DE323420C - Vorrichtung zum Einstellen der Matrizentrommel vor der Giessform von Einzelletterngieszµund Setzmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen der Matrizentrommel vor der Giessform von Einzelletterngieszµund Setzmaschinen

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DE323420C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/02Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
    • B41B7/04Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einstellen der matrizentrommel vor der Gießform von Einzellstterngieß-und Setzmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf Einzelletterngieß- und Setzmaschinen, bei denen mehrere Matrizentrommeln verwendet werden, auf denen die Matrizen, durch Zwischenstücke -voneinander getrennt, befestigt sind. Von diesen Trommeln kann diejenige, die sich in der Höhe des Gießmundes befindet, sich vor der Gießform in bekannter Weise fortwährend hin und her bewegen und zugleich -eine Drehbewegung ausführen. Beim Anschlagen einer Taste .des Tastenbrettes wird eine bestimmte Matrize so vor der Gießform eingestellt, daß der gewünschte Buchstabe gegossen werden kann, dann wird die Matrizentrommel freigelassen, und ihre Bewegung wieder fortgesetzt, bis sie beim nächsten Tastenanschlag aufs neue unterbrochen wird.
  • Die Erfindung besteht darin,.daß die Bewegungsvorrichtung für- die Matrizentrommel so ausgebildet ist, daß die in Bewegung befindliche Matrizenirommel vor der Gießform in der gewünschten .Stellung angehalten, der Antrieb für die beiden Bewegungen ausgeschafet und :das Einkuppeln -der Antriebswelle so lange verhindert wird, bis diese beiden Bewegungen -der Matrizentrommel .beendet sind. Nach dem Gießen der Letter werden die :ausgelösten Organe durch Tastenanschlag wieder in ihre ursprüngliche Lage gebracht, ohne daß die daneben angeordneten Teile berührt werden; wodurch eine schädliche Einwirkung auf den Gang der Maschine vermieden wird.
  • Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgedanke in einer Ausführungsform als Beispiel dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Vorde-ans.#'cht der Gesamtanordnung des Tastenbrettes und. des Schriften> rahmens mit den Matrizentrommeln, Fig. 2 ein Grundriß hierzu, Fig. 3 eine Seitenansicht; Fig. q. zeigt den Antrieb und die Kupplungsvorrichtung für- die Matrizentrommeln; Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Fig, q.; Fig. 6 zeigt die Vorrichtung zum Feststellen der Matrizentrommeln; Fig. 7 zeigt .die Feststellschienen im Schnitt; Fig. 8 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung für die Längseinstellung der Matrizentrommeln; Fig. g zeigt diese Vorrichtung im Grundriß; Fig. io ist eine .Seitenansicht des Antriebsrades; die Fig. ii und 12 zeigen in Seitenansicht bzw. in- Vorderansicht eine Vorrichtung, die dazu dient, das Einrücken der -das Andrücken der Gießform an die Matrizentrommel veranlassenden Welle so lange zu verhindern, bis die Drehbewegung derMatrizentrommel beendetist.
  • An der rechten Seite des Tischgestelles z (Fig. 1, 2 und 3) ist das Tastenbrett z befestigt und .dadurch mit den übrigen Vorrichtungen unmittelbar verbunden. Das Tastenbrett enthält 12o Tastenhebel 3, die um die in den Seitenwänden des Tastenbrettes gelagerten Achsen q. schwingen können, .so daß -durch Anschlagen des mit einem Tastenknopf versehenen Hebelendes das andere Ende 311 angehoben wird (Fig. 3). Dadurch werden auch. die Querschienen 5, welche die Bewegung auf die schwingbar aufgehängten Längsschienen -f; (Fig.:6) übertragen, schräg nach oben verschoben -und :zugleich die :Platten 7 Tg. 3) angehoben. Dadurch erfolgt die Auslösung je eines Stiftes 13 bzw. 22, von denen _ der eine im Gehäuse 8, der andere im Gehäuse 9 (Fig. 2 und 3) gelagert ist. Die betreffenden Stifte bewirken die Einstellung der Matrizentrommel vor der Gießform.
  • Das Gehäuse 8 (Fig. 6 und 7), das neben Tastenbrett 2 angeordnet ist, enthält die Längsschienen 6, die an den Enden 6a die Hebel io tragen. Über diesen Hebeln befinden sich die Sperrklinken ix der Schienen 12, die an ihrem vorderen Ende in einen runden Stift 13 auslaufen. Durch das Anheben eines Hebels io (Fig. 6) wird. die Klinke ii in die Schiene 12 hineingedrückt, so daß die Schiene 12 unter der Wirkung einer Feder 14 sich nach vorn bewegt. Diese Schiene bleibt dann so lange vorstehen, bis sie mittels der Zugstange 16 und des Hebels 17, der mit seiner Mitnehmerplatte i7a mit einer zweiten Klinke 18 in Eingriff steht, zurückgezogen wird. Inzwischen wurde die hochgehobene Querschiene 5 im Tastenbrette vom Druck des Tastenhebels 3" befreit, wodurch die Längsschiene 6 und mit ihr der Hebel io wieder in die in Fig. 6 gezeichnete Lage kommt, in der die Sperrklinke ix hinter die Platte 15 .einschnappen kann. Die Schiene i2 bleibt in dieser Lage so lange, bis sie durch Anschlagen einer' anderen Taste in der beschriebenen Weise von neuem ausgelöst Vvird. - Diese Einrichtung dient dazu, die' in Drehbewegung befindliche Matrizentrommel in der gewünschten Stellung vor der Gießform anzuhalten, wie es in der weiteren Beschreibung ausführlich erläutert werden wird.
  • Eine ähnliche Anordnung, die für die Feststellung der Matrizentrommel in bezug auf die Längsverschiebung bestimmt ist, befindet sich amm rückwärtigen Ende des Tastenbrettes. Das Gehäuse 9 (Fig. 3) enthält dreizehn Schienen, von denen zwölf durch die Platten 7 betätigt werden, währenddie dreizehnte von einem Hebel ig beeinhußt wird; der mit einem besonderen Tastenknopf 2o- in Verbindung steht. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Gehäuse 9 unmittelbar am Tastenbrett 2 durch Schrauben befestigt. Die darunter -durchlaufenden Platten 7 (Fig. 3), von denen in Fig. 9 nur eine -gezeichnet ist, üben auf die Winkelhebel 2,1 von unten einen Druck aus, so daß sie die von diesen Hebeln gesperrten Schienen 22 freigeben und sie vorspringen lassen. Die Schienen 22 trägen auf leiden Enden Stifte-23. Jede der Schienen e#i--besitzt eine Vertiefung 22a, in die das andere-- Ende der Winkelhebel 21 eingreift, wodurch die Schienen festgehalten werden. -Die Schienen 22 sind an ihren rechten Enden durch -Druckfedern 24 belastet. Sobald eine Schiene 2ä von einem der Hebel 21 bzw. ig freigegeben wird, drückt die Feder 24 die Schiene 22 nach links, so daß der Stift 23 aus dem Gehäuse 9 vortritt. Dabei drückt er auf den nach oben und unten sich bewegenden Rahmen 25, um im geeigneten Augenblick in ein in den Rahmen 25 eingebohrtes Loch 26 einzuspringen und ihn dadurch anzuhalten. Der Zweck und die weitere Ausbildung dieser beiden Anhaltevorrichtungen 8 und 9 werden weiter unten beschrieben werden, nachdem die durch sie betätigten Teile näher erläutert und bekannt geworden sind.
  • An der Vorderseite des Tischgestelles i (Fig. i, z und 3) befindet sich der Schriftenrabmen 27, in den die in bekannter Weise ausgebildeten, mit Kämmen 29 ausgerüsteten Matrizentrommeln 28 gelagert sind. Auf den einzelnen Achsen der Matrizentrommeln sitzt rechts eine Trommel 3i (Fig. i), die einen Zahnkranz 32 aufweist. Durch den .Zahnkranz 32 wird die Drehbewegung auf die Matrizentrommel übertragen, die, wie schon erwähnt, außer der Drehbewegung noch eine Hin- und Herbewegung in einer Keilnute der Achse erhält, um. beliebige Matrizen der Trommel vor d'_e Gießform bringen zu können. Diese Hin- und Herbewegung wird auf die Trommel durch den Hebel 33 (Fig. i, 8) übertragen, der in eine Ringnut der Matrizentrommel eingreift. Der Hebel 33 sitzt auf der Achse 34, die im Tischgestell i gelagert ist. In der Nähe des hinteren Lagers 35 (Fig. 9) ist auf der Achse 34 ein zweiter Hebel 36 befestigt, der mit- einer Rolle 37# (Fig. 8) in das gabelförmige Ende des Rahmens 25 eingreift. Dieser- Rahmen wird durch die Kurbel 38 auf und ab bewegt, so "daß -die Rolle 37 die Bahn, deren einzelne Punkte mit I bis XIII bezeichnet sind; nach oben und unten durchläuft. Diese Bewegung kann in dreizehn Stellungen unterbrochen werden und zwar durch die oben erwähnten Schienen 22, die mit ihrem stiftförmigen Ende in das Loch 26 eindringen und den Rahmen dadurch in bestimmter Stellung anhalten, wodurch eine entsprechende Matrize vor der Gießform erscheint.
  • Die Bewegung wird von der Schnurscheibe 39 (Fig. 8, 3), die ihrerseits vom Vorgelege 40 aus angetrieben wird, auf die Kurbel 38 derart übertragen, daß in dem Augenblicke, wo der Stift der Schiene 22 in das Loch 26 eindringt, der Antrieb der Riemenscheibe 39 ausgerückt wird. Dies geschieht durch eine besondere Auordnung, die in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist. Wie oben geschildert wurde, wird beim Anschlagen einer Taste am Tastenbrett eine der Schienen 22 von der Klinke 21 freigegeben und von "der Feder 4 gegen .den Rahmen 25 gedrückt und zwar so lange, bis der Stift in das- Loch 26 einspringen kann. An jeder der Schienen 22 ist eine Klinke 41 befestigt (Fig. 9), die mit einer drehbaren Platte 42 in Eingriff steht. Diese ist auf- der Achse 43 befestigt und steht auch mit den übrigen Klinken 41 der Schienen 22 in Eingriff, wie es Fig. 9 zeigt. Hinter die Platte 42 greift eine zweite Platte 44, die in einem Gelenkauge 45 (Fig. 8) hängt und in senkrechter Ebene schwingen kann. Das untere, sich frei bewegende Ende der Platte 44 liegt an einer Stellgabel 46 an, die in eine Kupplungsmuffe 47 eingreift und an ihrem oberen Ende einen Stift 48 trägt, der in einer Bohrung der Achse des Zahnrades 49 verschiebbar gelagert ist. .-Die lose auf der Achse 49a sitzende Schnurscheibe 39 ist auf der linken Seite als Zahnkupplung ausgebildet. Sie greift mit ihrer Zahnung in die Kupplung 47 ein und dreht diese Kupplung so lange, bis die Gabel 46 durch die Platte 44 nach links verschoben wird; dadurch entfernt sich die Kupplung 47 von der .. Schnurscheibe 39, und die letztere dreht sich lose weiter. Die Kupplung 47 trägt auf .dem anderen Ende 47a eine Zahnung, die in das Zahnrad 49 eingreift, das mit seiner Welle 5o fest verbunden ist; auf derselben Welle ist die den Rahmen 25.durch Vermittlung einer Zugstange 51 auf und ab bewegende Kurbel 38 festgekeilt: Von demselben Vorgelege 4o (Fig. 3) wird durch eine zweite Schnur die Scheibe 52 angetrieben, die lose auf einer Welle 53 sitzt und auf der linken Seite den Zahntrieb 54 trägt (Fig. 3). Die Bewegung wird durch den Trieb 54 auf. ein Zahnrad 55 der Welle 56 übertragen. Diese Welle ist oberhalb der in Nachstehendem mit Hauptantriebswelle bezeichneten Welle 53 parallel zu dieser gelagert (Fig. 2) und trägt außer dem Rädchen 55 noch eine lose Kupplung 59, die auf der rechten Seite mit einem Zahntrieb 54' fest verbunden ist. Die Sperrzähne der Kupplung 59 können im gegebenen Augenblicke in eine entsprechende Verzahnung der Kupplung 6o eingreifen, die durch eine Feder ständig nach rechts gedrängt wird. Die Kupplung 6o ist durch einen in ein Langloch eingreifenden Stift 61 mit der Welle 56 verbunden.
  • Die Riemenscheibe 52 wird ununterbrochen angetrieben, so daß .auch die Welle 56 in fortwäbrender Drehung erhalten wird. Von der Welle 56 wird aber nur die Kupplung 6o durch den Stift 61 mitgenommen, die Kupplung 59 dagegen bleibt so länge still stel=en, bis die Kupplung 6o eingerückt wird. Das Zahnrad 62 sitzt fest auf der Hauptwelle 53. Sobald daher die.Einkupplüng erfolgt, führt das Rad 62 eine Drehung aus, die eine sofortige Wiederauskupplung und damit .ein Stillsetzen -der Welle 53 veranlaßt. Die Wiederausrückung wird durch einen an einem.Ständer 64 mittels der Schraube 65 schwingbar gelagerten Hebel 63 bewirkt. Dieser Hebel (Fig. z) - trägt eine Rolle 66; die in eine Ringnut der Kupplung 6o eingreift und sie dadurch gegenüber dem nach rechts gerichteten Drucke der Kupplungsfeder sperrt. Das untere winkelförmig ausgebildete Ende 6311 des Hebels 63 wird von einer doppelarmigen Klinke 67 in der Ausrückstellung (Fig. 2) gehalten. Das andere Ende 67a der Klinke 67 (Fig. 8) berührt eine Hülse 68, die auf der Welle 50 verschiebbar gelagert ist und durch eine Feder nach rechts gedrängt wird. Im Augenblicke, wo durch Vermittlung der Platte 44 und der Kupplung 47 die Schnurscheibe 39 losgekuppelt ist, drückt der mit der Gabel 46 fest verbundene Stift 48 auf den in der Hülse 68 befestigten Stift. 69 und verschiebt diese somit nach links. Dadurch wird das rechte Ende 6711 der Klinke 67 nach unten gedrückt und der Hebel 63 freigegeben, so daß die Kupplung 6o in die Kupplung 59 einspringen kann. Wie erwähnt, wird dadurch eine Umdrehung des Antriebsrades 62 bewirkt.
  • Das Auskuppeln geschieht dadurch, daß eine an diesem Rade befestigte Platte 69a (Fig. 9 und io) gegen das nasenförmige Ende 63b (Fig. 8) drückt und dadurch den Hebel 63 nach links verschiebt, wodurch die Kupplungshälfte 6o von der anderen 59 entfernt wird. Die Klinke 67 sperrt den Hebel 63 dann wieder in seiner früheren Lage. Dieser Vorgang wiederholt sich beim jedesmaligen Auslösen der Schiene 22 dann, wenn der runde Stift 23 in das Loch 26 des Rahmens 25 einspringt, d. h. sobald die Matrizentrommel 28 durch die oben beschriebene Einrichtung in einer bestimmten Stellung angehalten wird, wird auch die Kurvenscheibenwelle gekuppelt und führt eine Umdrehung aus, worauf sie von neuem selbsttätig ausgerückt wird, bis die Matrizentrommel wieder in einer anderen Lage angehalten wird.
  • Das Wiedereinstellen der Organe des Gehäuses 9 in ihre Bereitschaftsteilung erfolgt durch eine in den Fig. 9 und io näher veranschaulichten Einrichtung. Das auf der Hauptwelle 53 befestigte Zahnrad 62 trifft, nachdem es durch Einrücken der Kupplung in Drehung versetzt ist, mit einer Warze 6211 gegen de Rolle 225 des um einen Zapfen 227 drehbaren Hebels 226, der mittels der Zugstange 228 einen auf der Achse 43 sitzenden Hebel 22g um seine Achse nach links verdreht. Dabei wird die in die Klinke 41 -der Schiene 22 eingreifende senkrechte Platte 42 -mitgenommen und dadurch der Stift 22 aus dem Loche 26 des Rahmens 25 herausgezogen, wodurch dieser Rahmen freigegeben wird. Die Bewegung der Platte 42 nach rechts ermöglicht eine entsprechende Bewegung - der Platte 44 (Fig. 8 und 9), so daß die Stellgabel 46, die die Kupplung 47 betätigt, ebenfalls nach rechts verschoben wird, wodurch die Einkupplung mit der Schnurscheibe 39 erfolgt. Da diese dauernd umläuft, wird durch Vermittlung der Zahnräder 47a und q.9 die Welle 5o mit der Kurbel 38 sofort in Gang gesetzt und dem Rahmen 25 wieder die auf- und 'abgehende Bewegung erteilt.
  • Wie bereits erwähnt, führt die Matrizentrommel 28 außer der Hin- und Herbewegung auch eine Drehbewegung aus, die durch den Zahnkranz 32 der Trommel 31 auf ihre Drehachse übertragen- wird. Der Antrieb erfolgt durch ein Zwischenrad 7o (Fig. 2, 4 und 5), das von einem zweiten Zahnrad 71 angetrieben wird. Das letztere sitzt auf einer gemeinsamen Achse mit der Schnurscheibe 72, die durch einen runden Riemen von der auf der dauernd umlaufenden Welle 56 festgekeilten Scheibe 73 angetrieben wird. Die Übertragung des. Antriebes auf die Trommel 31 erfolgt durch eine Kupplung 74, die in dem Augenblick, wo der Stift 113 des Gehäuses 8 in ein Loch 3i11 der Trommel 31 einspringt, ausgerückt wird. Dabei wird die Platte T711 (Fig. 6) des Hebels 17 durch die Sperrklinke i8 mitgenommen. Der Hebel 17 mit seinem über den Zapfen 76 greifenden gabelförmigen Ende 17b drückt den Hebel 77 in der in Fig. 5 mi t einem Pfeil bezeichneten Richtung nach vorn.
  • Ein am Hebel 77 sitzender Stift 78 nimmt dabei einen Schieber 79 mit, der mit einem seitlichen Ansatz 79,1 hinter dem mit seinem Zapfen 8o11 in eine Nut der Kupplung 74 eingreifenden, durch eine Ausrückfeder 81 belasteten Winkelhebel So liegt und dadurch eine Ausrückung so lange verhindert, bis die Kante Hob vom Ansatz 7911 abgleitet. Eine am Hebel 8o angreifende Schiene 77a, auf die der Stift 78 beim Rückgang des Hebels 77 wirkt, bringt die Kupplung 74 wieder in Eingriff.
  • Das Zurückziehen des Stiftes 13 wird durch Vermittlung der Zugstange 16 und des Hebels 17 von der auf der Welle 53 sitzenden Kurvenscheibe 83 aus bewirkt (Fig. 2). Die Kurvenscheibe verschiebt die Stange 16 und mit ihr den Hebel 17 derart, daß er mit seiner Platte 17a hinter die Klinke 18 (Fig. 6) eingreift und die Schiene 12 mit ihrem .Stift 13 in ihre ursprüngliche Lage zurückzieht, wobei die Klinke ii hinter die Platte 15 einschnappt und die Schiene in dieser Lage sichert.
  • Damit die Klinke ix sicher hinter der Platte 15 einschnappen -kann, muß man der hlitnehmerplatte 17a einen Überhub geben, so daß die Schiene i2 etwas weiter zurückgezogen wird, als eigentlich nötig -wäre, und der Klinke ii Zeit und Zaum zum sicheren Einschnappen gegeben wird. Damit durch den Überhub die neun übrigen Klinken ix nicht beeinflußt werden und die Mitnehmerplatte 17a nicht unnötig belasten, ist folgende Anordnung getroffen Wie aus Fig. 6 ersichtlich., steht die Klinke 18 über der Ausnehmung in der Schiene s2 vor, was den Zweck hat, daß nur allein die ausgelöste Schiene 12 mit der Platte 1711 in Berührung kommt. Wie bereits erwähnt, sind im Gehäuse 8 zehn Schienen 12 angeordnet, von denen jede eine Sperrklinke 18 trägt. Alle zehn Sperrklinken sind durch den unter der Wirkung einer Feder 86 stehenden Hebel 84, der um eine mit dem Hebel 17 gemeinsame Achse 85 drehbar ist, belastet, so daß das vordere Ende 18 in die Höhe steht und beim Vorspringen die gabelförmige Platte Tja mitnimmt. Beim Zurückführen der Schiene drückt der Kopf 1611 der Zugstange 16 auf das andere Ende 84a, der Zahn 84b des Hebels 84 hebt sich dadurch unter Anspannung der Feder 86 von den Sperrklinken 18 etwas ab und läßt sie in die Höhe gehen, so daß sich das vorstehende Ende, das sich in der Nähe der Platte Tja befindet, nach unten senkt. Da aber die jeweils ausgelöste Platte 12 sich in der vorderen Stellung befindet, so hat auch die betreffende Sperrklinke den Eingriff mit dem Zahn 84b verloren, und sie allein steht mit der Platte Tja in Eingriff. Beim Zurückgehen des Hebels 17 wird deshalb lediglich die Klinke 18 des Hebels 12, die gerade den Hebel Tja berührt, d. h. nur die jeweils ausgelöst gewesene Schiene, mitgenommen, ohne daß die anderen Sperrklinken 18 berührt werden. .
  • Da die Unterbrechung der Hin- und Herbewegung und der Drehbewegung der Matrizentrommel nicht immer zu gleicher Zeit erfolgt, müssen Mittel vorhanden sein, die es ve=-tindern, daß die Hauptwelle 53, die das Andrücken der Gießform an die Matrizentrommel veranlaßt, eingerückt wird, bevor beide Bewegungen unterbrochen sind. Zu diesem Zweck ist folgende Einrichtung getroffen An dem Ständer 146 ist auf einer Achse I54 ein Hebel 155 angeordnet (Fig. ii und 1,i), der den Hebel 63 (Fig. 2) sperrt und dadurch die Kupplungshälfte 6o mit der anderen Hälfte 59 so lange nicht in Eingriff treten läßt, bis einer der Stifte 13 in eins der zehn -Löcher 3z11 der Trommel 31 hineingesprungen ist. Die Auslösung der Hebels 155 (Fig. 2), der -hinter das winkelförmige Ende des Hebels 63 grQift, wird durch einen zweiten Hebel x56 bewirkt, der auf dem anderen Ende der Achse z54. gelagert ist und von dem Hebel 87 betätigt wird. Wie oben erklärt, wurde durch die Auslösung der Schiene i2, die den in die Trommel 31 eindringenden Stift 13 trägt (Fig.. 6); die Mitnehmerplatte i711 um ihre Achse 85 gedreht und dadurch die Zugstange 16 entgegen der Pfeilrichtung bewegt. Die Zugstange 1.6 ist mit dem Hebel 87 verbunden (Fig. 2), der .an den Hebel 156 drückt, und mit ihm den Hebel 155 bewegt, wodurch dann der Hebel 63 ausgelöst und die Kupplung bo eingerückt wird. Diese Einrichtung verhindert, daß die Welle 53 gekuppelt wird, bevor die Drehbewegung der Trommel unterbrochen ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE : . i. Vorrichtung zum Einstellen der Matrizentrommel vor der Gießform von Einzelletterngieß- und Setzmaschinen, bei der eine hin und her bewegte und sich gleichzeitig drehende Matrizentrommel vor der Gießform angehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Tastenanschlag ein durch eine Kurbel (38) auf und nieder bewegter Rahmen (25) durch Ausschalten des Antriebes angehalten und ein die Kupplung der Hauptantriebswelle (53) beeinflussender Hebel (63) freigegeben wird, der nach Beendigung der Drehbewegung der Matrizentrommel in Wirkung tritt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch'a, bei welcher die Bewegung des Rahmens (25) durch zwei auf einer Welle (34) angeordnete Hebel (33 und 36) auf die Matrizentrommel übertragen und diese wagerecht hin und her bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rahmen (25) feststellenden, im Gehäuse (9) übereinander angeordneten Stifte (23), die durch Tastenanschlag ausgelöst aus dem Gehäuse (9) vorspringen können, in Löcher (26) des Rahmens (25) eintreten und gleichzeitig durch Einwirkung der um Achsen (43, 45) schwenkbaren Platten (42, 44) das' Entkuppeln der durch die Zahnräder (49 und 47a) mit der Riemenscheibe (39) gekuppelten Kurbel (38) bewirken, so daß der die Kupplung (6o) der Hauptwelle (53) betätigende Hebel (63) freigegeben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein von den Bewegungsvorrichtungen des Gehäuses (8) beeinflußter und zwischen diesen und dem Hebel (63), der das Kuppeln der Hauptwelle besorgt, angeordneter Zwischenhebel (i55) das Kuppeln der Hauptwelle mit ihrer Antriebsvorrichtung so lange verhindert; bis die Drehbewegung der Matrizentrommel beendet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB auf der den Hebel (i7) zur Betätigung der die Matrizentrommel aufhaltenden Sperrstifte (i3) tragenden Achse (85) ein von einer Feder (86) beeinflußter Hebel (84) drehbar gelagert ist, der die in die die Sperrstifte tragenden Schienen (i2) eingelassenen Klinken (i8) so beeinflußt, daß beim Vordrücken einer Schiene (i2) der Hebel (i7) von der Klinke (i8) mitgenommen wird, und beim Zurücktreten der die Sperrstifte (r3) tragenden Schienen (z2) der Kopf (16a) der Zugstange (i6) gegen das andere Ende (84a) des Hebels (84) drückt, und dadurch die Klinken (i8) aus der Bahn der. Mitnehmerplatte (17a) des Hebels (i7) gelangen.
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