DE3233519C2 - - Google Patents

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DE3233519C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B5/00Baking apparatus for special goods; Other baking apparatus
    • A21B5/02Apparatus for baking hollow articles, waffles, pastry, biscuits, or the like
    • A21B5/023Hinged moulds for baking waffles

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Exposure Of Semiconductors, Excluding Electron Or Ion Beam Exposure (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Backplatte für die Backzangen eines Waffelbackofens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Industriell hergestellte Waffeln, die bereits in ihrer endgültigen Form gebacken werden, wie z. B. Waffeltüten, Waffelbecher, Waffelfiguren, Flachwaffeln, Waffelblätter, niedere Hohlwaffeln u. dgl., werden in Waffelbacköfen erzeugt. In den meist vollautomatisch betriebenen Waffelbacköfen laufen in öffenbaren und wieder schließbaren Backzangen angeordnete Waffelbackformen um, welche zum Eingießen des Teiges und zum Herausnehmen der nach Ablauf der Backzeit fertig gebackenen Waffeln in dem dem Backraum des Waffelbackofens vorgeschalteten Vorkopf geöffnet und wieder geschlossen werden.
Die in den Backzangen angeordneten Waffelbackformen sind je nach Art des herzustellenden Waffels unterschiedlich ausgebildet. So besteht die Waffelbackform für die Herstellung von Waffelblättern oder niederen Hohlwaffeln aus zwei an der Teigbehandlungsseite bis auf die Gravur für die Waffelblätter oder die Ausnehmungen für die niederen Hohlwaffel im wesentlichen ebenen Backplatten, die seitlich mit Leisten versehen sind, welche den bei geschlossener Waffelbackform bestehenden Hohlraum seitlich abschließen. Jede Backzange besteht aus einer Oberzange und einer Unterzange, die gelenkig miteinander verbunden sind und je eine Backplatte tragen, auf deren Vorderseite die Teigbehandlungsseite ausgebildet ist, während ihre Rückseite z. B. als Angriffsfläche für Heizgase ausgebildet ist, oder mit in diese eingesetzten elektrischen Heizelementen versehen ist. Bei geschlossener Backzange liegen die Backplatten parallel zueinander und genau einander gegenüber, wobei die Teigbehandlungsseiten der Backplatten einander zugekehrt sind und zwischen den Backplatten, d. h. zwischen ihren Teigbehandlungsseiten, ein schmaler Spalt bleibt, der den Backraum für ein Waffelblatt bildet.
Um ein Waffelblatt zu backen, wird die Backzange geöffnet und flüssiger Waffelteig auf die horizontal angeordnete beheizte Backplatte aufgegossen. Dann werden Oberzange und Unterzange mit den Backplatten zueinandergeklappt und die Backzange geschlossen. Durch die beheizten Backplatten wird der im Spalt zwischen den Teigbehandlungsseiten der Backplatten eingeschlossene Teig auf Backtemperatur erwärmt. Dabei entsteht infolge des im Teig enthaltenen Wassers ein Dampfdruck, welcher die beiden Backplatten auseinanderdrückt.
Da Oberzange und Unterzange einer Backzange auf einer Seite der Backplatten seitlich neben diesen gelenkig miteinander verbunden sind, und auf der dieser Seite gegenüberliegenden anderen Seite miteinander verriegelt sind, verhält sich jede der beiden Backplatten, ähnlich wie ein Träger auf zwei Stützen, der durch eine über die Trägerlänge gleichmäßig verteilte Last belastet ist. Im Falle der Backplatten ist die Belastung der Dampfdruck im Teig zwischen den Backplatten. Durch diese Belastung entsteht analog zur Durchbiegung des Trägers eine elastische Deformation der Backplatten, d. h. eine Wölbung der Backplatten. Diese Wölbung führt dazu, daß der Spalt zwischen den Backplatten in Backplattenmitte größer wird, während er am Rand der Backplatten neben dem Gelenk der Backzange bzw. neben dem Verschluß der Backzange unverändert bleibt.
Dieser Wölbung wurde bisher durch die Dimensionierung der Backplatten entgegengewirkt, wobei jedoch im Hinblick auf die hohen Kosten einer Backplatte, bei der keine Durchbiegung auftritt, ein Kompromiß eingegangen wurde, d. h., man hat eine gewisse geringe Durchbiegung in Kauf genommen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese in Kauf genommene Durchbiegung der Backplatten infolge von Materialermüdung mit der Zeit größer wurde. Außerdem ist es der Wunsch der Kunden, immer genauere Waffelblätter zu fertigen. Diese, immer teurer werdende Konstruktionsart ist nicht mehr zu vertreten.
Darüber hinaus ist durch die Tendenz immer größere Waffelblätter herzustellen, das Problem der Wölbung der Backplatten immer akuter geworden.
Mit den bisher bekannten Backzangen bzw. Backplatten war es möglich, Waffelblätter mit einer maximalen Größe von 350×500 mm herzustellen. Um einerseits die Personal-Kosten des für die Bedienung der Maschinen einer Waffelerzeugungsstraße für die Herstellung von zu Einheiten verpackten, mit Creme gefüllten Waffelstücken, sogenannten Schnitten, pro fertigverpackter Einheit, bzw. pro fertiger Schnittenpackung, und andererseits auch den beim Zerschneiden der Waffelblöcke in Waffelstücke bzw. Schnitten innerhalb der Waffelerzeugungsstraße, prozentuell anfallenden Abfall zu reduzieren, besteht in der Waffelindustrie der Wunsch, größere Waffelblätter herzustellen.
Bei der Herstellung von größeren Waffelblättern bestehen folgende Probleme:
Werden die Backplatten so steif ausgebildet, daß die durch den Dampfdruck hervorgerufene elastische Deformation der Backplatten vernachlässigbar klein ist, und daher die mit solchen Backplatten hergestellten Waffelblätter in der Mitte die gleiche Dicke aufweisen, wie an den Rändern, so werden diese Backplatten und die dafür allenfalls erforderlichen Traggestelle so schwer, daß die mit solchen Backplatten ausgerüsteten Waffelbacköfen aufgrund der hohen Gestehungskosten für die Backzangen einerseits und für die dadurch notwendige massivere Konstruktion des Waffelbackofens anderseits, unwirtschaftlich werden.
Reduziert man die Stärke der Backplatten bzw. des allenfalls erforderlichen Traggestells auf einen wirtschaftlich vertretbaren Wert, so biegen sich die Backplatten unter den auftretenden Dampfdrücken derart durch, daß das Waffelblatt in der Mitte erheblich stärker ist als an den Rändern. Diese Dickenunterschiede summieren sich bei einem Mehrlagenwaffelblock, sodaß eine Schnitte, bzw. ein Waffelstück, das bzw. die am Rande eines Waffelblockes herausgeschnitten wird, entweder wesentlich leichter ist als ein(e) in der Mitte desselben Waffelblockes herausgeschnittene(s) bzw. weist die bzw. das in der Mitte herausgeschnittene Schnitte bzw. Waffelstück wesentlich weniger Füllmasse auf. Solche Unterschiede sind aus Qualitätsgründen jedoch nicht zulässig. Aus diesen Gründen soll der Dickenunterschied im gesamten Waffelblatt maximal 0,1 mm betragen.
Ein weiteres Problem bei der Herstellung größerer Waffelblätter ist die unzureichende Entgasung des Waffelteiges während des Backprozesses. Durch die bei größeren Backplatten gegebene größere Entfernung der Dampfleisten von der Backplattenmitte kann der Dampf aus der Mitte der Waffelbackform in ungenügendem Ausmaß entweichen was zu höheren Dampfdrücken und einer größeren Verformung in Backplattenmitte führt. Durch diese Verformung ist die in der Mitte der Waffelbackform befindliche Teigmenge größer als an den Rändern. Infolge der ungleichförmigen Teigverteilung entgast der Teig in den Randbereichen der Waffelbackform infolge seiner geringeren Dicke und der durch die Nähe der Dampfleisten bedingten besseren Entgasungsmöglichkeit, wesentlich schneller aus, als die Teilgmenge in der Mitte. Dies führt dazu, daß der Teig in der Mitte der Waffelbackform schlechter entgasen kann, wodurch der Druck in der Mitte der Backzangen erhöht wird und somit eine größere Wölbung der Backplatten resultiert.
Um diesen bei größeren Waffelblättern auftretenden Problemen entgegenzuwirken, ist es aus der DE 30 00 793 A1 bekannt, die Backplatten einer Backzange an den Teigbehandlungsseiten mit einer Wölbung zu versehen, welche der durch den Dampfdruck hervorgerufenen elastischen Deformation der Backplatten entspricht, jedoch entgegengesetzt gerichtet ist, sodaß der während des Backprozesses innerhalb der geschlossenen Waffelbackform auftretende Dampfdruck die Wölbung der Teigbehandlungsseiten wieder rückgängig macht.
Die Herstellung der Wölbung der Teigbehandlungsseiten einer Backplatte ist sehr aufwendig und teuer. Durch die Wölbung entstehen auch Probleme beim Gravieren der Teigbehandlungsseite. Darüber hinaus besitzt eine mit einer gewölbten Teigbehandlungsseite versehene Backplatte nur eine vorherbestimmte Wölbung, welche infolge Materialermüdung der Backplatte, im Laufe der Zeit abnimmt, sodaß die Durchbiegung der Backplatte, d. h. die vor allem bei sehr langem Gebrauch infolge Materialermüdung auftretende bleibende Deformation der Backplatte, durch die Wölbung der Teigbehandlungsseite nicht mehr ausgeglichen werden kann.
Die Vorwölbung der Backplatte z. B. durch Schleifen, setzt außerdem voraus, daß die im Betrieb auftretende Durchbiegung der Backplatten bereits bei deren Anfertigung ermittelbar ist. Dies ist jedoch meist nicht möglich, und zwar vor allem deshalb, da die Durchbiegung weitgehend auch von der Rezeptur des Teiges und daraus resultierenden unterschiedlichen Druckverhältnissen in der Backzange abhängig ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die aufgezeigten Nachteile zu beseitigen und eine Backplatte anzugeben, die die Herstellung von großflächigeren Waffelblättern bzw. niederen Hohlwaffeln erlaubt und die mit der Durchbiegung der Backplatte während des Backprozesses und mit der bleibenden Deformation der Backplatte infolge Materialermüdung einhergehenden Probleme beseitigt.
Dies wird ausgehend von einer Backplatte, insbesondere selbsttragende Backplatte, für die Backzangen eines Waffelbackofens mit einer bis aus Gravuren oder Vertiefungen für Waffelblätter oder niedere Hohlwaffel o. dgl. im wesentlichen ebenen Teigbehandlungsseite und einer von dieser abgewandten, gegebenenfalls mit Rippen oder Ausnehmungen versehenen Rückseite erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Backplatte mindestens ein die Biegefestigkeit der Backplatte herabsetzender Bereich in Form von zumindest einer bzw. einem länglichen zur Rückseite der Backplatte hin offenen Nut, Vertiefung, Schlitz od. dgl. vorgesehen ist, und daß an der Rückseite der Backplatte eine oder mehrere Spannvorrichtung(en) zum einstellbaren Zusammenziehen bzw. -drücken des Schitzes bzw. der Vertiefung(en), Nut(en), Schlitze od. dgl. quer zu deren Längserstreckung zwecks Erzielung einer einstellbaren konvexen Wölbung der Teigbehandlungsseite und einer einstellbaren Biegevorspannung der Backplatte vorgesehen sind, wobei durch die Spannvorrichtung(en) die Herabsetzung der Biegefestigkeit der Backplatte zumindest ausgeglichen wird.
Diese Ausbildung erlaubt es, einerseits die Backplatte entsprechend der durch die Wasserdampfbildung während des Backvorganges hervorgerufene elastische Durchbiegung der Backplatte vorzuwölben und anderseits diese Vorwölbung von Zeit zu Zeit nachzustellen. Dadurch kann die infolge der Wechselbeanspruchung der Backplatten im Laufe der Zeit auftretende bleibende Deformation ausgeglichen werden, sodaß eine derartige Backplatte eine wesentlich höhere Lebensdauer aufweist als die bisher bekannten Backplatten.
Die erfindungsgemäße Backplatte wird im neuen Zustand mit lediglich der zum Ausgleich der Durchbiegung der Backplatte infolge des Dampfdruckes beim Backvorgang in der geschlossenen Backzange erforderlichen Vorspannung bzw. Vorwölbung versehen in den Waffelbackofen eingesetzt. Nach der Laufzeit, die der Lebensdauer einer herkömmlichen Backplatte entspricht, und bei der die bleibende Deformation der Backplatte infolge von Materialermüdung so groß geworden ist, daß die mit dieser Backplatte hergestellten Waffelblätter bzw. niederen Hohlwaffeln außerhalb der zulässigen Dickentoleranz liegen, kann die erfindungsgemäße Backplatte durch die Spannvorrichtung bzw. die Spannvorrichtungen wieder stärker gewölbt werden, wobei durch Anziehen derselben der Schlitz bzw. die Nut(en), Vertiefung(en), Schlitze od. dgl. weiter zusammengezogen bzw. weiter zusammengedrückt werden. Die so nachgespannte Backplatte weist dann eine im wesentlichen wieder ebene Teigbehandlungsseite bzw. eine wie zu Beginn gewölbte Teigbehandlungsseite auf, sodaß mit dieser Backplatte dieselben Backergebnisse wie mit der neuen Backplatte erzielt werden. Diese Backplatte kann nun wieder bis zu jenem Zeitpunkt verwendet werden, bei welchem infolge der Materialermündung die bleibende Deformation der Backplatte so groß geworden ist, daß die mit der Backplatte hergestellten Waffelblätter bzw. niederen Hohlwaffeln gerade noch bezüglich ihrer Dickentoleranz akzeptabel sind. Ist dieser Zeitpunkt erreicht, so braucht die erfindungsgemäße Backplatte nur neuerdings nachgespannt zu werden um wieder jenen Zustand zu erreichen, der bei der neuen Backplatte gegeben war. Durch das oftmalige Nachstellen der erfindungsgemäßen Backplatte wird eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer derselben erreicht.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß sie es erlaubt, eine bekannte infolge Materialermüdung und der damit einhergehenden bleibenden Verformung derselben unbrauchbar gewordene Backplatte wieder brauchbar zu machen. Dazu ist es lediglich erforderlich, in die bestehende Backplatte einen oder mehrere die Biegesteifigkeit der Backplatte herabsetzende Bereiche in Form von einem Schlitz, einer Nut, Vertiefung oder von mehreren Schlitzen, Nuten, Vertiefungen od. dgl. sowie die zum Zusammenziehen bzw. -drücken der- bzw. desselben erforderliche(n) Spannvorrichtung(en) nachträglich auf der Backplatte anzubringen und die so verbesserte Backplatte soweit vorzuspannen, daß die bleibende Deformation ausgeglichen wird. Darüber hinaus kann diese Backplatte durch Anziehen der Spannvorrichtung(en) auch mit jener, in der ursprünglichen Backplatte nicht vorhandenen, der Durchbiegung infolge des Dampfdruckes entsprechenden Vorwölbung der Teigbehandlungsseite ausgerüstet werden. Die so regenerierte Backplatte kann nun nicht nur wieder verwendet werden, bis sie infolge der Materialermüdung wieder erneuert werden müßte, sondern durch Nachspannen der Spannvorrichtung(en) abermals regeneriert und damit wieder in den Neuzustand versetzt werden. Das durch Nachspannen erfolgende Regenerieren der Backplatte kann praktisch beliebig oft wiederholt werden.
Die durch das Vorsehen des Schlitzes bzw. der Nut(en), Vertiefung(en), Schlitze bzw. durch das nachträgliche Anbringen des- bzw. derselben im jeweiligen Bereich der Backplatte herabgesetzte Biegesteifigkeit der Backplatte, die erst ein Wölben der Teigbehandlungsseite durch Anziehen der Spannvorrichtung(en) möglich macht, kann durch die Spannvorrichtung(en) selbst wieder ausgeglichen werden, sodaß die erfindungsgemäße Backplatte auch im vor- oder nachgespannten Zustand dieselbe Biegesteifigkeit aufweist, wie eine Backplatte ohne Schlitz(e), Nut(en), Vertiefung(en) od. dgl. Darüber hinaus kann die Spannvorrichtung so ausgebildet werden, daß die Biegesteifigkeit der erfindungsgemäß ausgebildeten Backplatte größer ist, als eine ohne Schlitz(e), Nut(en), Vertiefung(en) od. dgl. und ohne Spannvorrichtung ausgebildete Backplatte. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Versteifung der Backplatte auch in Längsrichtung des Schlitzes bzw. der Nut(en), Vertiefung(en), Schlitze od. dgl. erzielt. Dies ist insbesondere beim nachträglichen Anbringen des bzw. der erfindungsgemäßen Schlitzes, Nut(en), Vertiefung(en), Schlitze od. dgl. und Spannvorrichtungen auf bereits bestehende Backplatten von Vorteil.
Weiters sieht die Erfindung vor, daß die zwischen dem Boden der Nut(en), Vertiefung(en), Schlitz(e) od. dgl. und Teigbehandlungsseite verbleibende Restdicke der Backplatte zumindest 5% der Backplattendicke, gegebenenfalls inklusive der Rippen an der Backplattenrückseite, beträgt. Diese Ausbildung ermöglicht einerseits eine starke Herabsetzung der Biegefestigkeit der Backplatte und stellt anderseits sicher, daß die Backplatte die Beanspruchungen im Zuge des Herstellungsprozesses sicher aushält.
Um die Backplatte den je nach Art und Gestaltung der Waffeln die mit der Backplatte hergestellt werden, und den durch die jeweilige Backzange gegebenen Erfordernissen anpassen zu können, sieht die Erfindung vor, daß bei mehreren Nuten, Vertiefungen, Schlitzen od. dgl. in den genannten Bereichen die zwischen dem Boden der jeweiligen Nuten, Vertiefungen, Schlitze od. dgl. und der Teigbehandlungsseite verbleibende Restdicke der Backplatte bei allen Nuten, Vertiefungen, Schlitzen od. dgl. gleich groß ist. Dies ist insbesondere bei der Herstellung von Waffelblättern von Vorteil. Alternativ dazu kann bei mehreren Nuten, Vertiefungen, Schlitzen od. dgl. in den genannten Bereichen jeweils die zwischen dem Boden jeder Nut, Vertiefung od. dgl. bzw. dem Schlitzgrund und der Teigbehandlungsseite verbleibende Restdicke der Backplatte von der Backplattenmitte zum Backplattenrand hin veränderlich sein und vorzugsweise zunehmen. Diese Ausbildung erlaubt eine unterschiedliche Schwächung der Biegefestigkeit der Backplatte über deren Flächenerstreckung hinweg.
Die erfindungsgemäßen Schlitze, Vertiefungen, Nuten od. dgl. können in eine herkömmliche neue oder auch in eine bestehende abgenützte Backplatte spanabhebend eingebracht werden, was eine einfache und kostensparende Umstellung der bisher verwendeten Herstellungsverfahren für Backplatten erlaubt bzw. das nachträgliche Einbringen sehr vereinfacht. Um eine gleichbleibende Herabsetzung der Biegesteifigkeit entlang einer Nut, Vertiefung bzw. eines Schlitzes zu erzielen, sieht die Erfindung vor, daß der Boden der Nut, Vertiefung od. dgl. der Schlitzgrund im wesentlichen parallel zur Teigbehandlungsseite läuft. Ist für eine bestimmte Waffelart bzw. für eine bestimmte abgenützte Backplatte eine über die Länge von Nut, Vertiefung, Schlitz od. dgl. veränderliche Wölbung der Backplatte erforderlich, so sieht die Erfindung zweckmäßigerweise vor, daß die zwischen dem Boden der Nut, Vertiefung od. dgl. bzw. dem Schlitzgrund und der Teigbehandlungsseite verbleibenden Restdicke der Backplatte entlang der Länge der Nut, Vertiefung od. dgl. bzw. des Schlitzes veränderlich ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Mittelebene des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung od. dgl. im wesentlichen senkrecht zur Teigbehandlungsseite angeordnet ist. Diese Ausbildung ermöglicht eine sehr einfache Gestaltung der Backplatte. Alternativ dazu kann die Mittelebene des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung od. dgl. zur Teigbehandlungsseite hin geneigt angeordnet sein. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die erfindungsgemäße Backplatte in einem gasbeheizten Waffelbackofen verwendet wird, da durch diese Anordnung der Nut, Vertiefung bzw. des Schlitzes od. dgl. keine vorspringenden Teile die Flamme behindern.
Weiters kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß bei zwei mit ihren Mittelebenen zur Teigbehandlungsseite geneigt angeordneten Schlitzen, Nuten, Vertiefungen od. dgl. die beiden Mittelebenen in entgegengesetzte Richtungen geneigt sind. Diese Ausbildung erlaubt es, für beide Schlitze, Nuten, Vertiefungen od. dgl. dieselbe Spannvorrichtung vorzusehen, wobei die beiden Schlitze, Nuten, Vertiefungen od. dgl. sehr nahe beieinander angeordnet werden können und damit die örtliche Gestalt der Wölbung der Backplatte beeinflussen.
Um bei einer größeren Wölbung der Backplatte diese über die Backplatte gleichmäßig verteilen zu können, sieht die Erfindung vor, daß bei mehreren Schlitzen, Nuten, Vertiefungen od. dgl. in der Backplatte die Mittelebenen der Schlitze, Nuten, Vertiefungen od. dgl. parallel zueinander angeordnet sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß bei im wesentlichen rechteckigem Grundriß der Backplatte die Schlitze, Nuten, Vertiefungen od. dgl. sich im wesentlichen über die gesamte Länge und/oder Breite der Backplatte erstrecken. Diese Ausbildung erlaubt es, je nach Gestalt der Backplatte, die jeweilige Backplatte im Bereich ihres größten Widerstandsmomentes zu schwächen. Dabei kann sich jeder Schlitz bzw. jede Nut, Vertiefung od. dgl. im wesentlichen über die gesamte Länge und/oder Breite der Backplatte erstrecken. Dies ist besonders bei Backplatten von Vorteil, bei denen das Widerstandsmoment über die Backplattenlänge bzw. -breite im wesentlichen gleich ist. Alternativ dazu sieht die Erfindung vor, daß sich die einzelnen Schlitze, Nuten, Vertiefungen od. dgl. nur über Teilbereiche der Backplatten erstrecken. Diese Ausbildung erlaubt es, die durch die Nuten, Vertiefungen, Schlitze od. dgl. hervorgerufene Herabsetzung der Biegesteifigkeit der Backplatte dem Verlauf des örtlichen Widerstandsmomentes über die Länge bzw. Breite der Backplatte anzupassen. Dazu können zweckmäßigerweise die Schlitze, Nuten, Vertiefungen od. dgl. gegeneinander versetzt angeordnet sein.
Weiters ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Schlitze, Nuten, Vertiefungen od. dgl. bei im wesentlichen rechteckigem Grundriß der Backplatten im wesentlichen parallel zu einer der Begrenzungskante der Backplatte verlaufen. Diese Ausbildung erlaubt es, die Vorwölbung der Backplatte bzw. die nachträglich vorzusehende Wölbung der Backplatte einer im wesentlichen senkrecht zu der Begrenzungskante der Backplatte verlaufenden Durchbiegung derselben anzupassen.
Um auch eine andere auftretende Durchbiegung der Backplatte, welche also nicht parallel oder normal zu einer der Begrenzungskanten der Backplatte verläuft, ausgleichen zu können, sieht die Erfindung bei im wesentlichen rechteckigen Grundriß der Backplatte vor, daß die Schlitze, Nuten, Vertiefungen od. dgl. im wesentlichen unter einem Winkel zu einer der Begrenzungskanten der Backplatte verlaufen.
Weiters sieht die Erfindung vor, daß bei im wesentlichen rechteckigen Grundriß der Backplatte die zwischen dem Boden jeder Nut, Vertiefung bzw. jedes Schlitzes od. dgl. verbleibende Restdicke der Backplatte das 0,01fache bis 0,2fache, vorzugsweise das 0,02fache bis 0,05fache der Breite bzw. der Länge der Backplatte beträgt. Diese Ausbildung erlaubt es, die Restdicke der jeweiligen Gestalt bzw. dem Werkstoff der Backplatten anzupassen. Dabei kann sowohl eine aus Grauguß hergestellte Backplatte, welche an ihrer Rückseite mit einzelnen Rippen oder Ausnehmungen versehen ist, als auch eine aus Stahl hergestellte, mit einer glatten Rückseite versehene Backplatte berücksichtigt werden. Dies gilt vor allem für selbsttragende Platten.
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist allen, insbesondere in einer Geraden, hintereinander liegenden Schlitzen, Nuten, Vertiefungen od. dgl. der Backplatte eine einzige Spannvorrichtung zugeordnet. Diese Ausbildung erlaubt ein einfaches Einstellen der Vorwölbung der jeweiligen Backplatte. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn eine entlang der Schlitze, Nuten, Vertiefungen od. dgl. gleichmäßig verlaufende Wölbung der Backplatte erwünscht ist.
Weiters sieht die Erfindung vor, daß jedem Schlitz bzw. jeder Nut, Vertiefung od. dgl. eine oder mehrere Spannvorrichtungen zugeordnet sind. Diese Ausbildung erlaubt es, z. B. bei einer infolge Materialermüdung ungleichmäßig deformierter Backplatte die der jeweiligen örtlichen Gestalt der Wölbung entsprechende Vorspannung der Backplatte durch Anziehen der jeweiligen Spannvorrichtung auszugleichen. Weiters wird dadurch ein unterschiedlich starkes Vorspannen der Backplatte erzielt, indem die einen Spannvorrichtungen stärker angezogen werden, als andere.
Um die durch eine einzige Spannvorrichtung hervorgerufene örtliche Wölbung der Backplatte auf einen größeren Bereich zu verteilen, sieht die Erfindung vor, daß mehreren nebeneinander verlaufenden Schlitzen, Nuten, Vertiefungen od. dgl. eine einzige Spannvorrichtung zugeordnet ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Spannvorrichtung den jeweiligen Schlitz bzw. die jeweilige Nut, Vertiefung od. dgl. überbrückt und zu beiden Seiten des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung od. dgl. an der Rückseite der Backplatte verankert ist. Dadurch ergibt sich eine einfache Gestaltung der Spannvorrichtung. Durch das Verankern der Spannvorrichtung an der Rückseite der Backplatte wird sichergestellt, daß sich beim Zusammendrücken bzw. -ziehen der Nut, Vertiefung, bzw. des Schlitzes od. dgl. durch das Anziehen der Spannvorrichtung die Backplatte wölbt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß die Spannvorrichtung aus in die Seitenwände des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung od. dgl. eingesetzten Spannschrauben und gegebenenfalls in den Schlitz bzw. in die Nut, Vertiefung od. gdgl. eingelegten auswechselbaren Einlegeplatten od. dgl. besteht. Diese Ausbildung erlaubt den Einbau des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung od. dgl. und der Spannvorrichtung in bereits bestehende Backplatten, ohne das dadurch deren Bauhöhe vergrößert wird. Weiters erlaubt diese Ausbildung, in einem bereits bestehenden Waffelbackofen die bestehenden Backplatten gegen erfindungsgemäße Backplatten auszutauschen, ohne das dadurch Änderungen am Waffelbackofen vorgenommen werden müssen. Durch das Einsetzen der Einlegeplatten in den Schlitz bzw. in die Nut, Vertiefung od. dgl. kann die Größe der Wölbung der Backplatte in einfacher Weise durch die Dicke der Einlegeplatten bestimmt werden, wobei die Spannschrauben jeweils so weit angezogen werden können, bis die Seitenwände des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung od. dgl. satt an den Einlegeplatten anliegen. Dadurch ist ein exaktes Einstellen der Wölbung der Backplatten bzw. deren Teigbehandlungsseite gewährleistet, ohne das für die Kraft mit der die Spannschrauben angezogen werden, besondere Einrichtungen benötigt würden. Darüber hinaus wird der Schlitz bzw. die Nut, Vertiefung od. dgl. durch die Einlegeplatten weitgehend ausgefüllt, sodaß der Wärmefluß in der Backplatte durch den Schlitz bzw. die Nut, Vertiefung od. dgl. nicht behindert wird, was vor allem für die Verwendung der erfindungsgemäßen Backplatte in mit Gas beheizten Waffelbacköfen von Vorteil ist. Des weiteren wird durch die Spannschrauben zusammen mit den Einlegeplatten die durch den Schlitz bzw. die Nut, Vertiefung od. dgl. gegebene Herabsetzung der Biegesteifigkeit der Backplatte wieder ausgeglichen.
Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Spannvorrichtung zwei in an der Rückseite der Backplatte vorgesehene und entlang des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung od. dgl. verlaufende Vertiefungen einsetzbare Ankerstücke aufweist, wobei der Schlitz bzw. die Nut, Vertiefung od. dgl. zwischen den mit den Ankerstücken versehenen Vertiefungen liegt und daß die beiden Ankerstücke mit zumindest einem, den Schlitz bzw. die Nut, Vertiefung od. dgl. überbrückenden Brückenglied in Eingriff steht, mittels welchem, der gegenseitige Abstand der Ankerstücke veränderbar ist. Dabei ist von Vorteil, daß die Ankerstücke formschlüssig in die Rückseite der Backplatte eingesetzt sind und daher ein sicherer Kraftangriff für die vom Ankerstück auf die Backplatte zu übertragenden Kräfte gegeben ist. Diese Kräfte werden vom Brückenglied in die Ankerstücke eingebracht.
Die Ankerstücke können erfindungsgemäß als zylindrische Bolzen ausgebildet sein, welche in die Vertiefungen an der Backplattenrückseite eingesetzt sind. Dadurch ist bei entsprechender Tiefe der Vertiefungen ein formschlüssiges Einsetzen der Ankerstücke in diese möglich, ohne daß die Ankerstücke selbst mit der Backplatte verschraubt werden oder sonstwie befestigt werden müssen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Ankerstücke als im wesentlichen quaderförmige Ankersteine, welche in Vertiefungen mit rechteckigem Querschnitt an der Backplattenrückseite eingesetzt sind, ausgebildet sein. Dabei können diese Vertiefungen auf der Backplattenrückseite z. B. quer über die Rippen auf der Backplattenrückseite durch Hobeln oder Fräsen auf einfache Weise hergestellt werden und die Ankerstücke mittels Schrauben am Grund der Vertiefungen angeschraubt werden.
Weiters ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Ankerstücke als sich entlang des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung od. dgl. erstreckende Ankerleisten ausgebildet sind. Diese Ausbildung ermöglicht ein Versteifen der Backplatte in Längsrichtung des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung od. dgl., was z. B. noch dadurch verstärkt werden kann, daß die Ankerleisten an mehreren Stellen mit der Backplattenrückseite verschraubt sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß die Ankersteine bzw. die Ankerleisten an ihren, im in die Vertiefungen der Backplattenrückseite eingesetzten Zustand, voneinander abgewandten und von der Teigbehandlungsseite der Backplatte abgewandten, parallel zum Schlitz bzw. zu der Nut, Vertiefung od. dgl. verlaufenden Kanten abgerundet sind. Dadurch wird eine Angriffsfläche für Brückenglieder gebildet, wobei die Abrundung den sicheren Eingriff mit dem Brückenglied auch bei zusammengedrücktem Schlitz bzw. zusammengesdrückter Nut, Vertiefung od. dgl. und der damit einhergehenden Verschwenkung der Ankerleiste bzw. des Ankersteines gewährleistet.
Erfindungsgemäß kann das Brückenglied im einfachsten Fall als das jeweilige Ankerstück durchsetzende Spannschraube ausgebildet sein.
Weiters kann erfindungsgemäß die Spannschraube in einer quer zum jeweiligen Schlitz bzw. zur jeweiligen Nut, Vertiefung od. dgl. verlaufenden Vertiefung der Backplattenrückseite angeordnet sein. Diese Anordnung erlaubt es, die Spannschraube innerhalb der Bauhöhe der Backplatte unterzubringen.
Bei einer auf ihrer Rückseite mit Rippen versehenen Backplatte sieht die Erfindung vor, daß die Spannschraube jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgende Rippen an der Backplattenrückseite angeordnet ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß nur zwei zylindrische Bolzen bzw. Ankerleisten entlang eines Schlitzes bzw. einer Nut, Vertiefung od. dgl. angeordnet sind. Dadurch wird eine sehr einfache Konstruktion erzielt, welche das Einlegen der Bolzen bzw. Ankerleisten in die entsprechenden Nuten der Backplattenrückseite vereinfacht. Dies ist vor allem bei Backplatten mit über ihre ganze Länge oder Breite verlaufenden Schlitzen, Nuten, Vertiefungen od. dgl. von Vorteil, weil dadurch nur wenige Teile auf der Backplatte montiert werden müssen.
Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal ist jedem Ankerstückpaar nur eine einzige Spannschraube zugeordnet. Dies ist vor allem bei kurzen Ankerstücken von Vorteil, welche bei nur sehr kurzen Schlitzen, Nuten, Vertiefungen od. dgl. Verwendung finden.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung sind die Ankerstückpaare jeweils durch mehrere Spannschrauben miteinander verbunden. Dadurch wird bei längeren Ankerstücken eine gleichmäßigere Verteilung der auftretenden Spannkräfte über die Länge der Ankerstücke erzielt. Darüber hinaus können solche Ankerstückpaare zusammen mit den Spannschrauben als vormontierte Spannvorrichtung in die Nuten an der Backplattenrückseite eingesetzt werden.
Weiters sieht die Erfindung vor, daß jede Spannschraube an ihren beiden Enden jeweils mit einem Linksgewinde und mit einem Rechtsgewinde versehen ist. Durch diese Ausbildung wird durch einfaches Verdrehen der Spannschraube in eine Richtung eines der Ankerstücke dem anderen genähert.
Weiters ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Brückenglied an seiner den Ankerstücken zugekehrten Seite zwei mit den Ankerstücken im Eingriff stehende Flächen aufweist, welche an der seitlichen Begrenzung einer im Brückenglied vorgesehenen Ausnehmung oder an zwei einander gegenüberliegenden Vorsprüngen des Brückengliedes vorgesehen sind. Durch diese Ausgestaltung des Brückengliedes werden die zum Zusammendrücken der Nut, Vertiefung bzw. des Schlitzes od. dgl. erforderlichen Kräfte direkt über die Eingriffsflächen auf die Ankerstücke übertragen.
Erfindungsgemäß können die Eingriffsflächen des Brückengliedes zur Teigbehandlungsseite geneigt angeordnet sein, wobei die beiden Eingriffsflächen gegeneinander geneigt sind. Diese Ausbildung des Brückgliedes erlaubt in Verbindung mit den zylindrischen Bolzen bzw. mit den abgerundeten Kanten der Ankerstücke eine wirksame Übertragung der zum Spannen der Spannvorrichtung erforderlichen Kräfte.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung stehen die geneigten Eingriffsflächen des Brückengliedes mit zu diesen parallel angeordneten Flanken der Ankerstücke im Eingriff.
Gemäß weiterer Erfindung ist das Brückenglied bis gegen einen vorzugsweise am Brückenglied selbst vorgesehenen verstellbaren Anschlag gegenüber den Ankerstücken festziehbar. Diese Ausbildung erlaubt ein genau dosiertes Einstellen der Spannvorrichtung.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der verstellbare Anschlag durch die im Brückenglied vorgesehene Ausnehmung selbst und durch zwischen diese und die Ankerstücke eingelegten Einlagen gebildet. Durch diese Ausbildung wird auf einfache Weise ein genau dosiertes Vorwölben der Backplatte möglich, indem das Brückenglied bis gegen den Anschlag bzw. die Einlagen gegenüber der Backplatte angezogen wird, wobei die durch das Brückenglied auf die Backplatte aufgebrachte Wölbung derselben unabhängig von jener Kraft ist, mit der das Brückenglied gegenüber der Backplatte festgezogen wird.
Alternativ dazu kann der verstellbare Anschlag von den am Brückenglied vorgesehenen Vorsprüngen bzw. deren Anlagefläche auf der Backplattenrückseite und den zwischen den Vorsprüngen und der Anlagefläche angeordneten Einlage gebildet sein.
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Spannvorrichtung aus zwei an der Backplattenrückseite entlang eines Schlitzes bzw. einer Nut, Vertiefung od. dgl. verlaufenden Vertiefungen und einem den Schlitz bzw. die Nut, Vertiefung od. dgl. überbrückenden und in die Vertiefungen eingreifenden Brückenglied, wobei die einander zugekehrten Begrenzungen der Vertiefungen Eingriffsflächen für die in die Vertiefungen ragenden Vorsprünge des Brückengliedes aufweisen, wobei das Brückenglied gegenüber der Backplattenrückseite unverschieblich fixierbar ist. Durch diese Ausbildung wird eine besonders niedrige Bauhöhe der Spannvorrichtung erreicht, wobei das Brückenglied direkt an der Backplattenrückseite angreift.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Eingriffsflächen der Vertiefungen gegenüber der Teigbehandlungsseite geneigt angeordnet sein. Dadurch wird eine großflächigere Einleitung der vom Brückenglied übertragenen Kräfte in die Backplatte erzielt.
Ein anderes Merkmal der Erfindung sieht vor, daß die Eingriffsflächen der Vertiefungen konvex gewölbt sind. Dies ergibt zwar bei ebenen Eingriffsflächen der Vorsprünge des Brückengliedes nur eine Linienberührung, ermöglicht es jedoch, daß sich der Eingriff beim Zusammendrücken bzw. -ziehen der Nut, Vertiefung bzw. des Schlitzes od. dgl. und der damit einhergehenden Verschwenkung der Eingriffsflächen der Vertiefungen nicht ändert.
Um die aufzubringenden Kräfte vom Brückenglied besser auf die Backplattenrückseite übertragen zu können, sind die Vorsprünge des Brückengliedes mit zueinander geneigt angeordneten Eingriffsflächen versehen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß das Brückenglied mittels gegen Verdrehen gesicherter Schrauben gegenüber der Backplattenrückseite festlegbar ist. Dabei wird durch Fixieren des Brückengliedes die jeweils gewünschte Vorspannung bzw. Vorwölbung der erfindungsgemäßen Backplatte erzielt.
Gemäß weiterer Erfindung weist die Spannvorrichtung auswechselbare Einlagen auf, welche zwischen das Brückenglied und die zwischen den beiden Vertiefungen gelegene Rückseite der Backplatte einsetzbar sind, und einen verstellbaren Anschlag für das Anziehen des Brückengliedes bilden. Durch das Auswechseln der Einlagen kann die Vorspannung bzw. Vorwölbung der Backplatte je nach der Dicke der Einlage eingestellt, bzw. verstellt werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist entlang eines Schlitzes bzw. einer Nut, Vertiefung od. dgl. ein einziges Brückenglied vorgesehen. Dadurch kann das Brückenglied auf den jeweiligen Schlitz bzw. die jeweilige Nut, Vertiefung od. dgl. eingestellt werden. Weiters erlaubt diese Ausbildung, daß das jeweilige Brückenglied auch in seiner Konstruktion dem jeweiligen Schlitz bzw. der jeweiligen Nut, Vertiefung od. dgl. anzupassen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die den Schlitz bzw. die Nut, Vertiefung od. dgl. überbrückende Spannvorrichtung bzw. deren Brückenglied über die gesamte Längserstreckung des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung od. dgl. Durch diese Ausbildung wird eine Versteifung der Backplatte in Längsrichtung des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung od. dgl. erreicht und der Schlitz bzw. die Nut, Vertiefung od. dgl. selbst gegenüber allfällig von der Backplattenrückseite her angreifende Verbrennungsgase geschützt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung überbrückt die Spannvorrichtung zwei nebeneinander liegende Schlitze, Nuten, Vertiefungen od. dgl., wodurch die durch die Spannvorrichtung hervorgerufene Wölbung der Teigbehandlungsseite der Backplatte in ihrer Gestalt beeinflußt wird.
Ferner sieht die Erfindung vor, daß die Spannvorrichtung ein auf der Backplattenrückseite zwischen den beiden nebeneinander liegenden Schlitzen, Nuten, Vertiefungen od. dgl. befestigtes Brückenelement aufweist, welches die beiden Schlitze, Nuten, Vertiefungen od. dgl. überragt und auf der anderen Seite des jeweiligen Schlitzes bzw. der jeweiligen Nut, Vertiefung od. dgl. gegenüber der Backplattenrückseite fixiert ist, wobei zwischen den die Schlitze, Nuten, Vertiefungen od. dgl. überragenden Teilen des Brückenelementes und der diesen gegenüberliegenden Backplattenrückseite auswechselbare Einlagen angeordnet sind. Durch diese Ausbildung ist es möglich, mit nur einer Spannvorrichtung die Backplatte zu beiden Seiten der Spannvorrichtung unterschiedlich vorzuspannen, indem unterschiedlich dicke Einlage auf den beiden Seiten der Spannvorrichtung verwendet werden. Darüber hinaus ist es bei der Verwendung gleichdicker Einlagen auf beiden Seiten der Spannvorrichtung möglich, die Wölbung der Backplatte unterhalb der Spannvorrichtung etwas flacher zu gestalten.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Spannvorrichtung aus einem zu beiden Seiten des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung od. dgl. an der Backplattenrückseite verankerten Träger und aus zwischen diesem und der Backplattenrückseite neben dem Schlitz bzw. der Nut, Vertiefung od. dgl. angeordneten Druckelementen bestehen. Die Größe der Vorwölbung bzw. Vorspannung der Backplatte kann dabei durch die unterschiedliche Höhe der verwendeten Druckelemente verändert werden. Als Druckelement können im einfachsten Fall Bolzen unterschiedlicher Höhe oder andere Zwischenlagen verwendet werden.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß zum Einstellen der Wölbung der Teigbehandlungsseite durch die Spannvorrichtung(en) im jeweiligen Schlitz bzw. in der jeweiligen Nut, Vertiefung od. dgl. auswechselbare Einlagen angeordnet sind, mittels welchen das Zusammendrücken des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung od. dgl. begrenzbar ist. Diese Einlagen ermöglichen es einerseits, die jeweilige Spannvorrichtung fest anzuziehen, wobei die dadurch erzielte Wölbung der Backplatte unabhängig von jenen Kräften ist, mit denen die jeweilige Spannvorrichtung angezogen wird und ergibt andererseits eine Ausfüllung der Schlitze bzw. Nuten, Vertiefungen od. dgl., wodurch eine größere Erwärmung der Teigbehandlungsseite der Backplatte im Bereich des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung od. dgl. durch den Eintritt der Backatmosphäre in den Schlitz bzw. in die Nut, Vertiefung od. dgl. verhindert wird.
Sofern die in die Schlitze, Nuten, Vertiefungen od. dgl. eingelegten Einlagen in der Länge und Breite den entsprechenden Abmessungen des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung od. dgl. entsprechen, ist auch eine ansonsten allenfalls auftretende Störung des Wärmeflusses in der Backplatte infolge des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung od. dgl. praktisch ausgeschaltet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 die Stirnansicht einer Backzange mit selbsttragenden Backplatten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Backplatte,
Fig. 3 eine Frontansicht der Backplatte gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Backplatte gemäß Fig. 2,
Fig. 5 ein Detail der Fig. 3 im vergrößerten Maßstab,
Fig. 6a und 6b ähnlich Fig. 5 weitere Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Backplatte,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 eine Frontansicht der Fig. 7 in Richtung des Pfeiles A in Fig. 7 gesehen,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 7 in Richtung des Pfeiles B in Fig. 7 gesehen, die eine Ausführungsform der Spannvorrichtung zeigt,
Fig. 10 eine weitere Seitenansicht des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 7 in Richtung des Pfeiles C in Fig. 7 gesehen, mit einer anderen Ausführungsform der Spannvorrichtung,
Fig. 11 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 12 eine Frontansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 11 in Richtung des Pfeiles D in Fig. 11 gesehen,
Fig. 13 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 11,
Fig. 14 eine weitere Ausführungsform der Erfindung im Schnitt,
Fig. 15 in axonometrischer Darstellung eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 16 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 17 einen Teil einer erfindungsgemäßen Backplatte im Schnitt,
Fig. 18 und 19 eine weitere Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 20 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Backplatte im Schnitt,
Fig. 21 in einer Darstellung ähnlich Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Backplatte mit in die Backplattenrückseite eingelassener Spannvorrichtung.
Fig. 22 einen Längsschnitt durch eine Backplatte mit drei unterschiedlich tiefen erfindungsgemäßen Vertiefungen,
Fig. 23 einen Querschnitt durch eine Backplatte entlang einer erfindungsgemäßen Nut mit zur Teigbehandlungsseite der Backplatte schräg verlaufendem Nutgrund und die
Fig. 24-26 je einen Schnitt durch verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen, die Biegesteifigkeit der Backplatten herabsetzenden Bereiche.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, besteht eine Backzange 1 aus einer Oberzange 2 und einer Unterzange 3, welche an einer Seite über ein Gelenk 4 miteinander verbunden sind und an ihrer jeweils anderen Seite bei geschlossener Backzange, wie bei 5 gezeigt, miteinander verriegelt sind. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Backzange 1 ist sowohl die Oberzange 2 als auch die Unterzange 3 mit je einer selbsttragenden Backplatte 6 versehen. Die beiden Backplatten 6 umschließen bei geschlossener Backzange einen Hohlraum welcher seitlich von Leisten 7, die an einer der beiden Backplatten befestigt sein können, abgeschlossen ist und in welchem Flachwaffeln bzw. niedere Hohlwaffeln gebacken werden. Als selbsttragende Backplatten 6 sind z. B. aus Grauguß hergestellt, an ihrer Rückseite mit Rippen 8 versehene Backplatten vorgesehen.
Diese können jedoch auch ein Netzwerk von Rippen oder eine Vielzahl von Vertiefungen an der Rückseite aufweisen.
Anstelle der an der Rückseite mit Rippen versehenen Backplatten können auch an der Rückseite im wesentlichen eben ausgebildete Backplatten oder auch für elektrische Beheizung ausgerüstete Backplatten verwendet werden.
Bei dem in den Fig. 2-5 dargestellten Ausführungsbeispielen für eine erfindungsgemäße Backplatte 6 sind auf der Rückseite der Backplatte Rippen 8 ausgebildet, während an der Vorderseite die Teigbehandlungsseite 9 ausgebildet ist. Die Rippen 8 sind parallel zur Länge der Backplatte 6 angeordnet. In der Mitte der Backplatte 8 ist ein sich über die gesamte Breite erstreckender Schlitz 10 vorgesehen, dessen Boden im wesentlichen parallel zur Teigbehandlungsseite 9 verläuft. Der Schlitz 10 ist zur Rückseite der Backplatte hin offen und durchsetzt alle an der Rückseite der Backplatte vorgesehenen Rippen 8. Auf den Rücken der Rippen 8 sind parallel zum Schlitz verlaufende Vertiefungen 12 ausgebildet, in denen Ankerstücke 13 eingesetzt sind. Der Querschnitt der Vertiefungen 12 ist dabei so ausgebildet, daß die Ankerstücke 13 formschlüssig in die Vertiefungen 12 passen. Die in den einzelnen Rippen 8 angeordneten Vertiefungen 12 bilden zusammen einen Kanal, in welchem die als Ankerleisten ausgebildeten beiden Ankerstücke 13 eingelegt sind. Die beiden Ankerleisten ragen über die Rückseite der Backplatte hinaus und sind an ihren voneinander abgewandten und außerhalb der Rippen 8 angeordneten Längskanten abgerundet. Die Ankerleisten sind an den einzelnen Rippen mittels Schrauben 14 befestigt (Fig. 4). Auf diese Ankerstücke ist ein Brückenglied 15 aufgesetzt, welches C-förmig ausgebildet ist und den Schlitz 10 überbrückt. An seinen beiden Enden weist das Brückenglied 15 Vorsprünge 16 auf, welche an ihren einander zugekehrten Seiten zur Mittelebene des Schlitzes 10 schräg angeordnete Eingriffsflächen 17 aufweisen (Fig. 5). Das Brückenglied 15 liegt mit seinen beiden Eingriffsflächen 17 auf den abgerundeten Längskanten bzw. auf den mit einer Wölbung 18 versehenen Seitenflanken der Ankerstücke 13 auf. Die beiden Vorsprünge 16 des Brückengliedes 15 begrenzen eine Ausnehmung, in welche die beiden Ankerstücke 13 hineinragen. Zwischen der Stirnfläche der Ankerstücke 13 und dem Brückenglied 15 bzw. dem Boden, von dessen durch die Vorsprünge 16 begrenzten, Ausnehmung sind auswechselbare Einlagen 19 angeordnet. Das Brückenglied 15 ist mittels Schrauben 20, welche sowohl das Brückenglied als auch die Ankerstücke 13 durchsetzen, in den Rippen 8 festgezogen. Das Brückenglied 15 erstreckt sich über den größten Teil der Länge des Schlitzes 10 und ist mit seinen Eingriffsflächen 17 an seinen Vorsprüngen 16 über seine gesamte Länge mit den Ankerstücken 13 bzw. deren Wölbung 18 im Eingriff. Die Vorspannung der Backplatte 6 bzw. deren Teigbehandlungsseite 9 erfolgt durch das Anziehen des Brückengliedes 15 mittels der Schrauben 20, bis das Brückenglied auf den Einlagen 19 und diese auf die Stirnflächen der Ankerstücke 13 aufliegen. Durch das Festziehen des Brückengliedes 15 bzw. der Schrauben 20 werden die beiden Ankerstücke 13 infolge der geneigt angeordneten Eingriffsflächen 17 des Brückengliedes zueinander gezogen, bis das Brückenglied auf den Einlagen 19, und diese auf den Ankerstücken 13 anliegen. Durch das Zusammenziehen der beiden Ankerstücke 13 wird der Schlitz 10 zusammengedrückt bzw. dessen Breite verringert. Soll die Größe der Wölbung der Teigbehandlungsseite 9 verändert werden, so braucht man lediglich die Einlage 19 gegen dünnere auszutauschen, sodaß beim Festziehen des Brückengliedes 15 die Ankerstücke 13 entlang der Eingriffsflächen 17 weiter gegen das Brückenglied zu verschoben und dabei einander seitlich genähert werden. Dies geschieht solange, bis die dünneren Einlagen 19 zwischen Brückenglied 15 und Ankerstück 13 festgeklemmt sind.
Wie aus den Fig. 6a und 6b hervorgeht, können die Ankerstücke 13 in Vertiefung 12 an der Rückseite der Backplatten 6 eingesetzt sein, wobei die Tiefe der Vertiefungen größer als die entsprechende Höhe der Ankerstücke 13 ist. Die Ankerstücke 13 können im wesentlichen quaderförmig ausbildet sein, wobei als Brückenglied eine Spannschraube 21 vorgesehen ist. Diese besitzen an ihren beiden Enden je ein Rechtsgewinde und ein Linksgewinde und ist in entsprechende mit Rechtsgewinde bzw. Linksgewinde versehene Bohrungen der Ankerstücke 13 eingeschraubt. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel sind in der Rückseite der Backplatte 6 Vertiefungen mit einem zum Schlitz hin abgerundeten Grund 22 vorgesehen, in welche mit Kreisquerschnitt oder ovalem Querschnitt versehene Ankerstücke eingelegt sind. Die beiden Ankerstücke sind ebenfalls durch eine oder mehrere Spannschrauben 21 miteinander verbunden. Zur Begrenzung der Wölbung der Teigbehandlungsseite 9 sind im Schlitz 10 eine oder mehrere Einlagen 19 vorgesehen, welche das Zusammendrücken des Schlitzes durch Verdrehen der Spannschrauben 21 begrenzen. Diese Schrauben können in Nuten der Backplatte oder zwischen Rippen der Backplatten angeordnet sein.
Bei dem in den Fig. 7-10 dargestellten Ausführungsbeispiel sind in einer mit rechteckigem Grundriß versehenen Backplatte 6 auf der Rückseite zwei parallel zueinander angeordnete Schlitze vorgesehen, wobei jedem Schlitz eine eigene Spannvorrichtung zugeordnet ist. Die in der Fig. 8 dem links der Mitte der Backplatte vorgesehene Schlitz 10 zugeordnete Spannvorrichtung ist ähnlich den bisher in Zusammenhang mit den Fig. 1-5 beschriebenen Spannvorrichtungen ausgebildet. Bei dem in Fig. 8 rechts der Mitte dargestellten Schlitz 10 sind ebenfalls zu beiden Seiten des Schlitzes Vertiefungen 12 vorgesehen, welche entlang des Schlitzes 10 angeordnet sind. Die dem Schlitz benachbarten Flanken 23 der Vertiefungen 12 sind zum Schlitz hin abgerundet und bilden Eingriffsflächen für das Brückenglied 15, welches mit seinen Vorsprüngen 16 in die Vertiefungen 12 ragt. Das Brückenglied 15 ist seinerseits über Schrauben 20 an der Rückseite der Backplatte fixiert, wobei die Eingriffsflächen 17 des Brückengliedes 15 mit den Flanken 23 der Vertiefungen 12 im Eingriff stehen, wodurch je nachdem, wie weit das Brückenglied 15 mit seinen Vorsprüngen 16 in die Vertiefungen 12 hineingezogen wird, der Schlitz 10 mehr oder weniger zusammengedrückt wird. Wie weit das Brückenglied 15 in die Vertiefungen 12 beim Festziehen der Schrauben 20 hineingezogen wird und wieweit dadurch der Schlitz 10 zusammengedrückt wird, kann beispielsweise durch die mittels eines Drehmomentenschlüssels od. dgl. auf die Schrauben 20 aufgebrachte Kraft bestimmt werden. Alternativ dazu können auch Einlagen verwendet werden, welche für das Brückenglied 15 beim Anziehen desselben gegenüber der Backplattenrückseite als Anschlag wirken. Diese Einlagen können beispielsweise in den Vertiefungen 12 angeordnet sein, sodaß beim Festziehen des Brückengliedes 15 dessen Vorsprünge 16 gegen diese Einlagen stoßen. Es können aber auch Einlagen zwischen dem Boden der durch die Vorsprünge 16 begrenzten Vertiefung im Brückenglied 15 und den Stirnflächen der zwischen den beiden Vertiefungen 12 gelegenen Bereiche der Backplatte bzw. deren Rückseite eingesetzt werden. Eine weitere Möglichkeit das Ausmaß des Zusammendrückens des Schlitzes 10 zu begrenzen, kann durch Einlagen erzielt werden, welche in den Schlitz 10 selbst eingelegt werden. Diese Ausführungsform der Spannvorrichtung sieht ein einziges, sich über alle Vertiefungen 12 auf der Rückseite der Backplatte erstreckendes Brückenglied 15 vor, welches jeweils mittels zweier Schrauben 20 an jeder Rippe 8 an der Rückseite der Backplatte 6 festgezogen ist. Durch diese Ausbildung ergibt sich eine zusätzliche Versteifung der Backplatte 6 in Schlitzlängsrichtung, welche durch die zwischen dem Brückenglied 15 und der Rückseite der Backplatte eingeklemmten Einlagen noch verstärkt wird. Ist eine derartige Verstärkung in dem einen oder anderen Fall unerwünscht, so kann das Brückenglied 15 in einzelne Teilstücke aufgeteilt sein, welche jeweils einen C-förmigen Bügel bilden, der auf nur einer Rippe 8 festgezogen ist, sodaß das Brückenglied 15 durch eine Reihe hintereinander angeordneter und miteinander nicht verbundener C-förmiger Bügel ersetzt wird.
Derartige C-förmige Bügel können auch bei Ankerleisten bzw. Ankerstücken 13,wie sie in den Fig. 5 und 6b dargestellt sind, verwendet werden. Dabei können diese C-förmigen Bügel ähnlich wie das in Fig. 5 dargestellte Brückenglied 15 auf die Ankerleisten aufgesetzt sein. Um die Rückseite der Backplatte der Höhe nach nicht zu überragen, können die Ankerstücke bzw. Ankerleisten tiefer in die Backplattenrückseite eingelassen sein und die Spannvorrichtung aus C-förmigen Bügeln gebildet sein, welche zwischen den einzelnen Rippen auf der Backplattenrückseite angeordnet sind und im angezogenen bzw. verspannten Zustand die Backplattenrückseite nicht überragen. Die C-förmigen Bügel stehen dabei mit ihren schrägen Eingriffsflächen mit den abgerundeten Flanken der Ankerstücke 13 bzw. mit deren gewölbten Eingriffsflächen im Eingriff. Besitzen die Ankerstücke kreisförmigen oder ovalen Querschnitt, so bildet die Oberfläche der Ankerstücke die Eingriffsfläche für die C-förmigen Bügel. Als Anschlag bzw. Begrenzung für das Anziehen der C-förmigen Bügel können auch hier wieder Einlagen vorgesehen sein, welche entweder im Schlitz 10 oder zwischen den Ankerstücken und den C-förmigen Bügeln oder auch zwischen den C-förmigen Bügeln und den Flanken der dem jeweiligen Bügel benachbarten Rippe der Backplattenrückseite eingelegt sind.
Um die Rückseite der Backplatte auch bei Spannvorrichtungen gemäß den Fig. 3 und 8 der Höhe nach nicht zu überragen, können in den Rippen 8 Ausnehmungen vorgesehen sein, die einen entlang des Schlitzes 10 verlaufenden Kanal bilden, von dessen Boden, die Vertiefungen 12 und der Schlitz 10 ausgehen und dessen Seitenwände das Brückenglied 15 der Höhe nach überragen. Für eine Spannvorrichtung gemäß Fig. 3 ist dies in Fig. 21 dargestellt.
Bei dem in den Fig. 8 rechter Teil und Fig. 11-13 dargestellten Auführungsbeispielen einer erfindungsgemäßen Backplatte 6 sind die Ankerstücke nicht nachträglich in eigens an der Backplattenrückseite geschaffene Vertiefungen eingesetzt, sondern einstückig mit der Backplatte bzw. mit deren Rippen 8 ausgebildet. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 11-13 bilden die Ankerstücke 13 die Vertiefung zwischen zwei benachbarten Rippen überbrückende Ansätze, welche mit Durchgangsbohrungen versehen sind. Derartige Ansätze sind zu beiden Seiten des Schlitzes vorgesehen, wobei durch die Bohrungen einander gegenüberliegender Ansätze Spannschrauben 21 geführt sind. Die Spannschrauben 21 stützen sich einerseits mit ihrem Schraubenkopf an der Außenseite des einen Ankerstückes 13 ab, während das Spannen der Spannschrauben 21 durch eine Mutter erfolgt, welche sich auf der Außenseite des gegenüberliegenden Ankerstückes 13 abstützt. Diese Mutter ist zweckmäßigerweise gegen Verdrehen gesichert, um ein Nachlassen der mit der Spannschraube aufgebrachten Spannung zu verhindern. Diese Verdrehsicherung kann durch eine Gegenmutter erfolgen oder die Spannmutter selbst kann als Kronenmutter ausgebildet sein, welche mittels eines Splints gegenüber dem Schraubenbolzen gesichert ist.
Die einstückig mit den Rippen 8 ausgebildeten Ankerstücke 13 können in jeder zwischen zwei benachbarten Rippen angeordneten Vertiefung vorgesehen sein oder auch nur in einzelnen Vertiefungen. Bei dem in Fig. 11-13 dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Ankerstücke in der zweiten, vierten, fünften und siebenten Vertiefung angeordnet.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen war die Mittelebene des Schlitzes 10 jeweils im wesentlichen senkrecht zur Teigbehandlungsseite 9 der Backplatte 6 angeordnet. Die Mittelebenen der Schlitze können aber auch schräg zur Teigbehandlungsseite 9 der Backplatte 6 verlaufen. Dies kann aus konstruktiven Gründen erforderlich sein. Als Spannvorrichtung für derartige Schlitze können dieselben Spannvorrichtungen verwendet werden, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Fig. 2-13 beschrieben wurden.
In Fig. 14 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Backplatte mit ebener Rückseite dargestellt, bei welcher ein in Längsrichtung der Backplatte verlaufender Schlitz 10 schräg zur Teigbehandlungsseite 9 der Backplatte 6 angeordnet ist. Die diesem Schlitz zugeordnete Spannvorrichtung ist eine quer zum Schlitz angeordnete und diesen durchsetzende Spannschraube 21, welche sich an der Rückseite der Backplatte abstützt. Dabei kann der Schraubenkopf sich gegen eine in der Backplatte vorgesehene Ausnehmung oder gegen einen Ansatz an der Rückseite der Backplatte abstützen. Als Begrenzung für das Zusammendrücken des Schlitzes 10 sind bei diesem Ausführungsbeispiel Einlagen 19 in den Schlitz selbst eingelegt. Wird diese Ausführungsform der Erfindung an einer bereits bestehenden Backplatte vorgesehen, welche eine zur Teigbehandlungsseite 9 im wesentlichen parallele Rückseite aufweist, so stützt sich der Schraubenkopf der Spannschraube 21 zweckmäßigerweise über ein keilförmiges Zwischenstück an der Backplattenrückseite ab. Diese Ausführung ist auch bei einer auf der Rückseite mit Rippen versehenen Backplatte möglich.
Um die durch den Dampfdruck beim Backprozeß hervorgerufene Deformation der Backplatte 6 auszugleichen, indem der Backplatte durch Vorspannung eine zur Deformation entgegengesetzt gerichtete Wölbung gegeben wird, werden die an der Backplattenrückseite vorgesehenen Nuten, Vertiefungen od. Schlitze der jeweiligen Gestalt der Deformation entsprechend in der Backplattenrückseite ausgebildet. So können die Nuten, Vertiefungen bzw. Schlitze 10 bei einer mit rechteckigem Grundriß versehenen Backplatte beispielsweise entlang der Diagonalen vorgesehen sein (Fig. 15). Es können aber auch nur einzelne relativ kurze Nuten, Vertiefungen bzw. Schlitze 10 auf der Backplattenrückseite vorgesehen sein, wobei die Nuten, Vertiefungen bzw. Schlitze 10 gegeneinander versetzt angeordnet sein können (Fig. 16). Durch das versetzte Anordnen der Nuten, Vertiefungen bzw. Schlitze 10 und durch das unterschiedliche Zusammendrücken derselben durch Verwendung unterschiedlich dicker Einlagen bzw. durch unterschiedlich starkes Anziehen der Spannvorrichtungen erlaubt es, einer Backplatte 6 mit rechteckigem Grundriß, bei der alle derartigen Nuten, Vertiefungen bzw. Schlitze 10 im wesentlichen in Richtung der Breite der Backplatte verlaufen auch in Längsrichtung der Backplatte eine Wölbung zu erteilen.
Bei der in Fig. 17 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Backplatte 6 mit zwei nebeneinanderliegenden und gegenüber der Teigbehandlungsseite 9 geneigt angeordneten Schlitzen versehen. Die beiden Schlitze 10 verlaufen über die Länge der Backplatte parallel zueinander und sind mit ihren Mittelebenen gegenüber der Teigbehandlungsseite 9 geneigt angeordnet, wobei die beiden Schlitze 10 im Querschnitt der Backplatte von der Backplattenrückseite zur Teigbehandlungsseite hin aufeinander zulaufen. Auf dem zwischen den beiden Schlitzen liegenden Teil der Rückseite der Backplatte ist ein Brückenelement 24 über Schrauben 25 befestigt. Das Brückenelement 24 weist an seinen den Schlitzen 10 zugekehrten Seiten Vorsprünge 26 auf, welche die Schlitze überragen und deren Unterseite im Abstand von der Backplattenrückseite angeordnet ist. Zwischen der Unterseite der Vorsprünge 26 und der Rückseite der Backplatte sind auswechselbare Einlagen 19 angeordnet, wobei der Schlitz bzw. dessen an der Rückseite der Backplatte gelegene Öffnung zwischen dem zwischen den beiden Schlitzöffnungen an der Backplattenrückseite befestigten Mittelstück des Brückenelementes und den Einlagen 19 zu liegen kommt. Die Vorsprünge 26 des Brückenelementes 24 sind jeweils über Spannschrauben 21 an der Backplattenrückseite festgezogen. Da der Abstand der Unterseite der Vorsprünge 26 von der Rückseite der Backplatte größer ist als die Dicke der Einlagen 19, wird durch das Anziehen der Spannschrauben 21 die infolge des jeweiligen Schlitzes 10 geschwächte Backplatte so weit quer zur Schlitzlängsrichtung verbogen, bis die Einlage 19 zwischen der Unterseite der Vorsprünge 26 und der Rückseite der Backplatte eingeklemmt ist. Dies erfolgt zu beiden Seiten des Brückenelementes 24. Auch bei dieser Ausführungsform können anstelle der Einlagen 19 zwischen der Unterseite der Vorsprünge 26 und der Rückseite der Backplatte in den Schlitzen selbst Einlagen angeordnet werden, welche das Ausmaß des Zusammendrückens der Schlitze begrenzen.
In Fig. 18 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der mittels eines einzigen Brückengliedes zwei nebeneinanderliegende Schlitze 10 zusammengedrückt werden können. Die beiden Schlitze 10 verlaufen im Querschnitt zur Backplatte gesehen schräg zur Teigbehandlungsseite 9, und zwar von der Rückseite der Backplatte zu deren Teibgehandlungsseite hin, auseinander. An der Rückseite der Backplatte ist das als Träger 27 ausgebildete Brückenglied an der Backplattenrückseite verankert. Die Verankerung des Trägers 27 erfolgt außerhalb des zwischen den Öffnungen der Schlitze gelegenen Bereiches der Backplattenrückseite mittels Schrauben 28. In seinem Mittelbereich weist der Träger 27 eine Ausnehmung 29 auf, innerhalb welcher die beiden Schlitze münden. Zwischen dem zwischen den Öffnungen der beiden Schlitze gelegenen Bereich der Backplattenrückseite und dem Boden der Ausnehmung 29 ist ein Druckstück 30 angeordnet. Dieses Druckstück 30 weist eine größere Dicke auf, als dem Abstand des Bodens der Ausnehmung 29 von der Backplattenrückseite entspricht. Dadurch wird bei Festziehen des Trägers 27 mittels der Schrauben 28 an der Backplattenrückseite der zwischen den beiden Schlitzen gelegene Bereich der Backplatte nach außen gewölbt, und zwar soweit, daß durch die Auswölbung der Backplatte die größere Dicke des Druckstücks 30 ausgeglichen wird. Alternativ dazu kann der Träger 27 selbst in seinem Mittelbereich mit einer Erhebung versehen sein, welche beim Festziehen des Trägers an der Backplattenrückseite den zwischen den beiden Schlitzen gelegenen Bereich der Backplatte nach außen drückt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der zwischen zwei nebeneinander angeordneten Schlitzen liegende Bereich der Backplattenrückseite ausgenommen sein, sodaß beispielsweise die Backplattenrückseite eine kanalförmige Vertiefung oder eine breite Nut aufweist, in welche die Schlitze münden. In diese kanalförmige Vertiefung oder Nut wird dann ein Druckstück eingelegt, welches die Vertiefung bzw. die Nut bis auf ein seitliches Spiel im wesentlichen vollständig ausfüllt und die Backplattenrückseite überragt. Auf der Backplattenrückseite wird dann ein im wesentlichen plattenförmiger Träger befestigt, dessen Unterseite auf dem Druckstück aufliegt. Der Träger wird gegenüber der Backplattenrückseite festgezogen, wobei zur Verwölbung der Backplatte das Druckstück so weit gegenüber den außerhalb der Schlitze gelegenen Bereichen der Backplatte verschoben wird, bis der Träger in den außerhalb der Schlitze gelegenen Bereiche der Backplatte auf der Backplatte aufliegt. Bei dieser Ausführungsform wird durch unterschiedlich hohe Druckstücke das Ausmaß der Wölbung der Backplatte verändert.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung (Fig. 19) ist in der Backplatte 6 selbst eine zur Rückseite hin offene kanalförmige Vertiefung vorgesehen, wobei die zwischen dem Boden der Vertiefung und der Teigbehandlungsseite 9 der Backplatte 6 verbleibende Restdicke der Backplatte 6 der Restdicke zwischen dem Schlitzgrund 11 und der Teigbehandlungsseite 9 bei den anderen Ausführungsformen der Erfindung entspricht. In diese kanalförmige Vertiefung wird ein Druckstück 30 eingesetzt, welches am Boden der kanalförmigen Vertiefung befestigt ist und dessen seitliche Begrenzungen zusammen mit den seitlichen Begrenzungen der kanalförmigen Vertiefung Schlitze 10 bilden. Dieses Druckstück 30 steht über die Rückseite der Backplatte 6 vor und wird mittels eines plattenförmigen Trägers 27 gegenüber der Backplatte 6 verspannt, wobei durch das Festziehen des Trägers 27 am Druckstück 30 und an den seitlich neben der kanalförmigen Vertiefung gelegenen Bereichen der Backplatte 6 anderseits die Teigbehandlungsseite 9 der Backplatte 6 gewölbt wird. Anstelle des Trägers 27 können bei dieser Ausführungsform auch die übrigen bisher beschriebenen Ausführungsformen einer Spannvorrichtung Verwendung finden. Das Ausmaß der Wölbung der Backplatte 6 kann bei diesem Ausführungsbeispiel wie bereits beschrieben, mittels zwischen dem Träger 27 und dem Druckstück 30 oder zwischen dem Träger 27 und der Rückseite der Backplatte 6 oder mittels in die Schlitze 10 eingelegter auswechselbarer Einlagen erfolgen. Es ist aber auch möglich, die Backplatte 6 jeweils so weit zu verspannen, bis die zwischen dem Druckstück 30 und den seitlichen Begrenzungen der kanalförmigen Vertiefung bestehenden Schlitze 10 geschlossen sind, wobei das Ausmaß der Wölbung durch Auswechseln des Druckstückes 30 verändert wird.
Bei dem in Fig. 20 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine beispielsweise in Fig. 5 dargestellte Spannvorrichtung oberhalb eines Schlitzes 10 in einer elektrisch beheizten Backplatte vorgesehen. Der Schlitz 10 ist in der Mitte der Backplatte 6 angeordnet und zur Rückseite der Backplatte 6 hin offen. Die Backplatte 6 selbst besitzt an ihrer Rückseite Ausnehmungen, in die elektrische Heizdrähte 31 eingelegt sind. Die Rückseite der Backplatte ist mit einer Wärmeisolierung 32 abgedeckt, welche ihrerseits mittels einer Blechplatte 33 abgedeckt ist. Im Bereich der Spannvorrichtung ist die Wärmeisolierung 32 unterbrochen. Um jedoch diese Unterbrechung auszugleichen, können einerseits die bei der Spannvorrichtung verwendeten Einlagen aus wärmeisolierendem Material hergestellt sein oder nach dem Verspannen der Backplatte die verbleibenden Hohlräume zwischen Spannvorrichtung und Backplatte mit einem Isoliermaterial ausgefüllt werden, oder die Spannvorrichtung durch eine isolierte Haube abgedeckt werden.
Es ist jedoch auch möglich, eine ebene Backplatte mit einer Spannvorrichtung gemäß Fig. 14 zu versehen, wobei über die Rückseite der Backplatte keinerlei Teile vorstehen. Die elektrische Heizung kann dabei z. B. in Form einer Aluplatte mit eingeschlossenen Heizelementen auf die Rückseite der Backplatte aufgeschraubt und sodann durch eine Wärmeisolierung abgedeckt werden.
Die in Fig. 20 dargestellten Backplatten sind ähnlich wie in Fig. 1 gezeigt, mit Verschlußbolzen und Scharnieren versehen und bilden zusammen eine Backzange.
Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind noch viele Variationen des Erfindungsgedankens möglich, welche innerhalb des Umfanges der vorliegenden Erfindung liegen. So ist es beispielsweise möglich, die Schlitze in den Backplatten so auszuführen, daß der Schlitzgrund gegenüber der Teigbehandlungsseite der Backplatte geneigt verläuft, d. h. daß die Restplattendicke entlang des Schlitzes in eine Richtung zu- oder abnimmt (Fig. 23). Weiters können die Schlitze nur zur Backplattenrückseite und zu einer Schmalseite der Backplatte hin offen sein. Des weiteren brauchen die Schlitze nicht geradlinig zu verlaufen, sondern können auch gekrümmt verlaufen, je nachdem, welche Gestalt die Wölbung der Backplatte annehmen soll, bzw. welche Deformation der Backplatte ausgeglichen werden soll. Ferner können die Schlitze, Nuten, Vertiefungen od. dgl. in der Backplatte entweder nachträglich durch Fräsen od. dgl. ausgebildet werden oder auch beispielsweise bei gegossenen Backplatten herstellungstechnisch bereits während der Herstellung der Backplatte ausgebildet werden. So kann z. B. die durch die Spannvorrichtung zusammenzudrückende bzw. zusammenzuziehende Nut, Vertiefung od. dgl. bereits beim Gießen der Backplatte ausgebildet werden. Bei einer auf der Rückseite ebenen Backplatte kann der Schlitz bzw. die Nut, Vertiefung od. dgl. auch dadurch gebildet werden, daß auf die Backplattenrückseite zwei weitere Platten befestigt werden, die zwischen einander den Schlitz bzw. die Nut, Vertiefung od. dgl. bilden. Diese Platten können als Verstärkung für eine dünne Backplatte ausgebildet sein.
Auch der Querschnitt der Nuten, Vertiefungen, Schlitze od. dgl. kann je nach der Art der Herstellung variieren. So wird man bei gußtechnischer Herstellung die seitliche Begrenzung der Nuten, Vertiefungen od. dgl. schräg und deren Boden abgerundet ausführen, sodaß ein keilförmiger Querschnitt entsteht (Fig. 24 und 25). Bei nachträglich in die Backplatte eingeschnittenen Schlitzen, Nuten, Vertiefungen od. dgl. wird man die Querschnittsform weitgehend dem verwendeten Werkzeug entsprechend wählen, sodaß z. B. schmale, enge Schlitze mit zueinander parallelen Seitenwänden und vom Schneidewerkzeug abhängiger Ausrundungen des Schlitzgrundes entstehen (Fig. 26).
Die unter dem Boden der Nuten, Vertiefungen, Schlitze od. dgl. verbleibende Restdicke der Backplatte ist nach unten lediglich dadurch begrenzt, daß die Backplatte während des Fertigungsprozesses die durch den Fertigprozeß hervorgerufenen Belastungen aushält. Für Backplattengrößen von 290×480 hat sich eine Restdicke der Backplatte aus Stahl von 4-5 mm und bei einer Backplatte aus Guß 8-10 mm als ausreichend erwiesen.
Auch bei der Querschnittsform der Ankerstücke bzw. der Brückenglieder sind weitere Variationen möglich, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu überschreiten. So können beispielsweise auch trapezförmige Querschnittsformen für die Ankerstücke verwendet werden, wobei die entsprechenden Eingriffsflächen der Brückenglieder parallel zu diesen Schrägflächen der Ankerstücke angeordnet sind. Eine Verstellung der Wölbung der Backplatten kann hierbei durch zwischen den Eingriffsflächen von Ankerstück und Brückenglied angeordnete Einlagen erfolgen.
Selbstverständlich ist es bei allen Ausführungsbeispielen möglich, die Einlagen wegzulassen und das Ausmaß der Wölbung der Backplatte lediglich durch das Auszugsmoment der Schrauben zu bestimmen.
Weiters kann ein Ankerstück mit dem Brückenglied einstückig ausgebildet sein, während das andere mit dem Brückenglied zusammenwirkende Ankerstück in eine Nut der Backplattenrückseite eingesetzt ist, oder allenfalls auch einstückig mit dieser ausgebildet ist.

Claims (54)

1. Backplatte, insbesondere selbsttragende Backplatte, für die Backzangen eines Waffelbackofens mit einer bis auf Gravuren oder Vertiefungen für Waffelblätter oder niedere Hohlwaffeln od. dgl. im wesentlichen ebenen Teigbehandlungsseite und einer von dieser abgewandten, gegebenenfalls mit Rippen oder Ausnehmungen versehenen Rückseite, dadurch gekennzeichnet, daß in der Backplatte (6) mindestens ein die Biegesteifigkeit der Backplatte (6) herabsetzender Bereich in Form von zumindest einer bzw. einem länglichen zur Rückseite der Backplatte (6) hin offenen Nut, Vertiefung, Schlitz (10) od. dgl. vorgesehen ist, und daß an der Rückseite der Backplatte (6) eine oder mehrere Spannvorrichtung(en) zum einstellbaren Zusammenziehen bzw. -drücken des Schlitzes bzw. der Vertiefung(en), Nut(en), Schlitze od. dgl. quer zu deren Längserstreckung zwecks Erzielung einer einstellbaren konvexen Wölbung der Teigbehandlungsseite (9) und einer einstellbaren Biegevorspannung der Backplatte (6) vorgesehen sind, wobei durch die Spannvorrichtung(en) die Herabsetzung der Biegesteifigkeit der Backplatte (6) zumindest ausgeglichen wird.
2. Backplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der genannten Bereiche, insbesondere zwischen dem Boden der Nut(en), Vertiefung(en), Schlitz(e) (10) od. dgl. und der Teigbehandlungsseite (9), die verbleibende Restdicke der Backplatte (6) zumindest 5% der Backplattendicke, gegebenenfalls inklusive der Rippen (8) an der Backplattenrückseite, beträgt.
3. Backplatte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Nuten, Vertiefungen, Schlitzen (10) od. dgl. in den genannten Bereichen, die zwischen dem Boden der jeweiligen Nuten, Vertiefungen, Schlitze (10) od. dgl. und der Teigbehandlungsseite (9) verbleibende Restdicke der Backplatte (6), bei allen Nuten, Vertiefungen, Schlitzen (10) od. dgl. gleich groß ist (Fig. 8).
4. Backplatte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Nuten, Vertiefungen, Schlitzen (10) od. dgl. in den genannten Bereichen jeweils die zwischen dem Boden jeder Nut, Vertiefung (10) od. dgl. bzw. dem Schlitzgrund und der Teigbehandlungsseite (9) verbleibende Restdicke der Backplatte (6) von der Backplattenmitte zum Backplattenrand hin veränderlich ist, vorzugsweise zunimmt.
5. Backplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Nut, Vertiefung (10) od. dgl. bzw. der Schlitzgrund (11) im wesentlichen parallel zur Teigbehandlungsseite (9) verläuft (Fig. 9, 10).
6. Backplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Boden der Nut, Vertiefung (10) od. dgl. bzw. dem Schlitzgrund (11) und der Teigbehandlungsseite (9) verbleibende Restdicke der Backplatte (6) entlang der Länge der Nut, Vertiefung (10) od. dgl. bzw. des Schlitzes veränderlich ist.
7. Backplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelebene des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung (10) od. dgl. im wesentlichen senkrecht zur Teigbehandlungsseite (9) angeordnet ist (Fig. 3, 8, 12, 19 und 20).
8. Backplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche, 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelebene des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung (10) od. dgl. zur Teigbehandlungsseite (9) hin geneigt angeordnet ist (Fig. 14, 17, 18).
9. Backplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei mit ihren Mittelebenen zur Teigbehandlungsseite (9) geneigt angeordneten Schlitzen, Nuten, Vertiefungen (10) od. dgl. die beiden Mittelebenen in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind (Fig. 17, 18).
10. Backplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Schlitzen, Nuten, Vertiefungen (10) od. dgl. in der Backplatte (6) die Mittelebenen der Schlitze, Nuten, Vertiefungen (10) od. dgl. parallel zueinander angeordnet sind (Fig. 8 und 19).
11. Backplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei im wesentlichen rechteckigem Grundriß der Backplatte (6) die Schlitze, Nuten, Vertiefungen (10) od. dgl. sich im wesentlichen über die gesamte Länge und/oder Breite der Backplatte (6) erstrecken (Fig. 15, 16).
12. Backplatte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder Schlitz bzw. jede Nut, Vertiefung (10) od. dgl. im wesentlichen über die gesamte Länge und/oder Breite der Backplatte (6) erstreckt (Fig. 2, 4, 7 bis 11 und 13).
13. Backplatte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die einzelnen Schlitze, Nuten, Vertiefungen (10) od. dgl. nur über Teilbereiche der Backplatte (6) erstrecken (Fig. 16).
14. Backplatte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze, Nuten, Vertiefungen (10) od. dgl. gegeneinander versetzt angeordnet sind (Fig. 16).
15. Backplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze, Nuten, Vertiefungen (10) od. dgl. bei im wesentlichen rechteckigem Grundriß der Backplatte (6) im wesentlichen parallel zu einer der Begrenzungskanten der Backplatte (6) verlaufen (Fig. 2, 7, 11 und 16).
16. Backplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze, Nuten, Vertiefungen (10) od. dgl. bei im wesentlichen rechteckigem Grundriß der Backplatte (6) im wesentlichen unter einem Winkel zu einer der Begrenzungskanten der Backplatten (6) verlaufen (Fig. 15).
17. Backplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei im wesentlichen rechteckigem Grundriß der Backplatte (6) die zwischen dem Boden (11) jeder Nut, Vertiefung bzw. jedes Schlitzes (10) od. dgl. verbleibende Restdicke der Backplatte (6) das 0,01fache bis 0,2fache, vorzugsweise das 0,02fache bis 0,05fache der Breite bzw. Länge der Backplatte (6) beträgt.
18. Backplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß allen, insbesondere in einer Geraden, hintereinanderliegenden Schlitzen, Nuten, Vertiefungen (10) od. dgl. der Backplatte (6) eine einzige Spannvorrichtung zugeordnet ist.
19. Backplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß mehreren nebeneinander verlaufenden Schlitzen, Nuten, Vertiefungen (10) od. dgl. eine einzige Spannvorrichtung zugeordnet ist (Fig. 17 und 18).
20. Backplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schlitz bzw. jeder Nut, Vertiefung (10) od. dgl. eine oder mehrere Spannvorrichtungen zugeordnet sind (Fig. 2; Fig. 11).
21. Backplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung den jeweiligen Schlitz bzw. die jeweilige Nut, Vertiefung (10) od. dgl. überbrückt und zu beiden Seiten des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung (10) od. dgl. an der Rückseite der Backplatte (6) verankert ist (Fig. 2, 3, 5-8, 11, 12, 14, 17-20).
22. Backplatte nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus in die Seitenwände des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung (10) od. dgl. eingesetzte Spannschrauben besteht (Fig. 14).
23. Backplatte nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung zwei in an der Rückseite der Backplatte (6) vorgesehene und entlang des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung (10) od. dgl. verlaufende Vertiefungen (12) einsetzbare Ankerstücke (13) aufweist, wobei der Schlitz bzw. die Nut, Vertiefung (10) od. dgl. zwischen den mit den Ankerstücken (13) versehenen Vertiefungen (12) liegt, und daß die beiden Ankerstücke (13) mit zumindest einem den Schlitz bzw. die Nut, Vertiefung (10) od. dgl. überbrückenden Brückenglied (15, 21) im Eingriff steht, mittels welchem der gegenseitige Abstand der Ankerstücke veränderbar ist.
24. Backplatte nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerstücke (13) als zylindrische Bolzen ausgebildet sind, welche in die Vertiefungen (12) an der Backplattenrückseite eingesetzt sind (Fig. 6b).
25. Backplatte nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerstücke (13) als im wesentlichen quaderförmige Ankersteine, welche in Vertiefungen (12) mit rechteckigem Querschnitt an der Backplattenrückseite eingesetzt sind, ausgebildet sind (Fig. 6a).
26. Backplatte nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerstücke (13) als sich entlang des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung od. dgl. erstreckende Ankerleisten ausgebildet sind (Fig. 4, 10).
27. Backplatte nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankersteine bzw. die Ankerleisten an ihren im in die Vertiefungen (12) an der Backplattenrückseite eingesetzten Zustand voneinander abgewandten und von der Teigbehandlungsseite (9) der Backplatte (6) abgewandten parallel zum Schlitz bzw. zur Nut, Vertiefung (10) od. dgl. verlaufenden Kanten abgerundet sind (Fig. 3, 5).
28. Backplatte nach einem der Ansprüche 24-27, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenglied als das jeweilige Ankerstück durchsetzende Spannschraube (21) ausgebildet ist (Fig. 11, 13).
29. Backplatte nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (21) in einer quer zum jeweiligen Schlitz bzw. zur jeweiligen Nut, Vertiefung (10) od. dgl. verlaufenden Vertiefung der Backplattenrückseite angeordnet ist (Fig. 6a, 6b).
30. Backplatte nach Anspruch 28, welche auf ihrer Rückseite mit Rippen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (21) jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgende Rippen (8) an der Backplattenrückseite angeordnet ist (Fig. 11).
31. Backplatte nach Anspruch 24 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei zylindrische Bolzen bzw. Ankerleisten entlang eines Schlitzes bzw. einer Nut, Vertiefung (10) od. dgl. angeordnet sind.
32. Backplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 24-30, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Ankerstückpaar (13) nur eine einzige Spannschraube (21) zugeordnet ist (Fig. 11).
33. Backplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 24-31, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerstückpaare (13) jeweils durch mehrere Spannschrauben (21) miteinander verbunden sind (Fig. 11).
34. Backplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 28-33, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannschraube (21) an ihren beiden Enden jeweils mit einem Linksgewinde und einem Rechtsgewinde versehen ist (Fig. 6a, 6b).
35. Backplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 23-27, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenglied (15) an seiner den Ankerstücken (13) zugekehrten Seite zwei mit den Ankerstücken (13) im Eingriff stehende Flächen (17) aufweist, welche an der seitlichen Begrenzung einer im Brückenglied (15) vorgesehenen Ausnehmung oder an zwei einander gegenüberliegenden Vorsprüngen (16) des Brückengliedes (15) vorgesehen sind (Fig. 5).
36. Backplatte nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsflächen (17) des Brückengliedes (15) zur Teigbehandlungsseite geneigt angeordnet sind, wobei die beiden Eingriffsflächen (17) gegeneinander geneigt sind.
37. Backplatte nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Eingriffsflächen (17) des Brückengliedes (15) mit zu diesen parallel angeordneten Flanken der Ankerstücke (13) im Eingriff stehen.
38. Backplatte nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Eingriffsflächen (17) des Brückengliedes (15) mit den gewölbten Begrenzungsflächen (18) der Ankerstücke (13) im Eingriff stehen (Fig. 5).
39. Backplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 24-38, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenglied (15) bis gegen einen, vorzugsweise am Brückenglied (15) selbst vorgesehenen fixen, einstell- oder auswechselbaren Anschlag gegenüber den Ankerstücken (13) festziehbar ist.
40. Backplatte nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß der auswechselbare Anschlag durch die im Brückenglied (15) vorgesehene Ausnehmung selbst und durch zwischen diese und die Ankerstücke (13) eingelegten Einlagen (19) gebildet ist.
41. Backplatte nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß der auswechselbare Anschlag von den am Brückenglied (15) vorgesehenen Vorsprüngen (16) bzw. deren Anlagefläche auf der Backplattenrückseite und den zwischen den Vorsprüngen (16) und der Anlagefläche angeordneten Einlagen gebildet ist.
42. Backplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus zwei an der Backplattenrückseite entlang eines Schlitzes bzw. einer Nut, Vertiefung (10) od. dgl. verlaufenden Vertiefungen (12) und einem den Schlitz bzw. die Nut, Vertiefung (10) od. dgl. überbrückenden und in die Vertiefungen (12) eingreifenden Brückenglied (15) besteht, wobei die einander zugekehrten Begrenzungen der Vertiefungen (12) Eingriffsflächen (23) für die in die Vertiefungen (12) ragenden Vorsprünge (16) des Brückengliedes (15) aufweisen, und daß das Brückenglied (15) gegenüber der Backplattenrückseite unverschieblich fixierbar ist (Fig. 7-9).
43. Backplatte nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsflächen (23) der Vertiefungen (12) gegenüber der Teigbehandlungsseite (9) geneigt angeordnet sind.
44. Backplatte nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsflächen (23) der Vertiefungen (12) konvex gewölbt sind (Fig. 8).
45. Backplatte nach einem der Ansprüche 42-44, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (16) des Brückengliedes (15) mit zueinander geneigt angeordneten Eingriffsflächen versehen sind.
46. Backplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 42-45, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenglied (15) im wesentlichen C-förmig ausgebildet ist.
47. Backplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 35-46, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenglied (15) mittels gegen Verdrehen gesicherter Schrauben (20) gegenüber der Backplattenrückseite festlegbar ist (Fig. 2, 5, 7, 10).
48. Backplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 42-47, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung auswechselbare Einlagen (19) aufweist, welche zwischen das Brückenglied (15) und die zwischen den beiden Vertiefungen (12) gelegene Rückseite der Backplatte (6) einsetzbar sind und einen auswechselbaren Anschlag für das Anziehen des Brückengliedes (15) bilden.
49. Backplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 35-48, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Brückenglied (15) entlang eines Schlitzes bzw. einer Nut, Vertiefung (10) od. dgl. vorgesehen ist (Fig. 7).
50. Backplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schlitz bzw. die Nut, Vertiefung (10) od. dgl. überbrückende Spannvorrichtung bzw. deren Brückenglied (15) sich über die gesamte Längserstreckung des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung (10) od. dgl. erstreckt (Fig. 2, 4, 9, 10).
51. Backplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung zwei nebeneinanderliegende Schlitze bzw. Nuten, Vertiefungen (10) od. dgl. überbrückt (Fig. 17-19).
52. Backplatte nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung ein auf der Backplattenrückseite zwischen den beiden nebeneinanderliegenden Schlitzen, Nuten, Vertiefungen (10) od. dgl. befestigtes Brückenelement (24) aufweist, welches die beiden Schlitze bzw. Nuten, Vertiefungen (10) od. dgl. überragt und auf der anderen Seite des jeweiligen Schlitzes bzw. der jeweiligen Nut, Vertiefung (10) od. dgl. gegenüber der Backplattenrückseite fixiert ist, wobei vorzugsweise zwischen den die Schlitze bzw. Nuten, Vertiefungen (10) od. dgl. überragenden Teile (26) des Brückenelementes (24) und der diesen gegenüberliegenden Backplattenrückseite auswechselbare Einlagen (19) angeordnet sind (Fig. 17).
53. Backplatte nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einem zu beiden Seiten des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung (10) od. dgl. an der Backplattenrückseite verankerten Träger (27) und aus zwischen diesem und der Backplattenrückseite neben dem Schlitz bzw. der Nut, Vertiefung (10) od. dgl. angeordneten Druckelementen (30) besteht (Fig. 18).
54. Backplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Wölbung der Teigbehandlungsseite (6) durch die Spannvorrichtung(en) (13, 15; 13, 21; 15; 21; 24; 27, 30; 27) im jeweiligen Schlitz bzw. in der jeweiligen Nut, Vertiefung (10) od. dgl. auswechselbare Einlagen (19) angeordnet sind, mittels welchen das Zusammenziehen bzw. -drücken des Schlitzes bzw. der Nut, Vertiefung (10) od. dgl. begrenzbar ist.
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