DE3721326C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/57—Control of contrast or brightness
- H04N5/59—Control of contrast or brightness in dependence upon beam current of cathode ray tube
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ansteuern einer Bild
röhre gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie eine
Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Aufgrund der Forderung bei Bildschirmen eine möglichst wenig ge
krümmte Darstellungsfläche zu erhalten sind heute Bildröhren in
Gebrauch, die aufgrund des großen Krümmungsradius der Front
scheibe zur Aufrechterhaltung der mechanischen Stabilität eine
zum Rand der Frontscheibe hin kontinuierlich größer werdende
Glasdicke aufweisen. Bei derartigen Bildschirmen ist darüberhin
aus zur Kontrastverbesserung das Frontglas üblicherweise so ein
gefärbt, daß die Lichtdurchlässigkeit bei etwa 50% liegt. Da das
Glas aus technischen Gründen nur gleichmäßig eingefärbt werden
kann, ist damit die Lichtdurchlässigkeit umgekehrt proportional
zur Glasdicke. Aus diesem Grund entsteht beim Einsatz derartiger
Bildröhren eine ungleichmäßige Leuchtdichteverteilung auf dem
Bildschirm. Die maximale Leuchtdichte entsteht dabei im Schirm
mittelpunkt und reduziert sich gleichmäßig zu den Bildschirmecken
hin.
Der vorstehend beschriebene Sachverhalt wirkt sich insbesondere
bei den Bildschirmsichtgeräten von Datenverarbeitungsanlagen da
hingehend aus, daß die Augen einer Bedienperson aufgrund eben
dieser ungleichmäßigen Leuchtdichteverteilung sehr stark ange
strengt werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Ver
fahren zur Ansteuerung von Bildröhren der eingangs genannten Art
anzugeben, das die vorstehend angesprochene ungleichmäßige
Leuchtdichteverteilung auf dem Bildschirm ausgleicht. Weiterhin
gehört es zur Aufgabe, eine Schaltungsanordnung zur Durchführung
des Verfahrens anzugeben.
Die Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 5, vorteilhafte Ausge
staltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Patentan
sprüchen 2 bis 4 gekennzeichnet.
Durch die Maßnahmen nach Patentanspruch 1 wird auf einfache und
damit vorteilhafte Weise ein Abfallen der Leuchtdichte zu den
Ecken des Bildschirmes hin verhindert, so daß - ein konstantes
Videosignal vorausgesetzt - die Bildhelligkeit auf dem gesamten
Bildschirm gleich ist. Es wird somit erreicht, daß insbesondere
bei Textdarstellung auf dem Bildschirm ein gleichmäßig heller
Hintergrund bzw. eine gleichmäßig helle Zeichendarstellung er
zielt werden kann.
Die Maßnahmen nach dem Kennzeichen des Patentanspruchs 2 erlauben
es, die Korrekturspannung auf einfache Weise unter Zuhilfenahme
von nur zwei Korrektursignalen zu gewinnen. Die Korrektursignale
ihrerseits können auf einfache und damit vorteilhafte Weise nach
der in den Patentansprüchen 3 und 4 dargetanen Methode erzeugt
werden.
Die im Patentanspruch 5 gekennzeichnete Schaltungsanordnung er
laubt es bei Einsatz nur weniger, kostengünstiger Bauteile das
Verfahren nach Patentanspruch 1 durchzuführen.
Ausführungsbeispiele zum erfindungsgemäßen Verfahren sowie zur
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind nachfolgend unter Zu
hilfenahme der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Ein Korrekturspannungsfeld
Fig. 2 Eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung der
Spannungsdifferenz zwischen der Kathode und dem
ersten Gitter einer Bildröhre.
Fig. 1 zeigt, in einem dreidimensionalen Koordinatensystem dar
gestellt, ein Korrekturspannungsfeld 1. Bezogen ist die Dar
stellung auf die nutzbare Bildschirmfläche 2, die in der durch
die X- bzw. Y-Achse gebildeten Ebene so angeordnet ist, daß der
Bildschirmmittelpunkt im Koordinatenursprung liegt. Über der
Bildschirmfläche 2 erhebt sich in Richtung der mit U K bezeich
neten Koordinatenachse das Korrekturspannungsfeld 1. Wie in der
Zeichnung erkennbar, ist die Korrekturspannung U K im Bildschirm
mittelpunkt 0, steigt nach außen hin an und erreicht in den Bild
schirmecken den Maximalwert.
Die Fig. 1 gibt selbstverständlich die Verhältnisse nur qualita
tiv wieder, da quantitative Aussagen zur Korrekturspannung vom
verwendeten Bildschirm abhängen. Die quantitative Ermittlung des
gezeigten Korrekturspannungsfeldes 1 erfolgt deshalb unter Be
nutzung der durch die Bildschirmhersteller zur Verfügung ge
stellten Unterlagen zur Glasdicke der Frontscheibe oder durch die
Bestimmung der Glasdicke der Frontscheibe auf meßtechnischem
Wege. Wie bereits einleitend erwähnt, ist die Glasdicke der
Lichtdurchlässigkeit umgekehrt proportional. Daraus folgt, daß
die Zunahme der Glasdicke an einem bestimmten Ort des Bild
schirms, bezogen auf den Bildschirmmittelpunkt, der an diesem Ort
notwendigen Korrekturspannung direkt proportional sein muß, so
daß aus dem Glasdickenverlauf das Korrekturspannungsfeld 1 direkt
ermittelbar ist.
Selbstverständlich kann das Korrekturspannungsfeld 1 auch rein
empirisch ermittelt werden, in dem die Wirkung willkürlich ausge
wählter Korrekturspannungsfelder auf die Helligkeitsverteilung
auf dem Bildschirm meßtechnisch untersucht wird.
Zum Ausgleichen der Helligkeitsunterschiede muß nun die im
Korrekturspannungsfeld festgelegte Korrekturspannung, synchron
zur Abtastung der Bildschirmfläche durch den Kathodenstrahl, an
die beiden den Strahlstrom bestimmenden Elektroden gelegt werden.
Hierzu sind eine Reihe unterschiedlicher Vorgehensweisen denkbar,
von denen nachfolgend eine digitale und eine analoge Methode
näher erläutert werden.
Bei der digitalen Erzeugung der Korrekturspannung liegt das in
Fig. 1 dargestellte Korrekturspannungsfeld in diskrete Werte
aufgelöst vor, die in einem digitalen Speicher gespeichert sind.
Synchron zur Abtastung des Bildschirms durch den Kathodenstrahl
wird der Speicherinhalt ausgelesen, durch einen Digital-Analog-
Wandler in die Korrekturspannung umgesetzt und der Spannungs
differenz überlagert, welche an den beiden, den Strahlstrom des
Kathodenstrahls bestimmenden Elektroden liegt. Zur Synchroni
sation zwischen der Abtastung des Bildschirms mit dem Kathoden
strahl und dem Auslesen des Speicherinhaltes kann der charak
teristische Verlauf des Vertikal- und des Horizontalablenkstroms
herangezogen werden. Auf diese Weise wird der Beginn des Aus
lesevorgangs auf den Beginn der Vertikalablenkung synchronisiert
und das Auslesen der jeweils für eine Bildschirmzeile gültigen
Korrekturspannungsreihe auf den Beginn der Horizontalablenkung
dieser Bildschirmzeile. Das Auslesen der Korrekturspannung inner
halb einer Zeile erfolgt dabei nach einem vorgegebenen Zeit
raster.
Selbstverständlich sind zu der vorstehend beschriebenen Methode
mannigfaltige Abwandlungen denkbar, diese können jedoch aus dem
vorstehenden unschwer abgeleitet werden, so daß sich weiterge
hende Angaben erübrigen.
Bei der analogen Methode zur Erzeugung der Korrekturspannung wird
der Umstand ausgenutzt, daß sich bei den heute gebräuchlichen
Bildschirmen der eingangs genannten Art, der gesamte Verlauf der
Dickenzunahme der Frontscheibe des Bildschirms mit ausreichender
Genauigkeit durch Überlagerung des Verlaufs der Dickenzunahme
entlang der Horizontalen durch die Mitte des Bildschirms und des
Verlaufs der Dickenzunahme entlang der Vertikalen durch die Mitte
des Bildschirms darstellbar ist. Unter dem Begriff "Überlagern"
wird dabei verstanden, daß bezüglich jedes beliebigen Punktes auf
der Frontscheibe die Dicken addiert werden, welche durch Projek
tion der Koordinaten dieses Punktes auf die vorstehend erwähnten
Verläufe der Dickenzunahme definiert sind.
Aufgrund des vorstehenden Sachverhaltes sind zur Erzeugung der
Korrekturspannung deshalb lediglich zwei Funktionsgeneratoren er
forderlich. Der erste Funktionsgenerator erzeugt ein erstes
Korrektursignal, das dem Verlauf der Glasdickenzunahme entlang
der Horizontalen durch die Mitte der Frontscheibe näherungsweise
proportional ist, der zweite Funktionsgenerator erzeugt ein
Korrektursignal, das dem Verlauf der Glasdickenzunahme entlang
der Vertikalen durch die Mitte der Frontscheibe näherungsweise
proportional ist. Der erste Funktionsgenerator wird dabei durch
den Beginn jeder Horizontalablenkung des Kathodenstrahls beim
Überstreichen einer Bildschirmzeile getriggert, während der
zweite Funktionsgenerator durch den Beginn jeder Vertikalablen
kung des den Bildschirm abtastenden Kathodenstrahls getriggert
wird. Aus den Ausgangspegeln der Funktionsgeneratoren kann nun
durch Summenbildung die Korrekturspannung erzeugt und der
Spannungsdifferenz an den beiden den Strahlstrom bestimmenden
Elektroden überlagert werden.
Wie vorstehend erwähnt, sind die beiden Funktionsgeneratoren
durch den Beginn der Horizontalablenkung bzw. der Vertikalablen
kung getriggert. Als Triggersignal bietet sich deshalb jeweils
der untere Knickpunkt im Verlauf des näherungsweise sägezahnför
migen Ablenkstroms für die Horizontal- bzw. Vertikalablenkung
an.
Zur Erzeugung des ersten Korrektursignals und des zweiten Korrek
tursignals kann aus dem Ablenkkreis für die Horizontal-bzw. Ver
tikalablenkung eine den jeweiligen Ablenkstrom proportionale
Spannung ausgekoppelt werden. Diese beiden Spannungen weisen dann
ebenfalls näherungsweise Sägezahnform auf. Durch Integration je
weils des Teils der beiden Spannungsverläufen, der mit dem unteren
Knickpunkt beginnt und mit dem oberen Knickpunkt endet, sind
synchron zur Horizontal- bzw. Vertikalablenkung, zwei näherungs
weise parabelförmige Signale erzeugbar. Diese beiden Signale er
geben, wie praktische Versuche gezeigt haben, bei entsprechender
Pegelanpassung und der vorstehend beschriebenen Summenbildung,
eine hinreichend genaue Korrekturspannung die, durch Überlagerung
mit der Spannungsdifferenz, einen recht genauen Ausgleich der
Helligkeitsverteilung erlaubt.
Die vorstehend beschriebene analoge Methode zur Erzeugung der
Korrekturspannung ist ebenfalls lediglich als eine unter vielen
Möglichkeiten anzusehen. Insbesondere für die Erzeugung der
beiden Korrektursignale und die nachfolgende Summenbildung lassen
sich, in Abwandlung zum beschriebenen Beispiel, digitale Lösungen
denken. So können die beiden Funktionsgeneratoren digitale
Speicher sein, in denen die Verläufe der erwähnten Korrektursig
nale in diskrete Werte aufgelöst, digital gespeichert sind. Die
nachfolgende Summenbildung erfolgt dann zweckmäßigerweise durch
Addieren der Digitalwerte aus dem Speicher. Die Synchronisation
wird dabei ebenfalls wieder unter Benutzung des charakteris
tischen Verlaufs des Horizontalablenkstroms (unterer Knickpunkt),
für das Auslesen des ersten Korrektursignals, bzw. des Vertikal
ablenkstroms (unterer Knickpunkt), für das Auslesen des zweiten
Korrektursignals, bewerkstelligt.
Selbstverständlich ist bei der beschriebenen digitalen Ge
nerierung des ersten bzw. des zweiten Korrektursignals nach der
Summenbildung eine entsprechende Digital-Analog-Wandlung der in
digitaler Form vorliegenden Korrekturspannung vorzusehen.
Eine Schaltungsanordnung zur beschriebenen analogen Gewinnung der
Korrekturspannung ist in Fig. 2 gezeigt.
Der Ausgang eines mit seinem Eingang über Leitungen 3 an den
Horizontalablenkkreis (nicht dargestellt) angeschlossenen Strom-
Spannungs-Wandlers 4 ist mit dem Eingang eines ersten Integrators
5 verbunden, dessen Ausgang auf einen ersten Eingang einer
Summierschaltung 6 geführt ist. Der Vertikalablenkkreis (nicht
dargestellt) weist über Leitungen 7 eine Verbindung zum Eingang
eines zweiten Strom-Spannungs-Wandlers 8 auf, dessen Ausgang am
Eingang eines zweiten Integrators 9 liegt, welcher wiederum mit
seinem Ausgang an einen zweiten Eingang der Summierschaltung 6
angeschlossen ist. Der dritte Eingang der Summierschaltung 6
schließlich liegt an dem Abgriff eines Potentiometers 10, das
seinerseits von einer Spannungsquelle (nicht dargestellt) zur Er
zeugung der Kathodenvorspannung mit einer Gleichspannung beauf
schlagt wird. Der Ausgang der Summierschaltung 6 ist auf die
Kathode 11 einer Bildröhre 12 geführt, deren erstes Gitter 13 am
Ausgang eines Videoverstärkers 14 liegt.
Zur Erläuterung der Funktion der vorstehend beschriebenen
Schaltungsanordnung wird vorausgeschickt, daß über die Leitungen
3 und 7 die sägezahnförmigen Ablenkströme für die Horizontalab
lenkung (Leitungen 3) und die Vertikalablenkung (Leitungen 7)
fließen.
Durch die Strom-Spannungs-Wandler 4 und 8 erfolgt eine Umsetzung
der besagten Ablenkströme in proportionale Spannungen, die, eben
so wie diese, Sägezahnform aufweisen. Die so gewonnene, dem
Horizontalablenkstrom proportionale Spannung wird den ersten
Integrator 5 zugeführt, die dem Vertikalablenkstrom proportionale
Spannung dem zweiten Integrator 7.
Zur Vereinfachung der weiteren Betrachtung ist an dieser Stelle
darauf hinzuweisen, daß der Kathodenstrahl beim Zeilenrücklauf
bzw. beim Bildrücklauf dunkelgetastet ist. Daraus folgt, daß für
die weiteren Betrachtungen nur der Teil der Ablenkströme bzw. der
den Ablenkströmen proportionalen Spannungen zu berücksichtigen
ist, der jeweils mit dem unteren Knickpunkt der Sägezahnkurve be
ginnt und mit dem oberen Knickpunkt endet, also einer linear an
steigenden Funktion entspricht. Ein derartiger Verlauf der
Spannung an den Eingängen der Integratoren 5 und 9 erzeugt an
deren Ausgängen einen parabelförmigen Spannungsverlauf. Durch das
Addieren dieser beiden parabelförmigen Spannungen zu der am Ab
griff des Potentiometers 10 anstehenden Gleichspannung mittels
der Summierschaltung 6 wird an deren Ausgang und damit an der Ka
thode 11, während der Abtastung des Bildschirms durch den hellge
tasteten Kathodenstrahl, ein Korrekturspannungsfeld durchlaufen,
das der Darstellung in Fig. 1 näherungsweise entspricht, mit dem
Unterschied, daß dort nur der Korrekturspannungsanteil, nicht
aber der durch das Potenitometer gelieferte Gleichspannungsan
teil, dargestellt ist.
Wird während der Abtastung des Bildschirms durch den hellgetaste
ten Kathodenstrahl ein konstantes Videosignal vom Videoverstärker
14 an das erste Gitter 13 gelegt, so ergibt sich durch das zur
Strahlablenkung synchrone Variieren der Spannung an der Kathode
11 eine gleichmäßige Helligkeitsverteilung auf dem Bildschirm.
Selbstverständlich kann es bei der vorstehend beschriebenen
Schaltung erforderlich sein, Pegelanpassungen vorzunehmen. Diese
Maßnahmen sind jedoch allgemein bekannt und bedürfen keiner
näheren Erläuterung.
Darüberhinaus besteht selbstverständlich sowohl die Möglichkeit,
das Korrektursignal auf die dünnste Stelle der Frontscheibe
(Bildschirmmitte) zu beziehen, wie dies in der vorstehenden Be
schreibung erfolgte, als auch auf die dickste Stelle der Front
scheibe (Bildschirmecken). Im ersten Fall ergibt sich das Korrek
turspannungsfeld nach Fig. 1, im zweiten Fall ist das Korrektur
spannungsfeld nach Fig. 1 so verschoben, daß die Eckpunkte in
der x-y-Ebene liegen.
Abschließend ist noch darauf hinzuweisen, daß es für die Anwen
dung des vorstehend aufgezeigten Prinzips zur Erzeugung einer
gleichmäßigen Helligkeitsverteilung über den gesamten Bildschirm
selbstverständlich gleichgültig ist, ob die Bildröhre kathodenge
steuert oder gittergesteuert betrieben wird. Da die notwendigen
Maßnahmen für die eine oder andere Ansteuerungsart sich aus den
physikalischen Zusammenhängen zwangsläufig ergeben.
Claims (5)
1. Verfahren zum Ansteuern einer Bildröhre, wobei die Front
scheibe der Bildröhre sowohl in der vertikalen als auch in
der horizontalen, eine sich nach einer bekannten Funktion
ändernde Glasdicke aufweist und an den beiden den Strahlstrom
des Kathodenstrahls bestimmenden Elektroden eine Spannungs
differenz, bestehend aus einem die Grundhelligkeit bestimmen
den Gleichspannungspegel und der Videosignalspannung,
liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannungsdifferenz während der Helltastung des Kathoden
strahls eine Korrekturspannung überlagert ist , wobei der
Pegel der Korrekturspannung, in Abhängigkeit vom jeweiligen
Ort auf dem Bildschirm an dem sich der Kathodenstrahl bei
seiner Vertikal- bzw. Horizontalablenkung gerade befindet, an
die dort herrschende Glasdicke selbständig anpaßbar ist.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Gewinnung der Korrektur
spannung ein erstes Korrektursignal erzeugt wird, derart, daß
der Pegel des ersten Korrektursignals während der Horizon
talablenkung des Kathodenstrahls einen Verlauf aufweist, der
dem Verlauf der Glasdickenzunahme entlang der Horizontalen
durch die Mitte der Frontscheibe näherungsweise proportional
ist, daß ein zweites Korrektursignal erzeugt wird, derart,
daß der Pegel des zweiten Korrektursignals während der Ver
tikalablenkung des Kathodenstrahls einen Verlauf aufweist,
der dem Verlauf der Glasdickenzunahme entlang der Vertikalen
durch die Mitte der Frontscheibe näherungsweise proportional
ist und daß das erste Korrektursignal und das zweite Korrek
tursignal durch Summenbildung in die Korrekturspannung über
geführt werden.
3. Verfahren nach Patentansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Korrektursignal
mittels eines ersten Funktionsgenerators erzeugt wird, daß
das zweite Korrektursignal mittels eines zweiten Funktions
generators erzeugt wird, wobei der Beginn der Erzeugung des
ersten Korrektursignals auf den Beginn jeder Horizontalablen
kung und der Beginn der Erzeugung des zweiten Korrektur
signals auf den Beginn jeder Vertikalablenkung synchronisiert
ist.
4. Verfahren nach Patentansprüchen 1, 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Korrektursignal
aus dem Horizontalablenkstrom und das zweite Korrektursignal
aus dem Vertikalablenkstrom, jeweils durch Integration einer
dem Strom proportionalen Spannung, erzeugt wird.
5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
- - ein erster Integrator (5) vorgesehen ist, dessen Eingang über einen Strom-Spannungs-Wandler (4) eine dem Horizon talablenkstrom proportionale Spannung am Stromkreis für die Horizontalablenkung abgreift
- - ein zweiter Integrator (9) vorgesehen ist, dessen Eingang über einen Strom-Spannungs-Wandler (8) eine dem Vertikal ablenkstrom proportionale Spannung am Stromkreis für die Vertikalablenkung abgreift;
- - der Ausgang des ersten Integrators (5), der Ausgang des zweiten Integrators (9) und der Ausgang einer Anordnung (10) zur Einstellung der Grundhelligkeit auf die Eingänge einer Summierschaltung (6) geführt sind;
- - der Ausgang der Summierschaltung (6) auf die eine den Strahlstrom bestimmende Elektrode der Bildröhre (12) ge führt ist.
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