DE8225319U1 - Zelt - Google Patents

Description

8900 Augsburg

Die Erfindung betrifft ein Zelt von im wesentlichen rechteckiger Grundform , dessen bodenseitige Plane an den vier Ecken zwischen Pflöcken gespannt ist und mindestens eine Zeltstange aufweist, welche den Zelthimmel spannt.

Bei Zelten der vorgenannten Art sind üblicherweise zwei Zeltstangen an beiden Enden des Zeltes vorgesehen, die den Zelthimmel dachartig mit den Pflöcken verspannen, Es sind auch Zelte bekannt, wo nur an einem Ende eine Zeltstange angeordnet ist, wobei in Längsrichtung des Zelts gesehen der Zelthimmel nach der anderen Seite des Zelts hin abfällt. Derjenige Bereich des Zelts, bei dem die Zeltstange angeordnet ist, ist das Kopfteil, während das andere Ende das Fußteil des Zelts darstellt. Es ist hierbei bekannt, daß die bodenseitige Plane einstückig zum Zelthimmel ist und ein Reißverschluß am Zelthimmel das Innere des Zelts zugänglich macht.

Zum Transport der zusammengelegten Zelte dient eine Zelttasche.

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Die Stabilität des Zelthimmels ist im wesentlichen abhängig von der einwandfreien Verspannung des Zelthimmels zwischen der oder den Zeltstangen und den Pflöcken. Hierfür bedarf es wiederum der einwandfreien Verankerung der Zeltstange in der Erde, wobei die Zeltstange nicht zu tief in der Erde verankert werden darf. Die Zeltstangen bestehen üblicherweise aus einzelnen miteinander verbindbaren Rohrteilen. Werden diese Rohrteile nicht einwandfrei miteinander verbunden, dann besteht bei einer Berührung der Zeltstange die Gefahr, daQ das Zelt in sich zusammenfällt. Weiter ist von Nachteil, daß die Zeltstange durch ein Loch in der bodenseitigen Plane geführt ist, durch welches Feuchtigkeit in das Zeltinnere eindringen kann.

Benutzer derartiger Zelte führen üblicherweise einen Rucksack mit sich. Der Transport des Rucksackes und der Zelttasche ist hierbei umständlich. Wird ein Rucksack mit einem steifen Traggestell verwendet, dann wird üblicherweise die Zelttasche an die Unterseite des Rucksacks angeschnallt.

Ausgehend hiervon stellt sich die Aufgabe, das Zelt so auszubilden, daß es im errichteten Zustand stabil ist und rasch auf- und abgebaut werden kann.

Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.

Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Zelts im errichteten Zustand und

Fig. 2 eine Ansicht auf die Außenseite der vertikalen Zeltwand.

Das Zelt gem. Fig. 1 weist eine bodenseitige Plane 1 auf, welche einstückig zum Zelthimmel 2 ist. Dieser Zelthimmel 2 umfasst am kopfseitigen Ende des Zeltes eine vertikale Zeltwand 3, die im wesentlichen Trapezform aufweist. Diese Zeltwand 3 weist eine schmale Oberseite 4 und eine dazu viel längere·Unterseite 5 auf. Die bodenseitige Plane 1 ist im wesentlichen rechteckig. Die Oberkanten 6, 7 des Zelthimmels 2 verlaufen von den Enden der schmalen Oberseite 4 schräg abfallend zu den fuQseitigen Ecken der bodenseitigen Plane 1. Das Innere des Zeltes ist zugänglich über einen ReiQverschluQ 8,welcher drejecksförmig im Zelthimmel längs der Kante verläuft, welche von der Oberseite 4 zur Unterseite 5 sich erstreckt und verläuft weiterhin längs eines Teils der bodenseitig^n Plane 1.

Als Zeltstange dient das steife Traggestell 9 eines Rucksacks. Dieses Traggestell 9 weist an seiner Unterseite eine horizontal verlaufende Abwinkelung 10 auf. Vom Traggestell 9 geträgen sind eine oder mehrere Rucksacktaschen 11. Es ist weiterhin eine untere Rucksacktasche 12 vorgesehen, in welcher das Zelt unterbringbar ist.

Das Gestell 9 ist bevorzugt an der Außenseite der Zeltwand 3 angeordnet und verläuft mit seiner Abwinkelung zwischen der bodenseitigen Plane 1 und dem Untergrund. Die

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Zeltwand 3 ist mit Befestigungsmitteln versehen, mit denen die Zeltwand 3 verbunden werden kann mit dem Gestell 9. Die Zeltwand 3 weist weiterhin in diesem Ausführungsbeispiel einen Ausschnitt für die in das Innere des Zelts ragenden Zelttaschen 11 bzw. 12 auf.

Diese Einzelheiten werden nachfolgend anhand der Figur

2 beschrieben.

Die Zeltwand 3 weist an ihrer Oberseite eine Tasche auf. In diese Tasche 13 eingeschoben ist eine teleskopartige Verlängerung 14 des Traggestells 9. Beim Transport des Rucksacks ist diese teleskopartige Verlängerung

14 eingeschoben in das Gestell 9. Die Tasche 13 befindet sich an der Außenseite der Zeltwand 3.

Die Zeltwand 3 ist mit einem rechteckigen Ausschnitt

15 versehen, dessen Größe und Lage den Umrissen der Rucksacktasche bzw. Rucksacktaschen 11 entspricht. Außer der Tasche 13 dienen Gurtteile 16 an der Außenseite der Zeltwand 3 der Verbindung zwischen Zeltwand

3 und Traggestell 9. Diese Gurtteile 16 überspannen diejenige Seite des Rucksacks, der beim Gebrauch des Rucksacks zur Anlage an den Rücken des Trägers kommt. Nachdem die Tasche 13 auf die Oberseite der teleskopartigen Verlängerung aufgesteckt ist, werden jeweils zwei einander gegenüberliegende Gurtteile miteinander verbunden.

Anstelle mehrerer Gurtteile 16 kann auch nur ein Gurtteil vorgesehen sein, durch das insbesondere die beiden vertikal verlaufenden Ränder des Ausschnitts 15 miteinander verbindbar sind, beispielsweise durch einen Reißverschluß· wodurch diese Gurtteile das Gestell 9 einschließen.

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Die Zeltwand 3 kann zusätzlich mit einer Entlüftungsöffnung 16'versehen sein.

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Claims (10)

Dip!,-Ing, RolfCharrier Patentanwalt Rehlingenstraße 8 · Postfach 2hü D-8900 Augsburg 31 Telefon 0821/36015+36016 Telex 53 3 275 iw^hcckioni.!·München Nr.IS47S9-S0I Anm. : Deuter Industγiewerke AG 8478/50 ■ Augsburg, den 7. September 1982 Ansprüche

1. Zelt von im wesentlichen rechteckiger Grundform, dessen bodenseitige Plane an den vier Ecken zwischen Pflöcken gespannt ist und mindestens eine Zeltstange aufweist, welche den Zelthimmel spannt, dadurch 'gekennzeichnet, daß der Zelthimmel eine vertikale , im wesentlichen Trapezform aufweisende Zeltwand umfasst, die mindestens

an ihrer schmalen Oberseite Befestigungsteile aufweist, mit der sie mit dem steifen Traggestell eines Rucksacks verbindbar ist.

2. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das Traggestell eine teleskopartige Verlängerung an seiner Oberseite aufweist.

3. Zelt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der schmalen Oberseite der Zeltwand eine Tasche angeordnet ist, in welche die Oberseite des Traggestells eingreift.

4. Zelt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Traggestell an der Innenseite der Zeltwand angeordnet ist und die Tasche sich an dieser Innenseite befindet.

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5. Zelt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell an der Außenseite der Zeltwand angeordnet ist, die Tasche sich an der Außenseite befindet, die ZeItti/and im Bereich der Rucksacktaschen einen Ausschnitt aufweist und an der Außens&xte weitere Befestigungsteile vorgesehen sind, mit denen das Traggestell verbindbar ist.

6. Zelt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Befestigungsteile lösbare Gurtteile' sind, die die den Rucksacktaschen gegenüberliegende Seite des Traggestells überspannen.

7. Zelt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die unterste Rucksacktasche lösbar mit der Zeltplane verbunden ist,

8. Zelt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß längs der vertikalen Ränder des Ausschnitts je ein Wandteil angeordnet ist und diese Wandteile als Gurtteile dienen.

9. Zelt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß am Zelthimmel ein bis in den Bereich der bodenseitigen Plane und bevorzugt noch längs dieser Plane verlaufender Reiß'·' Verschluß vorgesehen ist.

10. Zelt naeh einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Traggestell an seiner Unterseite abgewinkelt ist.

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11« Zelt nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch

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an seiner Unterseite vertikale . lösbare Verankerungs- .,i.

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