BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tasche nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Das flexible Material kann dabei aus Textil, Kunststoff Leder od.dgl. bestehen, jeweils allein oder in Kombination miteinander. Die Lasche ist im weitesten Sinn zu verstehen: es kann sich auch um einen an der Oberkante der Tasche verlaufenden Hohlsaum handeln; sie ist jedenfalls für das Aufhängen der Tasche an einem horizontal verlaufenden Profil, wie z.B. einem Stahlrohr od. dgl. bestimmt. Solche Taschen können bevorzugt in Campingzelten oder Wohnwagen, aber auch in Baracken oder Zivilschutzräumen für die Unterbringung von Gebrauchsgegenständen, Wäsche, etc. an der Wand dienen.
Nun hat man aber - insbesondere in den genannten Räumlichkeiten - häufig mit Stockbetten zu tun, und es wäre wünschenswert, die Tasche gleichzeitig als Trennwand zwischen zwei aneinander grenzenden Betten, insbesondere an deren Schmalseite, d.h. dem Kopf- bzw. Fussteil, zu verwenden. Um sie für diesen Einsatzzweck besser geeignet zu machen, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, die Tasche nach dem Kennzeichen des Anspruches 1 auszubilden.
Die wenigstens eine Lasche an einer weiteren, insbesondere an der Unterkante der Tasche ermöglicht ein Ausspannen der Tasche über das ansonsten freie Feld zwischen zwei Betten; alternativ ist die Einfüllöffnung der Tasche im Abstand von deren Oberkante zu legen, damit sie für den Benutzer auch dann noch gut zugänglich bleibt, wenn sie knapp unter dem darüber liegenden Bett aufgehängt ist, bzw. wenn dieses aus einer Hängematte besteht und belegt ist.
Natürlich können je nach Grösse der Tasche auch wenigstens zwei über- oder nebeneinander angeordnete Einfüllöffnungen vorgesehen sein, wenn sie zwecks übersichtlicher Unterbringung der aufzubewahrenden Gegenstände in mehrere Abteile gegliedert sein soll. Damit jedem Benutzer ihr Inhalt allein zugänglich bleibt, ist es zweckmässig, die Tasche selbst, bzw. die Einfüllöffnungen gemäss den Kennzeichen der Unteransprüche 5 und/oder 6 auszubilden.
Zweckmässig sind die Laschen an zwei einander gegen über liegenden Kanten der Tasche deshalb gegeneinander versetzt, damit zwei übereinander anzuordnende Taschen ohne Probleme an demselben Profil eingehängt werden können.
Wenn die Tasche auf beiden Seiten zugänglich sein soll, ist es zweckmässig, die Einfüllöffnungen auf beiden Seiten anzuordnen; darüber hinaus können aber durch eine gemeinsame Mittelwand auch zwei voneinander unabhängige Taschenbereiche geschaffen werden, wenn für die Benutzer zweier aneinander grenzender Betten od. dgl. eine voneinander unabhängige Aufbewahrungsmöglichkeit geschaffen werden soll.
Diese Mittelwand (oder die Rückwand einer nur einseitig zugänglichen Tasche) kann auch aus einer harten Platte, z. B.
aus mit Glasfasern verstärktem Kunststoff oder aus Stahlblech bestehen, bzw. eine solche Platte als Verstärkung enthalten, damit einerseits eine sich durch das Füllgut ergebende Ausbauchung der Tasche nicht in Richtung auf die Rückseite gelangt, und damit anderseits gegebenenfalls ein unbefugtes Entfernen durch wenigstens eine Lasche aus ähnlich hartem Material verhindert werden kann, wenn die Lasche über Ösen verriegelbar ist, die mit wenigstens einer an der Rück- bzw. Mittelwand ausgebildeten Ose deckungsgleich liegt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 zwei verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemässen Tasche, jeweils in schräger Vorderansicht;
Fig. 3 ein Detail der Vorderansicht im Bereich des Verschlusses der Einfüllöffnung.
Die Tasche nach Fig. 1 besteht aus einem sehr reissfesten Gewebe, das mit Gummi oder Kunststoff beschichtet sein kann. Die Rückwand 1 weist an ihrer Oberseite drei Laschen 2 auf, die über Druckknöpfe 3 entlang der Oberkante 4 der Tasche geschlossen werden können. Sie dienen zum Aufhängen der Tasche an einem (nicht dargestellten) Profil. Über eine Näh- bzw. Schweissnaht 5 ist eine Vorderwand 6 über wenigstens den unteren Bereich der Rückwand 1 mit dieser verbunden. An der Oberkante 7 der Vorderwand 6 ist die Naht 5 unter Ausbildung einer Einfüllöffnung 8 unterbrochen, die sich zumindest über einen Teil der Taschenbreite erstreckt. Die Oberkante 7 der Vorderwand befindet sich auf etwa zwei Drittel der Taschenhöhe. Ihr Abstand d von der Oberkante der Rückwand 4 beträgt 33% der Taschenhöhe.
An der Unterkante 11 der Tasche sind zwei - gegenüber den Laschen 2 an der Oberkante 4 versetzt angeordnete Laschen 9 zur Befestigung bzw. Ausspannung der Tasche an einem unteren (ebenfalls nicht dargestellten) Profil vorgesehen. Die Rückwand 1 kann auch aus einer Blechtafel bestehen, wobei dann zweckmässig eine der Laschen 2 bzw. 9 aus ebenfalls hartem Material besteht und anstelle der Druckknöpfe 3 über deckungsgleich angeordnete Ösen mit der Rückwand 1 verbindbar, insbesondere über ein (nicht dargestelltes) Vorhängeschloss verriegelbar ausgebildet sein.
Gemäss Fig. 2 besteht die Tasche aus je einer durchgehenden Rückwand 1' und Vorderwand 6', die durch eine Mittelwand 10 getrennt sind. Die Ober- und Unterkante 3' bzw. 11' der Tasche sind hier durch Nähte gebildet, die Laschen 2' bzw. 9' in Form je eines durchgehenden Hohlsaumes bilden. In der Vorderwand 6' sind vier Einfüllöffnungen 8' angeordnet, die über jeweils zugeordnete Nähte 5' vier verschieden zugängliche Abteilungen der Tasche ergeben.
In der Rückwand 1' der Tasche können analoge, oder auch anders angeordnete Einfüllöffnungen bzw. Taschenbereiche vorgesehen sein.
Gemäss Fig. 3 ist eine Einfüllöffnung durch einen Reissverschluss 12 verschliessbar ausgebildet. Das Zugelement 13 des Reissverschlusses weist eine Öse 14 auf, die im geschlossenen Zustand mit einer Öse 15 in der Seitenkante der Tasche deckungsgleich zu liegen kommt, wobei ein durch beide Ösen zu ziehendes, nicht dargestelltes Vorhängeschloss den Verschluss sichert.
Wenn so wie gemäss Fig. 2 vorgeschlagen, in der Vorderwand 6' und in der Rückwand 1' Einfüllöffnungen 8, 8' angeordnet sind, dann sind diese zweckmässig seitlich gegeneinander versetzt, bzw. enden im Abstand von einer der beiden Vertikalkanten 16, 17 (Fig. 1) der Tasche, und zwar auf jeder Seite an einer anderen Kante, damit die Verriegelung nach Fig. 3 von jeder Seite her an einer anderen Kante erfolgen kann.
DESCRIPTION
The invention relates to a bag according to the preamble of claim 1. The flexible material can be made of textile, plastic leather or the like. exist, each alone or in combination with each other. The flap is to be understood in the broadest sense: it can also be a hemstitch running at the top edge of the pocket; in any case, it is for hanging the bag on a horizontal profile, e.g. a steel pipe or the like. Such bags can preferably be used in camping tents or caravans, but also in barracks or civil protection rooms for storing everyday items, laundry, etc. on the wall.
But now - especially in the rooms mentioned - one often has to do with bunk beds, and it would be desirable to use the bag as a partition between two adjoining beds at the same time, especially on the narrow side, i.e. the head or foot section. In order to make it more suitable for this purpose, the invention proposes to design the bag according to the characterizing part of claim 1.
The at least one tab on another, in particular on the lower edge of the bag enables the bag to be stretched out over the otherwise free field between two beds; alternatively, the filling opening of the bag must be placed at a distance from its upper edge so that it remains easily accessible to the user even if it is hung just below the bed above it, or if it consists of a hammock and is occupied.
Of course, depending on the size of the bag, at least two filling openings arranged one above the other or next to one another can also be provided if they are to be divided into several compartments for the purpose of clearly accommodating the objects to be kept. So that its content remains accessible to every user, it is expedient to design the bag itself or the filling openings in accordance with the characteristics of subclaims 5 and / or 6.
The tabs on two mutually opposite edges of the bag are therefore expediently offset from one another so that two bags to be arranged one above the other can be attached to the same profile without problems.
If the bag is to be accessible on both sides, it is advisable to arrange the filling openings on both sides; In addition, however, two mutually independent pocket areas can also be created by a common center wall, if an independent storage possibility is to be created for the users of two adjoining beds or the like.
This middle wall (or the rear wall of a pocket accessible only from one side) can also be made of a hard plate, e.g. B.
consist of plastic reinforced with glass fibers or of sheet steel, or contain such a plate as reinforcement, so that on the one hand a bulging of the bag resulting from the contents does not get in the direction of the back, and thus on the other hand unauthorized removal by at least one tab Similar hard material can be prevented if the tab can be locked via eyelets that are congruent with at least one eyelet formed on the rear or middle wall.
The invention is explained in more detail by way of example with reference to the drawing. Show it
1 and 2 show two different embodiments of the bag according to the invention, each in an oblique front view;
Fig. 3 shows a detail of the front view in the area of the closure of the filler opening.
1 consists of a very tear-resistant fabric that can be coated with rubber or plastic. The rear wall 1 has three tabs 2 on its upper side, which can be closed via push buttons 3 along the upper edge 4 of the bag. They are used to hang the bag on a profile (not shown). A front wall 6 is connected to the rear wall 1 via at least the lower region of the rear wall 1 via a sewing or welding seam 5. At the upper edge 7 of the front wall 6, the seam 5 is interrupted to form a filling opening 8 which extends at least over part of the pocket width. The upper edge 7 of the front wall is at about two thirds of the pocket height. Their distance d from the upper edge of the rear wall 4 is 33% of the pocket height.
On the lower edge 11 of the pocket, two brackets 9, which are offset with respect to the straps 2 on the upper edge 4, are provided for fastening or unclamping the pocket to a lower (also not shown) profile. The rear wall 1 can also consist of a sheet of metal, in which case one of the tabs 2 or 9 is expediently also made of hard material and, instead of the push buttons 3, can be connected to the rear wall 1 by means of congruently arranged eyelets, in particular designed to be lockable by means of a padlock (not shown) be.
2, the bag consists of a continuous rear wall 1 'and front wall 6', which are separated by a central wall 10. The upper and lower edges 3 'and 11' of the pocket are formed here by seams which form tabs 2 'and 9' in the form of a continuous hemstitch. Four filler openings 8 'are arranged in the front wall 6', which give four differently accessible compartments of the bag via respectively assigned seams 5 '.
Analog, or else differently arranged filling openings or pocket areas can be provided in the rear wall 1 'of the pocket.
According to FIG. 3, a filling opening can be closed by a zipper 12. The pull element 13 of the zipper has an eyelet 14 which, when closed, comes to lie congruently with an eyelet 15 in the side edge of the pocket, a padlock, not shown, to be pulled through both eyelets securing the closure.
If filling openings 8, 8 'are arranged in the front wall 6' and in the rear wall 1 'as suggested in accordance with FIG. Fig. 1) of the bag, on each side on a different edge, so that the locking of Fig. 3 can be done from each side on a different edge.