in dem sichdie Artikel wenigstens teilweise überlappen, gekennzeichnet durch
ein langgestrecktes Gestell (12),
erste und zweite, in Längsrichtung bewegbare, den Stapel erfassende Elemente (20, 22), die an dem Gestell angebracht sind,
Vorrichtungsteile (46, 54) zum Bewegen der ersten und zweiten, den Stapel erfassenden Elemente (20, 22) in gleicher Richtung entlang dem Gestell zwischen einer Empfangsposition (A), wo die ersten und zweiten Elemente weit genug
voneinander entfernt sind, um einen ungleichmäßigen Stapel aufzunehmen, und einer von der Empfangsposition beabstandeten Fertigstapelposition (B), wobei die bewegenden Vorrichtungsteile so konstruiert sind, daß sie die ersten und die zweiten Elemente mit so unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen, daß die Elemente zusammenlaufen, um die Artikel zu erfassen und praktisch zur vertikalen Deckung zu bringen, während der Stapel und die Elemente sich zu der Fertigstapelposition (B) hinbewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Förderer (14) mit einer oberen, annähernd horizontalen, die Artikel transportierenden Bahn, auf der die ungleichmäßigen Stapel aufgenommen werden, der von dem Gestell (12) getragen ist und in der gleichen Richtung wie die ersten und zweiten, den Stapel erfassenden Elemente (20, 22), aber mit einer größeren Geschwindigkeit als die ersten und zweiten Elemente in Längsrichtung bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Gestell die Stapelseiten erfassende Teile (24) angebracht sind, die eine solche Lage haben, daß sie mit den gegenüberliegenden Seiten des Stapels in Kontakt kommen und die Formung des gleichförmigen Stapels unterstützen, während sich der Stapel und die den Stapel erfassenden Elemente (20, 22) zu der Fertigstapelposition (B) hinbewegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die die Stapelseiten erfassenden Teile aus wenigstens einem Paar von Seitenschienen (24) bestehen, die in Fortbewegungsrichtung des Stapels konvergieren und an einer vorbestimmten Stelle einen Ab-
stand voneinander haben, der kleiner ist als die Breite des gleichförmigen Stapels.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Glied (26) zum Ausüben einer nach
unten gerichteten eindämmenden Kraft gegen die Oberseite eines Stapels an der vorbestimmten Stelle, wo die Seitenschienen (24) einen kleineren Abstand voneinander haben, als der Breite des gleichmäßigen Stapels entspricht. 10
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gleich beabstandete erste den Stapel erfassende Elemente (20) und mehrere gleich beabstandete zweite den Stapel erfassende Elemente
(22) vorgesehen und abwechselnd entlang dem Gestell angeordnet sind, um nicht-ausgerichtete Stapel zwischen jeweils benachbarten ersten und zweiten Elementen aufzunehmen, wobei der Abstand zwischen benachbarten zweiten Elementen (22) größer ist als der Abstand zwischen benachbarten ersten Elementen (20) und die bewegenden Vorrichtungsteile (46, 54) die zweiten Elemente mit einer größeren Geschwindigkeit bewegen als die ersten Elemente.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e kennzeichnet, daß die bewegenden Vorrichtungsteile (46, 54) die ersten und zweiten Elemente (20, 22) in schrittweiser Bewegung vorschieben und die ersten und zweiten Elemente an der Empfangsposition (A) anhalten, um einen Stapel von Artikeln zwischen jedem benachbarten Paar erster und zweiter Elemente aufzunehmen.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Artikel Scheiben oder Schnitten von Nahrungsmitteln sind.
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9. Vorrichtung zum Formen eines praktisch gefluchteten und gleichförmigen Stapels von Wurstscheiben,** die sich wenigstens teilweise überlappen, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, g e k e η ή zeichnet durch
ein langgestrecktes Gestell (12),
eine Reihe gleichmäßig beabstandeter erster den Stapel erfassender Elemente (20), die am Gestell angebfacht sind,
eine Reihe gleichmäßig beabstandeter zweiter den Stapel erfassender Elemente (22) am Gestell, die neben und parallel zu der Reihe der ersten Elemente angeordnet ist, wobei der Zwischenraum zwischen benachbarten zweiten Elementen größer ist als der Zwischenraum zwischen benachbarten ersten Elementen und die ersten und zweiten Elemente entlang dem Gestell abwechselnd angeordnet sind, Antriebe (46, 48, 50; 54, 56, 58; 16) zum Bewegen der ersten und zweiten Elemente in der gleichen Richtung zwischen einer Empfangsposition (A), wo jeweils benachbarte erste und zweite Elemente einen ausreichenden Abstand voneinander haben, um einen ungleichförmigen Stapel zwischen sich aufzunehmen, und einer Fertigstapelposition (B), die von der Empfangsposition beabstandet ist, wobei die Antriebe so ausgelegt sind, daß die ersten und zweiten EIemente mit ausreichend unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegbar sind, um die jeweils benachbarten ersten und zweiten Elemente zusammenlaufen zu lassen und mit den Scheiben in Kontakt zu bringen, um diese praktisch in vertikale Deckung auszurichten, während die Elemente sich zu der Fertigstapelposition hinbewegen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen am Gestell gehalterten Förderer (14), der parallel zu den Reihen erster und zweiter Elemente und so angeordnet ist, daß er die an der
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Empfangsposition abgesetzten Stapel aufnimmt und unter diesen läuft, und durch einen Antrieb (16, 42, 44, 36, 32), der den Förderer in der gleichen Richtung, aber mit größerer Geschwindigkeit als die ersten und zweiten den Stapel erfassenden Elemente bewegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Glied (26), das sich von oben gegen die Oberseite eines Stapels legt, während sich der Stapel zu der Fertigstapelposition (B) hinbewegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebe die ersten und zweiten den Stapel erfassenden Elemente schrittweise vorwärtsbewegen und benachbarte erste und zweite Elemente an der Empfangsposition anhalten, um einen Stapel aufzunehmen .
13. Vorrichtung zum Formen eines praktisch gefluchteten und gleichförmigen Stapels von Wurstscheiben, die sich wenigstens teilweise überlappen, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
einen Förderer (14), der an einem Gestell (12) gehaltert und mit einer vorgegeben kontinuierlichen Geschwindigkeit bewegbar ist, um Stapel von Wurstscheiben zwischen einer Empfangsposition (A), wo die Stapel auf den Förderer gebracht werden, und einer von der Empfangsposition beabstandeten Fertigstapelposition (B) zu transportieren, mehrere erste und zweite den Stapel erfassende Elemente (20, 22), die abwechselnd in Abständen entlang dem Förderer angeordnet und parallel zum Förderer bewegbar sind, wobei jedes Paar benachbarter erster und zweiter Elemente eine einen Stapel erfassende Gruppe bildet und das erste Elemente jeder Gruppe so angeordnet ist, daß es einen
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lex! der Vorderseite eines auf dem Förderer laufenden Stapels erfaßt, und das zweite Element jeder Gruppe so angeordnet ist, daß es einen Teil der Rückseite des gleichen Stapels erfaßt,
Antriebe (46, 48, 50; 54, 56, 58; 16} zum Bewegen der ersten und zweiten Elemente (20, 22) in der gleichen Richtung, wie der Förderer läuft, zwischen der Empfangsposition und der Fertigstapelposition, wobei die ersten Elemente in gleichen Abständen längs des Förderers angeordnet sind und die zweiten Elemente ebenfalls gleichmäßig entlang dem Förderer beabstandet sind, aber einen größeren Abstand voneinander haben als die ersten Elemente, und wobei die Antriebe so ausgelegt sind, daß sie die zweiten Elemente mit einer größeren Geschwindigkeit bewegen als die ersten Elemente, derart, daß die ersten und zweiten Elemente jeder Gruppe an der Empfangsposition weit genug beabstandet sind, um einen ungleichmäßigen Stapel aufzunehmen, und :dann zusammenlaufen und die Scheiben erfassen und einen praktisch vertikal gefluchteten gleichmäßigen Stapel formen, während sich der Stapel zur Fertigstapelposition hinbewegt.
14. Verfahren zum Formen eines praktisch gefluchteten und gleichförmigen Stapels flacher Artikel, die sich wenigstens teilweise überlappen, dadurch gekennzeichnet , daß ein ungleichmäßiger Stapel flacher Artikel zwischen wenigstens einem Paar beabstandeter, den Stapel erfassender Elemente gesetzt wird, die in Längsrichtung in der gleichen Richtung bewegbar sind zwischen einer Empfangsposition zur Aufnahme eines ungleichmäßigen Stapels und einer Fertigstapelposition, und daß die den Stapel erfassenden Elemente sich in der gleichen Längsrichtung zwischen der Empfangsposition und der Fertigstapelposition, aber mit ausreichend unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegen, daß die Elemente
zusammenlaufen und die Artikel erfassen und in eine praktisch vertikale Deckung bringen, während sich der Stapel zur Fertigstapelposition hinbewegt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die flachen Artikel Scheiben oder Schnitten von Nahrungsmitteln sind.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch g e kennzeichnet, daß der Stapel in seitlicher Richtung komprimiert wird, um die Formung des praktisch gefluchteten, gleichförmigen Stapels zu unterstützen.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch g e kennzeichnet, daß etwa gleichzeitig mit der seitlichen Kompression des Stapels auf den Stapel eine nach unten gerichtete eindämmende Kraft zur Einwirkung gebracht wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß zum Komprimieren des Stapels der Stapel zwischen zwei feststehende, die Stapelseiten erfassende Teile bewegt wird, die einen etwas kleineren Abstand voneinander haben, als der normalen Breite eines gleichförmigen Stapels entspricht.
19. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß sich die den Stapel erfassenden Elemente schrittweise in der Längsrichtung bewe- . 0 gen.
20. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Stapel auf einen darunterliegenden Förderer gesetzt wird, der den Stapel in der gleichen Richtung weitertreibt, wie sich die den Sta-
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pel erfassenden Elemente bewegen, und daß die Laufgeschwindigkeit des Förderers größer ist als diejenige der Elemente.
21. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß die abwärts gerichtete eindämmende Kraft von einer Rolle ausgeübt wird, die so angeordnet ist, daß sie sich gegen die Oberseite des Stapels legt, während sich der Stapel zur Fertigstapelposition hinbewegt.
22. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die den Stapel erfassenden Elemente in einer schrittweisen Bewegung zwischen der
Empfangsposition und der Fertigstapelposition bewegt werden.
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