DE3228587A1 - Verfahren zur ansteuerung einer elektrooptischen fluessigkristallanordnung - Google Patents
Verfahren zur ansteuerung einer elektrooptischen fluessigkristallanordnungInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung einer elektrooptischen Flüssigkristallancrdnung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1,
Die Anwendung solcher Flüssigkristallanordnungen, etwa als Lichtventil oder als Anzeigeeinrichtung eines elek- .-v
tronischen Rechners oder einer elektronischen Uhr hat in den letzten Jahren beachtlich zugenommen. Man erwägt
jetzt, eine Flüssigkristallanordnung als Anzeigeeinrichtung für einen kleinen Heimcomputer oder sg. Personal-Computer
u.Oi. einzusetzen. Bei herkömmlichen Flüssigkristallanzeigeeinrichtungen liegt jedoch die
Grenze der dynamischen Ansteuerung bei einem Ansteuerungstastverhältnis von 1/30. Es ist deshalb schwierig,
mit herkömmlichen Flüssigkristallanzeigaeinrichtungen über dieses Tastverhältnis hinaus große Informationsmengen
anzuzeigen. Zur Überwindung dieser Tastverhältnisgrenze des dynamischen Systems sind folgende Möglichkeiten
bekannt:
1. Adressierung über nicht-lineare Elemente
Varistoradressierung, MIM-(Metall-Isolator--Metall)-Adressierung
Diodenadressierung
Entladungsröhrenadressierung
Entladungsröhrenadressierung
2. Adressierung über aktive Schalter Dünnfilmtransistoradressierung
MOS Tansistoradressierung
Triac-Adressierung
Triac-Adressierung
3. Li^ht-Wärme-Schreiben
Laser-Wärme-Schreiben
Laser-Wärme-Schreiben
Lichtleiterschreiben
4. Zweifrequenzadressierung
etc.
Diese Vielfalt zeigt/ daß die Entwicklung von Flüssigkristallanzeigeeinrichtungen
zur Anzeige großer Informationsmengen mit großer Energie vorangetrieben wird.
- i Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zur Ansteuerung von Flüssigkristallanordnungen, bei denen Schalterelemente mit nicht-linearer Kennlinie {1)
sowie aktive Schalterelemente (2) verwendet werden. Genauer gesagt befaßt sich die Erfindung mit ei.ner Multiplexansteuerung
zur Steuerung der Schwankung der an die
Bildelemente der Flüssigkristallanordnung angelegten
Effektivspannung.
Fig. 1 zeigt die Strom-Spannungskennlinie sines MIM-.
Elements, die einen typisch nicht-linearen Verlauf besitzt. Nebenbei bemerkt besitzt die gegenpolige Reihenschaltung
aus einem Varistor und einer Diode, bei der die Lawinendurchbruchspannung im pn-übergang ausgenutzt
wird, eine ähnliche nicht-lineare Kennlinie, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist. Jedwedes Element kann als Schalterelement
eingesetzt werden, wenn es nur eine nicht-lineare Kennlinie bat und bei niedriger Spannung einen hohen
Widerstand sowie bei hoher Spannung einen niedrigen Widerstand besitzt, wie dies bei der Kennlinie nach Fig. 1
der Fall ist. Es ist bekannt, daß Flüssigkristallanordnungen bei Verwendung derartiger nicht-linearer Elemente
im Multiplexbetrieb die Ansteuerung von sehr viel mehr Zeilen ermöglichen, als dies bei der allgemeinen Multi-.
plexansteuerung der Fall ist. Dies soll nachfolgend im einzelnen erläutert werden.
Fig. 2 stellt ein Ersatzschaltbild eines Eildelements
dar, welches sich aus der Kapazität CT_ und dem Widerstand
R_c der Flüssigkristallzelle sowie der Kapazität
C^T und dem Widerstand R^1 des nicht-linearen Elements
zusammensetzt. R,TT hat einen niedrigen Wert, wenn die am
nicht-linearen Element anliegende Spannung hoch ist, und einen hohen Wert, wenn diese Spannung niedrig ist.
Fig. 3(A) zeigt eine aus 250 Bildelementen aufgebaute
Matrixanzeigetafei mit Abtast- bzw. Spaltelektroden 5-1
bis 5-50 und Anzeigesignal- bzw. Zeilenelektroden 6-1 bis 6-50. Die Fig, 3(B) bis 3(C) zeigen zugehörige Signalverläufe
bei Ansteuerung mit einem Tastverhältnis von 1/50 und 1/5 Vorspannung, wobei für jedes Bildelement
ein Ersatzschaltbild nach Fig. 2 angenommen wird. An die Spaltelektroden 5-1 bis 5-50 werden jeweilige Äbtastbsv*.
Spaltensignale SCAN1 bis SCAN50 angelegt. An die Zeilenelektroden 5-1 bis 6-50 werden jeweils Anzeigebzw.
Zeilensignale SIGI bis SIG50 angelegt. Bei diesem Beispiel sei ein Bildelement (M, N), das durch die
Spaltenelektrode 5-M und die Zeilenelektrode 6-N festgelegt ist, im Leucht- bzw. Einschaltzustand, während alle
übrigen Bildelemente im Nicht-Leucht- bzw. Ausschaltzustand
seien. Fig. 3(B) zeigt den Verlauf des Spaltensignals für diesen Fall, während Fig. 3(C) den Verlauf
des Zeilensignals wiedergibt. In diesen Figuren bezeichnet Ts eine Abtastperiode, das ist eine Zeit während
derer alle Bildelemente zweimal mit Signalen beaufschlagt werden. Eine Abtastperiode umfaßt zwei Bildperioden
von je -* Ts. Tsel in Fig. 3(B) sei hier als Anwählzeit
des Spaltensignals SCAN M bezeichnet. Es handelt sich
um den Zeitabschnitt im Spalensignal SCAN M, während desiien die Spaltenelektrode 5-M angewählt bzw. adressiert
ist. Wie Fig. 3(C) zeigt, hat das an der Zeilenelektrode 6-N anliegende Zeilensignal SIG N während dieser Anwähl-
zeit Tsel einen in der Figur mit Vein gekennzeichneten
Einschaltpegel oder Einschaltzustand und im übrigen einen mit Vaus gekennzeichneten Ausschaltpegel oder Äusschaltzustand.
Wie Fig. 3(C) zeigt, handelt es sich bei Vein und Vaus nicht urn feste Potentiale, sondern auf das Spaltensignal
bezogene Signale; wegen der später noch erläuterten Wechselspannungsansteuerung nehmen Vein und Vaus abhängig
vom Spaltensignal je zwei verschiedene Werte an. *>""
Die am Bildelement anliegende Treiberspannung ergibt sich als
V(M,N) = SCAN M - SIG N
Der Verlauf von V(M,N) ist in Fig. 3(D) dargestellt.
Fig. 4(a) zeigt ebenfalls diesen Verlauf von V(M,N) mit
ausgezogener Linie für den Fall, daß das Bildelement (M,N) in den Einschaltzustand versetzt wird, d,h., die
Einschalttreiberspannung V(M,N) . Fig. 4 (b) zeigt mit
ausgezogener Linie den Verlauf der dann am nicht-linearen
Element anstehenden Spannung V. Fig. 4(c) zeigt mit ausgezogener Linie den Verlauf der an der Flüssigkristallschicht
anliegenden Spannung V-. Es gilt, wie in Fig. 4
dargestellt,
V(M,N) =■ VNL + VLC
Mit gestrichelten Linien ist in den Fig. 4(a) , (b) und
(c) der jeweilige Treiberspannungsverlauf für den Fall
dargestellt, daß sich das Bildelement (M,N) im Ausschaltzustand befindet.
Die Fig. 5(a), (b) und (c) zeigen schematisch das Konzept der Aktivierung des nicht-linearen Elements und
der Flüssigkristallschicht. Fig. 5(a) zeigt den Strom χ
' des nicht-linearen Elements über der an ihm anliegenden
Spannung Vn-. Diese Kennlinie von Fig. 5(a) läßt erkennen,
daß der Widerstand des nicht-linearen Elements im Bereich 7 gering und im Bereich 8 hoch ist. Fig. 5(b) zeigt mit
einem Pfeil den Strompfad für den Fall, daß der Widerstand R™. des nicht-linearen Elements gering (nahezu null)
ist. Fig. 5(c) zeigt den. Strompfad für den Fall, daß
der Widerstand R™. des nicht-linearen Elements hoch (nahezu
unendlich) ist. Wie in Fig. 5(b) dargestellt, liegt
IU die Treiberspannung nahezu vollständig an der Flüssigkristallschicht
an, wenn sich das nicht-lineare Element im Bereich geringen Widerstands befindet, se daß die
Flüssigkristallschicht bzw. ihre äquivalente Kapazität CT n
geladen wird. Die Zeitkonstante X'dieser Aufladung ergibt
'5 sich aus dem Ersatzschaltbild von Fig. (b):
RLC X RNL
T) _L CK
™ Wenn dann die Anwählzeit für das Bildelement (M,N) zu
Ende istj- das Bildelement (M,N) also nicht mehr angewählt
ist, dann ändert sich der Widerstand des nichtlinearen Elements von niedrigem su hohem Wert, d.h. auf
der Kennlinie von Fig. 5(a) findet eine Verschiebung vom Bereich 7 in den Bereich 8 statt. Ein Vergleich der Widerstandswerte
ergibt Rx-^Rn-. Der vorübergehend fließende
Strom fließt nun fast völlig durch RLC/ wie in Fig. 5 (b)
gezeigt. Hierbei gilt die Zeitkonstante
T= <CLC + 0NL* XRLC "Λ2)·
Im allgemeinen besitzen Flüssigkristalle, die für FeIdeffekt-Flüssigkristallanzeigetafeln
verwendet werden, einen großen Widerstand R-,-,. Folglich ist es möglich, t"
^ so lang wie die Bildperiode zu machen.
Wenn das Bildelement nicht in den Einschaltzustand gesteuert wird (der Fall der gestrichelten Linien in den Fig.
4 (a) bis (c)),dann kommt die am nicht-linearen Element anliegende Spannung V selbst mit ihrem Spitzenwert
nicht in eine zum Einschalten ausreichende Höhe, so daß die äquivalente Kapazität CT_, der Flüssigkristallschicht
J-IV—
nicht geladen wird und die Spannung V, r niedrig bleibt.
Der Unterschied zwischen dem Effektivwert von V _ bei V-Einschalttreiberspannung
und dem von VTf, bei Ausschalt-
treiberspannung ist daher größer als bei herkömmlicher
Ansteuerung mit dem allgemeinen Wechselstrom-amplitudenseiektiven
Multiplexverfahren ohne nicht-lineares Element. Daher ist bei Verwendung von Flüssigkristailzellen mit
nicht-linearen Elementen eine Multiplexansteuerung einer
größeren Anzahl von Zeilen möglich. Hierdurch wird die Anzeigekapazität von Flüssigkristallanzeigeeinrichtungen
vergrößert.
Dennoch besitzt die beschriebene Multiplexansueuerung
einen Nachteil insoweit, als die an der Flüssigkristallschicht anliegende Effektivspannung abhängig von Zustand
des Zeilensignals während der Nicht-Anwählzeit schwankt. Dieser Nachteil soll unter Bezug auf die Fig. £>(a) bis
(c) erläutert werden.
s-
s-
Fig. 6 (a) zeigt den Verlauf der Spannung V „ für den Fall,
daß in der der Zeilenelektrode 6-N entsprechenden Zeile nur ein Bildelement, nämlich das der Spaitenelektrode 5-M ·
zugeordnete Bildelement, eingeschaltet wird. Fig. 6(b)
zeigt den Verlauf der Spannung VLC für den Fall, daß in
der Zeile der Zeilenelektrode 6-N die Bildelemente jeder
zweiten Spalte eingeschaltet werden. Fig. 6(c) schließlich zeigt den entsprechenden Spannungsverlauf für den
Fall, daß in der Zeile der r.eilenelektrode 6-N die BiIdelemente
sämtlicher Spalten eingeschaltet werden. Die am
Bildelement (M,N) anliegende Treiberspannung V(M.,N) ist
gestrichelt, die an der Flüssigkristallschicht anliegende Spannung V,. r dagegen ausgezogen dargestellt. Man erkennt
aus diesen Figuren, daß die Spannung V-, deutlich vom
Zustand (d.h. Einschaltzustand oder Ausschaltzustand) der anderen Bildelemente in derselben Zeile, d.h. der
anderen Bildelemente, die mit derselben Zeileneiektrode verbunden sind, abhängt. Dies gilt gleichermaßen für den \
Fall, daß das Bildelexnent (M,N) selbst im Auöschaltzustand
ist. Daher wird herkömmlicherweise nur eine Binärinformation angezeigt, wobei man das Minimum des Effektivwerts
der Ξinschalttreiberspannung größer wählt als die
Sättigungsspannung Vsat des Flüssigkristalls und das Maximum des Effektivwerts der Ausschalttreiberspannung
kleiner als die Schwellenspannung Vth des Flüssigkristalls hält. Aus den genannten Gründen hat man nichtlineare Flüssigkristallanzeigeeinrichtungen nur für die
Anzeige von binären Informationen herangezogen und ungeeignet für die Anzeige von Grauwerten gehalten. Wenn
die Extrema der genannten Effektivwerte an der Toleranzgrenze liegen, dann sind die Qualitütsanforderungen an
die nicht-linearen Elemente so groß, daß sie schwierig herzustellen sind. Außerdem erweist es sich als Problem
der Anzeige selbst, daß die Schwankung der Effektivspannung bei unbestimmter Sättigungsspannung wie im Fall
des Guest-Host-Effekts direkt als Kontrastschwankung auftritt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs
angegebenen Art zu schaffen, bei dem die voranstehend ,im einzelnen erläuterten Probleme nicht auftreten und die
vom Zeilensignal herrührende Schwankung der Effektivspannung vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 gelöst und diese Lösung durch die Merkmale der Unteransprüche vorteilhaft
weitergebildet.
Dadurch/daß die Schwankung der Effektivspannung beherrschbar
wird, werdesi nicht-lineare Flüssigkristallanzeigeeinrichtungen
für Grauwertanzeigen einsetzbar, wird eine KontrastSchwankung verhindert und steigt der zulässige
Toleranzbereich. Die Schwankung der Effektivspannung
'10 kann dadurch verringert werden, daß der minimale Effektivwert der Einschaltspannung und der maximale Effektivwert der Ausschaltspannung auf Mittelwerte gebracht
werden. Durch Unterteilung einer später näher erläuterten
Abtastzeit in mehrere Abschnitte mit Anwählcharakter und solche mit Nicht-Anwählcharakter kann die Entladung
des Flüssigkristalls für den Fall des im Ausschaltzustand befindlichen Schalterelements konstant gemacht
werden. Daher können nicht nur nicht-lineare Elemente sondern auch aktive Schalterelemente wie Dünnfilm- und
MOS-Transistoren zur erfindungsgemäßen Ansteuerung von
Flüssigkristallanordnungen eingesetzt werden.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläucert
werden. Es zeigen:
Fig. 1 die Strom-Spannungskennlinie eines typischen nicht-linearen Elements,
Fig. 2 ein Ersatzschaltbild eines nicht-linearen Flüssigkristallanzeigeeiements,
Fig. 3 eine Flüssigkristallanzeigetafel mit in Matrixform angeordneten Bil.delementen sowie Verläufe
der bei Ansteuerung der Anzeigetafel mittels
des herkömmlichen allgemeinen wechselstrom-
amplitudenselektiven Multiplexverfahrens auftretenden Signale,
Pig. 4 Treiberspannungsverläufe bei einer nicht-linearen
Flüssigkristallanzeigeeinrichtung,
Fig. 5(a} die Kennlinie des Stroms I über der am nichtlinearen Element anliegenden Spannung V„T,
10
Fig. 5(b) und (c) den Stromfiuß im Ersatzschaltbild nach
Fig. 2,
Fig. 6 Spannungsverlaufe der an den Bildeiemsnten der
nicht-linearen Flüssigkristallanzeigetafel und
der an deren Flüssigkristallschicht anliegenden Spannung,
Fig . 7 einen Vergleich der Treiberspannungsverläufe
gemäß der Erfindung und gemäß dem herkömmlichen
Ansteuerungsverfahren,
Fig. 8 den Verlauf von Spannungen, wie sie bei Einsatz,
des erfiiidungsgemäßen Verfahrens an der Flüssigkristallschicht
anliegen,
Fig. 9 Treibsrsignalverläufe,
Fig. 10 aine Flüssigkristallanzeigeeinrichtung und ein Blockschaltbild zu ihrer Ansteuerung gemäß der
Erfindung,
Fig. .11 und 12(a) und (b) Diagramme zur Erläuterung e.<nes
Ausführungsbeispiels der Erfindung und 35
Fig. 13 ein Blockschaltbild der Steuerschaltung der Treiberschaltung gemäß der Erfindung.
Fig. 7 zeigt einen Vergleich der Spannungsverläufe für den Fall des herkömmlichen Verfahrens (B) bzw. des Verfahrens
gemäß der Erfindung (C) zur Ansteuerung einerAnzeigetafel
aus in Matrixform angeordneten Bildelementen (A). In Fig. 7(A) wird in der der Zeilenelektrode 6-0
entsprechenden Zeile nur ein Bildelement, und zwar das in der Spalte, die der Spaltenelektrode 5-M zugeordnet
ist, eingeschaltet. In der durch die Zeilenelektrode 6-N
gegebenen Zeile werden das Bildelement jeder zweiten Spalte, und in der der Zeilenelektrode 6-P entsprechenden
Seile alle Bildeiemente eingeschaltet. Wie aus Fig. 7 ersichtlicn, liegt hier dem Ansteuerungsverfahren gemäß
der Erfindung ähnlich wie beim herkömmlichen Verfahren die Ansteuerung mit einem Tastverhältnis von 1/50 und
1/5 Vorspannung zugrunde. Beim allgemeinen wechselstromamplitudenselektiven
Multiplexverfahren nach Fig. 7(B) ist die Abtastperiode Ts zum Zwecke der Ansteuerung mit
Wechselstrom in zwei Hälften unterteilt, die je weiterhin auf 50 Spalten aufgeteilt sind. Insgesamt ergibt
sich eine Aufteilung in 100 Zeitabschnitte, die Abtastzeit genannt seien und in der Figur mit 9 bezeichnet sind.
Jedes Spaltensignal SCAN besitzt pro Bildperiode (= halbe Abtastperiode Ts) einmal während einer ausgewählten
Abtastzeit, d.h. während der Anwählzeit Tsel, einen Anwählpegel und während der übrigen Abtastzeiten
einen Nicht-Anwählpegel.
Auf der anderen Seite ist beim erfindungsgemäßen Verfahren gemäß Fig. 7(C) die Anwählzeit Tsel, während derer
das Spaltensignal im Verlauf einer Bildperiode sich auf dem Anwählpegel befindet, weiter in eine Vielzahl von
Zeitabschnitten unterteilt. Diese Zeitabschnitte, die in
der Fig. mit 10 bezeichnet sind, sollen hier Feinabtastzeit
genannt werden. Das Spaltensignal besitzt während einiger der Feinabtastzeiten den Anwählpegel oder Anwähl—
zustand und in den übrigen Feinabtastzeiten den Nicht-Anwählpegel oder Nicht-Anwählzustand. Eine Abtastzeit
kann j η verschiedener Weise in Feinabtastzeiten unterteilt werden, wobei die einzelnen Feinabtastzeiten verschieden
oder gleich sein können. 3eim hier beschriebenen Ausführungsbeispiel· ist eine Abtastzeit in zwei gieiche
Feinabtastzeiten aufgeteilt, also halbiert.
Wie Fig. 7(C) zeigt, ist beim erfindungsgemäßen Verfahren
SCAN M das M-te Abtast- bzw. Spaitensignal, bei dem es
sich ersichtlich um ein solches mit einem Tastverhältnis
15. von 1/100 handelt. Die Anzeige- bzw. Zeilensignale, die an die Zeilenelektroden 6-0, 6-N und 6~P angelegt werden,
sind mit SIG C, SIG N und SIG F bezeichnet. Auch in den
Zeilensignalen ist die Anwählzeit Tsel in gleicher Weise wie bei den Spaltensignalen in zwei Hälften unterteilt.
Nur v/ährend der einen Feinabtastzeit 10 (in diesem Fall
der ersten Hälfte einer Abtastzeit) ist der Signalpegel der gleiche wie beim allgemeinen wechseistrom-amplitudenselektiven
Multiplexverfahren, während der Pegel in der anderen Feinabtastzeit umgekehrt ist. Die Signale werden
also so erzeugt, daß der Nicht-Anwählpegel für den Anwählpegel und der Anwählpegel für den Nicht-Anwählpegel genommen
wird. Als Folge ergeben sich die dargestellten Zeilensignale SIG 0, SIG N und SIP P, die an die Zeilenelektroden
6-0, 6-N bzw. 6-P angelegt werden. Beim erfindungsgemäßen
Ansteuerungsverfahren gemäß Fig. 7(C) ändert sich· die am einzelnen Bildelement anliegende
Spannung ersichtlich in gleicher Weise mit einem 1/100 Tastverhältnis mit der Mitte beim Standardpegel. Die
Mittelwerte zwischen Anwählzeit und Nicht-Anwählzeit sind jedoch nahezu alle gleich verglichen mit jenen der HaIbabtastperiode.
Die Fig. 8(a) bis (c) zeigen jeweils in ausgezogener
Linie die an der Flüssigkristallschicht anliegende Spannung VTr, und gestrichelt die an den jeweiligen Bildelementen
(M,0), (M,N) und (M,P) anliegende Treiberspannung.
Verglichen mit den entsprechenden Spannungsverläufen, wie sie gemäß Fig. 6 nach dem herkömmlichen
Ansteuerungsverfahren auftreten, zeigt Fig. 8 für das
erfindungsgemäße Verfahren nahezu gleiche Entladungsverläufe
abgesehen von kleinen Schwankungen, die auf dem Zeilensignal beruhen. Das erfindungsgemäße Verfahren vermindert
demnach wirkungsvoll Schwankungen der Effektivspannung an der Flüssigkristallschicht, wie sie durch
das Zeiiensignal hervorgerufen werden.
Die am Bildelement anliegende Effektivspannung wird also
nicht vom Einschaltzustand Vein oder Ausschaltzustand Vaus des Zeilensignals an der Zeileneiektrode dieses
Biideleiaents (Zustände, die anderen Bildelementen derselben Zeile zugeordnet sind) beeinflußt. Daher wird
eine Grauwertanzeige, die bei herkömmlichen Flüssigkristallanzeigeeinrichtungen mit nicht-linearen Elementen
für unmöglich gehalten wird, dadurch möglich, daß der Spitzenwert während der Anwählzeit, die Dauer des Anwählpegcls
und der Spitzenwert moduliert werden. Der Spannungsbereich bei herkömmlichen Flüssigkristallanzeigeeinrichtungen
mit nicht-linearen Elementen reicht von dem maximalen Effektivwert der Ausschaltspannung bis
zum minimalen Effektivwert der Einschaltspannung. Der Spannungsbereich wird beim erfindungsgemäßen Verfahren
ausgedehnt und liegt zwischen speziellen Werten der Aus— schaltspannung und der Einschaltspannung. Das erfindungsgemäße
Verfahren erlaubt eine Multiplexansteuerung von tatsächlich 2N Spalten in der Zeit der Multiplexansteuerung
von N Spalten. Diese Erhöhung der Spaltenzahl wird bei der herkömmlichen MuItiplexanzeigetafel nicht
benutzt, da sie die Spannungstoleranz verringert. Die Flüssigkristallanzeigeeinrichtung mit nicht-linearen Elementen
ist jedoch unabhängig von einer Zunahme der Spaltenanzahl , solange genug Zeit zur Aufladung der äquivalenten
Kapazität CL,., der Flüssigkristallschicht auf einen
ausreichenden Wert während der Feinabtasbzeit, wenn der
Spitzenwert der Einschaltspannung anliegt, zur Verfügung steht. Tatsächlich ist es möglich, diese Aufladezeit
relativ kurz zu machen. Ein Tastverhältnis von 1/1000 erscheint aufgrund der Eigenschaft der nicht-linearen
Elemente möglich.
Im oben beschriebenen Beispiel wird eine Abtastzeit in zwei gleiche Teile unterteilt. Die Aufteilung muß aber
nicht notwendigerweise in zwei gleiche Teile erfolgen. Vielmehr kann die Abtastzeit in eine Vielzahl von Feinabtastzeiten
unterteilt werden, solange nur während einer Abtastzeit eine Spannungspitze auftritt. Auch kann
die Abtastzeit in ungleiche Teile unterteilt werden.
D.h., eine Abtastzeit kann in beliebige Feinabtastzeiten unterteilt werden, solange diese genug Zeit zur Aufladung
der äquivalenten Kapazität CTC auf einen ausreichenden
Wert bietet. Im Hinblick auf die Einfachheit der Treiberschaltung und die Verringerung der Schwankungen
der Effaktivspannung ist jedoch die Aufteilung einer Abtastzeit in zwei gleiche Teile am besten.
Es ist ferner nicht unbedingt notwendig, daß eine Abtastperiode Ts in 2N gleiche Abtastzeiten unterteilt wird,
vorausgesetzt, daß die Zeitspanne, während derer das Spaltensignal den Anwählpegel besitzt, ausreichend lang
ist, um bei Vorliegen der Einschalttreiberspannung die äquivalente Kapazität CTC während der Anwählzeit ausreichend
aufzuladen. Mit anderen Worten kann eine Periode X χ Ts (0<X£'i) , die kürzer als die Abtastperiode Ts ist,
in ?N gleiche Abtastzeiten unterteilt werden.
Fig. 9 zeigt Spaltensignale SCAN 1 und SCAN 8 und das Zeilensignal SIG 1 für den Fall N = 8 und X = 0,8 bei
1/5 Vorspannung. In Fig. 9 setzt sich die Anzeigedauer Td aus acht Abtastzeiten zusammen. In eine Pausenzeit Tp
fällt keine Abtastzeit. Während der Pausenzeit Tp befinden sich die Spaltensignale aller Spaltenelektroden auf
einem Nicht-Anwählpegel. Das Zeilensignal kann in dar Pausenzeit Tp den Ausschaltsignalverlauf, wie gezeigt,
oder aber auch den Einschaltsignalverlauf aulweisen. Weiterhin sind der Anwählpegel und der Nicht-Anwählpegel
bei der Erfindung nicht auf jene des herkömmlichen Ansteuerungsverfahrens
beschränkt.
Fig. 10 zeigt eine Flüssigkristallanzeigetafel 11 mit
nicht-linearen Bildelementen in Punktmatrixaufbau.
Fig. 10 zeigt ferner ein Blockschaltbild zur Ansteuerung
diese Anzeigetafel, umfassend einen Zeilentreiber 12,
einen Spaltentreiber 13 sowie einen Treibersignalgenerator 14. Die Anzeigetafel 11 enthält Spalteneiektroden
15 und Zeilenelektroden 16. Der Zeilentreiber 12 enthält
ein J-stufiges Schieberegister 17 (J ist die Anzahl der Zeilenelektroden) , eine Auffangschaltung 18 mit J Auffanggliedern,
die je mit dem Ausgang einer Stufe des Schieberegisters 17 verbunden sind, einen Pegelschieber
19 zur Umwandlung des Schaltungspegels in einen Pegel für die Flüssigkristall-Anzeigetafel, sowie J Demultiplexer 20,
die abhängig vom Signal vom Pegelschieber 19 den Einschaltpegel oder den Ausschaltpegel des Zeilensignals
schalten. Vorausgesetzt, die Anzahl von Spaltenelektroden ist K, dann enthält der Spaltentreiber 13 ein 2K-stufiges
Schieberegister 21, einen Pegelschieber 22 und K Demultiplexer 23, die aufgrund des Signals vom Pegelschieber
den Anwähipegel oder den Nicht-Anwählpegel des Spaltensignals schalten. Der Treibersignalgenerator 14 enthält
Demultiplexer 24 bis 29 und Spannungsteilerwiderstände 30 bis 34 zur Erzeugung der nötigen Spannungen.
Das in Fig. 10 gezeigte Ausführungsbeispiel soll im einzelnen anhand des Zeitdiagramms der Fig. 11, 12(a) und
(b) erläutert werden. In Fig. 11 ist 0s der Schiebetaktimpuls für das Schieberegister 17. Anzeigedaten Dan werden
durch diesen Schiebetaktimpuls 01 von links nach rechts übertragen. Wenn Daten der Anzahl J für eine Spalte
übertragen wurden, tritt ein Taktimpuls hohen Potentials eines Zeilentaktsignals CLl für die Auffangschaltung 18
auf, wodurch die Daten aus dem Schieberegister 17 in die
Auffangschaltung 18 überführt und dort verriegelt werden.
Der Pegel der Daten wird mittels des Pegelschiebers 19 verschoben und diese dann dem Steueranschluß der Demultiplexer
20 eingegeben. Die Demultiplexer 20 schalten die Zeilensignals Dein oder Daus, die vom
TreiberSignalgenerator 14 geliefert werden, nach Maßgabe
der Anzeigedaten Dan. Abtast- oder Spaltendaten DSCAN-,-die einmal pro halber Abtastperiode (·?τ Ts) hohes
Potentional annehmen, werden mittels eines Spaltentaktsignals CLsc an das Schieberegister 21 des Spaltentreibers
13 geliefert.
Wie Fig. 11 zeigt, ist die Frequenz dieses Spaltentaktsignals
CLsc doppelt so hoch wie die des Zeilentaktsig-
nals CLl. Der jeweilige Ausgang der ungeraden Stufen, von
denen jede, wie auch beim Schieberegister 17, ein Flip-Flop umfaßt, des 2K-stufigen Schieberegisters 21 ist an
den Pegelschieber 22 angeschlossen. Fig. 12(a) zeigt von
den Ausganassignalen dieser ungeradzahligen Stufen
30
Signale SC1, SC2 und SC3. Diese Ausgangssignals werden
über den Pegelschieber 22 an die Demultiplexer 23 geliefert. Die Demultiplexer 23 schalten das Anwählsignal SCein
oder das Nicht-Anwählsignal SCaus des Spaltensignals
nach Maßgabe der Signale SC1 ... SCK vom Pegelschieber und erzeugen die Spaltensignale SCAN1 ... SCAN K. Die
Widerstände 30 bis 34 teilen die Spannung von -5V in Spannungen von -V bis -5V, wie dies in Fig. 10 dargestellt
ist. Die Demultiplexer 24 und 25 schalten die Pegel des Spaltensignals mit der Frequenz 0f zur Ansteuerung
der Flüssigkristallzellen mit Wechselstrom, so daß das Anwählsignal SCein und das Nicht-Anwählsignal SCaus
erzeugt werden. Die Demultiplexer 26 und 27 erzeugen nach Maßgabe der Frequenz 0f wie bei dem herkömmlichen
Ansteuerungsverfahren der Zeilenelektrcden ein Anwählsignal DSEL und ein Nicht-Anwählsignal Dnsel · Die Demultiplexer
28 und 29 sind für die vorliegende Erfindung unerläßlich. Sie schalten nach Maßgabe des Taktsignals
■j CLsc, das durch Teilung des Taktsignals CLsc durch
zwei erzeugt wird, das Anwählsignal DSEL oder das Nicht-Anwählsignal
DNSEL. Auf diese Weise werden die Signale Dein und Daus für die Zeilenelektrode erzeugt, die in
Fig. 12(b) gezeigt sind.
Fig. 13 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung,
die Taktimpulse für die Treiberschaltung gemäß der Erfindung erzeugt, wobei J = 160 und K = 120. Dieses Blockschaltbild
enthält einen 6-Bit-Binärzähler 30, ein NAND-Glied 31, ein RS-Flip-Flop 32, einen Inverter 33, D-Flip-Flops
34, 35, 39 und 41, NOR-Glieder 36 und 40, einen 7-Pit-Bir.ärzähler
37 und ein UND-Glied 38. Der Binärzähler
30 zählt Impulse des Schiebetaktpulses 0s. Die Zählung
enden mit J/2 = 80 Zählungen, was durch das NAND-Glied
31 festgestellt wird, welches das RS-Flip-Flop 32 setzt.
Das RS-Flip-Flop 32 wird synchron mit einer Anstiegflanke
eines Impulses des Schiebetaktimpulses 0s rückgesetzt.
Das Ausgangssignal vom RS-Plip-Plop 32 gelangt an den
Rücksetzanschluß des Zählers 30 und zum D-Flip-Flop Das D-Flip-Flop 34 teilt den Taktimpuls CLsc durch zwei
r 11
zur Erzeugung das Signals -~ CLsc. Dieses Signal -^ CLsc
wird dem D-Eingang des D-Flip-Flops 35 zugeführt. Das
1
Signal ■=■ CLsc wird dann durch das D-Flip-Flop 35 und das NOR-Glied 36 zu einem Zeilentaktsignal CLl differenziert, dessen Periode einer Abtastzeit entspricht, und
Signal ■=■ CLsc wird dann durch das D-Flip-Flop 35 und das NOR-Glied 36 zu einem Zeilentaktsignal CLl differenziert, dessen Periode einer Abtastzeit entspricht, und
'0 dem Takteingang der Auffangschaltung 18 geliefert. Nachdem
der Zähler 37 239 Taktimpulse des Signals CLsc vom RS-Flip-Flop 32 gezählt hat, nimmt das Ausgangssignal
vom UND-Glied 38 hohes Potential an. Dieses Signal hohen Potentials wird mittels des D-Flip-Flops 3 9 zu dem
Spaltendatensignal DSCAN für das Schieberegister 21 des Spaltentreibers verzögert und dann mittels de? NOR-Glieds
40 zu einem Taktimpuls für das D-Flip-Flop 41 differenziert. Dieser Taktimpuls wird zum Wechseltreibersignal
0f, das jeweils nach einer halben Abtastperiode von hohem auf niedriges Potential bzw. umgekehrt wechselt
und an die Demultiplexer 24 bis 26 im Treibersignalgenerator 14 geliefert wird.
Wie beschrieben, kann das erfindungsgemäße Ansteuerverfahren
mit einem relativ einfachen Schaltungsaufbau durchgeführt werden. Mit der Erfindung nimmt die Schwankung
der Effektivspannung infolge des Einschaltzustands oder des Ausschaltzustands der Bildelemente ab, so daß
das Minimum des Effektivwerts der Einschaltspannung hoch
und das Maximum des Effektivwerts der Ausschaltspannung
niedrig wird und die Ansteuerungstoleranz verbessert wird. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf
eine Flüssigkristallanzeigeeinrichtung mit nicht-linearer Charakteristik wird eine Grauwertanzeige über die ganze
·" Anzeigetafel möglich.
Claims (5)
1. J Verfahren zuxv Ansteuerung einer elektro-optischen
Flüssigkristalianordnungs die auf wenigstens einea von eine Flüssigkristallanseigetafel bildender: Substraten,
Elemente mit nicht-linearer Kannlinie auf v/eist f mittels
einer Zweibild-Wechselstroirivorspannung, dadurch gekennzeichnet . daß die Mittelwerte der an
die Elemente in der Nicht-Anwählperiode während einer 3ildperiode angelegten Spannung £ür alle Elemente oder
einen Teil der Elemente annähernd den gleichen Absolutwert besitzen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ι daß jede Bildperiode ganz oder zum
Teil entsprechend der Anzahl von Spaitenelektroden (15) in gleiche Abtastzeiten unterteilt ist, dai3 jede Äbtastzeit
iii eine Vielzahl von Feinabtastzeiten unterteilt ist
und daß ein Spaltensignal (SCAN) während einer Anwählzeit
(Tsel) für die Dauer einiger Feinabtastzeitsn einen Anwählpegel
und für die Dauer der übrigen Feinabtastzeiten
München: R. Kramer Dipi.-Ing.. W. Weser DipI.-ΡΓ.νε. Or. ier. nat. · E. Hoffmann Dipl.-Ing.
Wiesbaden: P. G. Biumbach OSpi.-lng. . P. Bergen Prof.Dr..iur.Dfpl.-lng., Pat.-Ais., Pat.-Anw.bis':V79 · G. Zwiiner Dipl.-ing. Oipl.-W.-Ιης.
einen Nicht- Anwählpegel besitzt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß in einer Zeit entsprechend den
Feinabtastzeiten, in denen das Spaltensignal (SCAN) den Anwählpegel besitzt, ein Zeilensignal (SIG) einen
Einschaltpegel (Vein) für einen Einschaltzustand eines Bildelements und einen Ausschaltpegel (Vaus) für einen ^
Ausschaltzustand des Bildelements aufweist, während das
Zeilensignal in der Zeit, die den übrigen Feinabtastzeiten einer Abtastzeit entspricht, bei denen das Spaltensignal
den Nicht-Anwählpegel besitzt, einen Ausschaltpegel für einen Einschaltzustand des Bildelements und
einen Einschaltpegel für einen Ausschaltzustand des Bildelements aufweist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Zeit
mit Anwählpegel und die Zeit mit Nicht-Anwählpegel gleich sind, daß der Anwählpegel während einiger der durch Teilung
der Abtastzeit gebildeten Feinabtastzeiten vorliegt und daß der Nicht-Anwählpegel während der übrigen Feinabtastzeiten
vorliegt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß dia Abtastzeit
in zwei Feinabstastzeiten halbiert ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA SUWA SEIKOSHA, SHINJUKU, TOKIO-TO |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |