DE7514932U - Tasche mit vier im wesentlichen steifen Seitenwänden - Google Patents

Description

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6876/14/Ch/Fr ^v Augsburg, 7. Mai 1975

Deuter Industriewerke AG 8900 Augsburg August-V/essels-Straße

Tasche mit vier im wesentlichen steifen Seitenv/änden

Die Neuerung betrifft eine Tasche mit vier im wesentlichen steifen Seitenwänden und einem steifen Boden zur Aufnahme zerbrechlicher Gegenstände, ggf. mit Haltevorrichtungen für diese Gegenstände, und einem die Tasche verschließenden Deckel.

Taschen der vorgenannten Art dienen hauptsächlich zur Aufnahme von Fotoausrüstungen und Kosmetikartikeln. Die bekannten. Taschen weisen hierbei einen ebenfalls steifen Deckel auf, welcher mit dem oberen Rand einer der Seitenwände verbunden ist und an der der Verbindungsseite gegenüberliegenden Seite ein Schloß aufweist, dessen Gegenstück sich an der Außenseite der gegenüberliegenden Seitenv;and befindet. Diese bekannten Taschen weisen eine Reihe von Nachteilen auf. Ihr Volumen ist durch die

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6876/14/Ch/Fr - 2 - 7. Mai 1975

durchweg steifen Wände, Deckel und Boden bestimmt. Bei sehr vollen Taschen besteht die Gefahr, daß bei geöffnetem Deckel die Gegenstände herausfallen. Insbesondere besteht bei geöffnetem Deckel eine Kippgefahr, da sich durch die Lage des Deckels der Schwerpunkt der Tasche verlagert. Außerdem wird wegen des Deckels eine Abstellfläche benötigt, welche größer ist als die durch den Boden der Tasche bestimmte Fläche. Diese Nachteile gilt es zu vermeiden.

Bei einer Tasche der eingangs genannten Art wird deshalb neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß der Deckel aus die Seitenwände allseits nach oben verlängernden elastischen Klappen besteht, deren obere Ränder zusammenfugbar ausgebildet sind.

Bei einer solchen Tasche, deren vorteilhafte Ausbildung den Unteransprüchen entnommen werden kann, wird insbesondere bei geöffneten Klappen das Volumen vergrößert, wodurch ein Herausfallen des Inhalts vermieden wird. Bei einer symmetrischen Ausbildung der Klappen wird der Schwerpunkt der Tasche beim Öffnen nicht verändert. Sie hat außerdem den Vorteil, daß ihr Volumen in geschlossenem Zustand in bestimmten Grenzen, variabel ist, was insbesondere bei der Verwendung als Kosmetiktasche von Vorteil ist. Trotz der elastischen Ausbildung des Taschenoberteils ist der Inhalt durch die vier steifen Seitenwände und den steifen Boden gesichert.

Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Gegenstandes.

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Fig. 1 stellt eine perspektivische Ansicht der Tasche dar, welche in

Fig. 2 in Seitenansicht und in

Fig. 3 in der Draufsicht dargestellt ist.

Die Tasche weist einen im wesentlichen steifen Boden und vier im wesentliche steife Seitenwände 1, 2, 3, 4 auf. Die beiden quer verlaufenden Seitenwände 1, 3 können mit Klappenseitentaschen 6, 7 mit Steckschloß versehen sein, während sich an der vorderen Seitenwand 2 eine Vortaschenblende 8 befindet.

Die Seitenwände 1, 2, 3, 4 sind nach oben durch elastische Klappen 9, 10, 11, 12 verlängert. Diese Klappen sind miteinander einstückig und wiederum einstückig mit dem Bezug der Seitenwände 1, 2, 3» 4. Die oberen Ränder der Klappen 9, 10, 11, 12 sind mit einem Reißverschluß 13 versehen, welcher von der Randmitte 14 der Klappe 9 zur Randmitte 15 der Klappe 11 führt.

Die Höhe der Klappen 9, 10, 11, 12 ist mindestens gleich der halben Länge der quer verlaufenden Söitenwände 1,

Von der Mitte der einen quer verlaufenden Seitenwand 1 verläuft parallel zum Reißverschluß 13 ein teilbarer Traggriff 16, 17 zur gegenüberliegenden Seitenwand 3.

Im Innern der Tasche können Haltevorrichtungen 18 vorgesehen sein, welche vorzugsweise ringsumlaufend an den Seitenwänden 1, 2, 3» 4 angeordnet sein können.

- 4 Ansprüche

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Claims (2)

1. Ansprüche

   Tasche mit vier im wesentlichen steifen Seitenwänden und einem steifen Boden zur Aufnahme zerbrechlicher Gegenstände, ggf. mit Haltevorrichtungen für diese Gegenstände, und einem die Tasche verschließenden Deckel, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel aus die Seitenwände (1, 2, 3, b) allseits nach oben verlängernden elastischen Klappen (9» 10, 11, 12) besteht, deren obere Ränder zusammenfügbar ausgebildet sind.
2. 2. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Klappen (9, 10, 11, 12) einstückig miteinander sind.

   Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder einen Reißverschluß (13) aufweisen, der von der Randmitte (14) der Klappe (9) der einen quer verlaufenden Seitenwand (1) bis zur Randmitte (15) der gegenüberliegenden Klappe (11) verläuft.

   Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Höhe der Klappen (9, 10, 11, 12) mindestens gleich der halben Länge der querverlaufenden Seitenwände (1, 3) ist.

   6876/1A/Ch/Fr - A - 7. Mai 1975

   7514932 04.09.75

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   6876/14/Ch/Fr - 5 - 7. Mai 1975

   Tasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß von der Mitte der einen quer verlaufenden Seitenwand (1) zur Mitte der gegenübe liegenden Seitenwand (3) parallel zum Reißverschluß (13) ein teilbarer Traggriff (16, 17) verläuft.

   7514932 04.os.75