DE3227231A1 - Vorrichtung zum auszahlen von gewinnpraemien in spielautomaten - Google Patents
Vorrichtung zum auszahlen von gewinnpraemien in spielautomatenInfo
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Description
-■jr -
Vorrichtung zum Auszahlen von Gewinnprämien in Spielautomaten
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auszahlen von Gewinnprämien in Spielautomaten.
Die Vorrichtung findet insbesondere in Spielautomaten Verwendung, die durch Einführen von Münzen in Betrieb gesetzt
werden. Solche Vorrichtungen sind relativ kompliziert im Aufbau, da in Abhängigkeit von der jeweils erreichten Gewinnstellung
unterschiedliche Prämien ausgezahlt werden müssen.
Bei solchen Vorrichtungen fallen die eingeführten Münzen in einen Vorratsbehälter, dessen Boden einen rotierenden
Teller aufweist, auf dem sich die Münzen ablagern.-
Die wesentlichen Merkmale der etfindungsgemäßen Vorrichtung
sind folgende:
a) gleichmäßiges Einordnen der Münzen ohne Stauungen,
b) das Ausgeben einer vorgegebenen Anzahl Münzen in Abhängigkeit der jeweils erreichten Gewinnstellung und
c) Bauteile, die beim Auftreten von Stauungen diese ohne weitere äußere Maßnahmen beseitigen.
Der rotierende Teller wird durch elektrische Impulse gesteuert, die der Spielautomat in Abhängigkeit von der erreichten
Gewinnstellung erzeugt.
Diese Impulse steuern den beweglichen Teil der Vorrichtung.
Sie wird durch einen Motor mit einer übersetzung angetrieben.
Außerdem ist ein Relais als Impulszähler vorgesehen, welches die.vom Spielautomaten erzeugten Impulse
zählt. Zugleich werden die von der Vorrichtung ausgegebenen Münzen gezählt, die durch die Drehung des Tellers abgegeben
werden. Die Vorrichtung ist im wesentlichen aus drei Hauptteilen zusammengesetzt: einem Deckel, einer Scheibe und
einer Halterung.
Deckel und Halterung sind miteinander verbunden'und nehmen
in ihrem Innern den Teller auf. Die Verbindung beider Teile erfolgt durch Schrauben und Federn, die einerseits eine
sichere Befestigung gewähren und andererseits eine gewisse NachgiebigleLt erlauben, so daß sich zwischen dem Deckel und
der Halterung keine Münzen festsetzen können.
Das eigene Gewicht und der Druck der nachrutschenden
Münzen reichen aus, um den Deckel von der Halterung zu
trennen, so daß die Münzen hindurchfallen und damit ein Pestsetzen unmöglich ist.
Das wesentliche Element dieser Vorrichtung ist der rotierende Teller. Dieser ist mit der Achse des Getriebemotors verbunden.
An seinem Umfang sind mehrere Stifte vorgesehen, deren Abstand im Durchmesser der Münzen entspricht, mit denen gespielt wird.
Außerdem weist der Teller in seinem mittleren Bereich vier öffnungen auf, in die zusätzlich längere Stifte einsetzbar
sind. Ein Stift ist dabei zylindrisch und die restlichen konisch ausgebildet. Ihre Aufgabe besteht darin, die Münzen
zu führen und gleichmäßig abzugeben. Dies wird durch eine Mutter im Zentrum des Tellers unterstützt. Diese Mutter leitet
die Münzen zum Umfang des Tellers.
Innerhalb der Halterung ist vor dem Teller eine Führung vorgesehen, die die Münzen aufnimmt und zum Rand des
rotierenden Tellers leitet. Der Deckel ist rund ausgebildet und lagert auf der Halterung. In seinem mittleren
Bereich ist eine öffnung vorgesehen, an die ein Münzenvorratsbehälter
angesetzt sein kann. Die öffnung weitet sich nach innen hin, um eine bessere Führung und eine
gleichmäßige Ausgabe der Münzen zu erleichtern.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefüjben Zeichnungen im einzelnen erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit ihren drei Grundelementen,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung im
vergrößerten Maßstab.
Wie aus den Zeichnungen zu entnehmen ist, besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus folgenden Grundelementen: dem
Deckel 1, dem Teller 2 und der Halterung 3. Deckel 1 und Halterung 3 sind durch sechs Schrauben 4 miteinander verbunden.
Auf jeder Schraube 4 sitzt eine Feder 5. Die Schrauben 4 sind durch öffnungen 6 im Deckel 1 geführt
und sitzen in Blindbohrungen 7 in der Halterung 3.
Eine derartige Befestigung gewährleistet eine federnde Verbindung
von Deckel 1 und Halterung 3. Der Deckel 1 ist rund ausgebildet und weist eine mittlere öffnung 8 auf, an
die sich ein Vorratsbehälter für Münzen ansetzen läßt. Der Deckel 1 weist einen sich nach xnnen hin vergrößernden Radius
9 auf, um das Festsetzen von Münzen zu verhindern.
Der Teller 2 ist aus einer Kreisscheibe 10 gebildet und weist an seinem Umfang mehrere Stifte 11 auf. Diese
Stifte 11 sind in gleichmäßigen Abständen angeordnet. Die Abstände entsprechen dabei dem Durchmesser der
Münzen, mit denen der Spielautomat in Betrieb gesetzt wird. Außerdem sind im mittleren Bereich des Tellers 2
öffnungen 12 vorgesären, in die sich Stifte 13 und 14
einsetzen lassen, die zum Teil konisch und zum Teil zylindrisch ausgebildet sind. In der Mitte des Tellers
ist die Achse 15 eines Getriebemotors und eine hervorstehende
Mutter 16 vorgesehen, die die Führung der Münzen in Richtung auf den Tellerrand unterstützt. Der Teller ist
damit im Innern der Halterung 3 drehbar gelagert. In der Halterung 3 ist ein Relais 17 als Impulszähler vorgesehen.
Außerdem ist auf der Vorderseite des Tellers in der Halterung 3 eine Führung 18 befestigt, die die Münzen nach
außen leitet. Hierzu ist in der Halterung 3 und im Deckel 1 ein Schlitz 19 vorgesehen.
Im folgenden soll die Funktionsweise der Vorrichtung erläutert werden, wobei die oben eingeführten Bezugszeichen
benutzt werden sollen:
Die eingeführten Münzen sammeln sich auf dem Teller 2. In dem Augenblick, in dem eine Gewinnstellung erreicht ist,
sendet der Spielautomat in Abhängigkeit von der jeweiligen Gewinnstellung eine bestimmte Anzahl Impulse aus. Diese
Impulse setzen den Motor in Bewegung und werden vom Relais 17 gesteuert. Mit dem Motor setzt sich zugleich die Achse
sowie der darauf sitzende Teller 2 in Bewegung. Die Münzen, die zwischen den Stiften 11 sitzen, werden ebenfalls mitgenommen, so daß Stauungen oder ein Festklemmen verhindert
ist. Dies wird zusätzlich durch den sich vergrößernden
T-
- -BT-
Radius 9 im Deckel 1 unterstützt, wobei auch die unterschiedlich ausgebildeten Srifte 13 und 14 sowie die
hervorstehende Mutter 16 im mittleren Bereich der Scheibe wirksam werden.
Sollte es zu einer Stauung kommen oder eine Münze zwischen der Halterung 3 und dem Deckel 1 stecken bleiben, so
öffnet sich die.mit den Federn 5 ausgestattete Befestigung
von Halterung 3 und Deckel 1, so daß die Münzen frei hindurchfallen
können und etwaige Stauungen vermieden sind. Befinden sich die Münzen dagegen ordnungsgemäß auf dem
Teller, so werden sie von diesem mitgenommen und schließlich über die Führung 18 nach außen abgegeben. Der Teller
wird dabei gerade so viele Bewegungsschritte ausführen, wie Münzen als Gewinnprämie vorgesehen sind. Der Teller gewährleistet
damit die Abgabe einer bestimmten Anzahl Münzen durch den Schlitz 19. Das Relais 17 wird dann bis zum Eintreten
einer neuen Gewinnstellung den Motor und damit die Vorrichtung, außer Betrieb setzen.
Leerseite
Claims (4)
- BIBRACH & REHBERQANWALTSSOZIETATB1BRACH ι Rehberg, Postfach ,38. D-340O cöttinofn ' PATENTANWALT DIPL-INQ. RUDOLF BIB RACIIPATENTANWALT DIPL-INQ. ELMAR REHBERQRECHTSANWALTIN MICIIAPLA RIBRACI 1.-BkANDIS
IHR SCHRFIBEN VOM TELEFON: (0551) 4M34/3S : HANNOVER YOUR LETTER TELEX: 96416 bipat Λ (BLZ 85010030) NR. 115763-301 POSTSCHECKKONTO DEUTSCHE BANK AC CÖTTINGEN (BLZ 26070072) NR. 01/85900 BANKKONTEN: COMMERZBANK GOTTINCEN • (BLZ !60400301 NR. 6425722 D-3400 QÖTTINQEN, POTTERWEG 6 IHR ZEICHEN UNSER ZEICHEN 20.7.1982 YOUR REF. OUR REF, 11.173/n8 D. Pedro Alvarez Gonzalez, Avda. Poniente, 43, 1a 2-, L'Hospitalet de Llobregat, Barcelona / SpanienVorrichtung zum Auszahlen von Gewinnprämien in SpielautomatenPatentansprüche :\1. Vorrichtung zum Auszahlen von Gewinnprämien in Spielautomaten, gekennzeichnet durch einen Deckel (1), einen umlaufenden Teller (2) und eine Halterung (3), wobei Deckel (1) und Halterung (3) gegeneinander federnd verbunden sind. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (1) eine öffnung (8) zum Ansetzen eines Münzenvorratsbehälters vorgesehen ist, deren Radius (9) sich zum Teller (2) hin vergrößert.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Bereich des "fellers (2) eine hervorstehende Erhöhung (16) und an seinem Umfang mehrere in gleichmäßigen, dem Münzendurchmesser entsprechenden, Abständen Stifte (11) angeordnet sind, wobei im mittleren Bereich des Tellers (2) ein zweiter kleinerer Kreis mit weniger, aber längeren Stiften (13, 14) vorgesehen ist, die sowohl zylindrisch als auch konisch ausgebildet sind und zusammen mit der hervorstehenden Erhöhung (16) in der Tellermitte und der Achse (15) des Getriebemotors das Ausgeben von Münzen erleichtern.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung (3) ein Relais (17) als Impulszähler sowie eine Führung (18) auf der Vorderseite des Tellers (2) angeordnet ist, um die Münzen durch einen Schlitz(19) zwischen Deckel (1) und Halterung (3) zu führen.
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