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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
und ein mit einer solchen versehenes Rundfunk-Empfangsgerät.
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2. Beschreibung der einschlägigen Technik
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Bisher wurden in Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtungen
zwei Arten von Flüssigkristalldisplays
verwendet, bei denen es sich um den Segmentdisplaytyp zum Anzeigen
relativ einfacher Daten wie vorgegebener Buchstaben und Ziffern,
und den Punktmatrixdisplaytyp zum Anzeigen relativ komplizierter
Zeichen und Symbole durch Ein- und Ausschalten der Schnittpunkte
einer Xund einer Y-Achse als Punkten handelt. Ein Segmentdisplay
wird dadurch angesteuert, dass eine niedrige Ansteuerspannung angelegt wird,
so dass auch das Tastverhältnis
niedrig ist. Demgegenüber
existieren bei einem Punktmatrixdisplay ein eher hohes Tastverhältnis und
eine hohe Ansteuerspannung.
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Es wurde eine Anzahl von Empfangsgeräten entwickelt,
die dazu in der Lage sind, Signale im Frequenzmodulations(FM)multiplex-Rundfunk
zu empfangen, wobei Zeicheninformation dadurch übertragen wird, dass die verbliebenen
Frequenzen neben den Sendefrequenzen genutzt werden, die Autoinformation
bei FM-Rundfunk zugewiesen sind. Eines dieser Rundfunk-Empfangsgeräte, das
FM-Multiplex-Rundfunk empfangen kann, ist ein solches mit einer
Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
vom Punktmatrixdisplaytyp als Display zum Anzeigen von bei FM-Multiplex-Rundfunk
empfangener Zeicheninformation.
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EP-A-0,306,403 offenbart ein LCD-Display für ein Flugzeugcockpit
mit einem Piktogrammabschnitt und einem Matrixabschnitt. WO-A-90-14721
offenbart einen Funkempfänger,
der ebenfalls zum Empfangen von RDS-Information geeignet ist und
sowohl mit einem Matrix-LCD als auch einem 7-Segment-Display versehen
ist, um RDS-Information bzw. die Abstimmfrequenz anzuzeigen; wenn
keine RDS-Information empfangen wird, wird das entsprechende Display
deaktiviert. JP-A-05-014220 offenbart einen Funkempfänger, bei dem
die Anzeige für
einen vorgegebenen Kanal gesperrt wird, wenn keine Übereinstimmung
mit der empfangenen Rundfunkstation besteht.
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Jedoch bewirkt bei den herkömmlichen
Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtungen,
bei denen die für Segmentanzeige
verwendete Ansteuerspannung und die für Punktmatrixanzeige verwendete
Ansteuerspannung voneinander verschieden sind, wenn sowohl Segmentanzeige
als auch Punktmatrixanzeige durch ein und dieselbe Flüssigkristalltafel
realisiert werden, der Unterschied der Ansteuerspannungen zu möglichen
Unterschieden zwischen Elektroden, was wiederum bewirkt, dass positive
und negative Ionen innerhalb der Flüssigkristalle an den Elektroden anhaften.
Im Ergebnis tritt ein Dunkler/Heller-Effekt auf, was zu einem Problem
beeinträchtigter
Anzeigequalität
führt.
Eine Lösung
eines solchen Problems wäre,
wenn die Ansteuerspannung für
die Segmentanzeige auf diejenige für die Punktmatrixanzeige eingestellt
wird, die Anzeigedichte bei der Segmentanzeige durch eine Differenz
betreffend das Tastverhältnis
zu erhöhen,
was zum Problem erhöhter
Kontrastdifferenz zwischen der Segmentanzeige und der Punktmatrixanzeige
führen
würde.
Um all diese Probleme zu lösen,
ist es erforderlich, dass die Segmentanzeige und die Punktmatrixanzeige
entsprechend durch verschiedene Flüssigkristalltafeln realisiert werden
oder dass ein Anzeigeabschnitt, in dem eine Segmentanzeige ausgeführt wird
und ein Anzeigeabschnitt, in dem eine Punktmatrixanzeige ausgeführt wird,
in großem
Ausmaß voneinander
beabstandet sind. Beim ersteren Verfahren wären jedoch mindestens zwei
Flüssigkristalltafeln
vorhanden, so dass die Installation von Flüssigkristalltafeln eingeschränkt wäre, in welchem
Fall das mit diesen Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtungen
versehene Gerät
bei einem solchen Gerät
auf Probleme stoßen
würde,
das mit einer derartigen Flüssigkristallvorrichtung
versehen ist, wie einer Beeinträchtigung
der Konzipierbarkeit und der Aufwärtsskalierbarkeit sowie mit
einer Zunahme der Ausfallrate. Beim letzteren Verfahren würden wegen
des Erfordernisses der Verwendung einer größeren Flüssigkristalltafel und des Auftretens von
Gebieten, in denen eine Anzeige innerhalb der Flüssigkristalltafel deaktiviert
ist, Probleme bei einem mit einer derartigen Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
versehenen Gerät
auftreten, wie eine Beeinträchtigung
der Konzipierbarkeit und der Aufwärtsskalierbarkeit.
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Bei einem Rundfunk-Empfangsgerät mit einer
herkömmlichen
Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
wird tatsächlich
Zeicheninformation während des
Empfangs von FM-Multiplex-Rundfunk durch eine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
vom Typ mit Punktmatrixanzeige empfangen, jedoch geht eine Punktmatrixanzeige,
wenn sie während
des Empfangs von Amplitudenmodulation (AM)-Rundfunk ausgeführt wird,
die Erzeugung von Störsignalen durch
den Spannungsverlauf der an den relevanten Anzeigeabschnitt angelegten
Ansteuerspannung einher. Darüber
hinaus sind, da die Grundwellen im Frequenzband der Störsignale über einen
großen
Bereich von einer Breite von ungefähr 16 kHz bis 48 kHz verteilt
sind, und da es um eine hohe Ansteuerspannung geht, die sich ergebenden
Störsignale
so hoch, dass AM-Rundfunk unter Verwendung des Frequenzbands von
ungefähr
522 kHz bis 1622 kHz stark beeinträchtigt wäre. Daher besteht in diesem Fall
ein Problem dahingehend, dass keine Punktmatrixanzeige ausgeführt werden
kann, während AM-Rundfunk
empfangen wird. Daher kann bei einem Rundfunk-Empfangsgerät, das sowohl
FM-Multiplex-Rundfunk als auch AM-Rundfunk empfangen kann, die in
das Rundfunk-Empfangsgerät
eingebaute Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
nur entweder während
des Empfangs von FM-Multiplex-Rundfunk oder während des Empfangs von AM-Rundfunk
verwendet werden, so dass keine effektive Nutzung der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
erfolgen kann. Tatsächlich
kann, während
zwar eine Frequenzeinstellung und auch eine Erkennung des aktuellen
empfangenen Rundfunkkanals dadurch leicht bewerkstelligt werden
können,
dass das Frequenzband des aktuellen Empfangs während des Empfangs von FM-Multiplex-Rundfunk
(FM-Rundfunk) auf dem Flüssigkristalldisplay
angezeigt wird, das Flüssigkristalldisplay während des
Empfangs von AM-Rundfunk nicht genutzt werden. Demgemäß muss unabhängig ein
Anzeigeabschnitt zur Einstellung vorhanden sein, was zu Problemen
wie einer Größenzunahme
und einer Beeinträchtigung
der Konzipierbarkeit eines mit einer derartigen Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
versehenen Geräts
führt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist es eine Aufgabe der Erfindung,
eine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
zu schaffen, die gleichzeitig eine Anzeige unter Verwendung eines
ersten Anzeigeabschnitts und eine Anzeige unter Verwendung eines
zweiten Anzeigeabschnitts mit ein und derselben Flüssigkristalltafel
ausführen
kann, und ein mit dieser Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
versehenes Rundfunk-Empfangsgerät zu
schaffen, das während
des Empfangs von AM-Rundfunk
eine Anzeige unter Verwendung der Flüssigkristall-Anzeigeeinrich tung
ausführen
kann.
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Durch die Erfindung ist eine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
mit Folgendem geschaffen:
- – einer einzelnen Flüssigkristalltafel,
in der ein erster Flüssigkristalldisplay-Abschnitt,
der durch Anlegen eines ersten Ansteuersignals mit einer vorbestimmten
ersten Maximalamplitude VH angesteuert wird,
und ein zweiter Flüssigkristalldisplay-Abschnitt,
der durch Anlegen eines zweiten Ansteuersignals mit einer vorbestimmten
zweiten Maximalamplitude VL angesteuert
wird, die kleiner als die vorbestimmte erste Maximalamplitude VH ist, integriert sind; und
- – einer
Vorspannungs-Hinzufügeeinrichtung
zum Hinzufügen
einer Vorspannung zum an den zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
angelegten zweiten Ansteuersignal.
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Gemäß der Erfindung treten, da
eine von der Vorspannungs-Hinzufügeeinrichtung
hergeleitete Vorspannung zum an den zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt angelegten
zweiten Ansteuersignal addiert wird, keine Potentialdifferenzen
zwischen den Elektroden des ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts
und denjenigen des zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts
auf. Demgemäß ist das
Auftreten des Dunkler/Heller-Effekts selbst dann verhindert, wenn
der erste Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
und der zweite Flüssigkristalldisplay-Abschnitt,
die in der Flüssigkristalltafel
integriert sind, ohne dass sie voneinander beabstandet wären, und
die durch voneinander verschiedene Spannung angesteuert werden, gleichzeitig
angesteuert werden.
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Die Erfindung ist auch dadurch gekennzeichnet,
dass die Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
ferner mit Folgendem versehen ist:
- – einer
Gleichspannungs-Trenneinrichtung zum Abtrennen einer Gleichstromkomponente
des an den zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
angelegten zweiten Ansteuersignals;
- – wobei
die Vorspannungs-Hinzufügeeinrichtung als
Vorspannung eine Spannung von ungefähr der Hälfte der Maximalamplitude VH des an den ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
angelegten ersten Ansteuersignals zu einem Signal addiert, aus dem
die Gleichstromkomponente durch die Gleichspannungs-Trenneinrichtung
abgetrennt wurde.
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Gemäß der Erfindung wird die Gleichstromkomponente
des an den zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts
angelegten zweiten Ansteuersignals durch die Gleichspannungs-Trenneinrichtung
abgetrennt, während
eine Spannung von ungefähr
der Hälfte
der Maximalamplitude VH des an den ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
angelegten ersten Ansteuersignals durch die Vorspannungs-Hinzufügeeinrichtung
erzeugt wird, die als Vorspannung zum Signal addiert wird, aus dem
die Gleichstromkomponente durch die Gleichspannungs-Trenneinrichtung entfernt
wurde. Der zweite Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
wird durch das sich ergebende Signal angesteuert, und demgemäß treten
zwischen den Elektroden des ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts
und denjenigen des zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts
keine Potentialdifferenzen auf. Demgemäß ist das Auftreten des Heller/Dunkler-Effekts
verhindert, wenn der erste Flüssigkristalldisplay-Abschnitt und
der zweite Flüssigkristalldisplay-Abschnitt,
die in der Flüssigkristalltafel
integriert sind, ohne dass sie voneinander beabstandet wären, und
die durch voneinander verschiedene Spannungen angesteuert werden,
gleichzeitig angesteuert werden.
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Die Erfindung ist auch dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Flüssigkristalldisplay-Abschnitt eine
Punktmatrixanzeige ausführt
und der zweite Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
eine Segmentanzeige ausführt.
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Gemäß der Erfindung treten, da
eine von der Vorspannungs-Hinzufügeeinrichtung
hergeleitete Vorspannung zum an den zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt angelegten
zweiten Ansteuersignal addiert wird, keine Potentialdifferenzen
zwischen den Elektroden des ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts
und denjenigen des zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts
auf. Demgemäß kann das
Auftreten des Dunkler/Heller-Effekts verhindert werden, wenn der
erste Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
und der zweite Flüssigkristalldisplay-Abschnitt,
die in der Flüssigkristalltafel
integriert sind, ohne dass sie voneinander beabstandet wären, und
die durch voneinander verschiedene Spannung angesteuert werden, gleichzeitig
angesteuert werden.
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Wie oben beschrieben, kann, gemäß der Erfindung,
bei einer Flüssigkristalltafel,
bei der der durch eine höhere
Ansteuerspannung angesteuerte erste Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
und der durch eine niedrigere Ansteuerspannung angesteuerte zweite
Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
integral ohne Beabstandung voneinander ausgebildet sind, das Auftreten
des Dunkler/Heller-Effekts beim gleichzeitigen Ansteuern des ersten
und des zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts
verhindert werden. Demgemäß können innerhalb
einer relativ kleinen, einzelnen Flüssigkristalldisplay-Tafel Flüssigkristalldisplay-Abschnitte
mit voneinander verschiedenen Ansteuerspannungen (Tastverhältnis) ausgebildet
werden. Im Ergebnis kann die Konzipierbarkeit eines Geräts, an dem
eine derartige Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
angebracht wird, verbessert werden, und seine Größe kann verringert werden.
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Durch die Erfindung ist auch ein
Rundfunk-Empfangsgerät
mit Folgendem geschaffen:
- – einer Einrichtung zum Empfangen
eines Frequenzmodulations-Multiplexsignals zum Empfangen von Frequenzmodulations-Multiplexsignalen, in
denen Audioinformation und Zeichen/Grafik oder andere Information
gemultiplext sind; und
- – einer
Steuerunseinrichtung zum Steuern, auf den Empfang eines FM-Multiplexsignals
durch die FM-Multiplexsignal-Empfangseinrichtung hin, der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung,
um es zu ermöglichen,
dass der erste Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
eine Anzeige ausführt,
bei der die Zeichen/ Grafik oder andere von der FM-Multiplexsignal-Empfangseinrichtung
empfangene Information auf dem ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
angezeigt wird, während
ein Empfangsbandname, eine Empfangsfrequenz oder dergleichen auf
dem zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
angezeigt werden.
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Gemäß der Erfindung steuert, wenn
von der FM-Multiplexsignal-Empfangseinrichtung ein FM-Multiplexsignal
empfangen wird, die Steuereinrichtung die Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
in solcher Weise, dass durch die FM-Multiplexsignal-Empfangseinrichtung
angezeigte Zeichen/Grafik oder andere Information auf dem Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
angezeigt wird, der durch eine ihm zugeführte Spannung von hohem Potential
angesteuert wird. So kann Zeichen/Grafik oder andere durch FM-Multiplex-Rundfunk übertragene
Information korrekt und detailliert angezeigt werden.
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Wie oben beschrieben, wird, gemäß der Erfindung,
für den
Empfang von FM-Rundfunk
erforderliche Information, wie das Empfangsband und die Empfangsfrequenz,
auf dem in der Flüssigkristalldisplay-Tafel
ausgebildeten zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
mit niedrigem Tastverhältnis
(Ansteuerspannung) angezeigt, wohingegen während des Empfangs eines FM-Multiplexsignals
empfangene Zeicheninformation auf dem in der Flüssigkristalldisplay-Tafel ausgebildeten
ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
mit hohem Tastverhältnis
(Ansteuerspannung) angezeigt wird. Daher wird die Anzeige von zum
Empfang von FM-Rundfunk (Bedienung zum Auswählen einer Station und dergleichen)
erforderlichen Information mit niedriger Leistung ausgeführt, und
dennoch kann die während
des Empfangs des FM-Multiplexsignals empfangene Zeicheninformation
mit deutlichen Zeichen auf der Flüssigkristalldis play-Tafel angezeigt
werden.
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Die Erfindung ist auch dadurch gekennzeichnet,
dass das Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
versehene Funkempfangsgerät,
ferner mit einer Bedienungseinrichtung, um einen Befehl zum Anzeigen von
Zeichen/Grafik oder anderer Information zu erteilen, versehen ist;
- – wobei
dann, wenn durch die Bedienungseinrichtung ein Befehl zum Anzeigen
von Zeichen/Grafik oder anderer Information erfolgt, die Steuerungseinrichtung
die Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung so
ansteuert, dass sie es ermöglicht,
dass der erste Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
eine solche Anzeige ausführt,
dass auf dem ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
Zeichen/Grafik oder andere von der FM-Multiplexsignal-Empfangseinrichtung empfangene
Information angezeigt wird; und
- – wenn
durch die Bedienungseinrichtung kein Befehl zum Anzeigen von Zeichen/Grafik
oder anderer Information erteilt wird, die Steuerungseinrichtung
die Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
so ansteuert, dass sie das Anlegen einer Spannung an den ersten
Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
einstellt, damit nur der zweite Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
zum Ausführen
einer Anzeige aktiviert ist.
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Gemäß der Erfindung zwingt, wenn
durch die Steuereinrichtung ein Befehl zum Anzeigen von Zeichen/Grafik
oder anderer Information ausgegeben wird, die Steuereinrichtung
den ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt,
der durch an ihn angelegte Spannung hohen Potentials angesteuert
wird, dazu, die Zeichen/Grafik oder andere von der FM-Multiplexsignal-Empfangseinrichtung
empfangene Information anzuzeigen. Wenn durch die Bedienungseinrichtung kein
Befehl zum Anzeigen von Zeichen/Grafik oder anderer Information
ausgegeben wird, steuert die Steuereinrichtung die Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
zum Einstellen des Anlegens der Spannung hohen Potentials an den
ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
an, so dass zum Empfang von FM-Rundfunk
(Empfangsband, Empfangsfrequenz und dergleichen) erforderliche Information
auf dem zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
angezeigt wird, der durch eine an ihn angelegte Spannung niedrigen
Potentials angesteuert wird. Daher kann Zeichen/Grafik oder andere
durch FM-Multiplex-Rundfunk
gesendete Information, durch eine Bedienung des Benutzers, korrekt
in Einzelheiten angezeigt werden. Darüber hinaus kann zum Empfang
von FM-Rundfunk
erforderliche Information angezeigt werden, während vergeudender Energieverbrauch durch
ein Ansteuern des ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts verhindert
ist.
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Wie oben dargelegt, kann, gemäß der Erfindung,
zum Empfang von FM-Rundfunk erforderliche Information, wie das Empfangsband
und die Empfangsfrequenz, auf dem in der Flüssigkristalldisplay-Tafel definierten
zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
mit niedrigerem Tastverhältnis
(Ansteuerspannung) angezeigt werden, während der Benutzer das Vorliegen
oder Fehlen einer Anzeige von Zeicheninformation (FM-Multiplexdaten)
auf dem in der Flüssigkristalldisplay-Tafel
definierten ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
auswählen
kann. Daher wird die Anzeige von zum Empfang von FM-Rundfunk erforderlicher
Information (Bedienung zum Auswählen
einer Station, und dergleichen) mit niedriger Leistung ausgeführt, und
dennoch kann verhindert werden, dass unnötige Zeicheninformation angezeigt
wird, die der Benutzer nicht wünscht. Demgemäß wird vom
Gerät verbrauchte
Energie dadurch eingespart, dass der Energieverbrauch zum Ansteuern
des ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts
unterdrückt
wird, und zusätzlich
kann FM-Rundfunk zuverlässig
empfangen werden.
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Die Erfindung ist auch dadurch gekennzeichnet,
dass das mit einer Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
versehene Rundfunk-Empfangsgerät
ferner eine Amplitudenmodulationssignals-Empfangseinrichtung zum
Empfangen eines AM-Signals
aufweist;
- – wobei
die Steuerungseinrichtung auf den Empfang eines Amplitudenmodulationssignals
durch die Amplitudenmodulationssignal-Empfangseinrichtung hin die
Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung so
ansteuert, dass das Anlegen einer Spannung an den ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
eingestellt wird, so dass nur der zweite Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
zum Ausführen
einer Anzeige aktiviert ist.
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Gemäß der Erfindung steuert, wenn
von der FM-Multiplexsignal-Empfangseinrichtung ein FM-Multiplexsignal
empfangen wird, die Steuereinrichtung die Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
so an, dass von der FM-Multiplexsignal-Empfangseinrichtung empfangene Zeichen/Grafik
oder andere Information auf dem ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
angezeigt wird, der durch eine an ihn angelegte hohe Spannung angesteuert
wird. Wenn von der AM-Signalempfangseinrichtung ein AM-Signal empfangen
wird, steuert die Steuereinrichtung die Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
in solcher Weise an, dass das Anlegen einer Spannung hohen Potentials an
den ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
eingestellt wird, damit zum Empfang von AM-Rundfunk erforderliche
Information auf dem zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
angezeigt wird, der durch eine an ihn angelegte Spannung niedrigen
Potentials angesteuert wird. Daher kann während des Empfangs eines FM-Signals,
Zei chen/Grafik oder andere durch das FM-Multiplexsignal übertragene
Information korrekt mit Einzelheiten im ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
angezeigt werden. Während
des Empfangs eines AM-Signals kann, da im ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
nichts angezeigt wird, die Möglichkeit
vermieden werden, dass das AM-Signal wegen Störsignalen aufgrund einer Ansteuerung
des ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts
nicht mehr empfangen werden kann. Zum Empfang eines AM-Signals erforderliche
Information kann auf dem zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
angezeigt werden.
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Die Erfindung ist auch dadurch gekennzeichnet,
dass das mit der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
versehene Rundfunk-Empfangsgerät
ferner mit Folgendem versehen ist:
- – einer
Amplitudenmodulationssignal-Empfangseinrichtung zum Empfangen eines
Amplitudenmodulationssignals; und
- – einer
Steuerungseinrichtung zum Steuern, auf den Empfang eines Amplitudenmodulationssignals
durch die Amplitudenmodulationssignal-Empfangseinrichtung hin, der
Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
in solcher Weise, dass das Anlegen einer Spannung an den ersten
Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
eingestellt wird, so dass nur der zweite Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
zum Ausführen
einer Anzeige aktiviert ist, wobei auf diesem zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
ein Empfangsbandname, ein Empfangsfrequenzband oder dergleichen
angezeigt werden.
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Gemäß der Erfindung steuert, wenn
von der AM-Signalempfangseinrichtung ein AM-Signal empfangen wird,
die Steuereinrichtung die Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
so an, dass das Anlegen einer Spannung hohen Potentials an den ersten
Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
beendet wird, so dass zum Empfang eines AM-Signals erforderliche
Information auf dem zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
angezeigt wird, der durch eine an ihn angelegte Spannung niedrigen
Potentials angesteuert wird. Daher kann zum Empfang von AM-Rundfunk
erforderliche Information angezeigt werden, während die Möglichkeit vermieden werden
kann, dass das AM-Signal wegen Störsignalen aufgrund des Ansteuerns
des ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts nicht
mehr empfangen werden kann.
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Wie oben beschrieben, wird, gemäß der Erfindung,
zum Empfang von AM-Rundfunk erforderliche Information, wie das Empfangsband
und die Empfangsfrequenz, auf dem zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
für niedriges
Tastverhältnis
(Ansteuerspannung), wie er in der Flüssigkristalldisplay-Tafel ausgebildet
ist, angezeigt, während
die Ansteuerung des in der Flüssigkristalldisplay-Tafel ausgebildeten
ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts mit
höherem
Tastverhältnis
(Ansteuerspannung) während
des Empfangs von AM-Rundfunk
angehalten ist. Daher wird die Anzeige von für den Empfang von AM-Rundfunk (Bedienung
zum Auswählen
einer Station, und dergleichen) erforderliche Information mit niedriger
Leistung ausgeführt,
und demgemäß kann die
Möglichkeit
vermieden werden, dass AM-Rundfunk wegen der Störsignale aufgrund des Ansteuerns
des ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts
nicht mehr empfangen werden kann. So wird für das Gerät verbrauchte Energie dadurch
eingespart, dass der Energieverbrauch zum Ansteuern des ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts
gesenkt wird, und außerdem
kann FM-Rundfunk zuverlässig empfangen
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Andere und weitere Aufgaben, Merkmale und
Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen deutlicher.
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1 ist
ein schematisches Funktionsblockdiagramm, das den elektrischen Aufbau
einer Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2A und 2B sind Diagramme, die Ansteuerspannungsverläufe eines
ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts
in der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
zeigen;
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3A und 3B sind Diagramme, die Ansteuerspannungsverläufe eines
zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts
in der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
zeigen;
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4 ist
eine Draufsicht, die die Struktur einer Flüssigkristalltafel in der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
zeigt;
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5 ist
ein schematisches Funktionsblockdiagramm, das den elektrischen Aufbau
eines mit der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
versehenen Rundfunk-Empfangsgeräts
zeigt; und
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6A bis 6C sind Draufsichten, die
Anzeigebeispiele für
das Rundfunk-Empfangsgerät zeigen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen werden
nun nachfolgend bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
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Die 1 ist
ein schematisches Funktionsblockdiagramm, das den elektrischen Aufbau
einer Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Die 2A und 2B zeigen Auswähl- bzw.
Nichtauswähl-Signalverläufe eines
Ansteuerspannungsverlaufs für
einen ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
in der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung.
Die 3A und 3B zeigen Auswähl-bzw.
Nichtauswähl-Signalverläufe eines Ansteuerspannungsverlaufs
für einen
zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt in der
Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung.
Die 4 ist eine Draufsicht,
die den Aufbau einer Flüssigkristalldisplay-Tafel
in der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
zeigt.
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Die 5 ist
ein schematisches Funktionsblockdiagramm, das den elektrischen Aufbau
eines mit der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
versehenen Rundfunk-Empfangsgeräts
zeigt. Die 6A ist eine
Draufsicht, die ein Anzeigebeispiel für die Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
im Zustand des Rundfunk-Empfangsgeräts zeigt, in dem während des Empfangs
von FM-Multiplex-Rundfunk keine Anzeige von Zeicheninformation ausgeführt wird;
die 6B ist eine Draufsicht,
die ein Anzeigebeispiel für die
Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
im Zustand des Rundfunk-Empfangsgeräts zeigt, in dem während des
Empfangs von FM-Multiplex-Rundfunk die Anzeige von Zeicheninformation
ausgeführt
wird; und die 6C ist
eine Draufsicht, die ein Anzeigebeispiel für die Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung während des
Empfangs von AM-Rundfunk zeigt.
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Als Erstes wird die Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
unter Bezugnahme auf die 1, 2A, 2B, 3A und 3B beschrieben.
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In der 1 bezeichnet
die Bezugszahl 1 eine Flüssigkristalldisplay-Tafel mit
einem ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1a zum
Realisieren einer Anzeige bei hoher angelegter Spannung, und mit
einem zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1b zum
Realisieren einer Anzeige mit niedrigerer Spannung als der Spannung,
die an den ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1a angelegt
wird, wobei der erste Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1a und
der zweite Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1b integriert ausgebildet
sind. Der erste Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1a ist
für Punktma trixanzeige
mit einem Tastverhältnis
von 1/68 und einem optimalen Vorspannungsverhältnis von 1/9 konzipiert. Der
zweite Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1b ist
für Segmentanzeige
mit einem Tastverhältnis
1/4 und einem optimalen Vorspannungsverhältnis von 1/2 konzipiert.
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Die Bezugszahl 2 bezeichnet
eine erste Ansteuerspannungsversorgung zum Zuführen einer Ansteuerspannung
VH (ungefähr 9,5 V) zum Ansteuern des
in der Flüssigkristalldisplay-Tafel 1 ausgebildeten ersten
Flüssigkristalldisplay-Abschnitts 1a.
Die Bezugszahl 3 bezeichnet einen ersten Flüssigkristalltreiber
zum Ansteuern des Displays im in der Flüssigkristalldisplay-Tafel ausgebildeten
ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts 1a auf
Grundlage der von der ersten Ansteuerspannungsversorgung 2 gelieferten Spannung.
Die Bezugszahl 4 bezeichnet eine zweite Ansteuerspannungsversorgung
zum Liefern einer Ansteuerspannung VL (ungefähr 2,5 V)
zum Ansteuern des in der Flüssigkristalldisplay-Tafel
ausgebildeten zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts 1b.
Die Bezugszahl 5 bezeichnet einen zweiten Flüssigkristalltreiber
zum Ansteuern des Displays im in der Flüssigkristalldisplay-Tafel 1 ausgebildeten
zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1b auf
Grundlage der von der zweiten Ansteuerspannungsversorgung 4 gelieferten
Spannung.
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Die Bezugszahl 6 bezeichnet
eine Gleichspannungs-Trennschaltung zum Abtrennen einer Gleichstromkomponente
eines vom zweiten Flüssigkristalltreiber 5 hergeleiteten
Ausgangssignals. Die Bezugszahl 7 bezeichnet eine Vorspannungsschaltung 7 zum
Erzeugen einer Vorspannung auf Grundlage der von der ersten Ansteuerspannungsversorgung 2 hergeleiteten
Ansteuerspannung VH. Die erzeugte Vorspannung
wird an den Ausgang der Gleichspannungs-Trennschaltung 6 gelegt.
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Die Bezugszahl 8 bezeichnet
eine Steuerschaltung 8 zum Steuern einer von der ersten
Ansteuerspannungsversorgung 2 gelieferten Ansteuerspannung
auf Grundlage eines Befehls von außen, und auch zum Steuern der
Anzeige der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung 1 durch Übertragen
von Anzeigedaten an den ersten Flüssigkristalltreiber 3 und den
zweiten Flüssigkristalltreiber 5.
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Die Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung 1 ist z.B.
so ausgebaut, dass eine Flüssigkristallschicht zwischen
ein Paar von Substraten eingebettet ist, von denen mindestens eines über Lichttransmissionseigenschaften
verfügt,
wobei Anzeigeelektroden auf einer Seite jedes lichtdurchlässigen Substrats, die
der Flüssigkristallschicht
zugewandt ist, angeordnet sind. Außerdem kann ein Ausrichtungsfilm
hergestellt sein, der die Elektroden bedeckt. Im ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1a,
der die Punktmatrixanzeige realisiert, sind die Anzeigeelektroden
des Anzeigeabschnitts 1a streifenförmig ausgebildet, und sie sind
auf solche Weise angeordnet, dass die Elektroden auf einem Substrat
rechtwinklig zu denen auf dem anderen Substrat verlaufen. Im zweiten
Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1b,
der die Segmentanzeige realisiert, sind die Anzeigeelektroden des
Anzeigeabschnitts 1b auf solche Weise ausgebildet, dass
die Elektroden auf einem der Substrate in Segmenten ausgebildet
sind, während
die Elektroden auf dem anderen Substrat über nahezu die gesamte Oberfläche desselben
ausgebildet sind.
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Bei der auf die oben beschriebene
Weise aufgebauten Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
wird, wie es in den 2A und 2B dargestellt ist, eine Spannung
(1/2 VH, ungefähr 4,75 V), die der Hälfte der
von der ersten Ansteuerspannungsversorgung 2 durch den
ersten Flüssigkristalltreiber 3 gelieferten Ansteuerspannung
VH entspricht, als virtuelle Masse GNDV1
verwendet, und ein Signal mit einer Spannung (1/9 VH,
ungefähr
1,06 V), die sich durch positives und negatives Teilen der Ansteuerspannung
VH durch 9 ergibt, an die Elektroden des
in der Flüssigkristalldisplay-Tafel 1 ausgebildeten
ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts 1a gelegt.
Durch den in der 2A dargestellten
Auswähl-Signalverlauf
werden, durch Anlegen eines Signals einer Spannung (VH / ungefähr 9,5 V),
die die Sättigungsspannung
von Flüssigkristallen
in den ausgewählten
Abschnitten überschreitet,
an die Elektroden des ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts 1a die
Flüssigkristalle
eingeschaltet, d. h., dass die Flüssigkristallmoleküle entlang
der Richtung des elektrischen Felds ausgerichtet werden. Indessen
wird mit dem in der 2B dargestellten
Nichtauswähl-Signalverlauf
ein Signal einer Spannung (8/9 VH, ungefähr 8,44
V), das die Sättigungsspannung
von Flüssigkristallen
nicht überschreitet,
an die Elektroden des ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts 1a angelegt.
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D. h., dass durch Anlegen eines ersten
Ansteuersignals, dessen Maximalamplitude der Spannung VH für den ersten
Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1a entspricht,
dieser erste Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1a angesteuert
wird.
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An den in der Flüssigkristalldisplay-Tafel 1 ausgebildeten
zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1b werden
die folgenden Signale angelegt. Wie es in den 3A und 3B dargestellt
ist, wird eine Spannung (1/2 VL), die die
Hälfte
der von der zweiten Ansteuerspannungsversorgung 4 durch
den zweiten Flüssigkristalltreiber 5 zugeführten Ansteuerspannung
VL ist, als virtuelle Masse GNDV2 verwendet, und
an die Elektroden des zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts 1b wird
ein Signal einer Spannung (1/4 VL) angelegt,
das sich durch positives und negatives Teilen der Ansteuerspannung
VL durch 4 ergibt. Durch den in
der 3A dargestellten
Auswähl-Signalverlauf
werden durch Anlegen eines Signals einer Spannung (VL),
die die Sättigungsspannung
von Flüssigkristallen
in ausgewählten
Abschnitten überschreitet,
an die Elektroden des zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts 1b,
die Flüssigkristalle
eingeschaltet. Indessen wird beim in der 3B dargestellten Nichtauswähl-Signalverlauf
kein Signal einer derartigen Spannung (VL)
ausgegeben.
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D.h., dass vom zweiten Flüssigkristalltreiber 5 ein
zweites Ansteuersignal ausgegeben wird, dessen Maximalamplitude
die Spannung VL ist.
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Ferner wird eine Gleichstromkomponente des
vom zweiten Flüssigkristalltreiber 5 ausgegebenen
Signals durch die Gleichspannungs-Trennschaltung 6 abgetrennt.
Eine durch die Vorspannungsschaltung 7 erzeugte Vorspannung
(1/2 VH, ungefähr 4,75 V) wird zum Signal
addiert, dessen Gleichstromkomponente abgeschnitten wurde, und sie
wird dann an die Elektroden des zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts 1b angelegt.
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Wenn angenommen wird, dass die durch
die Vorspannungsschaltung 7 erzeugte Vorspannung der Hälfte der
Spannung VH entspricht, wird durch Anlegen
eines Signals, wie es in den 3A und 3B dargestellt ist, bei dem
die virtuelle Masse GNDV2 den wert 1/2 VH hat,
an den zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1b dieser
zweite Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1b angesteuert.
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Demgemäß sind selbst dann, wenn der
erste Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1a und
der zweite Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1b,
wie sie in der Flüssigkristalldisplay-Tafel 1 ausgebildet
sind, gleichzeitig angesteuert werden, die Potentiale der an die Elektroden
des ersten und des zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts 1a und 1b angelegten
Ansteuerspannungen nahezu gleich, so dass der Dunkler/Heller-Effekt
aufgrund einer Anlagerung positiver und negativer Ionen innerhalb
von Flüssigkristallen verhindert
werden kann, was zu Potentialdifferenzen zwischen dem ersten und
dem zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt
führen
würde.
Darüber
hinaus kann, da die Potentialdifferenz zwischen dem ersten und dem
zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt durch
Anheben des Potentials der virtuellen Massespannung beseitigt wurde,
das Auftreten einer Kontrastdifferenz durch Differenzen der an der
Anzeige beteiligten Anzahl von Pixeln (Tastverhältnis) verhindert werden.
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Um entweder den ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1a oder
den zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1b anzusteuern,
erlaubt es das Abschalten der Spannungsversorgung für den nicht
angesteuerten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt, dass nur
einer dieser zwei Abschnitte eine Anzeige ausführt, ohne dass die Elektroden
des Flüssigkristalldisplay-Abschnitts
auf der nicht angesteuerten Seite beeinflusst würden.
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Als Nächstes wird unter Bezugnahme
auf die 4, 5, 6A, 6B und 6C ein mit der oben beschriebenen
Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
versehenes Rundfunk-Empfangsgerät
beschrieben.
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In der 5 sind
an gleiche Elemente wie in der 1 gleiche
Bezugszahlen vergeben.
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In der 5 bezeichnet
die Bezugszahl 11 einen AM/FM-Tuner zum Empfangen von sowohl AM-
als FM-Rundfunk, wobei bei einer AM- oder FM-Funkübertragung
gesendete Audioinformation durch eine Audioverarbeitungsschaltung
(nicht dargestellt) verarbeitet wird und dann z. B. durch einen Lautsprecher
(nicht dargestellt) wiedergegeben wird. Die Bezugszahl 12 bezeichnet
einen FM-Multiplex-Decoder
zum Decodieren von FM-Multiplex-Daten (Zeicheninformation), wie
sie in der vom AM/FM-Tuner 11 empfangenen FM-Multiplex-Rundfunksendung
enthalten ist. Die Bezugszahl 13 bezeichnet ein CG-ROM
zum Vorabspeichern von Kanjis (chinesische Zeichen) oder anderer
Arten von Zeichen und dergleichen zum Anzeigen von der durch den
FM-Multiplex-Decoder decodierten Information entsprechenden Anzeigedaten.
Die Bezugszahl 14 bezeichnet einen RAM zum Speichern von
durch den Decoder 12 decodierter Information und auch von Daten
betreffend einen eindeutigen Funkstationsnamen sowie Frequenzdaten
mit eineindeutiger Beziehung. Die Bezugszahl 15 bezeichnet
einen Bedienereingangsabschnitt, der dazu verwendet wird, eine Wahl
zwischen AM und FM, eine Wahl der zu empfangenden Rundfunkstation
und eine Wahl zwischen dem Vorliegen und Fehlen von Zeicheninformationsanzeige
vorzunehmen. Die Bezugszahl 16 bezeichnet eine Steuereinheit
zum Steuern des Umschaltens zwischen AM und FM durch den AM/FM-Tuner 11 gemäß einer
Auswahlanweisung über
den Bedienereingabeabschnitt 15, der Erstellung von Anzeigedaten unter
Verwendung des CG-ROM 13 und des RAM 14 und der
Stationsauswahl durch den AM/FM-Tuner 11 auf Grundlage
der Daten zum Sendestati onsnamen und der im RAM 14 gespeicherten
Frequenzdaten. Die Steuereinheit 16 führt auch Steueroperationen ähnlich denjenigen
aus, wie sie durch eine in der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
vorhandene Steuereinheit ausgeführt
werden.
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In der Flüssigkristalldisplay-Tafel 1 sind,
wie es in der 4 dargestellt
ist, der erste Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1a zum
Anzeigen bei FM-Multiplex-Rundfunk empfangenen Zeichendaten durch
die Punktmatrixanzeige sowie der zweite Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1b zum
Realisieren der Anzeige voreingestellter AM/FM-Rundfunkbänder und
der Empfangsfrequenz mittels Segmentanzeige ausgebildet.
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Hinsichtlich des Rundfunk-Empfangsgeräts, das
mit der auf die oben beschriebene Weise aufgebauten Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
versehen ist, wird als Erstes die Bedienungssteuerung zum Empfangen
von FM-Multiplex-Rundfunk erläutert.
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Wenn die Spannung eingeschaltet ist
und der Benutzer den Bedienereingabeabschnitt 15 bedient,
um eine Anweisung zum Empfangen von FM-Rundfunk (FM-Multiplex-Rundfunk)
zu erteilen und eine gewünschte
Station auszuwählen,
steuert die Steuereinheit 16 den RAM 14 zum Lesen
der zuvor abgespeicherten Stationsnamensdaten und der Frequenzdaten,
und sie steuert ferner den AM/FM-Tuner 11 auf Grundlage der gelesenen
Daten, um die Rundfunkstation zu empfangen, die der Benutzer wünscht.
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Die Steuereinheit 16 überträgt den Empfang des
FM-Rundfunks entsprechende Anzeigedaten sowie die Empfangsfrequenz
repräsentierende
Anzeigedaten auf Grundlage des Befehls zum Empfangen von FM-Rundfunk
und des Befehls zur Stationswahl durch den Bedienereingabeabschnitt 15 an
den zweiten Flüssigkristalltreiber 5.
Der zweite Flüssigkristalltreiber 5 erzeugt
eine Ansteuerspannung zum Ansteuern des in der Flüssigkristalldisplay-Tafel 1 definierten
Flüssigkristalldisplay-Abschnitts 1b entsprechend
den Anzeigedaten unter Verwendung der von der zweiten Ansteuerspannungsversorgung 4 hergeleiteten
Ansteuerspannung VL. Die Gleichstromkomponente
des Ansteuersignals wird durch die Gleichspannungs-Trennschaltung 6 abgetrennt.
Die Vorspannungsschaltung 7 wird von der ersten Ansteuerspannungsversorgung 2 mit
der Ansteuerspannung VH versorgt, und sie
gibt, als Vorspannung, eine Spannung aus, die der Hälfte der
Ansteuerspannung VH entspricht. Die Vorspannung
wird auf das vom zweiten Flüssigkristalltreiber 5 hergeleitete
Ansteuersignal gegeben, aus dem die Gleichstromkomponente durch
die Gleichspannungs- Trennschaltung 6 entfernt
wurde. Durch Zuführen
des Ansteuersignals, zu dem die Vorspannung hinzugefügt wurde,
zum in der Flüssigkristalldisplay-Tafel 1 ausgebildeten
zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1b wird
dieser angesteuert. Im Ergebnis werden auf der Flüssigkristalldisplay-Tafel 1 Daten
der FM-Empfangsfrequenzen und dergleichen angezeigt, wie es in der 6A dargestellt ist.
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Wenn in die empfangene FM-Funksendung Teletext
(Zeicheninformations-Rundfunk) eingemultiplext ist, werden in den
FM-Multiplex eingemultiplexte FM-Multiplexdaten
vom AM/FM-Tuner 11 empfangen und durch den FM-Multiplex-Decoder 12 decodiert
und dann an die Steuereinheit 16 geliefert. Die Steuereinheit 16 bestätigt den
Empfang von Teletext, und daraus ergebend speichert sie die vom
FM-Multiplex-Decoder 12 decodierte Zeicheninformation in einen
spezifizierten Bereich des RAM 14 ein. Die Steuereinheit 16 sorgt
auch über
eine dem Vorstehenden ähnliche
Betriebssteuerung dafür,
dass im in der Flüssigkristalldisplay-Tafel 1 definierten
zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1b eine
Anzeige erfolgt, die anzeigt, dass FM-Teletext empfangen wurde.
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Wenn der Benutzer den Bedienereingabeabschnitt 15 auf
Grundlage der Anzeige im zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1b bedient,
die anzeigt, dass FM-Rundfunk empfangen wird, um einen Befehl zur
Anzeige von durch Teletext empfangener Zeicheninformation einzugeben,
analysiert die Steuerungseinheit 16 die im RAM 14 gespeicherte
Zeicheninformation, um Dokumentendaten zu erstellen. Die Steuereinheit 16 erzeugt
aus den erstellten Dokumentendaten Anzeigedaten aus Kanjis und anderen
Zeichenarten auf Grundlage der Kanjis und anderer Zeichen, wie sie
im CG-ROM 13 gespeichert sind, und sie überträgt die Anzeigedaten an den
ersten Flüssigkristalltreiber 3.
Mittels der angegebenen Anzeigedaten erzeugt der erste Flüssigkristalltreiber 3 ein
Ansteuersignal zum Ansteuern des in der Flüssigkristalldisplay-Tafel 1 ausgebildeten
ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts 1a auf
Grundlage der von der ersten Ansteuerspannungsversorgung 2 hergeleiteten
Ansteuerspannung VH, und er liefert das
Ansteuersignal an den ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1a.
Im Ergebnis wird der in der Flüssigkristalldisplay-Tafel 1 ausgebildete
erste Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1a so
angesteuert, dass auf der Flüssigkristalldisplay-Tafel 1 zusätzlich zur
Anzeige der Empfangsfrequenz die in der 6B dargestellte Zeichenanzeige ausgeführt wird.
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Wenn durch den Bedienereingabeabschnitt 15 keine
Anweisung zur Anzeige von Zeicheninformation erfolgt, liefert die
Steuereinheit 16, unabhängig
von der Tatsache, dass im zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1b eine
Anzeige ausgeführt
wird, die anzeigt, dass FM-Zeichenrundfunk empfangen wird, die entsprechend
der im RAM 14 gespeicherten Zeicheninformation erstellten
Dokumentendaten nicht an den ersten Flüssigkristalltreiber 3,
sondern sie versetzt diesen in Stillstand. Dann stoppt der erste
Flüssigkristalltreiber 3 die
Erzeugung solcher Signalverläufe
(Auswähl-Signalverlauf/Nichtauswähl-Signalverlauf),
wie sie in den 2A und 2B dargestellt sind, auf
Grundlage der von der ersten Ansteuerspannungversorgung 2 hergeleiteten
Ansteuerspannung VH. Im Ergebnis wird auf
dem in der Flüssigkristalldisplay-Tafel 1 definierten
ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1a nichts
angezeigt.
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Daher können im zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1b,
entsprechend der oben beschriebenen Betriebssteuerung, die Anzeige
des Empfangsbands, wie AM und FM, und auch die Anzeige der Empfangsfrequenz
realisiert werden, während
im ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1a die
Anzeige von durch FM-Multiplex-Rundfunk empfangener Zeicheninformation
realisiert werden kann. Darüber
hinaus kann der Benutzer das Vorliegen oder Fehlen einer Zeicheninformationsanzeige
im ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1a auswählen. So
kann jegliche unnötige
Anzeige auf der Flüssigkristalldisp1ay-Tafe1 1 verhindert
werden.
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Bei dieser Ausführungsform ist die Ausgestaltung
derart, dass während
des Empfangs von FM-Multiplex-Rundfunk die Anzeige, die repräsentiert,
dass FM-Multiplex-Rundfunk
empfangen wird, im zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1b ausgeführt wird,
wobei der Benutzer auf Grundlage dieser Anzeige in die Lage versetzt
ist, das Vorliegen oder Fehlen von Zeicheninformationsanzeige mittels
Bedienung durch ihn zu klären.
Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Anordnung beschränkt, sondern
es ist z. B. auch möglich,
dass im ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1a auf
den Empfang von FM-Multiplex-Rundfunk
hin ein Menüschirm
angezeigt wird, wobei die Anzeige von Zeicheninformation im ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1a anschließend auf die
Anzeige durch Benutzerbedienung gestoppt wird.
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Als Nächstes wird die Betriebssteuerung zum
Empfang von AM-Rundfunk erläutert.
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Wenn die Spannung eingeschaltet ist
und der Benutzer den Bedienereingabeabschnitt 15 bedient,
um eine Anweisung für
den Empfang von AM-Rundfunk oder Fernseh-Rundfunk einzugeben und
eine gewünschte
Station zu wählen,
steuert die Steuereinheit 16 den RAM 14 so, dass
die zuvor gespeicherten Stationsnamensdaten und Frequenzdaten gelesen
werden, und sie steuert ferner den AM/FM-Tuner 11 auf Grundlage
der gelesenen Daten an, um die Rundfunkstation zu empfangen, die
der Benutzer wünscht.
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Die Steuereinheit 16 überträgt den Empfang von
AM-Rundfunk repräsentierende
Anzeigedaten sowie die Empfangsfrequenz repräsentierende Anzeigedaten auf
Grundlage des Befehls für
den Empfang von AM-Rundfunk und des Befehls zur Auswahl einer Station
mittels des Bedienereingabeabschnitts 15 an den zweiten
Flüssigkristalltreiber 5.
Darüber
hinaus steuert die Steuereinheit 16 die erste Ansteuerspannungversorgung 2 zum
Anlegen der Ansteuerspannung VH an die Vorspannungsschaltung 7.
Als Ergebnis dieser Steuerung erzeugt der zweite Flüssigkristalltreiber 5 ein
Ansteuersignal zum Ansteuern des in der Flüssigkristalldisplay-Tafel 1 definierten zweiten
Flüssigkristalldisplay-Abschnitts 1b auf Grundlage
der von der zweiten Ansteuerspannungsversorgung 4 hergeleiteten
Ansteuerspannung VL. Die Gleichstromkomponenten
des Ansteuersignals werden durch die Gleichspannungs-Trennschaltung 6 abgetrennt.
Indessen wird eine Spannung, die sich aus einer Halbierung der von
der ersten Ansteuerspannungsversorgung 2 hergeleiteten
Ansteuerspannung VH ergibt, durch die Vorspannungsschaltung
7 zum vom zweiten Flüssigkristalltreiber 5 hergeleiteten
Ansteuersignal hinzugefügt,
aus dem die Gleichstromkomponente durch die Gleichspannungs-Trennschaltung 6 abgetrennt
wurde. Durch Zuführen
des Ansteuersignals, zu dem die Vorspannung hinzugefügt wurde,
zum in der Flüssigkristalldisplay-Tafel 1 definierten
zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1b wird
dieser angesteuert. Im Ergebnis werden auf der Flüssigkristalldisplay-Tafel 1 Daten
zur AM-Empfangsfrequenz angezeigt, wie es in der 6C dargestellt ist.
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Während
des Empfangs von AM-Rundfunk stoppt der erste Flüssigkristalltreiber 3,
wenn die Steuereinheit 16 denselben nicht mit Anzeigedaten versorgt,
sondern ihn in einen Haltezustand versetzt, die Erzeugung derartiger
Ansteuersignalverläufe (Auswähl-Signalverlauf/Nichtauswähl-Signalverlauf),
wie sie in den 2A und 2B dargestellt sind, auf
Grundlage der von der ersten Ansteuerspannungsversorgung 2 hergeleiteten
Ansteuerspannung VH. Im Ergebnis wird auf
dem in der Flüssigkristalldisplay-Tafel 1 definierten
ersten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1a nichts
angezeigt.
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Daher werden, gemäß der oben beschriebenen Betriebssteuerung,
da der erste Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1a während des
Empfangs von AM-Rundfunk nicht angesteuert wird, solche Ansteuersignalverläufe (Auswähl-Signalver lauf/Nichtauswähl-Signalverlauf),
wie sie in den 2A und 2B dargestellt sind, nicht
erzeugt, so dass verhindert wird, dass Störsignale aufgrund der Erzeugung
dieser Ansteuersignalverläufe
erzeugt werden. Im Ergebnis kann AM-Rundfunk auf zuverlässige und
korrekte Weise empfangen werden. Auch kann die Bedienung zum Auswählen einer
AM-Rundfunkstation (Frequenzeinstellung) leicht ohne Beeinflussung
des Empfangs des AM-Rundfunks ausgeführt werden, da die Anzeige
von Empfangsbändern,
wie AM und FM, und auch die Anzeige der Empfangsfrequenz im zweiten
Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1b,
der über niedriges
Tastverhältnis
verfügt,
ausgeführt
werden.
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Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Anzeige
im in der Flüssigkristalldisplay-Tafel 1 definierten
zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitt 1b durch Segmentanzeige.
Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Anordnung beschränkt, und
es kann z. B. eine Punktmatrix mit einer kleinen Anzahl von Pixeln (niedriges
Tastverhältnis)
verwendet werden, in welchem Fall das Tastverhältnis des zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts 1b geeignet
auf einen solchen Wert eingestellt werden kann, dass beim Ansteuern des
zweiten Flüssigkristalldisplay-Abschnitts 1b erzeugte
Störsignale
ausreichend kleiner als das Empfangsfrequenzband bei AM-Rundfunk
sind.
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Zusätzlich kann die Gleichspannungs-Trennschaltung 6 durch
ein Hochpassfilter mit einem Widerstand und einem Kondensator realisiert
sein. Andernfalls kann die Gleichspannungs-Trennschaltung 6 durch
einen Transformator realisiert sein.
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Die Vorspannungsschaltung 7 kann
unter Verwendung eines Widerstands und eines Transistors gemäß dem Vorspannungsverfahren
oder dem Selbstvorspannungsverfahren oder dergleichen realisiert
sein.
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Die Vorspannung, die bei dieser Ausführungsform
als die Hälfte
der Spannung VH angegeben ist, kann ungefähr 1/2 VH sein, ohne dass eine Beschränkung auf
1/2 VH bestünde.