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Rucksack ie t'rfindung betrifft einen Rucksack mit an der Außenseite
angeordneten Elementen zur Anbringung von beliebigen Gegenständen, der an ein Traggestell
anbringbar ist.
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drucksäcke in den verschiedensten Größen und aus den unterschiedlichsten
Materialien sind bekannt. Im allgemeinen besitzen die bekannten Rucksäcke an den
Seitenflächen und/ oder an der am Wickeln anliegenden Fläche gegenuberliegenden
Außenfläche aufgesetzte Taschen und/oder zur Anbringung von beliebigen Gegenständen
vorgesehene Elemente, z.
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B. Ringe oder Schlaufen. In diese Elemente werden die unterschiedlichsten
Utensilien angehängt bzw. daran befestigt. Die Ruckstücke selbst dienen ausschließlich
als Verpackungs- und Transportmittel und bestehen aus einer oben verschließbaren
einheit. Eine anderweitige zweckentfremdende Verwendung des Rucksackes ist nicht
möglich.
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Der Ersindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rucksack so auszubilden,
daß er außer als Transportmittel noch zusätzlich zu beliebiger Verwendung zur Verfügung
steht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rucksack
zu einer zusammenhängenden oder teilbaren Fläche auseinanderklappbar und im zusammengeklppten
Zustand
durch geeignete Verbindungsmittel wasserdicht abgeschlossen
ist. In Ausgestaltung der Erfindung bildet der auseinandergeklappte Rucksack eine
rechteckige Fläche, wobei an der Oberseite und der Unterseite je eine auskragende
Fläche zur Bildung des oberen Abschlusses bzw. des Bodens angeordnet ist. Be: einer
bevorzugten Ausführung besitzt der Rucksack eine die Breite und die Höhe des Rucksackes
bestimmende rechteckige Basisfläche, an die sich seitlich je eine klappbare zur
Bildung der Tiefe des Rucksackes dienende rechteckige Seitenfläche und daran Je
eine zur Bildung der der Pasisfläche im Abstand gegenüberliegenden AuPsenfläche
dienende rechteckige Gegenfläche anschließen.
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er auseinanderklappte Rucksack läßt sich äußerst einfach säubern und
kann vorteilhafterweise als wasserdichte Fläche verwendet werden, z.B. als Vordach
eines Zeltes oder als Unterlage. Zum Transport wird der zusammengeklappte Rucksack
an ein Traggestell befestigt.
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zwei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Flache des auseinandergeklappten
Rucksackes aus einer rechteckigen Basis mit anscchließendem satteldachförmigen Oberteil
ebildet, so daß die auseinandergeklappte Rucksackfläche zur Bildung der Stirnseite
eines Zeltes verwendbar ist.
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Bei dieser Ausführung besitzt der auseinandergeklappte Rucksack senkrecht
und waagerecht verlaufende 1:-insohnittstellen. Weitere vorteilhaffte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen geknnzeichnet.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind der Zeichnung Hergestellt
und werden im folgenden näher beschrieben.
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@s zeigen:
Fig. 1 die Innenansicht eines auseinandergeklappten
Rucksackes in Normalausführung; Fig. 2 die Seitenansicht eines zusammengeklappten-Rucksackes
ohne befestigte Utensilien und Fig. 3 die Innenansicht eines auseinandergeklappten
Rucksackes in Spezialausführung zur Verwendung als Stirnseite eines Zeltes.
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Der Rucksack ist gemäß Fig. 1 zu einer zusammenhängenden rechteckigen
Fläche auseinanderklappbar ausgebildet. Die Breite und die Höhe des Rucksackes ist
durch eine Basisfläche 1 bestimmt, an die sich seitlich je eine klappbare zur Bildung
der Tiefe des Rucksackes dienende rechteckige Seitenfläche 2 und daran wiederum
je eine zur Bildung der Basisfläche 1 im Abstand der Tiefe gegenüberliegenden Außenfläche
dienende rechteckige Gegenfläche 3 anschließen. An der Ober- und Unterseite der
Basisfläche 1 ist je eine auskragende Fläche zur Bildung des oberen Abschlusses
4 bzw. des Bodens 5 angeordnet. Die Flächen 4 und 5 müssen nicht an der Basisfläche
1 angeschlossen sein. ss ist denkbar, sie an einer Gegenfläche 3 anzuordnen.
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Die Gegenflächen 3 besitzen im Ausführungsbeispiel eine solche Breite,
daß sie sich im zusammengeklappten Zustand vollkommen überlappen. Dadurch wird eine
zusätzliche Versteifung erreicht. In diesem Fall sind nur an der freien Längsseite
einer Gegenfläche 3 Verbindungsmittel
zum wasserdichten Abschluß
angeordnet.
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tier Rucksack kann beliebige Abmessungen aufweisen. Als vorteilhaft
ist ein Verhältnis der Breite der Basisfläche 1 zur Breite der Seitenfläche 2 von
annähernd 1 : 0,6 anzusehen, wobei sich die Breite der Basisfläche 1 zur rTöhe der
Fasisfläche 1 annähernd wie 1 : 1,8 verhält.
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Auf der Innenseite des Rucksackes sind gemäß Fig. 1 zwei im vertikalen
Abstand parallel zueinander umlaufende Bänder 6 fest angeordnet, die zur Aufnahme
von Ringen, Haken od. dgl. Ausnehmungen oder Durchbrechnungen aufweisen. In die
umlaufenden zünder 6 können mit Zugband versehene Böden eingehängt werden, wodurch
der Rucksack in vertikaler richtung in drei Fächer unterteilt ist. Das Zugband des
Zwischenbodens ermöglicht eine straffe Anordnung des Zwischenbodens im zusammengeklappten
Rucksack.
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Der Rucksack, der bekannterweise an einem Traggestell angeerdnet ist,
wird mit der Seite am Rücken getragen, auf der sich die Gegenfläcben 3 überlappen.
Um aus den durch die Anordnung der Zwischenböden gebildeten Fächern eingelegte Gegenstände
ohne Öffnung des Rucksackes von oben herausnehmen bzw. hineinlegen zu können, sind
auf der Außenseite des Rucksackes in der Pasisfläche 1 wasserdicht verschließbare
Klappen 7 angeordnet, die an ihrer oberen Seite fest mit dem Rucksack verbunden
sind.
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.je aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind auf der Außenseite der Seitenfläche
2 waagerecht und senkrecht verlaufende Bänder 8 fest angeordnet, die zur Aufnahme
von Ringen oder Hanken Ausnehmungen oder Durchbrechnungen aufweisten.
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In diese Ränder Lassen sich beliebige Gegenständen einhängen, wie
Taschen u. Werkzeuge.
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Bei einer Spezialausführung des Rucksackes besteht die iläche des
auseinandergeklappten Rucksackes aus einer rechteckigen Basis 12 mit anschließendem
satteldachförmigen Oberteil 13, wodurch die auseinandergeklappte Rucksackfläche
zur Bildung der Stirnseite eines Zeltes verwendbar ist. Wie aus Fig. 3 erkennbar,
schließen sich an eine mittige Basisfläche 1 wie bei der Normalausführung seitlich
die Seitenflächen 2 und die Gegenflächen 3 an.
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Unterhalb der Basisfläche 1 ist die Bodenfläche C angeordnet. Die
beiden Seitenflächen 2 und die beiden Gegen flächen 3 sind nach unten entsprechend
der Breite der Bodenfläche C verlängert. Um ein Zusammenklappen der Fläche zu ermöglichen,
ist die Bodenfläche C durch senkrecht verlaufende Einschnittstellen 14 von den sich
seitlich anschließenden Verlängerungen getrennt. Seitlich der senkrechten zinschnittstellen
14 verlaufen diagonale Klaptstellen 16.
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In der Verlängerung der oberen Begrenzung der rechteckigen Basisfläche
1 sind waagerecht verlaufende Einschrittstellen 15 angeordnet, die von der Basisfläche
1 aus bis zur äußeren Begrenzung des auseinandergeklappten Rucksackes verlaufen.
Der größere Teil des satteldachförmigen Oberteils 13 ist zweimal in waagerechter
Richtung umlapbar. Diese waagerechten Klappstellen sind mit 17 bezeichnet.
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Die Fläche des auseinandergeklapnten Rucksackes nach der Spezielausführung
wird in Anlehnung an die Fig. 3 wie folgt zusammengeklappt:
Die
Seitenflächen 2 sind mit den Gegenflächen 3 um 900 zur Basisfläche 1 umzuklappen.
Dadurch werden die Gegenflächen 3 ebenfalls um 90° umgeklappt, so daß der Rucksack
in seinen äußeren Abmessungen festgelegt ist. Zur Bildung des unteren Abschlusses
werden zunächst die Flächen A- und B-B diagonal gefaltet und danach die Flächen
j und B-B um 900 umgeklappt, danach die Fläche C ebenfalls um 900 umgeklappt und
mittels wasserdichter Verschlu£elerente angeschlossen.
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Zur Bildung les oberen Abschlusses werden die Flächen D und um je
eine sen1-rechte Achse um 1900 umgelegt, danach die Flächen F und G um 900 auf die
obere Rucksacköffnung ungeklappt und abschließend die Fläche G auf die senkrecht
verlaufende Gegenflächen 3 des zusammengeklapptton Rucksack umgelegt und wasserdicht
angeschlossen.
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nach der Erfindung kann der Rucksack auch in teilbare Flächen ausennanderge.lappt
werden. So ist es denkbar, den oberen Teil des Rucksackes als in sich geschlossenen
Körper zu belassen und nur den unteren Teil des Rucksackes abzutrennen und auseinanderzuklappen.
Eine solche Verwendung bietet sich z.B. für die Bildung eines Jägersitzes an, wobei
die auseinandergeklaapte Fläche des unteren Teils des Rucksackes als Sitzfläche
dieeent.
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L e e r s e i t e