DE19632127C2 - Verfahren zur Kompensation einer Rasterverdrehung des abgelenkten Elektronenstrahls einer Bildröhre und Schaltungsanordnung zur Durchführung - Google Patents
Verfahren zur Kompensation einer Rasterverdrehung des abgelenkten Elektronenstrahls einer Bildröhre und Schaltungsanordnung zur DurchführungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kompensation einer
Rasterverdrehung des Elektronenstrahls einer Bildröhre mit den im
Oberbegriff des Anspruchs angegebenen Merkmalen und eine
Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Derartige Rasterverdrehungen können durch Einwirkung des
Erdmagnetfeldes, durch nicht korrekt montierte Ablenkeinheiten, schief
montierte Bildröhren, Schaltungen, die horizontale Abweichungen zur Folge
haben, sowie durch Schaltungen, die den vertikalen Ablenkstrom horizontal
verzerren, entstehen und mehr oder minder das Bild in ungewünschter Weise verzerren.
Die Kompensation der Rasterverdrehung bei einer Bildröhre durch Anlegen
eines konstanten Stromes an eine Drehspulenanordnung ist z. B. aus der EP
0 284 449 A2 bekannt.
Aus der US 5,021,712 ist eine Schaltung zur Kompensation der
Rasterverdrehung bekannt, die nach dem gleichen Prinzip arbeitet.
Weiterhin ist es aus der JP 07-099028 (Abstract) bekannt, eine lineare
Korrektur vertikalfrequent durchzuführen. Eine partielle Korrektur ist hier
nicht angesprochen. Ferner sind keine Angaben darüber enthalten, wie der
Korrekturstrom generiert wird.
Aus der JP 07-094121 A ist eine Rasterkorrekturschaltung der gattungsge
mäßen Art bekannt, bei der mittels eines optischen Erfassungsgerätes die
Rasterverzerrung detektiert wird und in Abhängigkeit davon in einem
Speicher benötigte Korrekturdaten abgelegt werden, die ablenkungsstrom
frequent ausgelesen und zur Korrektur des Ablenkfeldes herangezogen
werden. Der Korrekturstrom wird einer separaten Drehspule zugeführt.
Eine manuelle Einstellung, insbesondere im Servicefall, wenn das Gerät
beim Kunden aufgestellt ist und bei den damit örtlichen Gegebenheiten, die
Einfluß auf das Ablenkfeld haben können, ist mit dieser Methode nicht
korrigierbar.
Aus der JP 58-20067 (Abstract und PS) sowie aus der DE 32 30 587 C2 ist
ein Verfahren zur Kompensation einer Rasterverdrehung bei einer
Elektronenstrahlkamera bekannt, die eine partielle Rasterkorrektur ebenfalls
ermöglicht.
Ferner ist aus der DE 37 36 655 A1 ein Bildschirmgerät mit einer
Kathodenstrahlröhre mit einer Zusatzspule zwischen Leuchtschirm und
Ablenkspule bekannt, die mit einem bezüglich Frequenz und Stärke
veränderbaren Wechselstrom beaufschlagt wird, um durch eine
Rasterdrehung des Bildschirms eine Rollbewegung eines Fahrzeugs um
seine Längsachse zu simulieren.
Ausgehend von dem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung
des Verfahrens anzugeben, das es ermöglicht,
eine partielle Korrektur des Ablenkfeldes
unter Zuhilfenahme einer Rotationsspule einstellen zu können, wobei die am
Aufstellungsort gegebenen Besonderheiten des magnetischen Einflusses mit
berücksichtigt werden sollen.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch das im Anspruch 1 angegebene
Verfahren sowie durch Schaltungsanordnungen, wie sie in den Ansprüchen
12 und 13 angegeben sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Verfahrensschritte sind in den selbster
klärenden Ansprüchen 2 bis 11, vorteilhafte Ausgestaltungsformen der
Schaltungsanordnungen in den Ansprüchen 14 bis 17 angegeben.
Gemäß der Lehre des Anspruchs 1 ist bei einem gattungsgemäßen
Verfahren vorgesehen, daß die Bildlage in bezug auf den Bildschirm visuell
erfaßt und in Abhängigkeit hiervon eine Stromgenerierungsschaltung
aktiviert wird, die die zusätzlichen mit der horizontalen und vertikalen
Ablenkfrequenz synchronisierten Wechselstromkomponenten in Form und
Amplitude generiert, die dem Gleichstrom zur Drehungsnachführung
überlagert werden, wobei die Aktivierungssteuerung mittels eines
Fernbedienungsgebers im Servicemode erfolgt, um Verzerrungen in der
oberen und unteren Bildhälfte, jeweils umgekehrt verlaufend, während des
Betriebes korrigieren zu können. In einer Abwandlung sieht die Erfindung
darüber hinaus vor, daß individuell von Zeile zu Zeile Korrekturen
vorgenommen werden können, zu welchem Zweck die Korrekturströme den
Ablenkwinkeln zugeordnete Werte annehmen, die entweder vorher
abgespeichert sind oder mittels eines Rechenprozesses für die
Horizontalablenkung ebenso wie für die vertikale Ablenkung ermittelt
werden.
Es ist zweckmäßig, sämtliche Korrekturwerte digital abzuspeichern und
digital auszuwerten bzw. errechnete Digitalwerte in analoge Spannungswerte
als Steuerspannung umzusetzen. Diese Steuerspannung kann sodann die Stromgene
rierungsschaltung zur Generierung des Korrekturstromes steuern, wobei der
Korrekturstrom proportional der Steuerspannung sich ändert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Diagramme, schematischen Zeichnungen und dem Ausführungsbeispiel einer Stromgenerierungsschaltung
ergänzend erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Bildröhrenrückansicht (gestrichelt) mit einer Drehspule nach dem
Stand der Technik
Fig. 2 Rasterdrehung durch Gleichstromeinspeisung in die Drehspule,
Fig. 3 die Beeinflussung der Rasterdrehung im oberen Bildbereich durch
einen sägezahnförmigen überlagerten Wechselstrom,
Fig. 4 die Beeinflussung der Rasterdrehung im unteren Bildbereich durch
einen sägezahnförmigen überlagerten Wechselstrom,
Fig. 5 die Beeinflussung der Rasterdrehung im mittleren Bildbereich durch
einen parabelförmigen Wechselstrom,
Fig. 6 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur
Generierung des Korrekturstromes und
Fig. 7 einen Stromlaufplan einer möglichen Stromgenerierungsschaltung für eine
Drehspule.
In Fig. 1 ist vereinfacht schematisch die Rückseite einer Bildröhre 16
dargestellt, um deren Bildröhrenhals 18 konzentrisch eine Drehspule 6 in
Form einer Ringspule vorgesehen ist, die im Bereich des magnetischen
Ablenkers des Elektronenstrahls angeordnet ist, vorzugsweise im vorderen
Ablenkerbereich. Die Spule kann beispielsweise durch Abstandshalter
hierauf unmittelbar aufgebracht sein. Zur Rasterdrehungskorrektur wird über
die Anschlüsse 17 in bekannter Weise ein Gleichstrom eingespeist, der, wie
Fig. 2 zeigt, positiv oder negativ sein kann, wodurch eine Magnetfeld
überlagerung in der Weise erfolgt, daß der Bildrahmen sich bei positivem
Strom nach rechts und bei negativem Strom nach links dreht. Bei
entsprechender Polaritätsvertauschung bzw. umgekehrter Einspeisung ist
auch eine umgekehrte Drehung erzielbar.
Da der Bildrahmen und damit auch die Bildinhalte von weiteren Störgrößen
beeinflußte Verzerrungen aufweisen können, deren Ursachen vorher bereits
beschrieben worden sind, wird der Gleichstromkom
ponente ein Wechselstrom überlagert. Für die obere Bildhälfte wird z. B., wie
aus Fig. 3, ersichtlich, ein sägezahnförmiger Strom mit steiler Anstiegsflanke
und flach abfallender Hinterflanke überlagert, der je nach Einspeisungs
richtung in die Drehspule oder durch Polaritätsumkehr am oberen Bildrand
die dargestellten Drehungen bewirkt. In Fig. 4 ist der umgekehrte Fall
dargestellt. Der sägezahnförmige Strom zur Rasterdrehung des unteren
Bildes steigt langsam an und weist eine stark abfallende Hinterflanke auf.
Unter Berücksichtigung der Potentialrichtung bzw. der Einspeisungsrichtung
werden die dargestellten Drehungen bzw. die unterschiedlichen Rotations
winkel eingestellt.
In Fig. 5 ist eine Korrektur der Rasterdrehung im Mittenfeld durch
Überlagerung mittels eines parabelförmigen Stromes dargestellt.
Entsprechend den strichpunktierten bzw. punktiert dargestellten
Stromverläufen werden dabei unterschiedliche Verdrehungen des
Rasterfeldes im Mittenbereich bewirkt.
In Fig. 6 ist in Form eines vereinfachten Blockschaltbildes dargestellt, daß
mittels einer Eingabe 1 die für die Rasterdrehung notwendigen Werte für den
Bildanfang, die Bildmitte und das Bildende eingegeben werden können.
Die Eingabe ist erfindungsgemäß mittels einer Fernbedienung auch
nachträglich in ein Gerät möglich, wenn dieses auf Servicemode
umgeschaltet ist. Die entsprechenden Funktionssteuertasten können dem
Benutzer aber auch zugänglich gemacht werden, falls er von sich aus eine
Korrektur des Bildes vornehmen will. Bei der Ersteinspeicherung der
Korrekturwerte sollte dies in der Fabrik am Abgleichplatz erfolgen, zu
welchem Zweck Serviceeinstellgeräte mit dem Speichereingang des
Speichers 2 bzw. mit der Speichersteuerschaltung verbindbar sind. Diese
Werte können Vorgaben sein für einen Mikroprozessor, der sie für die
Ablenkkorrektur in einer Ausleseschaltung 3 ausliest und anhand eines Rechenprogramms z. B. über eine
Sägezahnfunktion und/oder eine Parabelfunktion die benötigten
Korrekturwerte über die vertikale Ablenkzeit ermittelt. Diese werden sodann
in einem D/A-Wandler 4 in eine analoge Steuerspannung umgewandelt, die
eine Stromgenerierungsschaltung 5, vorzugsweise eine lineare Treiberschaltung, der
Drehspule 6 steuert, wodurch durch diese ein Korrekturstrom mit
Gleichstrom- und Wechselkomponente fließt. Das Rechenprogramm kann
die Funktionswerte einzeln berechnen, kann aber auch daraus bereits
Endwerte durch Überlagerung ermitteln, so daß unter Berücksichtigung
verschiedener Funktionen eine Korrektur erfolgt. Selbstverständlich ist auch
innerhalb einer jeden horizontalen Zeile eine zusätzliche Korrektur möglich.
Hierzu müssen entsprechende Rotationswerte punktuell oder zeilenfrequent
vorgegeben werden. Unter Berücksichtigung dieser Werte kann dann eine
zusätzliche horizontale Korrektur ebenfalls bewirkt werden.
Es ist aber auch möglich, die Korrekturwerte analog zu erzeugen,
insbesondere die während der Horizontalablenkung benötigten. Es ist
darüber hinaus möglich, anstelle der Rotationswerte auch feste Einstellwerte
zeilen- oder halbbildweise für die obere und untere Bildhälfte abzuspeichern
und diese aus dem Speicher für die Generierung des Korrekturstromes
auszulesen. Für diesen Fall ist kein zusätzlicher Rechenaufwand
erforderlich.
In Fig. 7 ist eine mögliche Prinzipschaltung zur Ansteuerung der Drehspule 6
dargestellt. Diese Treiberstufe besteht aus einem ersten
Operationsverstärker 7, einem zweiten Operationsverstärker 8, die als
Differenzverstärker eingesetzt sind. Die Arbeitspunkte der
Operationsverstärker 7 und 8 sind durch die Konstantspannungsquellen 14
und 15 fest eingestellt. Der positive Eingang des Operationsverstärkers 7 ist
über einen Stromverstärkungswiderstand 12 an den invertierenden Eingang
des Operationsverstärker 8 geschaltet. Die Steuerspannung vom D/A-
Wandler 4 aus Fig. 6 liegt an dem Eingang Uin an. Der invertierende
Eingang des Operationsverstärkers 7 ist über den Widerstand 11 mit der Konstantspannungsquelle 14 und über den Widerstand 10 mit dem Ausgang des
Operationsverstärkers 7 verbunden. Beide Operationsverstärker 7, 8 sind an
eine Betriebsspannung Ub angeschlossen und auf Masse gelegt. Der zweite
Eingang (positiver Eingang) des Operationsverstärkers 8 liegt an einer
zweiten Konstantspannungsquelle 15 zur Einstellung des Arbeitspunktes an.
Die Rückkopplung des zweiten Operationsverstärkers ist über den
Widerstand 13 an den invertierenden Eingang vorgesehen. Zwischen den
beiden Ausgängen der Operationsverstärker liegt die Drehspule, bestehend
aus dem Ohmschen Widerstand 9 und der Induktivität 6. Die Schaltung ist
als Brückenschaltung geschaltet, so daß bei Anstieg der Steuerspannung
am Eingang Uin ein proportionaler Strom eingestellt wird, der durch die
Spule 6, 9 fließt. Solche Schaltungen sind grundsätzlich bekannt, nicht
jedoch in Verbindung mit der drehrasterkorrekturwertabhängigen
Aktivierungssteuerung mittels Fernbedienungsgebers im
Servicemode gemäß der Erfindung.
Claims (17)
1. Verfahren zur Kompensation einer Rasterverdrehung des abgelenkten
Elektronenstrahls einer Bildröhre (16) mittels einer runden, konzentrisch zum
Bildröhrenhals (18) im Bereich der Ablenkspulenanordnung angeordneten
Drehspule (6) durch eine symmetrisch zur Längsachse der Bildröhre
durchgeführte Korrektur des Magnetfeldes der Ablenkspulenanordnung,
wobei dem der Drehungsnachführung des Bildrahmens dienenden Gleichstrom mindestens eine mit der Vertikalablenkfrequenz
synchrone Wechselstromkomponente überlagert wird, deren Kurvenform die
partielle Rotierung des Magnetfeldes der Ablenkspulenanordnung bestimmt
und deren Amplitude den Drehwinkel an der entsprechenden Bildpartie
definiert, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Bildlage in bezug auf den
Bildschirm mittels Fernbedienungsgebers im Servicemode
eine
Stromgenerierungsschaltung aktiviert wird, die die zusätzlichen mit der horizontalen
und vertikalen Ablenkfrequenz synchronisierten
Wechselstromkomponenten in Form und Amplitude generiert und dem
Gleichstrom zur Drehungsnachführung überlagert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der
Vertikalablenkfrequenz synchrone Wechselstromkomponente in einem
Sägezahn- und/oder Parabelgenerator erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der
Vertikalablenkfrequenz synchrone Wechselstromkomponente einen
Gleichstromanteil bei der Generierung aufweist, der dem Gleichstrom
entspricht, der für die korrekturbedingte Felddrehung erforderlich ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster
sägezahnförmiger Strom für die Verdrehung des Bildanfangs und ein zweiter
Sägezahnstrom mit entgegengesetzter Steigungsrichtung zum Bildende hin
generiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehung
der Bildmittenlage ein parabelförmiger Ablenkstrom generiert wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Speicher (2) vorgesehen ist, in welchem
entsprechend dem Gleichstromanteil und dem mit der Vertikal- und
Horizontalfrequenz synchronen Wechselstromanteil einzelne Werte zur
Einstellung der die zusätzliche Rasterdrehung der Partien bewirkenden
Ablenkströme zeilenweise oder für Gruppen von Zeilen oder für die Zeilen
des oberen Bildteils und/oder des unteren Bildteils abgespeichert werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Speicher (2) durch Addition die durch die einzelnen
Korrekturfunktionen errechneten Werte abgespeichert werden, und daß
eine Ausleseschaltung (3) vorgesehen ist, die mit der Vertikal- und/oder
Horizontalablenkfrequenz die abgespeicherten Werte ausliest, die in der
Stromgenerierungsschaltung (5) in einen mit der Vertikalablenkfrequenz
bzw. Horizontalablenkfrequenz synchronisierten, modulierten Strom
umgesetzt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Auleseschaltung (3) der Stromgenerierungsschaltung anhand der
abgespeicherten Werte nach vorgegebenen Funktionen die Digitalwerte
errechnet, die für die Generierung des Korrekturstroms erforderlich sind,
und daß die Auswerteschaltung anhand dieser Vorgaben nach einem
eingeschriebenen Programm die Kurvenformen und die entsprechenden
Einstellwerte errechnet.
9. Verfahren nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß im
Speicher (2) für jede Zeile und/oder jeden Punkt einer Zeile des
abgetasteten Bildes Korrekturwerte abgespeichert sind.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrekturwerte mittels eines Fernbedienungsgebers im Servicemode
in den Speicher (2) eingegeben werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellwerte beim Fertigungsabgleich als Digitalwerte in den
Speicher (2) eingeschrieben werden.
12. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Eingabeeinrichtung (1) mit einem Speicher (2) gekoppelt ist, daß in den
Speicher (2) die abzuspeichernden analogen oder digitalen Korrekturwerte
eingebbar sind, daß der Speicher (2) von einer Auswerteschaltung (3, 4)
auslesbar ist, die die direkt verwendbaren analogen Werte oder die
abgespeicherten Digitalwerte in Analogwerte umsetzt, die eine Stromgenerierungs
schaltung (5) der Drehspule (6) steuert, wobei die abzuspeichernden
Korrekturwerte in Abhängigkeit von der Bildlage in bezug auf den Bildschirm eingebbar sind.
13. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eingabeeinrichtung
(1) mit einem Speicher (2) gekoppelt ist, daß in dem Speicher (2)
Korrekturwerte abgespeichert sind, daß die Speicherinformationen von einer
Rechenschaltung in einer Auswerteschaltung (3) auslesbar sind, daß die
Rechenschaltung nach einem eingeschriebenen Programm unter
Heranziehung der Korrekturwerte das Ansteuersignal unter Berücksichtigung
vorgegebener mathematischer Funktionen errechnet, daß das digitale
Ausgangssigna in einem D/A-Wandler (4) in ein analoges Ausgangssignal
umsetzbar ist, daß das analoge Signal eine Stromgenerierungsschaltung (5) steuert, die
einen proportionalen Strom entsprechend dem berechneten Ansteuersignal
durch die angeschlossene Drehspule (6) treibt.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromgenerierungsschaltung (5) aus einer Brückenschaltung
mit zwei Differenzverstärkern (7, 8) besteht, die derart miteinander
verschaltet sind, daß in Abhängigkeit von der an einem Eingang (Uin) des
einen Differenzverstärkers anliegenden Steuerspannung in der zwischen den
Ausgängen der Differenzverstärker geschalteten Drehspule (6) ein
proportionaler Strom fließt.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Differenzverstärker (7, 8) Operationsverstärker sind, daß der Ausgang
des ersten Operationsverstärkers (7), an dessen positivem Eingang (+) die
Steuerspannung (Uin) liegt, an den invertierenden Eingang (-) gelegt ist und
der Arbeitspunkt durch Unterlegung mit einer Gleichspannung (14)
eingestellt ist, und daß der zweite Operationsverstärker (8) mit seinem
invertierenden Eingang (-) an dem positiven Eingang (+) des ersten
Operationsverstärkers (7) angeschlossen ist und mit seinem positiven
Eingang (+) zur Einstellung des Arbeitspunktes an einer Spannungsquelle
(15) angeschlossen ist, und daß der Ausgang des zweiten
Operationsverstärkers (8) auf den invertierenden Eingang (-) über einen
Widerstand (13) rückgekoppelt ist.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Verbindungsleitung zwischen dem Eingang (Uin) des ersten
Operationsverstärkers (7) und dem invertierenden Eingang des zweiten
Operationsverstärkers (12) angeordnet ist.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung ein Fernbedienungsgeber ist,
und daß das Fernsehempfangsgerät einen Fernbedienungsempfänger
aufweist, der die demodulierten Einstellbefehle an die Speicherschaltung (1)
bzw. an eine Steuerschaltung des Speichers (2) abgibt.
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