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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zum Beispiel des Typs, der in einem Apparat verwendet wird, in dem
die Hauptstromquelle eine Batterie ist, wie z.B. ein tragbares Telefon und
ein Pager.
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Zuerst
wird der Aufbau einer konventionellen Flüssigkristallanzeigevorrichtung
Bezug nehmend auf 2 beschrieben, die ein Blockdiagramm
ist, das den Aufbau einer allgemeinen Flüssigkristallanzeigevorrichtung
beschreibt. Die Stromquellenspannung 7 wird von einem Verstärkungskreis 9 verstärkt, der
in einer integrierten Schaltung 8 vorgesehen ist, um normalerweise
verdoppelt oder verdreifacht zu werden. Nachdem die Spannung von
einem Spannungsregelkreis 10 geregelt wurde, um das Flüssigkristall
zu treiben, wird eine Vorspannung zum Steuern der Flüssigkristallanzeige
von einem Vorspannungserzeugungskreis 11 erzeugt. Ferner
wird die erzeugte Vorspannung über
einen Spannungsstabilisatorkreis 12 zum Stabilisieren der
Spannung mit einer Abtastelektrodentreiberschaltung 13 und
einer Signalelektrodentreiberschaltung 14 verbunden. Schließlich wird
die Spannung an einen Abtastelektrodenanschluß und an einen Signalelektrodenanschluß der Flüssigkristallanzeige 15 angelegt.
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Als
nächstes
folgt eine Beschreibung des Verdrahtungs- und Steuerverfahrens für die Abtastelektroden
und Signalelektroden einer Flüssigkristallanzeige,
wie sie in einer konventionellen Flüssigkristallanzeigevorrichtung
verwendet werden.
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In
einem ersten Beispiel, wie in 3 gezeigt,
sind eine Abtastelektrodengruppe 16, die einen Punktmatrixbereich
formt, und eine Abtastelektrode 17, die einen Symbolbereich
formt, einer Signalelektrodengruppe 18 gegenüberliegend
angeordnet. In einer so geformten Flüssigkristallanzeige können alle
Pixel des Punktmatrixbereichs und des Symbolbereichs, die als die
Schnittpunkte der Abtastelektrodengruppe 16, der Abtastelektrode 17 und
der Signalelektrodengruppe 18 geformt sind, mit demselben
Austastverhältnis
in einen beliebigen Anzeigezustand versetzt werden.
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Alternativ
dazu und als ein zweites Beispiel sind, um die Anzeige des Symbolbereichs
unabhängig
zu steuern, wie in 4 gezeigt, zusätzlich zu
einer Abtastelektrodengruppe und ihrer entsprechenden Signalelektrodengruppe 19,
die einen Punktmatrixbereich formen, eine Abtastelektrode und ihre
entsprechende Signalelektrodengruppe 20, die einen Symbolbereich
formen, auf separate Weise so vorgesehen, daß sie einander gegenüberliegen.
In diesem Fall können
mit der dedizierten Signalelektrodengruppe 20 für die Symbole der
Punktmatrixbereich und der Symbolbereich mit unabhängigen Austastverhältnissen
in beliebige Anzeigezustände
versetzt werden.
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Es
ist anzumerken, daß,
um in 3 und 4 die Abtastelektrodengruppe
und die Signalelektrodengruppe von Elektrodenanschlüssen 21 auf
demselben Substrat abzugreifen, diese mit einem oberen/unteren Leiter 22 verbunden
sind.
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Als
nächstes
folgt eine kurze Beschreibung in Bezug auf das zeitgeteilte Steuerverfahren.
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Bei
der zeitgeteilten Steuerung wird eine gewählte Wellenform im Zeilenfolgeverfahren
an jede der Abtastelektroden angelegt. Nachdem die gewählte Wellenform
an alle Abtastelektroden angelegt worden ist, wird die Abtastung
erneut auf gleiche Weise wiederholt. Die Zeit, die für solch
einen Abtastzyklus erforderlich ist, wird als Rahmenperiode bezeichnet,
und deren Frequenz wird als Rahmenfrequenz bezeichnet. Das Verhältnis der
Selektionszeit jeder der Abtastelektroden (die Zeit, die benötigt wird,
im eine gewählte
Wellenform an die Abtastelektrode anzulegen) zur Rahmenperiode wird
als das Austastverhältnis
bezeichnet.
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Im
zeitgeteilten Steuerverfahren wird nicht nur an ON-Pixel (gewählte Pixel),
sondern auch an OFF-Pixel (ungewählte
Pixel) ein elektrisches Feld angelegt. Deshalb ist es für die elektrooptische
Charakteristik der LCD erforderlich, eine geeignete Ansprechschwelle
zu haben. Im zeitgeteilten Steuerverfahren wird eine Wellenform
zur Steuerung des Anzeigezustands nur eine bestimmte Zeit lang angelegt,
die vom Austastverhältnis abhängt, und
eine Wellenform, die mit der Steuerung des Anzeigezustands keine
Beziehung hat, wird während der
restlichen Mehrheit der Zeit angelegt. Da das Flüssigkristall auch auf die Wellenform
anspricht, die in dieser Nicht-Selektionszeit angelegt wird, ist
es erforderlich, die Effektivspannung der Wellenform, die in der Nicht-Selektionszeit
angelegt wird, genau zu steuern.
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Der
Grund dafür
ist, daß die
Differenz im Anzeigezustand zwischen ON-Pixeln und OFF-Pixeln konstant
gehalten werden muß.
Dieses Steuerverfahren wird als Spannungsmittelungsverfahren bezeichnet,
und es wird von allen LCDs mit zeitgeteilter Steuerung verwendet,
die nun in der Praxis eingesetzt werden.
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5 zeigt Beispiele von Wellenformen des
Spannungsmittelungsverfahren unter einer allgemeinen Bedingung,
daß das
Austastverhältnis
1/N und die Vorspannung 1/a ist. 5A und 5B zeigen
Wellenformen, die jeweils an eine erste Abtastelektrode und an eine
zweite Abtastelektrode angelegt werden. 5C zeigt
eine Wellenform, die an Signalelektroden angelegt wird, wenn alle
Pixel im Anzeigezustand (gewählt) sind. 5D zeigt
eine Wellenform, die an Signalelektroden angelegt wird, wenn alle
Pixel nicht in einem Anzeigezustand (ungewählt) sind. 5E zeigt
eine Wellenform, die an ein einzelnes gewähltes Pixel angelegt wird. 5F zeigt
eine Wellenform, die an ein einzelnes ungewähltes Pixel angelegt wird.
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Selbst
im Fall des oben erwähnten
ersten Beispiels ist es möglich,
nur den Symbolbereich anzuzeigen. Das heißt, nur den Symbolbereich in
einen beliebigen Anzeigezustand zu versetzen, während der ganze Punktmatrixbereich
nicht angezeigt wird. Doch auch wenn in diesem Falle nur der Symbolbereich
angezeigt wird, wird eine Treiberwellenform, die die gleiche ist
wie in einem normalen Betriebsmodus, an alle Abtastelektroden und
alle Signalelektroden angelegt. Daher kann keine stromsparende Wirkung
erreicht werden.
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Um
im Fall des zweiten Beispiels den Symbolbereich in einen beliebigen
Anzeigezustand zu versetzen, wobei der ganze Punktmatrixbereich
nicht angezeigt wird, genügt
es, eine Treiberwellenform nur an eine dedizierte Abtastelektrode
und eine dedizierte Signalelektrodengruppe für die Symbole anzulegen. Es
ist nicht notwendig, eine Treiberwellenform an den Punktmatrixbereich
anzulegen. Dadurch kann eine große stromsparende Wirkung erreicht
werden.
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Doch
wie aus 4 hervorgeht, nimmt mit zunehmender
Zahl der Symbole die Zahl der dedizierten Signalelektroden dementsprechend
zu, und für
die zugehörige
Verdrahtung ist eine große
Fläche
erforderlich.
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US 4764766 A beschreibt
eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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EP 0474231A beschreibt
eine Anzeigevorrichtung, in welcher ein Bild zur Anzeige auf dem
gesamten Anzeigebildschirm oder auf einem Viertel des Bildschirms
angezeigt werden kann.
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EP 0651367A beschreibt
eine Flüssigkristallanzeige,
in welcher der Stromverbrauch reduziert werden kann, indem bestimmt
wird, ob die Bildsignale des nächsten
Felds, das anzuzeigen ist, für
eine Standbildanzeige oder eine Bewegtbildanzeige sind. Wenn ein
Standbild angezeigt werden soll, wird entweder ein Spread-out-Modus
oder ein Niederspannungsmodus eingeleitet, um den Stromverbrauch
zu senken.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die oben erwähnten Probleme
zu lindern. Das heißt,
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
wobei das Substrat, auf welchem die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
geformt ist, eine kleine Fläche
aufweist, und die gleichzeitig den Stromverbrauch herabsetzen kann.
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Um
die obigen Probleme zu lösen,
wird der vorliegenden Erfindung gemäß eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nach Anspruch 1 bereitgestellt. Eine Ausführungsform wird in Anspruch
2 bereitgestellt.
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In
einer erfindungsgemäßen Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
und wie aus der Ausführungsform
von 1 hervorgeht, braucht die Fläche, die
für die
Verdrahtung der Signalelektrodengruppe benötigt wird, nicht vergrößert zu
werden. Da das Austastverhältnis
im Vergleich zu einer konventionellen Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die mit gleicher Frequenz betrieben wird, im Energiesparmodus kleiner
sein kann, kann darüber hinaus
in der vorliegenden Erfindung der Betriebstakt der Schaltung zum
Erzeugen den Treiberwellenform verzögert werden, oder der Betrieb
der Schaltung kann eingestellt werden, Dadurch kann der Stromverbrauch
gesenkt werden.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun nur beispielhaft und Bezug
nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1A eine
schematische Ansicht ist, die die Verdrahtung einer Abtastelektrodengruppe
eines Flüssigkristallanzeigebildschirms
zur Verwendung in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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1B eine
schematische Ansicht ist, die die Verdrahtung einer Signalelektrodengruppe
eines Flüssigkristallanzeigebildschirms
zur Verwendung in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Blockdiagramm ist, das den Aufbau einer allgemeinen Flüssigkristallanzeigevorrichtung zeigt;
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3 eine
schematische Ansicht ist, die die Verdrahtung einer Abtastelektrodengruppe
und einer Signalelektrodengruppe eines konventionellen Flüssigkristallanzeigebildschirms
zeigt;
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4 eine
schematische Ansicht ist, die die Verdrahtung einer Abtastelektrodengruppe
und einer Signalelektrodengruppe einer anderen konventionellen Flüssigkristallanzeigebildschirms
zeigt;
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5A eine
Wellenformdarstellung zur Erläuterung
eines Steuerverfahrens einer konventionellen Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ist und ein Beispiel einer Wellenform zeigt, die an eine erste Abtastelektrode angelegt
wird;
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5B eine
Wellenformdarstellung zur Erläuterung
eines Steuerverfahrens der konventionellen Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ist und ein Beispiel einer Wellenform zeigt, die an eine zweite
Abtastelektrode angelegt wird;
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5C eine
Wellenformdarstellung zur Erläuterung
eines Steuerverfahrens der konventionellen Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ist und ein Beispiel einer Wellenform zeigt, die an die Signalelektroden
angelegt wird, wenn alle Pixel gewählt sind;
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5D eine
Wellenformdarstellung zur Erläuterung
eines Steuerverfahrens der konventionellen Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ist und ein Beispiel einer Wellenform zeigt, die an die Signalelektroden
angelegt wird, wenn alle Pixel ungewählt sind;
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5E eine
Wellenformdarstellung zur Erläuterung
eines Steuerverfahrens der konventionellen Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ist und ein Beispiel einer Wellenform zeigt, die an ein gewähltes (anzeigendes) Pixel
angelegt wird;
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5F eine
Wellenformdarstellung zur Erläuterung
eines Steuerverfahrens der konventionellen Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ist und ein Beispiel einer Wellenform zeigt, die an ein ungewähltes (nicht
anzeigendes) Pixel angelegt wird;
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6A eine
erläuternde
Zeichnung zur Erläuterung
eines Steuerverfahrens einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist und eine erläuternde Ansicht ist, die pixelformende
Abtastelektroden und Signalelektroden schematisch darstellt;
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6B eine
Wellenformdarstellung zur Erläuterung
eines Steuerverfahrens der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist und ein Beispiel von Wellenformen zeigt,
die an die jeweiligen Abtastelektroden und an die jeweiligen Signalelektroden
angelegt werden;
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6C eine
Wellenformdarstellung zur Erläuterung
eines Steuerverfahrens der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist und ein Beispiel von Wellenformen zeigt,
die an die Pixel angelegt werden, die von den jeweiligen Abtastelektroden
und den jeweiligen Signalelektroden geformt werden;
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7A eine
erläuternde
Zeichnung zur Erläuterung
eines anderen Steuerverfahrens der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist und eine erläuternde Ansicht ist, die pixelformende
Abtastelektroden und Signalelektroden schematisch darstellt;
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7B eine
Wellenformdarstellung zur Erläuterung
eines Steuerverfahrens der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist und ein Beispiel von Wellenformen zeigt,
die an die jeweiligen Abtastelektroden und an die jeweiligen Signalelektroden
angelegt werden; und
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7C eine
Wellenformdarstellung zur Erläuterung
eines Steuerverfahrens der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist und ein Beispiel von Wellenformen zeigt,
die an die Pixel angelegt werden, die von den jeweiligen Abtastelektroden
und den jeweiligen Signalelektroden geformt werden.
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Vergleichsbeispiele
und bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegende Erfindung werden nun ausführlicher beschrieben. 1A und 1B sind
schematische Ansichten, die die Verdrahtung einer Abtastelektrodengruppe
und einer Signalelektrodengruppe eines Flüssigkristallanzeigebildschirms
zur Verwendung in einem Vergleichsbeispiel und in einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen. Eine Abtastelektrodengruppe 1,
die einen Punktmatrixbereich auf einem Substrat formt, ist in Form
von Streifen geformt, und eine Abtastelektrode 2, die einen
Symbolbereich formt, ist einer Elektrodenanschlußgruppe 3 gegenüber geformt,
die auf dem gegenüberliegenden
Substrat des LCD-Bildschirms geformt ist. Dementsprechend ist eine
Signalelektrodengruppe 4, die nur einen Punktmatrixbereich
auf dem anderen Substrat formt, in Form von Streifen geformt, und
Signalelektroden 5, die sowohl den Punktmatrixbereich als
auch den Symbolbereich formen, sind so an den Enden der Linien geformt,
daß sie
eine den Symbolen entsprechende Form aufweisen. Verdrahtungen 6 sind
auf dem die Signalelektroden tragenden Substrat so geformt, daß die Elektrodenanschlüsse für die Abtastelektroden
darauf geformt sind.
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In
einem ersten Vergleichsbeispiel mit einem Flüssigkristallanzeigebildschirm,
der wie in 1 gezeigt aufgebaut ist,
wird eine Stromquellenspannung von 3 Volt von einem Verstärkungsstromkreis,
der in der integrierten Schaltung integriert ist, so verstärkt, daß sie auf
6 Volt verdoppelt wird. Nachdem aus der verstärkten Spannung von einem Spannungsregelkreis
die Spannung zum Steuern des Flüssigkristalls
erzeugt wurde, wird über
einen Vorspannungserzeugungkreis und eine Spannungsstabilisatorkreis
eine Wellenform zum Steuern des Flüssigkristalls erzeugt. In einem
normalen Betriebsmodus ist das Austastverhältnis 1/33, die Vorspannung
ist 1/6 und der Spannungsregelkreis erzeugt eine Spannung zum Treiben
des Flüssigkristalls
von 5,8 Volt. In einem Energiesparmodus erzeugt der Spannungsregelkreis
eine Spannung zum Steuern des Flüssigkristalls
von 3 Volt. Die Signalelektroden für die Symbole werden als eine
erste Abtastelektrode betrachtet. Die Gesamtheit der Signalelektroden
für die
Punktmatrix werden als zweite Abtastelektroden betrachtet. Die Elektroden
werden mit einer Austastverhältnis
von 1/2 und mit einer Vorspannung von 1/2 betrieben. Wellenformen
zum Steuern standen mit dem normalen Spannungsmittelungsverfahren
in Übereinstimmung.
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Als
Ergebnis betrug der elektrische Strom im Energiesparmodus, wo nur
die Symbole angezeigt wurden, was eine Verzögerung im Betriebstakt der
Schaltung erlaubt, 60 μA, während der
elektrische Strom im normalen Betriebsmodus 100 μA betrug.
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Es
ist anzumerken, daß,
obwohl im vorliegenden Beispiel im normalen Betriebsmodus das Austastverhältnis 1/33
und die Vorspannung 1/6 betrug und im Energiesparmodus das Austastverhältnis 1/2
und die Vorspannung 1/2 betrug, leicht zu ersehen ist, daß eine ähnliche
Wirkung durch andere Arten von Kombinationen erreicht werden kann.
Je höher
das Austastverhältnis
im normalen Betriebsmodus ist, um so höher ist die Abfallrate des
Stromverbrauchs im Energiesparmodus.
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In
einem zweiten Vergleichsbeispiel mit einem Flüssigkristallanzeigebildschirm,
der wie in 1 gezeigt aufgebaut ist,
wurde in einem normalen Betriebsmodus wie im ersten Beispiel mit
einer Stromquellenspannung von 3 Volt und den oben genannten Stromkreisen
in der integrierten Schaltung die normale Steuerung dem Spannungsmittelungsverfahren
entsprechend durchgeführt,
wobei die Steuerspannung 5,8 Volt, das Austastverhältnis 1/33
und die Vorspannung 1/6 betrug. In einem Energiesparmodus wurde
die Stromquellenspannung von 3 Volt unverändert verwendet, und das Flüssigkristall
wurde mit einer Austastverhältnis
von 1/2 und mit einer Vorspannung von 1/2 betrieben.
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Als
Ergebnis wurde der elektrische Strom im Energiesparmodus, wo nur
die Symbole angezeigt wurden, aufgrund der Abwesenheit des Verstärkungskreises
und des Spannungsregelkreises auf 50 μA gesenkt, während der elektrische Strom
im normalen Betriebsmodus 100 μA
betrug.
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Es
ist leicht zu ersehen, daß eine ähnliche
Wirkung auch erreicht werden kann, indem die Steuerbedingungen des
zweiten Vergleichsbeispiels auf andere Art kombiniert werden.
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In
einer ersten Ausführungsform
mit einem Flüssigkristallanzeigebildschirm,
der wie in 1 gezeigt aufgebaut ist,
wurde in einem normalen Betriebsmodus wie im ersten Beispiel mit
einer Stromquellenspannung von 3 Volt und den oben genannten Stromkreisen
in der integrierten Schaltung die normale Steuerung dem Spannungsmittelungsverfahren
entsprechend durchgeführt,
wobei die Treiberspannung 5,8 Volt, das Austastverhältnis 1/17
und die Vorspannung ist 1/4 betrug. Demgegenüber wurde in einem Energiesparmodus
eine zeitgeteilte Treiberwellenform der Treiberspannung von 3,0
Volt angelegt, die keine Zwischenspannung (Vorspannung) erfordert.
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6 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Treiberwellenformen.
Wie in 6A gezeigt, ist ein Anzeigepixelbereich
aus einer oberen Symbolabtastelektrode com-1, einer unteren Symbolabtastelektrode
com-3, Punktmatrixabtastelektroden com-2 [mit einer den Punktmatrixbereich
formenden Abtastelektrodengruppe 1, die allgemein als Punktmatrixabtastelektroden
com-2 bezeichnet wird) und Signalelektroden seg-1, 2 und 3 geformt.
Die Zeichnung zeigt den Fall, wo die Pixel, die durch seg-1 und
com-1 und durch seg-3 und com-3 geformt werden, gewählt sind,
und die anderen Pixel ungewählt
sind. Wellenformen, die in diesem Fall an die jeweiligen Abtastelektroden
und an die jeweiligen Signalelektroden angelegt werden, werden in 6B gezeigt.
Ferner zeigt 6C Wellenformen zwischen den
Abtastelektroden und den Signalelektroden, die an die jeweiligen
Anzeigepixel angelegt werden.
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In
einer zeitgeteilten Treiberwellenform dieser Art, bei der die Stromquellenspannung
ohne Verstärkung
und ohne Spannungsregelung verwendet werden kann, kann die Verwendung
des Verstärkungskreises, des
Spannungsregelkreises, des Vorspannungserzeugungskreises und des
Spannungsstabilisatorkreises, die konventionell erforderlich sind,
vermieden werden. Als Ergebnis betrug der elektrische Strom im Energiesparmodus,
wo solche Wellenformen angelegt wurden und nur Symbole angezeigt
wurden, 10 μA,
während
der elektrische Strom im normalen Betriebsmodus 90 μA betrug.
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Obwohl
6 ein Beispiel zeigt, wo ein Wechsel in
einem Zyklus mit zwei Rahmen auftritt, ist leicht zu ersehen, daß die vorliegende
Erfindung sich nicht darauf beschränkt. In einer zweiten Ausführungsform
mit einem Flüssigkristallanzeigebildschirm,
der wie in
1 gezeigt aufgebaut ist,
wurde in einem normalen Betriebsmodus wie im ersten Beispiel die
normale Steuerung dem Spannungsmittelungsverfahren entsprechend durchgeführt, wobei
das Austastverhältnis
1/17, die Vorspannung 1/4 und die Treiberspannung 4,2 Volt betrug.
7 zeigt Treiberwellenformen in einem Energiesparmodus
und eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Steuerverfahrens.
6 entsprechend zeigt
7 einen
Anzeigepixelbereich, der aus Symbolabtastelektroden com-1 und com-3,
Punktmatrixabtastelektroden com-2 und Signalelektroden seg-1, 2
und 3 geformt ist. Pixel, die als
dargestellt
sind, sind gewählt,
während
Pixel, die als O dargestellt sind, ungewählt sind. Wellenformen, die
in diesem Fall an die jeweiligen Abtastelektroden und die jeweiligen
Signalelektroden angelegt werden, werden in
7B gezeigt.
Ferner zeigt
7C Wellenformen, die zwischen
den Abtastelektroden und den Signalelektroden angelegt werden, d.h.,
an die jeweiligen Anzeigepixel.
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Die
folgende Tabelle 1 zeigt die Effektivspannung, wenn die Wellenformen
jeweils an die gewählten Pixel
und die ungewählten
Pixel angelegt werden. Die Selektionszeit der Abtastelektroden ist
1 und der Wert des elektrischen Potentials A wird von 1 bis 10 variiert.
Es ist anzumerken, daß die
Treiberspannung wie oben 3,0 Volt beträgt. [Tabelle]
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Dies
erlaubt die Anpassung an ein Flüssigkristall,
an welches eine niedrige Spannung angelegt wird.
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Wie
bei der ersten Ausführungsform
kann die Verwendung des Verstärkungskreises,
des Spannungsregelkreises, des Vorspannungserzeugungskreises und
des Spannungsstabilisatorkreises vermieden werden, da die Stromquellenspannung
ohne Verstärkung
und ohne Spannungsregelung verwendet werden kann. Als Ergebnis betrug
der elektrische Strom im Energiesparmodus, wo solche Wellenformen
angelegt wurden und nur Symbole angezeigt wurden, 10 μA, während der
elektrische Strom im normalen Betriebsmodus 90 μA betrug.
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Obwohl
in 7 das elektrische Potential A,
wo die Effektivspannung reguliert ist, an einer bestimmten Stelle
in einem Rahmen liegt, ist leicht zu ersehen, daß die vorliegende Erfindung
sich nicht darauf beschränkt.
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Wie
oben beschrieben, wird der vorliegenden Erfindung gemäß eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung bereitgestellt,
die den Stromverbrauch in einem Energiesparmodus, wo nur Symbole
angezeigt werden, stark herabsetzen kann, ohne daß die Fläche vergrößert wird,
die für
die Verdrahtung der Signalelektrodengruppe benötigt wird.
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Allgemein
versteht es sich, daß der
Betriebsmodus in den Energiesparmodus wechselt, wenn die Anzeigevorrichtung
im Standby-Modus oder allgemein im Bereitschaftszustand ist. Ferner
versteht es sich, daß die
Erfindung nicht von der Verwendung von Elektroden abhängt, die
wie in 1A und 1B gezeigt
konfiguriert sind. Überdies
bezog sich die Beschreibung auf einen Punktmatrixanzeigebereich
und einen Symbolanzeigebereich, doch die Erfindung ist nicht darauf
beschränkt.
Zum Beispiel kann der Symbolanzeigebereich statt dessen ein Ziffernanzeigebereich
oder ein Segmentanzeigebereich sein.