DE322973C - Vorrichtung zum Verschwindenlassen eines Geschuetzes mit Lafette im Innern eines Schiffes mittels einer senkrechten, in einer Schiffsluke befestigten Gleitbahnvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Verschwindenlassen eines Geschuetzes mit Lafette im Innern eines Schiffes mittels einer senkrechten, in einer Schiffsluke befestigten Gleitbahnvorrichtung

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DE322973C
DE322973C DE1913322973D DE322973DD DE322973C DE 322973 C DE322973 C DE 322973C DE 1913322973 D DE1913322973 D DE 1913322973D DE 322973D D DE322973D D DE 322973DD DE 322973 C DE322973 C DE 322973C
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ship
gun
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slideways
carriage
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Expired
Application number
DE1913322973D
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Schneider Electric SE
Original Assignee
Schneider et Cie
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G1/00Arrangements of guns or missile launchers; Vessels characterised thereby
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/20Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles for disappearing guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/20Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles for disappearing guns
    • F41A23/22Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles for disappearing guns on board of submarines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Supports For Pipes And Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verschwindenlassen eines Geschützes mit Lafette im Innern eines Schiffes mittels einer senkrechten, in einer Schiffsluke befestigten Gleitbahnvorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschwindenlassen eines Geschützes mit Lafette im Innern eines Schiffes. Es ist bekannt, derartige Vorrichtungen so anzuordnen, daß eine Gleitbahuvorrichtung in einer besonderen Schiffsluke vorgesehen ist. Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, federnde Riegel zum Festhalten der Lafette in bestimmter Lage anzuwenden. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, da.B an die in der Luke befestigten festen Gleitbahnen bewegliche Gleitbahnen angeschlossen sind, die wechselweise in die Verlängerung der oberen festen Teile gebracht und dort verriegelt oder auch in eine wagerechte oder entsprechend angehobene Stellung hochgeklappt werden können, in der sie allein oder in Verbindung mit festen Verlängerungen die versenkte Last ganz oder teilweise tragen können.
  • Der besondere Vorteil der neuen Einrichtung besteht darin, daß die Tragvorrichtung mit der versenkten Lafette im Schiffsrumpf so angeordnet werden kann, daß sie den Raum unter der Luke nicht versperrt und der sich bewegenden Mannschaft nicht im Wege ist.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt; es zeigen Fig. i bis q. eine Ausführungsform, bei der die festen Führungsteile in einer besonderen Luke untergebracht sind; Fig. i zeigt einen Schnitt der Länge nach durch die Vorrichtung bei schußfertigem Geschütz; strichpunktiert ist das zum Verschwindenlassen hochgeklappte Rohr gezeigt; Fig. 2 zeigt die Vorrichtung im Schnitt, um go° gedreht, mit dem Geschütz in Feuerstellung; Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt mit dem im Schiffsrumpf verschwundenen Geschütz; strichpunktiert ist eine Zwischenstellung gezeigt, in der das Geschütz auf den beweglichen Führungsteil herabgeglitten ist; Fig. ¢ zeigt einen Schnitt A-A (Fig. i).
  • Das Geschütz kann von beliebigem Aufbau sein. Es ist im Ausführungsbeispiel auf einen Lafettenrahmen a aufgesetzt, der nach unten durch einen Drehzapfen b verlängert ist. Dieser Zapfen wird in einer Pfanne c geführt, die in dem röhrenförmigen Lafettenträger d ruht. In einer besonderen zylindrischen Luke e, die mit ihrem unteren Ende in der dichten Schiffswand f befestigt ist und deren oberes Ende sich unterhalb der Brücke g öffnet, sind die senkrechten, ortsfesten Führungsteile h einer Gleitbahn für zwei längsgerichtete Rippen dl untergebracht, die an entgegengesetzten Punkten an der Mantelfläche des rohrförmigen Lafettenträgers d ausgebildet sind. Am unteren Ende der festen Gleitbahn h sind durch Gelenke i bewegliche Gleitbahnen j angebracht, die nach Bedarf in der wagerechten Stellung (Fig i bis 3) befestigt werden oder auch in ihre senkrechte Stellung in Verlängerung der festen Gleitbahn h gebracht werden können (punktiert dargestellt in Fig. i und 3). In dieser letzten Lage kann jede der beweglichen Gleitbahnen an der entsprechenden festen Gleitbahn durch einen herausziehbaren Bolzen k festgemacht werden, der an einer der Gleitbahnen angehängt ist und den man in Ösen m, n der Gleitbahnen h und y einschieben kann, um die beiden Gleitbahnen miteinander zu verbinden. In der hochgeklappten wagerechten Lage können die Gleitbahnen j durch einen Haken f l festgehalten werden, der an der Schiffswand angelenkt ist und unter ein Querstück y3 greift, das die beiden Gleitbahnen miteinander verbindet.
  • In der Feuerstellung (Fig i und 2) wird der Lafettenträger mit den festen Gleitbahnen h fest verbunden durch abgefederte Riegel o, die in einem Gehäuse P unter dem Rohr d beweglich sind und in Ösen q der Gleitbahnen eingreifen. Diese Riegel können gleichzeitig durch einen-- Hebel y zurückgezogen werden, der mit ihnen durch Lenker s verbunden ist.
  • Nachdem das abnehmbare Schulterstück t entfernt ist, wird das Rohr auf seinem Lafettenrahmen a in die senkrechte Stellung (punktiert in Fig. i) überführt. Die weiteren Handhabungen zum Verschwindenlassen des Geschützes vollziehen sich nunmehr ausschließlich innerhalb des Schiffsraumes. Es'-ist zu diesem Zweck ein Seil u vorgesehen, das durch eine Seilrolle gesteuert wird und mit seinem freien Ende an einer Öse d2 des Lafettenträgers d befestigt werden kann, nachdem es über Führungsrollen v, w an der Schiffswand und der Luke e geführt worden ist.
  • Dasselbe Seil u kann zur Bewegung der beweglichen Gleitbahnen y verwendet werden, indem man es über eine an dem Schiffsrumpf angebrachte Führungsrolle x führt und an einer Öse il befestigt, die an einer der Gleitbahnen y vorspringt. Sobald die Gleitbahnen y in ihre senkrechte Stellung in Verlängerung der festen Gleitbahn h nach unten gelangt sind, befestigt man sie durch den Bolzen k. Dann nimmt man das Seil u von der Öse il ab und hakt es bei d2 an, nachdem man es über die Rollen v und w geführt hat. Man zieht nun durch den Hebel r die Riegel o zurück und läßt das gesamte Geschütz in die Zwischenstellung (Fig. 3 strichpunktiert) herabgleiten, bis der Lafettenträger gegen das Querstück j3 anschlägt. In diesem Augenblick springen die Federriegel o selbsttätig in Riegellöcher p 2 ein, die an dem unteren Teil der Gleitschiene y angeordnet sind; hierdurch wird der Lafettenträger an den beweglichen Gleitbahnen befestigt.
  • Man zieht nun den Bolzen k heraus und nimmt das Seil u wieder von der Öse d2 ab, um es wieder an der Öse il zu befestigen. Durch eine entsprechende Bewegung der Seilrolle hebt man schließlich die beweglichen Gleitbahnen mit, dem darauf befestigten Lafettenträger d, um sie in die Lage nach Fig. 3 zu bringen, wo sie durch den Haken f 1 festgehalten werden.
  • In Fig. 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes gezeigt, bei dem die Gleitbahnen h in einer Einsteigluke befestigt sind. In diesem Fall ist es vorteilhaft, außer den bisher beschriebenen Gleitschienen auch noch feste Gleitschienen y anzuordnen, die die beweglichen Gleitschienen j nach hinten verlängern, wenn sie hochgeklappt sind. Hierdurch wird es möglich, nötigenfallsden Lafettenträger mit dem Geschütz auf die Verlängerungsgleitschienen y (Fig. 6) zu überführen, um die Einsteigluke vollkommen frei zu machen. . Das hintere Querstück j3, dasdie beiden beweglichen Gleitschienen y verbindet, muß in diesem Fall ringförmig ausgebildet werden, damit . der Lafettenträger hindurchgehen kann, um auf die Gleitschienen y zu gelangen, nachdem vorher die beweglichen Schienen durch Riegel z festgemacht worden sind. - -Diese abgeänderte Ausführungsform besitzt den Vorteil, daß sie nicht eine besondere Luke erfordert. Sie läßt trotzdem in der Einsteigluke genug Platz, um Munition schnell und bequem dem Geschütz zuzuführen.
  • In jedem Fall wird aber die Luke mit einem wasserdichten Deckel von üblichem Aufbau versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zumVerschwindenlassen eines. Geschützes mit Lafette im Innern `eines Schiffes mittels einer senkrechten, in einer Schiffsluke befestigtenGleitbahnvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, . daß sich an die festen Gleitbahnen (h h) bewegliche Gleitbahnen (y 1) anschließen, die wechselweise in die Verlängerung der oberen, festen Teile (h h) gebracht und dort verriegelt oder . auch in eine wagerechte oder entsprechend angehobene Stellung hochgeklappt werden können, in der sie allein oder in Verbindung mit festen Verlängerungen (y) die versenkte Last ganz oder teilweise tragen können.
DE1913322973D 1913-05-10 1913-05-01 Vorrichtung zum Verschwindenlassen eines Geschuetzes mit Lafette im Innern eines Schiffes mittels einer senkrechten, in einer Schiffsluke befestigten Gleitbahnvorrichtung Expired DE322973C (de)

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DE1913322973D Expired DE322973C (de) 1913-05-10 1913-05-01 Vorrichtung zum Verschwindenlassen eines Geschuetzes mit Lafette im Innern eines Schiffes mittels einer senkrechten, in einer Schiffsluke befestigten Gleitbahnvorrichtung

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