DE968891C - Heissdampfkuehler - Google Patents

Heissdampfkuehler

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DE968891C
DE968891C DEO4363A DEO0004363A DE968891C DE 968891 C DE968891 C DE 968891C DE O4363 A DEO4363 A DE O4363A DE O0004363 A DEO0004363 A DE O0004363A DE 968891 C DE968891 C DE 968891C
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DE
Germany
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superheated steam
wall
pressure
steam
pressure body
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Expired
Application number
DEO4363A
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English (en)
Inventor
Franz Huebner
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/16Controlling superheat temperature by indirectly cooling or heating the superheated steam in auxiliary enclosed heat-exchanger

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Heißdampfktihler Die Erfindung betrifft einen Heißdampfkühler, dessen Druckkörper von schwankenden oder unterschiedlichen Temperaturen ferngehalten wird.
  • Bei bisher bekannten Heißdampfkühlern strömt der Dampf meistens von oben über die Längsseite eines zylindrischen Druckkörpers, umspült dabei ein System von Kühlrohren und strömt unten gekühlt aus demDruckkörper. DieWandtemperatur des Druckkörpers ist unten kälter als oben an der Stelle des Heißdampfeintritts in den Druckkörper. Der obere Teil des Druckkörpers dehnt und krümmt sich daher gegenüber seinem unteren kälteren Teil, so daß durch das große Widerstandsmoment gefährliche, über der Streckgrenze liegende Spannungen auftreten können, die zur Ermüdung des Werkstoffes und zu Anrissen des Druckkörpers führen. Die Erfindung bezweckt, diese Mängel der bekannten Heißdampfkühler- zu beseitigen und eine Einrichtung zu schaffen, durch welche der gesamte Druckkörper des Kühlers zuverlässig und stets gleichmäßig erwärmt wird und somit keinen ungleichmäßigen Wärmebeanspruchungen mehr unterworfen ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung einen Druckkörper zur Aufnahme des Druckes und der Dampfmenge in bisher bekannter Weise vor und ferner als Leitkörper ausgebildete Hüllen, die vom Druckkörper eingeschlossen sind. In diesen Hüllen befindet sich der Raum für den zu kühlenden Dampf mit den mit Kühlmittel durchflossenen Rohrsystemen. Diese sind so gestaltet, daß der Dampf entlang des Druckkörpers und des einen Leitkörpers strömt, der dem Druckkörper am nächsten liegt und sich dann umgelenkt zwischen dem ersten und dem folgenden, eingeschobenen, kleineren Leitkörper in entgegengesetzter Richtung fortbewegt. Dadurch bildet sich eine gleichbleibend strömende, isolierende Dampfschicht zwischen dem zu kühlenden Dampf im Innenraum und dem beheizten Druckkörper mit gleicher Temperatur über den gesamten Umfang.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwci .Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Ausführungsbeispiel nach Fig. i und 2 Ein in Fig. 2 als Bruchstück dargestellter zylindrischer Druckkörper i der liegenden Ausführung ist durch nicht weiter dargestellte Deckel verschlossen. Sein Mantel hat oben mehrere Dampfeintrittsstutzen 2, die bei 3 eingeschweißt sind. Im Innenraum des Druckkörpers i sind Kühlrohre 4 angeordnet, die reihenweise übereinanderliegen und den Druckkörper in Längsrichtung durchziehen. Die durch die Deckel des Druckkörpers gehenden Kühlrohre werden durch eine nicht weiter dargestellte Vorrichtung bekannter Art mit Kühlwasser beschickt. Zwischen der Innenwand 5 des Druckkörpers i und dem Kühlrohrsystem 4. ist ein Leitkörper für den zu kühlenden Heißdampf angeordnet. Er besteht aus einem zylindrischen Körper 6 mit einem sich über seine ganze Länge erstreckenden unteren Schlitz 7 und einem zweiten innerhalb des ersten zylindrischen Körpers liegenden zylindrischen Körper 8 mit einem sich über seine ganze Länge erstreckenden oberen Schlitz g. Beide zylindrischen Körper 6, 8 liegen konzentrisch zum Mantel des Druckkörpers i. Zwischen dem äußeren zylindrischen Körper 6 und der Innenwandung 5 des Druckkörpers ist ein zylindrischer Ringraum io und zwischen den beiden zylindrischen Körpern 6 und 8 ein zylindrischer Ringraum i i vorhanden. Der innere zylindrische Körper 8 umgibt das Kühlrohrsystem 4 und hat einen. als Doppelstutzen ausgebildeten, bei 13 in den Mantel des Druckkörpers i eingeschweißten Dampfauslaß 12. Beide zylindrischen Körper 6 und 8 sind so im Druckkörper i angeordnet, daß der Dampfauslaßstutzen 12 durch den Schlitz 7 des zylindrischen Druckkörpers 6 ragt und er dem Schlitz g des inneren zylindrischen Körpers 8 und dem Dampfeinlaßstutzen 2 diametral gegenüberliegt. Infolge . dieser Anordnung nimmt der durch die Dampfeinlaßstutzen 2 in den Druckkörper i eingeführte Heißdampf den durch die in Fig. i eingezeichneten Pfeile angezeigten Weg durch den Heißdampfkühler. Der eintretende Heißdampf verteilt sich nach rechts und links in den Ringraum io, geht abwärts, tritt durch den Schlitz 7 des Körpers 6 in den Ringraum i i ein, strömt nach oben durch den Schlitz des Körpers 8, umspült die Kühlrohre 4 und tritt schließlich über den Dampfauslaßstutzen 12 aus. Auf diesem Wege wärmt der Heißdampf den Druckkörper i gleichmäßig über seinen ganzen Umfang auf. Die beiden durch die Ringräume io und i i strömenden Dampfschichten wirken isolierend gegenüber dem Kühlerinhalt, so daß keine Temperaturdifferenzen im Druckkörper auftreten können. Damit sich der Dampf nicht von den Dampfeintrittsstutzen zum Dampfaustrittsstutzen kurzschließt, wird in bekannter Weise zwischen den einzelnen Rohrreihen Blechplatten 14 versetzt zueinander angebracht. Auf diese prallt der Heißdampf und wird ab- und umgelenkt. Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 Der zylindrische Druckkörper i ist oben und unten durch je einen Deckel 17 verschlossen. Der obere Deckel hat einen Stutzen 18, durch welchen der Heißdampf eingeführt wird, der untere Deckel hat einen Stutzen ig, durch welchen der Heißdampf abgeführt wird.
  • Der Leitkörper für den Heißdampf besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einer zylindrischen Glocke 2o, deren oberer Abschluß 2 1 gegen den Dampfeintrittsstutzen 18 weist, -und einem Hohlzylinder 22, der sich trichterförmig bis in den Rohrstutzen des Flansches ig fortsetzt. Der trichterartige Teil schirmt den unteren Deckel 17 des Druckkörpers isolierend gegen den durch den Hohlzylinder 22 strömenden gekühlten Heißdampf ab. Der Hohlzylinder 22 ist mit seinem Flansch 23 bei 24 mit der Innenwandung 5 des Druckkörpers i verbunden. Die Mittelachsen der Glocke 2o, des Hohlzylinders 22 und des Druckkörpers stimmen überein. Zwischen der Innenwand 5 des Druckkörpers und der Glocke 2o ist ebenso wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Ringraum io und zwischen der Glocke 20 und dem Hohlzylinder 22 ein Ringraum i i vorhanden. Innerhalb des Hohlzylinders 22 liegt das als Spirale ausgebildete Kühlrohrsystem 4.. Es hat bei 25 seinen Einlaß und bei 26 seinen Auslaß. Die Glocke 2o ist durch Stege 27 fest mit dem oberen Deckel 17 des Druckkörpers i verbunden.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel strömt der durch den Eintrittsstutzen 18 eintretende Dampf in den Ringraum io abwärts an der Innenwandung 5 des Druckkörpers entlang, wird bei 28 umgelenkt, geht durch den Ringraum i i aufwärts und tritt von oben her in das Kühlrohrsystem 4 ein, umspült die Kühlrohre und tritt unten durch den Stutzen i9 aus.
  • Die Deckel 17 sind durch nicht weiter dargestellte SEhrauben an den Flanschen 29 des Druckkörpers i befestigt; die Schraubverbindungen gleichen die etwa auftretenden geringen Wärmedehnungen des Bodens und des Zylinders aus.
  • Die Ein- und Austrittsleitungen 25 bzw. 26 der Rohrschlange sind mit Doppelnippeln 30 bekannter Art in die Stutzen 18 bzw. i9 eingeführt.
  • Wenn die Eintrittstemperaturen des Heißdampfes in dem Kühler stark schwanken, so ist es vorteilhaft, den Heißdampf in umgekehrter Richtung, wie beschrieben, durch den Kühler gehen zu lassen, so daß also der Heißdampf zunächst den inneren Zylinder 8 bzw. 22 durchströmt und dann erst die Wandung 5 des Druckkörpers i beaufschlagt. Auf diese Weise erreicht man, daß auch bei starken Schwankungen der Eintrittstemperaturen der Druckkörper immer gleichmäßig erwärmt ist; eine Eigenschaft, die bei bisher bekannten Kühlern nicht gegeben war.
  • Das Maß der Kühlung des Heißdampfes wird bekannterweise so geregelt, daß man die Durchflußmenge des Kühlwassers durch das Kühlrohrsystem verändert.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜGHR@ i. Heißdampfkühler mit einem im Druckkörper angeordneten von einem Kühlmittel durchströmten Rohrsystem, dadurch gekennzeichnet, daß im Druckkörper (i) ein seine Innenwand (5) vom Rohrsystem (4) trennender doppelter Leitkörper, der aus zwei ineinander angeordneten Blechmänteln (6, 8 bzw. 2o, 22) besteht, angeordnet ist, welcher den eintretenden Heißdampf an der Innenwand des Druckkörpers entlang führt, umgelenkt zurückführt und dem Kühlsystem (4) zuleitet.
  2. 2. Heißdampfkühler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper (i) einen mit Längsschlitz (7) versehenen Zylinder (6) und dieser einen ebenfalls mit Längsschlitz (9) und Dampfauslaßschlitzen (i2) versehenen Zylinder (8) umschließt und der Dampfeinlaßstutzen (2) und der Schlitz (9) des inneren Mantels (8) auf der gleichen Seite des Kühlers, und zwar gegenüber dem Auslaßstutzen (i2), angeordnet sind.
  3. 3. Heißdampfkühler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Druckkörper mit Abstand von seiner Innenwandung eine zylindrische, mit ihrem Boden (2i) gegen den Einlaßstutzen (i8) weisende Glocke (2o) umschließt und in dieser Glocke mit Abstand von ihrer Innenwand ein Hohlzylinder (22) angeordnet ist, welcher mit seinem Ringflansch (23) an der Innenwand (5) des Druckkörpers (29) befestigt ist und das Kühlrohrsystem (4) umgibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 886 749; österreichische Patentschrift Nr. 130725; Zeitschrift »Combustion«, Januar 1954, S. 44 Fig. 7."
DEO4363A 1955-07-08 1955-07-08 Heissdampfkuehler Expired DE968891C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT130725B (de) * 1930-04-19 1932-12-10 Wiener Lokomotiv Fabriks Aktie Hießdampf-Temperaturregler.
DE886749C (de) * 1951-05-18 1953-08-17 Steinmueller Gmbh L & C In die UEberhitzerkammer eingebauter Einspritz-Heissdampfkuehler

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT130725B (de) * 1930-04-19 1932-12-10 Wiener Lokomotiv Fabriks Aktie Hießdampf-Temperaturregler.
DE886749C (de) * 1951-05-18 1953-08-17 Steinmueller Gmbh L & C In die UEberhitzerkammer eingebauter Einspritz-Heissdampfkuehler

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