DE2023714C3 - Darstellungsgerät für Liniensymbole auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre - Google Patents

Darstellungsgerät für Liniensymbole auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre

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DE2023714C3 DE19702023714 DE2023714A DE2023714C3 DE 2023714 C3 DE2023714 C3 DE 2023714C3 DE 19702023714 DE19702023714 DE 19702023714 DE 2023714 A DE2023714 A DE 2023714A DE 2023714 C3 DE2023714 C3 DE 2023714C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Erzeugung von Liniensymbolen in einem Darstellungssystem, bei welchem der Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre vom Elektronenstrahl durch einen ein Bild erzeugenden Linienraster nach Art des Fernsehrasters abgetastet wird
Zur Erzeugung von Linien- bzw. Kursivsymbolen in
mit Kathodenstrahlröhren arbeitenden Darstellungsbzw. Wiedergabesystemen standen bisher verschiedene Verfahren zur Verfügung. Eine Möglichkeit besteht darin, die Ablenksysteme der Kathodenstrahlröhre mit geeigneten Welienformen so zu beaufschlagen, daß der Kathodenstrahl-Leuchtfleck unmittelbar die zur Bildung des Symbols erforderliche Bahn durchläuft Beispiele derartiger im Grunde nach dem Prinzip der lissajouschen Figuren arbeitenden Verfahren sind
ίο beispielsweise in den US-Patentschriften 29 89 702 und 3305843 oder in der österreichischen Patentschrift 2 21843 beschrieben. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß es mit Kathodenstrahlröhren-Darstellungssystemen, welche mit Abtastung gemäß einem
is Linienraster nach Art des Fernsehrasters arbeiten, nicht ohne weiteres kompatibel ist, insbesondere das erwähnte, im wesentlichen mit konstanter Helltastung und Lissajou-Beaufschlagung der Ablenksysteme arbeitende Steuersystem nicht etwa einfach den Video- und/oder Zeilen- und Bildablenk-Signalen eines mit Linienrasterabtastung arbeitenden Kathodenstrahlröhren-Darstellungssystems überlagert werden kann. Zwar könnte man daran denken, die nach diesem der Einfachheit halber hier als Lissajou- Prinzip bezeichneten Verfahren erzeugten Symboldarstellungen in kurzzeitigen Pausen zwischen den Einzelbildern der Rasterabtastung einzublenden, war jedoch mit der üblichen Auslegung der elektromagnetischen Ablenksysteme der Kathodenstrahlröhre bei Rasterabtastung nicht in einfacher Weise möglich ist Ein grundsätzlich anderes Verfahren, wie es beispielsweise für die Einblendung von Symboldarstellungen in Fernsehbildern, etwa in Werbesendungen tatsächlich verwendet wird, besteht darin, daß man eine Platte, welche das gewünschte Symbol trägt, durch eine Fernsehkamera oder einen vereinfachten Bildabtaster abtastet, beispielsweise mit Hilfe eines wandernden Lichtpunkts und einer Photozelle, und das so erhaltene Videosignal der Darstellungsröhre zuführt Ein derartiges System ist zwar, wenn die Zeilen- und Bildfrequenz der Abtastung der Symbolplatte der Zeilen- und Bildfrequenz des Fernsehrasters angepaßt und das Symbol-Video-Signal dem Fernseh-Video-Signal in phasengerechter Zuordnung zur Zeilen- und Bildsequenz der Fernsehwiedergabe überlagert wird, mit einer üblichen Fernsehwiedergabe kompatibel. Jedoch hat dieses System den Nachteil, daß das jeweils wiedergegebene Symbol an die körperliche Vorlage der abgetasteten Platte gebunden ist und eine Änderung des wiedergegebenen Symbols nur durch Auswechslung der
so Platte möglich ist
Der Erfindung liegt daher ais Aufgabe die Schaffung eines Systems der eingangs genannten Art zugrunde, bei dem bestimmte Liniensymbole elektronisch in einem Fernsehraster erzeugt und daher ggf. auch in einfacher Weise mit einer in diesem Fernsehraster erfolgenden anderweitigen Wiedergabe kombiniert werden können, wobei die Notwendigkeit einer körperlichen, zuvor abzutastenden Darstellung des Symbols erübrigt und insbesondere in einfacher Weise Änderungen, und zwar
ggf. auch laufend-kontinuierliche Änderungen des dargestellten Symbols nach Form und/oder Größe und/oder Lage innerhalb des Schirmbildes ermöglicht werden sollen.
Zu diesem Zweck kennzeichnet sich ein Darstellungs-
gerät der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch einen Zeilenfrequenz-Wellenformgenerator, der eine sich wiederholende dem Signal entsprechende Wellenform von der Zeilenfrequenz erzeugt einen
Bildfrequenz-Wellenformgenerator, der eine sich wiederholende dem Symbol entsprechende Wellenform von der Bildfrequenz erzeugt, und einen Komparator, der Impulse erzeugt, die der Videoschaltung als Helltastimpulse zugeführt werden, wenn die Spannungen der Wellenformen aus den beiden Wellenformgeneratoren gleich sind.
Nach dem Grundgedanken der Erfindung wird in einfacher Weise, nämlich durch Überwachung zweier einfacher, des Zeilen- und der Bildfrequenz zugeordneter Eingangs-Wellenformen auf momentane Betragsgleichheit, ein rastergerechtes Videosignal zur Darstellung des Symbols auf einer mit herkömmlichem Fernsehraster arbeitenden Kathodenstrahlröhre geschaffen. Eine körperliche Vorlage für das jeweils darzustellende Symbol ist nicht erforderlich. Form bzw. Größe bzw. Lage des Symbols im Bildfeld sind in einfacher Weise durch Parameterinformation, beispielsweise in Form stetiger Analogspannungen, steuerbar veränderlich.
Die beiden zur Erzeugung der der gewünschten Symboldarstellung entsprechenden Video-Information verwendeten einfachen Wellenformen werden in Abhängigkeit von dem jeweils gewünschten Symbol gewählt So können beispielsweise nach speziellen vorteilhaften Ausgestaltungen zur Erzeugung eines Symbols in Form einer geraden Linie die beiden Wellenformen einfache Sägezahnwellenformen sein, zur Erzeugung eines Symbols in Form einer Ellipse mit zu den Rasterlinien parallelen bzw. senkrechten Achsen können die Wellenformen parabolische Form besitzen. In beiden Fällen sind die jeweiligen Symboldarstellungen in einfacher Weise veränderbar, so kann beispielsweise die Lage und die Schrägstellung der Linie oder die Lage und Größe der Ellipse in einfacher Weise dadurch verändert werden, daß man einfache Parameter der Wellenform verändert, beispielsweise ihre Amplitude, ihr Basisniveau, die Lage des Scheitels der parabolischen Wellenformen usw. Zu diesem Zweck ist nach vorteilhaften Ausgestaltungen vorgesehen, die beiden Elementar-Wellenformen durch eine Schaltungsanordnung zu erzeugen, welche für den Zweck der Parameteränderung durch eine Parameterinformation in Form stetiger Analogspannungen steuerbar ist Das System kann insbesondere auch durch einen Rechner gesteuert werden.
Nachfolgend werden als Ausführungsbeispiele die Erzeugung von Symbolen in Form gerader Linien und Ellipsen beschrieben; jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Symbolarten beschränkt, vielmehr können bei Verwendung entsprechender Elementarwellenformen auch kompliziertere Liniensymbole erzeugt werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild des ganzen Gerätes
F i g. 2 ein detailliertes Blockschaltbild eines Wellenformgenerators aus F i g. 1
F i g. 3 eine Reihe von Wellenformen im Zusammenhang mit der Arbeitsweise des Gerätes
Fig.4 eine schematische Skizze eines Rasters mit einer Liniensymboldarstellung
F i g. 5 eine Reihe von Wellenformen im Zusammenhang mit dem Komparator des Wellenformgenerators aus F i g. 2
F i g. 6 ein detaillierteres Blockschaltbild eines Teils einer anderen Ausführungsform eines Wellenformgenerators aus F i g. 1
F i g. 7 eine Reihe von Wellenformen in Verbindung mit der Arbeitsweise des Wellenfonngenerators aus Fig. 6.
Das in Fig. 1 gezeigte Gerät umfaßt eine Kathodenstrahlröhre 10 mit Ablenkspulen 11, welche von Zeilen- und Bildablenk-Wellenformgeneratoren 12 und 13 gespeist werden. Eine Zeitgeberschaltung 14 erzeugt Zeilen- und Bild-Synchronisierimpulse VLS und VFS und führt ferner Rücklauf-Austastimpulse einem Video-ο verstärker 15 zu, der die Röhre 10 speist Darzustellende normale Videosignale können über eine Leitung 16 dem Verstärker 15 in der üblichen Weise zugeführt werden.
Die Schaltungsanordnung zur Darstellung von Liniensymbolen besteht im wesentlichen aus einem Satz von Symbolgeneratoren 20, 20', 20" usw, von denen jeder die Aufgabe hat, eine besondere Art von Symbol zu erzeugen. Diese Generatoren werden mit den Zeilen- und Bild-Synchronisierimpulsen VLS und VFS und mit Parameterinformation in Analogform aus Digital-Ana-Iog-Umsetzern im Ausgangs-Interface eines Digitalrechners 21 gespeist Der Rechner 21 erzeugt ferner Binär-Steuersignale auf den Leitungen 22,22', 22" usw, welche Analog-UN D-Glieder 23,23', 23" usw. steuern. Diese Verknüpfungsglieder werden von den Generatoren 20, 20', 20" usw. gespeist und beliefern ein Analog-ODER-Glied 24, dessen Ausgangssignal seinerseits dem Videoverstärker 15 zugeführt wird. Die UND-Glieder 23, 23', 23" usw. können Transistor-Schaltungen sein und das ODER-Glied 24 kann eine Diode in jeder Eingangsieitung aufweisen, um eine Wechselwirkung zwischen verschiedenen Wellenformgeneratoren zu verhindern.
Wie F i g. 2 zeigt besteht der Symbolgenerator 20 aus einem Zeilenfrequenz-Wellenformgenerator 30, einem
JS Bildfrequenz-Wellenformgenrator 31 und aus einem Komparator 32, welcher durch die Wellenformgeneratoren 30 und 31 gespeist wird. Die Wellenformgeneratoren 30 und 31 werden mit Parameter-Signalen beliefert sowie mit den Zeilen- und Bild-Synchronisiersignalen
■ίο VLS und VFS. Die Ausgangssignale aus den Wellenformgeneratoren 30 und 31 werden durch den Komparator 32 verglichen, der Ausgangsimpulse erzeugt wenn die beiden Spannungen gleich sind, welche Ausgangsimpulse dem Videoverstärker 15 als
4~> Aufhellsignale zugeführt werden, wenn das entsprechende UND-Glied 23 gewählt ist
Die besondere Schaltungsanordnung, die in den Blöcken 30—32 in F i g. 2 gezeigt ist ist diejenige, die zum Erzeugen gerader Linien erforderlich ist Der Zeilenfrequenz-Wellenformgenerator 30 besteht aus einem Integrator 35, der mit einem Analogsignal von konstantem Pegel auf der Leitung 36 gespeist wird und der eine Summationsschaltung 37 beliefert, die ebenfalls mit einem Parametersignal von konstantem Pegel auf der Leitung 38 gespeist wird. Der Bildfrequenz-Wellenformgenerator 31 besteht aus einem Integrator 39, der mit einem Analogsignal von konstantem Pegei auf der Leitung 40 beliefert wird. Die beiden Integratoren 35 und 39 werden mit den Zeilen- und Bild-Synchronisier-
bo impulsen VLS und VFS beliefert, um sie auf die geeigneten Frequenzen zurückzustellen, so daß sich wiederholende Wellenformen erzeugt werden. Die drei Leitungen 36,38 und 40 bilden zusammen die Leitungen, welche die Parametersignale führen. Jeder Integrator
tv"> kann aus einem invertierenden Verstärker von hoher Verstärkung bestehen, dem ein Kondensator und ein Transistor zwischen seinem Eingang und seinem Ausgang parallel geschaltet sind, wobei im leitenden
Zustand des Transistors der Kondensator entladen und der Integrator zurückgestellt wird.
Die Arbeitsweise dieses Generators 20 wird in Verbindung mit Fig.3 beschrieben. Die ersten beiden Wellenformen zeigen die Röhrenzeilen- und Bild-Ablenkwellenformen V|2 und Vu. Die vertikalen Teile dieser Welicnformen stellen ferner die Zeilen- und Bild-Synchronisiersignale VLS und VFS dar. Die nächste Wellenform V30 ist die Zeilenfrequenzwellenform, welche durch den Generator 30 erzeugt wird.
Dies ist eine Sägezahnwellenform von der jeder Schrägteil durch den Integrator 35 erzeugt wird und die Neigung des Schrägteils durch die Amplitude und die Polarität des Signals auf der Leitung 36 bestimmt wird, wobei der Integrator durch jeden Zeilensynchronisierimpuls für den erneuten Beginn zurückgestellt wird. Daher ist die Amplitude des Sägezahns direkt proportional der Spannung V36 auf der Leitung 36. In der graphischen Darstellung ist die Proportionalitätskonstante mit 1 angenommen, so daß die Spannung V36 als gleich der Amplitude des Sägezahns gezeigt ist Die Spannung V36 ist als negativ gezeigt, so daß der Sägezahn einen negativen Schrägteil hat Die Wellenform V30 ist ferner von der Nullinie durch die Spannung V3S auf der Leitung 38 verlagert die zum Ausgang des Integrators 35 durch die Summationsschaltung 37 addiert wird. Die Wellenform V3\ wird in ähnlicher Weise durch den Integrator 39 erzeugt, der mit der Spannung V« auf der Leitung 40 gespeist wird.
Die nächste Zeile zeigt die Wellenformen V30 und V3) einander überlagert Diese beiden Wellenformen werden dem Komparator 32 zugeführt, der Ausgangsimpulse (als die Wellenform V32 dargestellt) erzeugt, wenn die Augenblickswerte der beiden Eingangsspannungen gleich sind. Diese Impulse werden über Gatter 22 und 23 dem Videoverstärker 15 zugeführt, um helle Punkte auf dem Raster der Röhre 10 zu erzeugen. Aus F i g. 3 ergibt sich, daß die gezeigten Wellenformen zur Erzeugung eines Impulses etwa in der Mitte der ersten Zeilenabtastung jedes Bildes führen und aufeinanderfolgend früher auf den nachfolgenden Zeilen, bis der Impuls vom Ende der Zeilenabtastung verschwindet Der Raster ist in F i g. 4 gezeigt, wobei die erhaltenen hellen Punkte oder Stellen auf den aufeinanderfolgenden Zeilen hervorgehoben sind. Wie ersichtlich, bilden die Stellen oder Punkte eine Linie auf dem Raster. Zur Vereinfachung der Darstellung ist ein Raster von nur 10 Zeilen gezeigt In der Praxis ist natürlich die Zahl der Zeilen normalerweise viel größer und beträgt normalerweise mehrere 100 Zeilen, so daß die hellen Punkte eine ausgezeichnete Linie bilden.
Aus dem Vorangehenden ergibt sich, daß durch die Verwendung von Sägezahn-Wellenformen als die Zeilen- und Bildfrequenz-Wellenformen eine gerade Linie auf dem Raster erzeugt werden kann. Durch Einstellen der Spannung auf der Leitung 38 kann die Linie über die Darstellung bewegt werden, und wenn die Spannungen auf den Leitungen 36 und 40 verstellt werden, kann die Linie auf jede gewünschte Orientierung gedreht werden.
Wegen der Schaltungsanordnung des Komparator 32 wird für nähere Einzelheiten auf Fig.5 verwiesen. Die erste Zeile in Fig.5 wiederholt die Wellenfonmen V30 und V31 aus Fig.4 in einem größeren Maßstab. Diese beiden Wellenformen werfen einem Differenzverstärker 45 (Fig.2) zugeführt, dessen Ausgangswellenform Vas die Differenz dieser beiden Wellenformen ist Nur diejenigen Teile dieser Wellenform, die nahe der Nullinie liegen, sind von Interesse, so daß die Sättigung toleriert werden kann, wie für die Teile mit größerer Amplitude gezeigt. Die Ausgangswellenform aus dem Verstärker 45 wird den negativen und positiven Eingängen von zwei Verstärkern 46 und 47, beide von hohem Verstärkungsfaktor, zugeführt, so daß ihre Ausgänge gewöhnlich gesättigt sind. Die anderen Eingänge der Verstärker 46 und 47 werden mit geringen positiven und negativen Vorspannungen gespeist. Der Verstärker 45 arbeitet daher nur linear, wenn das Eingangssignal aus dem Verstärker 45 in der kleinen Zone 2+6 liegt, die in Fig.5 gezeigt ist, und durch Signale außerhalb dieser Zone gesättigt ist, so daß sein Ausgar.gssignai wie durch die Wellenform V« gezeigt ist In ähnlicher Weise verstärkt der Verstärker 47 nur in der Zone Z47, wobei die Sättigung außerhalb dieser Zone erfolgt, so daß sein Ausgangssignal wie durch die Wellenform V47 gezeigt ist Die Ausgangssignale aus den Verstärkern 46 und 47 werden in einem Summationsverstärker 48 kombiniert um ein resultierendes Signal zu erhalten, das durch die Wellenform V32 dargestellt ist Diese Wellenform besteht aus einer Reihe von Impulsen, die den Nulldurchgängen der Wellenform V45 entsprechen, d. h. den Gleichheiten der Wellenformen V30 und V3i. Ferner sind die Seiten dieser Impulse etwas schräg, so daß die Helligkeit der erhaltenen Punkte auf jeder Linie des Rasters mit einer leichten Glättung statt scharf ansteigt und abfällt Es wurde festgestellt, daß dies ein verbessertes Bild ergibt, da die durch die Punkte gebildete Linie weniger zackig erscheint als es sonst der Fall sein würde.
In F i g. 6 und 7 sind die Wellenformgeneratoren und bestimmte Wellenformen für einen Kreisliniensymbol-Generator 20' gezeigt Der Zeilenfrequenz-Wellenformgenerator 30' besteht aus einem Integrator 50, welcher mit einer konstanten Spannung gespeist wird, einer Summationsschaltung 51, weiche mit dem Ausgangssignal des Integrators 50 und mit einem Analogsignal von konstantem Pegel auf der Leitung 52 gespeist wird, einem zweiten Integrator 53, der von der Summationsschaltung 51 beliefert wird, und aus einer zweiten Summationsschaltung 54, welche mit dem Ausgangssignal des zweiten Integrators 53 und mit einem Analogsignal von konstantem Pegel auf der Leitung 55 beliefert wird. Den beiden Integratoren werden die Zeilenfrequenz-Synchronisiersignale VLS zugeführt um sie zurückzustellen. Die im Betrieb erzeugten Wellenformen sind in Fig.7 gezeigt Die erste Zeile zeigt die Zeilenabtastwellenform V12 und die Zeilen-Synchronisierimpulse VLS. Die zweite Zeile zeigt das Ausgangssignal V50 des Integrators 50, dessen Wellenform eine Sägezahnwelle ist Die dritte Zeile zeigt das Ausgangsignal V51 der Summationsschaltung 51, welcher der Wellenform V50, abgesehen von der vertikalen Verschiebung, ähnlich ist Die nächste Zeile zeigt das Ausgangsisgnal Vs3 des zweiten Integrators 53, dessen Wellenform eine sich wiederholende parabolische Wellenform ist, und die nächste Zeile zeigt das Ausgangssignal V30 der zweiten Summationsschaltung 54, dessen Wellenform der Wellenform V53, abgesehen von der vertikalen Verschiebung, ähnlich ist
Der Bildfrequenz-Wellenformgenerator 31' hat eine ähnliche Schaltungsanordnung mit Integratoren 56 und 58 und einer Summationsschaltung 57, jedoch kein Gegenstück zu der zweiten Summationsschaltung, und der Integrator 56 hat einen positiven Eingang. Diese Schaltung ergibt ein Ausgangssignal, welches der Wellenform Vs3 mit der Ausnahme ähnlich ist daß es
von umgekehrter Polarität ist und sich mit der Bildfrequenz statt mit der Zeilenfrequenz wiederholt.
Diese beiden Wellenforrnen aus den Generatoren 30' und 31' werden in einem Komparator (nicht gezeigt) kombiniert, der dem Komparator 32 identisch ist. Die Einzelheiten hiervon werden hier nicht ausführlich beschrieben. Es ist jedoch, wie ersichtlich, über einen einzigen Zyklus der Zeilenfrequenz-Wellenform V54 die Bildlrequenzwellenform annnähernd konstant, so daß eine Gleichheit in zwei Augenblicken stattfindet, welche gleichen Abstand von dem Scheitel der Wellenform V54 haben. Auf aufeinanderfolgenden Zeilen verändert sich dieser Bildfrequenz-Wellenformpegel indem er zuerst abfällt und dann ansteigt, so daß die beiden Gleichheitsaugenblicke zuerst gleichzeitig stattfinden, wenn der Bildfrequenz-Wellenformpegel den Scheitel des Zeilenfrequenz- Wellenformpegels erreicht, worauf sie sich auseinander und dann wieder zusammenbewegen, wenn der Bildfrequenzpegel abfällt und dann ansteigt Die erhaltenen Punkte auf dem Raster bilden in der Tat eine Ellipse, deren Achsen parallel und senkrecht zu den Rasterlinien sind. Durch eine geeignete Einstellung der Amplituden der beiden parabolischen Wellenformen können die beiden Achsen der Ellipse einander gleichgemacht werden, so daß ein Kreis erhalten wird.
Natürlich kann durch die Einstellung der Spannung auf der Leitung 52 der Punkt eingestellt werden, an welchem der Scheitel der Wellenform V53 eintritt, so daß eine X-Verschiebung (parallel zu den Rasterlinien) des Kreises erhalten wird. Eine Verstellung der Spannung auf der Leitung 59 bewirkt in ähnlicher Weise eine K-Verschiebung. Ferner ist ersichtlich, daß durch Verstellen der Spannung auf der Leitung 55 die Größe des Kreises eingestellt werden kann.
Die in Fig.6 dargestellte Schaltungsanordnung kann in der Weise abgeändert werden, daß Tastsignale dazu verwendet werden, die Integratoren 50 und 56 zu steuern, und die Summationsschaltungen 51 ■ "d 57 weggelassen werden. Das Tastsignal GLS für den Zeilenfrequenz-Wellenformgenerator 30' würde wie in der letzten Zeile der F i g. 7 gezeigt sein, welches Signal von konstanter Breite ist, jedoch eine verstellbare Stellung innerhalb der Zeilenperiode hat Der Integrator 50 würde dann so einzustellen sein, daß ein Ausgangssägezahn während der Dauer des Tastsignals erzeugt wird, das um Null symmetrisch ist, so daß der Abschnitt des parabolischen Signals aus dem Integrator 53 seinen Scheitel in der Mitte des Tastimpulses erhält. Der Generator 31' wäre abzuändern und in ähnlicher Weise zu betreiben. Hierdurch würde die gleiche Gesamtwirkung erhalten werden, jedoch würde die maximale Größe des erzeugten Kreises durch die Größe der Tastimpulse beschränkt werden.
Das vorangehend beschriebenen System kann mehrere verschiedene Liniensymbole gleichzeitig erzeugen. Natürlich wird, wenn beispielsweise mehrere gerade
κ. Linien gleichzeitig erzeugt werden sollen, eine entsprechende Anzahl identischer Generatoren für geradlinige Symbole verwendet. Natürlich können, wenn nur ein einziges Symbol zu irgendeinem Zeitpunkt erforderlich ist, verschiedene Einsparungen in der Schaltungsanord-
i. nung vorgenommen werden. Beispielsweise kann die Parameterinformation den verschiedenen Symbolgeneratoren gemeinsam sein. So können die Leitungen 36,38 und 40 mit den Leitungen 52, 55 und 59 verbunden werden. Die Größe der Spannungen auf diesen
2« Leitungen weicht natürlich für die verschiedenen Symbole ab. Es kann ein einziger Komparator 32 für die verschiedenen Zeilen- und Bildfrequenz-Wellenformgeneratoren vorgesehen werden, deren Ausgänge in geeigneter Weise ausgetastet werden. Ferner können
die Wellenformgeneratoren bis zu einem gewissen Grad mit innerer Schaltung kombiniert werden, um die gewünschten Einheiten (Integratoren, Summierschaltung usw.) in der gewünschten Anordnung zu verbinden. Wenn das volle vorangehend beschriebene System
jo verwendet wird, so daß mehrere Symbole zusammen dargestellt werden können, kann das UND-Glied 22 als Summationsschaltung ausgebildet werden, wenn gewünscht wird, daß, wenn zwei Symbole einander kreuzen, der Punkt extra hell sein soll, oder als ein
r, Dioden-ODER-Glied, wenn dies nicht gewünscht wird. Etwaige schwache Impulse, welche durch die Symbolgeneratoren während der Zeilen- und Bild-Rücklaufperioden erzeugt werden, werden in der üblichen Weise durch das normale Rücklauf-Austastsignal von der Zeitgeberschaltung 14 zum Videoverstärker 15 ausgetastet
Das erfindungsgemäße System arbeitet ferner gut bei einem System unter Anwendung des Zeilensprungverfahrens, bei welchem der Zeilensprung dadurch erhalten wird, daß die Phase der Zeilensynchronisierimpulse mit Bezug auf die Bildsynchronisierimpulse für die aufeinanderfolgenden Halbbilder verschoben wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Gerät zur Erzeugung von Liniensymbolen in einem Darstellungssystem, bei welchem der Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre vom Elektronenstrahl durch einen ein Bild erzeugenden Linienraster nach Art des Fernsehrasters abgetastet wird, gekennzeichnet durch einen Zeilenfrequenz-Wellenformgenerator (30), der eine such wiederholende dem Symbol entsprechende Wellenform von der Zeilenfrequenz erzeugt, einen Bildfirequenz-Wellenformgenerator (31), der eine sich wiederholende dem Symbol entsprechende Wellenform von der Bildfrequenz erzeugt, und einen Komparator (32) der Impulse erzeugt, die der Videoschaltung (15) als Helligkeitsimpulse zugeführt werden, wenn die Spannungen der Wcllenformen aus den beiden Wellenformgeneratoren gleich sind
2. Gerät nach Anspruch 1 zum Erzeugen einer geraden Linie, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilen- und Bildfrequenz-Wellenformgeneratoren Sägezahnwellenformen erzeugen, wobei die Amplituden und die relativen Basisniveaus steuerbar sind, um die Lage und Orientierung der erhaltenen geraden Linie zu steuern.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilen- und Bildfrequenz-Wellenformgeneratoren (30,31) je einen Integrator (35,39) zur Erzeugung der Sägezahnwellenform aufweisen, der durch die Zeilen- bzw. Bildsynchronisierimpulse zurückgestellt wird.
4. Gerät nach Anspruch 1 zur Erzeugung einer Ellipse, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilen- und Bildfrequenz-Wellenformgeneratoren Wellenformen von parabolischer Form erzeugen, wobei die Lage der Scheitel und der relativen Basisniveaus steuerbar sind, um die Lage und Größe der Ellipse zu steuern.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilen- und Bildfrequenz-Wellenformgeneratoren je zwei Integratoren (50, 53, 56, 58) besitzen, die in Reihe geschaltet sind und dazu dienen, die parabolischen Wellenformen zu erzeugen, und die durch die Zeilen- oder Bildsynchronisierimpulse zurückgestellt werden.
6. Gerät nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator (32) die Differenz der beiden Wellenformen bildet, zwei benachbarte schmale Zonen der Differenz durch Sättigungsverstärker (46, 47) verstärkt und die Differenz der die verstärkten Zonen darstellenden Signale bildet
7. Gerät nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Zeilen- und Bildfrequenz-Wellenformgeneratoren vorgesehen ist, so daß eine Vielzahl von Liniensymbolen gleichzeitig erzeugt werden kann.
DE19702023714 1969-05-14 1970-05-14 Darstellungsgerät für Liniensymbole auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre Expired DE2023714C3 (de)

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