DE2809725C2 - Bildwiedergabegerät - Google Patents

Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bildwiedergabegerät nach cVm Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Ein solches Gerät als Elektronenmikroskop ist aus der DE-OS 23 45 290 bekannt. Auch Bildwiedergaberöhren wie Fernsehbildröhrcn sir4 gegenüber Fremdfeldern, insbesondere magnetischen Fremdfeldern, insbesondere magnetischen Fremdfeldern, die die Röhre durchsetzen, verhältnismäßig empfindlich. Durch solche Fremdfelder werden die Elektronenstrahlröhren auf ihrem Weg vom Erzeugungssystem zum Bildschirm in unerwünschter Weie abgelenkt

Zur Verringerung solcher unerwünschter Ablenkungen der Elektronenstrahlen durch Fremdfelder ist ?s bereits bekannt, Abschirmungen im Bereich des Röhrenkonus und ggf. auch im Bereich des Röhrenhalses vorzusehen. Solche Abschirmungen sind verhältnismäßig wirksam gegen Störfelder, die senkrecht zur Röhrenachse verlaufen. Keine zufriedenstellende Wirkung zeigen solche Abschirmvorrichtungen gegenüber Fremdfeldern, die in etwa parallel zur Röhrenlängsach- w se verlaufen, d. h. also die in etwa senkrecht in das Bildfenster eintreten. Infolge der bei Kathodenstrahlröhren für Bildwiedergabe erforderlichen großen Ablenkwinkel wird durch solche Felder im Falle von konstanten Feldern eine Rasterdrehung und im Falle von Wechselfeldern ein Hin- und Herdrehen des Bildrasters hervorgerufen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art anzugeben, bei welchem im Falle der Ausbildung als Kathoden-Strahlbildröhre der Einfluß von in etwa parallel zur Röhrenlängsachse im Bereich des Leuchtschirms verlaufenden Fremdfeldern verringert ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Es hat sich gezeigt, daß mit der beschriebenen Anordnung eine wesentliche Verringerung der durch den Einfluß von Fremdfelriern erzeugten Rasterdrehung möglich wird. Es konnte ein verringerter Fremdfeld-Einfluß um den Faktor 8 bis 10 festgestellt werden.

Anhand der in den F i g. 1 und 2 dargestellten schematischen Skizzen wird der Anmeldungsgegenstand nachfolgend näher erläutert.

Die F i g. 1 zeigt eine Fernsehbildröhre 3, die im Bereich des Röhrenhalses und des Röhrenkonus von einem Abschirmteil 4, z. B. einem Mu-Metall-Zylinder, umgeben ist Um nun auch den Einfluß solcher Fremdfelder zu verringern, die in etwa senkrecht in das Bildfenster 5 der Röhre eintreten, sind gemäß der Erfindung auf dem Umfangsbereich, der sich an das Bildfenster 5 anschließt eine Meßspule 1 und eine Kompensationsspule 2 vorgesehen. Diese Spulen können jeweils aus einer Vielzahl von Windungen bestehen, die direkt auf den Röhrenumfang aufgebracht sind oder die in Form von vorgefertigten Spulen auf die Röhre aufgeschoben sind. Die Meßspule kann ggf. auch zweckmäßig an einer anderen Stelle, vorzugsweise zentrisch zur Bildröhrenachse angeordnet werden. So kann sie auch außen auf der Abschirmung 4 angeordnet sein.

Der Spule 1 kommt die Aufgabe einer MeSwicklüng zu, in der Weise, daß in ihr ein Strom erzeugt wird, die von dem unerwünschten Fremdfeld verursacht wird. Von diesem Strom in der Meßwicklung 1 wird nun ein Kompensationsstrom abgeleitet, der der Kompensationswicklung 2 zugeführt wird. Bei entsprechender Amplitude und Phasenlage des die Kompensationsspule 2 durchfließenden Kompensationsstromes bezüglich der entsprechenden Größe des Meßstromes ist eine merkliche Verringerung des Einflusses der unerwünschten Fremdfelder auf den Elektronenstrahl möglich. Es wird nämlich durch die Kompensationswicklung 2 im Ablenkraum für die Elektronenstrahlen ein Gegenfeld erzeugt, das eine weitgehende Kompensation des Fremdfeldes ermöglicht.

In der F i g. 2 ist schematisch eine Schaltungsanordnung für die erfindungsgemäße Anordnung dargestellt. Die durch die Meßspule 1 erzsagte Meßgröße wird in einem Phasenschieber 6 errispreckend in der Phase gedreht, durch einen Amplitudeneinsteller 7 entsprechend in seiner Amplitude verändert und über einen Verstärker 8 der Kompensationswicklung 2 zugeführt. Bei entsprechender Einstellung des Phasenschiebers 6 und des Amplitudenreglers 7 läßt sich eine weitgehende Kompensation der störenden Fremdfelder erreichen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Gerät mit einer Elektronenströmung, bei dem zum Begrenzen eines magnetischen Störfeldes die Elektronenströmung umgebend eine Meßwicklung und eine Kompensationsspule vorgesehen ist und bei dem die Kompensationswicklung mit einem Kompensationsstrom gespeist wird, dessen Größe, Phase und Form mit Hilfe einer in der Meßwicklung durch das Störfeld erzeugten elektrischen Meßgröße derart gewählt ist daß das Störfeld im wesentlichen kompensiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät ein Bildwiedergabegerät mit einer Kathodenstrahlbildröhre ist und daß ,5 die Kompensationswicklung (2) die Röhre im an das Bildfenster (5) anschließenden Umfangsbereich umgibt

Z Bildwiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Röhrenhals und der Rohrenkonus von einer Abschirmvorrichtung umgeben sind.

3. Bildwiedergabegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Meßwicklung (1) die Röhre ebenfalls im an das Bildfenster (5) anschließenden Umfangsbereich umgibt