DE3230587A1 - Spulenanordnung fuer eine bildaufnahmeroehre - Google Patents
Spulenanordnung fuer eine bildaufnahmeroehreInfo
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Description
O L. -J U U U /
Henkel, Pfenning, Feiler, Hänze!& Meinig n Patentanwälte
European Patent Attorneys Zugelassene Venreter vor dem Europäischen Patentamt
Dr phil G Henkel. München Dip! -mg J. Pfenning. Berim
Dr rer nat. L. Feuer. München Dipi -ing. W Hanzei. München
Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha Dipi-Phys. K. H Meinig. Ber!-n
Dr. ing A. Butenscnoi, Berlin
Kawasaki, Japan
Möhlstraße 37
— D-8000 München 80
Tel.: 089/98 20 85-87 Telex: 0529802 hnkl α
Telegramme: ellipsoid
OMK-56P1518-2
17. August 1982/wa
Spulenanordnung für eine Bildaufnahmeröhre
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbfernsehkamera mit mehreren Bildaufnahmeröhren und betrifft insbesondere
eine um jede Bildaufnahmeröhre herum angeordnete Spulenanordnung zum Ablenken der im Inneren
der Bildaufnahmeröhren erzeugten Elektronenstrahlen.
Für die Farbfernsehübertragung werden verbreitet Farbfernsehkameras des Dreiröhren-Typs verwendet.
Bei einer Farbfernsehkamera dieser Art wird das optische Bild eines Aufnahmegegenstands bzw. Objekts
in ein rotes (R), ein grünes (G) und ein blaues (B) Teilbild aufgetrennt. Die Teilbilder werden jeweils
!5 auf Fangelektroden bzw. Targets der Bildaufnahmeröhren
für die Grundfarben Rot, Grün und Blau fokussiert. Die Fangelektroden dieser Bildaufnahmeröhren
werden dann mittels von Elektronenrohren emittierten Elektronenstrahlen abgetastet, um elektrische Signale
entsprechend den auf den Fangelektroden fokussierten Bildern zu liefern. Diese Signale werden hierauf zur
Bildung eines einzigen Farbbilds zusammengesetzt.
Bei den Dreiröhren-Farbfernsehkameras wird für das Zusammensetzen der den Grundfarben entsprechenden
Ausgangssignale der Bildaufnahmeröhren eine Farb-Deckungseinstellung
zur Vermeidung einer Fehlüberdeckung vorgenommen.
Die Deckungseinstellung oder -justierung geschieht üblicherweise wie folgt: Auf einem Fernseh-Monitor
bildschirm wird mittels der Farbfernsehkamera ein Deckungsdiagramm (registration chart) wiedergegeben,
dem die von den Bildaufnahmeröhren für Rot und Grün erhaltenen Bilder überlagert werden. Die Horizontal-
und Vertikalablenkamplituden, die Größenausrichtungen und die Linearitäten der Rot-Bildaufnahmeröhre werden
dabei so eingestellt, daß das Rot-Bild das Grün-Bild
ζει
vollständig überdeckt. Anschließend werden die von den betreffenden Bildaufnahmeröhren gelieferten
Blau- und Grün-Bilder dem Deckungsdiagramm auf dem Bildschirm überlagert. Das Blau-Bild wird so justiert,
daß es das Grün-Bild auf vorstehend beschriebene Weise überdeckt. Danach ist die, wie beschrieben, aus sechs
Schritten bestehende Deckungseinstellung abgeschlossen. Zusätzlich zu den beschriebenen Schritten können
zwei weitere Justierschritte, nämlich Schräg(fehler)-
und Drehungseinstellung, zusätzlich durchgeführt werden.
Wenn alle vorstehend angegebenen Punkte bei der Deckungseinstellung geprüft werden, kann die Justierung
nicht vollständig durchgeführt werden. Wenn beispielsweise die vertikale Länge des Bildschirms
für Rasterabtastung mit 100% vorausgesetzt wird, treten auch nach der Farb-Deckungseinsteilung eine
Fehlüberdeckung von etwa 0,05Ss im Zentrum des Bildschirms und eine solche von etwa 0,2 - 0,4% im Randbereich
auf. Die Fehlüberdeckung ist auf diese Weise schwierig zu beseitigen.
Zur Verringerung der Fehlüberdeckung wurde zusätzlich zu den bisher durchgeführten Justierpunkten das folgende
Einstell- oder Justierverfahren vorgeschlagen. Je nach der Art -der Erzeugnisse entsprechen die der
Bildaufnahmeröhre innewohnenden Eigenschaften oder Charakteristika nicht notwendigerweise den der Spulenanordnung
innewohnenden Ablenkeigenschaften. Infolgedessen treten Ablenkverzeichnungen, wie kissenförmige
und trapezförmige Verzeichnung, als Folge der Eigenschaften der Bildaufnahmeröhre und der Spulenanordnung
allein oder ihrer kombinierten Eigenschaften auf. Diese Verzeichnungen werden als eine Ursache für
Fehlüberdeckung angesehen. Für die Korrektion dieser
Verzeichnungen ist es bekannt, einem Vertikalablenksignal ein Korrektursignal zu überlagern, das eine
Frequenzkomponente eines Horizontalablenksignals als Grundwelle aufweist. Bei diesem Verfahren zum Korrigieren
einer Verzeichnung einer willkürlichen oder beliebigen Horizontalzeile auf dem Bildschirm wird
jedoch die Frequenzkomponente des Horizontalablenksignals durch eine Induktivität der Vertikalablenkspule
gedämpft, weil die Gesamtwindungszahl dieser Spule möglichst groß ist/ um den Stromverbrauch durch
Vertikalablenkung zu verringern. Mit anderen Worten: die Frequenz des Vertikalablenksignals beim NTSC-System
beträgt 60 Hz. Die Zahl der Windungen der Vertikalablenkspule ist jedoch in einem solchen Maß
vergrößert, daß ihre Induktivität nicht wesentlich ist. Da die Frequenz des Horizontalablenksignals
höher ist als diejenige des Vertikalablenksignals, kann der Strom des Horizontalablenksignals kaum
durch die Vertikalablenkspule fließen. Die Korrektion der Fehldeckung läßt sich mithin nicht ohne weiteres
ausführen. Das vorstehend geschilderte Problem ist im folgenden anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
25
25
Gemäß Fig. 1 sei angenommen, daß ein durch ein Ausgangssignal
einer der Bildaufnahmeröhren für die Grundfarben bei -einer Farbfernsehkamera erzeugtes
Bild in Form der Abtastzeile 10 verzeichnet oder
° verzerrt ist, während das durch das Ausgangssignal
einer anderen Grundfarben-Bildaufnahmeröhre erzeugte Bild, wie durch die Abtastzeile 11 dargestellt, nicht
verzeichnet ist. Dies führt zu einer Fehlüberdeckung. Zum Korrigieren der Verzeichnung zwecks Erzielung
eines unverzeichneten Bilds, wie das der Abtastzeile 11, muß die Vertikalablenk-Signalwellenform gemäß
Fig. 2 korrigiert werden. Fig. 3 zeigt einen
vergrößerten Teil (Ausschnitt) 20 der Vertikalablenk-Signalwellenform
von Fig. 2. Die gestrichelte Linie 30 gibt dabei die Signalwellenform ohne Korrektion
an, während eine ausgezogene Linie 31 die Signalwellenform veranschaulicht, zu welcher ein Korrektionssignal, einschließlich des Horizontalablenksignals
als Grundwelle, hinzugeführt (worden) ist. Mit diesem korrigierten Signal läßt sich die Verzeichnung, wie
bei der Abtastzeile 10 gemäß Fig. 1, vergleichsweise
einfach beseitigen.
Die in Fig. 4 dargestellte Verzeichnung einer Abtastzeile 40 läßt sich dagegen nicht einfach korrigieren.
zum Korrigieren der Abtastzeile 40 ist eine korrigierte Vertikalablenk-Signalwellenform 51 nötig, die von
• einer unverzeichneten Vertikalablenk-Signalwellenform 50 abweicht. Da weiterhin die Vertikalablenkspule
eine große Induktivität besitzt, wirkt sie als Inte-
^0 grationsschaltung zum Integrieren des Korrektionssignals, welches das Vertikalablenksignal als Grundwelle
enthält. Die Wellenform eines über die Vertikalablenkspule fließenden Stroms ist eine integrierte
Wellenform der Wellenform einer (an diese Spule) angelegten Spannung. Gemäß Fig. 5 besitzt das Korrektionssignal
allein die Stromwellenform 60 gemäß Fig. 6A. Um jedoch eine solche Stromwellenform bei der
Vertikalablenkspule zu erreichen, muß an diese eine in Fig. 6B dargestellte Spannungswellenform 61 ange-
legt werden. Die Wellenform 61 ist eine Differentialwellenform der Wellenform 60. Die Wellenform 61 besitzt
daher einen Impuls großen Pegels und kleiner Breite din der Horizontalrücklaufperiode 62, wobei
der impulsförmige Teil außerhalb des Linearbereichs
der Vertikalablenkschaltung liegt. Auch wenn das geschilderte Problem ausgeräumt ist, besitzt die Vertikalablenkspule
eine große Induktivität und eine schmal-
-JT ö-
bandige Kennlinie in bezug auf das Horizontalablenksignal
und dessen Harmonische. Aus diesem Grund wird der Frequenzgang für die harmonische Komponente
stärker gedämpft als der für das Horizontalablenksignal. Auch wenn die ideale Differentialspannungswellenform
61 der Stromwellenform 60 an die Vertikalablenkspule angelegt wird, wird in der Praxis eine
integrierte Stromwellenform mit gedämpften harmonisehen Komponenten erhalten. Durch die Vertikalablenkspule
fließt (dabei) ein Strom mit der durch die gestrichelte Linie 63 angegebenen Wellenform. Wie durch
die gestrichelte Linie in Fig. 4 angedeutet, wird dabei zwar ein Endteil 42 der Abtastzeile einwandfrei
korrigiert, während ihr Anfangsteil 41 Verzeichnung zeigt.
Es ist somit ersichtlich, daß sich die allgemeine Ablenkverzeichnung gemäß Fig. 4 nicht ohne weiteres
korrigieren läßt. Wenn noch kompliziertere Verzeichnungen
im Spiel sind, muß an die Vertikalablenkspule eine noch komplexere Wellenform angelegt werden. Infolgedessen
kann in der Praxis aufgrund des Frequenzgangs der Vertikalablenkspule eine Korrektion nicht
durchgeführt werden.
Das beschriebene Verfahren oder Vorgehen besitzt den weiteren Nachteil, daß die Stromwellenform die integrierte
Wellenform der Spannungswellenform ist. Eine
integrierte Größe zwischen den Spannungswellenformen
64 und 65 gemäß Fig. 6B muß Null betragen. Der impulsförmige Teil kann jedoch wegen des Linearbereichs der
Vertikalablenkschaltung und des Frequenzgangs der Vertikalablenkspule nicht einwandfrei integriert
werden. In der Praxis entspricht die Stromwellenform der integrierten Wellenform, bei welcher die Integrationsgröße
zwischen den Wellenformen 64 und 65 nicht
. 9-
gleich Null ist. Mit anderen Worten: es wird ein Gleichspannungs-Magnetfeld an das Vertikalablenk-Magnetfeld
angelegt, so daß das Bild lotrecht abgelenkt wird. Wenn in diesem Fall eine Fehlerüberdeckung
auftritt, ist die Justierung (Behebung) der Ablenkverzeichnungen kompliziert. Eine Fehlüberdeckung ist
daher in diesem Fall unerwünscht.
IQ Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die
Schaffung einer Spulenanordnung mit einer Entzerrungsoder Korrekturspule, die eine Korrektur von Fehlüberdeckung
mit hoher Genauigkeit ermöglicht.
Diese Spulenanordnung soll zudem eine Korrektion von Ablenkverzeichnungen aufgrund von Vertikal- und
Horizontalablenk-Magnetfeidern ermöglichen.
Weiterhin soll sich diese Spulenanordnung, ohne Rücksieht
auf ihre Einbaulage, ohne weiteres anstelle einer herkömmlichen Spulenanordnung verwenden lassen.
Die genannte Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Eine erfindungsgemäße Spulenanordnung für eine Bildaufnahmeröhre
umfaßt Horizontal- und Vertikalablenkspulen, die an der Außenfläche eines Kolbens der
Bildaufnahmeröhre angeordnet sind, sowie Korrekturspulen mit kleinerer Windungszahl als Vertikal- und
Horizontalablenkspulen zum Korrigieren der durch Horizontal- und Vertikalablenkspule hervorgerufenen
Ablenkverzeichnungen. Die Korrekturspulen sind in Entsprechung zu den Vertikalablenkspulen oder Horizontalablenkspulen
angeordnet und besitzen eine Zeitkonstante, die kleiner ist als die Periode des Horizontalablenksignals.
Die Korrekturspulen bestehen
aus gedruckten Leiterplattenverdrahtungen und sind zwischen der Außenfläche des Kolbens der Bildaufnahmeröhre
und den Ablenkspulen angeordnet. An die Korrekturspulen ist ein Signal zum Korrigieren der
Ablenkverzeichnung anlegbar.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Beispiels für eine Fehlüberdeckung,
Fig. 2 eine Vertikalablenk-Signalwellenform,
Fig. 3 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Ausschnitt aus der Vertikalablenk-Signal-
wellenform nach Fig. 2 zur Veranschaulichung
ihrer Korrektion,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines anderen Beispiels für eine Fehlüberdeckung,
Fig. 5 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Ausschnitt aus der Wellenform nach Fig. 4
zur Verdeutlichung ihrer Korrektion,
Fig. 6A und 6B Signalwellenformen zur Erzeugung der 30
Wellenform nach Fig. 5,
Fig. 7 eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht
einer Spulenanordnung gemäß der Erfindung
für eine Bildaufnahmeröhre, 35
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 7
\er-4i-
Fig. 9 bis 11 Blockschaltbilder von Anregungs- oder
Erregerkreisen für die Korrekturspule gemäß
Fig. 7,
5
5
Fig. 12 ein Schaltbild einer beispielhaften Korrektursignalquelle
für die Erregerkreise gemäß den Fig. 9 bis 11,
Fig. 13 eine graphische Darstellung von Signalwellenformen an den jeweiligen Teilen der Korrektursignalquelle
gemäß Fig. 11,
Fig. 14 einen Querschnitt durch eine Spulenanordnung gemäß einer anderen Ausführungsform der Er
findung und
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung der Grundanordnung der Korrekturspule.
Die Fig. 1 bis 6 sind eingangs bereits erläutert worden.
Die Bildaufnahmeröhre 71 gemäß Fig. 7 besteht aus
einem Vidicon o.dgl. Sie weist eine nicht dargestellte Fangelektrode bzw. ein Target, auf der bzw. dem ein
optisches Bild formbar ist, und einen die Fangelektrode tragenden, luftdicht verschlossenen Glas-Kolben 70 auf,
in welchem ein nicht dargestelltes Elektronenrohr angeordnet ist. Die Fangelektrode wird mit den vom
Elektronenrohr erzeugten Elektronenstrahlen abgetastet. Durch die Fangelektrode wird ein dem optischen Bild
entsprechendes elektrisches Signal erzeugt.
Um den Glas-Kolben 70 der Bildaufnahmeröhre 71 herum ist eine Spulenanordnung 72 vorgesehen, die mit Hilfe
von Andruckelementen 73 und 74 an der Bildaufnahme-
röhre 71 befestigt ist. Letztere ist zusammen mit der Spulenanordnung 72 in ein Abschirmrohr 75 eingesetzt,
auf dessen beiden Enden eine vordere bzw. eine hintere Endkappe 76 bzw. 77 aufgesetzt sind, in denen jeweils
durchgehende Bohrungen 78 bzw. 79 ausgebildet sind. Die Bohrungen 78 und 79 werden von einer Stirnplatte 80
der Bildaufnahmeröhre 71 bzw. externen Anschlüssen 81 durchsetzt.
Die Spulenanordnung 72 umfaßt eine Fokussierspule 82,
Vertikalableftkspulen 83, Horizontalablenkspulen 84,
Korrekturspulen 85, eine (Strahl-)Ausrichtspule 86
sowie einen Spulenträger 87. Die Spulen 82 - 86 sind auf dem Spulenträger 87 angeordnet, der die Spulen 82
- 86 in vorgegebenen gegenseitigen Abständen hält und außerdem vorbestimmte Abstände zwischen der Bildaufnahmeröhre
71 und den Spulen 82 - 86 einhält. Die Horizontalablenkspulen 84 und die Vertikalspulen 83
erzeugen jeweils Horizontal- bzw. Vertikalablenk-Magnetfelder zur horizontalen und vertikalen Ablenkung
der vom Elektronenrohr der Bildaufnahmeröhre 71 erzeugten Elektronenstrahlen. Die von den Spulen 84 und
8 3 erzeugten Magnetflüsse verlaufen senkrecht zuein— ander. Die Vertikalspulen 83, die jeweils eine halbkreisförmige
Gestalt besitzen, sind um 180° zu den Horizontalablenkspulen 84 versetzt, die ihrerseits
jeweils halbkreisförmig bzw. halbzylindrisch ausgebildet sind. Es kann vorausgesetzt werden, daß prak-
tisch keine Störung (Interferenz) zwischen den beiden
Magnetfeldern auftritt. Der Spulenträger 87 ist in Fig. 8 nicht sichtbar. Die Fokussierspule 82 dient
zum Konvergieren der Elektronenstrahlen, während
die Ausrichtspule 86 ein Magnetfeld zur Ausrichtung 35
der Elektronenstrahlen erzeugt.
Die Korrekturspulen 85 bilden den wesentlichen Teil
der Erfindung. Jede Korrekturspule 85, die einen halbkreisförmigen
Querschnitt besitzt, ist gemäß Fig. 8 in derselben Richtung verlegt bzw. angeordnet wie die
Vertxkalablenkspule 83. Die Korrekturspulen 85 erzeugen
einen Magnetfluß in derselben Richtung wie der Vertikal abi enk-Magnetfluß. Die Windungszahl der Korrekturspule
85 ist kleiner als diejenige der Vertikalablenkspule
83. Die Korrekturspule 85 umfaßt eine leitfähige Schicht 90, die gemäß Fig. 15 auf ein flexibles bzw.
biegsames Substrat 91 aufgedruckt ist. Die Korrekturspule 85 ist gemäß Fig. 7 zwischen der Horizontalablenkspule
84 und der Bildaufnahmeröhre 71 und gemäß Fig. 8 in einer mit der Vertikalablenkspule 83 korrespondierenden
Lage angeordnet. Die Einbaulage der ■ Korrekturspule 85 unterliegt keinen Einschränkungen,
weil diese Spule gemäß Fig. 15 als gedrucktes Leiterplattenverdrahtung ausgebildet ist, so daß sie ohne
weiteres in die bisherige Spulenanordnung einbaubar ist. Da weiterhin die Korrekturspulen 85 der Außenfläche
der Bildaufnahmeröhre 71 am nächsten liegen, kann das von ihnen erzeugte Magnetfeld effektiv dem
von den Vertikalablenkspulen 83 erzeugten Magnetfeld überlagert werden.
Wie erwähnt, besitzt die Vertikalablenkspule 83 eine größere Windungszahl als die Korrekturspule 85, um
einen niedrigen Stromverbrauch zu erreichen. Die
° Vertxkalablenkspule 83 besitzt z.B. 160 Windungen,
einen Wicklungswiderstand von 200 0hm und eine Induktivität von 30 mH. Die angegebenen Werte für die Vertikalspule
83 sind lediglich als Beispiel anzusehen, doch treffen sie für die meisten Fälle zu.
Die Zeitkonstante tv der Vertxkalablenkspule bestimmt
sich nach folgender Gleichung:
tV = LV/RV = (30 χ 10 3)/2ΟΟ = 1,5 χ 1Ο~4 s = 150 (,us)
mit: LV = Induktivität der Spule und RV = Wicklungswiderstand·
Die Zeitkonstante der Vertikalablenkspule ist erheblich kleiner als die Periode (1/60 s) des Vertikalablenksignals,
aber größer als die Periode des Horizontalablenksignals. (Da beim NTSC-System die Horizontalablenk-Impulsfrequenz
etwa 15,75 kHz beträgt, liegt die Periode bei etwa 63,5 ,us.)
Der durch die Vertikalablenkspule mit den angegebenen Werten fließende Ablenkstrom besitzt eine Größe von
etwa 30 - 40 mA (Spitze-Spitze). Die Fehlüberdeckung • beträgt dabei etwa 0,05% im Zentrum des üblichen
Bildschirms und etwa 0,3 - 0,4% in seinem Randbereich. Durch die Fehlüberdeckungsjustierung muß daher eine
Korrektur entsprechend 0,4% oder mehr erfolgen. Bei vorgegebener Toleranz muß eine Korrektur von O,8 - 1%
für die Justierung bzw. Behebung der Fehlüberdeckung vorgenommen werden. Diese Korrektur- oder Korrektionsgröße bestimmt sich im allgemeinen durch die Rot- und
Blau-Bildsignale gegenüber dem von der Bildaufnahmeröhre erzeugten Grün-Bildsignal. Der Korrekturbereich
muß daher die positiven und negativen Größen überdecken, d.h. die Korrekturgröße liegt im Bereich von +0,8% bis
±1%. (Die Toleranz der Ablenkverzeichnung durch die
das Grün-Bildsignal als Bezugssignal erzeugendes Bildaufnahmeröhre
beträgt im allgemeinen 0,5 - 1%. Die von der Bildaufnahmeröhre für das Grün-Bildsignal hervorgerufene
Ablenkverzeichnung kann mittels der erfindungsgemäßen Korrekturfunktion für die Fehlüberdeckung verringert
werden. Da in diesem Fall keine Strenge Toleranz für die Ablenkverzeichnung erforderlich ist, kann
die Korrekturgröße im Bereich von +.0,8% bis +1% liegen.
Liegt diese Größe in einem Bereich von +.1,0% bis +_ 1,5%,
O LOUJO/
so wird die Ablenkverzeichnung der Bildröhre für das Grün-Bildsignal als Bezugssignal stark verringert).
Im folgenden ist eine Möglichkeit für die Korrektur einer Fehlüberdeckung für eine Korrekturgröße von
±1,0% beschrieben.
Die Windungszahl der Korrekturspule 85 ist, wie erwähnt,
wesentlich kleiner als diejenige der Vertikalablenkspule 83. Es sei angenommen, daß die Windungszahl
der Korrekturspule 85 ein Zehntel derjenigen der Vertikalablenkspule 83 beträgt und daß beide Spulen
aus demselben Werkstoff bestehen. Der Verdrahtungs- bzw. Wicklungswiderstand der Korrekturspule 85 beträgt
1/10 von 200 0hm, d.h. 20 0hm, während ihre • Induktivität (1/10)2 von 30 mH, nämlich 300 (,uH)
beträgt. Ihre Zeitkonstante bestimmt sich daher wie
folgt:
20
20
t = L/R = (300 χ 1O~6)/2O = 15 χ 10~6 s = 15 (^s).
Wenn andererseits die Windungszahl der Korrekturspule 1/20 derjenigen der Vertikalablenkspule beträgt, be-
^° trägt der Verdrahtungs- bzw. Wicklungswiderstand der
Korrekturspule 10 0hm bei einer Induktivität von 7 5
2
λιΗ (=(1/20) von 30 mH) . Die Zeitkonstante bestimmt
λιΗ (=(1/20) von 30 mH) . Die Zeitkonstante bestimmt
sich daher wie folgt:
t = (75 x 10"6)/10 = 7,5 χ 10~6 S = 7,5 ,us
t = (75 x 10"6)/10 = 7,5 χ 10~6 S = 7,5 ,us
Zur weiteren Verkleinerung der Zeitkonstante der Korrekturspule 85 muß ein Widerstand mit ihr in Reihe
geschaltet werden. Es sei angenommen, daß der kombinierte Widerstand aus dem Verdrahtungswiderstand der Korrekturspule
85 und dem Widerstandswert des mit ihr in Reihe geschalteten Widerstands das Zehnfache des Verdrahtungswiderstand
s der Korrekturspule 85 beträgt. Dabei
werden die Zeitkonstanten zu Ι/ΙΟ, nämlich 1,5 bzw.
0,75 ,us. Die Zeitkonstanten werden zu 1/40 bis 1/80
der Periode (63,5 ,us) des Horizontalablenksignals. Wenn der Wert eines mit der Korrekturspule in Reihe
geschalteten Widerstands verkleinert wird, nimmt die Zeitkonstante der Korrekturspule weiter ab. Da
die Korrekturspule 85 weiterhin durch eine Stromquellenschaltung angesteuert wird, kann ein durch
diese Spule fließender Strom nicht integriert werden, weil die Stromquelle eine hohe Ausgangsimpedanz besitzt.
Ein anderer Unterschied zwischen der Vertikalablenkspule 83 und der Korrekturspule 85 besteht in der
Eigenresonanzfrequenz. Diese erweist sich in der • Praxis allgemein als das Fünf- bis Zehnfache derjenigen
der Horizontalablenkspule betragend. In ihrem an der Bildaufnahmeröhre montierten Zustand der Spulenan-Ordnung
streut das Horizontalablenksignal geringfügig in die Vertikalablenkspule mit dadurch verursachtem
Klingen (ringing), so daß Klingen dem Vertikalvideosignal überlagert ist. Die Eigenresonanzfrequenz der
Vertikalablenkspule kann dann durch die Frequenz bestimmt werden, bei der Klingen auftritt. Das Klingen
kann dadurch beseitigt werden, daß ein Dämpfungswiderstand parallel zur Vertikalablenkspule geschaltet wird.
Die Induktivität der Korrekturspule 85 beträgt (1/10)
bis (1/20) derjenigen der Vertikalablenkspule 83. Die
Eigen- oder Selbstresonanzfrequenz der Korrekturspule 85 beträgt das Zehn- bis Zwanzigfache derjenigen der
Vertikalablenkspule 83, auch wenn die Streukapazität der Korrekturspule 85 mit derselben Größe wie bei der
Vertikalablenkspule 83 vorausgesetzt wird. Die Streukapazität der Spule ist im allgemeinen komplex und verringert
sich mit kleinerer Windungszahl. Dabei erhöht
O Z. O U Ό O /
sich die Eigenresonanzfrequenz. Die Frequenzeigenschaften bzw. Frequenzgänge, durch die Eigenresonanzfrequenz
der Korrekturspule 85 bestimmt, sind dutzendemale höher, als diejenigen der Vertikalablenkspule 83.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, kann ein das Horizontalablenksignal und dessen harmonische
Komponenten enthaltendes Fehlüberdeckung-Korrektursignal ohne weiteres an die Korrekturspule 85 angelegt
werden. Weiterhin ist die durch die Induktivitätskomponente der Korrekturspule 85 erzeugte Differentialspannung
äußerst klein im Vergleich zu dem Fall, daß äas Korrektursignal an die Vertikalablenkspule angelegt
wird. Die Differentialspannung ist beträchtlich nie-• driger als die Spannung an den beiden Enden des kombinierten
Widerstands aus dem Innen- oder Eigenwiderstand der Korrekturspule 85 und dem Wert des mit der
Korrekturspule in Reihe geschalteten Widerstands. Die
Spannungswellenform einer an die Korrekturspule 85 und den mit ihr in Reihe geschalteten Widerstand angelegten
Quellenspannung kann als die Spannungswellenform der Korrekturspule 85 angesehen werden. Mit anderen
Worten: ein Strom (z.B. eine Stromwellenform 60 gemäß Fig. 6A) zur Erzeugung eines Magnetfelds für
die Korrektur der Fehlüberdeckung kann durch die Korrekturspule 85- fließen. Da in diesem Fall durch die
Vertikalablenkspule 83 das Vertikalablenk-Magnetfeld
erzeugt wird, erzeugt die Korrekturspule 85 lediglich einen Magnetfluß zur Korrektur von Fehlüberdeckung.
Da weiterhin die Frequenz des Ausgangssignals der Korrekturspule 85 erheblich höher ist als diejenige
des Horizontalablenksignals, kann ein Magnetfeld er-
zeugt werden, das eine komplexere Stromwellenform liefert als das die Stromwellenform 60 gemäß Fig. 6A
erzeugende Magnetfeld. Dies bedeutet, daß eine komplexere Ablenkverzeichnung beseitigt und eine höchst
präzise Fehlüberdeckungsjustierung erzielt werden
kann.
Die erfindungsgemäß verwendete Korrekturspule 85
bietet die Vorteile, daß das nur für die Fehlüberdeckungs justierung erzeugte Magnetfeld unabhängig
vom Magnetfeld der Vertikalablenkspule 83 erzeugt werden kann und daß eine durch das Fehlüberdeckung-Korrektursignal
hervorgerufene Mißausrichtung der Vertikalablenkung nicht auftritt, weil die Integrationswirkung
aufgrund der Spule vernachlässigbar ist.
Wenn die Windungszahl der Korrekturspule 85 ein Zehntel der Windungszahl der Vertikalablenkspule 83
beträgt, beträgt ein über die Korrekturspule 85 • fließender Strom zur Durchführung einer Fehlüberdeckungskorrektur
das Zehnfache von ±1% des Vertikalstroms, d.h. ± 1O% desselben. Entsprechend den Kennwerten
der Vertikalspule 83 beträgt der Ablenkstrom 30 - 40 mA (Spitze-Spitze-Wert). Der Korrekturstrom
liegt daher bei ±4 bis +4 mA.
Die Fig. 9 bis 11 veranschaulichen Erregerkreise für die Korrekturspule 85. Ein FehlÜberdeckungskorrektur-Signalgenerator
e(t) entspricht einer Spannungsquellenschaltung. In einem gestrichelt eingezeichneten Rechteck
stehen die Symbole L und R jeweils für die Induktivität bzw. den Wicklungswiderstand der Korrekturspule
85.
Gemäß Fig. 9 wird ein Ausgangssignal des Korrektursignalgenerators
e(t) der Korrekturspule 85 über einen Widerstand R zugeführt.
Gemäß Fig. 10 wird das Ausgangssignal des Signalgenerators e(t) an eine nicht-invertierende Eingangs-
vr-49-
klemme angelegt und über den Widerstand R nach Masse geführt wird. In diesem Fall fließt über die Korrekturspule
85 ein Strom mit einer Wellenform, ähnlich derjenigen des Ausgangssignals des Signalgenerators e(t) .
Gemäß Fig. 11 wird das Ausgangssignal des Korrektursignalgenerators
e(t) einer Stromquellenschaltung i(t) zugeführt, die ein Signal liefert, das eine ähnliche
Wellenform besitzt wie das Ausgangssignal des Signalgenerators e(t). Dieses Signal wird der Korrekturspule
85 zugeführt, die dadurch erregt wird.
Fig. 12 ist ein Schaltbild des KorrekturSignalgenerators
e(t). Ein Horizontal-AnSteuer- oder -Treiberimpuls HD
mit der Wellenform gemäß Fig. 13 wird an die Basis eines Transistors TRl angelegt, um diesen durchzuschal-•
ten. Das Ausgangssignal des Transistors TRl wird über einen Gleichstromsperr-Kondensator CO einem an sich
bekannten Integratorkreis Ic zugeführt, der einen Operationsverstärker AO, Widerstände Ri und Rf sowie
einen Kondensator C aufweist. Der Widerstand Rf ist zur gleichspannungsmäßigen Stabilisierung des Ausgangssignals
vom Operationsverstärker AO angeordnet. Eine durch den Kondensator C und den Widerstand Ri
bestimmte Zeitkonstante ist ausreichend größer als die Periode des Horizontal-Treiberimpulses HD. Ein
Ausgangssignal es(t) des Integratorkreises Ic ist in Fig. 13 dargestel-lt. Da der Kondensator CO das Gleichspannungssignal
sperrt und nicht zum Eingang des
Operationsverstärkers AO liefert, ist der Mittelwert des Ausgangssignals es(t) auf 0 V gesetzt, wobei seine
Augenblicksgröße (instanteneous value) auf der Mitte 0 V beträgt. Das Ausgangssignal es (t) wird an sich
bekannten Lineardetektoren DTl - DT4 zugeführt. Der Lineardetektor DTl umfaßt einen Operationsverstärker
All, Dioden DIl und D12, Widerstände RlI und R12 sowie
einen variablen bzw. Regelwiderstand VIl, während der
ΪΟ-
Lineardetektor DT2 einen Operationsverstärker A21, Dioden D21 und D22, Widerstände R21 und R22 sowie
einen Regelwiderstand V21 aufweist. Das Ausgangssignal es(t) wird an die invertierenden Eingangsklemmen der Operationsverstärker All und A21 angelegt,
deren nicht-invertierenden Eingangsklemmeη
mit einem Bezugssignal (Massepotential) zur Bestimmung des positiven oder negativen Eingangs beaufschlagt
werden. Die Operationsverstärker All und A21 liefern Ausgangssignale el(t)max und e2(t)max, welche
die in Fig. 13 gezeigten Wellenformen besitzen und den positiven bzw. negativen Komponenten der Ausgangssignale
es (t) entsprechen. Der Lineardetektor-(kreis) DT3 umfaßt einen Operationsverstärker A31,
Dioden D31 und D32, Widerstände R31, R32 und R33 sowie Regelwiderstände V31 und V32, während der Lineardetektor
DT4 einen Operationsverstärker A41, Dioden D41 und D42, Widerstände R41, R42 und R43 sowie Regelwiderstände
V41 und V42 aufweist. Die Arbeitsweise der Lineardetektor(kreise) DT3 und DT4 ist im wesentlichen
dieselbe wie bei den Lineardetektor(kreisen) DTl und DT2, nur mit dem Unterschied, daß durch die
Regelwiderstände V31 und V41 positive bzw. negative Komponenten in bezug auf das Massepotential bestimmt
werden. Wenn die Ausgangsspannungen der Regelwiderstände V31 und V41 mit +ER bzw. -ER bezeichnet werden,
besitzen diese Spannungen die bei es (t) in Fig. 13 angegebenen Wellenformen. Das an die invertierenden
Eingangsklemmen der Operationsverstärker A31 und A41 angelegte Ausgangssignal es (t) wird nach Maßgabe der
Spannungen +ER und -ER invertiert, so daß die Operationsverstärker A31 und A41 Signale e3(t)max bzw.
e4(t)max liefern. Die jeweils von den Operationsverstärkern All bis A41 erzeugten Ausgangssignale el(t)max
bis e4(t)max werden jeweils durch die Regelwiderstände VIl, V21, V32 bzw. V42 auf vorbestimmte Pegel eingestellt
und als el (t) bis e4(t) geliefert (produced).
JZOUOÖ /
Die Ausgangssignale el(t)max bis e4(t)max der Operationsverstärker
All - A41 werden auch invertierenden Verstärkerkreisen NAl - NA4 zugeführt. Der invertierende
Verstärkerkreis NAl umfaßt einen Operationsverstärker A12, Widerstände R13 und R14 sowie einen Regelwiderstand
V12. Der Verstärkerkreis NA2 umfaßt einen
Operationsverstärker A22, Widerstände R23 und R24 sowie einen Regelwiderstand V22. Der invertierende
Verstärkerkreis NA3 weist einen Operationsverstärker A32, Widerstände R34 und R35 sowie einen Regelwiderstand
V33 auf, während der Verstärkerkreis NA4 einen Operationsverstärker A42, Widerstände R44 und 45 sowie
einen Regelwiderstand V43 umfaßt. Die invertierenden
1^ Verstärkerkreise NAl - NAl erzeugen Ausgangssignale
eil (t) bis e41 (t), die invertierten Ausgangssignalen
el(t)max bis e4(t)max mit vorbestimmten Pegeln entsprechen.
Die Ausgangssignale el(t) und eil(t) werden, wie aus
Fig. 13 hervorgeht, als Fehlüberdeckung-Korrektursignale
für die rechte Hälfte des Bildschirms benutzt. Die rechte Hälfte eines Horizontalsynchronimpulses auf
der Zeitbasis entspricht (dabei) der rechten Hälfte des Bildschirms beim Standard-Ablenksystem.
Die Ausgangssignale e2 (t) und e21(t) werden zum Korrigieren
von Fehlüberdeckung auf der linken Hälfte des Bildschirms benutzt, während die Ausgangssignale e3(t)
^O und e31 (t) zum Korrigieren von Fehlüberdeckung im
rechten Viertel und die Ausgangssignale e4 (t) und e41(t) zum Korrigieren der Fehlüberdeckung im linken Viertel
des Bildschirms dienen. Wenn eine Anzahl dieser Signale zur Lieferung eines Summensignals zusammengesetzt wird,
°° kann mit letzterem eine komplexe Fehlüberdeckung korrigiert
werden.
Nachstehend ist eine Spulenanordnung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform wird nur
die durch das Vertikalablenk-Magnetfeld verursachte Fehlüberdeckung korrigiert, doch kann auch eine durch
das Horizontalablenk-Magnetfeld hervorgerufene Fehlüberdeckung
korrigiert werden. Da die Induktivität der Horizontalablenkspule kleiner ist als diejenige
der Vertikalablenkspule, stellt in diesem Fall die Integrationswirkung durch die Horizontalablenkspule
kein wesentliches Problem dar. Da jedoch der Gleichstrom nicht über die mit der Horizontalablenkspule
verbundene Horizontalablenkschaltung fließt, muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß der Arbeitspunkt
der Ablenkmagnetfelder nicht infolge der Korrektursignale abweicht. Zu diesem Zweck müssen die Korrekturspulen
auf dieselbe Weise wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform angeordnet sein, wobei
diesen Korrekturspulen Fehlüberdeckungssignale zugeführt werden müssen.
Fig. 14 veranschaulicht ein Beispiel für die Korrektur von Fehlüberdeckung aufgrund des Horizontalablenk-Magnetf
elds. In diesem Fall ist eine Korrekturspule 8
in Entsprechung zur Horizontalablenkspule 84 angeordnet, Wenn die Korrektufspule 85 auf dieselbe Weise wie bei
der zuerst beschriebenen Ausführungsform angeordnet ^O ist, besitzt sie einen breiten Frequenzgang, der eine
Korrektur komplexen Fehlüberdeckung mit großer Genauigkeit zuläßt.
Wie vorstehend erläutert, sind erfindungsgemäß Korrek-"
turspulen unabhängig von den Vertikal- und Horizontalablenkspulen angeordnet. Mit den Korrekturspulen kann
eine Fehlüberdeckung infolge eines erzeugten Magnetfelds unabhängig von Vertikalablenk- und Horizontal-
OZOUOÖ /
-A3-
ablenk-Magnetfeld korrigiert werden. Ein Strom für das
Horizontalablenksignal und dessen harmonische Komponenten kann in ausreichendem Maß über die Korrekturspule(n)
fließen, um eine hierbei hervorgerufene komplexe Verzeichnung und Fehlüberdeckung zu justieren bzw. zu
korrigieren. Es läßt sich mithin eine Fehlüberdeckungsjustierung mit großer Genauigkeit durchführen. Da das
durch die Korrekturspule erzeugte Magnetfeld weiterhin nicht das von Horizontal- und Vertikalablenkspulen
erzeugte Ablenkmagnetfeld beeinflußt, tritt keine Ablenkabweichung
in vertikaler und horizontaler Richtung auf. Die Korrekturspulen können in Entsprechung zu den
Vertikalablenk- und Horizontalablenkspulen angeordnet
1^ werden, so daß Fehlüberdeckung, durch die Ablenkverzeichnungen
oder -Verzerrungen infolge der Vertikalablenk- und Horizontalablenk-Magnetfeider verursacht,
präzise korrigiert werden kann. Da zudem die Korrekturspule aus einer gedruckten Leiterplattenverdrahtung
besteht, unterliegt ihre Einbaulage keinen Einschränkungen, so daß die erfindungsgemäße Korrekturspule
ohne weiteres in eine herkömmliche Spulenanordnung eingebaut werden kann.
Claims (7)
- PatentansprücheSpulenanordnung für eine Bildaufnahmeröhre, die ein elektrisches Signal entsprechend einem auf einer Fangelektrode bzw. einem Target geformten Bild durch Abtastung der Fangelektrode mittels eines Elektronenstrahls erzeugt, mit Horizontal- und Vertikalablenkspulen, die um eine Außenfläche der Bildaufnahmeröhre kaum angeordnet sind und Ablenkmagnetfelder zur Ablenkung des Elektronenstrahls in Horizontal- bzw. Vertikalrichtung erzeugen, gekennzeichnet durch eine um die Außenfläche der Bildaufnahmeröhre (71) herum angeordnete Korrekturspule (8 5), die eine vorbestimmte Windungszahl besitzt, welche kleiner ist als die Windungszahl der Vertikalablenkspule (831, und die in Abhängigkeit von einem ihr zugeführten Ablenkverzeichnung-Korrektursignal ein Magnetfeld zum Korrigieren einer durch die Ablenkmagnetfelder hervorgerufenen Ablenkverzeichnung oder -verzerrung erzeugt.
- 2. Spulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturspule (85) in derselben Richtung wie die Vertikalablenkspule (83) gewickelt ist und daher das Korrekturmagnetfeld in derselben Richtung wie das Ablenkmagnetfeld der Vertikalablenkspule (83) erzeugt.
- 3. Spulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturspule (85) in derselben Richtung wie die Horizontalablenkspule (.84) gewickelt ist und daher3^ das Korrekturmagnetfeld in derselben Richtung wie das Ablenkmagnetfeld der Horizontalablenkspule (84) erzeugt.
- 4. Spulenanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturspule (85) eine Zeitkonstante besitzt, die kleiner ist als die Periode eines der Horizontalablenkspule (84) zugeführten Horizontalablenksignals.
- 5. Spulenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturspule (85) zwischen der Außenfläche des Kolbens (70) der BiIdaufnahmeröhre (71) sowie einer der Horizontalablenkspulen (84) und der Vertikalablenkspule (83) angeordnet ist.
- 6. Spulenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturspule (85) eine Leiterschicht aufweist, die auf ein flexibles bzw. biegsames Substrat aufgedruckt ist.
- 7. Spulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung (e(t)) zur Erzeugung eines derKorrekturspule (8 5) zuzuführenden Korrektursignals • vorgesehen ist.
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JP56133364A JPS5835847A (ja) | 1981-08-27 | 1981-08-27 | 撮像管のコイルアセンブリ装置 |
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ID=15102989
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JP (1) | JPS5835847A (de) |
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Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |