DE19609675C2 - Projektions-Videoanzeigevorrichtung, die eine asymmetrische Helligkeitsverteilung korrigieren kann - Google Patents
Projektions-Videoanzeigevorrichtung, die eine asymmetrische Helligkeitsverteilung korrigieren kannInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorgehensweise zur
Korrektur einer Variation der Helligkeitsverteilung einer
Projektions-Videoanzeigevorrichtung (die nachstehend auch als
Videoprojektor bezeichnet wird). Insbesondere ist die
vorliegende Erfindung in der Hinsicht wirksam, derartige
Variationen bei der Massenproduktion derartiger Projektions-
Videoanzeigevorrichtungen zu korrigieren.
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild, welches eine
Helligkeitskorrekturschaltung einer konventionellen
Projektions-Anzeigevorrichtung zeigt, die in der japanischen
Veröffentlichung einer ungeprüften Patentanmeldung Nr. Sho. 63-268380
beschrieben ist. Die Fig. 9 bis 11 erläutern den
Betriebsablauf der Schaltung von Fig. 8.
Bei einem Video-Projektionsobjektivsystem eines Videoprojektors
oder dergleichen weist ein Objektivtubus eine vorgegebene Länge
auf, und der Raumwinkel wird kleiner für Richtungen, die
stärker gegenüber der optischen Achse geneigt angeordnet sind.
Daher tritt, wie in Fig. 4 gezeigt, ein sogenanntes
Abschattungsphänomen auf, bei welchem die Helligkeit in einem
Umfangsabschnitt CR eines Bildschirms 100 niedriger ist als im
Zentrumsabschnitt, wodurch die Bildqualität verschlechtert
wird.
Die Schaltung von Fig. 8 wurde dazu vorgeschlagen, eine
derartige Helligkeitsänderung zwischen Zentrum und Umfang in
einem Bild auszuschalten.
In der Schaltung von Fig. 8 wird an Eingangsklemmen 11 bis 13
ein Videosignal SR für R (Rot) angelegt, ein Videosignal SG für
G (Grün), und ein Videosignal SB für B (Blau), also drei
Primärfarben-Videosignale. Diese Signale werden über
Schaltungen 21 bis 23 mit einstellbarer Verstärkung
(Videosignalverstärkungsvorrichtungen), beispielsweise
spannungsgesteuerte Verstärker, an Kathodenstrahlröhren (CRTs)
für die Primärfarben geschickt, also eine rotes Licht
aussendende CRT 31, eine grünes Licht aussendende CRT 32, und
eine blaues Licht aussendende CRT 33.
Von den jeweiligen CRTs 31 bis 33 ausgesandte Lichtstrahlen
werden auf einen Bildschirm wie etwa den Bildschirm 100 über
Linsen oder Objektive 41 bis 43 projiziert.
Verstärkungssteuerklemmen der jeweiligen Schaltungen 21 bis 23
mit variabler Verstärkung werden mit einem
Helligkeitskorrektursteuersignal mit einer vorgegebenen
Signalform versorgt, welches aus einem Signalform-ROM 50
(Speichervorrichtung) ausgelesen wird.
Der Signalform-ROM 50 wird mit einem Helligkeitseinstellsignal
SCY von einer Klemme 53 versorgt, sowie mit vertikalen und
horizontalen Synchronisiersignalen SPV und SPH von Klemmen 51
und 52. Im allgemeinen wird das Helligkeitseinstellsignal SCY
dadurch erzeugt, daß von Hand beispielsweise ein
Helligkeitseinstellknopf des Videoprojektors betätigt wird.
Alternativ hierzu kann die Helligkeitseinstellung automatisch
entsprechend einer automatisch gemessenen Lichtmenge an einem
Installationsort (also die Helligkeit eines Raums) des
Videoprojektors durchgeführt werden.
In der Schaltung von Fig. 8 wird ein von dem Signalform-ROM 50
ausgelesenes Helligkeitskorrektursteuersignal den Schaltungen
21 bis 23 mit variabler Verstärkung zugeführt, während der
Bildschirm zweidimensional entsprechend den vertikalen und
horizontalen Synchronisiersignalen SPV und SPH abgetastet wird.
Dies führt dazu, daß wie in Fig. 9 gezeigt eine
Verstärkungssteuerung- oder -regelung durchgeführt wird, und
eine Helligkeitskorrektur auf dem Bildschirm erfolgt, wie in
Fig. 10 gezeigt ist.
Die Fig. 9 und 10 zeigen jeweils, wie sich unter Verwendung
des Pegels des Helligkeitseinstellsignals SCY, welches der
Klemme 53 zugeführt wird, als Parameter die Verstärkung und die
Helligkeit in der horizontalen (bzw. vertikalen) Richtung des
Bildschirms ändern. Kurven a, b, ..., g werden in dieser
Reihenfolge erhalten, wenn der Pegel des
Helligkeitseinstellsignals SCY abnimmt, also die
Helligkeitseinstellung niedriger wird. Gestrichelte Linien in
Fig. 10 bezeichnen Helligkeitswerte auf dem Bildschirm, die
erhalten werden, wenn keine Helligkeitseinstellung durchgeführt
wird.
Im Falle der Kurven d, e, f und g in Fig. 10, welche niedrigen
Helligkeitssteuerpegeln entsprechen, wird eine gleichmäßige
Helligkeit über den gesamten Anzeigebildschirm erzielt, auf
welchen ein Videobild projiziert wird. Daher wird die nicht
gleichmäßige Helligkeit, die durch die gestrichelten Linien in
Fig. 10 angedeutet ist, also das Phänomen, daß die Helligkeit
im Bildschirmumfangsabschnitt (den horizontalen und vertikalen
Endabschnitten) niedriger ist als im
Bildschirmzentrumsabschnitt, dadurch kompensiert, daß ein
Helligkeitskorrektursteuersignal (Kurven d, e, f und g in Fig.
9) von dem Signalform-ROM 50 den Schaltungen 21 bis 23 mit
variabler Verstärkung zugeführt wird.
Wie voranstehend erläutert speichert der Signalform-ROM 50 ein
Helligkeitskorrektursteuersignal mit einer vorgegebenen.
Signalform. Bei der Massenherstellung einer großen Anzahl von
Videoprojektoren mit denselben Spezifikationen speichert der
Signalform-ROM 50 dasselbe Helligkeitssteuerkorrektursignal für
diese Videoprojektoren, unter der Annahme, daß sie annähernd
dieselbe Ungleichmäßigkeit der Helligkeit aufweisen.
Wenn eine große Anzahl an Videoprojektoren hergestellt wird,
weisen jedoch in der Praxis nicht immer sämtliche Projektoren
einen maximalen Helligkeitswert im Bildschirmzentrum auf. Die
Ungleichmäßigkeit der Helligkeit tritt infolge verschiedener
Faktoren auf, beispielsweise infolge von Winkelfehlern bei den
Montagewinkeln der Linsen 41 bis 43, von Fehlern bezüglich der
Helligkeit der CRTs 31 bis 33, von Fehlern bezüglich der
Verstärkungen der Schaltungen 21 bis 23 mit variabler
Verstärkung, von Fehlern im Transmissionsvermögen des
Bildschirms (nicht in Fig. 8 gezeigt), und selbst infolge von
Helligkeitsänderungen in einem Raum, in welchem der Projektor
installiert ist (also infolge einer Helligkeitsdifferenz
zwischen zwei in Horizontalrichtung beabstandeten Orten).
Streng genommen sollten daher unterschiedliche
Helligkeitskorrektursteuersignale für die jeweiligen
Projektoren vorbereitet werden. Allerdings ist es schwierig,
eine Anzahl an Korrekturcharakteristiken vorzubereiten, die in
dem Signalform-ROM 50 gespeichert werden sollen, und eine
dieser Charakteristiken für jeden Projektor auszuwählen.
In vielen Fällen ist es tatsächlich erforderlich, die
Eigenschaftskurven (sh. Fig. 9) asymmetrisch auszubilden, so
daß Spitzenwerte vom Zentrum nach rechts oder nach links
abweichen. Wenn daher dasselbe Helligkeitskorrektursteuersignal
in dem Signalform-ROM gespeichert wird ist es schwierig, die
Helligkeitseigenschaften einer großen Anzahl durch
Massenproduktion hergestellter Videoprojektoren anzugleichen.
Obwohl ein Benutzer die Helligkeit für den gesamten Bildschirm
einstellen kann, kann er darüber hinaus nicht die Balance der
Helligkeit zwischen mehreren Orten auf dem Bildschirm
einstellen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung einer Projektions-Videoanzeigevorrichtung, bei
welcher die Helligkeitsbalance eingestellt werden kann. Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer
Projektions-Videovorrichtung, die einem Benutzer die
Einstellung einer Helligkeitsbalance gestattet.
Gemäß der Erfindung wird eine Projektions-
Videoanzeigevorrichtung zur Verfügung gestellt, um ein Bild auf
einen Bildschirm zu projizieren, mit:
einer Speichervorrichtung zum Speichern von Daten, welche zumindest eine Helligkeitsdifferenz zwischen einem zentralen Abschnitt und einem Umfangsabschnitt des Bildschirms angeben, und zur Ausgabe eines Helligkeitskorrektursteuersignals entsprechend einem Ansteuersignal, so daß das Helligkeitskorrektursteuersignal einer Abtastposition auf dem Bildschirm entspricht;
einer Verstärkungsvorrichtung zur Verstärkung eines Bildsignals, wobei eine Verstärkung der Verstärkungsvorrichtung entsprechend dem Helligkeitskorrektursteuersignal geändert wird, welches von der Speichervorrichtung ausgegeben wird;
einer Eingabevorrichtung für einen Punkt maximaler Helligkeit zur Eingabe eines Signals für einen Punkt maximaler Helligkeit, welches eine Position eines Punkts maximaler Helligkeit auf dem Bildschirm angibt; und
einer Funktionsgeneratorvorrichtung zur Erzeugung des Ansteuersignals für die Speichervorrichtung entsprechend dem Signal für den Punkt maximaler Helligkeit.
einer Speichervorrichtung zum Speichern von Daten, welche zumindest eine Helligkeitsdifferenz zwischen einem zentralen Abschnitt und einem Umfangsabschnitt des Bildschirms angeben, und zur Ausgabe eines Helligkeitskorrektursteuersignals entsprechend einem Ansteuersignal, so daß das Helligkeitskorrektursteuersignal einer Abtastposition auf dem Bildschirm entspricht;
einer Verstärkungsvorrichtung zur Verstärkung eines Bildsignals, wobei eine Verstärkung der Verstärkungsvorrichtung entsprechend dem Helligkeitskorrektursteuersignal geändert wird, welches von der Speichervorrichtung ausgegeben wird;
einer Eingabevorrichtung für einen Punkt maximaler Helligkeit zur Eingabe eines Signals für einen Punkt maximaler Helligkeit, welches eine Position eines Punkts maximaler Helligkeit auf dem Bildschirm angibt; und
einer Funktionsgeneratorvorrichtung zur Erzeugung des Ansteuersignals für die Speichervorrichtung entsprechend dem Signal für den Punkt maximaler Helligkeit.
Bei der voranstehend geschilderten Vorrichtung kann die
Eingabevorrichtung für den Punkt maximaler Helligkeit eine
erste Betätigungsvorrichtung aufweisen, zur Eingabe eines
Signals, welches eine Horizontalkomponente der Abweichung des
Punktes maximaler Helligkeit angibt, und eine zweite
Betätigungsvorrichtung zur Eingabe eines Signals, welches eine
Vertikalkomponente der Abweichung des Punktes maximaler
Helligkeit anzeigt.
Weiterhin kann die voranstehend geschilderte Vorrichtung eine
Fernsteuerung aufweisen, die bei der ersten und zweiten
Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen
weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer
Helligkeitskorrekturschaltung einer Projektion-
Videoanzeigevorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2A bis 2C Diagramme, welche die Eigenschaften eines
Funktionsgenerators zeigen, der in der Schaltung von
Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 3 einen abweichenden heißen Punkt;
Fig. 4 den Betrieb der Helligkeitskorrekturschaltung von
Fig. 1;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer
Helligkeitskorrekturschaltung einer Projektions-
Videoanzeigevorrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 ein Punkttaktsignal und ein Horizontal-
Synchronisationssignal;
Fig. 7 den Betriebsablauf der Helligkeitskorrekturschaltung
von Fig. 5;
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer
Helligkeitskorrekturschaltung einer konventionellen
Projektions-Videoanzeigevorrichtung;
Fig. 9 ein Diagramm, welches eine Charakteristik eines
Signalform-ROM zeigt, der in der Schaltung von Fig.
8 verwendet wird;
Fig. 10 ein Diagramm, welches die Helligkeitskorrektur der
Schaltung von Fig. 8 zeigt; und
Fig. 11 ein Abschattungsphänomen.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, welches eine
Helligkeitskorrekturschaltung eines Videoprojektors gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. In
Fig. 1 bezeichnen die Bezugszeichen 11 bis 13 Eingangsklemmen
von R-, G- und B-Videosignalen; 21 bis 23 bezeichnen Verstärker
(Videosignalverstärkervorrichtungen) für die R-, G- und B-
Videosignale; 31 bis 33 bezeichnen CRTs für R, G bzw. B; 41 bis
43 bezeichnen Linsen zum Projizieren von Bildern der CRTs 31
bis 33 auf einen (nicht gezeigten) Bildschirm, wobei diese
Bilder zu einem einzigen Bild vereinigt werden.
Die Bezugszeichen 51 und 52 bezeichnen Eingangsklemmen eines
vertikalen bzw. horizontalen Synchronisiersignals SPV bzw. SPH,
die nicht nur in einen Funktionsgenerator 61 eingegeben werden,
sondern auch für vertikale und horizontale Abtastvorgänge der
CRTs 31 bis 33 verwendet werden.
Ein Signalform-ROM 50 (Speichervorrichtung) speichert
Standardwerte (eine Signalform) eines
Helligkeitskorrektursteuersignals, also Korrekturwerte für die
Verstärkungen der Verstärker 21 bis 23 mit variabler
Verstärkung in der Horizontal- und Vertikalrichtung. Eine
Eingangsklemme 53 empfängt ein Helligkeitseinstellsignal SCY,
welches den Helligkeitspegel des gesamten Bildschirms anzeigt.
Der Funktionsgenerator 61 (Funktionsgeneratorvorrichtung)
erzeugt Störfunktionen entsprechend horizontalen und vertikalen
Komponenten f(x) und f(y) eines Signals, welches die Position
eines hellsten Punkts (nachstehend als heißer Punkt bezeichnet)
auf dem Bildschirm angibt, wobei das Signal von außen über
Klemmen 63 und 64 zugeführt wird. Die Störfunktionen werden den
Synchronisiersignalen überlagert, um
Helligkeitskorrektursteuersignale abzuändern, die von dem
Signalform-ROM 50 erzeugt werden.
Eine Schaltung 71 zur Erzeugung des Signals f(x) (eine
Eingabevorrichtung für einen Punkt maximaler Helligkeit)
besteht aus positiven und negativen Konstantspannungsquellen
und einem einstellbaren Widerstand.
Die Fig. 2A bis 2C zeigen Eigenschaften des
Funktionsgenerators 61. Die Fig. 2A bis 2C betreffen nur den
Betrieb in der Horizontalrichtung, da die Betriebsabläufe in
der Horizontal- und Vertikalrichtung auf demselben
Betriebsprinzip beruhen, obwohl sich ihre Zeiträume wesentlich
voneinander unterscheiden.
Die Fig. 2A bis 2C zeigen Eingangs/Ausgangs-Charakteristiken
des Funktionsgenerators 61, wobei die Horizontal- bzw.
Vertikalachse ein Eingangssignal SPH bzw. ein Ausgangssignal
SPH' des Funktionsgenerators 61 bezeichnen. Fig. 2A zeigt den
Fall einer linearen Eingangs/Ausgangs-Charakteristik, Fig. 2B
zeigt den Fall der Erzeugung eines verzerrten Ausgangssignals
SPH', welches kleiner ist als die lineare Charakteristik, und
Fig. 2C zeigt den Fall der Erzeugung eines verzerrten
Ausgangssignals SPH', welches größer ist als die lineare
Charakteristik.
Die Eingangs/Ausgangs-Charakteristiken des Funktionsgenerators
61, die in den Fig. 2A bis 2C gezeigt sind, sind so, daß
das Ausgangssignal SPH' gleich Null ist, wenn das
Eingangssignal SPH dem linken Ende des Bildschirms entspricht,
und einen Maximalwert aufweist, wenn das Eingangssignal SPH dem
rechten Ende des Bildschirms entspricht.
Jede Eigenschaftskurve verläuft glatt von Null bis zum
Maximalwert. Wenn das Eingangssignal SPH dem Bildschirmzentrum
entspricht, wird das Ausgangssignal SPH' durch Addition der
Horizontalkomponente f(x) des externen Eingangssignals erzeugt,
welche die Position eines heißen Punktes angibt.
Daher wird die Eingangs/Ausgangs-Charakteristik linear, wenn
f(x) gleich Null ist, nach unten konvex, wenn f(x) negativ ist,
und nach oben konvex, wenn f(x) positiv ist. Es wird darauf
hingewiesen, daß zum Zwecke des Überstreichens des Bildschirms
das Signal SPH direkt den CRTs 31 bis 33 zugeführt wird, also
ohne durch den Funktionsgenerator 61 hindurchzugehen.
Nunmehr erfolgt eine Beschreibung des Signals f(x), welches die
Position eines heißen Punktes angibt.
In Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen 100 einen Bildschirm,
und das Bezugszeichen 101 bezeichnet das Zentrum (sowohl in
Horizontal- als auch in Vertikalrichtung) des Bildschirms 100.
Das Bezugszeichen 102 bezeichnet einen heißen Punkt (einen
Punkt maximaler Helligkeit auf dem Bildschirm 100), und 103
bezeichnet eine Horizontalentfernung zwischen dem heißen Punkt
102 und dem Zentrum 101. Das Signal f(x) ist proportional zur
Horizontalentfernung 103. Das Signal f(x) ist positiv, wenn
sich der heiße Punkt 102 auf der linken Seite des Zentrums 101
befindet, und negativ, wenn es auf der rechten Seite des
Zentrums 101 liegt. Das Signal f(x) ist gleich Null, wenn sich
der heiße Punkt 102 im Zentrum 101 befindet.
Das andere Signal f(y) ist proportional zu einer Abweichung in
der Vertikalrichtung. Wie im Falle des Signals f(x) wird die
Polarität des Signals f(y) umgekehrt, in Abhängigkeit davon, ob
sich der heiße Punkt 102 oberhalb oder unterhalb des Zentrums
101 befindet.
Nunmehr wird ein Helligkeitskorrekturvorgang des
Videoprojektors gemäß dieser Ausführungsform für einen Fall
beschrieben, in welchem sich der heiße Punkt 102 auf der linken
Seite des Bildschirmzentrums 101 befindet, wie in Fig. 3
gezeigt ist.
Die Position des heißen Punktes 102 kann durch einen Menschen
durch visuelle Überprüfung bestimmt werden, oder unter
Verwendung einer Helligkeitsmeßvorrichtung (die auf dem Markt
erhältlich ist). In jedem Fall wird f (x) | x = 103 von außen
eingegeben, entsprechend der Entfernung 103 (positiv im Falle
von Fig. 3, da sich der heiße Punkt 102 auf der linken Seite
befindet) des heißen Punktes 102.
Auf der Grundlage des Signals f(x) nimmt in diesem Fall der
Funktionsgenerator 61 die in Fig. 2C gezeigte Charakteristik
an, bei welcher das Ausgangssignal SPH' größer ist als die
lineare Charakteristik.
Das Ausgangssignal SPH' wird in den Signalform-ROM 50
eingegeben. Wenn daher beispielsweise gerade das Zentrum in der
Horizontalrichtung abgetastet wird (also gerade der Abschnitt
des Signals SPH entsprechend dem Zentrum verwendet wird), so
weist das Eingangssignal des Signalform-ROM 50 einen solchen
Wert auf, als ob eine Position zwischen dem Zentrum und dem
rechten Ende abgetastet wurde.
Zum leichteren Verständnis der voranstehenden Erläuterungen
sind eine Eigenschaftskurve 111 des Funktionsgenerauors 61,
eine in dem Signalform-ROM 50 gespeicherte Eigenschaftskurve
112, und eine Eigenschaftskurve 113, die momentan von dem
Signalform-ROM 50 ausgegeben wird, in Fig. 4 so dargestellt,
daß sie denselben Maßstab aufweisen, der die Horizontalposition
auf dem Bildschirm 100 repräsentiert. Die Eigenschaftskurve 111
ist die gleiche wie jene, die in Fig. 2C gezeigt ist.
Die Eigenschaftskurve 112, die in dem Signalform-ROM 50
gespeichert ist, entspricht den Kurven e, f und g, die in Fig.
9 gezeigt sind. Am linken Ende und dem rechten Ende des
Bildschirms 100 ist das Ausgangssignal SPH' des
Funktionsgenerators 61 das gleiche wie die lineare
Charakteristik; daher gibt der Signalform-ROM 50 einen Wert
aus, der gleich einem gespeicherten Wert ist.
Wenn jedoch das Zentrum des Signals SPH verwendet wird, ist das
Ausgangssignal SPH' des Funktionsgenerators 61 größer als die
lineare Charakteristik, und zwar um f(x). Daher gibt, wie in
Fig. 4 gezeigt ist, der Signalform-ROM 50 einen Wert aus, der
auf der Kurve 112 an einem Ort zwischen dem Zentrum und dem
rechten Ende liegt.
Daher weist das Ausgangssignal des Signalform-ROM 50 eine
Spitzenwertposition auf, die nach links zu einer Position
entsprechend dem in Fig. 3 gezeigten heißen Punkt 102
verschoben ist (vgl. die Kurve 113 von Fig. 4).
Auf die voranstehend geschilderte Weise kann durch Eingabe
eines geeigneten Signals f(x) in den Funktionsgenerator 61 das
Ausgangssignal des Signalform-ROM 50 so geändert werden, daß
seine Spitzenwertposition auf dem Bildschirm 100 nach rechts
oder links gegenüber der gespeicherten Eigenschaftskurve
verschoben ist, so daß eine beliebige Position erreicht werden
kann.
Eine Bedienungsperson muß nicht immer den Wert des Signals f(x)
kennen, sondern kann das Ziel durch Einstellung des Signals
f(x) erreichen, während das Ergebnis der
Helligkeitseinstellung, die auf dem Bildschirm 100 auftritt,
beobachtet wird.
Die Vorrichtung zur Erzeugung des Signals f(x) kann eine
einfache variable Spannungsquelle sein, wie sie durch die
Schaltung 71 in Fig. 1 verdeutlicht wird. Ein Betätigungsknopf
(nicht gezeigt; also eine Betätigungsvorrichtung zur
Einstellung der Horizontalposition eines Punkts maximaler
Helligkeit auf dem Bildschirm 100) kann beispielsweise in einer
Fernsteuerung des Videoprojektors vorgesehen sein. Das gleiche
gilt für die Vertikalposition auf dem Bildschirm 100.
Obwohl die voranstehende Beschreibung nur die
Horizontalrichtung betrifft, kann die Helligkeitseinstellung
unabhängig davon durchgeführt werden, wie weit der heiße Punkt
102 auf dem Bildschirm 100 verschoben ist, unter Verwendung von
Schaltungen, welche denselben Aufbauf für die Horizontal- und
die Vertikalrichtung aufweisen.
Da die Helligkeitseinstellung einem Benutzer überlassen werden
kann, kann die Rate des Auftretens von
Helligkeitseinstellfehlern bei der Herstellung von
Videoprojektoren verringert werden. Der Signalform-ROM 50 kann
durch einen RAM ersetzt werden, wenn dieser bei jedem
Einschalten der Vorrichtung mit Daten geladen wird.
Fig. 5 zeigt eine Helligkeitskorrekturschaltung eines
Videoprojektors gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung, bei welcher Bauteile, die dem Funktionsgenerator 61
und dem Signalform-ROM 50 von Fig. 1 entsprechen, durch
Digitalschaltungen gebildet werden.
In Fig. 5 bezeichnet das Symbol (A) ein
Eingangspunkttaktsignal, und bezeichnet das Symbol (B) ein
Horizontal-Synchronisiersignal. Fig. 6 zeigt im einzelnen die
Zeitbeziehungen dieser Signale.
In Fig. 5 speichert ein Speicher 210 Daten, die zur
Bearbeitung von Videosignalen verwendet werden sollen. Ein
Adressenzähler 209 führt eine Adressenfestlegung für den
Speicher 210 durch. Das Bezugszeichen 211 bezeichnet einen
D/A-Wandler des Multiplikationstyps.
Wenn er ein digitales Positionssignal f(x) empfängt, welches
die Position eines heißen Punktes angibt, ändert ein digitaler
Funktionsgenerator 208 ein von dem Adressenzähler 209
zugeführtes Adressensignal und liefert das geänderte Signal an
den Speicher 210. Die Eigenschaften und der Betriebsablauf des
digitalen Funktionsgenerators 208 sind im wesentlichen die
gleichen wie jene des analogen Funktionsgenerators 61 von
Fig. 2.
Der Betriebsablauf der voranstehend geschilderten Schaltung
wird für einen Fall beschrieben, in welchem ein heißer Punkt
122, der sich im Zentrum eines Bildschirms 121 befinden sollte,
tatsächlich an einem Ort 123 liegt, und ein Datum des Speichers
210 aus 8 Bits besteht.
Der Adressenzähler 209 wird durch das horizontale
Synchronisiersignal (B) zurückgesetzt, und dann um den Wert 1
jedesmal dann inkrementiert (schrittweise erhöht), wenn ein
Impuls des Punkttaktsignals (A) eingegeben wird. Wenn der
Bildschirm 121 von links nach rechts überstrichen wird, wird
das Adressensignal, welches einen Wert aufweist, der eine
Horizontalposition angibt, in den digitalen Funktionsgenerator
208 eingegeben.
Befindet sich der heiße Punkt 122 im Zentrum des Bildschirms
121, so ist das Abweichungssignal f(x) gleich Null. Daher gibt
der Funktionsgenerator 208 einen Eingangswert des
Adressensignals aus, ohne es zu ändern. Weist f(x) eine
bestimmte Größe auf, gibt der Funktionsgenerator 208 ein
korrigiertes Adressensignal aus, wie in Fig. 2B und 2C
gezeigt, und gibt der Speicher 210 Werte aus, wie sie durch die
Kurve 124 in Fig. 7 repräsentiert werden.
Die Verstärkung der Ausgangswerte des Speichers 210 wird durch
den D/A-Wandler 211 eingestellt, und sich ergebende Werte
werden mit einem Videosignal in dem Verstärker 21 mit variabler
Verstärkung multipliziert. Ein sich ergebendes Videosignal
weist einen Minimalwert an einer Position auf der linken Seite
des Zentrums und einen Maximalwert an beiden Enden auf. Dies
führt dazu, daß der heiße Punkt 122 verschwindet, und der
Bildschirm 121 eine Helligkeitsverteilung aufweist, die näher
an einer gleichförmigen Helligkeitsverteilung liegt.
Voranstehend wurde die Helligkeitskorrektur in der
Horizontalrichtung beschrieben. Die Helligkeitskorrektur in der
Vertikalrichtung wird auf dieselbe Weise durchgeführt wie in
der Horizontalrichtung.
Bei dem voranstehend geschilderten Verfahren können die
Intensität des heißen Punktes 122 (Signal SCY) und dessen
Abweichung vom Zentrum durch eine Fernsteuerung oder
dergleichen über einen Mikroprozessor eingestellt werden.
Weiterhin kann das Verhältnis der Helligkeit des Umfangs zu
jener des Zentrums dadurch korrigiert werden, daß die
Verstärkung für den Umfangsabschnitt größer eingestellt wird
als für das Zentrum.
Fig. 7 zeigt die Ausgangsdaten des Speichers 210 für nur eine
Farbe. Da die Obergrenze der Ausgangsdaten entsprechend der
Intensität jeder der Farben R, G und B verringert werden kann,
kann auch eine Einstellung der Farbart und Farbsättigung
durchgeführt werden.
Da die gesamten Korrekturdaten durch Berechnung eines Software
verwendenden Mikroprozessors eingestellt werden können, kann
eine Helligkeitskorrektur jeglicher Form durchgeführt werden,
auch wenn diese kompliziert ist.
Durch die voranstehend geschilderte Helligkeitskorrektur eines
Videoprojektors kann verhindert werden, daß einige durch
Massenherstellung hergestellte Videoprojektoren eine
Helligkeitscharakteristik aufweisen, die außerhalb eines
gewünschten Bereiches liegt.
Darüber hinaus kann ein Benutzer selbst die Helligkeitsbalance
einstellen, so daß diese Umgebungsbedingungen, in welcher ein
Videoprojektor verwendet wird, entspricht.
Claims (4)
1. Projektions-Videoanzeigevorrichtung, um ein Bild auf einen
Bildschirm zu projizieren, mit:
einer Speichervorrichtung (50) zum Speichern von Daten, welche zumindest eine Helligkeitsdifferenz zwischen einem zentralen Abschnitt und einem Umfangsabschnitt des Bildschirms angeben, und zur Ausgabe eines Helligkeitskorrektursteuersignals entsprechend einem Ansteuersignal, so daß das Helligkeitskorrektursteuersignal einer Abtastposition auf dem Bildschirm entspricht;
einer Verstärkungsvorrichtung (21, 22, 23) zur Verstärkung eines Bildsignals, wobei eine Verstärkung der Verstärkungsvorrichtung entsprechend dem Helligkeitskorrektursteuersignal geändert wird, welches von der Speichervorrichtung ausgegeben wird;
einer Eingabevorrichtung (71) für einen Punkt maximaler Helligkeit zur Eingabe eines Signals (103) für einen Punkt maximaler Helligkeit, welches eine Position (102) eines Punkts maximaler Helligkeit auf dem Bildschirm angibt; und
einer Funktionsgeneratorvorrichtung (61) zur Erzeugung des Ansteuersignals für die Speichervorrichtung entsprechend dem Signal für den Punkt maximaler Helligkeit.
einer Speichervorrichtung (50) zum Speichern von Daten, welche zumindest eine Helligkeitsdifferenz zwischen einem zentralen Abschnitt und einem Umfangsabschnitt des Bildschirms angeben, und zur Ausgabe eines Helligkeitskorrektursteuersignals entsprechend einem Ansteuersignal, so daß das Helligkeitskorrektursteuersignal einer Abtastposition auf dem Bildschirm entspricht;
einer Verstärkungsvorrichtung (21, 22, 23) zur Verstärkung eines Bildsignals, wobei eine Verstärkung der Verstärkungsvorrichtung entsprechend dem Helligkeitskorrektursteuersignal geändert wird, welches von der Speichervorrichtung ausgegeben wird;
einer Eingabevorrichtung (71) für einen Punkt maximaler Helligkeit zur Eingabe eines Signals (103) für einen Punkt maximaler Helligkeit, welches eine Position (102) eines Punkts maximaler Helligkeit auf dem Bildschirm angibt; und
einer Funktionsgeneratorvorrichtung (61) zur Erzeugung des Ansteuersignals für die Speichervorrichtung entsprechend dem Signal für den Punkt maximaler Helligkeit.
2. Projektions-Videoanzeigevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Eingabevorrichtung (71) für den Punkt maximaler Helligkeit
eine erste Betätigungsvorrichtung aufweist, zur Eingabe
eines Signals, welches eine Horizontalkomponente der
Abweichung des Punkts (102) maximaler Helligkeit von dem
zentralen Abschnitt (101) angibt, sowie eine zweite
Betätigungsvorrichtung zur Eingabe eines Signals, welches
eine Vertikalkomponente der Abweichung des Punkts (102)
maximaler Helligkeit von dem zentralen Abschnitt (101)
angibt.
3. Projektions-Videoanzeigevorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Fernsteuerung vorgesehen ist, welche die erste und zweite
Betätigungsvorrichtung aufweist.
4. Projektions-Videoanzeigevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Position des
Punkts (102) maximaler Helligkeit auf dem Bildschirm
durch eine Helligkeitsmeßvorrichtung bestimmt
wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7264201A JPH09107515A (ja) | 1995-10-12 | 1995-10-12 | 投射形映像表示装置 |
Publications (2)
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