DE3230662A1 - Vorrichtung zum umsetzen von stabfoermigen gegenstaenden, insbesondere zigaretten - Google Patents
Vorrichtung zum umsetzen von stabfoermigen gegenstaenden, insbesondere zigarettenInfo
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Description
LOUIS, POHLALi, LOHREM1Z & SEGKTK „·\ .··. ,•«soo^kn.herg C O 3 Γ) β β
PATENTANWÄLTE . . » · * . » · · *Κρ3%£ίΙΡίΑϊΖ it '
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:-- _.. . - - tfilFTON: IOWI) 534051/55817«
i->iki t-rt i.ouis. Uh. i«:n mat.* I tki.echammi:: burgpatent Nürnberg
Cl.AHS Pt)HLAl' 111I1I.- PtIYS. · · I^ · TELEX: U231M7 burgp d
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G. D. Societa per Azioni
Via Pompon!a IO
kO 100 Bologna/Italien
Vorrichtung zum Umsetzen von stabförtnigen
Gegenständen, insbesondere Zigaretten
Die Erfindung betrifft eine Umsetzvorrxchtung für stabförmige
Gegenstände, insbesondere Zigaretten.
Die Umsetzvorrichtung gemäß der Erfindung ist besonders dazu geeignet, Filterzigaretten, die ursprünglich nebeneinander
in zwei !leihen angeordnet sind und sich paarweise mit einander zugewandten Filtern in fluchtender Lage befinden,
in eine einzige Reihe, wobei alle Filter auf derselben Seite liegen, zu bringen.
In der folgenden Beschreibung wird nur auf das spezielle Anwendungsgebiet bei Zigaretten Bezug genommen, ohne jedoch
jegliche Verallgemeinerung aufzugeben, da der Erfindungsgegenstand mit Vorteil und ohne wesentliche Abänderungen
dazu dienen kann, stabförmige Gegenstände jeglicher Art zu drehen oder umzusetzen.
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Bei der Herstellung von Filterzigaretten wird in bekannter Weise so vorgegangen, daß man Paare von Zigarettenabschnitten
oder -längen bildet, die miteinander fluchten. Die einander zugewandten Stirnseiten der Zxgarettenabschnitte
in jedem Paar werden dann durch einen Doppelfilter verbunden, d.h. durch einen Filter, dessen Länge doppelt so groß
ist wie diejenige für den Filter einer Zigarette. Jede auf diese Weise gebildete Anordnung wird dann getrennt,
indem der Doppelfilter in der Mitte durchschnitten wird, um gleiche Teile und damit zwei Zigaretten, von denen jede
einen eigenen kompletten Filter hat, zu erhalten.
Wenn das Durchschneiden des Doppelfilters ausgeführt ist,
wird den so erhaltenen Zigaretten eine Vorwärtsbewegung quer zu ihren Achsen längs zweier paralleler Reihen mit
Hilfe einer Fördervorrichtung vermittelt, und die Zigaretten
können zwei getrennten Verpackungsmaschinen, von denen je eine von einer zugeordneten Zigarettenreihe versorgt
wird, zugeführt werden.
Alternativ können beide Zigarettenreihen einer einzigen Verpackungsmaschine zugeführt werden, nachdem die Zigaretten
der einen Reihe um l8O auf die andere Reihe gedreht wurden, so daß eine einzige Reihe gebildet wird, die quer
zu den Achsen der Zigaretten und mit auf derselben Seite liegenden Filtern weiterbewegt wird. Die bekanntesten Umsetzvorrichtungen
weisen normalerweise einen von einem zylindrischen Körper gebildeten Förderer auf, der um seine
Achse drehbar ist und an seiner Außenseite eine erste sowie zweite Reihe von Zigarettenträgern oder Transportschalen
für die Zigaretten trägt.
Die Schalen bzw. Träger der beiden Reihen sind normalerweise mit Bezug zum Förderer bewegbar; insbesondere sind die
Schalen der ersten Reihe normalerweise in der Lage, eine
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Übertragungsbewegung in radialer Richtung mit Bezug zum zylindrischen Körper und quer zu ihren Achsen auszuführen,
während die Schalen der zweiten Reihe normalerweise in der Lage sind, jeweils um eine zugeordnete, an dem der
entsprechenden Zigarette in der ersten Reihe zugewandten Ende befindliche Achse, die sowohl mit Bezug zur Drehachse
des zylindrischen Körpers als auch zur Achse der zugeordneten Schale schief liegt, zu drehen.
Aus Obigem folgt, daß Umsetzvorrxchtungen der beschriebenen
Art wegen der Notwendigkeit einer Verlagerung aller Schalen vom konstruktiven Gesichtspunkt her äußerst kompliziert
sind, was hohe Kosten nach sich zieht und auch eine verminderte Zuverlässigkeit, insbesondere wenn der Betrieb
mit den von modernen Verpackungsmaschinen geforderten extrem hohen Geschwindigkeiten abläuft, zur Folge hat.
Ziel der Erfindung ist es, eine Umsetzvorrichtung zu schaffen, deren Vereinfachung in konstruktiver Hinsicht die Ausschaltung
der oben erläuterten Nachteile bekannter Umsetzvorrxchtungen möglich macht.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung zum Umsetzen von stabförmigen Gegenständen, insbesondere Zigaretten,
mit einer zur Weiterbewegung der Gegenstände in
einer zu ihren Achsen quer verlaufenden Richtung betreibbaren Fördervorrichtung und mit einer Mehrzahl von mit der
Fördervorrichtung verbundenen, längs einer ersten sowie zweiten parallelen Reihe ausgerichteten Trägern oder Transportschalen,
die längs der beiden Reihen mit konstanter Teilung oder mit konstantem Abstand, die bzw. der für beide
Reihen gleich ist, verteilt angeordnet sind und von denen jede zur Aufnahme je eines Gegenstandes ausgebildet ist,
dadurch erreicht, daß jede Transportschale der ersten Reihe mit Bezug zur Fördervorrichtung fest ist, daß jede Trans-
portschale der zweiten Reihe mit der Fördervorrichtung über ein zugeordnetes Umsetzaggregat verbunden ist und
daß jedes Umsetzaggregat einen ersten Stellantrieb umfaßt, der so betätigbar ist, daß er der zugeordneten Transportschale
eine hin- und hergehende translatorische Bewegung in einer im wesentlichen sowohl zu einer Längsachse der
Transportschale selbst wie auch zur Weiterbewegungsrichtung quer liegenden Richtung vermittelt, und daß jedes
Umsetzaggregat noch einen zweiten Stellantrieb umfaßt, der so betätigbar ist, daß er der zugeordneten Transportschale
eine in einer Ausgangslage, in der sie sich zu einer entsprechenden Transportschale in der ersten Reihe in gegenständiger
Lage befindet, beginnende Drehung um l80 um eine Achse, die im wesentlichen zurTranslationsrichtung
parallel ist und am der Transportschale der ersten Reihe in der Ausgangslage zugewandten Ende des Gegenstandes angeordnet
sowie mit Bezug zur Längsachse der zugeordneten Transportschale um einen Abstand versetzt ist, der gleich
einem Viertel der Teilung bzw. des Abstandes der Transportschalen ist, vermittelt.
Weitere Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegenstandes werden aus der folgenden Beschreibung von zwei in den
Zeichnungen dargestellten, nicht als Beschränkung anzusehenden Ausführungsbeispielan deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines
Teils einer Umsetzvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei einige Bauteile im Schnitt dargestellt und
einige Bauteile der Klarheit halber weggelassen wurden;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf einen Teil einer gegenüber Fig. 1 abgewandelten Ausführungsform.
Die in Fig. 1 gezeigte Umsetzvorrichtung 1 dient dazu, Gegenstände 2 und 3 - in diesem Fall sind es Zigaretten -,
die in ihrer Ausgangslage in zwei parallelen, einander benachbarten Reihen 4 und 5 jeweils auf Transportwiegen oder
-schalen 6 bzw. 7 angeordnet sind, in eine einzige Reihe zu nebeneinanderliegenden Positionen zu bringen. In der
Ausgangslage befindet sich jede Zigarette 2 auf der zugeordneten Transportschale 6 (Träger) in einer mit Bezug
zur entsprechenden, von der Transportschale 7 (Träger) getragenen Zigarette 3 koaxialen Lage, wobei der Filter
der Zigarette 2 angrenzend an das freie Ende des Filters
9 der das Gegenstück bildenden Zigarette 3 angeordnet und mit diesem Filter in Berührung ist.
Die Transportschalen 6, 7 sind längs einer Fördervorrichtung
10 mit konstanter Teilung P (Fig. 2), die für die beiden Reihen 4, 5 gleich ist, zueinander beabstandet. Die im gezeigten
Beispiel als Ringtrommel ausgebildete Fördervorrichtung 10 ist so zu betreiben, daß den Transportschalen
6, 7 eine Vorwärtsbewegung, die im wesentlichen zu ihren Längsachsen quer gerichtet ist, vermittelt wird, und sie
ist durch die Kraft eines (nicht gezeigten) Antriebs um eine inittige Achse 11 sowie in der durch den Pfeil 12 angegebenen
Richtung drehbar.
Jede Transportschale 6 ist außerhalb der äußeren Zylinderfläche der Trommel 10 in einer Lage, in der die Längsachse
der Schale 6 im wesentlichen parallel zur Achse 11 verläuft, angeordnet und fest durch eine Konsole 13 mit der
Trommel 10 verbunden. Die Konsole 13 wird von einem Kanal Ik durchsetzt, dessen eines Ende sich axial durch die Trommel
10 erstreckt und wenigstens auf einem Teilbereich der von der zugehörigen Transportschale 6 durchlaufenen Bahn
mit einer (nicht gezeigten) Ansaugvorrichtung zu verbinden ist und dessen anderes Ende mit einer bodenseitigen, in
axialer Richtung längs der jeweiligen Transportschale 6
ausgebildeten Nut 15 in Verbindung steht.
Auch hat jede Transportschale 7 in ihrem Boden eine (nicht gezeigte) Nut, die mit der erwähnten Ansaugvorrichtung
verbunden ist, und sie ist an der Trommel IO jeweils mit Hilfe eines Umsetzaggregats l6 gelagert, welches eine
mit einem zweiten Stellantrieb 18 sowie eine mit einem ersten Stellantrieb 19 zusammenwirkende Welle 17 einschließt.
Jede Welle 17 erstreckt sich drehbar sowie axial verschiebbar durch ein zugehöriges Loch 20 in der Trommel 10, und
jedes Loch 20 hat eine Achse 21. Bei einer nicht dargestellten Variante verläuft diese Achse 21 in radialer Richtung
mit Bezug zur Trommel 10, während sie bei der in Fig.l gezeigten Ausführungsform tangential an einem zur Achse 11
koaxialen Kreis 22 von gegebenem Radius derart anliegt, daß mit einem das Loch 20 durchsetzenden Radius 23 der Trommel
10 ein Winkel a gebildet wird.
Die Verbindung zwischen jeder Transportschale 7 und ihrer zugehörigen Welle 17 wird durch eine Stütze 24 hergestellt,
die an demjenigen Ende der jeweiligen Transportschale 7 angeschlossen ist, das in der Ausgangslage der das Gegenstück
bildenden Transportschale 6 gegenüberliegt. Jede Stütze 2k ist am Außenumfang einer am Ende der Welle 17
befindlichen kleinen Platte 25 in einer mit Bezug zur Achse 21 versetzten und in einer dazu einen Abstand d
(s. Fig. 2) aufweisenden Lage angebracht, wobei der Abstand d ein Viertel der Teilung P der Transportschalen 6
entlang der Trommel 10 beträgt. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist die Achse 21 jeder Welle 17 in der erwähnten
Ausgangslage stromab von der zugehörigen Transportschale 7 - gesehen in der durch den Pfeil 12 angegebenen
Drährichtung der Trommel IO - angeordnet, während bei der
in Fig. 2 gezei^on Variante die Achse 21 jeder Welle 17
stromauf von der zugehörigen Transportschale 7 - bezogen
auf die Drehrichtung der Trommel 10 - angeordnet ist.
Jeder Stellantrieb 18 ist so zu betätigen, daß er der zugeordneten
Welle 17 eine hin- und hergehende Drehung um deren Achse über einen Bogen von im wesentlichen l80 vermittelt,
und er umfaßt eine ebene, einen Winkelhebel 26, der innerhalb dei- Trommel 10 liegt sowie zwei Arme 27, 28
aufweist, darstellende flache Platte. Der Arm 27 weist an
seinem freien Ende einen Zahnsektor 29 auf, der mit einem auf die jexveilige Welle 17 gekeilten zylindrischen Ritzel
30 kämmt, und an seinem anderen Ende ist ein Durchgangsloch vorgesehen, in das ein zylindrischer Bolzen 31 eingesetzt
ist. Diesel" Bolzen 31 verläuft parallel zur Achse 21 zur
Trommel 10 hin und greift drehbar in einen zugehörigen, durch die Trommel 10 geführten Durchgang 32 ein, um einen
Drehpunkt für die Schwenkung des Winkelhebels 26 zu bilden. Der Arm 28 dieses Hebels 26 hat an seinem freien Ende ein
Durchgangsloch, in das ein Zapfen 33 parallel zum Bolzen
31 eingesetzt ist, der vom Winkelhebel 26 zum Bolzen 31
entgegengerichtet vorragt. Auf das freie Ende des Zapfens 33 ist der Innenring eines Lagers 3^ aufgekeilt, dessen
Außenring in Berührung mit den einander gegenüberliegenden Flanken einer Ringnut 35 abrollen kann. Die Ringnut 35
ist an der Außenfläche einer innerhalb der Trommel 10 und zu dieser koaxial angeordneten zylindrischen Trommel 36
ausgebildet, so daß hierdurch eine feste Kurventrommel bzw. Mantelkurve 37 bestimmt wird.
Jeder Stellantrieb 19 ist so betätigbar, daß er der zugehörigen Welle 17 eine hin- und hergehende axiale Verschiebung
zur Außenfläche der Trommel 10 hin bzw. von dieser weg vermittelt, und er enthält einen Stift 38, dessen
Achse zur Achse 11 parallel verläuft und der drehbar in einer zugeordneten Bohrung 39» die in einer inneren Um-
fangsrippe 4θ der Trommel 10 ausgebildet ist, aufgenommen
ist. Mit den gegenüberliegenden Enden des Stifts 58 ist je
eine Kurbel 4l bzw. 42 verbunden, die jeweils an ihren freien Enden liadiallager 43 bzw. 44 tragen, deren Achsen
zur Achse 11 parallel sind. Der Außenring des Lagers 43 kann in einer ringförmigen, in der zugeordneten Welle 17
zwischen der nach außen gerichteten Stirnfläche des Ritzels 30 und einem Bund 46 ausgebildeten Nut 45 laufen. Der Bund
46 ist innerhalb der Trommel 10 an seiner Welle 17 mit einem Abstand von der jeweiligen Platte 25, der größer als der
der Welle 17 vom Stellantrieb 19 vermittelte Hub und geringer als die Länge des Ritzels 30 ist, angebracht. Der Außenring
des Lagers 44 kann in einer ringförmigen Nut 47 laufen,
die von einer mit ihrer Stirnfläche der axialen Stirnseite der Trommel 10 zugewandt angeordneten Scheibe 48, welche
als zur Kurventrommel 37 koaxiale und an dieser gehaltene Kurvenscheibe 49 ausgebildet ist, bestimmt wird. Bei der
in Fig. 2 gezeigten Ausfuhrungsform ist die Ringnut 35 der
Kurventrommel 37 so ausgestaltet, daß den Transportschalen
7 bei Start von der erwähnten Ausgangslage eine durch einen Pfeil 50 angedeutete Drehung vermittelt wird, die gegensätzlich
zu derjenigen ist, die einer Transportschale 7 bei der Ausführungsform von Fig. 1 vermittelt wird. Im einzelnen
werden bei der Variante von Fig. 2 die Zigaretten 3 zu einer Drehung aus ihrer Ausgangslage gebracht, die der
durch den Pfeil 12 angegebenen Fortbewegungsrichtung entgegengesetzt ist und nicht, wie es für die Ausführungsforra
von Fig. 1 der Fall ist, mit dieser Richtung übereinstimmt.
Mit Bezug auf Fig. 1 wird die Arbeitsweise der Vorrichtung erläutert.
Zu Anfang werden die eine (nicht gezeigte) Zigaretteiji-Fertigungsmaschine
verlassenden Zigaretten 2 und 3 auf die Transportschalen 6, 7 geführt, wobei ihre Filter 8, 9
angrenzend aneinander sich gegenüberliegen derart, daß rund um den Außenuinfang der Trommel 10 die beiden Reihen 4, 5
gebildet werden.
Während eines ersten, an einer Stelle, an der die Zigaretten 2, 3 aufgelegt werden, beginnenden Bogens in der Drehung
der Trommel 10 folgen die von der Trommel geführten Lager 34 und 44 Bogen der zugeordneten Nuten 35 und 47,
deren Krümmung konstant und mit Bezug auf die jeweiligen Kurvenkörper 37, 49 koaxial ist. Demzufolge bleibt während
einer Bewegung längs dieses ersten Bogens jede Zigarette 3 ganz genau mit der das Gegenstück bildenden Zigarette 2
in Flucht und in tatsächlicher axialer Berührung. Im Verlauf
eines folgenden, zweiten Bogens in der Drehung der Trommel 10 hat die vom Lager 44 durchlaufene Nut kj eine
abnehmende Krümmung derart, daß eine progressive Entfernung der Lager 44, 43 von der Achse 11 und damit ein Anheben
der jeweiligen Zigarette 3 mit Bezug zur entsprechenden
Zigarette 2 bewirkt werden. Gleichzeitig ruft die Gestalt der ilingnut 35 eine Drehung des Zahnsektors 29 und damit
der Welle 17 in der Weise hervor, daß am Ende dieses zweiten Bogens jede Zigarette 3 über die entsprechende Zigarette 2
angehoben und mit Bezug zur letzteren um etwa 90 gedreht
worden ist.
Im Verlauf des nächsten, dritten Bogens in der Drehung ist
die Krümmung der Nut 47 derart, daß ein Absenken der Zigarette
3, das sie auf die Höhe der zugehörigen Zigarette 2 zurückbringt, bewirkt wird, während die von der Ringnut 35
hervorgerufene Drehung weitergeht, bis die Zigarette 3 um
volle löO gedreht worden ist.
Anschließend an die den Zigaretten 3 durch den Stellantrieb 18 vermittelte l80°-Drehung und an die vom Stellantrieb 19
vermittelte quergerichtete Verlagerung erreichen die Zigaretten 3 eine Endlage, in der jede parallel zu und längs
eiiiei" Zigarette 2 - stromab von dieser - angeordnet ist,
wobei ihr Filter 9 auf derselben Seite liegt wie der Filter
8 der entsprechenden Zigarette 2. Schließlich ist dann am linde der beiden Verlagerungen die Reihe 5 vollständig
über der Reihe 1I derart angeordnet, daß beide Reihen
eine einzige Zigarettenreihe bilden, wobei alle Filter auf der gleichen Seite liegen. Längs der auf diese Weise
erhaltenen Einzelreihe ist die Teilung der Zigaretten konstant
und entspricht der Hälfte der Teilung P. Das beruht darauf, daß, wie vorher erwähnt wurde, die Achse einer jeden
Zigarette 3 mit Bezug zur Achse 21 der zugeordneten Welle 17 um den Abstand d, der einem Viertel der Teilung P
gleich ist, versetzt wird.
Bezüglich des Betrags der den Zigaretten 3 gegebenen Erhebung, tun über die Enden der jeweiligen Zigaretten 2 hinwegzugehen,
soll bemerkt werden, dciß für eine gegebene Teilung P zwischen den Zigaretten die Höhe geringer ist,
je größer der Winkel a ist, und die Hohe einon Maximalwert
in dem Fall hat, da der Winkel α gleich Null ist.
Schließlich ist festzustellen, daß bezüglich der Drehrichtung
der Zigaretten 3 während ümer Bewegung über die Enden
der Zigaretten 2 hinweg die in Fig. 2 durch die Pfeile 50
angegebene Drehung die vorteilhaftere im Vergleich mit
derjenigen von Fig. 1 ist. Tatsächlich werden im Fall der Fig. 1 die freien Enden der Zigaretten 3 bei Beginn der
Drehung in einer mit der Drehrichtung der Trommel 10 übereinstimmenden Richtung bewegt, wodurch eine Kraft erzeugt
wird, die das Bestreben hat, die Zigaretten 3 von ihren jeweiligen Transportschalen 7 zu lösen. Wenn dagegen
die Zigaretten 3 in der durch den Pfeil 50 in Fig. 2 angegebenen Richtung drehen, d.h. in der »ur Drehrichtung
der Trommel 10 entgegengesetzten Richtung, so wird auf die Zigaretten eine umgekehrte Wirkung ausgeübt, die be-
strebt ist, die Zigaretten an ihren Transportschalen 7 in Anlage zu halten, wodurch die Gefahr einer ungewollten
Lösung ausgeschaltet wird.
Wenn im Fall der Fig. 2 ein Winkel a zwischen jeder Achse
21 und einem das Loch 120 durchsetzenden Trommelradius vorhanden ist, uann wii~d ersichtlich dieser (nicht gezeigte)
Winkel a zu demjenigen von Fig. 1 eine entgegengesetzte Ausrichtung haben. Das heißt mit anderen Worten, daß,
während in Fig. 1 sich jede Achse 21 aus der Trommel 10 stromauf vom entsprechenden Radius 23 mit Bezug auf die
durch den Pfeil 12 angegebene Drehrichtung erstreckt, in Fig. 2 in dem (nicht gezeigten) Fall eines zu Null verschiedenen
Winkels a jede Achse 21 sich aus der Trommel 10 stromab vom jeweiligen Radius 23, bezogen auf die Drehrichtung
der Trommel, erstrecken wird.
% Sitz--Die s.
Hebe*?-
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Umsetzen von stabförmigen Gegenständen, insbesondere Zigaretten, mit einem zur Weiterbewegung
der Gegenstände in einer zu ihren Achsen quer verlaufenden Richtung betreibbaren Förderer und mit einer
Mehrzahl von mit dem Förderer verbundenen, längs einer ersten sowie zweiten, zueinander parallelen Reihe ausgerichteten
Transportschalen, die längs der beiden Reihen mit konianter sowie gleicher Teilung beabstandet sind
und von denen jede zur Aufnahme je eines Gegenstandes ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Transportschale (6) der ersten Reihe (k) mit Bezug zum Förderer (10) fest ist, daß jede Transportschale
(7) der zweiten Reihe (5) mit dem Förderer (10)
über ein zugeordnetes Umsetzaggregat (l6) verbunden ist und daß jedes Umsetzaggregat einen ersten Stellantrieb
(19), der bei seiner Betätigung der zugeordneten Transportschale (7) eine hin- und hergehende translatorische
Bewegung in einer im wesentlichen sowohl zu einer Längsachse der Transportschale selbst wie auch in einer zur
Weiterbewegungsrichtung quer liegenden übertragungsrichtung vermittelt, und einen zweiten Stellantrieb (l8)
umfaßt, der bei seiner Betätigung der zugeordneten Transportschale
(7) eine in einer Ausgangslage, in der sie sich zu einer entsprechenden Transportschale (6) der
ersten Reihe in gegenständiger Lage befindet, beginnende Drehung um I80 um eine im wesentlichen zur Übertragungsrichtung
parallele Achse (21), die am der Transportschale
(6) der ersten Reihe (4) in der Ausgangslage zugewandten Ende des Gegenstandes (3) angeordnet und mit Bezug zur
Längsachse der zugeordneten Transportschale (7) um einen Abstand (d) versetzt ist, der gleich einem Viertel der
Teilung (P) der Transportschalen (6, 7) ist, vermittelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Umsetzaggregat
(l6) eine zur Dreiachse (21) koaxiale Welle (17), die mit dem Förderer (lO) dreh- und axial verschiebbar verbunden
ist, aufweist und daß jede Welle (17) mit einem zugeordneten
ersten sowie zweiten Stellantrieb (19, l8) verbunden ist sowie an ihrem einen Ende je eine Transportschale
(7) aus der zweiten Reihe (5) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Stellantrieb
(19) jedes Umsetzaggregats (l6) einen drehbar im Förderer (10) in einer zu den Gegenständen (2, 3) im wesentlichen parallelen Lage gehaltenen Stift (38) sowie eine
Kurvenscheibe (49), deren Achse zu derjenigen des Stifts (38) parallel ist, umfaßt und daß an den gegenüberliegenden
Enden des Stifts (38) starr je eine Kurbel (4l, 42)
angebracht ist, von denen die eine mit der Kurvenscheibe (49) und die andere mit der Welle (17) verbunden ist.
. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Stellantrieb (18) jedes Umsetzaggregats (lö) einen Zahnsektor (29),
ein von der zugeordneten Welle (17) getragenes Ritzel (30) sowie eine Kurventrommel (37) 5 deren Achse im wesentlichen
rechtwinklig zur Drehachse (21) gerichtet ist, umfaßt und daß der Zahnselctor (29) am ersten Arm (27)
eines vom Förderer (10) getragenen, mit Bezug zu diesem um eine zur Drehachse (21) parallele Achse schwenkbaren
Winkelhebels (26), dessen zweiter Arm (28) mit der Kurventrommel (37) verbunden ist, angebracht ist.
. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Stellantrieb (18) derart ausgebildet ist, daß er der zugeordneten
Transportschale (7) eine Drehung in einer solchen Richtung
vermittelt, daß sich während eines ersten Teils der in der Ausgangslage beginnenden I80 -Drehung die Geschwindigkeit
der Transportschale (7) zu der vom Förderer (10) ausgehenden Weiterbewegungsgeschwindigkeit
addiert.
. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Stellantrieb (l8) derart ausgebildet ist, daß er der zugeordneten
Transportschale (7) eine Drehung in einer solchen Richtung vermittelt, daß sich während eines ersten Teils
der in der Ausgangslage beginnenden I80 -Drehung die Geschwindigkeit der Transportschale (7) von der vom
Förderer (10) ausgehenden Weiterbewegungsgeschwindigkeit subtrahi ert.
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