DE2359025C3 - Kühldusche für Induktive Erwärmungsanlagen - Google Patents
Kühldusche für Induktive ErwärmungsanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kühldusche für induktive Erwärmungsanlagen mit einem Heizinduktor und mit
einem einen Durchgang für Werkstücke koaxial umgebenden Abgabering, der auf dem Umfang eine Reihe
von Düsen aufweist, die so gerichtet sind, daß die aus ihnen austretenden Duschstr^lilcn zusammen eine
Hyperboloidfläche beschreiben.
In dem Durchgang kann sich beispielsweise eine zu erwärmende Stange bewegen und er kann von einem
Schienenpaar gebildet sein, wenn die zu erwärmenden Werkstücke beispielsweise siirnweise angeordnet
Spindeln sind. Wenn es sich dagegen um eine lange Stange handelt, bezieht sich der Elegriff Durchgang auf
den von dieser Stange eingenommenen Raum.
Es sind Duschen der eingangs genanten Art bekanni, die zum Abschrecken von Werkstücken dienen (GB-PS
6 24 975). Da dabei die Werkstücke mit einer zu ihrem Umfang tangentialen Komponente benetzt werden sollen,
müssen die Werkstücke das Hyperboloid im Be- AS reich vor dessen Hals schneiden.
Ferner ist eine Kühldusche bei einer Vorrichtung zum induktiven Erwärmen metallischer zylindrischer
Körper bekannt, bei der ein die Duschstrahlen abgebender Ring derart mit Düsen versehen ist. daß die
Huschstrahlen teilweise zwischen dem Werkstück und dem Induktor verlaufen (DT-PS 8 85 995). Auch diese
bekannte Dusche dient hauptsächlich zum Abschrecken der Werkstücke.
Bei der Erwärmung, beispielsweise von Rohstangen, die Glühzünder abgeben, wenn sie in einem Induktor
auf hohe Temperaturen gebracht werden, kann auf den Induktor fallender Glühzunder an diesem Kurzschlüsse
verursachen und dadurch die Erwärmung erheblich stören. Ferner verursacht die hohe Temperatur dos im In- <*>
neren des Induktors befindlichen Teils der Stange starke Infrarotstrahlen, gegen die die Isolierung der Windungen
des Induktors geschützt werden muß. Um ferner einen guten Wirkungsgrad der Induktionserwärung
zu erreichen, muß der Abstand zwischen dem zu erwärmenden Werkstück und dem Induktor gering gehalten
werden. Die beiden obengenannten bekannten Kühlduschen sind nicht geeignet, in diesem Fall die Induktor
isolation vor zu großer Erwärmung zu schützen.
Ausgehend von einer Kühldusche der eingangs genannten Art soll durch die Erfindung die Aufgabe gelöst
werden, eine solche Kühldusche so auszubilden, daß ein Schutz der Isolation des Induktors vor der
Wärmeabgabe des erhitzten Werkstückes auch bei kleinem Abstand zwischen Werkstück und Induktor gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Kühldusche nach der Erfindung schafft im Gegensatz zu den bekannten Duschen, die hauptsächlich
zur Abschreckung des Werkstückes dienen, um das zu erwärmende Werkstück herum einen Schutzschirm aus
Duschstrahlen. Die Kühldusche nach der Erfindung hat sich bei der induktiven Erwärmung von Rohstangen als
besonders zweckmäßig erwiesen.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung bildet den Gegenstand des Patentanspruchs 2.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt eine perspektivische Darstellung einer Kühldusche nach der Erfindung.
Ein Abgabering t umgibt einen Durchgang, der mit
seiner Achse 2 angegeben ist und in der sich eine zylindrische
Stange 3 bewegt. Der Abgabering 1 wird
durch ein Rohr 4 mit Wasser gespeist. Auf einer Fläche des Abgaberinges 1 ist eine Reihe von Düsen 5 vorgesehen,
aus denen Duschestrahlen austreten und die in gleichen Abständen auf dem Umfang des Abgaberinges
angeordnet sind. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bestehen diese Dusen 5 aus in der Wandung
des Abgaberinges 1 vorgesehenen Bohrungen. Diese Düsen sind bezüglich der Ebene des Abgaberinges 1
und bezüglich von durch die Achse 2 des Durchgangs laufenden Ebenen geneigt. Auf diese Weise beschreib!
eine Gruppe von aus diesen Düsen 5 austretenden Strahlen 6 eine gesteuerte Fläche, die einen Hyperboloid
bildet, durch dessen Hals der Durchgang für die zylindrische Stange verläuft. In Höhe des Halses des
Hyperboloids ist ein zylindrischer Induktor 7 vorgesehen, von dem zur besseren Verständlichkeit der Zeichnung
eine Hälfte abgeschnitten und abgenommen wurde. Der Schirm, der von den aus den Bohrungen oder
Düstn 5 austretenden Strahlen 6 gebildet wird, verengt
sich allmählich bis zu der Hohe des Halses, der sich in der Mitte des Induktors 7 befindet, und weitet sieh
dann wieder aus. Die Stange 3 wird in Höhe des Halses des Hyperboloids nicht durch die Strahlen 6 benetzt.
Wenn die Stange 3 an keim, r Stelle von Wasser beaufschlagt werden darf, kann ein Schutzschirm 8 vorgesehen
werden,der aus einem Ro!,,stutzen mit einem breiten
Flansch besteht, der an einer Stelle angeordnet ist, an der sich der Hyperboloid ausweitet.
Der Wasserschirm, der von den aus den Bohrungen oder Düsen 5 austretenden Strahlen 6 gebildet wird,
verengt sich im Inneren des Induktors 7 und absorbiert einen großen Teil der Infrarotstrahlung, die von den
den Durchgang durchlaufenden, zu erwärmenden Werkstücken ausgesendet wird.
Die Einschnürung in Höhe des Halses des Hyperboloids
hat mehrere zweckmäßige Wirkungen: In dem Hals besitzt das von ilen Strahlen 6 gebildete Gitter
sehr kleine Zwischenräume, so daß Gliihzunderteilchen nicht durch diese Zwischenräume fallen können, ohne
von den Strahlen 6 aufgefangen zu werden. Die den Hals durchquernde Wassermenge ist trotz der Ein-
schnürung dieselbe wie die den Abgabering 1 verlassende
Wassermenge. Dank der Einschnürung kann der Abstand /wischen dem Indukio: 7 und dem Durchgang
für die zu erwärmenden Werkstücke gering gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kühldusche für induktive Erwärmungsanlagcn
mit einem Heizinduktor und mit einem einen Durchgang für Werkstücke koaxial umgebenden
Abgabering, der auf dem Umfang eine Reihe von Düsen aufweist, die so gerichtet sind, daß die aus
ihnen austretenden Duschstrahlen zusammen eine Hyperboloidfläche beschreiben, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß der Hals des von den Duschstrahlen beschriebenen Hyperboloids im Innern
eines Heizinduktors (7) verläuft und der Hals der Hyperboloids ständig in einem bestimmten
Mindestabstand vom Durchgang bleibt
2. Kühldusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der von dem Abgabering (1) abgewandten Seite des Halses des Hyperboloids ein
Sammelschirm (8) für Duschflüssigkeit vorgesehen ist. ·
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE1004615 | 1972-11-27 | ||
BE4615 | 1972-11-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2359025A1 DE2359025A1 (de) | 1974-06-06 |
DE2359025B2 DE2359025B2 (de) | 1976-08-12 |
DE2359025C3 true DE2359025C3 (de) | 1977-04-28 |
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