DE3227490C2 - - Google Patents
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- DE3227490C2 DE3227490C2 DE19823227490 DE3227490A DE3227490C2 DE 3227490 C2 DE3227490 C2 DE 3227490C2 DE 19823227490 DE19823227490 DE 19823227490 DE 3227490 A DE3227490 A DE 3227490A DE 3227490 C2 DE3227490 C2 DE 3227490C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C7/00—Purification; Separation; Use of additives
- C07C7/04—Purification; Separation; Use of additives by distillation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C7/00—Purification; Separation; Use of additives
- C07C7/005—Processes comprising at least two steps in series
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C7/00—Purification; Separation; Use of additives
- C07C7/14—Purification; Separation; Use of additives by crystallisation; Purification or separation of the crystals
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- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Rein-Naphthalin aus Krackrückstandsölen gemäß den
Ansprüchen 1 mit 6.
Naphthalin wird auf verschiedene Weise, u. a. auch durch
Kristallisation aus hochprozentigen Naphthalinschnitten
gewonnen. Diese hochprozentigen Naphthalinschnitte,
auch Naphthalinöle genannt, fallen bei der destillativen
Aufarbeitung des Erdöls und bei verschiedenen
Kohlenteer-Destillaten an.
Zur Gewinnung dieser Naphthalinöle wurden mehrere Verfahren
entwickelt, die durch ein- oder mehrstufige Destillationen
gekennzeichnet sind (Ullmanns Enzyklopädie
der Technischen Chemie, 3. Auflage, 16. Band, Seite
676 bis 680).
Auch bei der thermischen Krackung von Gasölen, Leichtbenzinen
usw. verbleibt bei der destillativen Aufarbeitung
der Reaktionsprodukte ein Krackrückstandsöl,
das aufgrund seiner Schwefelarmut zur Rußherstellung
verwendet wird oder als Heizöl einfach verbrannt wird.
Dieses Krackrückstandsöl enthält 8 bis 17 Gew.-% Naphthalin
neben verschiedenen Verbindungen der Inden/Indan-
Siedeanlage und mehreren Alkylaromaten. Die destillative
Aufarbeitung dieses Krackrückstandsöls ist jedoch überaus
schwierig wegen der überaus hohen Anteile an Koks und besonders
an polymerisierbaren ungesättigten Verbindungen,
so daß in der Regel eine hydrierende Vorbehandlung erforderlich
ist.
Es wurde nun gefunden, daß auch ohne eine hydrierende Vorbehandlung
eine destillative Abtrennung des Naphthalins
im Vakuum ohne Direktdampfeinspeisung und ohne die Verwendung
von Verbrennungsöfen möglich ist, wenn diese destillative
Abtrennung in einer ersten Stufe als Flash-
Destillation ausgeführt wird. Aus dem hierbei anfallenden
Naphthalinöl kann sodann in bekannten Kristallisationsverfahren
Rein-Naphthalin gewonnen werden.
Die Erfindung betrifft demnach ein Verfahren zur Herstellung
von Rein-Naphthalin aus Krackrückstandsölen,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Krackrückstandsöl
zweistufig bei Unterdruck destilliert, wobei man in der
ersten Stufe eine Flash-Destillation bei einem Druck von 10 bis 100 mbar
und einer Sumpftemperatur von 150 bis 200°C durchführt, das
Destillat der ersten Stufe, das 10 bis 80 Gew.-% des Einsatzmaterials
beträgt, einer zweiten Stufe zuführt und den in
der zweiten Stufe entnommenen Seitenstrom einer Naphthalin-
Kristallisation zuführt und gegebenenfalls die Naphthalinarme
Mutterlauge in die zweite Stufe zurückführt.
In der ersten Stufe wird eine Flash-Destillation bei
Unterdruck durchgeführt. Als Unterdruck sei ein Druck
von 10 bis 100 mbar, bevorzugt 20 bis 50 mbar und insbesondere
nahe 30 mbar, verstanden.
Die Sumpftemperatur dieser ersten Stufe wird bei 150
bis 200°C, bevorzugt 170 bis 190°C, besonders bevorzugt
nahe 180°C, eingestellt.
In dieser Flash-Destillation werden etwa 10 bis 80
Gew.-% des eingesetzten Krackrückstandsöles, bevorzugt
40 bis 60%, abdestilliert. Dieses Flash-Destillat
enthält 20 bis 60 Gew.-%, in vielen Fällen 35 bis 45
Gew.-% Naphthalin. Durch die schonende Behandlung in
dieser ersten Destillationsstufe aufgrund der geringen
Verweilzeit, relativ niedriger Temperatur und geringem
Flüssigkeitsinhalt in der Flash-Destillationsapparatur
wird eine Polymerenbildung fast völlig ausgeschlossen.
Das Flash-Destillat der ersten Stufe wird sodann in
einer zweiten Stufe einer fraktionierten Destillation
unterworfen. Hierbei fällt als Seitenstrom eine 70
bis 90%ige Naphthalinfraktion (Naphtalinöl) an. Das
Kopfprodukt dieser zweiten Destillationsstufe ist
eine Inden/Indan-Fraktion, und das Sumpfprodukt ist
eine Alkylaromaten-Fraktion. Die anfallende Inden/
Indan-Fraktion kann sowohl unhydriert als auch hydriert
als Benzinfraktion oder zur Gewinnung verschiedener
Inhaltsstoffe Verwendung finden. Die Alkylaromaten-
Fraktion findet ebenfalls unhydriert
oder hydriert zur Gewinnung verschiedener Inhaltsstoffe
oder als Lösungsmittel Verwendung. Die Naphthalinfraktion
wird zur Gewinnung des Reinnaphtalins
fraktioniert kristallisiert, wofür sich u. a.
das Verfahren nach Buchs/Sulzer eignet. Die bei der
Kristallisation anfallende Naphthalin-arme Mutterlauge
wird erfindungsgemäß in die zweite Stufe der
Destillation zurückgeführt.
Als Apparate für die erste Stufe des erfindungsgemäßen
Verfahrens können zylindrische stehende oder liegende
Behälter bzw. Destillierblasen ohne Bodeneinbauten eingesetzt
werden, die in bevorzugter Weise eine Tropfenabweiseinrichtung
im oberen Bereich aufweisen. Das
Sumpfvolumen wird durch Verringerung des Durchmessers
des unteren Teils des Apparates auf ein Minimum begrenzt.
Die notwendige Verdampfungswärme wird beispielsweise
durch Röhrenwärmetauscher mit Zwangsumlauf
bzw. mittels Fallstromverdampfer oder Dünnschichtverdampfer
eingeführt, Hierbei kann aufgrund der niedrigen
Flash-Temperatur Dampf als Heizmedium verwendet werden.
Zusätzlich wird das eingesetzte Krackrückstandsöl, beispielsweise
aus der Krackung von Leichtbenzin oder
Gasölen, vor Eintritt in den Flash-Destillationsapparat
auf 100 bis 200°C, bevorzugt 140 bis 180°C, vorgewärmt.
Dieses Vorwärmen kann beispielsweise durch
Wärmeaustausch mit dem Destillat der ersten Stufe erfolgen.
Der bevorzugte Apparat für die erste Stufe
ist ein Röhrenwärmetauscher mit Zwangsumlauf.
Das Sumpfprodukt der ersten Stufe kann aufgrund seiner
Schwefelarmut zum Verschnitt von Heizöl S oder aber
zur Ruß- bzw. Nadelkoksherstellung verwendet werden.
Das Destillat der ersten Stufe wird nach Kondensation
und gegebenenfalls anschließender Vorwärmung in die
zweite Stufe eingeführt. Der Apparat für diese zweite
Stufe kann eine Füllkörper- oder Boden-Destillationskolonne
sein, die etwa 60 theoretische Böden
und eine Seitenabzugsmöglichkeit enthalten soll. Der
Seitenabzug soll sich im Bereich der Böden 25 bis 45,
bevorzugt in der Nähe des Bodens 35, befinden. In dieser
zweiten Stufe wird bei einer Sumpftemperatur von
150 bis 200°C, bevorzugt nahe 180°C, und bei einer
Kopftemperatur von 80 bis 120°C, bevorzugt nahe 100°C,
gearbeitet. Der Kolonnendruck beträgt in der zweiten
Stufe ähnlich wie in der ersten Stufe, jedoch unabhängig
hiervon, 20 bis 100 mbar, bevorzugt 40 bis 60 mbar.
Es wird ein Rückflußverhältnis von 2 bis 20, bevorzugt
5 bis 10, eingestellt und eine Auftrennung in eine
Inden/Indan-Fraktion als Kopfprodukt, eine Naphthalin-
Fraktion als Seitenabzug und eine Alkylaromaten-Fraktion
als Sumpfprodukt vorgenommen.
Die als Seitenstrom entnommene Naphthalinfraktion mit
70 bis 90 Gew.-% Naphthalin wird sodann einer an sich
bekannten Naphthalin-Kristallisation zugeführt. Diese
kann beispielsweise das Verfahren von Buchs/Sulzer
sein. Bei disem Verfahren wird die Naphthalinfraktion
in einem oder mehreren stehenden Röhrenwärmeaustauschern
im Gleichstrom halbkontinuierlich eingesetzt.
Die Gewinnung des Naphthalins erfolgt durch fraktioniertes
Auskristallisieren und fraktioniertes Abschmelzen
in 5 bis 8 Stufen. Dabei werden die Mutterlaugen
und Abschmelzlaugen der jeweiligen Stufen mit dem
Einsatzstrom gleicher Naphthalinkonzentration einer
höheren bzw. niederen Kristallisationsstufe vermischt.
Die Endprodukte sind Naphthalin mit einer Reinheit von
mehr als 99,9% und eine Restmutterlauge mit ca. 40%
Naphthalin. Die Zufuhr bzw. Abfuhr der Wärme erfolgt
mittels Wasser entsprechender Temperatur.
Selbstverständlich lassen sich die verschiedenen Stoffströme
im erfindungsgemäßen Verfahren in Wärmeaustauschapparaten
so gegeneinander führen, daß eine optimale
Energieausnutzung gewährleistet ist. Beispielsweise
wird die Kondensationswärme der ersten Stufe zum Aufheizen
des Einsatzproduktes der ersten und möglichst
auch der zweiten Stufe und soweit wie möglich zur Abdeckung
des Wärmebedarfs der fraktionierten Kristallisation
verwendet. Zur Abdeckung des Wärmebedarfs der
fraktionierten Kristallisation kann weiterhin die fühlbare
Wärme des Sumpfproduktes der ersten Stufe, des
Sumpfproduktes der zweiten Stufe und des Seitenstrom-
und Kopfproduktes der zweiten Stufe herangezogen werden.
Die fraktionierte Kristallisation wird je nach Naphthalinkonzentration
beispielsweise in 5 bis 8 Kristallisationsstufen
durchgeführt und ergibt ein hochreines
Naphthalin, das mehr als 99,9 Gew.-% Naphthalin
enthält und weniger als 5 ppm Schwefel aufweist.
Die dabei anfallende Kristallisationsmutterlauge mit
etwa 40 Gew.-% Naphthalin wird der zweiten Stufe des
erfindungsgemäßen Verfahrens zugeführt.
Eine beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens sei anhand des beiliegenden Fließschemas
erläutert, worin die Ziffern folgende Apparate bzw.
Stoffströme bedeuten:
- 1 Destillationskolonne mit Füllkörperpaket im
oberen Teil
2 Destillationskolonne mit Einbauten (Füllkörper oder Böden),
3 Kristallisationseinrichtung,
4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 Förderpumpen,
11 und 13 Vorwärmer mit quer zum Stoffstrom verlaufendem Wärmeaustauschmedium (gegebenenfalls ein zum Wärmeaustausch geeigneter anderer Stoffstrom des gleichen Verfahrens),
12 Kühler mit quer zum Stoffstrom verlaufendem Wärmeaustauschermedium,
14 Sumpfumlaufheizung mit quer zum Stoffstrom verlaufendem Wärmeaustauschmedium,
15, 16 Kondensatoren mit quer zum Stoffstrom verlaufendem Wärmeaustauschmedium,
17, 18 Destillatvorlagen,
19 eingesetztes Krackrückstandsöl,
20 restliches Krackrückstandsöl,
21 Alkylaromaten-Fraktion,
22 Inden/Indan-Fraktion,
23 Rein-Naphthalin,
24 zurückgeführte Kristallisationsmutterlauge,
25 Destillationsrücklauf.
Gewinnung von Naphthalin aus Krackrückstandsöl ohne Rückführung
der Mutterlauge aus der fraktionierten Kristallisation:
Die destillative Abtrennung erfolgte für die Stufen 1 und 2 im Labor und für die fraktionierte Kristallisation im halbtechnischen Maßstab.
Die destillative Abtrennung erfolgte für die Stufen 1 und 2 im Labor und für die fraktionierte Kristallisation im halbtechnischen Maßstab.
Destillationskolonne aus Glas oder Bodeneinbauten,
NW 80, Länge 500 mm. Im oberen Bereich befand sich zur
Tropfenabscheidung ein Füllkörperpaket, L = 100 mm,
Füllkörper: VA-Siebkörper 8 mm × 8 mm.
Als Verdampfer wurde ein Labor-Glasverdampfer mit Elektroheizstab
und Naturumlauf eingesetzt.
Destillationskolonne, ⌀ innen: 35 mm, mit Füllkörpern
3 mm × 3 mm VA-Siebkörper, entspricht ca. 60 theoretischen
Böden. Im Bereich des 35. Bodens war eine Seitenstromabnahme
vorgesehen.
Einsatzprodukt:Krackrückstandsöl mit ca. 16% Naphthalin
Einsatzmenge:335 ml/h
Einsatztemperatur:150°C
Kolonnendruck:30 mbar
Temperatur/Kolonnensumpf:180°C
Kopfprodukt:45% vom Einsatz mit ca. 35% Naphthalin
Einsatzprodukt:Kopfprodukt Stufe 1
Einsatzmenge:150 ml/h
Kopfprodukt:30 ml/h
Seitenstromprodukt:70 ml/h
Sumpfprodukt:50 ml/h
Rückflußverhältnis:6 : 1
Temperaturen:Einsatz: 152°C
Kopf: 101°C
Seiten-
entnahmeboden: 125°C
Sumpf: 178°C
Kolonnendruck:45 mbar
Naphthalingehalt:
im Kopfprodukt4,5% im Seitenprodukt74,9% im Sumpfprodukt<0,1%
im Kopfprodukt4,5% im Seitenprodukt74,9% im Sumpfprodukt<0,1%
Rein-Naphthalin-Gewinnung durch fraktionierte Kristallisation:
Hierzu wurde eine halbtechnische Anlage des Buchs-Sulzer- Verfahrens verwendet.
Hierzu wurde eine halbtechnische Anlage des Buchs-Sulzer- Verfahrens verwendet.
Dabei wurde bei 7 Kristallisationsstufen ein Rein-Naphthalin
von < 99,9% Reinheit mit <5 ppm Gesamtschwefel
hergestellt. Die verbleibende Mutterlauge enthielt ca.
40% Naphthalin. Das Mengenverhältnis von Rein-Naphthalin
zu Mutterlauge lag bei 7 : 5.
Gewinnung von Naphthalin aus Krackrückstandsöl ohne
Rückführung der Mutterlauge aus der fraktionierten Kristallisation.
Apparativer Aufbau wie Beispiel 1.
Einsatzprodukt:Krackrückstandsöl mit ca. 16% Naphthalin
Einsatzmenge:335 ml/h
Einsatztemperatur:150°C
Kolonnendruck:30 mbar
Temperatur/Kolonnensumpf:180°C
Kopfprodukt:45% vom Einsatz mit ca. 35% Naphthalin
Einsatzprodukt:Kopfprodukt Stufe 1
Einsatzmenge:150 ml/h
Kopfprodukt:35 ml/h
Seitenstromprodukt:60 ml/h
Sumpfprodukt:55 ml/h
Rückflußverhältnis:10 : 1
Temperaturen:Einsatz: 152°C
Kopf: 98°C
Seitenentnahme-
boden: 125°C
Sumpf: 181°C
Kolonnendruck:45 mbar
Naphthalingehalt:
im Kopfprodukt:7% im Seitenstromprodukt:89% im Sumpfprodukt:7%
im Kopfprodukt:7% im Seitenstromprodukt:89% im Sumpfprodukt:7%
Bei der anschließenden fraktionierten Kristallisation
zur Gewinnung von Rein-Naphthalin aus dem Seitenstromprodukt
werden Rein-Naphthalin und Mutterlauge gleicher
Zusammensetzung wie im Beispiel 1 erhalten. Das Mengenverhältnis
von Rein-Naphthalin zu Mutterlauge lag bei
5 : 1.
Gewinnung von Naphthalin aus Krackrückstandsöl mit
Rückführung der Mutterlauge aus der fraktionierten
Kristallisation.
Apparativer Aufbau und Versuchsdurchführung wie Beispiel 1.
Wie Beispiel 1.
Einsatzprodukt:Kopfprodukt Stufe 1 mit Mutterlauge
der fraktionierten Kristallisation
Einsatzmenge:150 ml aus Stufe 1
50 ml Mutterlauge
Kopfprodukt:22 ml
Seitenstromprodukt:103 ml
Sumpfprodukt:75 ml
Rückflußverhältnis:11 : 1
Temperaturen:Einsatz: 150°C
Kopf: 86°C
Seitenentnahme-
boden: 125°C
Sumpf: 175°C
Kolonnendruck:45 mbar
Naphthalingehalt:
im Kopfprodukt:3% im Seitenstromprodukt:70% im Sumpfprodukt:< 0,1%
im Kopfprodukt:3% im Seitenstromprodukt:70% im Sumpfprodukt:< 0,1%
Die fraktionierte Kristallisation entsprach der des
Beispiel 1.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Rein-Naphthalin aus
Krackrückstandsölen, dadurch gekennzeichnet, daß
man Krackrückstandsöl zweistufig bei Unterdruck destilliert,
wobei man in der ersten Stufe eine Flash-
Destillation bei einem Druck von 10 bis 100 mbar und einer Sumpftemperatur
von 150 bis 200°C durchführt, Das Destillat der ersten
Stufe, das 10 bis 80 Gew.-% des Einsatzmaterials beträgt,
einer zweiten Stufe zuführt und den in der zweiten Stufe
entnommenen Seitenstrom einer Naphthalin-Kristallisation
zuführt und gegebenenfalls die Naphthalin-arme Mutterlauge
in die zweite Stufe zurückführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die erste Stufe bei einem Druck von 20 bis 50 mbar durchführt.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man die erste Stufe bei einem Druck nahe 30 mbar durchführt.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man in der ersten Stufe eine Sumpftemperatur von 170
bis 190°C einstellt.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man in der ersten Stufe 40 bis 60 Gew.-% des Einsatzmaterials
destilliert.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man in der ersten Stufe einen Röhrenverdampfer mit Zwangsumlauf
einsetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823227490 DE3227490A1 (de) | 1982-07-23 | 1982-07-23 | Verfahren zur herstellung von rein-naphthalin |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823227490 DE3227490A1 (de) | 1982-07-23 | 1982-07-23 | Verfahren zur herstellung von rein-naphthalin |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3227490A1 DE3227490A1 (de) | 1984-01-26 |
DE3227490C2 true DE3227490C2 (de) | 1987-07-09 |
Family
ID=6169098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823227490 Granted DE3227490A1 (de) | 1982-07-23 | 1982-07-23 | Verfahren zur herstellung von rein-naphthalin |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3227490A1 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US8709233B2 (en) | 2006-08-31 | 2014-04-29 | Exxonmobil Chemical Patents Inc. | Disposition of steam cracked tar |
US7846324B2 (en) | 2007-03-02 | 2010-12-07 | Exxonmobil Chemical Patents Inc. | Use of heat exchanger in a process to deasphalt tar |
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-
1982
- 1982-07-23 DE DE19823227490 patent/DE3227490A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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