DE3230184A1

DE3230184A1 - Schwingbrenngeraet

Info

Publication number: DE3230184A1
Application number: DE19823230184
Authority: DE
Inventors: Fritz M. 8400 Regensburg Fend; Karl-Heinz Dr. 7770 Überlingen Stahl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-08-13
Filing date: 1982-08-13
Publication date: 1984-02-16
Also published as: CH660668A5; GB8321616D0; GB2125317A; MY8600416A; GB2125317B

Description

Schwingbrenngerät

Die Erfindung betrifft ein Schwingbrennaerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Der aus einem solchen Schwingbrenngerät ausgestoßene Nebel bleibt meist durch Windstöße von der Seite her nicht hinreichend gerichtet. Diesen Mangel weisen besonders Großgeräte auf, mit denen auch steil nach oben genebelt wird, um größere Höhen zu erreichen.

Aufgabe der Erfindung ist es, den von einem Schwingbrenngerät ausgestoßenen Nebel besser bündeln und richten und überdies seine Temperatur erniedrigen zu können.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs angegeben.

Der Mantelstromaufsatz nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 wirkt auf den ausgestoßenen Nebel richtend und bündelnd und erniedrigt wegen seiner wenigstens einen Lufteintrittsöffnung auch dessen Temperatur. Besonders bewährt hat sich ein erfin-

dungsgemäß ausgebildetes Schwingbrenngerät zur Raupenbekämpfung mit Bacillus thuringiensis berliner und zur Larvenkontrolle von Moskitos mit Bacillus thuringiensis israelensis. In allen Fällen ergaben sich Wirkungsverbesserungen bis etwa 2o% und größer, unabhängig davon, ob es sich um kleinere, mittlere oder größere Schwingbrenngeräte handelte. Die Zahl 2o% ist dabei selbstverständlich nur ein Anhaltspunkt.

Besonders zweckmäßige Befestigungsarten des Mantelstromaufsatzes sind in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben.

Die Lehre des Anspruchs 4 fördert die Bedienungssicherheit.

Die Ansprüche 5 und 6 geben nummerische Werte an, die nach den bisherigen Erkenntnissen zu besonders günstigen Ergebnissen führen.

Die Erfindung wird im folgenden an zwei Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.

Fig. 1 zeigt einen aufgesteckten Mantelstromaufsatz im Längsschnitt,

Fig. 2 zeigt einen angeschweißten Mantelstromaufsatz im Längsschnitt,

Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig.

Das in Fig. 1 nicht in seinen Einzelheiten dargestellte Schwingbrenngerät weist ein Auspuffrohr 2 und einen das Auspuffrohr 2 umschließenden, das freie Ende des Auspuffrohrs 2 etwas überragenden Kühlmantel 4 auf. Auf das freie Ende des Kühlmantels 4 ist ein Befestigungsstutzen 6 für

einen Mantelstromaufsatz 8 aufgeschoben. Der Innendurchmesser des Mantelstromaufsatzes 8 ist größer als der Außendurchmesser des Kühlmantels 4. Der Mantelstromaufsatz 8 weist in seinem den Kühlmantel 4 umschließenden Stirnbereich Lufteintrittsöffnungen 1o, 12 auf. Der Übergang zu dem Kühlmantel 4 und dem Mantelstromaufsatz 8 ist oberseitig mit einem haubenförmigen Schutzblech 14 abgedeckt. Der im Schwingbrenngerät erzeugte Nebel tritt zunächst in Pfeilrichtung A aus dem Auspuffrohr 2 aus. Dieser Nebelstrahl wird von einem Luftmantel umschlossen, der in den Pfeilrichtungen B und C durch die Lufteintrittsöffnungen 1o und 12 eintritt. Der gerichtete und abgekühlte Nebel tritt in Pfeilrichtung D aus dem Mantelstromaufsatz 8 aus.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 ist der Mantelstromaufsatz 2o an dem freien Ende des Kühlmantels angeschweißt. Hierzu dient einerseits das haubenförmige Schutzblech 24, das den Übergang zu dem Kühlmantel 22 und dem Mantelstromaufsatz 2o oberseitig abdeckt und in diesem Fall beidseitig sogar bis zur unteren Hälfte des Mantelstromaufsatzes 2o mit Endteilen 26, 28 reicht. Im Bereich der Stirnseite des Mantelstromaufsatzes 2o verlaufen die Blechabschnitte 3o, 32, 34 bis zum Kühlmantel 22 radial, so daß große Lufteintrittsöffnungen 36, 38, 4o entstehen. Innerhalb des Kühlmantels 22 ist wiederum ein Auspuffrohr 42 angeordnet, das kurz vor der Mündung des Kühlmantels 22 endet. Die Arbeits- und Förderungsweise entspricht der in Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen.

Claims

Dr. Karl-Heinz Stahl

Patentansprüche

.' Schwingbrenngerät zur Erzeugung schädlingsbekämpfender \y' Nebel mit einem Auspuffrohr und einem das Auspuffrohr umschließenden, das freie Ende des Auspuffrohrs etwas überragenden Kühlmantel, dadurch gekennzeichnet, daß an das freie Ende des Kühlmantels (4, 22) ein Mantelstromaufsatz (8, 2o) angesetzt ist, dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des Kühlmantels (4, 22) ist und stromaufwärts wenigstens eine Lufteintrittsöffnung (1o, 12, 36, 38, 4o) aufweist.
2. Schwingbrenngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelstromaufsatz (8) einen Befestigungsstutzen

(6) aufweist, mit dem er auf das freie Ende des Kühlmantels (4) aufgeschoben ist.
3. Schwingbrenngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelstromaufsatz (2o) an dem Kühlmantel (22) angeschweißt ist.
4. Schwingbrenngerät nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang zwischen dem Kühlmantel (4, 22) und dem Mantelstromaufsatz (8, 2o) wenigstens oberseitig mit einem haubenförmigen Schutzblech (14, 24, 26) abgedeckt ist.
5. Schwingbrenngerät nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Mantelstromaufsatzes (8, 2o) 1,5 bis 2,5 mal - vorzugsweise

- 2

1,8 bis 2,2 mal - so groß ist wie der Innendurchmesser des Kühlmantels (4, 22).
6. Schwingbrenngerät nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Mantelstromaufsatzes (8, 2o) 2 bis 4 mal - vorzugsweise 2,5 bis 3,5 mal - so groß ist wie sein Innendurchmesser.